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Nächtliche Gespräche

*vanillewölkchen*

1.000er-Club
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30 Juli 2004
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Also ... Hi :)

Das hier war die erste Fanfiction die ich geschrieben habe, einigen kommt die vielleicht bekannt vor weil sie schon wo anders im Netz steht aber ich dachte ich schreib sie hier auch noch mal rein :)

Erst mal: Das ist eine Harry Potter Fanfiction, wer das nicht mag sollte es nicht lesen ;)

Big fat Thanks an meine Beta-Leserin Yuma :hase:

Kurze Zusammenfassug (aber blöd, sowas gelingt mir nie ;) ):
Hermine und Draco treffen sich nachts auf den Ländereien, dabei kommen einige Geheimnisse über ihre jeweiligen Familienverhältnisse ans Licht. Als Draco Hermines Geschichte hört beschließt er ihr zu helfen.
Später wird alles noch viel komplexer als beide es jemals gedacht hätten, Voldemort spielt dabei eine große Rolle.

Okay, hier Kapitel 1 (wer die Frau auf dem Banner ganz rechts ist wird sich mit der Zeit noch herausstellen :D )

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:: Kapitel Eins :: Des Nachts auf den Ländereien

Dunkelheit hatte sich bereits vor Stunden über die Ländereien von Hogwarts gelegt. Die Schüler schliefen in ihren Schlafräumen ... zumindest die meisten. Eine Schülerin war gegen die Regeln aufgestanden und stand nun am See vor dem Schloss.

Der Wind war eisig und wehte ihre langen braunen Haare vollkommen durcheinander. Doch werde der kalte Wind, noch die Tatsache dass ihre Frisur bald wohl keine mehr sein würde störte sie nicht. Den eisigen Wind hatte sie erwartet (es war zwar schon März, doch es war noch ungewöhnlich kalt) und brauchte ihn auch gewissermaßen.

Nachdenken konnte sie bei diesen Minustemperaturen nicht, und genau das war der Grund das sie ihr warmes kuscheliges Bett verlassen hatte und hinausgegangen war. Elegant war sie an der Nachtaufsicht vorbeigeschlichen, die heute aus Professor Snape, Filch und dessen Katze Mrs. Norris bestand.
Zugegeben Filch der Hausmeister (samt Katze) waren kein sonderlich großes Hindernis gewesen, denn schon im ersten Schuljahr hatte sie gelernt sich vor ihnen zu verstecken. Snape war ein größeres Problem gewesen, denn alle paar Sekunden drehte er sich nahezu paranoid um, nur um zu sehen das doch kein Schüler auf war.

Wie auch immer sie es geschafft hatte, als sie erst mal draußen gewesen war, war die Gefahr entdeckt zu werden nicht mehr besonders groß. Denn Niemand würde in solch kalten Nächten Schüler draußen vermuten und von Innen war es schwer in die Dunkelheit zu spähen, denn durch die vielen Fackeln auf den Korridoren sah man in den Fenstern zunächst nur sein eigenes Spiegelbild. Natürlich hätte man dies mit einem Zauber in Grenzen halten können, doch Albus Dumbeldore, gegenwärtiger Schulleiter von Hogwarts, hielt dies offenbar für unnötig.

Im Stillen verfluchte sie sich jetzt doch dafür keinen Schal mitgenommen zu haben, denn selbst für ihren Geschmack war der Wind gerade viel zu kalt. Ihre Nase schien nicht mehr zu existieren, von den Händen ganz zu schweigen.
Es schneite zwar nicht mehr, doch wäre es so wären die Schneeflocken mit Sicherheit so gefroren das die jemanden erschlagen könnten.

Es war der kälteste Winter seit Jahren, manche gingen sogar so weit ihn als kältesten Winter der Jahrtausende zu bezeichnen, wahrscheinlich auch deshalb weil er so lange anhielt. Es schien auch der längste zu werden.
Jetzt gaben ihre Beine unter der Kälte nach und sie viel mit einem dumpfen Knall ins gefrorene Gras.
Die Eiseskälte jagte eine Art Schock durch ihren Körper, der sie kurz leise Aufschreien ließ. Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Köper aus.

Sie war genau vor dem zugefrorenem See eingekracht und sah so die Reflektion des Mondlichts auf dem Eis sehen, denn es war eine Sternenklare Nacht.
Ich sollte öfters nächtliche Ausflüge machen. Es ist wunderschön., dachte sie. Auch fand sie das es mal eine Wohltat war allein zu sein.

Das sollte sie viel öfter sein. Nicht das sie Harry und Ron nicht mochte, es ist eben einfach so das ein Mädchen auch mal Zeit für sich braucht.
Um Nachzudenken über Sachen die sie mit den beiden nicht besprechen konnte. Allerdings sagte sie den beiden kein Wort davon, denn sie würden es nicht verstehen. "Ach, Mist!", murmelte sie und verfluchte sich selbst ein wenig. Jetzt konnte sie ja doch nachdenken. Über die Geschehnisse der letzten Tage.
Und genau das hatte sie doch nicht gewollt! Deshalb war sie doch hier draußen! "Ach, es ist doch zum verrückt werden!", murmelte sie weiter und lies sich nach hinten fallen mit dem Resultat das jetzt auch noch ihr Rücken am einfrieren war. Trotzdem hielt sie das immer noch nicht vom nachdenken ab.

Sie seufzte und Blickte Ratlos in den Sternenhimmel. "Was soll ich nur tun? ... Anwortet mir!", flehte sie die Sterne regelrecht an.
"Schneide dir die Pulsadern auf. Dann wären alle Glücklich.", kam es von irgendwo hinter ihr.
Schnell setzte sie sich auf um zu sehen wer das gesagt hatte, doch sie hatte schon so einen Verdacht ... und dieser sollte sich bestätigen als sie den Jungen erblickte der mit verschränkten Armen an dem Baumstamm, nicht weit von ihr, gelehnt war. "Malfoy ... mach dich vom Acker!", sagte sie genervt und ließ sich wieder auf den Rücken fallen. "Aber, aber ... wer wird denn gleich so ungemütlich werden ...?" "Ich!" "Ach, nein! Stell dir vor, so nen Gedanken hatte ich da auch schon!" Gespielt überrascht setze Hermine sich wieder auf und sah ihn mit großen Augen an. "Du kannst denken? Mensch, da wär ich ja nie drauf gekommen!! Gut gemacht! Gratuliere.", spie sie geradezu mit einem Sarkasmus in ihrer Stimme heraus, den sie sich selbst nicht zugetraut hatte. Im nächsten Moment sah sie wie sich seine Gesichtszüge von normal (was bei Malfoy hieß: Arrogant, voller Hohn und absoluter Spott) zu einer Mischung zwischen Sauer, Geschockt und Wow-die-kann-ja-auch-sarkastisch-sein wandelte.

Jetzt kam er auf sie zu und sie sah das auch er nur seine normalen Hogwarts Klamotten an hatte. Weder eine Jacke, noch ein Schal. Genau wie sie. Seltsam. Was sucht er nur hier draußen ...?, fragte sie sich in Gedanken. "Ist doch auch egal, kommen wir zu deiner Frage vorhin zurück." Sie sah ihn verwirrt an, während er neben ihr zum stehen gekommen war und sie nun von oben herab ansah. Er fing spöttisch zu Grinsen und wiederholte seine Aussage von Vorhin: "Scheide dir die Pulsadern auf!" Hermine seufzte genervt und legte ihren Kopf in ihr Genick. "Nur wenn du mir an dir zeigst wie das geht ...", meinte sie monoton, sah ihn dabei aber nicht an. "Netter versuch, aber das geht dezenter.", meinte er, ließ sich neben sie ins Gras fallen und stämmte seine Hände hinter sich auf den Boden um sich auf ihnen abzustützen. Ein Aber du, parte sie sich zu sagen, sie blickte ihn nur irritiert an, doch er hatte seinen Blick bereits auf den zugefrorenen See gelenkt und schien das nicht zu bemerken. (Oder er bemerkte es und wollte sie nur ärgern in dem er so tat als würde er ihren Blick nicht bemerken. Diese Möglichkeit war wahrscheinlicher.) Nach ein paar Sekunden gab sie es auf ihn anzustarren, allzu lange konnte sie seinen Anblick dann doch nicht ertragen.

Einige Sekunden herrschte vollkommene Stille, bis Malfoy beschlossen hatte diese zu unterbrechen. "Ich nehme an du bist hier draußen um nachzudenken?" Wieder verwirrt zog Hermine die Augenbrauen zusammen und sah ihn an. Doch er würdigte sie immer noch nicht seines Blickes. "Ich wüsste nicht was dich das angeht.", sagte sie mit einem kalten unterton, der definitiv nicht an der Außentemperatur lag. "Na ja, du verstößt ja nur gegen ein paar Schulregeln und das könnte ich melden, schließlich bin ich Vertrauensschüler." "Und? Das bin ich auch, und du bist nebenbei bemerkt auch nachts auf den Ländereien! Ich könnte dich genauso gut melden wie du mich." Jetzt drehte er seinen Kopf in ihre Richtung und sah sie an. "Was wenn ich hier bin um Schüler wieder in ihre Betten zu schicken die sich unerlaubt nicht darin befinden?" "Was wenn ich deswegen hier bin?� "Wohl kaum, du hast hier gemütlich frierend im Gras gesessen und mit den Sternen gesprochen." "Und du hast den Baum entweiht in dem du ihn berührt hast!" " ... Selbst Vertrauensschüler dürfen Nachts nicht raus!" "Ach, und wo befindetst du dich? Ich denke nicht das der Slytherin Gemeinschaftraum aus den Ländereien besteht.", sie funkelte ihn wütend an war aber auch Stolz auf sich das sie ihm Paroli bieten konnte bis er aufgab und keine Antwort mehr wusste. Außerdem hatte er sich mit seiner letzen Aussage praktisch selbst ins Aus getrieben, das war bisher auch noch nicht vorgekommen ... er ließ stark nach.
Doch er schien unbedingt wissen zu wollen wieso sie hier draußen war. Nachts. Allein. Wahrscheinlich wunderte das ihn am meisten. Das sie Allein hier war. Ohne Harry und Ron. Aber das war wirklich ein seltenes Schauspiel.


Und im nächsten Moment hörte sie sich "Nein.", sagen. Das hatte sie gesagt ohne viel nachzudenken. Wieso sprach sie überhaupt mit ihm? Nun war es an ihm irritiert zu Blicken. Sie sah ihn an und meinte: "Nein, ich bin nicht hier um nachzudenken." Jetzt breitete sich Erkenntnis auf seinem Gesicht aus. Sie hatte ihm auf seine Frage von vorhin geantwortet. Da wäre er wohl von alleine nicht draufgekommen und so grinste Hermine in sich hinein. So schlau wie er dauernd tat war er also doch nicht. "Eigentlich ist es genau das Gegenteil.", fuhr sie fort, immer noch unwissend wieso sie ihm das eigentlich sagte. Jetzt legte sie ihren Kopf wieder ihn ihr Genickt und sah in den Himmel. "Ich dachte bei der Kälte hier draußen würde mir das Nachdenken erspart bleiben. Genau das ist es nämlich was ich im Moment nicht brauche." So. Aus, Schluss, Punkt. Mehr würde sie ihm nun aber wirklich nicht verraten, schließlich waren sie erbitterte Feinde. Außerdem würde es Malfoy mit Sicherheit auch nicht interessieren.
 
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"Wieso?", fragte er jedoch. "Ha?!", gab sie überrascht zurück. "Bist du jetzt der Englischen Sprache nicht mehr mächtig, Granger? Ich fragte: Wieso willst du nicht nachdenken? Das ist doch das einzige was du kannst!"

Sie sah ihn mit großen Augen an und kämpfte innerlich mit sich. Ein Teil in ihr wollte sich jemandem anvertrauen, denn mit dieser Last kam sie nicht mehr länger alleine aus! Und wenn es Malfoy war mit dem sie sprach, irgendwem musste sie es einfach sagen! Jedoch, der andere Teil in ihr sprach eindeutig dagegen denn … es war schließlich Malfoy. Er hatte sie immer gehasst und jede Schwachstelle von ihr ausgenutzt um ihr eins reinzuwürgen (genauso war es auch Harry und Ron immer mit ihm ergangen) also würde er auch mit Sicherheit das hier gegen sie verwenden und das könnte ihren Ruf vernichten. Und ihr Freunde von ihr entfernen. Nein, sie konnte nicht mit ihm darüber reden. Oder doch? Denn, selbst wenn er sie in seiner letzen Aussage doch wieder etwas angekeift hatte … es lag kein Spott oder Hohn in seiner Stimme, wie normal.

Während sie so nachdachte musste wohl einige Zeit vergangen sein, denn nun war es Malfoy der den Kopf in den Nacken legte und seufzte. „Schon Kapiert, das geht mich nichts an. – Na ja, auch egal.“ Jetzt nahm er seine Hände als seine Stützung weg und lag nun neben ihr auf der gefrorenen Wiese. Doch so verweilte er nicht lange, denn nach ein paar Sekunden stützte er sich schon wieder auf seine Ellenbogen und sah sie an. „Okay, es ist mir nicht egal. – Ich bin zu neugierig. Machen wir einen Deal. Ich erzähle dir wieso ich nachts auf den Ländereien rum schleiche zuerst und dann bist du dran.“ Nun streckte er ihr die Hand entgegen, um den „Deal“ offenbar zu besiegeln. Hermine zögerte eine Weile. Er, Draco Malfoy, reichte ihr, Hermine Granger, einer Muggelgeborenen tatsächlich die Hand. „Ach komm schon, Granger, sein nicht so misstrauisch! Ich meine es ernst!“ „Wieso?“ „Sagte ich bereits: Ich bin einfach zu neugierig! Außerdem mach- … Sag doch einfach mal ja, okay? Ich sag’s dir ja auch zuerst!“ Diese kooperationswilligkeit von Malfoy kam ihr sehr verdächtig vor. Aber gut. „Okay. Deal.“, sagte sie mit fester Stimme und gab ihm die Hand, dabei merkte sie das seine warm war. Bei dieser Kälte? Eigentlich hatte sie ihn immer für so kalt gehalten das auch seine haut dem angepasst war selbst im Warmen. Doch wenn es draußen schon so kalt war …?

Ach, wahrscheinlich so ’ne Malfoy-Eigenheit., dachte sie sich. Auch egal, aber sie würde sich auf jeden Fall erst mal seine Geschichte anhören. Wenn diese nicht gelogen klang konnte sie sich immer noch überlegen ob sie sich ihm jetzt anvertraute oder nicht. Jetzt zogen sie gegenseitig ihre Hände weg, beide hatten nachgedacht und so nicht gemerkt, dass sie sich die ganze Zeit über die Hände gegeben hatten. Malfoy räusperte sich kurz und begann zu erzählen.


:: Fortsetzung Folgt ::

Also, was denkt ihr davon? Wenns einige positive Feedbacks gibt gehts weiter :) Wenn nicht lass ichs halt ;)

PS: Sorry für Doppelpost aber der Post war zu lang XD
 
Ich kenn die ff zwar schon aber trotzdem sie ist absolut super(komicher satz).
:rofl: :rofl:
So schön dunkel... :gemein: :gemein:
 
danke euch^^

hier das nächste Kapitel

Nächtliche Gespräche

:: Kapitel zwei :: Malfoy's Geschichte​


"Eins noch, Granger. Du musst mir schwören, auf das Leben deiner Mutter oder was weiß ich wem, das du Niemandem - und damit meine ich wirklich Niemandem! - das weitersagst was ich dir ab jetzt erzähle." Hermine nickte. Es war ihm wirklich ernst, so wie es klang würde er ihr gleich wirklich die Wahrheit über etwas erzählen was offenbar nicht viele, oder vielleicht sogar gar Niemand, wusste. Und das aus lauter Neugierde weil er wissen wollte wieso sie hier draußen war ... Daran zweifelte sie stark.


Doch sie blieb bei ihrem ursprünglichen Plan. Sie würde erst einmal ihn erzählen lassen und danach entscheiden was sie macht. "Granger, ich sagte: Schwöre!" "Ja, ich schwöre, ich schwöre!!", kam es aus hier herausgeschossen. Scheinbar erleichtert atmete Malfoy auf und Hermine runzelte deswegen die Stirn. Das war nicht der Malfoy den sie kannte und hasste. Er schien sich verändert zu haben ... na ja, zumindest ein wenig. "Also gut. Folgendermaßen: Ich bin, im Gegensatz zu dir, hier um nachzudenken. Und zwar über ... na ja, wie drücke ich es aus ... Meine Familie - zumindest einen Teil davon.", nun ließ er seinen Blick wieder über den See gleiten und atmete einmal tief durch. ,,Ich habe Gestern einen Brief von meiner Mutter erhalten. Mein Vater ... er sitzt in Askaban." Dann herrschte erst einmal eine Weile Stille, während Malfoy beinahe in die entgegen gesetzte Richtung von ihr blickte, Hermine ihn jedoch mit einer Mischung aus Schock und Mitleid ansah. Aber wieso eigentlich Mitleid? Sein Vater hatte es verdient. Er war schließlich ein Anhänger Voldemorts und hatte es somit mehr als verdient in Askaban zu sitzen ...

"Du denkst jetzt wahrscheinlich er sitzt wegen dem dunklen Lord?", sagte Malfoy mit fester Stimme und sah sie nun plötzlich wieder an. Hermine nickte langsam. "Immer denkt ihr das.", plötzlich stand Malfoy auf, lief hin und her und schrie dabei: "Immer wenn bei meiner Familie das verdammte Wort Askaban fällt glauben alle immer gleich das es was mit ihm zu tun hat." Hermine stand beschwichtigend auf und sagte leise: "Malfoy, bist du des Wahnsinns(?), sei ruhig! Denk dran wir dürfen gar nicht hier draußen sein, also schhh!", dabei packte sie ihn unbewusst an den Schultern und wollte ihn gerade wieder zum sitzen bewegen, als Filch's Stimme erklang. "Wer ist da?", fragte er laut und kam gerade aus Hogwarts heraus und begann sogleich auf die Beiden zu zu rennen, so schnell er konnte ... was nicht wirklich besonders schnell war, aber trotzdem. Gleich darauf hörte man Mrs. Norris fauchen, die ihrem Besitzer folgte. Malfoy's Augen weiteten sich kurz vor Schock, doch Hermine hatte (noch) einen kühlen Kopf und flüsterte ihm zu: "Noch sind seine Augen an die Helligkeit im Schloss gewöhnt er kann uns noch gar nicht erkannt haben, komm mit!", und zog Malfoy am Arm weg von See. Die Beiden rannten fast, aber auch nur fast, denn Katzen hatte gute Ohren und wenn sie jetzt gerannt wären hätte Mrs. Norris das ganz bestimmt gehört, denn so was ist im allgemeinen lauter als laufen, besonders wenn das Gras halb gefroren war. Beinahe wären sie in den verbotenen Wald gerannt, doch Malfoy blieb ruckartig stehen und so wäre Hermine fast hingefallen. Sie sah ihn verwirrt an, woraufhin er flüsternd antwortete: "Ich gehe nie mehr in diesen Wald hinein! Hab keine guten Erfahrungen darin gemacht!", und nun bestimmte er die Richtung und zog sie mit sich. In der Dunkelheit hatte Hermine schnell die Orientierung verloren was bedeutete das sie sich jetzt voll und ganz auf hin verlassen musste. Na super., dachte sie. Wenn ich nächstes Mal die hirnrissige Idee haben sollte nachts raus zu gehen, lasse ich es einfach!!

Ein paar Ecken und langen unendlich erscheinenden Wegen später waren sie in einer Ecke des Schlosses angekommen die Hermine (von Außen zumindest) nicht kannte. Es war auch weniger eine Ecke ... es war mehr eine Art Raum im freien, der fast gänzlich von Mauern eingeschlossen war. [A/N: Sorry Leute ich weiß beim besten Willen nicht wie ich es besser Erklären soll!] Nur wenn man dünn war konnte man in diese, doch recht große Ecke hineinkommen, denn man musste sich schließlich zwischen dem Gemäuer durchquetschen. Und sie beide waren äußerst Dünn, also war dies kein Problem.

"Die Lehrer - und Flich - haben diese Kuhle in der Wand fast ganz vergessen, hier wird man uns nicht finden. Außerdem sind die Wände um uns herum eine gute Schallisolierung, ich kann hier also rumschreien so viel ich will, hören tut's Niemand, auch wenn hier nicht wirklich ein Dach drüber ist. Bis der Schall oben angekommen ist, ist er längst vergangen, das ist schließlich so hoch wie Hogwarts.", sagte Malfoy, lehnte sich außer Atmen gegen die kalte Steinmauer und ließ sich auf den Boden sinken. Hermine stütze sich nur mit den Händen auf ihren Knien ab und atmete ein paar Mal tief durch. Als sie wieder normal atmen konnte bemerkte sie das Malfoy sie förmlich anstarrte. "Und so'n kleiner Sprint am Abend ist doch auch mal ganz nett.", meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen das sie nun wirklich nirgends einordnen konnte. Es war weder Spott, Nett, noch irgendetwas anderes. "Ganz wie du meinst ... also.", meinte sie und richtete sich wieder auf nur um sich am Ende doch wieder hinzu setzen und sich gegen die kalte Steinwand zu lehnen. "Erzählst du nun weiter oder nicht?" Malfoy sah sie eine Weile nur an, sagte dann aber: "Ja, okay. Also:", als er weitererzählte schien sein Blick an am Boden festzukleben.

"Worauf ich vorhin hinauswollte: Mein Vater ist nicht wegen dem dunklen Lord in Askaban. Er ... hat vor ein paar Wochen jemandem getötet. Einen Muggel. Und das tat er mit dem Todesfluch Avada Kedavra, von dem hast du ja schon gehört. Es ist schließlich einer der verbotenen Flüche. Doch als ob das nicht schon für Jahre in Askaban reichen würde: Er hat es in dieser Muggelstadt London getan. Vor was weiß ich wie vielen anderen Muggeln. Das fand das Zauberministerium nicht so toll. Vor allem da es schon ein paar Wochen her ist! Mein Vater hat darüber natürlich geschwiegen, selbst ich hab es erst durch den Brief erfahren und meine Mutter als er bereits in Askaban saß. Jedenfalls: Da er Niemandem davon erzählt hatte waren dementsprechend auch die Muggel nicht verzaubert worden das sie sich an nichts Erinnern. Deswegen konnten sie das noch recht gut. Letztendlich hat das Ministerium es dann durch einen Artikel in einer Muggelzeitung erfahren, in dem einer der Reporter berichtete was er an jedem Tag dort gesehen hatte, inklusive ein paar Interviews anderer Muggel. Die Beschreibung des Mannes - des Mörders - war so detailliert das für die Arschlöcher in dem Ministerium kein Zweifel mehr blieb: Es konnte nur mein Vater gewesen sein, zugegeben hat er es bis heute jedoch nicht. Bis die Mitarbeiter des Ministeriums alle Leute die das Ereignis gesehen oder die Zeitung gelesen hatten aufgetrieben und verzaubern hatten können ... damit war ein enormer Aufwand verbunden der fast unmöglich schien. Auch die ganzen Zeitungsexemplare musste vernichtet werden und es wurde nur extrem knapp verhindert das ein Bericht in diesem ... Fernsehen darüber gebracht wurde. Es war also das totale Chaos. Und an allem war mein Vater Schuld, dem alles egal war in diesem Moment: Er hatte diesen Muggel nur noch töten wollen. Das hat er jetzt davon. Er wird wohl an nem Kuss eines Dementors nicht vorbeikommen so wie's aussieht."

Und wieder legte sich eine bedrückende Stille über die Beiden. Hermine konnte den Schmerz in Draco's Augen sehen, da das Mondlicht durch den Spalt durch den sie sich vorhin gequetscht hatten direkt auf ihn schien.
Sie wusste nicht ob sie es fragen sollte, doch sie tat es fast automatisch: "Hatte dieser Muggel, den dein Vater tötete, eine bestimmte Bedeutung? Ich meine, wenn es ihm schon egal war was passieren würde wenn er ihn kaltblütig ermordet, dann-" "Er war mein Großvater.", unterbrach Malfoy sie hastig und aber auch sehr leise. "Was?", hauchte sie fast. "Du hast richtig gehört. Mein Vater tötete den seinen. Und zwar weil er ein Schönheitsfehler in dem reinen Familienstammbaum war." Okay. Damit hatte Hermine nun wirklich nicht gerechnet.
 
(SRY für DP!!)

Die Familie Malfoy war also gar nicht so reinblütig wie sie immer vorgab zu sein. "Hast ... ähm ... hast du das schon immer gewusst? Ich meine, das dein Großvater ein Muggel war?" "Nein. Ich hatte gar keinen Kontakt zu ihm, eben weil er in der Muggelwelt lebte. Mir wurde immer erzählt er sei Tot. Nun wollte mein Vater dies wohl wahr machen und diese Schande nicht mehr weiterleben lassen. Das alles habe ich erst aus dem Brief erfahren. Ich habe dir eben also die Kurzfassung des Briefes erzählt. "Und genau darüber wollte ich nachdenken. Über meinen Großvater - den Muggel." Malfoy tat Hermine leid. Denn, so gemein er auch immer zu ihr gewesen war, sie wusste das er schon immer ein Familienbezogener Mensch gewesen war. Und Reinblüter, wie er lange Zeit dachte einer zu sein. Zu Erfahren das er es gar nicht war, und noch dazu das sein Vater seinen eigenen deswegen umgebracht hat ... er musste vollkommen durch den Wind sein. Sie hätte niemals gedacht, dass er ihr jemals Leid tun konnte, doch nun wurde sie eines besseren belehrt.

Und dann sagte er etwas, was sie nie gedacht hätte jemals von ihm zu hören: "Entschuldigung.", und das mit einer so festen Stimme die sie ihm in so einer Lage nicht zugetraut hatte. Jetzt sah er ihr in die Augen. "Es tut mir leid das ich dich immer Schlammblut nannte ... das ging zu weit. Außerdem bin ich selbst eins." "Ich verzeihe dir das du mich so genannt hast.", war das einzige was sie hervorbrachte. Dann sagte Malfoy: "Weißt du ... es ist doch schon irgendwo ironisch. Der Mann, der mich von klein auf darauf getrimmt hat Muggelgeborene, oder auch nur diejenigen die zu Hälfte Muggel sind, zu Hassen - ist es selbst. Vielleicht war er deshalb so radikal. Er wollte seine Gene leugnen und sich und der Welt um jeden Preis einreden, dass er Reinblüter ist." Hermine brachte es nur fertig leicht zu nicken.


Nach Sekunden der Stille setze Malfoy mit neuem Elan in der Stimme an: "So. Und nun, Granger: Du bist dran." Ja, das war sie wohl. Zwar hatte sie sich gesagt, dass sie es sich noch mal überlegen wollte ihm das ganze zu erzählen, aber ... seine Geschichte ... sie war nicht gelogen. Unmöglich. Sie hatte in seinen Augen lesen können, dass es die Wahrheit war. Und wenn es doch gelogen war, dann The Oscar goes to ... . "Also gut. Meine Geschichte ist nicht ganz so ... krass wie deine, finde ich. Aber trotzdem musst auch du mir schwören es niemandem zu sagen." Malfoy nickte und sagte "Ich schwöre, dass ich das nicht tun werde. Also ...?"

Noch immer fragte sie sich insgeheim wieso er ihr so einen enormen Einblick in sein Privatleben gegebenen hatte, nur um zu hören wieso sie hier draußen war. Doch darüber würde sie später nachdenken. Jetzt musste sie erst ein Mal erzählen und während sie das tat, war es nun sie die den Boden äußerst interessant fand und ihren Blick nicht mehr davon wenden konnte.


"Weißt du ... mein Leben. Das, der muggelgeborenen Hermine Granger, ist ... eine einzige Lüge. Ich bin ... weißt du: Man spricht doch immer von dem reinen Guten und dem puren Bösen - ein Zwischending existiert nicht. Man muss sich für eine Seite entscheiden. Und meistens wird einem diese Entscheidung bereits bei der Geburt abgenommen, weil man in eine bestimmte Familie hineingeboren wird ... größtenteils bleiben die Kinder dann auch in den Fußspuren ihrer Familie. So war es bisher auch bei mir. Doch genau wegen meiner Familie weiß ich nicht auf welche Seite ich gehöre. ... Nicht mehr.", Malfoy sah sie mit großen Augen an. Was hatte das zu bedeuten?

:: Fortsetzung Folgt ::

Immer sind die Kapitel zu lang das ist ja zu haare raufen ... *seufz*
 
WOW!!!

So hab jetzt endlich auch die ersten Kapitel gelesen!! :jump2:

Aber echt.. wahnsinn!! Du weißt was ich von dem halte.. Draco und Hermine.. ach *dahinschmelz* einfach super charakter gewählt :D und auch verdammt gut geschrieben und beschrieben!!
Und die story von Draco is auch ziemlich krass aber echt ein super einfall!! :zustimmen

Freu mich schon auf die nächsten Kapitel!!! :zustimmen

Kompliment!!!
 
So, ich hab mich jetzt auch mal durch die beiden Kapitel durchgelesen...

Du hast das alles einfach super detalliert beschrieben. :zustimmen Einfach klasse geworden. Ich werd auf jeden Fall weiterlesen (und das obwohl ich wirklich garnichts für Harry Potter und alles was dazugehört übrig habe ;))

Schreib schnell weiter!!
 
mir hat die geschichte so ghut gefallen, dass ich etwas im inet gestöbert habe, und das dritte kapitel nun auch kenn. spreche hier mal für alle 3 ein lob aus und hoffentlich folgt das dritte hierund das vierte dort bald
 
*gg* Vielen dank euch allen :)

@Yaya: aha du versuchst also schon die nächsten teile zu finden ;) sehr intressant *gg* na ja wenn du dir die überraschung verderben willst tu das ruhig ;)

Hier das nächste:

Nächtliche Gespräche

:: Kapitel drei :: Hermine's Wahrheit

"Wieso weißt du das nicht mehr? Was ist passiert das zu zweifelst?", fragte Malfoy nach und Hermine hätte schwören können einen leicht besorgten Unterton in seiner Stimme zu hören. "Der Mann, den ich mein ganzes verfluchtes Leben für meinen Vater gehalten habe ... ist es nicht.", ihre Stimme zitterte während sie das sagte. Diesen Schock hatte sie noch immer noch ganz verkraften können. "Das habe ich in den letzen Sommerferien erfahren.", fuhr sie leise fort. "Weißt du was das für ein Schock ist? Ich ... egal was jemals passiert ist, welche Schwierigkeiten ich hatte, wo auch immer: Ich konnte mich immer auf meine stabile Familienverhältnisse verlassen. Das ist jetzt vorbei. Denn was mir in den Ferien alles erzählt wurde ... ich ...", wieder hielt sie in ihren Erzählungen inne. Das alles auszusprechen - und dann noch vor Malfoy - viel ihr schwerer als sie gedacht hatte. Aber jetzt musste sie es durchziehen. Sie brach grundsätzlich keine angefangenen Sachen ab. Obwohl die speziell das hier eine große Überwindung kostete.
Mittlerweile platze Malfoy fast vor Neugierde, das spürte sie förmlich. Doch auch, das er sie nicht bedrängen wollte ihm es zu sagen und vielleicht war es auch gerade das was sie jetzt doch dazu verleitete es ihm zu erzählen.

"Weißt du ... mein richtige Vater, er ... ich ... es ist Snape, und bitte Malfoy sag jetzt nichts, bevor ich nicht mit dem erzählen fertig bin, okay?" Malfoy, der sie jetzt mit tellergroßen Augen anstarrte, nickte schwach. Das war offenbar auch für ihn ein großer Schock. "Gut, danke. Also. Die Erklärung ist ganz simpel. Eigentlich ... pass auf: Meine Mutter ist ja ein Muggel wie du weißt. Aber das war sie nicht immer. Sie ... ähm ... war auch eine Hexe. Aber sie ... ach, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll ..." "Am Anfang wär ne gute Idee ..." "Sagte ich nicht du sollst still sein?" Malfoy hob beschwichtigend die Hände, sagte aber nichts mehr. Hermine räusperte sich und nahm seinen Vorschlag aber doch an. "Okay, gut. Fangen wir eben am Anfang an. Meine Mutter ist auch auf Hogwarts gegangen und hat hier ihren Abschluss gemacht. Im selben Jahr wie Snape. Während der Schulzeit war's wohl so das die beiden sich nicht hatten leiden können, was wohl auch daran lag das er in Slytherin und sie in Gryffindor war.", sie stockte kurz. Für einen kurzen Moment entdeckte sie parallelen zu ihr und Malfoy ... nein, diesen Gedanken verscheuchte sie besser. "Jedenfalls: Jahre nach ihrer Beide Abschluss ist sie dann Todesserin geworden, wieso weiß ich nicht, das hat sie mir nicht erzählt. Dort trafen sie wieder auf einander, aber hier waren sie ja gezwungen zusammenzuarbeiten. Mit der Zeit ... na ja, da haben sie sich halt etwas genuaer kennengelernt, ob es Lebe war weiß ich nicht, doch bei Snape bezweifle ich das stark.

Als sie dann jedoch schwanger wurde - mit mir - wollte sie raus aus dem ganzen. Sie selbst war schon nicht mehr glücklich in ihrer Rolle ... sie hatte sich jeden Tag verstellen müssen das tat ihr auf Dauer nicht gut.

Na ja, am Ende ist sie Ausgestiegen, V-Voldemort hat das nicht so besonders gefallen wie du dir vielleicht vorstellen kannst und wollte sie aus dem Weg räumen. Sie wendete sich also an das Zauberministerium um dort Schutz zu erhalten. Doch die schlugen ihr nur eine Möglichkeit vor: Kompletter Identitätswechsel, wo sie zustimmte. Sie bekam also einen neuen Namen und musste auch ihre Zauberkräfte abgeben. So einfach ist das nicht, was auch der Grund dafür ist das es sich nicht mehr Rückgängig machen lässt. Ab dann lebte sie in der als Muggel in der verhältnismäßig betrachtet normalen Welt. Ihre ganzen Akten in der Zaubererwelt wurden vernichtet und die Mitarbeiter des Ministeriums löschten selbst ihre Erinnerung an diese Sache, so dass er ihre Spur verlor. Meiner Mutter wurde in der Muggelwelt eine neue Identität aufgebaut und somit war dieses Kapitel in ihrem Leben abgeschlossen. Das einzige was sie noch daran erinnert bin ich. Und als ich dann den Brief bekam, nach Hogwarts zu gehen ... sie tat so als würde sie von nichts wissen, war in der Winkelgasse aber immer peinlichst darauf bedacht nicht auf Snape oder jemand anderen von früher zu treffen. Ich hatte mich damals schon gewundert wieso sich dauernd nahezu paranoid umgedreht hatte. ... Tia. Das war so im Groben mein Problem." "Wie war das vorhin, deine Geschichte ist nicht ganz so krass wie meine? - Granger: Gib mir bei Gelegenheit bitte mal deine Definition von Krass, denn deine war wirklich mindestens genauso krass wie meine ... . Aber zwei Sachen würden mich trotzdem noch interessieren: Weiß Snape das du seine Tochter bist und hat deine Mutter überhaupt einen blassen Schimmer das er hier Lehrer ist?""Beides Ja. Wieso er es weiß ... keine Ahnung, aber er war in den Ferien bei uns, nur deshalb habe ich es überhaupt erfahren. Und das er mein Lehrer in Zaubertränke ist, das hab ich meiner Mutter natürlich gleich nach dem ersten Schuljahr erzählt, vor allem weil er so grausam zu mir ist ..." "Und die Tatsache das er dich so mies behandelt macht dich fertig, wie? Hast du deswegen vorhin vor dich hingemurmelt was du nur machen sollst?" "Ja.", sagte Hermine leise und senktze den Kopf. "Wieso war er in den Ferien denn überhaupt bei dir?" "Ich glaube meine Mutter hatte sich über Dumbledore mit ihm in Verbindung gesetzt, weil sie sich mit ihm über seine unfairen Unterrichtsmethoden unterhalten wollte. Sie dachte eigentlich ich würde an diesem Tag zu Ron gehen, doch ich hab mich gewundert wieso sie mich für diesen Tag unbedingt aus dem Haus haben wollte, also bin ich da geblieben und hab Ron kurzfristig eine Eule mit einer Absage geschickt.
 
Ich habe das ganze Gespräch der beiden dann belauscht und da habe ich erfahren das er mein Vater ist. Als er weg war hab ich mich gezeigt und meine Mutter zur Rede gestellt." "Also ... weiß er gar nicht das du es mittlerweile weißt?" Hermine schüttelte den Kopf. "Nein, er hat keine Ahnung. Ich verstehe nur eins nicht ... wie kann ich ihm vollkommen egal sein?" "Das bist du bestimmt nicht." "Doch das bin ich!! Er hat es doch selbst gesagt ..." "Was?!" "Ja, er ... meine Mutter hat ihn gefragt wie er mich denn nur so behandeln könne und er hat geantwortet weil ich in Gryffindor sei.", Hermine konnte jetzt nicht mehr sitzen bleiben, sie Stand auf und lief nervös hin und her. "Daraufhin hat meine Mutter gesagt Aber sie ist doch deine Tochter! und er hat sie förmlich angeschrieen Das ist mir egal!! ... Und das mit so einer kalten Stimme das es mir eiskalt den Rücken herunter gelaufen ist, ich ... ich kann bald nicht mehr." Malfoy stand nun auf und nahm sie leicht in den Arm, während sie die Tränen nur schwer zurückhalten konnte.

"Wieso ... wieso bin ich ihm egal?" "Ich glaube immer noch nicht, dass dem so ist. Ich meine, guck doch mal: Er hat jahrelang Slytherin bevorzugt. Wenn er jetzt damit aufhören würde, auch nur für eine einzige Schülerin, würden sich die andern Schüler, wie die Lehrerschaft, fragen was los ist, nachforschen und dann würde es vielleicht rauskommen! - Außerdem is Potty in deinem Haus, also ..." "Was wäre denn so schlimm daran wenn es rauskommen würde�" "Nun, zu aller erst, wärst du bei den Gryffindor's unten durch schätz ich mal ... mit Ausnahme vielleicht von Potty und Wiesel. Und außerdem: So würde der dunkle Lord doch nur merken das deine Mutter doch noch lebt und sie töten wollen! Und wenn nicht das, dann wird er vielleicht ihre ursprüngliche Strafe - den Tot - auf dich übertragen, praktisch dich dafür leiden lassen was deine Mutter ihm angetan hat ... und das will Severus wahrscheinlich nicht." "Ach, Schönrederei ..." "Da hätte ich noch ne Frage ..." "Mensch, du solltest Staatsanwalt werden ..." "Was?" "Ach, nichts ... frag!" "Okay ... wieso hast du vorhin gemeint du wüsstest nicht ob du auf der richtigen Seite stehst?" "Na ja, ich ... meine Eltern waren doch beide Todesser und-" "Ja und? Mensch, He- Granger das ist doch kein Grund zu denken das du es auch sein solltest!" "Aber ich habe es praktisch im Blut!" sagte sie leise und löste sich aus seiner Umarmung. "Ich auch verdammt!!", schrei er nun wieder.
Wieder herrschte eine Weile Stille zwischen den Beiden.

Dann setzte Malfoy wieder ruhiger an: "Das hat nichts zu bedeuten. Du bist eine eigenständige Person und für dein Handeln selbst verantwortlich, damit haben deine Gene am allerwenigsten zu tun, hast du das verstanden?" Hermine nickte schwach. Natürlich. Wie hatte sie jemals was anderes Glauben können? "Mal was andres: Du hast wirklich keine Ahnung wieso Severus es weiß?" "Kannst du bitte damit aufhören ihn Severus zu nennen, das irritiert mich! ... Und: Ich weiß es wirklich nicht das habe ich doch bereits gesagt!" "Frag ihn." "Bitte was?" "Ich sagte: Frag ihn. Zieh das eiskalt durch." "Das kann ich doch nicht machen ..." "Doch, du kannst, aber du willst nicht! ... Aber wenn du willst helfe ich dir dabei. Morgen - besser gesagt nachher - nach Zaubertränke gehe wir gemeinsam zu ihm und fragen!" "Und was ist mit Harry und Ron? O-Oder überhaupt alle andern, die werden sich wundern weshalb ausgerechnet wir beiden noch da bleiben um mit ihm zu reden!" "Stimmt ... aber halt, das ist doch ganz einfach: Wir lassen uns zusammen nachsitzen aufbrummen!" "Das ist so simpel ... könnte klappen. Nur wer sagt das wir das auch zusammen absitzen?" "Ach, da rede ich mit ihm, wird schon gehn. Ich sag einfach: Ja, aber Professor! Ich hab an diesem und jenen Tag Quidditchtraining - was noch nicht mal gelogen wäre, das ich wirklich ziemlich oft - und da ist doch noch dieses und das andere ... keine Sorge, Granger. Das klappt. Also. Deal Nummer2?", fragte er und hielt ihr wieder die Hand hin.

Und wie vorhin zögerte sie. Jedoch nicht weil sie an der Glaubwürdigkeit Malfoys zweifelte, sondern weil sie Angst davor hatte mit Snape zu reden. Angst davor was er sagen würde. Würde er überhaupt darüber sprechen? Wenn er das von Anfang an verweigert, dann ... Doch plötzlich sah sie ihn Malfoy's Augen. Sie waren so vertrauenswürdig, ehrlich und zuversichtlich. Diesen Blick ihm kannte sie noch gar nicht, aber er war ihr Sympathisch. "Ganz so glücklich bin damit zwar noch nicht, aber ... ach, was soll's!", sagte sie und schlug mittlerweile schon auf ihren zweiten Deal diese Nacht ein.



"Okay. Nun zu was anderem: Kannst du dir Nachsitzen einhandeln?" "Da lass ich mir schon was einfallen. Ohne Punkteverlust wird es schätze es nicht gehen ... aber egal, wir haben eh genug Punkte.", Ja, ein kleiner Seitenhieb auf Malfoy tat auch mal wieder gut. Wenn auch sonst momentan nicht alles normal war, brachte das wenigstens etwas Normalität in das Ganze. Aber noch bevor er was zurückschmettern konnte, lenkte Hermine wieder auf das alte Thema: "Viel schwieriger wird es für dich Nachsitzen zu müssen, Snape hat das noch nie an einen Slytherin verteilt." "Es hat auch noch nie ein Slytherin drauf angelegt ...", sagte er mit seinem siegessicheren Grinsen, was sie normalerweise in den Wahnsinn trieb doch jetzt musste auch sie unwillkürlich Lächeln. "Aber dann wird er doch wissen das du es drauf angelegt hast." "Pff, ist doch mir egal! Solang ich meinen Willen bekomme kann der sich doch denken was er will." "Das wird er, da bin ich mir sicher. Vor allem wenn du nach der Stunde noch zu ihm gehst und rein zufällig nur an dem Nachmittag zeit hast, wo ich nachsitzen muss. Der wird sich noch denken zwischen uns läuft was." "Wäre das denn so schlimm?" Hermine sah ihn etwas entsetzt an. "Ach Granger, ich meinte doch wenn er das denken würde wäre es nicht so schlimm!" "Oh. Gut. Ja ... ja, da hast du wohl recht.", sagte sie stockend. "Ach, halt ... warte. Was wenn ich an einem Nachmittag nachsitzen muss wo du wirklich was vorhast?" "Dann werde ich das Snape nicht sagen und mir für diesen Nachmittag freinehmen ... mit dem Grund, dass ich nachsitzen muss. Ist doch kein Thema." Hermine sah ihn eine Zeit lang an dann lächelte sie lieb und sagte: "Danke das du das für mich tust." Auch er begann nett zu lächeln und meinte: "Wie gesagt: Kein Thema!" "Aber ... darf man fragen wieso du das machst?" "Man darf, aber man kann keine Antwort erwarten. ... Das bleibt mein kleines Geheimnis." "Dann mache ich es mir von jetzt an zur Aufgabe dieses Geheimnis zu lüften ..." "Malfoy lachte kurz auf, kam dann nah zu ihr und flüsterte in ihr Ohr: "Noch nie hat jemand ein Geheimnis von mir raus gefunden wenn ich es nicht wollte, aber du kannst es gern versuchen." Sein Atem an ihrem Ohr löste ein angenehmes Kribbeln in ihr aus. Doch jetzt ging er an ihr vorbei und sagte: "Es ist spät. Wir sollten jetzt schlafen gehen. Morgen wird ein Tag an dem viele Punkte flöten gehen werden ... für uns Beide. Also: Gute Nacht Herm- ... Granger."

Er drehte sich um und war nun schon fast aus der Kuhle verschwunden, da sagte sie noch: "Malfoy, warte mal kurz!", und ging nun zu ihm. "Ja?" "Ich denke nach dem was wir jetzt von einander wissen - und der Tatsache das zu dazu schon zwei Mal angesetzt hast - können wir doch zu den Vornamen übergehen, findest du nicht?", fragte sie. Malfoy Lächelte und sagte: "Okay ... Hermine." "Gut. Dann sehen wir uns Morgen in Zaubertränke, Draco. Allerdings sollten wir, wenn wir von anderen Gehört werden so verhalten als hätte es diese Gespräche nie gegeben, das erspart uns glaube ich viele Erklärungen." "Ja, der Meinung bin ich auch. - Kommst du noch mit ins Schloss?", doch Hermine schüttelte den Kopf. "Wir sollten versetzt zurückgehen, falls uns doch noch jemand entdecken sollte wirft das weniger Fragen auf." "Okay. Dann: Bis Morgen." "Ja. Ciao und Schlaf gut." "Du auch!", und dann ging er.

Hermine wartete noch einige Minuten und machte sich dann auch auf den Weg.
Der Rückweg verlief jedoch wesentlich einfacher als der Hinweg. Filch war draußen auf der Treppe eingeschlafen, und Mrs. Norris lag direkt neben ihm. Hermine konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, hielt sich jedoch nicht lange dort auf. Bei dieser Kälte würde er mit Sicherheit nicht lange schlafen. Auch auf den Gängen war es ein leichtes für sie unentdeckt herum zu laufen. Snape - ihr Vater - schien sich mittlerweile auch schlafen gelegt zu haben.

Im Gryffindor Turm angekommen ging sie geradewegs in ihr Schlafzimmer und eine plötzliche Müdigkeit überkam sie. Selbst umziehen konnte sie sich nicht mehr, so fertig war sie mit einem mal. Und so legte sie sich mit den Kleidern ins Bett - zum Schuhe ausziehen hatte sie vorher noch genug Kraft gefunden - und sie schlief sofort ein. Das konnte allerdings auch daran liegen, dass sie sich endlich alles von der Seele geredet hatte.

Doch das Gespräch mit ihrem Vater lag noch vor ihr und davor hatte sie noch immer eine Angst.

:: Fortsetzung Folgt ::
 
ich will mr nicht die überraschung verderben, ich bin so faszieniert, dass ich weiterlesen wolllte *mitdemkopfnick* <- da steht mehr als ihr seht :p
 
Okay aber verrat dann hier wenigstens nichts ;) manche wollen sich nämlich überraschen lassen wie ich schon gehört hab ;)

Außerdem brauchst du gar nicht so schlau zu tun ich weiß wenigstens schon wie die Fortsetzung dieser Geschichte ausgeht :p
 
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