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Der Stadtplatz

AW: Der Stadtplatz

Tajra

Tajra musste sich für einen Moment richtig zusammenreissen nicht ihren Frage oder eher Befehl, dass ihr jemand endlich ein Glas Wasser brachte, niemand nachkam. Stadessen blickte sie nur ein wenig argwöhnisch nach unten ehe ihre Augen den Finger von Anuga folgten. Also der Brunnen kam gar nicht in Frage, das sah ihr viel zu anstregend aus. Zudem war sie kein Vieh das aus einem Kessel trank. Café klang schon viel besser, da mussten ja irgendwie bedienste sein, oder sie hoffte es zumindest. Langsam stellte sie ihre Vemutung das alles ein Traum war in Frage, alles war so normal, die Scene veränderte sich nicht, sie stand immernoch am selben Ort und hatte unglaublich Durst (und musste sich sogar noch ein Glas Wasser selbst besorgen!)

Sie wollte sich schon verabschiedenen und sich auf ins Café zu machen, nach dem Namen der Anwesenden zu fragen dachte sie erst gar nicht, sie dachte im Moment nur an sich, doch da hörte sie ihre Schwester eine Interessante Frage stellen. Man kam ihr also nicht mehr hinaus? War hier gefangen? Langsam gingen ihre Gedanken über die Körperlichen Bedürfnise hinaus. Wenn sie hier nicht mehr rauskamm würde sie auch nie Königin werden! Irgendjemand würde ihren Platz übernehmen. Was würde nur aus ihren Königreich werden? Wut überkamm die Aquaris und musste sich entladen. "Das warst sicher DU!" sagte sie und packte Deirdre am Arm damit sie ihr die Augen sehen konnte. "Du und deine verdammten Zauberfreunde! Gib es nur zu! Du konntest mir die Krone einfach nicht gönnen!" Ihre Augen funkelten nur vor Wut, sie war davon überzeugt das es Deidres Schuld war. Schliesslich trieb sie sich schon lange mit diesen merkwürdigen Gestalten herum, veritt ihre Familie. Sie war die einzige die ein Motiv hatte, schliesslich liebten sie alle anderen. Sie musste erneut husten und ihre Augen fingen sogar an zu Tränen. Auch wenn es in der Kehle schmerze wollte sie erst Deirdre Antwort abwarten bevor sie ins Café sprinntete.
 
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AW: Der Stadtplatz

Tristan

Erst als Soraya so plötzlich stehen blieb, kehrte Tristan aus seinen Gedanken zurück, denn er hatte sich bereits das neue Haus vorgestellt, vielmehr ein Kinderzimmer. Alleine schon diese Vorstellung hatte ihm ein glückliches Lächeln auf die Lippen gezaubert, er war bereits von der Vorstellung eines Kinderzimmers total begeistert. Jetzt mochte er sich einfach nicht mehr vorstellen wie es eventuell sein hätte können wenn sie es nicht geschafft hätten die Hexen zu retten.

„Was?“ rief er leicht fragend aus, weil er anfangs ihre Worte nicht verstehen konnte „Ich glaube nicht das sie alleine sind, wahrscheinlich sind die Wölfe bei ihnen“ erwiderte er beruhigend, verstand jedoch gleichzeitig ihre Sorge. Wahrscheinlich sollten sie die Tiere wirklich suchen gehen doch Soraya war noch geschwächt er wollte nicht das sie sich jetzt wieder überforderte, sie war gerade noch dem Tode sehr nah gewesen und jetzt in den Wald hinaus zu gehen wäre einfach nicht klug.
Nun war der Elf wirklich sehr zwiegespalten, er konnte Soraya auf keinen Fall alleine in den Wald hinausgehen lassen, das kam gar nicht in Frage. Aber niemand sonst schien sich den Neuankömmlingen anzunehmen, es war sehr schade doch heute war sicher kein guter Tag um in diese Welt zu kommen denn die meisten waren so froh das sie ihre geliebten Menschen nicht verloren hatten. „Ich lasse dich auf keinen Fall alleine in den Wald gehen, warte noch kurz dann gehen wir gemeinsam“ erklärte er dann noch bestimmt, Widerspruch würde er so oder so keinen dulden.

Nun nahm sich Tristan die Zeit die beiden Frauen anzusehen, sie hätten wirklich nicht unterschiedlicher sein können, nicht nur was sie Haarfarbe anbelangt. Die blonde Frau war sehr schön ohne Zweifel und sie schien es zu wissen, sie schien vor Selbstvertrauen zu strotzen. Die dunklere der beiden war eindeutig eine Zauberin, und eher schüchtern von der Art wie sie sich gab. „Hallo Deirdre, ich bin Tristan und das ist Soraya“ erklärte er dann freundlich ehe er den Kopf schüttelte und seitlich zu Angua sah welcher er zur Begrüßung zunickte. „Angua hat recht. Lilliana hat uns alle hier her geholt und von hier gibt es keinen Weg zurück“ die meisten würden das auch gar nicht mehr wollen dachte er bei sich ehe er dann das Szenario verfolgte.

Er wusste nicht warum die beiden Frauen verfeindet waren doch er hatte das Gefühl das er sich für dieses Mal nicht einmischen sollte und sie das unter sich regeln sollten. So wandte er sich kurz zu Angua „Soraya und ich wollten nochmals in den Wald gehen um unsere Tiere zu suchen, nur damit sich keiner Sorgen macht“ er sah nochmal zu den beiden Frauen und hoffte Angua würde nicht böse sein das er und Soraya jetzt verschwanden doch er wollte im Moment allen Wünschen der Hexe irgendwie gerecht werden, nachdem was alles passiert war.
 
AW: Der Stadtplatz

Deirdre

Sie hatte das Gefühl von Minute zu Minute nervöser zu werden, so viele Gesichter, so viele Eindrücke dabei brannte in ihr nur der einzige Wunsch. Deirdre musste zurück, es ging nicht anders, sie kam sich vor wie eine Verräterin wenn sie Èamonn jetzt einfach alleine zurück ließ. Obwohl sie sich wirklich fragte ob es wahr war, wurde der zukünftige Ehemann ihrer Schwester wirklich ermordet und wenn ja wer war zu so etwas fähig. So viele Gedanken die immer wieder über sie kamen, Fragen über Fragen, und alle schienen sie noch eine ganze Weile unbeantwortet bleiben zu müssen.

Mit einem freundlichen Nicken begrüßte Deirdre Angua und lächelte in sich hinein als sie Tajra erklärte wo sie Wasser bekommen konnte. Das würde der jungen Frau ganz sicher nicht recht sein von irgendeinem Brunnen zu trinken, besonders dann noch wenn sie sich ihre Getränke selbst besorgen musste.
Doch das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht innerhalb jener Millisekunde als Angua sagte dass es `nicht möglich`sein würde aus dieser Welt zu fliehen. Warum konnte sie nicht gehen, sie hatte doch nichts angestellt, warum hielt man sie hier so zusagen gefangen. Für wohl noch längere Zeit würde Deirdre nicht erkennen können das sie hier eine zweite Chance erhalten hatte und das Phantasie World keine Strafe war. Sie war zu verdattert als das sie Angua hätte fragen können ob sie alles versucht hatten, wenn es diese Hüterin nicht konnte vielleicht funktionierte es mit Ritualen oder etwas in die Richtung. Und doch schien es aussichtslos zu sein denn auch der Mann bestätigte das es nicht ging, doch sie wäre nicht sie selbst wenn sie es nicht probieren würde, sobald sie sich orientiert hatte und zur Ruhe gekommen war würde sie einen Zauber probieren.

Erst die Stimme ihrer Schwester holte sie zurück aus ihrer Trance, die Enttäuschung über Angua´s Antwort stand ihr noch im Gesicht geschrieben und so prasselten die Worte ihrer Schwester erstmal nur auf sie herein ohne das Deirdre irgendwie drauf reagierte. Der feste Griff jedoch rüttelte die Frau wach und mit zusammengekniffen Augen sah sie ihre Schwester an, ihre Muskeln versteiften sich während ihre Hand kurz davor war zu einem Schlag auszuholen. „Fordere mich nicht heraus, Schwester“ erwiderte sie mit einem drohenden Fauchen, ihre Schwester war keine Kämpferin und Deirdre wusste das selbst sie nicht so dumm war sich auf so etwas einzulassen. „Du solltest dich schämen für deine Worte, ich wollte deinen verdammten Thron nie, ich wollte auch euch nicht als Familie haben, dich am allerwenigsten. Meine Familie sind die Druiden, im Gegensatz zu dir haben sie nämlich ein Herz“ mit einem festen Schütteln ihrer Hand entledigte sie sich dem Griff ihrer Schwester.

Erst als sie sich der Anwesenheit von Angua wieder bewusst wurde senkte sie den Kopf „Es tut mir leid das ich mich so taktlos verhalte. Kannst du mir vielleicht mehr über diese Welt erzählen? Und vielleicht könnten wir auch hinein gehen?“ fragend sah sie die blonde Frau an. Langsam wurde ihr kalt und außerdem wollte sie sich in eine Ecke zurückziehen und nachdenken, doch vor allem wollte sie wissen was das für eine Welt war in der sich auch Elfen aufhielten.
 
AW: Der Stadtplatz

Angua

Angua nickte Tristan und Soraya zu, um zu zeigen, dass sie verstand. Sie würde die Frauen schon irgendwie ins Café bringen und sich um sie kümmern. Als sie wieder zurück zu den Neuankömmlingen schaute, bermekte sie zuerst den Blick der blonden Frau, der absolut nicht begeistert von dem Brunnenvorschlag war.
Tja, das zumindest war wohl nicht das Problem der Werwölfin.
Das Deirdre ziemlich verunsichert von ihrer Antwort war, entging ihr nicht, doch sie konnte nicht ganz verstehen warum. Sie erwiderte ihr Lächeln und wollte gerade weiter erklären, als die beiden anscheinend handgreiflich wurden oder zumindest kurz davor waren. Zuerst wollte Angua dazwischen gehen, doch ihr Instinkt hielt sie davon ab. Sie erkannte, dass die dunkelhaarige Frau eine Kämpferin war und schließlich war es nicht an der Werwölfin den Disput zu schlichten, vor allem seit sie keine Wächterin mehr ist.

Angua blieb ein paar Schritte entfernt stehen und verschränkte die Arme vor der Brust, wobei sie geduldig wartete. Als Deirdre die blonde Frau 'Schwester' nannte, horchte sie zwar auf, sagte aber noch immer nichts. Solche Streitigkeiten kannte sie schließlich auch aus ihrer Vergangenheit, aber die beiden gingen dabei augenscheinlich nicht so weit, wie Wolfgang und sie. Als die Diskussion anscheinend vorbei war und Deirdre sich wieder zu Angua drehte, lenkte sie ihre Aufmerksamkeit zurück ins Hier und Jetzt.

Die Werwölfin winkt ab. "Du brauchst dich vor mir nicht zu rechtfertigen. Wirklich." Ihr Blick fällt kurz auf Tajra. "Niemand muss das." Sie schaut wieder zurück und lächelt sanft. "Ja, das kann ich und wir waren sowieso auf den Weg hinein. Also könnt ihr gerne mitkommen." Das Angebot richtete sich an beide Schwestern, da sich Angua nicht erlaubte vorschnell über jemanden zu urteilen. Heute zumindest nicht. Sie drehte sich kurz zu Sam um, der immer noch bei Holly stand und auch kurz zu ihr hinüber schaute. Sie lächelte und wandte sich wieder an Deirdre und Tajra. "Na dann los", sagte sie freundlich und setzte sich in Richtung Café in Bewegung.
 
AW: Der Stadtplatz

Natascha

Alles war wirklich sehr schnell gegangen und wirklich geholfen hatte sie nicht. Aber sie hatte es auch nicht gekonnt. Zum einen wollte sie Ava nicht in der Nähe eines Kranken wissen und zum Anderen war sie von furchtbarer Wut erfühlt. Diese blöden roten Blumen, sollten die Lösung sein?! Und anscheint war es war. Nachdem Enola in einer anderen Sprache gesprochen hatte und die Blumen an den besagten Stellen lagen, erholten sich alle Hexer unglaublich schnell von ihrer schweren Krankheit. Natascha spürte ihr Herz schwer werden, als jeder seinen Liebsten in den Armen hielt und began in das Cafe zu gehen rührte Natascha sich nicht einen Zentimeter. Sie wusste das es kalt war und es für Ava vielleicht besser wäre, aber im Moment war ihre Tochter gut in einer Decke geschützt und komplett glücklich mit der Situation.

Weswegen Natascha sich von den anderen abwandte und zur Stadtmauer ging. Sie konnte nicht verstehen, warum Pyriel hatte sterben müssen. Warum ausgerechnet er? Natürlich war sie froh, dass den anderen nichts passiert war, dennoch warum er? Es musste ihr Fluch sein, der jedem dem Tod brachte den sie liebte. Natascha drückte Ava fester an ihr Herz. Niemand würde ihr Ava nehmen und wenn es doch passieren sollte... sagen wir mal so Natascha hatte nicht vor ihre Tochter lange zu überleben. Ohne anstrengend flog Natascha auf die dicke Stadtmauer. Sie sah gut aus. Solide. Dennoch hätte Natascha sie anders gebaut. Mit einem Weg auf ihr, wo man langgehen konnte. Von wo man geschützt angreifen konnte, was auch immer draußen wartete. Aber naja... sie war eine Kriegerin. Sie würde immer irgendwie anders denken.

Sie wusste, dass sie sich zu den Anderen gesellen sollte. Feiern sollte, dass sie ihre Lieben nicht verloren hatte. Doch sie konnte und um ehrlich zu sein sie wollte nicht. Natascha wiegte Ava weiter in ihrem Armen. Die Decke schützte ihre Tochter wirklich gut, doch langsam spürte Natascha selbst die Kälte. Dennoch bewegte sie sich nicht einen Zentimeter. Im Moment war Ava in Ordnung und Kälte war wirklich Nataschas kleinstes Problem. Sie würde zu den Anderen später Gesellschaft leisten, wenn sie alle zu glücksdrunken waren, um zu merken, dass sie überhaupt da war. Gosh, Natascha schloss ihre Augen und probierte sich zu entspannen. Probierte alles um zu vergessen wie sie sich fühlte. Wie allein und irgendwie auch betrogen sie sich fühlte. Natürlich war es quatsch. Nachdem Pyriel gefunden worden war, war die Krankheit viel zu weit ausgebrochen gewesen. Für ihn hatte es keine Hilfe mehr gegeben...

Natascha öffnete die Augen und probierte tief durchzuatmen. Alles war so schwierig. So unglaublich schwierig. Ihre Vernunft kämpfte mit ihrem Herzen und es war so schwer einen Mittelweg zu finden. Die Elfe zwang sich ruhig zu atmen und blickte nach unten auf ihre Tochter. Dieses süße Kleine Wesen. Liebevoll strich sie ihr durchs Haar. Noch ein paar Minuten hier draußen und dann würde sie in dieses Cafe gehen und vorgeben sich zu freuen, sich in eine Ecke verziehen und an nichts mehr denken...
 
AW: Der Stadtplatz

Holly

Aguna wollte mit ihr warten und Holly war irgendwie doch froh darüber. Sie fühlte sich nun doch ziemlich schwach und ausgelaugt und wusste nicht, wie sehr sie ihrem Körper noch trauen konnte, wenn sie ihn wirklich bewegen wollte. Sie hoffte, dass einfach alle schnell hineingehen würden, doch dem würde wohl nicht so sein. Gerade als sich alle in Richtung des Cafés begeben wollten, wurde der Platz in einen Duft von Mohn und Vanille getaucht und Holly wusste, dass Lilliana gekommen war. Dieser Duft war wohl allen bekannt, die hier in Phantasie World lebten.

Lilliana hatte zwei neue Frauen mit sich gebracht. Die eine schien verschüchtert und unsicher zu sein und die andere schien ein wenig überheblich zu sein und benahm sich als könnte sie alles bestimmen. Holly schob es mal darauf, dass sie beide unheimliche Angst hatten und völlig mit der Situation überfordert waren. Die Neuankömmlige hatten sich nciht gerade den idealen Zeitpunkt zum Ankommen ausgesucht. Es herrschte noch Chaos und nichts war richtig geregelt. Sie hatten noch keine Häuser und nun nicht mal mehr ein ZElt.

Die zwei Frauen feindeten sich mittlerweile an und Holly hatte ein großes Bedürfniss dazwischen zu gehen oder eine Mauer zwischen zu errichten, wessen sie durchaus in der Macht gewesen wäre, doch das würde ihr nun nur die letzten Kräfte rauben und die brauchte sie noch.

Tristan und Soraya wollten in den Wald und ihre Tiere suchen. Holly fand nciht, dass es die beste Idee war, doch sie würde sie eh nicht aufhalten können. Nicht im Moment. Holly sah kurz zu Sam, der noch bei ihr stand. Sie wollte sich in Bewegung setzen als die junge Ärztin aus dem Augenwinkel etwas wahr nahm. Es war Natascha. Sie stand auf der Stadtmauer und hielt die kleine Ava in ihren Armen.

Holly hoffte, dass Natascha wusste, dass sie nciht allein war. Das sie alle für sie da sein würden und ihr gerne helfen würden, wenn sie Zeit für sich bräuchte oder in irgendeiner WEise Hilfe. Sie blieb noch einen Moment mit den Augen an ihr hängen und wandte sich dann wieder dem Geschehen zu. Sie sah kurz zu Sam.


Ich glaube ich werde rein gehen, möchtest du nciht mit kommen?
 
AW: Der Stadtplatz

Samuel

Samuel streckte seine Glieder als die letzten Anzeichen des Rituals verschwunden waren und wischte sich erleichtert über die Stirn. Es waren verrückte drei Tage, oder waren es weniger? Vielleicht sogar mehr? Er hatte in den letzten Tagen jegliches Zeitgefühl verloren, in denen er sich so hilflos vorkam obwohl er doch so eine mächtige Gabe erhalten hatte. Aber wie Holly, hatte auch seine Fähigkeit des Heilens keine Wirkung gezeigt. Bei niemanden von ihnen.

Als Angua vorschlug zu Holly zu gehen hatte er lediglich müde genickt. Sie war die ganze Zeit auf den Beinen gewesen und hatte sich keine Minute Rast gegönnt. Auch Sam war der Meinung dass man jetzt ein bisschen auf Holly acht geben sollte und nun sie es war, der man Ruhe verordnen sollte. Auch Enola sah ziemlich fertig aus, doch sie hatte sich bereits zurückgezogen, was Samuel für das einzig richtige hielt. Es würde niemandem helfen, wenn sie oder Holly jetzt vor Schwäche umkippen würden.

So folgte er Angua und blieb nicht weit von Ashua und Narisha stehen. Er hatte die beiden, mit denen er doch einige Zeit am Lagerfeuer gesessen war, kurz beobachtet und die Fragen von Ashua gehört, doch Antworten konnte er darauf keine geben. Auch er wußte nicht wo sie hier waren, und welche Stadt das hier war, aber so wichtig war ihm das jetzt auch gar nicht. Sie waren hier sicher und es gab zumindest ein Haus das Wärme und Geborgenheit ausstrahlte und er konnte es nicht mehr erwarten endlich ins La Illusion zu gehen und sich aufzuwärmen. Immerhin war bereits die Nacht hereingebrochen und die Sterne über ihnen spiegelten sich in den Eisflächen, die sich überall hier am Stadtplatz festgefroren haben.

Doch bevor sie losgehen konnten, roch auch Samuel den Duft der Vanille und entdeckte die beiden Frauen, die Lilliana samt ihrer Neuigkeit über dieses Dorf mitgebracht hatte. Abgelenkt von den beiden Frauen wandte er sich von der Hüterin ab und nahm die Neuankömmlinge erst einmal unter die Lupe. So ganz geheuer war ihm mindestens eine von ihnen nicht. Sie hatte etwas ansich, was ihm so gar nicht gefällt und kurz darauf wurde ihm auch klar was es war. Anguas kleiner Scherz über die Baronesse kostete ihn ein schiefes Lächeln. Er war nicht der Typ der sich für eine Monarchie begeistern konnte.

"Ohje" seufzte er deshalb, da er schon das eine oder andere Problem auf sich zukommen sah und war froh, dass Angua sich den beiden Frauen annahm und er nicht mitgehen mußte. So war er auch sofort bereitwillig damit einverstanden bei Holly zu bleiben. Samuel zog sich seinen Hut ein wenig weiter ins Gesicht und steckte sich eine Zigarillo zwischen den Zähnen, die er sich aus seiner Brusttasche geangelt hatte. Dann beobachtete er die zwei Frauen und horchte noch mehr auf, als die, die sich als Tarja vorgestellt hatte, ihre Stimme erhob.

Es war der Wachmann in ihm, der sich sofort ein Bild von der Lage machte und bei den Anschuldigungen besonders Deirdre beobachtete. Doch noch ehe Tarja fertig gesprochen hatte, wußte er, dass Deirdre in Bezug auf Phantasie World zumindest unschuldig war und das hatte nichts damit zu tun, dass er selbst bereits die Erfahrung gemacht hat, dass nur die Hüterin einen hier her bringen konnte, sondern die Schlussfolgerung, dass wenn Deirdre scharf auf den Thron von Tarja gewesen wäre, sie dann sicherlich nicht mit hier her in diese Welt gekommen wäre. samuel betrachtete die Szene noch einen Moment, dann wandte er sich aber Holly wieder zu, als sie ihn fragte ob er nicht mit reingehen wollte.

Samuel nickte und sah auch zu Ashua und Narisha die nicht weit von ihm entfernt waren. "Ihr solltet auch mit kommen. Es ist kalt hier draussen" sagte er und deutete dann zum La Illusion, danach folgte er Holly und warf beim Vorbeigehen Angua noch ein aufmunterndes Lächeln zu. Allerdings war das Lächeln wohl eher an den Wolf in ihr gerichtet.
 
AW: Der Stadtplatz

Mahina

Mahina hatte dem Elfen noch eine Weile hinter her gesehen und fröstelte leicht, bei der Erinnerung, dass es hier draussen eiskalt war. Doch die Füchsin lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sie, vorallem als Dylan sie mit Akira begrüßte. Mahina sagte nichts, aber sie hatte eine kurze Erinnerung an das Lager und wo sie die Füchsin das erste Mal gesehen hatte. Die dumpfe Erinnerung und das Gefühl des Felles in ihrer Hand war nicht greifbar genug um zu wissen, ob dies bloß ein Traum gewesen war, oder ob es sich um die Wirklichkeit handelte.

Als Dylan nochmal die Krankheit wiederholte nickte sie und sah ihn fragend an, als er ansetzte etwas zu sagen, mitten im Satz aber unterbrach und stattdessen etwas anderes sagte. Mahina sah ihn einen Moment lang an, lächelte dann aber und nickte. "Ja bei mir auch." erklärte sie. Sie war sich sicher, dass er erst etwas anderes sagen wollte, aber sie konnte auch verstehen, wenn er es ihr nicht anvertrauen wollte. Immerhin kannten sie sich ja noch nichtmal gut, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass die Krankheit in Bezug auf sie beide durchaus auch ihre positiven Seiten hatte. Zumindest vertraute sie Dylan nun etwas mehr.

Als er schließlich zustimmte ebenfalls ins Cafe zu gehen, hatte sie aber vorallem wegen diesem kurzen Augenblick das Gefühl, dass Dylan vielleicht noch nicht wirklich bereit war, all die anderen kennen zu lernen und es noch vorziehen würde, sich zurückzuziehen. Bevor sie aber ihm das Angebot machen konnte, lenkte er ihre Aufmerksamkeit noch einmal auf die Füchsin. Mahina lächelte, als er sie als seinen neuen Begleiter vorstellte. "Sie ist wirklich hübsch." meinte sie und betrachtete Akira zum ersten Mal genauer. Sie sah zwar aus wie eine Füchsin, aber sie war definitiv keine. Nur was es war, wußte Mahina nicht. "Sie ist keine normale Füchsin stimmts?" fragte sie mit einem Lächeln und blickte dann zu dem Schwanz der Kitsune, was ihre Frage nur umso mehr untermauerte.

Als Mahina aber sah, wie Dylan das Geschöpf weiterhin fest hielt und dabei in Richtung La Illusion blickte (hoff das ist ok?), erinnerte sie dieser Anblick an ihren vorherigen Gedanken. Weder die Füchsin noch Dylan würde sich bestimmt sehr wohl fühlen. Sie warf einen sehnsüchtigen Blick in Richtung La Illusion und die Aussicht auf etwas warmes und vorallem ein Bett, steckte dann aber ihre Bedürfnisse zurück. Im Grunde hatte sie die letzten Tage ja nun wirklich genug geschlafen.

"Wir müssen dort noch nicht rein wenn du nicht willst. Was hältst du davon, wenn wir die Stadt ein wenig erkunden würden?" meinte sie lächelnd und entdeckte dann an Dylan vorbei Lilliana die soeben mit zwei Fremden erschienen war. Sie hörte die Hüterin kurz sprechen und spürte wie sich in einer ihrer Taschen eine Gebäudewunderkugel materialisierte, sah dann aber abwartend zu Dylan.

*
 
AW: Der Stadtplatz

Narisha
Als Liliana auftauchte lenkte Narisha ihre Aufmerksamkeit auf sie. Liliana würde in Zukunft wieder mehr für sie da sein. Das war toll und es war ein Zeichen dafür, dass es besser werden würde. Plötzlich tauchten 2 weitere Personen auf. Die Vishap kannte die beiden nicht und blickte sich um. Anscheinend schien auch niemand anders sie zu kennen. Das hiess wohl, dass sie neue Mitbewohner bekommen würden. Als Narisha die beiden genauer betrachtete fiel ihr auf dass sie nicht sehr glücklich waren oder sie schienen zumindest nicht so. Doch das war nichts erstaunliches. Auch die Vishap war sehr verwirrt gewesen als sie plötzlich hier gelandet war. Kurz flackerten die Erinnerungen an ihre letzten Momente in ihrer Welt auf.

Doch dann riss eine Bewegung neben ihr ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ashua. Er wachte auf und er schien nicht mehr so verwirrt zu sein. Das war schon mal sehr beruhigend. Als der Hexer ihr versicherte, dass alles in Ordnung war beruhigte sie sich ein bisschen mehr, doch bestimmt nicht ganz. Er hatte eine üble Krankheit hinter sich und er würde noch ein bisschen ruhe brauchen. Vermutlich wäre es am besten wenn er noch ein bisschen schlafen würde. Gerade als sie etwas sagte fragte Ashua danach wie sie hierher gekommen waren. Sie fragte sich, wieviel von all dem er noch wusste. Also von dem Kontrollverlust.

Wir wurden hierher teleportiert. Ich hab ehrlich gesagt keine ahnung woher die Stadt plötzlich kommt. Hatte irgendwie noch keine Zeit mich umzusehn.

Gestand sie. Sie hatte wirklich noch keine Zeit gehabt sich umzusehn, da sie sich um Ashua kümmern wollte. Damit war sie nicht alleine. Plötzlich gesellte sich Night zu ihm und stupste ihm leicht in die Seite und setzte sich dann wieder hin. Damit wollte sie ihm einfach zeigen, dass auch Night froh war dass er wieder gesund war. Obwohl Shadow ihn nicht anstupste so hatte sie sich doch sehr entspannt als Ashua wieder aufgewacht war. Der Hexer richtete sich langsam auf und Narisha begann schon zu protestieren und stütze ihn.

Du solltest dich noch ein bisschen ausruhen!

(sorry reicht nicht für mehr, hab extreme kopfschmerzen.)
 
AW: Der Stadtplatz

Tajra

Die Worte von Deirdre traffen die Aquaris härter als sie gedacht hatte. Klar war das Deirdre und sie sich in den letzen Jahren extrem auseinander gewachsen, vorallem durch Tajras verschulden. Obwohl sie ihre Schwester immer geliebt hatte, wurde sie schwach bei all den Verlockungen die man ihr bot und gegen ihre Schwester waren. Ihr Vater hatte seine Erstegeborene einfach nur geliebt, und ihr alles gegeben und Tajra hatte es gerne angenommen. Trotz allem hatte sie im Hintergrund immer Mitleid mit Deidre gehabt, doch ihre Neigung zu Gier und Stolz liesses dieses Gefühl nicht ganz aufkeimen. Zwar fühlte sie sich nach einen Streit mit ihrer Schwester immer schlecht, doch dieses schlechte Gefühl brachte sie einfach weg indem sie Deidre bei ihren Vater verpetze, erzählte wie böse sie mit ihr geredet hatte und was für schlimme dinge sie wieder zu ihr sagte, darauf hin bestrafte ihr Vater Deirdre wieder und sie bekam ihre Genugtuung. Inzwischen war der Zwist zwischen den beiden So gross, das das schlechte Gefühl nicht mehr richtig wargenommen wurde, Streiten war eigentlich ihre Normal-Sprache.

Doch der Satz "dich am allerwenigsten" war dann doch ein wenig zu viel für die Tajra, zusmal sie sowieso schon sehr sensibel war aber vorallem auf Beleidigungen
Gegenüber ihr noch härtter reagierte. Sofort zog sie ihre Hand weg von Deirdre, welche ihr beinahe ein wenig Angst machte. Sie wusste ihre Schwester war stark, doch bis heute hatte sie immernoch ihren Vater zu der Seite gehabt, was die Machtverteilung wieder auf ein Gleichgewicht gebracht hatte, doch jetzt war sie alleine, ohne Vater.

"Ja und anscheinend auch eine Neigung zu lügen" zwischte aus ihren Mund ehe sie sich mit leicht angewiederten Blick abwante (eigentlich hatte sie ziemlich angst, doch das wollte sie der kleinen Schwester nicht zeigen). Den Durst hatte sie im Schreckensmoment vergessen, doch nun kratze es wieder in der Kehle und auch Tajra war dafür ins Café zu gehen, auch wenn die Situation merklich angespannt war. Immer wieder dachte sie an Deidres Worte welche sie immer wieder trauriger Stimmen liessen. Ihre ganze Kompesationen zu den Schlechten Gefühl oder der Unterlegenheit waren verschwunden. Sie hatte alles verloren was ihr Leben ausmachte. Langsam wurden ihre Augen wässrig, bis dann die erste Träne über die Backe kullerte und ihre Wangen ganz rot wurden. Sie schniefte, sah aber zur Seite damit Deirdre erstmal nicht gleich sehen würde das sie anfing zu weinen. Sie sollte ja nicht denken das sie wegen ihr weinte. So putze sie sich zunächst die Tränen noch weg, doch sie wusste es würde nicht lange dauern da würde sie sich nicht mehr halten können. (nächster Post im La Illusion?)
 
AW: Der Stadtplatz

Soraya

::Soraya war froh, dass Tristan sie in den Wald begleiten wollte, konnte aber auch verstehen, dass er die beiden Frauen eigentlich gerne in Phantasie World begrüssen wollte. Jemand musste sich um die Neuankömmlinge kümmern und momentan schien daran niemand besonderes Interesse zu haben. Doch wenigstens kam nun auch noch Angua dazu, welcher Soraya zur Begrüssung leicht zulächelte. Es war ihr nun zwar auch nicht so recht, dass sie und Tristan jetzt gehen würden, doch ihre Sorge um ihren Greif war einfach zu gross::

Hallo

::begrüsste Soraya die beiden auch kurz und schaute sie etwas verwirrt an, als die beiden sich einfach weiterhin anzankten und nicht gross auf sie, Tristan und Angua reagierten. Nun ja, die dunkelhaarige, Deirdre, welche ihr auf den ersten Blick etwas sympathischer war, entschuldigte sich danach für ihr Verhalten, was Soraya richtig super von ihr fand. So lächelte sie ihr auch kurz freundlich zu, heilt sich dann aber an Tristan, damit sie aufbrechen konnten.

Sie war sich zwar bewusst, dass es vermutlich eine besonders gute Idee war, spürte sie doch noch nur zu gut, dass sie geschwächt war. Aber sie hatte es sich nun mal in den Kopf gesetzt und wollte darum auch gehen…

Und so machten sie und Tristan dann auch auf den Weg und gingen auf das Stadttor zu. Bevor sie dieses allerdings erreichte, stolperte die junge Hexe auf einmal, weil sie einfach noch zu geschwächt war, und konnte sich nur auf den Beinen halten, weil sie sich an Tristans Schulter festhalten konnte, bevor sie hinfiel. Und als sie das Gefühl hatte wieder sicheren Halt unter den Füssen zu haben, blieb sie enttäuscht stehen und blickte auf das Stadttor. Es fiel ihr in diesem Moment sogar schwer einfach nur dazustehen und in den Wald zu gehen, das wurde ihr in diesem Augenblick bewusst, war für sie gerade ein Ding der Unmöglichkeit. Nicht, wenn sie ihre gerade wieder gewonnene Gesundheit nicht aufs Spiel setzen wollte…::

Ich kann nicht…

::flüsterte sie Tristan traurig zu und drückte sich kurz an ihn. Sie machte sich Sorgen um Lycidas, auch wenn sie eigentlich wusste, dass das nicht nötig war. Und auch die beiden Tiger hatten in der letzten Zeit viel Zeit im Wald verbracht und waren nicht immer nach Hause gekommen. Aber das änderte nichts daran, dass sie die Tiere jetzt einfach vermisste::

Vielleicht müssen wir doch morgen gehen. Ich…

::es fiel ihr schwer das zuzugeben, kämpfte sie sich doch normalerweise überall durch. Doch jetzt war sie einfach am Ende ihrer Kräfte und konnte nicht mehr::
 
AW: Der Stadtplatz

Dylan

:: Als Mahina seine nichtssagende Aussage betreffend der Krankheit ebenso nichtssagend kommentierte, nickte der Hexer kurz. Offenbar hatte sie genauso wenig Interesse daran, über ihre Vergangenheit zu reden, wie er auch. Doch eigentlich war er ganz froh darüber. Denn es schmerzte ihn noch immer, wenn er daran dachte, wie und weshalb er seinen Vater verloren hatte. Ausserdem kannte er Mahina einfach noch nicht gut genug, um mit ihr über solch ein Thema zu reden. Zwar mochte er sie inzwischen ganz gerne, was wohl unter anderem auch mit dem Verlauf der Krankheit zusammen hing, aber soweit mit ihr über seine Vergangenheit zu reden war er einfach noch nicht…

Und so war er ziemlich erleichtert, als das Thema mit diesen kurzen Worten auch schon beendet war und Mahina sich nach Akira erkundete. Das Geschöpf, welches sich so ohne weiteres in sein Herz geschlichen hatte, drückte sich gerade fest an ihn, blickte aber dennoch mit neugierigen Augen umher und beobachtete insbesondere die Hexe, die Dylan gegenüber stand::

Ja, das ist sie. Sie ist etwas Besonderes. Und du hast Recht, eine Füchsin ist sie nicht, aber sie tarnt sich gerne als solche. Sie mögen eigentlich keine Menschen und verstecken sich deshalb so oft hinter ihrer Tarnung… Nein, sie ist kein Fuchs. Sie ist eine Kitsune, ein Fuchsgeist…

::erklärte er Mahina und seine Begeisterung für diese Geschöpfe war deutlich in seinen Augen zu sehen. Ausserdem war es ein gutes Thema, um dem Cafe noch ein wenig fern zu bleiben. Vielleicht würden schon ein paar Menschen schlafen gegangen sein, wenn er und Mahina schliesslich auch ins Cafe kommen würden. Sein Blick den er in Richtung des Cafes geworfen hatte, während er von Akira gesprochen hatte, musste der Hexe aufgefallen sein und sein Unbehagen, welches sich darin widergespiegelt hatte ebenso. Und als sie ihn darauf ansprach, lächelte er ertappt, schüttelte dann aber den Kopf::

Die Verlockung dem hier den Rücken zu kehren ist verlockend. Doch es ist kalt und wir sind beide ziemlich erschöpft von der Krankheit. Es wäre unklug, wenn wir jetzt länger als nötig hier draussen bleiben würden.

::meinte er dann aber lächelnd und sprang dabei über seinen eigenen Schatten. Es widerstrebte ihm wirklich in dieses Cafe zu gehen, doch seine Vernunft sagte ihm, dass er jetzt dahin gehen musste::

Und früher oder später werde ich mich so oder so mit all den Leuten auseinandersetzen müssen. Ich werde wohl kaum für immer und ewig im Wald leben können…

::erklärte er mit einem leichten Seufzer, bevor er dann auch gleich die Initiative ergriff, Mahina freundschaftlich einen Arm um die Schulter legte und dann zusammen mit ihr auf das Cafe zuging…::
 
AW: Der Stadtplatz

Tristan

Sein Blick wandte sich sorgenvoll hin zu dem schwarzen Bergen die sehr weit weg zu sein schienen, und doch wusste Tristan wie nah die Gefahr hier war. Sie würden immer wieder hier her kommen um sie zu quälen wenn es nicht Zaron war dann war da auf jeden Fall noch immer Samoko, noch immer trachtete der Ays nach seinem Leben. Völlig sicher würden sie nie sein. Während sie auf das Stadttor zugingen bemerkte er wie Soraya immer schwerer wurde, ihre Schritte langsamer und unkonzentrierter. Es war zu früh für sie so eine Anstrengung auf sich nehmen zu lassen.

Nur mit großer Mühe konnte der Elf einen Sturz ihrerseits verhindern und mit sorgenvollen Blick sah er sie an. „Das ist in Ordnung“ versuchte er ihr Mut zuzusprechen, um ihr zu sagen dass es schlimmeres gab. Die beiden Tiger würden zurecht kommen und auch Lycidas würde nicht hilflos sein. „Wir sollten jetzt wirklich hinein gehen, uns ein Zimmer suchen, und du solltest schlafen“ flüsterte er ihr zu während er sie etwas fester um die Hüfte anfasste damit er sie besser stützen konnte, ehe ihm eine einfach Idee kam. „Ich werde sobald es dunkel ist die Wölfe rufen, sie informieren das sich auf die Suche nach den dreien machen sollen. Für das Rudel ist es sicher kein Problem“ versuchte er sie dann zu beruhigen. Natürlich wäre es für sie das Beste wenn sie selbst nach ihren Begleitern suchen könne doch das war nun mal nicht möglich.

Sie musste auf sich selbst und auch auf ihr gemeinsames Kind acht geben, kurz dachte er daran wie es Ethan und Enola erging, er hoffte sie würden es schaffen sich endlich zusammen zu raufen. „Nun lass uns hinein gehen und uns ausruhen“ sprach er sanft zu ihr und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Komm“ langsam führte er sie zurück in die Richtung des Cafe´s, nun sollte sie selbst entscheiden ob sie noch etwas essen wollte oder sich lieber ins Bett begeben wollte.

Dabei kam ihm der Gedanke an seinen Bruder, noch immer nicht hatte er Zeit mit ihm verbringen können und sofort breitete sich in ihm ein schlechtes Gewissen aus. Alles schien in diesen letzten Tagen gut zu werden auch wenn sie immer noch von Turbolenzen gebeutelt waren. Endlich hatte er wieder eine ganz normale Familie und er hatte auch seinen Bruder wieder gefunden, jenen den er schon längst verloren geglaubt hatte. Wie es Diames ergangen war in den letzten Jahren, es gab so viel zu besprechen und so viel aufzuholen. Sobald es ging würde er sich Zeit stehlen um sie mit seinem Bruder zu verbringen, langsam öffnete Tristan die Tür zum la Illusion um Soraya als erstes eintreten zu lassen.
 
AW: Der Stadtplatz

Valandil

Er wusste nicht, was mit ihm passierte, aber als er die Augen öffnete stand er auf einem großen Platz. Hastig schaute er sich um. Eine große Mauer spannte sich um den Platz auf dem er stand. Neugierig betrachtete er alles Neue und nach und nach dämmerte ihm, dass er sich in einer neuen Stadt befinden musste. Ein kleines Lächeln zog sich über sein Gesicht. So lange lebte er nun schon in Phantasie World, aber über die Wege der Magie war er immer wieder erstaunt. In der Ferne konnte er das Flügelschlagen zweier Vögel hören, welches immer lauter wurde. So wie es schien waren seine beiden Raben auch auf dem Weg hierher. Der Elf blickte an sich herab. Viel hatte er nicht mitgenommen. In der rechten Hand trug er das Laken vom Bett in welches er eilig einige Sache aus Hollys Zimmer hineingepackt hatte. Bei dem Gedanken an Holly breitete sich ein wollig warmes Gefühl in ihm aus. Solange hatte er die Menschin schon nicht mehr gesehen, seine Verlobte.

Graziös landeten die beiden Raben vor seinen Füßen.
"Willkommen in unserer neuen Heimat." sagte der Elf und begrüßte die Beiden mit einem Nicken. "Ihr könnt euch gerne hier umschauen. Ich geh Holly suchen." sagte der Elf und setzte sich in Bewegung. Seine Gedanken kreisten nur noch um die Menschin, sodass er nicht mehr bemerkte, dass sich seine beiden Raben wieder auf den Weg machten, um sich die Stadt näher anzuschauen und mit ihr vertraut zu machen.

Aber wo sollte der Elf suchen, er kannte sich hier nicht aus. Sorgenvoll blickte er sich um und erblickte einen Weg aus weißem Kopfsteinpflaster. Eher aus einem Instinkt heraus folgte er dem Weg. Vor einer großen dunklen Tür schlichen kleine schwarzen Wesen umher. Relativ schnell bemerkte der Elf, dass es sich um Nachtpanther hielt. Wieso sie hier waren, wusste er nicht, es machte ihm aber auch keine Angst. Fest umklammerte er die wenigen Habseligkeiten und trat in die Tür ein.
 
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AW: Der Stadtplatz

Diames

Diames hatte sich seine schwere lederne Jacke umgelegt, als er nach draussen an die frische Luft trat. Er würde das Gespräch mit Tristan bald fortsetzen und dann würde er ihm alles von der Existenz der Wasserelfen erzählen, ihre Aufgaben, ihr Wissen. Tristan mag es vielleicht vergessen haben, aber Diames wird ihm helfen sich zu erinnern. Ob die Vampirin noch lebte die ihm das angetan hatte? Er hasste Vampire, aber welcher Elf haste sie nicht. Diames sann noch eine Zeitlang über Vampire und Tristan nach, während er über den Stadtplatz ging und sich ersteinmal umschaute. Er war müde und froh diese Stille genießen zu können, die letzten Tage waren ihm doch etwas zuviel gewesen auch wenn er es den anderen nicht mitteilen würde. Er hasste es sich in den Mittelpunkt zu stellen und ständig von Menschen umgeben zu sein. Er wollte Ruhe und Stille und genau die genoß er jetzt, bis er plötzlich die Anwesenheit seines Löwen spürte.

Arasin hatte ihn beobachtet, als Diames zwischen den verwinkelten Gassen entlang ging und sich die Häuser angesehen hatte, doch nun trat er mit seinen großen Pfoten hervor und sah den Elf an. Diames blieb stehen und sah dem Löwen beruhigt in die Augen. Es tat gut ihn zu sehen und obwohl sie sich noch nicht lange kannten, hatte er das Gefühl einen alten Freund zu begrüßen, als er den Löwen anlächelte. Zur gleichen Zeit vernahmen seine spitzen Elfenohren jedoch beunruhigende Gedanken und Diames wandte sich von Arasin ab um in Richtung des La Illusion zu sehen, das nun schon einige Meter hinter ihm lag. Eindeutig eine Schlägerei. Diames überlegte nicht lange und wollte schon zurücklaufen, als ihn aber der Blick des Löwen zurückhielt.

Es war als wollte ihm der Löwe sagen, dass er nicht gehen müsse, dass genug andere da waren und er auch mal Ruhe verdiente. "Aber Tristan..." erwiderte er auf den Blick doch Arasin schüttelte seine noch sehr dürftige Mähne. "...wäre ein guter Kämpfer, wenn er in Gefahr wäre. Ist er aber nicht..." schien erneut der Blick des Löwens zu sagen und Augenblicklich fühlte sich Diames wieder ruhiger. Arasin hatte recht, es waren soviele da die helfen konnten. Und dass es sich um einen Angriff der Bösen handelte konnte er durch die Geräusche ausschließen. Sie waren nicht in akuter Gefahr und er hatte sich tatsächlich etwas Ruhe verdient. So ging er auf Arasin zu und legte eine Hand auf den Kopf des Löwen. "Wieso verstehst du mich? Und wie kann es sein, dass ich allein aus deinen Blicken lesen kann was du mir sagen möchtest?" fragte er, aber Arasin sagte nichts sondern genoß nur die ungewohnte Zuwendung. Er mochte es zwar nicht berührt zu werden, doch Diames tat dem Löwen genauso gut, wie der Löwe dem Elfen.
 
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