Man hier sind immer so unheimlich schnell so unheimlich viele Kommis da *wegfreuz*
Deshalb gibts als Belohnung auch unheimlich schnell den nächsten teil
Nächtliche Gespräche
:: Kapitel acht :: Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? - Teil 1
Mit vor Schreck geweiteten Augen sah Snape sie an und war offenbar sprachlos. Das war auch bei Hermine der Fall, sonst würde sie sagen das er doch nur etwas sagen sollte, diese Stille war fast unerträglich.
Dann endlich hatte Snape sich wieder einigermaßen gefangen und sagte: "Wieso weißt du es?", es war seltsam das er sie jetzt duzte. Sollte sie das auch tun? Oder besser nicht? Am besten war es wohl sie vermied jede Anrede so lange sie nicht wusste wie sie ihn ansprechen sollte. Da gab es zu viele Möglichkeiten ... Professor, Professor Snape, nur Snape, Severus, Dad oder Vater. Nein, das Risiko die falsche Anrede herauszupicken war zu groß. Immerhin: Er schien das Gespräch nicht verweigern zu wollen und da wollte sie ihn nich noch verstimmen das er es vielleicht doch noch tat.
"Ich habe ... in den Ferien, da wollte ich eigentlich an einem Tag zu Ron, doch ich bin doch noch daheim geblieben ohne, dass meine Mutter es wusste. An diesem Tag habe ich ein Gespräch in der Küche mitgehört. Zwischen meiner Mum und ...", verdammt, jetzt kam sie um eine Ausrede ja doch nicht mehr herum! Wieso kann ich nicht ein Mal Glück haben?!, dachte verzweifelt. "... und ihnen.", sie entschied sich für die sicherste Variante.
"Also du hast es gehört?", wieder nickte sie nur, die Tatsache das er sie erneut duzte viel ihr zwar auf, doch sie sagte erst einmal nichts. "Alles?", und erneut kam nur ein Nicken von ihr, wobei er wahrscheinlich sehn konnte das es verbittert war, außerdem schossen ihr schon wieder Tränen in die Augen. Aber sie würde nicht weinen. Nicht vor dem Mann der sie Jahrelang gedemütigt hatte, auch wenn er ihr Vater war.
Er atmete ein Mal tief durch und sagte dann: "Wir sollten das Gespräch wo anders hin verlegen. - Lass uns in mein Büro gehen.", kurz nachdem er das gesagt hatte löste er sie Verschränkung seiner Arme und setzte sich in Bewegung, Richtung Ausgang. Doch Hermine rührte sich vorerst nicht.
Als Snape ein paar Meter gegangen und - offenbar erst dann - gemerkt hatte das ihm keiner folgte blieb er stehen und drehte sich zu ihr um.
"Was ist? Kommst du nun oder nicht?", fragte er.
Jetzt erst drehte sie sich um und antwortete: "Doch. Aber ... eigentlich will ich nicht allein mit ihnen reden. Ich ... ähm. ... Ich würde gerne Draco bei dem Gespräch mit einbeziehen."
Überrascht sah er sie an. Dann schien ihm ein Licht aufzugehen. "Ach, jetzt verstehe ich. Deswegen wolltet ihr beide nachsitzen? Weil ihr Morgen mit mir darüber reden wolltet? Gemeinsam?" "Ja." "Aber das müsst ihr bereits vorher schon abgesprochen haben ... ihr habt euch die Nacht doch getroffen um das zu bereden" "Das ... können wir das auch nachher besprechen bitte?" "Nun gut. - Um allerdings mit ihm zu reden, müssen wir ihn erst mal aus dem Unterricht holen. Und das wirst du tun." "Was...?" "Genau. Du willst ihn dabei haben, du holst in aus dem Unterricht. Ganz einfach. - Soweit ich mich entsinne hat Slytherin jetzt ... Geschichte der Zauberei, bei Professor Binns." "Haben sie nicht eigentlich auch Unterricht?" "Nein, heute hatte ich nur Vormittagsunterricht. - Also komm jetzt."
Und diesmal tat sie auch wie ihr geheißen. Wenn sie wusste das Draco dabei sein würde ging sie doch gleich viel entspannter an die Sache ran.
Also gingen die beiden aus der Großen Halle hinaus und Treppen rauf und runter und wieder rauf - Hogwarts hatte eben auch so seine Tücken: Treppen! Dumbledore sollte mal ernsthaft über die Anschaffung eines Aufzuges nachdenken.
Als sie dann endlich an dem Raum angekommen waren wo Geschichte der Zauberei unterrichtet wurde, blieb Snape eiskalt stehen und deute Hermine rein zu gehen.
Okay, er war nicht sonderlich begeistert von der Sache, dass sie noch jemand anderen dabei haben wollte, das hatte sich schon denken können. Aber sie hatte jetzt auch nicht wirklich Lust Draco da raus zu holen - das war noch auffällig.
Aber gut, sie wollte ihn dabei haben, sie musste dafür sorgen, dass es auch so war. Sie klopfte als schon im nächsten Moment an und betrat den Raum, voller Slytherins und Hufflepuffs, die sie nun alle anstarrten. Doch sie versuchte diese Tatsache zu ignorieren und ging geradewegs zu Professor Binns (welche sie ebenfalls mit einem leicht skeptischen Blick ansah).
"Professor Binns, ich bin im Auftrag von Professor Snape hier. Ich soll Mister Malfoy holen, er will irgendetwas mit uns besprechen.", sagte sie so laut das es auch ja jeder hörte. Sie hatte keine Lust das die anderen dachten zwischen ihr und Draco würde was laufen - das musste ja nicht jeder wissen, aber das war jetzt auch nicht der Grund weshalb sie ihn rausholte.
"Ähm ... ja na gut. Mister Malfoy, sie können dann gehen.", sagte Professor Binns.
Draco stand sofort auf und ging mit Hermine zur Tür. Als sie schon draußen war rief er den anderen noch zu: "Ciao, ihr Trottel. Viel Spaß weiterhin!", und jemand anderes schnauzte in an: "Halt dein Maul und zisch ab." Doch er blieb cool und rief nu noch: "Ja, ich liebe euch doch auch.", bevor er auch nach draußen ging und die Tür schloss.
Als er sich dann umdrehte und Snape sah, stockte er kurz in seiner Bewegung. Offensichtlich hatte er nicht wirklich erwartet ihn hier anzutreffen.
"Nun, dann darf ich sie wieder begrüßen, Mister Malfoy. - Kommen sie nun.", sagte Snape und ging schon wieder los. Draco schien die Welt gerade nicht mehr so ganz zu verstehen, denn er sah Hermine mit einem fragenden Gesichtsausdruck an. Sie zuckte daraufhin nur unschuldig mit den Schultern, doch das schien ihm nicht so reichen.
Als auch die Beiden sich nun endlich in Bewegung setzten flüsterte er ihr zu: "Was soll das ganze? Steht etwa wirklich ne Besprechung mit ihm an?" "Schon, aber nicht im schulischen Sinne." "Du hast es ihm gesagt? - Wozu hab ich mir dann nachsitzen aufbrummen lassen ...?" "Es ist mir rausgerutscht, es war keine Absicht!" "Wie kann einem so was denn bitte rausrutschen?" "Ich weiß nicht ... es kam einfach so aus meinem Mund rausgesprudelt ..." Draco seufzte. "Lass mich kurz raten: Im Eifer des Gefechts?" Hermine guckte nur auf den Boden und schwieg. "Also ja ... aber gut, das Thema hatten wir ja schon mal. Aber egal, wie hat er reagiert?" "Na ja, er wollte reden ... aber das halt in seinem Büro. Da hab ich gesagt-" "Du wolltest mich dabeihaben?" "Natürlich, du hast mich doch erst auf die Idee gebracht mit ihm zu reden!" "Ja, ich finde es ja auch klasse das du mich aus dem Unterricht geholt hast ...", sagte er mich einem seiner berühmten Malfoy-Grinsen. "Ach, klappe zu. - Grinsen weg." Daraufhin musste er kurz lachen.
Als die zwei dann fertig waren, stellten sie fest das Snape schon längst stehen geblieben war und offenbar alles - oder zumindest einen Teil - des Gespräches mitbekommen hatte. Hermine hielt es für besser jetzt auch stehen zu bleiben, ebenfalls wie Draco.
Snape sagte zu den Beiden nichts, stattdessen zu einer Statue "Superperforator.", diese trat beiseite und gab so eine Wendeltreppe zum Vorschein. Hermine sah Snape irritiert an, jedoch nicht wegen dem weg in sein Büro - und Snape schien das auch sehr gut zu verstehen, denn er rechtfertigte sich: "Ich habe das Passwort nicht ausgesucht.", dann stieg er die Treppen hinauf. Als er außer Sicht war, sagte Hermine leise zu Draco: "Wieso glaube ich ihm das nicht ...", Draco zuckte nur mit den Schultern und deute ihr die Treppe hochzugehen, was sie auch tat.
Es waren auch gar nicht mal so viele Stufen wie es von unten schien, eigentlich - na ja, man konnte sie an vier Händen abzählen, da war Hermine sich ziemlich sicher. Snape schien etwas lauffaul zu sein ...
Jedenfalls als sie dann oben angekommen waren, war sie doch sehr überrascht ... denn was sie hier vorfand, war keines der üblichen Büros mit Schreibtisch und ein paar Büchern darauf und daneben in Regalen, eigentlich war es nur ein großer runder Raum, mit vielen Türen und in der Mitte stand eine große Couch und zwei Sessel, die sehr einladen wirkten. Doch der nächste Gegenstand den sie sah überraschte sie wirklich. "Ein Fernseher?", fragte sie ungläubig. Okay, gut. Er war wohl doch mehr in Muggel interessiert als er zugab.
:: Fortsetzung Folgt ::
Okay, zugegeben dieser Teil ist eher langweilig, der wirklich intressante (und lustige
) part kommt erst in Teil 2 dieses Kapitels *g* Und den bekommt ihr desto schneller zu lesen, je schneller ihr fleißig Feedback abgebt^^