• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Fallen Angel

::Chris hatte Cat ebenfalls zugehört, als sie Cathy erklärte, um was es eigentlich ging. So richtig hatte er es ja auch nicht gewusst. Nur seine Ahnung war in etwa in diese Richtung gegangen, als Cat meinte, dass Reese und Ryan hinter Sean her waren…
Doch was passiert war, war passiert. Jetzt konnten sie nur noch hoffen, dass Sean das ganze einigermassen gut verarbeitete und es vor allem für sich behielt, dass sie magische Fähigkeiten besassen. Mit diesen Gedanken ging er zu Cathy rüber und liess sich neben ihr in die Knie sinken, um sich ihren Fuss kurz anzuschauen. Respektive zu heilen. Er hielt kurz seine Hände über den Fuss, liess seine Magie den Rest tun und ärgerte sich, dass er sich nicht selbst heilen konnte, denn seine Hand schmerzte ziemlich, auch wenn er sich nichts anmerken liess.
Daraufhin half er seiner Cousine auf die Beine und wandte sich Cat zu, die gerade beschlossen hatte, Sean einen Besuch abzustatten. Eigentlich wollte er sie noch zurückhalten, doch schon war sie weg. Er seufzte, weil auch das keine sehr überlegte Aktion von Cat gewesen ist, schliesslich konnte sie nicht wissen, ob Ryan und Reese noch immer bei Sean waren oder nicht. Oder ob sie überhaupt dort gewesen waren. Aber da sie jetzt ja weg war, konnte er eh nichts daran ändern. Er würde später mal mit Cat reden, wenn sich die Lage wieder ein wenig beruhigt hätte. In der Zwischenzeit wandte er seine Aufmerksamkeit Caren zu::

Ist bei dir auch alles in Ordnung?

::erkundigt er sich kurz und als sie bejahte, orbte er sie alle zurück in den Halliwellmanor, da er nicht unbedingt noch in der Unterwelt sein wollte, wenn Reese und Ryan wieder zurück kamen. Und ausserdem wollte er Mary nicht noch länger alleine lassen::
 
Werbung:
::Sean musste schmunzeln, wie er mit ansieht wie sich ihre Gedanken überschlagen und sie vor sich hin plappert. Das tat sie oft, wenn sie nervös war und ihre Gedanken versuchte zu ordnen.::

"Hey, es ist alles ok.. und eigentlich sollte ich bald entlassen werden, dann können wir reden ok. Ich habe viele Fragen."

::er zieht sie wieder sanft an sich, küsst sie zärtlich und drückt sie auf seine Brust, so dass er ihre Wärme spürrt. Er schließt die Augen und wünschte sich der heutige Tag wäre einfach nicht geschehen... aber er will seine Cat nicht verlieren. Er liebte sie und er würde nicht einfach so kampflos aufgeben. Und wenn er merken würde dass das alles nur Lüge war, dann würde er gehen. Doch sie verdiente noch eine Chance. Er verdiente sie auch::
 
Ja, es ist alles in Ordnung... du hast Recht.

::meint Cat mit einem leichten Lächeln und langsam beruhigt sie sich endlich wieder, vor allem auch, als Sean sie zu sich zieht und ihr einen zärtlichen Kuss gibt, den sie erwidert. Sie hatte keine Ahnung, was die Ärzte oder Schwestern wohl dazu sagen würden, wenn sie zufällig ins Zimmer kommen sollten, aber es war ihr ehrlich gesagt auch egal.
Kurz überlegte sie, ob Sean wohl in den nächsten Tagen schon wieder würde arbeiten können, aber auch das rückte erst einmal in den Hindergrund, da sie es einfach genoss, so bei Sean zu liegen. Endlich kommen ihre Gedanken wieder zur Ruhe und sie überlegt nicht mehr ständig, was Ryan und Reese wohl vorgehabt hatten. Sean war in Sicherheit und sie auch... und er wusste von ihrem Geheimnis.
Ein Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht und sie sieht kurz zu Sean, bevor sie ihn zärtlich küsst, den Kuss jedoch andauern lässt und dabei etwas leidenschaftlicher wird::
 
::Sean küsste sie zärtlich und drückte sie sanft an sich. Er war glücklich wieder sie für sich zu haben. Für sich. Für sich ganz alleine. Er seufzte innerlich und musste wieder an diese Schwestern denken. Diese Frauen, die wohl nie von ihrer Seite weichen wollten. Doch vielleicht hat er jetzt die Kraft diese zu besiegen und sich seine Cat zurück zu kämpfen. Vielleicht würden diese beiden Männer ihm helfen Cat endlich von diesen Schwestern zu befreien, die sich zu erdrüclen wagten mit ihren Pflichten und wichtigen Dingen. Er musste schmunzeln und küsste sie noch zärtlicher. Bald wird sie wieder sen sein. Vollkommen und für immer.
Auch wenn er es noch nicht merkte, doch sein Inneres hatte sich verändert und eine dunkle Macht breitete sich langsam aus, wie ein Virus in einem Körper::

----------​

"Achtung!"

::Sean stand vor dem dem Auto und musste lachen, als er Cat beim einsteigen beobachtet. Er hätte keine Minute länger in dem Krankenhaus verbracht und es ging ihm, doch recht schnell, wieder gut. Doch wo sollte er hin. Daheim war das Chaos pur und irgendwie wollte er da erst mal nicht wieder hin. Naja, eigentlich war ihm nur wichtig bei ihr zu sein. Seiner Cat.::

"Hmm, kann icvh heute bei dir schlafen Schatz?"

::Er sank neben ihr in den Sitze und küsste sie sanft. JEtzt würde alles besser werden. Anders aber besser. Sie würde schon sehen.::
 
::Cat erwiderte Seans Kuss und lehnte sich sanft gegen ihn. Er war so zärtlich und die junge Hexe hatte das Gefühl, dass er genau so froh darüber war, dass zwischen ihnen soweit wieder alles in Ordnung war, wie sie selbst. Ein glückliches Lächeln zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab und sie schmiegt sich eng an Sean, seinen Duft einatmend, während sie die Augen schloss und sich in diese glückliche Welt hineinsinken ließ - wer wusste schon, wie lange sie sie genießen konnte::


----------​


::Cat warf Sean vor dem Einsteigen ins Auto noch ein kurzes Lächeln zu. Die Augenblicke, als sie mit Caren hierher gefahren war, schienen sich an einem weit entfernten Tag abgespielt zu haben, so unwirklich erschien ihr die Situation.
Ihre ganze Welt schien zusammengebrochen zu sein, doch jetzt war wieder alles in Ordnung, was ihr nach wie vor einen strahlenden Blick aufs Gesicht zaubert.
Sie erwidert Seans Kuss, als er einsteigt und zieht ihn, als er sich wieder von ihr löst, noch einmal kurz zu sich, um ihm einen weiteren Kuss zu geben, bevor sie antwortet::

Natürlich kannst bei mir schlafen.

::erklärt sie lächelnd. Schließlich wusste er nun, auf was er sich dabei einließ und sie musste kein Geheimnis mehr verstecken, sodass er ziemlich ungefährdet bei ihr übernachten konnte und das würden ihr auch ihre Schwestern sicher nicht ausreden können::

Ich bin ja schuld daran, dass deine Wohnung so chaotisch aussieht, also ist das wirklich das Mindeste. Und wenn du einverstanden ist, kann ich mich morgen mal um deine Wohnung kümmern. Das sollte ich schon wieder hinkriegen.

::meint sie leise und startet dann den Motor des Autos, um zum Manor zu fahren::
 
::Sean nimmt ihre Hand und nickt. Er freute isch schon richtig auf zuhause, auch wenn er das Treffen der Schwestern lieber vermeiden wollte. Sie würden bestimmt ein wachsames Auge auf ihn haben und eher um das Zeug herum reden als klare Antworten zu liefern. Er musste da schon auf Cat vertrauen um da an nähere Informationen zu kommen.
Sein Blick schwankte wieder zur ihr und er musste schmunzeln über ihr leich rötliches Gesicht, was vor Freude schon förmlich glühte. Er fasste sich kurz an die Brust. Seitdem die beiden Kerle da waren und ihm diese Kräfte gegeben hatte, fühlte er sich etwas komisch. Würde sie diese Narbe bemerken? Er seufzte kurz und lehnte sich dann an Cat.::

"Hey, das wird schon alles... aber ich freue mich erstmal auf was gescheites zu Essen und ne weiches Bett."
 
::Cat wartet noch, bevor sie los fährt, da Sean ihre Hand nimmt und sie noch einmal ein wenig aufmuntert. Lächelnd erwidert sie seinen Blick, beugt sich kurz zu ihm und küsst ihn zärtlich, bevor sie ihre Hand wieder aus seiner zieht, um losfahren zu können.

Die beiden fahren in Cats Wagen durch die Straßen San Franciscos, die gar nicht mal so verstopft waren, was vielleicht daran lag, dass es inzwischen schon mitten in der Nacht war.
So dauerte es nicht lang, bis die beiden vor dem Manor standen und Cat langsam ausstieg::

Weißt du, wir sollten möglichst leise sein, denke ich. Wahrscheinlich schlafen sie schon und wenn sie noch wach sind, sind sie sicher sauer auf mich, weil ich ziemlich schnell von ihnen weg bin, um zu dir ins Krankenhaus zu kommen.

::erklärt sie Sean, bevor sie den Wagen absperrt und die Haupttreppe zur Eingangstür nach oben geht. Im Haus war tatsächlich schon alles dunkel und es war anzunehmen, dass ihre Schwester, ihre Cousine, ihr Cousin und Rianna und Mary schon schliefen.
Deshalb öffnete Cat die Tür so leise wie möglich und wartete, bis Sean eingetreten war. Als sie ihre Jacke aufgehängt hatte, wollte sie wie üblich die Tür lautstark ins Schloss werfen, als ihr auffiel, dass sie leise sein wollte. Gerade noch konnte sie die Eingangstür mit ihrer Telekinese aufhalten und sanft und leise ins Schloss sinken lassen. Sie warf einen zögernden Blick zu Sean, da sie nach wie vor nicht wusste wie er mit ihren Kräften umgehen würde. Aber er würde sie schon ansprechen, wenn irgendetwas war.
Für ihre restliche Familie schrieb Cat hastig einen Zettel:

Mit mir und Sean alles in Ordnung. Sind Nachts gekommen, wollten euch nicht wecken. Bitte nich reinkommen. Cat

den sie an ihre Zimmertür klebte, bevor sie mit Sean hineinging. Es sah noch genau so aus wie am Nachmittag, was Cat daran erinnerte, dass all das dreckige Bettzeug noch immer einfach in ihrem Schrank lag. Aber daran wollte sie jetzt wirklich nicht denken. Sie hoffte nur, dass Sean sich seine Fragen bis morgen aufheben konnte, denn heute war sie einfach nur noch furchtbar müde, was man ihr auch anmerkte, als sie aufs Bett sank::
 
::Sean war zu müde um irgend etwas mit zu bekommen oder Fragen zu stellen. er hatte fest Cats Hand umschlungen und folgte ihr nach oben. Dort kuschelten sie sich zusammen und er schlief tief und fest ein.
Die Sonne schien ins Zimmer hinein und er wurde von einige Geräuschen wach. Er gähnte kurz und blickte zu der noch mmer schlafenden Cat. Seine Hand strich vorsichtig über ihr Gesicht, da er sie nicht wecken wollte. Dann musterte er noch einmal kurz seine neue Narbe auf der Brust. Das gestern kam ihm alles so fremd vor und vielleicht war auch alles nur ein böser Traum. Er hatte noch einige Schmerzen und der Kopf brummte auch etwas, aber das sollte alles bald abklingen. Er stand leise auf und zog seine Jeans an und das T-shirt von gestern. Noch einmal schwenkte er den Blick zu Cat und schlüpfte dann leise nach draußen. Cat war schon immer eine Langschläferin gewesen und er wollte das auch nicht ändern. Es würde bestimmt schon jemand wach sein, der für ein gutes Frühstück zu haben war. Er musste schmunzeln und schaute sich auf dem Gang draußen um. War überhaupt schon jemand wach? Langsam schlendert er oben herum. Irgendwas sagte ihm weiter zu gehen...irgendwas hatte seien Neugier geweckt. Er war noch nie wirklich weit hier Oben herum gegangen, denn meistens waren sie unterwegs oder unten....::

*leise* "Hallo? Jemand wach?"
 
::Nachdem Chris seine beiden Cousinen und Rianna wieder in den Manor georbt hatte, ging er gleich nach oben, um nach Mary zu sehen. Er fand sie friedlich schlafend in ihrem Bettchen, was ihn doch wieder einigermassen beruhigte. Er hatte sich doch ziemliche Sorgen um sie gemacht. Er hasste es einfach, wenn sie sie alleine zurücklassen mussten, weil sich niemand um sie kümmern konnte, weil sie wegen irgendwelchen Dämonen weg mussten…
Er zog sich einen Stuhl heran und beobachtete seine schlafende Tochter eine Weile, bis er spürte, dass Rianna hinter ihm stand. So stand er wieder auf, nahm seine Freundin in den Arm, was allerdings den Schmerz in seiner Hand erneut aufflammen lies. Wie er es doch manchmal hasste, dass er nur andere und nicht sich selbst heilen konnte. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als sich nun erst einmal um seine Hand zu kümmern, und sich dann wieder seiner Liebe zu widmen. Er küsste also Rianna zärtlich, und verschwand dann für einige Zeit im Bad, wo er seine Hand verarztete.
Als er wieder zurückkam, lag Rianna auf dem Bett und schlief. Sie beide hatten einen extrem langen, und auch anstrengenden Tag hinter sich und so gesellte er sich zu ihr, nahm sie in den Arm und versuchte seine Gedanken ein wenig zu ordnen. Irgendwie ging im Moment alles etwas zu bunt zu und her für seinen Geschmack. Aber wenigstens war das Problem mit Sean jetzt aus der Welt, da er jetzt ja von den mächtigen Drein wusste. Nun ja, ob das wirklich gut war, konnte er zwar auch nicht sagen. Denn jetzt gab es jemanden, der ihr Geheimnis kannte…
Mit diesen Gedanken um die Familie, Sean und die Magie fiel er schliesslich in einen ziemlich unruhigen Schlaf…::
 
:: Rianna warf Chris einen strafenden Blick zu, als dieser voller Sarkasmus feststellte, dass die Mächtigen Drei mal wieder Mist gebaut hatten, wandte sich dann aber wieder den schwarzen Partikeln zu. Als ihr Freund plötzlich weit nach hinten geschleudert wurde, sog sie scharf die Luft ein und eilte zu ihm um Chris aufzuhelfen. Seine Hand sah gar nicht gut aus, aber Chris ließ sich nichts anmerken.
Cats schnippischen Kommentar, dass sie auch keine Lust hatte, da nutzlos herumzuhängen, quittierte Rianna ebenfalls mit einem missbilligenden Blick, den sie allerdings vor Cat verbarg. Die Stimmung hier in der Höhle war äußerst gereizt, es war also wirklich besser, wenn sie sich beeilen würden, die Drei zu befreien. Chris und Rianna überlegten, wie sie die drei Hexen am einfachsten befreien konnten, aber ihnen blieb keine andere Wahl, als schwarze Magie mit schwarzer Magie zu bekämpfen.
Rianna seufzte und blickte noch einmal fragend zu Chris, der ihr allerdings Mut zusprach. Auf die schwarzen Partikelgefängnisse konzentriert, sprengte Rianna schließlich eines nach dem anderen in die Luft. Allerdings war die Magie, die sie dazu anwenden musste, doch ziemlich schwarz und Rianna hoffte nur inständig, nicht rückfällig zu werden. Der Gedanke an ihre Tochter und ihren Freund halfen ihr jedoch dabei.

Als Chris, Caren, Cathy und Rianna wieder im Manor ankamen, ließ sich die Dämonin erst einmal auf dem Sofa nieder. Schmunzelnd beobachtete sie, wie Chris gleich nach oben in ihr Zimmer hetzte, um nach Mary zu sehen.
Eine Weile später stnad Rianna schließlich auf und ging nach oben. Vom Türrahmen aus beobachtete sie Chris, wie er die friedlich schlafende Mary betrachtete. Als ihr Freund schließlich ins Bad ging, gab Rianna ihrer Tochter noch einen Kuss und legte sich dann ebenfalls ins Bett. Aber da der Tag doch anstrengender war, als sie gedacht hatte, schlief Rianna gleich drauf ein. Dass Chris sie in den Arm genommen hatte, merkte sie erst, als sie am nächsten Morgen wieder aufwachte.
Mary saß bereits in ihrem Bettchen und spielte mit ihren Kuscheltieren. Als ihre Mum aufstand, blickte die Kleine sie freudig an. Rianna gab Chris noch einen Kuss, aber der schien immer noch tief und fest zu schlafen. ::

Na komm her, kleine Maus, bevor du deinen Daddy noch aufweckst.

:: Rianna hob Mary auf dem Bett und nahm sie auf den Arm. Dann verließ sie leise das Zimmer und ging hinunter in die Küche. Dass Sean bereits wach war, merkte sie nicht.
Unten angekommen setzte Rianna Mary erst einmal in ihren großen Laufstall, in dem die Kleine ungehindert spielen konnte, aber dennoch nicht die Möglichkeit hatte, irgendwelche Tische abzuräumen oder Schränke zu öffnen. Seit sie angefangen hatte, zu krabbeln, war nichts mehr sicher vor ihr. Dann ging Rianna in die Küche und stellte die Kaffeemaschine an, bevor sie anschließend den Frühstückstisch deckte.
Ein gemeinsames Frühstück war zwar nicht unbedingt üblich in dieser Familie, aber einen Versuch war es hier und da immer mal wieder wert, überlegte sich Rianna. Zumindest mit Chris konnte sie dann gemeinsam frühstücken. ::
 
:: Reese stapfte schlecht gelaunt in einer kleinen Höhle der Unterwelt auf und ab. Immer musste Ryan ihn bevormunden. Immer kommandierte er ihn herum. Immer sackte er die Lorbeeren ein. Lange würde er sich das nicht mehr gefallen lassen... in seinem Kopf formten sich die ersten Gedanken bereits zu Ideen, doch diese sollten vorerst geheim bleiben. Außerdem war es im Moment sowieso wichtiger, die Halliwells zu schwächen. Der erste Schritt war damit getan, dass Sean dämonische Kräfte erhalten hatte, der zweite sollte sofort folgen. Reese streichelte sich übers Kinn und überlegte... ein Dämon wäre jetzt nicht schlecht. Nur welcher? Ein mächtiger Warlock sollte reichen.
Der Dämon schloss die Augen und konzentrierte sich. Die Luft um ihn herum begann vor Hitze Wellen zu schlagen, vor ihm Schoss eine Stichflamme aus dem Boden und im nächsten Moment wurde er von einem aufgebrachten Warlock angefahren, der wissen wollte, warum er auf einmal hier und nicht in seinem Versteck war ::

"Beruhig dich... ich habe eine Aufgabe für dich. Die mächtigen Drei sind im Moment nicht unbedingt auf der Spitze ihrer Kräfte und du solltest stark genug sein, um sie etwas auf Trab zu halten. Ich erwarte nicht, dass du sie vernichtest, du sollst sie nur etwas unterhalten."

:: Ein gemeines Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er den verduzten Ausdruck des Schattenwesens sah. Reese war klar, dass der Warlock seine Mission wohl kaum überstehen würde, aber das war ihm egal. Es gab genug andere Dämonen. Da würde einer mehr oder weniger nicht stören ::

"Und jetzt auf..."

:: Der junge Mann machte eine ausschweifende Handbewegung, die sein Gegenüber noch einmal in Flammen hüllte und ihn an die Oberfläche direkt auf den Dachboden des Manors schickte. Nun war er auf sich allein gestellt... mal sehen, wie weit der Ärmste kommen würde ::
 
::Flakerndes, rötlich schimmerndes Licht verdrängte einen kleinen Teil der Dunkelheit, die in der Höhle herrschte. Die Finsternis, die Bedrohung, die von diesem Ort ausging, war spürbar und doch schien dieses Stimmung einen jungen Mann zu erheitern. Es schien nichts zu geben, das ihm besser gefallen hätte, als diese bedrückende, dunkle Höhle. Und auch wenn die Angst noch so schwer über dem Geschehen lastete, war auch die Vorfreude des jungen Mannes nur zu gut spürbar. Seine dunklen Augen leuchteten tückisch, während er langsam auf sein junges Opfer, welches sich panisch an die russgeschwärzte Wand presste, zuging. Wie er es liebte seine Opfer zu quälen und sie soweit zu bringen, dass sie ihn anflehten, ihr Leben zu beenden…

Doch dann, er war gerade soweit, dass sie vor ihm auf dem Boden kniete und ihn um Gnade anwinselte, als ein mächtiger Strudel ihn erfasste. Er versuchte im ersten Augenblick sich gegen ihn zu wehren und ihm zu entkommen, doch als er sich der Macht des Zaubers bewusst wurde, die in diesem Strudel steckte, siegte seine Neugierde und er gab auf. Der magische Strudel verschlang ihn und riss ihn mit sich fort.
Als er an seinem Ziel angekommen war, brauchte er einen Sekundenbruchteil um sich zu orientieren, doch als ihm dann bewusst war, wo er sich befand, fuhr er sein Gegenüber doch ziemlich aufgebracht an. Noch vor kurzem hatte dieser rechthaberische, hochmütige, und arrogante Dämon nichts von einer Zusammenarbeit wissen wollen und nun bestellte er ihn her um die mächtigen Drei zu beschäftigen? Die Wut in ihm kochte, denn dass dieser hochnäsige, nichtsnutzige Dämon wollte, dass er die mächtigen Drei auf Trab hielt, konnte nur heissen, dass er und sein Bruder mal wieder Schwierigkeiten mit den Hexen hatten…
Und als Reese ihm dann praktisch gesehen auch noch mitteilte, dass er ihn für einen Schwächling hielt, verschlug es ihm beinahe die Sprache und er blickte sein Gegenüber ziemlich entgeistert an, was dieser womöglich als verdutzt deuten konnte.
Und wenn er sich das so recht überlegte, liess er Reese eigentlich ganz gerne in dem Glauben, dass er ziemlich überrascht war über diesen Auftrag… Der Dämon würde seine wahre Stärke schon noch früh genug erkennen, und wenn er, Sway, die mächtigen Drei erstmal aus dem Weg geräumt hätte, dann wären auch diese beiden Möchtegernanführer der Unterwelt, Reese und Ryan, kein Problem mehr für ihn…

So liess er sich wortlos von Reese nach oben schicken, wo er auf dem Dachboden des Manors landete. Interessiert begann sich der junge Dämon etwas umzusehen. Denn wenn er eine Chance haben wollte, gegen die mächtigen Drei zu bestehen, dann musste er sie kennen lernen. Er musste sie genauso gut kennen, wie sie sich selbst kannten…::
 
(Ich soll also Sean aufhalten, dass er nicht auf den Dachboden geht? Gut, dann mach ich das mal, aber erwartet keinen Mega-Post. ;))

:: Nachdem Rianna den Tisch gedeckt hatte, blickte sie noch einen Moment lang ihrer kleinen Tochter zu, die seelenruhig in ihrem Laufstall mit ihren Kuscheltieren spielte. Mary war mittlerweile schon über ein halbes Jahr alt, aber sie machte immer noch keine Anstalten, irgendwelche magischen Kräfte zu zeigen. Rianna hoffte nur, dass sie eher die Kräfte von Chris statt ihren erhalten hatte. Feuerbälle durch die Gegend zu schmeißen war vielleicht nicht unbedingt eine Kraft für kleine Kinder.
Schließlich beschoss Rianna, erst einmal ins Bad zu gehen und sich straßentaugliche Klamotten anzuziehen. In ihrem Zimmer zog sie eine Hose und ein Oberteil aus dem Schrank und warf Chris, der noch immer schlief einen liebevollen Blick zu. Dann ging sie auf die gegenüberliegende Seite des Flurs und verschwand im Bad.

Als sie fertig war mit duschen und anziehen, hörte sie draußen auf dem Flur Geräusche. Scheinbar war jemand der anderen wach geworden. Sie kämmte sich noch kurz die Haare und verließ dann das Bad.
Draußen entdeckte sie Sean, der mit dem Rücken zu ihr stand. Anscheinend hatte er Cat schlafen lassen wollen und war so alleine aufgestanden. Mit einem leisen Knall ließ Rianna die Badezimmertür ins Schloss fallen, um Sean auf sich aufmerksam zu machen. Als er sich umdrehte, lächelte sie ihn an. ::

Guten Morgen! Ausgeschlafen?
 
::Sean zuckt kurz zusammen und drehte sich schnell um, lächelte überrascht und nickte zustimmend.::

"Guten Morgen, japp bin schon auf den Beinen. Machmal treibt es einen ja förmlich aus dem Bett. Aber bei Cat ist das wohl anders."

::Er fühlte sich etwas überrumpelt und wusste auch nicht so recht was sagen. Aber es war wohl besser einfach runter zu gehen in die Küche, sich en gescheites frühstück zu machen und sich noch etwas auszuruhen. Aber was war das für eine Neuigier...er seufzte kurz und versuchte auf sein Inneres zu hören. Seit einigen Tagen konnte er es machmal so klar hören...es war schon wunderlich.::

"Willst du mit frühstücken? Du willst doch nicht einen guten kaffee und ein paar Bagels abschlagen wollen oder?"
 
Werbung:
:: Rianna hatte kurz ein eigenartiges Gefühl, als sie Sean in die Augen blickte. Früher hatte sie ihr Gefühl nie betrogen, aber im Augenblick kam das durchaus öfter vor. Sie wischte den Gedanken beiseite und grinste auf Seans Feststellung, dass es Cat noch nicht aus dem Bett getrieben hatte. ::

Nein, ich glaube, Cat treibt so schnell nichts aus dem Bett. Du kennst unsere Langschläferin ja. ;)

:: Seinen Vorschlag, gemeinsam zu frühstücken, kommentierte sie mit einem Kopfnicken. ::

Gern, gegen ein schönes Frühstück habe ich nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Den Frühstückstisch hab ich sogar schon gedeckt, wobei ich eigentlich nicht damit gerechnet habe, dass überhaupt jemand so früh aufsteht. In diesem Haus sind irgendwie alle Längschläfer, abgesehen von Mary und mir. Und nun dir.

:: Mit einem auffordernden Kopfnicken ging sie in Richtung Treppe hinunter zur Küche. ::
 
Zurück
Oben