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Fallen Angel

::Cat hatte eine Weile gedankenverloren vor sich hingestarrt und so hatte sie gar nicht bemerkt, dass die ganze Situation Sean etwas zugesetzt hatte, bis er sich schließlich fast erschöpft auf die Couch fallen ließ.
Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. Er tat ihr ziemlich leid in diesem Moment. Er wusste noch nicht einmal einen Tag, was passiert war und hatte es schon mit Ryan zu tun gehabt, hatte ins Krankenhaus gemusst und erlebte gleich jetzt den typischen Alltag der Halliwells, der generell schon mal aus einem Dämonen mindestens bestand. Eigentlich war es völlig klar, dass er so reagierte und doch war Cat irgendwie enttäuscht, auch wenn sie wusste, dass sie keinen Grund dazu hatte. Sean war so verständnisvoll gewesen und er hatte sich nicht von ihr abgewandt, obwohl sie eine Hexe war. Und trotz allem fühlte sie sich irgendwie seltsam, als er meinte, es sei nicht zu glauben, dass sie tatsächlich Hexen seien.
Nachdenklich sah sie zu ihm hinüber, da sie einfach nicht wusste, wie sie das am besten regeln sollte. Sie konnte ihm schwer sagen, er solle wieder zu sich nach Hause gehen, damit er in Sicherheit war, denn sie bezweifelte es, dass er diese Bitte so auffassen würde, wie sie gemeint war.
Auf der anderen Seite war es hier für ihn gefährlich. Sehr gefährlich. Er hatte schließlich keine magischen Kräfte; er war ein Mensch und konnte sich damit nicht verteidigen.

Schließlich begegnet Seans Blick dem ihren und sie nahm seine durchaus verständliche Frage nach der ganzen Geschichte mit leichtem Unbehagen wahr. Sie würde ihm zu gerne alle Fragen beantworten, die er hatte, doch gerade jetzt im Moment hatten sie so schon so viele Probleme.
Mit einem fragenden Blick sah sie zu ihrer restlichen Familie. Sie wollte wissen, ob diese auch ohne sie klar kommen würden und sie mit Sean reden konnte und wollte ihnen gleichzeitig aber auch mitteilen, dass genau das hier eines der Probleme war, von denen sie vorher gesprochen hatte::

Was willst du wissen, Sean?
 
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::Das mulmige Gefühl in ihm wurde immer größer und er schaute sich nach Antworten suchend um. Für alle hier im Raum schien das ganz normaler Alltag zu sein, doch für ihn war das alles neu. Um nichtg irgendwelche Fehler zu tun, wollte er es lieber jetzt heraus finden, als wieder irgendwie im Krankenhaus zu landen.::

"Nun, wie wäre es denn mit..allem. Woher habt ihr diese Kräfte, was ist eure Aufgabe damit, was müsst ihr tun. Für was ist das hier alles."

::er seufzte und stand wieder auf, auch wenn er noch immer etas wackelig dastand. Er ging zu Cat und legte dne Kopf seitlich.::

"Wer hat euch diese Aufgabe gegeben und wer hat euch gesagt, dass ihr die Guten seid. Und was ist dieses Buch und was steht darin?"

::er deutet auf das Buch als die Fragen nur so aus ihm heraus schoßen. Er wollte einfach endlich die Wahrheit wissen. Alles und jedes Detail. Das würde ihn vielleicht einer gewissen GEfahr aussetzen als Mitwissender, aber er hatte diese Illusionen und diese Lügen satt. Außerdem hatte er ja noch diese eigenen Kräfte und wenn er diese verstehen wollte, dann wäre etwas Wissen über die Hexen, ihre Arbeit und ihre Magie, sowie das Buch sicher hilfreich.::

"Also?"
 
::Wortlos verfolgt Cat Seans "Ausburch", während sie ihn dabei beobachtet wie die Fragen geradezu aus ihm heraussprudeln. Und sie wollte sie ihm alle beantworten, denn er hatte ein Recht darauf, alles zu erfahren, nach allem, was passiert war.
Zögerlich wirft die junge Hexe einen Seitenblick zu Cathy, Chris und Rianna, die ihrer Meinung nach sicherlich ein Problem damit hatten, wenn sie Sean jetzt sofort alle diese Fragen beantwortete, doch im Moment war es ihr egal. Sie wollte ihn nicht verlieren und sie selbst störte es nicht, wenn er über diese Details in ihrem Leben auch bescheid wusste.
Sie blickt kurz zu Chris, um ihm zu signalisieren, dass sie mit Sean sprechen würden und es wahrscheinlich besser wäre, wenn die anderen nach unten gingen und über das Dämonenproblem sprechen würden::

Diese Kräfte liegen seit Jahrhunderten in unserer Familie. Die erste Frau, die sie besaß, Melinda Warren, wurde auf dem Scheiterhaufen dafür verbrannt, doch sie konnte ihr Erbe über ihre Tochter bis zu uns hin weitergeben. Und wir haben die Kräfte von unseren Eltern geerbt. Das sind teilweise die "originalen" Kräfte, teilweise auch die unserer Väter. Und was wir damit tun müssen, ist klar: Gutes.
Wir müssen Unschuldige beschützen und die Welt vor dem Bösen bewahren. Wir dürfen sie allerdings nicht für unseren persönlichen Vorteil einsetzen, das würde sofort Strafen nach sich ziehen. Und das alles hier...

::erklärte sie und beschrieb mit ihrer Hand einen Halbkreis, der alle magischen Utensilien inklusive dem Buch hier auf dem Dachboden umfassen sollte::

... ist dafür da. Für die verschiedensten Rituale und magischen Praktiken, aber für einen schnellen Überblick würde das zu sehr ins Detail gehen. Aber wenn du es wissen willst, dann nimm dir am besten schon mehrere Nachmittage frei.

::versuchte sie einen kurzen Scherz, da ihr die Situation etwas angespannt vorkam::

Wir selbst haben in dieser Hinsicht auch noch lange nicht ausgelernt.
Und diese Aufgabe, wie du es nennst, haben wir von unseren Vorfahren, von unseren Eltern, von unserer eigenen Verantwortung, die wir durch diese Kräfte erhalten haben.

::erklärt sie weiter, ohne den Ältestenrat einzubringen, da dies für den Moment wohl doch zu kompliziert war::

Ja, wer hat uns gesagt, dass wir die Guten sind. Das ist eine gute Frage. Aber, Sean, dass ist wie in unserem Job. Woher wissen wir als Polizisten, dass wir die Guten sind? Wir wissen es, durch das Gute, dass wir durch unsere Arbeit erreichen, durch die vielen Menschen, denen wir helfen können und die wir beschützen und retten. Und genau so ist es bei uns auch.
Und dieses Buch ist das Werk von Generationen, angefangen bei unserer Urahnin, von der unsere Kräfte stammen. Jede Generation hat dem Buch etwas hinzugefügt: Informationen über Dämonen, Sprüche, Zauber, vielleicht auch den einen oder anderen Fluch, diese aber generell nur zur Vernichtung der Mächte des Bösen. Es ist... sozusagen die Quelle unserer Magie. Es beschützt uns. Und wenn es sein muss, auch sich selbst.

::beendet Cat ihre Erklärung für's erste und lächelt ein wenig. Sie war guter Hoffnung, dass Sean das alles verstehen würde. Sie kannte ihn und hoffte, dass er das genau so sah wie sie und sich nicht zurückziehen würde.
 
::Sean blickte wieder zu dem Buch und lies Cat einfach reden. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass in diesem Buch mit dem alten Ledereinbund so viel Macht hatte. Und wenn wirklich alles Wichtige darin stand, dann war dies ein wichtiges Artefakt. Kein Wunder, dass hier Dämonen auftauchen und hier alles auf den Kopf stellen. Die Bösen. Er war Polizist und hatte gelernt das Gute und Böse, das Recht und Unrecht zu unterscheiden, doch irgendwie war alles verkehrt und verdreht. Seit er diese beiden Dämonen kennen gelernt hatte, hatte sich vieles geändert. Doch er konnte jetzt noch nicht sagen was es war.
Er ging näher an das Buch heran, welches plötzlich von einem Schimmer umgeben war und langsam anfing zu wackeln.::

"Ähm was ist mit dem Buch los? Es lebt?"

::Er schaute zu Cat und wusste nicht wirklich, was gleich passieren würde. Aber es war ihre Welt und vielleicht könnten sie mit ihrer Hilfe an der gemeinsamen Zukunft arbeiten.::

"Also ihr seid die Guten...Hexen..was auch immer. Und die Bösen sind Dämonen? Oder was ist da draußen noch alles..."

::Er versuchte den Eindruck zu machen langsam den Durchblick zu bekommen, doch er verstand kaum etwas. Es ging alles etwas schnell, aber irgendwie musste er sich zurecht finden. Und wenn er genug über die Hexen heraus gefunden hat, vielleicht konnte er dann einen Weg finden Cat davon zu lösen.
Er schaut zu den anderen, die ihn alle so seltsam anschauten und sein seltsames Gefühl nur förderten.::
 
::Cats Blick verfolgt Seans Bewegungen, als er von dem Sofa aufsteht und sich dem Buch nähert. Aus welchem Grund auch immer beginnt sich ihr Herzschlag etwas zu beschleunigen und sie sieht zum Buch der Schatten, das plötzlich von einem hellen Schimmer umgeben war und zu wackeln begann.
Cat kannte diese Reaktion des Buches, doch konnte sie überhaupt nicht nachvollziehen, wieso es so reagierte. Es musste sich täuschen, es gab gar keine andere Möglichkeit.
Sie war nur froh, dass der Buchständer leicht aufgestellt war, sodass die anderen wahrscheinlich noch gar nichts von dem Geschehen mitbekommen hatten und bevor Sean das Buch endgültig berührten konnte, nahm sie seine Hände in die ihren und sah mit einem doch sehr verwirrten Blick zu ihm auf. Sie musste unbedingt mit ihm reden, aber wohl eher doch alleine::

Nein, das Buch lebt nicht, aber man könnte es fast so formulieren, denn die Magie, die es beeinhaltet ist sehr mächtig und manchmal möchte es einem so vorkommen, als könnte es selbst denken.

::erklärt sie ihm, während die Verwirrung in ihr allerdings bestehen bleibt. Weshalb hatte das verdammte Buch auf Sean reagiert wie sonst nur auf Dämonen? Sie wusste, dass er ein guter Mensch war. Was also hatte dieses idiotische Teil an ihm auszusetzen? Hatte irgendjemand das Buch manipuliert? War das überhaupt möglich?::

Und ja, wir sind die Guten, auch wenn es nicht nur uns Hexen gibt, aber das ist im Moment eher unwichtig, was es sonst noch alles gibt.
Genauso sind aber auch Dämonen nicht die einzigen bösen Wesen, es gibt auch durchaus böse Hexen oder andere Kreaturen... aber generell sind Hexen und Dämonen die wichtigsten Vertreter ihrer Seiten.
 
"Ok...das ist wirklich noch alles etwas viel für mich. Ich hätte nie gedacht, dass es so etwas überhaupt gibt. Ich denke ihr versteht das und erwartet nicht, dass ich gleich in allem durchsteige. Ich muss mir das eh erst alles anhören und selbst ein Bild von machen."

:: Ohne ein weiteres Wort zu sagen gab er Cat einen kurzen aber sanften Kuss, blickte kurz zu dem seltsamen Buch und drehte sich zum gehen, schlenderte dann langsam zur Tür. Was er brauchte jetzt war ein starker Kaffee und seinen gehassten Alltag. Doch den würde er so schnell nicht wieder bekommen. Er hatte noch ein paar Tage frei bekommen, um sich von dem "Überfall" wie er es seinem Chef beibringen musste zu erholen. Als er an der Tür angekommen war, drehte er sich nochmal zu der Gruppe, die alle so still waren.::

"Also wer kommt noch mit mir runter frühstücken..."

::Er wollte sich nicht ausgrenzen, aber den Leuten auch nicht das Gefühl geben sich in alles einzumischen und herum zu schnüffeln. Das würde er früher oder später eh tun, klar, aber irgendwie war noch nicht der richtige Zeitpunkt. Jetzt, wo eh alle Augen auf ihn gerichtet sind. Sollte er sich mit diesen beiden Dämonen treffen...moment, erst einmal wollte er frühstücken und keinen weiteren Gedanken an den Rest verschwenden. Und so ging er wieder die Treppe runter in der Hoffnung es würde gleich jemand nachkommen und ihm Gesellschaft leisten.
 
::Kaum war Chris auch noch an der Tür des Dachbodens erschienen, kam auch schon die restliche Familie nachgetrottet, einschließlich Sean, der heute morgen gleich eine ganze Ladung an neuen Eindrücken präsentiert bekam - eine etwas zu große Ladung wie Cathy fand. Ihr war nicht ganz wohl dabei, dass er so großes Interesse an ihrem Leben als Hexen und an der Magie an sich hatte, denn sie hatte sich eigentlich erwartet, dass er erstmal etwas Abstand nehmen würde und skeptisch auf das Ganze reagieren würde, vor allem nach der Sache, die ihm mit Ryan und Reese passiert war.
Es war ein seltsames Bild, dass sich einem jetzt bot. Cat und Sean standen mitten im Raum und der Rest der Familie, Chris, Rianna und Mary, Caren war wieder einmal beschäftigt, stand noch mitten in der Tür, als ob sie eigentlich schon seit zehn Minuten wieder gehen wollten. Cat servierte ihrem Freund mittlerweile ihre halbe Familiengeschichte auf dem Silbertablett und Cathy wurde immer unruhiger, auch wenn sie nicht genau zuordnen konnte, was dieses unangenehme Gefühl in ihr auslöste. Sie seufzte einen Moment und sah zu Boden, doch kaum hörte sie das erste Geräusch, das da auf keinen Fall sein sollte, schnellte ihr Blick nach oben zu Sean und dem Buch der Schatten. Es hatte gewackelt, sich bewegt, egal wie man es nennen wollte, es war auf jeden Fall kein Zeichen von Sympathie. Cathys durchbohrender Blick lag starr auf Sean, der sich jetzt sicherheitshalber wieder vom Buch entfernte.
Cathys Blick schwenkte von Cat weiter auf Chris und Rianna, die neben ihr standen und auch in den Augen der beiden konnte man erkennen, dass sie dem Schauspiel nicht ganz positiv gegenüberstanden.
Nachdem es Sean dann wohl doch zu viel wurde oder es ihm vielleicht auch nur unangenehm war, verließ er den Dachboden - mit einer Aufforderung zum Frühstück, die wohl niemand so ganz ernst nehmen wollte. Cathy sah ihm kurz nach und ging dann ein paar Schritte auf Cat zu.::

"Bist du dir sicher?"

::ihr Blick ergänzte den Sinn der Frage. War sich ihre Cousine sicher, dass es richtig war ihn so einzuweihen? War sie sich sicher, dass man ihm trauen konnte und war sie sich sicher, dass er keine Gefahr darstellte?
Ein Moment des Schweigens trat ein und Cathy nickte. Dann nahm sie das Buch der Schatten und ging damit nach unten. Erstens weil sie Sean nicht alleine im Haus lassen wollte und zweitens weil sie etwas im Buch blättern wollte. Es standen auch Sachen über ihren Vater darin, den sie leider nie kennengelernt hatte, von dem sie aber ihr dämonisches Blut geerbt hatte.
Unten in der Küche, legte sie das Buch auf den großen Tisch und schenkte sich noch einmal Kaffee ein, natürlich ohne Sean aus den Augen zu lassen.::

„Und, traust du dich jetzt noch zu uns ins Haus?“

::fragte sie, allerdings kam ihr dabei kein Lächeln über die Lippen, was dem Ganzen die Scherzhaftigkeit nahm. Jedoch bevor Sean die Möglichkeit hatte zu antworten, klingelte das Telefon und Cathy nahm das Schnurlostelefon aus der Ladestation – Caren war am Apperat.::

„Hey, wo bist du? Wir bräuchten hier et..“

::doch weiter kam sie nicht. Caren textete sie am Telefon zu und sie hatte keine Chance dazwischenzureden. Cathy hörte einfach nur still schweigend zu, meinte dann allerdings ziemlich aufgebracht::

„Caren, das kannst du nicht machen! Was ist mit uns hier? Du weißt, dass alles zusammenbricht und wir kaum eine Chance haben zu zweit.“

::doch Caren beendete das Gespräch sehr schnell und Cathy beförderte das Telefon wütend zurück in die Station.
Schnell schnappte sie sich das Buch der Schatten und ging in den Wintergarten, der nach der völligen Zerstörung des Hauses ebenfalls wie der Rest wieder aufgebaut wurde.::

„Cat, Rianna, Chris!“

::rief sie aufgebracht durchs Haus. Das konnte ja wohl nicht wahr sein, was Caren da tat. Hatte sie den Verstand verloren? Das dämonische Temperament kochte in ihr hoch und sie ging auf und ab wie der Tiger in seinem Käfig. So schön der Morgen begonnen hatte, desto schlimmer wurde er mit jeder weiteren Minute, die verging.:.
 
::Cat erwiderte Seans Kuss etwas geistesabwesend, da sich die Geschehnisse im Moment einfach nur noch zu überschlagen schienen. Nachdenklich blickte sie ihm hinterher, als er den Dachboden in Richtung Frühstück verließ und bemerkte so ihre Cousine erst, als diese sie direkt ansprach::

Was?

::fragte sie daher auch im ersten Moment etwas perplex, da sie mit Cathys "Bist du dir sicher?" so absolut gar nix anfangen konnte, doch als ihr klar wurde, auf was ihre Cousine da anspielte, starrte die junge Frau sie überrascht, ungläubig, entsetzt... und mit wahrscheinlich noch einigen Emotionen mehr im Blick an. War das wirklich ihr ernst?::

Natürlich bin ich mir sicher, meinst du, ich würde ihm das sonst alles erzählen? Und wenn ihr ihm nicht vertraut, dann vertraut wenigstens mir.
Und wenn ihr das nicht könnt, dann sagt es mir bitte sofort und äußert hier nicht einfach irgendwelche Zweifel...

::erklärte Cat leicht eingeschnappt auf das Misstrauen, das Cathy in ihren wenigen Wortne doch so deutlich ausgesprochen hatte. Ohne ihre Cousine, oder auch Chris und Rianna noch einen weiteres Blickes zu würdigen, stürmte Cat an ihnen vorbei und ging erst einmal ins Bad, wo sie seit jeher schon immer gut und vor allem in Ruhe hatte überlegen können.
Sie überdachte das Geschehene noch ein paar Mal, kam allerdings zu dem gleichen Schluss, den sie Cathy gegenüber schon verteidigt hatte: Sie vertraute Sean. Was auch immer das Buch gehabt hatte, es konnte gar nicht damit zusammenhängen, dass Sean böse war. Er war Polizist, sie kannte ihn... es war einfach unmöglich.
Aber dass ihre Familie ihm nicht vertraute, war wieder einmal so typisch.

Nachdem Cat nun selbst wieder etwas ruhiger geworden war, ging sie hinunter ins Erdgeschoss, um Sean in der Küche Gesellschaft zu leisten, als sie Cathys Stimme vernahm, wie sie ihn fragte, ob er sich noch hierher traute.
Mit einem kurzen wütenden Schnauben drehte sie sich auf der Stelle um und wollte wieder nach oben gehen, als Cathy einen Anruf entgegennahm, blind an ihr vorbeirannte und die gesamte Familie zu sich rief.

Nur zögernd folgte sie diesem Aufruf, doch als schließlich auch Chris und Rianna von oben Cathys Ruf gefolgt waren, wandte sie sich fragend an ihre Cousine::

Was ist los?
 
::Es dauerte Minuten bis sich die ganze Halliwell-Familie im Wintergarten versammelt hatte und sie erwartend anblickte. Cathy brauchte für sich selbst noch einige Momente, um sich und ihre Stimme etwas zu beruhigen, um auch nur einen vernünftigen Ton rauszubringen, allerdings konnte man den Ärger in ihrer Stimme nicht überhören.::

"Wir haben ein Problem. Ja, noch eines, aber das ist wirklich.. wirklich mächtig.
Caren hat das Angebot bekommen, die Abteilung einer Restaurantkette zu führen und zwar in Europa. Und.. sie hat angenommen und einen 2-jährigen Vertrag unterschrieben."

::sie versuchte ihre Stimme so gesenkt wie möglich zu halten, was ihr nicht immer gelang. Cathy blickte einen Moment still in die schweigenden Gesichter vor ihr, ließ sich dann lang und tief seufzend in einem der Korbsessel nieder und legte das Gesicht in ihre Hände.
Auf der eine Seite verstand Cathy ihre Cousine, denn ein normales Leben zu führen, ist natürlich ein wahr werdender Traum, nach allem was sie erlebt hatten, aber Caren hatte sich den wirklich unpassendsten Zeitpunkt dafür ausgesucht.
Cathy blickte Chris an und meinte mit sachlicher Stimme.::

"Die Ältesten müssen benachrichtigt werden,.. wenn sie es nicht sowieso schon wissen."

::dass sie schnellst möglich eine Lösung finden mussten, würde wahrscheinlich sogar Sean erkennen, denn zu zweit waren die Mächtigen Drei eine leichte Beute, von Caren alleine ganz zu schweigen.::
 
Bitte was hat sie getan?

::fragte Cat fast tonlos und starrte Cathy nun vollkommen aus der Fassung gebracht an. Mancher, der Cat nicht so gut kannte, mochte nun vielleicht erwarten, dass sie einen ihrer Wutanfälle bekam. Emotional genug dafür wäre sie mit Sicherheit.
Doch in diesem Moment fühlte sie sich einzig und allein von ihrer Schwester im Stich gelassen. Sie waren in einer Situation, die für sie wohl die Schwierigste seit langem war und ihre Schwester verschwand einfach. Natürlich wollte auch sie selbst ein normales Leben führen, aber doch nicht um den Preis, dass sie ihre Familie im Stich ließ. Sie hatte immer wieder ihre Beziehung zu Sean riskiert, um die Macht der Drei nicht zu gefährden und dann kam Caren und verschwand einfach::

Sag mir, dass das nicht wahr ist... Sag mir, dass sie das nicht getan hat!

::wandte Cat sich mit Tränen in den Augen an ihre Cousine. Sie konnte nicht fassen, dass Caren sie so im Stich gelassen hatte und sich nicht einmal von ihr verabschiedet hatte. Seit sie klein war, hatte sie Caren bewundert und ihr nachgeeifert und jetzt das. Cat fühlte sich furchtbar allein und bevor einer der anderen ihre Tränen bemerken konnte, wandte sie sich ab und ging in die Küche zu Sean.
Jetzt gerade fühlte sie sich extrem mies. Cathy misstraute Sean und Caren war einfach verschwunden und so sehr sie sich auch bemühte, die Tränen unter Kontrolle zu halten, schaffte sie es trotzdem nicht, aber sie wusste, dass sie mit Sean darüber reden konnte, weshalb sie auch zu ihm in die Küche gekommen war::
 
::Chris beobachtete leicht kritisch, wie sich das Buch der Schatten zu bewegen begann, als Sean sich ihm näherte. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, doch er wollte jetzt nicht darüber sprechen, vor allem nicht, weil Sean dabei war. Der hatte schon genug erfahren an diesem Morgen und auch der Vortag war nicht gerade ohne gewesen. Und nun ja, die Tatsache, dass das Buch auf Sean reagiert hatte, verwirrte Chris doch ziemlich. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Dämon in das Leben eines Familienmitgliedes eingeschlichen hatte, um über dieses die ganze Familie zu zerstören. Das hatte er am eigenen Leibe erfahren, mit dem kleinen Unterschied, dass die Dämonin, die dies versucht hatte, nun ebenfalls auf dem Dachboden stand.
Er warf Rianna einen besorgten Blick zu, achtete dabei darauf, dass die anderen diesen nicht wahrnahmen und gab ihr somit zu verstehen, dass sie sich unterhalten mussten. Und so blieben die beiden auf dem Dachboden zurück, während seine Cousinen und Sean wieder nach unten gingen…
Zu einem wirklichen Gespräch kam es allerdings nicht zwischen ihm und Rianna, denn schon kurz darauf schrie Cathy durch das Haus, sie sollen sofort nach unten kommen. Und auch wenn Chris sich jetzt lieber zuerst einmal mit Rianna unterhalten hätte, um sich über die Geschehnisse klar zu werden, folgten die beiden dem Ruf nach einigen Augenblicken und gingen nach unten.

Er lehnte sich gegen die Wand und blickte Cathy fragend an, der man ihren Ärger schon von weitem ansah. Ihre Stimme bestätigte diesen Eindruck auch gleich tatkräftig. So wütend hatte Chris seine Cousine schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Doch was sie ihnen erzählte, überraschte ihn nicht sonderlich. Caren war schon eine ganze Weile ziemlich merkwürdig gewesen und hatte sich vom Rest der Familie abgegrenzt. Er hatte schon seit einiger Zeit das Gefühl gehabt, dass sie ihnen etwas verheimlichte, doch sämtliche Versuche, etwas von ihr zu erfahren, waren gescheitert.
Dennoch brodelte auch in ihm die Wut auf, die er jedoch zu beherrschen wusste. Einen besseren Zeitpunkt hätte sich seine liebe Cousine wirklich nicht aussuchen können um zu verschwinden. Die Probleme wuchsen den Halliwells über den Kopf und die älteste der Hexen hatte nichts Besseres zu tun, als in Europa einen Job anzunehmen. Und doch nahm es ihn wunder, was Caren dazu gebracht hatte, das zu tun. Schliesslich war sie immer die vernünftigste seiner Cousinen gewesen. Was sie jetzt getan hatte, sah ihr in keiner Weise ähnlich.
Er versank so in seinen Gedanken, dass er erst gar nicht wirklich wahr nahm, dass Cathy ihm gerade mehr oder weniger den Auftrag gegeben hatte, zu den Ältesten zu verschwinden, um diese zu benachrichtigen. So antwortete er ihr mit einiger Verzögerung, sprich dann, als er merkte, mit welch genervtem Blick Cathy ihn anschaute::

Ich bin ja schon fast weg. Ich wollte sowieso nach oben… Es gibt da noch ein paar Sachen, die dringender eine Lösung brauchen, als unser Problem mit Caren. Wenn wir wirklich Schwierigkeiten bekommen sollten, kann ich sie ja immer noch her beamen…

::meint er leicht nachdenklich, unter anderem, um Cathy etwas zu beruhigen. Hauptsächlich aber war er mit seinen Gedanken schon wieder bei Reese, Ryan und auch Sean angelangt. Es gab da einfach zu viele offene Fragen, auf die er Antworten brauchte…
Und so orbte er sich, nachdem er Cat, die in Tränen aufgelöst aus dem Raum gestürmt war, noch einen besorgten Blick zugeworfen hatte, nach oben zu den Ältesten::
 
(k, da haben sich Seri und ich wohl überschnitten ^^ hab aber keine lust, jetzt zu editieren... also macht was draus ^^)

:: Immer noch mit Mary auf dem Arm, die wohl die angespannte Situation spüren musste, denn sie verhielt sich ungewöhnlich ruhig, trat Rianna neben ihren Freund. Sie war sich nicht ganz sicher, ob Cats Entscheidung, Sean alles zu erzählen unbedingt richtig war, aber sie verstand wohl am allerbesten von allen Familienmitgliedern, wie groß die Last war, ein so wichtiges Geheimnis zu hüten, obwohl man es dem anderen eigentlich unbedingt sagen wollte.
Genau genommen ging es Cat auch nicht anders, als Rianna noch vor knapp 2 Jahren.

Dass das Buch der Schatten anfing zu zittern, als Sean darauf zutrat, entging auch Rianna nicht. Ihre Augen blitzte es kurz argwöhnisch auf, als sie Sean von hinten musterte. Ihr fiel wieder dieses komische Gefühl ein, das sie heute Morgen gehabt hatte, als sie aus dem Badezimmer getreten war und Sean auf dem Flur entdeckt hatte. Was hatte das alles zu bedeuten? Besonders die Reaktion des Buches gerade eben.
Rianna stand jetzt schon seit knapp 2 Jahren auf der Seite der Guten, aber selbst heute noch ergriff das Buch noch oft die Flucht, selbst wenn Rianna nicht unbedingt einen schlechten Tag hatte. Was hatte wohl bei Sean diese Reaktion ausgelöst? Und vor allen Dingen, was hatten Ryan und Reese vor? Die Sache mit Sean war noch nicht ausgestanden, da war sich Rianna sicher. Vielleicht sollte sie ihren beiden Brüdern mal einen Besuch abstatten und versuchen, herauszufinden, was sie vorhatten. Als hätte Mary ihre Gedanken gelesen, kuschelte sie sich an ihre Mutter, um sie nicht fortzulassen. Lächelnd streichelte sie ihrer Tochter über die Wange, während sich der Rest der Familie bereits anschickte, wieder nach unten in die Küche zu gehen.
Mit der freien Hand hielt Rianna Chris noch einen Augenblick zurück. ::

Ich trau dem Ganzen nicht. Hast du gesehen, wie das Buch gezittert hat, als Sean drauf zu ging? Ich hab ein ganz schlechtes Gefühl, Chris.

:: erklärte Rianna ihrem Freund leise. Mit irgendwem musste sie darüber reden und am geeignetesten war eben einfach ihr Freund.
Kurz darauf schrie Cathy allerdings von unten hoch, was jegliche weitere Diskussion über dieses Thema abschnitt. Gemeinsam mit Chris und Mary ging Rianna wieder nach unten. (Arme Rianna, die läuft nur hoch, runter, hoch, runter, Küche, Bad, Küche, Dachboden, Wintergarten... ^^) Cathy tigerte wie wenn sie unter Strom stehen würde im Wintergarten hin und her und man konnte förmlich sehen, dass sie kochte.
Die Nachricht, die sie der Halliwell-Familie dann allerdings überbrachte, rechtfertigte ihren Ärger irgendwie. Dass Caren ihre Familie einfach im Stich ließ, das hätte Rianna nicht erwartet. Sie blickte erst Chris und dann Cat an. Die Jüngste der Halliwells reagierte im Gegensatz zu ihrer Cousine nicht mich nüchterner Sachlichkeit auf die Situation. Ihr standen bereits die Tränen in den Augen, als sie sich abwand und wieder in die Küche lief, zurück zu Sean.
Rianna blickte ihr wort- und auch ein wenig hilflos hinterher. Egal, was sie gesagt hätte, es hätte Cat wohl ohnehin nicht geholfen. Am besten war wohl, wenn Sean sich um sie kümmerte.
Als die Dämonin sicher war, dass Cat sie nicht mehr hören konnte, meinte sie leise zu Cathy und Chris. ::

Wir sollten unsere Bedenken wegen Sean vorerst nicht weiter ausführen, ich glaube, Cat hat jetzt erst mal genug Probleme.
Auch, wenn wir Sean nicht voll vertrauen...

:: fügte Rianna nach einem merklichen Zögern noch hinzu und blickte Chris und Cathy abwartend an. Bei ihrem Freund hatte sie keine Bedenken, dass er das schaffen würde, bei Cathy eigentlich auch nicht, aber in ihrem Blut floss immerhin das Temperament eines Dämons und Balthasar war nicht unbedingt dafür bekannt gewesen, ruhig und besonnen zu sein. Im Gegenteil, Rianna hatte mehr als einmal miterlebt, wie Balthasars aufbrausender Charakter zum Verhängnis niedriger und höherer Dämonen geworden war. ::
 
::Vollkommen hilflos kam sich Cathy vor, als ihre jüngere Cousine in Tränen ausbrach und mit ihrer Verzweiflung nicht hinterm Berg hielt. Sie wollte sie gerne in den Arm nehmen und einigermaßen trösten, aber sie befürchtete, dass gerade ihre Umarmung jetzt unerwünscht wäre, wegen der Sache mit Sean vorhin. Es gefiel Cathy zwar nicht, dass Cat in die Küche rannte und sich wahrscheinlich bei Sean ausheulen und ihm alles erzählen würde, aber was konnte sie schon groß dagegen sagen, schließlich war er ihr Freund, ob ihr das nun passte oder nicht.
Als Rianna dann meinte, sie sollten wohl besser den Mund halten, wegen Sean, nickte Cathy nur stumm. Natürlich hatte sie Bedenken, aber was würde es schon nützen Cat noch mehr zu verärgern?
Nachdem Chris sich in kleine Lichtpartikel aufgelöst hatte und im Nichts verschwunden war, stand Cathy auf und ging zu Rianna und Mary, der sie zärtlich über das feine Haar strich. Sie seufze und schüttelte den Kopf.::

"Ich versteh es nicht. Caren weiß, was die Macht der Drei bedeutet.. Warum geht sie einfach so?"

::fragte sie leise und die Ratlosigkeit in ihren Augen, wich dem aufkommenden Ärger. Ein normaler Mensch würde jetzt wahrscheinlich irgendwo in einen Raum gehen und ganz laut schreien - Cathy regelte das anders.::

"Ich bin mal für etwa 10 Minuten im Keller unten."

::meinte sie mit gezwungenem Lächeln zu Rianna und machte sich auf den Weg nach unten.
Dort ging sie erstmal ein paar Mal schnaubend auf und ab, bevor sie blitzschnell einen blauleuchtenden Energieball in ihrer Hand formte und ihn mit aller Kraft gegen die Wand schleuderte, wo nur ein schwarzer Brandfleck zurückblieb. Ein zweites, ein drittes und noch ein paar weitere Male, wiederholte sie das, bis sie erschöpft die Arme sinken ließ. Ihre Hände brannten und einige Schweißtropfen standen ihr auf der Stirn.
Hundert Dinge schoßen ihr auf einmal durch den Kopf, allen vorran Ryan und Reese, die durch Carens Verschwinden ein noch größeres Problem darstellten. Und ganz plötzlich vermisste sie ihre Eltern furchtbar. Sie hätten bestimmt gewusst, was zu tun ist oder hätten ihr und den anderen beistehen können. Müde holte sie das Buch der Schatten, welches sie mit runtergenommen hatte, vom Tisch und ließ sich damit, gegen die kühle Wand gelehnt, auf den Boden gleiten. Wieder einmal blätterte sie auf die Seiten, die ihre Mutter über ihren Vater geschrieben hatte, als sie sich noch gegenseitig umbringen wollten. Ein kleines Lächeln kam ihr über die Lippen, als sie las, dass ihr Vater gerne italienischen Wein getrunken hatte und auf einmal durchzuckten Bilder ihren Kopf. Schnell, ungeordnet und unscharf, aber Cathy wusste genau was sie da wenige Sekunden sah. Es waren die letzten Stunden ihrer Eltern, ihrer Tante und ihres Onkels und eine kleine Träne bahnten sich ihren Weg über ihre Wange.::
 
::Sean fühlte sich komisch. Nicht nur von der Situation gerade auf dem Dachboden, die ganzen Geschichten von Sean, die Blicke der anderen. Vielleicht war es nur sein Gespür für die Ruhe vor dem Sturm, aber irgendwas war im Gange. Nur was?
Er war zurück in die Küche gegangen, um sich auf einem der bequemen Hocker wieder niederzulassen und seinen Kaffee und Bagel etwas mehr Aufmerksamkeit zu geben. Er braucht auch noch immer etwas Abstand zu der Sache, die ihm vorkam wie ein seltsamer Traum oder Märchen. Jetzt konnte er sich vorstellen wie sich Alice im Wunderland vorkam. Es drehte sich alles und so schloss Sean für einen kurzen Moment die Augen, um in sich hinein zu denken. Er musste nur einen Weg führen, der alles wieder zu dem führte was es war. Sean und Cat waren glücklich und die Arbeit machte ihnen beiden Spaß. Das Leben schien auf einmal so kompliziert und so orientierungslos.
Er musste beide Seiten verstehen. Er versuchte sich selbst zu Überzeugen, dass es vielleicht besser wäre sich da ganz raus zu halten, doch etwas in ihm sehnte sich gerade dazu noch weiter in die Materie einzudringen. Wenn er nur einen Weg finden würde ein paar Stunden alleine mit Cat oder dem Buch zu verbrinden. Mehr Antworten auf seine Fragen zu bekommen. Diese beiden Typen aus dem Krankenhaus würden ihn sicher auch weiter helfen, aber wie konnte er mit ihnne Kontakt aufnehmen.
Plötzlich wurde er mit einem nekischem Kommentar aus den Gedanken gerissen und er konnte nur ein Lächeln entgegen bringen, so verwirrt war er. Kurz daruaf folgte ein kurzes aber lautes Rufen und wenige Minuten später stand auch schon die aufgelöste Cat vor ihm, die sich an ihn lehnte. Vorsichtig legte er seine Arme um sie un drückte sie sanft an sich. Caren war also abgehauen...vielleicht auch einfach nur ein panischer Versuch aus dem ganzen Kreis auszubrechen. Doch eine innere Stimme sagte ihm, dass dies wohl nicht so einfach sei. Doch er wollte dazu nichts sagen. Er wollte einfach nur für Cat da sein und sie stützen.::

"Hey Liebes...ich bin für dich da. Egal was es ist, dafür wird sich eine Lösung finden. Du wirst schon sehen."

:.Seine hand wanderte ihren Rücken hoch und streichte vorsichtig durch ihr Haar. Er lächelte warm und schwieg. Vielleicht war es auch gut, dass sie ihren ganzen Frust mal rauslassen würde. Danach würde sie wieder klar denken können und man würde eine Lösung finden. Für Sie und Sean. ::
 
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::Cat war so froh, dass Sean hier war, hier bei ihr. Normalerweise hätte sie jetzt zuerst zu ihm fahren müssen und ihm wahrscheinlich vieles erklären müssen, aber so war sie einfach mehr als froh, dass er endlich von ihrem Geheimnis wusste und sofort für sie da sein konnte, wie es jetzt der Fall war, was sie nur noch mehr darin bestätigte, dass sie das Richtige tat, indem sie ihn in alles einweihte, was ihr magisches Leben betraf.
Doch dieser Gedanke schien ihr im Moment eher nebensächlich. So verlassen war sie sich nicht mehr vorgekommen, seit sie als kleines Mädchen ihre Eltern verloren hatte. Aber damals hatte sie Caren gehabt und sie hatte sich immer auf ihre ältere Schwester verlassen können. Und jetzt das... Nur in diesen Momenten wurde einem bewusst, dass Cat tatsächlich erst kaum älter als 21 war, was sonst meist durch ihre Bestimmung kaum noch zu bemerken war.
Aber jetzt hatte die junge Hexe keine Motivation mehr dazu, sich zu beherrschen und stark zu sein. In Seans Armen konnte sie all die Unsicherheit und Zweifel, die sie belasteten, etwas vergessen und besser mit ihnen klarkommen, indem sie sie endlich herausließ.
Seans gefühlvolle Worte und seine Hand, die zärtlich über ihren Rücken strich, beruhigten sie etwas und gaben ihr ein Gefühl von Sicherheit, das sie im Moment dringend benötigte::

Sean, ich weiß nicht, wie das alles wieder in Ordnung kommen soll. Ich komme mir so allein vor...

::schluchzte Cat leise::

Die anderen...

::an dieser Stelle zögerte die junge Frau kurz. Sie wollte Sean nicht sagen, dass sie ihm misstrauten, aber irgendwie wollte sie ihm ihr Gefühle auch erklären::

Die anderen sind sich nicht sicher, ob ich dir all das erzählen soll, was du wissen willst. Sie meinen, ich sollte es langsamer angehen und ich habe das Gefühl, dass sie mir nicht vertrauen, meiner Einschätzung nicht vertrauen.
Und Caren...

::ein kurzer Schluchzer entfuhr Cat::

Caren ist einfach verschwunden. Sie hat mich allein gelassen. Das hat sie seit dem Tod unserer Eltern noch nie getan. Und sie hat sich noch nicht einmal von mir verabschiedet.
Sean, ich komme mir so im Stich gelassen vor, als würde meine Familie nicht mehr zu mir halten.

::erklärte sie ihm ihre Gefühle, wobei sie darauf bedacht war, dass niemand anderes ihre Worte hörte. Sie waren nur von Sean bestimmt, an dessen Schulter sie sich nun lehnte und ihre Hände um seinen Nacken schlang::
 
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