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Kurzgeschichten

Kolumbiengirl

Aktives Mitglied
Registriert
26 Mai 2004
Beiträge
425
Ort
Schweiz
So ich habe auch mal ein kleines geschichte geschrieben!
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Als wir jede Nacht unter einer anderen Brücke wohnten ....

Als ich klein war, hatte ich kein Zuhause. Meine Mutter starb, als ich noch ein Baby war und von meinem Vater wusste ich nichts, nur dass er wegging als ich geboren wurde. Weil ich kein Zuhause hatte, lebte ich mit meine grosse Schwester auf der Strasse. Ich liebte meine Schwester sehr, sie war der einzige Mensch, den ich hatte. Auf der Strasse war es sehr hart und ins Heim wollten wir nicht gehen, denn wir waren schon in verschiedenen Heimen, aber wir waren immer abgehauen, weil sie uns immer getrennt hatten, mich und meine Schwester. Das schlimmste waren die Nächte, denn es war sehr kalt und wir mussten immer einen Ort zum Schlafen suchen: Am liebste schliefen wir unter einer Brücke! Immer am Morgen machte sich meine Schwester auf und suchte nach etwas zum Essen und wen sie Glück hatte auch etwas Neues zum Anziehen. Wir klauten nicht gern, aber wir mussten es tun. Die Tage auf der Strassen waren echt lang, die anderen Kinder gingen in die Schule, hatten etwas Feines zum Essen und Spielsachen, sie konnten nach der Schule fernsehe schauen, sie hatten ein warmes Bett und sie hatten Eltern und sicher eine sehr liebe Mutter. Ich wünschte mir das immer, jede Sekunde dachte ich nur an das. Und ich träumte immer, aber dann wachte ich auf und die Realität kam zurück, ich hatte keine Mutter, sie war gestorben, ich hatte keine Zuhause, keine Spielsachen, nur eine kleine Puppe aus Stoff, ich hatte keinen Fernseher und kein warmes Bett, nur ein kalten Boden. Am Tag lief ich viel, so konnte ich mich besser ablenken von meinem traurige Leben, oder ich ging dem See entlang, oder ich suchte mir Freunde, aber das war sehr schwierig. Als es dunkel wurde, suchte ich meine Schwester und dann suchten wir wieder eine andere Brück zum Schlafen. Was mich immer sehr traurig machte, war, dass meine Schwester Drogen nahm, das machte sie sehr kaputt und sie wurde immer mehr süchtig und ich konnte ihr nicht helfen. Dann eines Tages starb sie und ich war ganz allein, ich hatte niemanden mehr. Und ich wollte nicht allein sein, also ging ich dorthin, wo schon meine Schwester und meine Mutter waren.
 
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Hey,
wow, das ist ja eine krasse Geschichte. unglaublich traurig, das Schicksal
dieses Kindes. Und wenn man bedenkt, dass es wirklich so zu und her geht
auf der Welt, da wird es einem ganz schwer ums Herz.
Du hast das wirklich toll erzählt. Ich finde es gut, dass du am Schluss nicht
geschrieben hast, wie sich das Kind umgebracht hat. Dann ist die Geschichte
noch offen und man kann sich selber ein Ende einfallen lassen. Ich liebe
solche Enden. Ein grosses Kompliment an dich, die Geschichte ist grossartig!

Lg Fumiko
 
@Fumiko: Hey danke viel man für dein Kompliment und ja ich habe es geschrieben, genau darum wie du es gesagt hast, das es viele Kinder so geht und mich das sehr traurig macht und ich wollte einfach meine Gefühle ausprechen!
Und ja nochmals danke!
 
Ja stimmt, die Geschichte ist echt traurig. Besonders der letzte Satz gefällt mir. :zustimmen
Allerdings hast du oft ein "r" oder "n" vergessen, das machte zwischendurch den Text ziemlich kaputt.
Vielleicht editierst du es ja noch mal. ;)

LG, Amber. :)
 
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Ein fehlender Buchstabe hier, ein fehlendes Komma dort, wen interessierts? Die Geschichte kann man auch so fließend lesen - zumindest ich konnte es.

Die Geschichte liest sich gut und sowohl der Schreibstil, als auch der Inhalt passen meiner Meinung nach zu einem Kind wie diesem. Dennoch stört mich irgendwie, dass hier und da zu wenig erzählt wurde. Das alter der großen Schwester wäre zum Beispiel interessant gewesen. Oder mehr über den Drogenkonsum der Schwester und der damit verbundenem Veränderung des Verhaltens. Die Gefühle des Kindes zu lesen, wenn sie an die Schwester denkt oder sie einen Schlafplatz sucht/gefunden hat, wäre auch ein interessanter Aspekt gewesen, den man hätte erwähnen können.

Zusammenfassend möchte ich nochmals erwähnen, dass mir die Geschichte sehr gefällt - vor allem das Ende ist gelungen (auch stilistisch!) -, wollte lediglich einige Vorschläge anbringen, sie noch interessanter zu gestalten. Eine Überarbeitung wäre nicht schlecht, dadurch würde sie an Qualität gewinnen. Jedenfalls steckt darin viel Potential, dass du sicherlich auch noch ausschöpfen wirst. Ich freue mich schon einmal jetzt auch eine weitere Geschichte von dir.

Stille Grüße,
Harald
 
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