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Der Stadtplatz

AW: Der Stadtplatz

Ashua

Es fühlte sich für den Hexer nicht so an, als wäre das, was um ihn herum real. Er hörte gedämpft die Meute um ihn herum wuseln, er spürte teilweise stechende Schmerzen tief in seinem Kopf. So tief, dass er wohl oder über nicht vermochte diese zu entfernen, zu ignorieren oder gar zu hoffen, dass diese irgendwann in naher Zukunft verschwinden würden. Es war ein wahres Drama. Öffnete er die Augen, drehte sich alles und das Gekreische von Außerhalb, dass er mit geschlossenen Augen einigermaßen ausblenden konnte, wurde unerträglich laut und verdoppelte seinen Schmerz. Er spürte wie sich ab und zu seine Kehle etwas enger zu schnürte und er die Kontrolle über seine Kräfte verlor. Er vereiste gerne den Boden unter sich, jagte einen Windhauch über sich - was für Sekunden überraschender Weise für Abkühlung sorgte. Der kalte Schweiß ran über seine Stirn und seine Klamotten waren durch und durch durchnässt. Sein Fieber stieg und die äußerlichen Einwirkungen wie eine Wadenwickel oder das Lagern machte die Sache nicht gerade besser. Sein Herz pochte. Nein, es raste. Es war vollkommen aus dem Takt geraten und noch mehr passive Bewegungen würden es wohl dann komplett ausschalten. Es war wirklich nicht mehr viel, bis der junge Hexer sein Leben lassen würde. Und dann war da dieser Ruf, dieser Singsang. Es war beruhigend, irgendwie. Er fühlte sich wohl, es war angenehm. Es war, als würde der Singsang seine Schmerzen lindern. Für immer.

Doch was sollte das? Sein Magen zog sich zusammen und er wurde ins Nichts gesogen. Er kannte das. Warum?! Es beruhigte sich doch gerade alles. Wieso musste er dann gehen? Er wollte gerne dem Singsang hören, es war doch schmerzlindernd.. Warum? Als die Teleportation zu Ende war fühlte sich Ashua noch miserabler. Es war so - wenn er das Teleportieren nicht gewöhnt gewesen war - als würde sich sein Mageninhalt innerhalb der nächsten Sekunden über den kompletten Boden ergießen. Es war mehr oder minder (eher mehr) schrecklich. Grauenhaft. Aber Ashua konnte sich unter Kontrolle halten, auch wenn die pochenden Schmerzen am Ende der Teleportation wieder in seinen Körper gerufen wurden. Ohne den Singsang war es einfach nicht das Gleiche. Am liebsten wollte er alle die im Moment um ihn herum waren zusammen schreien. Er wollte aufstehen und sie alle zu Eisstatuen verwandeln und dann am liebsten zertreten. Warum taten sie das?

Und als sei das noch nicht genug entschieden sie sich dazu den sowieso wehrlos am Boden liegenden Ashua noch mit irgendwas zu bedecken. Es roch schrecklich. Es war als würde seine Nase von innen verbrennen. Er wusste nicht wieso, aber dieser Geruch war gerade zu verstörend und er musste einen weiteren Würgereiz unterdrücken. Und wieder brauchte es keine Sekunden bis seine Innereien Reise nach Jerusalem spielten und irgendwie war sein Magen immer der Verlierer. Immer wieder während der nächsten Sekunden - die Ashua wie Minuten vorkamen - musste er unterdrücken, dass sein Mageninhalt kehrt machte und den Eingang statt den Ausgang benutzte. Was sollte das?
Doch er hatte keine Zeit mehr. Denn dann fing jede Stelle an seinem Körper an zu brennen, zumindest sagte ihm das sein Kopf., auf die eine von diesen schrecklich riechenden Dingern lag. Es war als würde man kleine Lavatropfen auf seinen Körper fallen lassen und Ashua war sehr verführt jede einzelne Stelle mit Eis zu überziehen, aber da er seine Kräfte nicht kontrollieren konnte, fiel diese Option leider weg. Ashua sah die Flammen, doch da sein Körper keinen Schmerz spürte, erdichtete er sich diesen hinzu, der ihn noch mehr quälen sollte.

Wieder öffnete Ashua seine Lippen für einen schrillen Schrei und seine Hände fuhren zur Seite, als wollte er nach jemanden greifen. Wieder würde er telepathisch seinen Schrei in die Gedanken der Person projizieren, aber es war niemand in der Umgebung, in greifbarer Umgebung, der seiner Kraft zum Opfer fallen könnte. Doch als er seine Augen aufgerissen hatte sah man, dass das Lila sich wieder zurückgebildet hatte zu seiner natürlichen Augenfarbe, was jedoch nichts daran änderte, dass sein Körper vor Schmerzen zuckte. Seine Muskulatur drehte völlig durch und spannte zu beliebigen Momenten an und entspannte sich dann wieder. Als würde er einen epileptischen Anfall haben.

Doch dann, hörte er wieder vertraute Stimmen. Stimmen die er zuordnen konnte und die Blumen, die auf seinem Körper drapiert waren, rochen sehr angenehm. Er fühlte sich wohl und ohne Schmerzen. Noch als er auf dem Boden lag und die Augen geschlossen hatte sah er nach, wie es mit den Schmerzen stand, die er vor der Infektion unterdrückt hatte. Auch diese waren abgemildert und immer noch in den Hintergrund gedrängt. Und irgendwie, waren seine Erinnerungen sehr schwammig. Sein Blick, der mit und mit an Ungenauigkeit verlor, richtete sich zu Elias und Narisha, über deren Köpfen seine Eulen flogen.

"Wo.. sind ... wir..."

Fragte Ashua erschöpft. Seine Kehle tat weh. Wahrscheinlich vom Schreien, aber er konnte sich nicht erinnern geschrien zu haben oder generell, dass seine Kräfte außer Kontrolle waren. Er erinnerte sich immer nur an die klaren Momente und wusste, dass etwas nicht stimmte. Was das jedoch genau war, war ihm ein Rätsel.
 
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AW: Der Stadtplatz

Diames

Unruhig blickte Diames zu Enola, die sich darauf vorbereitete das Ritual durchzuführen. Er hoffte, dass es nicht zu spät sein würde. Zumindest nicht für Soraya. Sie mußte leben, ihr Tod durfte jetzt nicht das Wiedersehen mit seinem Bruder trüben, Tristan durfte nicht wieder so unglücklich sein. Er wollte ihn nicht noch einmal verlieren. Die innere Panik, ähnliches wieder durchzumachen wie in ihrer damaligen Heimat überkam den Elfen vollkommen und er schämte sich seiner egoistischen Gedanken. Aber er zeigte seine Gefühlsregung nicht. Er starrte nur auf Soraya und versuchte gleichmässig und ruhig zu atmen, was ihm nach kurzem nicht mehr allzu schwer fiel, denn Arasin hatte sich auf leisen Pfoten aber mit bemerkbar lautem Schnauben sich dem Bett von Soraya genähert und den Blick auf Diames gerichtet. So fand der Elf schnell zu seiner inneren Ruhe zurück und konnte auch die letzten egoistischen Gedanken von sich schieben.

Als Tristan ihn ansprach, wandte er seinen Blick von Arasin ab und beobachtete Tristans Gesicht. Auch seinem Blick folgte er zu Soraya und ohne zu zögern begann er der Bitte von Tristan nachzukommen. Gewissenhaft verteilte er die Blüten auf Soraya sowie Enola es angeordnet hatte und trat dann einen Schritt zurück. Er legte seine Hand auf Tristans Schulter und als er hörte, wie die Zauberin das Ritual vollzog, zog er sanft seinen Bruder etwas zurück. Er war sich nicht ganz sicher, ob ein enger Kontakt jetzt mit den Hexen erlaubt war und er wollte seinen Bruder lieber keinem Risiko aussetzen.

"Es wird alles gut, du wirst sehen." flüsterte er, als er das Gefühl hatte, dass Tristan zögerte. "Vertraue Enola, sie scheint zu wissen was sie tut". Meinte er noch und schaffte es, Tristan dazu zu bewegen einen Schritt nach hinten zu gehen und Sorayas Hand los zu lassen (Hoff das ist ok.). Kurz darauf begann der Zauber von Enola zu wirken und hoffnungsvoll und fasziniert schaute er dem Schauspiel zu, das sich vor ihnen abspielte. Seine Hand aber hatte er immer noch auf Tristans Schulter liegen, um ihn jederzeit noch zurück halten zu können. Als das Spektakel vorbei, sah er mit einem gemischten Gefühl zu Soraya, während er flehentlich darum bat, dass sie wie die anderen die Augen aufschlagen möge und dass nun endlich wirklich alles wieder gut werden würde. Die angespannten Sekunden die verstrichen, ließen den Elfen den Atem anhalten und er spürte wie Arasin nun auch etwas nervös wurde.
 
AW: Der Stadtplatz

Ethan

Der Hexer war froh, dass Holly ihn nicht gleich wieder zurück geschickt hatte. Ihm war selbst klar dass er Ruhe brauchen würde, aber irgendwie fühlte er sich gar nicht danach. Im Gegenteil, je länger er hier stand und je mehr der Zauber in ihm wirken konnte, desto besser und stärker fühlte er sich. Aber er wollte sich mit Holly auf keine Diskussion einlassen, nicht nur dass er dafür wohl tatsächlich noch zu schwach war, es wäre ihr gegenüber respektlos gewesen. Sie sah deutlich danach aus, als hätte sie einiges in den letzten Tagen durchgemacht, genauso wie auch Enola und die anderen und das nur um sie zu retten.

Sein Blick fiel auf Pyriels Hexenbuch, das vor Enolas Füßen lag. Wenn er die Zeichen erkannt hätte, wenn er den Hinweis mit den Feuerblumen früher verstanden hätte.... Nein, auch dann hätten sie ihn vermutlich nicht mehr retten können. Für ihn war es zu spät gewesen, aber für all die anderen Hexen hier nicht, dazu mußte Ethan sich nicht einmal umwenden, er hörte besser denn je, wie einer nach dem anderen aus seiner Trance erwachte und die Stärke in ihnen zurück kam, so wie sie auch in ihm zurückkam.

Als Enola seinen Namen hauchte, sah er sie glücklich an. Dann, als sie die letzte Distanz hinter sich brachte, legte er seine Arme um sie und drückte sie an sich. Es tat gut, sie in seinen Armen zu halten und er lächelte, als sie von ihm verlangte, dass er ihr so etwas nie wieder antun dürfe. Den Kuss erwiderte er, wenn auch noch sehr schwach und müde, aber dennoch gefühlvoll. "Ich werds versuchen..." flüsterte er noch immer etwas heiser mit einem Lächeln und blickte dann zu Holly, als er ihre Stimme hörte. Er nickte ihr zu um ihr recht zu geben und auch mit Enolas Kommentar war er völlig einer Meinung. Auch Holly wirkte so, als würde sie Schlaf benötigen.

Doch bei dem Gedanken sich in ein Bett zu legen und ehe er Enolas Meinung bestätigen konnte, fiel ihm etwas anderes ein. Während er Enola noch fest an sich gedrückt hielt, hob er seinen Kopf und blickte sich zum ersten Mal richtig um. Es war wunderschön hier, doch wo genau sollten sie sich hinlegen? Völlig kreuz und quer standen ein paar Feldbetten die beim Teleportieren mitgekommen waren, doch es waren zum einen zu wenig Betten und zum anderen war es hier weder warm noch besonders gemütlich. Er wollte gerade etwas dazu sagen, als Enola seine Gedanken bereits aussprach.

"Ich weiß es nicht. Seid ihr euch sicher, dass hier noch niemand wohnt?" fragte er etwas skeptisch und blickte sich erneut um. Es sah sehr verlassen aus und sie waren weit genug von den Bergen entfernt, was bedeutet, dass sie wohl nicht auf deren Seite waren. Sein Blick erhaschte dann aber ein Gebäude aus dem Licht drang. Es war ein Cafe oder so etwas ähnliches zumindest und hinter den Fenstern glaubte er den Blick auf einer Veela erhascht zu haben. "Wir sollten mit allen dort rüber gehen." schlug er vor und nickte in Richtung des La Illusion
 
AW: Der Stadtplatz

Dylan

:: Von dem was geschah, nachdem er im Lager zusammen gebrochen war, bekam Dylan nichts mit. Er bemerkte nicht, wie er auf eine der Liegen gelegt wurde, spürte nicht wie seine Kitsune zu ihm aufs Bett sprang und sich unter der Decke dicht an seinen Körper drängte und er bekam auch nicht mit, dass Mahina ihre letzten Kraftreserven dafür brauchte, nach seiner Hand zu greifen. Zu viel Kraft hatte er gebracht, während er gegen die Krankheit gekämpft hatte, stur behauptend, sie gar nicht zu haben. Die Tage zuvor ohne Schlaf hatten ihr übriges dazu getan, dass er nun, auch wenn er wohl der letzte gewesen war, der sich mit der Stregatheritis angesteckt hatte, am Ende seiner Kräfte war.

Er wusste später nicht, wie er an diesen seltsamen Ort gelangt war, an welchem er schlussendlich wieder zu sich kam. Doch wollte er es auch gar nicht wissen. In seinem Bewusstsein hatte er mit dem Leben abgeschlossen gehabt, gedacht, dass sein Schicksal nun endgültig besiegelt sein würde. Ein seltsamer Tod, sicherlich, hatte er sich doch, seit man sein Dorf ausgelöscht hatte, niemals einen anderen Tod als den im Kampf vorstellen können. Aber so sollte es wohl nicht sein…

Ja, das waren wohl in etwas die letzten Gedanken die er hatte, bevor sich das erdrückende Gefühl, welches ihn belastete, schwächer wurde. Auf einmal füllten sich seine Lungen wieder mit Luft, die Schmerzen in seinen Gliedern wurden schwächer und er fühlte sich allgemein besser…

Als er die Augen aufschlug war er noch immer unglaublich müde, doch war es keine bedrohende Müdigkeit mehr, sondern ganz einfach nur eine, die ihm sagen wollte, dass er sich endlich mal ausruhen und etwas schlafen sollte. Und genau das, wollte er jetzt auch tun. Ihn kümmerten die Leute nicht, die um ihn herum standen. Auch dass er auf dem staubigen Boden lag, interessierte ihn herzlich wenig.
Noch kurz wanderte sein Blick zu Akira, welche neben ihm lag und ihn mit ihren klugen Augen anblickte. Sanft legte er seine Hand auf ihr Fell um sie leicht zu kraulen, bevor er die Augen wieder schloss um sich auszuruhen. Allzu lange hielt er seine Augen jedoch nicht geschlossen, denn kaum hatte er sie zugemacht, spürte er wie sich jemand neben ihm niederliess und nur wenig später spürte er eine zarte Hand auf seiner Wange. Die Stimme, die zu dieser Hand gehörte, hatte er in der kurzen Zeit, in der er sich in dieser Welt befand, schon sehr gut kennen gelernt, weshalb er seinen Kopf auch gleich ihr zuwandte und leicht lächelte::

Abgesehen von etwas Müdigkeit? Ja, es geht mir gut…

::erklärte er ihr leise, während er sich nun doch aufsetzte, da er sich so auf dem Boden herum liegend nun doch ziemlich blöd vorkam. Zudem kamen seine Erinnerungen, die er zuvor noch verdrängt gehabt hatte, immer schneller zurück und sein Gesicht nahm einen besorgten Ausdruck an::

Ausserdem ist es viel wichtiger, wie es dir geht… Du warst krank und ich fürchtete schon, dass du es nicht schaffen würdest…

(keine Glanzleistung... Konnte nicht schlafen, und hab drum noch kurz geschrieben, aber ich denke, im Nachhinein war ich vielleicht doch schon zu müde dazu ^^)
 
AW: Der Stadtplatz

Enola

Die Angst die sie vorhin noch umklammert hatte und ihr Herz fest im Griff gehabt hatte, schien nun langsam wieder zu verschwinden, Enola hatte das Gefühl nun endlich wieder frei atmen zu können. Sie hatte keine Ahnung wie sie alle es wirklich geschafft hatten diese Krankheit zu besiegen, und ob die Krankheit nun wirklich weg war, doch für diese Momente war es ihr herzlich egal. Alle Hexen schien sich besser zu fühlen, das war alles was zählte.
Es tat unglaublich gut in seinen Armen zu liegen, es war alles irreal was geschehen war. Doch in ihren Gedanken blitzte für einen Moment Viho auf, er hatte sie gehen lassen, zu dem Mann in dessen Armen sie nun lag. Sie war ihrem Exmann dafür mehr als dankbar, doch gleichzeitig wurde ihr bewusst das sie von der eigenartigen Beziehung mit Ethan nicht zu viel erwarten durfte, auch wenn sie ihn liebte, das wusste sie jetzt.

Das Ziehen in ihrem Bauch kehrte zurück und sie verspürte den Drang, ihre Hände darauf zu legen, zu fühlen ob sich was veränderte. Sie wollte das Kind nicht verlieren und abermals überkam sie ein ungutes Gefühl. Doch irgendwas sagte ihr das sie nicht drauf und dran war eine Fehlgeburt zu erleiden, es war etwas anderes, etwas Magisches. Enola´s Blick glitt zu Holly und auf ihrer Zunge lagen schon einige Worte und vor allem die Bitte das sich die Ärztin mal ihrem Momentanen Zustand annahm, doch ehe sie etwas sagen kann biss sie sich selbst auf die Lippen, sie war noch nicht bereit das Geheimniss mit jemanden zu teilen.

„Keine Ahnung, ich habe nicht mehr gesehen als ihr. Aber wenn hier wirklich jemand wäre dann würden wir es schon längst bemerkt haben“ vorsichtig trat die Zauberin nun einen Schritt zurück und löste sich somit für Ethan. Kurz streifte sie seinen Blick um ihm zu zeigen das sie ihn nicht in Verlegenheit bringen wollte, und sie ihrer beider Übereinkommen nicht vergessen hatte. Doch dann wandte sie sich ab um in die Richtung zu sehen in die Ethan gedeutet hatte, er schien recht zu haben und vermutlich musste irgendwer hier sein denn im diesem Gebäude brannte eindeutig Licht.
Die Zauberin fühlte sich noch immer wackelig auf ihren Beinen und so verließ sie sich teilweise sehr auf ihren Stab, doch sie kam nicht sehr unsicher in ihren Bewegungen voran. Mittlerweile war sie alleine losgegangen sah jedoch über ihren Rücken ob ihr jemand in das La Illusion folgte. Vorsichtig öffnete sie die Türe und schon erfüllte sie ein wunderbarer Duft, Wärme und das Lächeln einer Veela.
 
AW: Der Stadtplatz

Narisha

Während sie darauf wartete dass Ashua aufwachte blickte sie umher um zu schauen ob schon alle wach waren. Einer nach dem anderen wachte auf und die Vishap war erleichtert darüber. Enola hatte es mit hilfe der Dorfbewohner geschafft sie alle zu retten. Es fühlte sich an, als würde ihr ein Stein vom Herzen fallen. Doch irgendwie hatte sie auch angst, dass ihnen schon die nächste Krise bevorstand. Es schien hier in letzter Zeit einige Krisen gegeben zu haben. Sie hoffte sehr, dass sich das nun legen würde.
Ihr Blick wanderte wieder zu Ashua, er schien langsam aufzuwachen. Sie atmete auf und hoffte, dass er bald die Augen öffnen würde.

Doch es kam ganz anders als erwartet. Ja, er öffnete die Augen doch dann begann er wieder zu schreien. Ohne zu überlegen griff die Vishap nach seiner Hand und begann auf ihn einzureden in der Hoffnung, dass er sich beruhigen würde.

Es ist alles in Ordnung Ashua! Beruhige dich!

Die Kopfschmerzen finden wieder an, als sie seine Hand berührte und hörten wieder auf, als er wieder ruhig wurde. Als er sich beruhigt hatte öffnete er wieder die Augen. Die Vishap stellte sich schon wieder auf einen Schreianfall ein, doch das geschah nicht. Stattdessen sprach er ruhig und mit schwacher Stimme.

Wir sind in einer neuen Stadt. Bleib liegen und ruh dich aus!

Sie hoffte, dass er nicht versuchte aufzustehen. Er musste sich ausruhen. Als sie in seine Augen blickte, sah sie, dass sie langsam aber sich wieder ihre normale Farbe annahmen und atmete erleichtert auf.


 
AW: Der Stadtplatz

Soraya

:: Das Wissen, dass nun neben Tristan auch noch Rosalie da war, beruhigte Soraya sehr. Sie wollte ihrer besten Freundin so viel sagen und erzählen, doch die Krankheit nahm ihren lauf und Soraya fiel zurück in diesen seltsamen fiebrigen Schlaf, aus dem sie zuvor entkommen war. So bekam sie nichts mit von dem Transport in die Stadt und auch von der Vorbereitung des Rituals nahm sie nichts war. Denn auch wenn sie nun keine schlimmen Träume mehr verfolgten, stand sie dem Tod inzwischen bedeutend näher als dem Leben. Lange würde sie nicht mehr durchhalten…

Doch das brauchte sie auch nicht. Denn auf einmal fühlte sie sich in warmes Licht gehüllt. Ein Licht, welches sämtliche krankmachenden Schatten in ihrem Körper zu verbrennen schien. Je länger sie sich in diesem wärmenden, roten Licht befand, umso besser fühlte sie sich. Ihre Lieder flatterten leicht und dabei mischte sich für einen kurzen Augenblick ein violetter Schimmer in ihr wärmendes Licht. Gleichzeitig fühlte sie eine unglaubliche Verbundenheit zu einer anderen Person, die sie nicht einordnen konnte. Es war nicht Tristan, das wusste sie, denn dass es sich bei jener Person um ein weibliches Wesen handelte, konnte sie deutlich spüren. Es war, als würde sie ein tiefes Band mit jenem Wesen zu verbinden, welches sie nicht kannte, das ihr aber doch irgendwie bekannt vorkam.

Für einen kurzen Augenblick huschte ein Lächeln über ihre Lippen, welches jedoch gleich wieder verschwand, als das wärmende Licht schwächer wurde und sie wieder zurück in die Welt entliess. Es dauerte noch einen Augenblick, bis sie die Augen aufschlug, denn auch wenn sie spürte, dass die Krankheit, die ihren Körper hatte zerstören wollen, weg war, fühlte sie sich doch unendlich erschöpft und müde.

Doch spürte sie auch, dass Tristan bei ihr war und sich sicherlich noch Sorgen machte, weshalb sie schliesslich langsam die Augen öffnete und ihn mit einem sanften Lächeln anblickte::

Hey…

::flüsterte sie leise, während sie sich noch etwas schwerfällig aufsetzte und dann ihre Arme um Tristans Hals schlang, um ihn fest an sich zu drücken… Es war ihr in diesem Augenblick egal, wo sie sich befand und was die anderen um sie herum taten. Wichtig war ihr in diesem Moment einzig und allein Tristan, ohne den sie diese Krankheit wohl nicht überstanden hätte. Die Hoffnung die er ihr zugesprochen hatte, hatte ihr die Kraft gegeben zu kämpfen und so lange durchzuhalten::
 
AW: Der Stadtplatz

Tristan

Sein Herz schien schon innerlich sich in alle Bestandteile aufzulösen, er würde es nicht überleben wenn er Soraya verlor, er hatte nicht mehr die Kraft ohne sie zu sein, sie war der Inhalt seines Lebens. Sie war es damals gewesen die ihn zurück zu den Lebenden gebracht hatte, die ihm gezeigt hatte dass das Leben immer wieder irgendwie weiter gehen würde. Der Elf war so in eine Innere Panik vertief das er nicht mitbekam wie sich der Löwe dem Bett von Soraya näherte, sein Blick glitt immer wider von Soraya, zu Diames und Rosalie, sie hatte das nur alles wieder passieren können.
In jeder Sekunde der es seiner Gefährtin schlechter ging spürte er auch wie es um seine Seele bestellt war, es schienen Stücke mit ihr zu gehen. Er wusste nicht wo er seine Hoffnung nun gelassen hatte, aber sie war weg.

Der Elf war versucht die Hand von Soraya fest zu drücken, damit sie wieder wach wurde, er wollte sie nicht loslassen, selbst als der den leichten Druck von Diames verspürte. Er hatte Angst dass wenn er sie jetzt losließ alles zu spät sein würde, und sie aufgeben könnte. „Das kann ich nicht…“ hauchte er leise und sah kurz über seine Schulter, ehe er dann bei Diames Worten hinüber zu Enola sah. „Ich hoffe es“ meinte er dann leise und ließ sanft die Hand von Soraya los, Diames hatte recht, er wollte auch auf keinen Fall das Ritual irgendwie stören.
Tristan konnte dem Zauber kaum etwas abgewinnen, gebannt sah er nur auf Soraya´s Augen, hoffen irgendeine Reaktion zu bekommen. Das Ritual war schneller vorbei als er gedacht hatte und dennoch vermochte der Elf nicht sich irgendwie zu bewegen. Ihre Augen flackerten und er konnte doch wieder irgendwo Hoffnung schöpfen, nun ließ er sich selbst nicht mehr von seinem Bruder zurückhalten lassen.

Mit einem Satz nach vorne war er wieder neben ihrem Bett kniend und sah sie doch etwas verbissen an, erst ihr leichtes Lächeln zauberte ihm ebenso eines auf die Lippen. „Hey“ wieder holte er glücklich und beobachtete jeden ihrer Züge, die sich endlich wieder normal bewegten. Jeder Anflug einer Krankheit schien aus ihrem Gesicht verschwunden zu sein und so schloss er sie einfach auch in die Arme und vergaß alles um sich herum, sanft küsste er ihre Haare, nahm ihre Körperwärme wahr, was ihn zusätzlich beruhigte. „Soraya“ hauchte er nochmals überglücklich „Wie fühlst du dich, sag ehrlich“ nun löste er sich nur in so fern von ihr das er ihr ins Gesicht sehen konnte. Ehe er kurz von Stimmen abgelenkt wurde, sie wollten in das Gebäude gehen in dem Licht brannte, das war sicherlich eine gute Idee, sie konnten alle sichere und warme vier Wände gebrauchen. „Wir sollten dort auch hinein gehen, was hältst du davon?“
 
AW: Der Stadtplatz

Soraya

:: Die Hexe war unendlich froh, dass sie offenbar auch dies Krankheit überstanden hatte. Und das Gefühl welches sie erfüllte und Tristans erleichterter Blick sagte ihr genau das. Sie hatte es geschafft. Sie lebte, und tief in ihrem Herzen wusste sie, dass es auch ihrem Kind gut ging. Selbst wenn die Gefahr für das Ungeborene gross gewesen war, so wusste sie einfach, dass ihm nichts passiert war…

Und so lächelte sie auch, als Tristan sie fragte wie sie sich fühlte. Sie war glücklich, dass sie beide es geschafft hatten. Und auch wenn sie ahnte, dass Tristan noch darauf bestehen würde, dass Holly sie untersuchen würde wegen dem Baby, so wollte sie ihm doch jetzt schon sagen, dass alles gut war::

Gut, Tristan. Uns beiden geht es gut…

::flüsterte sie ihm zu, nicht darüber nachdenkend, dass Tristans Bruder sie würde hören können, selbst wenn sie flüsterte. Doch hatte sie keine Ahnung, dass Diames nur wenige Schritte neben ihnen stand und wohl zuhörte. Allerdings wäre es ihr wohl auch gleich gewesen, sie hatten es ihm ja so oder so sagen wollen…::

Aber, um ehrlich zu sein, ich fühle mich noch etwas erschöpft. Aber das ist nicht so schlimm…

::lächelte sie und blickte sich dann doch noch etwas um. Sie hatte den Platz, auf dem sie sich befanden, noch nie gesehen und konnte sich das alles auch nicht erklären, doch war sie sicher, dass Tristan das noch nachholen würde. Was ihr viel wichtiger erschien als der Ort war, dass Rosalie da war. Sie hatte das also nicht geträumt. Rosalie war wieder gekommen und hatte ihr beigestanden…

Und auch alle anderen befanden sich auf diesem Platz und allen schien es wieder gut zu gehen. Unter den ehemaligen Dorfbewohnern sah sie auch einen jungen Mann, den sie noch nie in dieser Welt gesehen hatte. Doch verwundern tat sie selbst das nicht. Sie hatte während der Krankheit ihr ganzes Zeitgefühl verloren. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie krank gewesen war, und was währenddessen alles passiert war. Doch zählte das auch nicht mehr. Sie lebte, und alles andere würde sie schon noch herausfinden…

Tristans Stimme holte sie schliesslich wieder aus ihren Gedanken und sie richtete ihren Blick wieder auf ihn. Allerdings nur für einen kurzen Augenblick. Denn als er das Haus mit dem Licht ansprach, wandte sie für einen Moment die Augen von ihrem Liebsten ab, um in die Richtung zu schauen, in welche er gedeutet hatte::

Ja, das ist sicherlich eine gute Idee… Dann können wir dort mit Rosalie und Diames reden. Und du kannst mir sagen, was alles passiert ist… Was ist das hier für ein Ort?
 
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Elias

Obwohl Elias sich gegen jeden einzelnen selbstzerstörerischen Gedanken über Rosalie zu wehren versuchte, so schaffte er es trotzallem nicht, ständig zu ihr hinüber zu blicken und zu sehen ob es ihr gut ging - und ob sie nicht doch in ihrem Gesicht ein Anzeichen widerspiegelte hier zurück in die Stadt, zu den Dorfbewohnern und zu ihm zu kehren. Aber als Enolas Ritual endlich begann und die Hexen von ihrer Krankheit befreite, konnte selbst der wärmenste Gedanke an Rosalie den Vishap nicht mehr von dem Schauspiel ablenken, dass sich ihm bot. Überrascht und fasziniert beobachtete er, wie der Zauber die tödliche Krankheit aus den Leibern der Hexen saugte. Würde er das selbe doch auch mit Rosalie machen können, ihr diesen Schädling Alvaro aus ihren Gedanken saugen. Wieder wanderten seine Blicke zu Rosalie, während vor ihm Ashua zu schreien begann.

Nur schwer konnte er seinen Blick von der Muse abwenden und noch schwerer fiel es ihm anfangs sich nur auf den Hexer zu konzentrieren, doch als er seine Gedanken wieder im Griff hatte, bemerkte er, dass er eigentlich überflüssig war und Narisha sich bereits um den Hexer kümmerte. Elias war das ganze sehr Recht, er wollte sich keine Zeit mehr mit Rosalie stehlen lassen. Er mußte endlich zu ihr, mit ihr reden, oder sie eben wieder zurück zu dem Aeshma zu bringen. Elias beobachtete die Nachtpanther und Narisha wie sie auf Ashua einredete und überlegte noch kurz etwas zu sagen, doch obwohl er bereits ein Räuspern von sich gab, schluckte er jeden Kommentar runter und trat zwei Schritte zurück ehe er sich umdrehte und einfach auf Soraya und Rosalie zuging.

Er beobachtete wie Tristan und Soraya sich in den Armen lagen, wandte dann aber seinen Blick zu Rosalie. Ihm waren soviele Dinge eingefallen, die er ihr sagen wollte, soviele Möglichkeiten sie für einen Moment ganz allein für sich zu haben. Er hatte sogar überlegt sie einfach zu den heißen Quellen zu entführen und sie dort anzuflehen zu ihm zurück zu kommen, doch jetzt wo er vor ihr stand, wollte nicht einmal ein sinnbefreites Blubb aus ihm herauskommen. Er wußte einfach nicht was er zu ihr sagen sollte und um Zeit zu gewinnen hörte er auf jedes noch so kleines Geräusch in der Umgebung das ihm Ablenkung verschaffen würde.

Als er Ethans krächzende Stimme hörte, die Vorschlug in das Cafe dort drüben zu gehen, wäre der alte Elias wohl gar nicht mehr zu halten gewesen, denn immerhin würde es dort sicherlich auch Alkohol geben und wie lange war es jetzt her, seit er den letzten Tropfen getrunken hatte? Aber der neue Elias, der, der allen hilft, der sich nicht mehr der nächste ist, stand da und sah nur Rosalie an. Sollte er mit ihr auch ins La Illusion gehen? Es war schließlich kalt hier draussen und er wollte nicht dass sie friert. Doch wenn er ihr vorschlagen würde, gemeinsam dort hin zu gehen, würde sie sich vielleicht nur dazu gedrängt fühlen. Jetzt wo sie sah, dass es Soraya besser ging, würde sie doch sicherlich zurück zu Alvaro wollen.

Im Augenwinkel entdeckte er Rubin, der hinter dem kleinen Drachen herlief und ihn wie einen hakenschlagenden Hasen verfolgte. Aber selbst das war nicht genug um Elias Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. "Also wenn du möchtest bringe ich dich jetzt wieder zurück...." meinte er schroffer als er es eigentlich wollte. Er konnte so freundlich zu all den anderen sein, sie höflich behandeln, warum fiel es ihm nun bei Rosalie schwer? Bei dem Menschen bei dem es ihm jetzt am allerwichtigsten war? Selbstschutz, Elias meldete sein Unterbewußtsein, auf das er allerdings noch nie so wirklich gehört hatte. "Oder wann immer du möchtest..." fügte er dennoch nach einer kurzen Pause noch hinzu um seine schroffen Worte abzumildern. "Ich bin mir sicher, Alvaro wartet bereits und wenn du nicht bald ein Lebenszeichen von dir gibst, kommt er dich auch noch suchen." knurrte er aber dann doch noch einmal und ihm lagen noch viele schimpfwörter über diesen Aeshma auf der Zunge, doch die schluckte er rechtzeitig noch runter.
 
AW: Der Stadtplatz

Diames

Arasins Schwanz bebte im Takt zu Diames Herzen und er schnupperte in die Luft um den lilafarbenen Rauch einzuatmen und herauszufiltern was diese eigenartigen Schwaden zu bedeuten hatten. Es war wohl seine Art sich von der Anspannung etwas abzulenken und auch Diames hatte eine Möglichkeit gefunden, die Sekunden zu überstehen ohne verrückt zu werden. Er zählte die Schwanzschläge von Arasin, während sie darauf warteten dass Soraya endlich die Augen aufschlug. Als es schließlich soweit war, hatte der Elf das Gefühl, als bliebe ihm das Herz abermals stehen und im selben Moment hatte auch Arasins Schwanz zu beben aufgehört. Der Löwe war ebenso schnell auf seinen Beinen wie Diames einen Schritt nach vor getreten war um auf Soraya wieder zuzugehen.

Die Schulter seines Bruders hatte er bereits los gelassen, denn kaum hatte sich Soraya aufgesetzt, hätten selbst die stärksten Pferde den Elfen nicht mehr zurückhalten können. Aber das hatte seine Berechtigung und Diames Herz fühlte sich plötzlich wieder so leicht und unbeschwert an. Er blieb stehen, während Tristan die letzte Distanz zwischen sich und Soraya überbrückte und gönnte seinem Bruder diesen Moment allein mit seiner Freundin. Während Tristan seine Erleichterung in der Umarmung mit Soraya zeigte, so zeigte Diames seine, indem er die Mähne seines jungen Löwens streichelte. Es war das erste Mal dass er Arasin berührte und es war, als würde er damit das Band, dass die beiden verband mit einem Knoten stärken.

Erst als auch er die Stimme von Ethan hörte und Tristan dem Hexer beipflichtete, löste er seine Hand aus der Mähne des Tieres und blickte zu dem Cafe hinüber von dem hier die Rede war. Was gäbe er nicht für ein warmes Bett und eine stärkende Suppe? Arasin hingegen war gar nicht davon begeistert und mit einem Nicken sagte Diames dem Löwen, dass er sich auf die Suche nach seinem Essen machen könnte. Es dauerte keine zwei Sekunden, als der Löwe bereits aus den Stadttoren verschwunden war und seine Pfoten die steinernen Wege verließen und im moosigen Boden verstummten. Diames blickte sehnsüchtig zu La Illusion und nickte dann seinem Bruder zu. Danach folgte der Elf der Zauberin, die sich bereits auf den Weg ins La Illusion gemacht hatte.
 
AW: Der Stadtplatz

Mahina

Mahina rieb sich die Augen und zwinkerte dann ein paar mal mit ihren Wimpern. Ihr Blick wurde zwar konzentrierter, doch dieser tranceartige Zustand wollte noch immer nicht vergehen, was ihr zuweilen immer noch ein Schwindelgefühl spüren ließ. Sie mochte es nicht, aber sie war glücklich endlich aus ihren Fieberträumen erwacht zu sein und auf ihren eigenen zwei Beinen stehen zu können, wenn auch noch ein wenig wackelig. Ihr Blick wandte sich kurz von Dylan ab, als sie die Schreie von Ashua hörte. Sie wußte wie es ihm erging, auch sie hatte ähnliche Gefühle beim erwachen gehabt. Aber sobald der Hexer verstehen würde, dass die Schmerzen nicht echt waren und sobald er seine Augen für die Wirklichkeit öffnen würde, würde es ihm besser gehn. Sehr viel besser.

Mahina wandte sich wieder Dylan zu, nachdem ihr ein kurzer Blick über den Stadtplatz bestätigt hatte, dass jeder Hexer dabei war wieder aufzuwachen. Sein Lächeln, als er seinen Kopf zu ihr drehte, ermutigte die junge Hexe ebenfalls zu einem Lächeln, das noch viel breiter wurde, als er meinte dass es ihm gut ginge. "Das freut mich zu hören." meinte sie mit etwas heiserer Stimme und blickte abermals auf, als Enola und danach Ethan an ihr vorbei in Richtung La Illusion gingen. Sie folgte mit ihrem Blick den beiden kurz und entdeckte, welches Gebäude Ethan vorhin gemeint hatte und auch sie war der Meinung dass es wohl besser wäre, ebenfalls dort hin zu gehen.

Als Dylan sich aufsetzte, blickte sie wieder zu ihm und lächelte noch ein wenig mehr, als er meinte dass es wichtiger wäre, wie es ihr ging. Sie schüttelte nur schwach den Kopf, als hätte der Hexer etwas unsinniges gesagt. "Ja, das fürchtete ich auch. Aber nicht nur ich war krank, auch dich hat die Krankheit erwischt. Sagt dir Stregatherities etwas?" fragte sie ihn. Jetzt wo sie wieder klar denken konnte, fielen ihr die Unterrichtsstunden ein, die sie in ihrem alten Leben gehabt hatte.

"Ich bin auch etwas müde, aber es geht mir gut." erklärte sie dann aber um dem Hexer davon zu überzeugen, dass es auch um ihrer Gesundheit wieder gut bestellt war. "Wir sollten den anderen in das Cafe dort drüben folgen." meinte sie dann aber und deutete in die Richtung in die Diames gerade ging.
 
AW: Der Stadtplatz

Angua

Angua und Sam hatten seit Pyriels Tod und der plötzlichen Krankheit im Lager nur noch funktioniert. Sie waren herumgelaufen, hatten versucht zu helfen, wo sie konnten, aber da sei beide sehr wenig Erfahrung als Ärzte und schon gar keine mit irgendwelchen Zaubern hatten, waren sie bald an ihre Grenzen gestoßen. Trotzdem taten sie, was getan werden musste.
Die Zeit schien immer knapper zu werden und jedesmal wenn Angua einen Blick auf Ethan erhaschte zog sich ihr Herz vor Angst zusammen. 'Was ist, wenn er sie jetzt verlassen würde?' Sie hatte zwar Sam, aber ein Rudel muss doch aus mehr, als zwei Personen bestehen. Auch wenn das ein Gedanke ihres inneren Wolfs war, stimmte sie zu. Sie hatte Angst und zwar um alle Personen hier, denn sie waren alles, was sie voneinander hatten.

Seit der Teleportation war die Werwölfin noch nervöser, sie kannte diesen Ort nicht und war sich überhaupt nicht sicher, ob sie hier überhaupt willkommen waren. Aber niemand schien sie daran zu hindern ihre Kranken zu behandeln. "Ich halte das bald nicht mehr durch", murmelt sie und lässt sich etwas abseits auf den Boden nieder. Es gab jetzt nichts mehr für sie zu tun, außer hoffen. Die Feuerblumen waren verteilt und Enola begann den Zauber zu sprechen. Anguas Blick wich nicht von Ethans Gestalt und ihr wurde fast schlecht, bei Hollys Gesichtsausdruck. Aber sie konnte nicht aufstehen, es ging einfach nicht. Geistesabwesend wischte sie sich über die Augen und verpasste dabei das Ende des Zaubers. Kaum war ihgre Sicht geklärt, stand Ethan auf einmal auf seinen Beinen. "Bei den Göttern!", entfuhr es ihr freudig. Jetzt wäre sie nur zu gerne aufgesprungen und hätte ihren 'Welpen' in die Arme geschlossen, doch die Kraft reichte noch nicht. Deshalb schaute sie vor Freude strahlend dabei zu, wie er auf Enola zulief und sie küsste. Auch die anderen Hexen und Hexer schienen sich wieder zu erholen. Jetzt lief sogar eine Träne über ihre Wange.
Sie hob den Kopf, als sie einen Schatten über sich bemerkte und blickte in Sams Gesicht. Angua ließ sich von ihm auf die Beine ziehen und umarmte ihn glücklich. "Es ist geschafft", flüstert sie und küsst ihn auf die Wange. Die beiden gingen nun Hand in Hand auf die anderen zu und dabei nahm die Werwölfin das einzige Gebäude in Augenschein, welches einige von ihnen nun ansteuerten. Jede Vermutung von Gefahr war verschwunden, denn nichts, was heute noch passieren könnte, würde die Gemeinschaft jetzt noch aufhalten. Sie hatten einen großen Sieg errungen.

Eine andere Person aber fiel Angua ins Auge. Holly sah furchtbar müde und erschöpft aus, worüber man sich nicht wundern konnte. Die Werwölfin tippte Sam auf die Schulter und deutete dann zur jungen Ärztin, danach schlug sie schon den direkten Weg zur Menschin ein. "Hey, Holly", begrüßt sie sie mit einem warmen Lächeln.
 
AW: Der Stadtplatz

Holly

Die junge Frau war wirklich froh, dass es nun tatsächlich allen besser zu gehen schien. Langsam aber sicher wachten sie alle auf. Langsam aber sicher setzten sich auch alle auf um ihren Liebsten um die Arme zu fallen. Holly konnte nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf ihre Lippen legte, aber sie konnte auch nciht verhindern, dass sich die völlige Erschöpfung in ihr breit machte. Sie erinnerte sich sofort an die Zeit als Valandil verschwunden war. DAmals hatte sie jeden einzelnen Tag so hart gearbeitet, dass sie ncihts weiteres als ERschöpfung mehr spüren konnte, so dass sie nur ins Bett fallen und auf der Stelle schlafen konnte. Doch das war heute anders. Sie wollte sich nciht eher eine Pause gönnen, bevor nicht alle sicher in irgendwelchen Betten lagen.

Die Worte von Ethan und Enola drangen an ihr Ohr und sie nickte. Ja, sie musste sich wirklich einen Moment Ruhe gönnen, aber erst später. Sie hörte auch, dass sie zu diesem Haus gehen wollten in dem Licht brannte. DAs war sicherlich einen gute Idee. Darinnen war es wahrscheinlich warm und alle konnten etwas Essen. Gerade die "Kranken" brauchten etwas, damit ihr Körper wieder in Schwung kam.

Holly sah sich um und erkannte, dass es wohl wirklich allen gut ging. Die Ärztin machte sich noch ein wenig Sorgen um Soraya. Nicht, dass sie schlecht ausgesehen hätte, aber Holly wusste einfach nciht, ob das Ungeborene in irgendeiner Weise unter der KRankheit gelitten hatte. Da der Menschin die KRankheit unbekannt war, konnte sie auch unmöglich sagen, was sie bei einer Schwangeren bewirken würde. Vielleicht konnte sie die Hexe später einfach noch mal untersuchen, falls diese das wollte.

Nach und nach erhoben sich alle um langsam in Richtung des Hauses zu gehen. Holly beschloss den NAchzügler zu machen, damit sie auch ja mitbekam, falls es jemanden nicht mehr gut gehen würde. Sie schloss einen Moment die Augen und strich sich durchs Haar. Als sie die Augen wieder öffnete und einen Schritt machte, spürte sie ihren Körper sofort protestieren. Er war wohl nciht sonderlich begeistert von der Idee sie noch irgendwo hinzutragen und sich erst Ruhe zu gönnen, wenn es allen anderen gut ging. Ihr steckte noch immer dieser "Angriff" von Ashua in den Knochen. Die WElt um Holly herum schwankte leicht und sie hoffte das durch einige Blinzler zu beheben, doch da das nicht ganz klappte, blieb sie einfach mal stehen. Sie würde einfach gleich nachkommen. Ihr Plan schien nicht sonderlich gut aufzugehen. Denn kaum war sie stehen geblieben, kam Angua zu ihr und nickte ihr kurz zu bevor sie sie begrüßte. Holly erwiederte das Lächeln und straffte ein wenig ihre Haltung. Sie wollte nun sicher nicht schwächeln bzw. wollte sie das keinem zeigen.


Hallo...

erwiederte sie den Gruß lächelnd.
 
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AW: Der Stadtplatz

Rosalie

Gebannt beobachtete sie die Konstitution von Soraya und all den anderen Hexen, ihr Angst konnte nicht mehr größer werden, sie war wie gebannt und einfach unfähig die Situation einzuschätzen. Sie wollte es auch nicht bewerten, sie wollte nicht daran denken das alle sterben könnte, hoffen konnte sie, die Hoffnung starb immerhin zu letzt.
Das Ritual begann und sie hörte die bekannte Stimme von Enola, sie lenkte sich damit ab die Zauberin anzublicken, erst als Flammen rund herum auftauchten sah sie auf die Hexer, der Drang überkam sie das Feuer zu löschen. Warum unternahm niemand was, es so gefährlich aus. Doch niemand außer ihr schien von den Flammen beunruhigt zu sein, und so kaute sie nur nervös auf ihrer Unterlippe herum und faltete ihre Hände ineinander.

So schnell das Ritual begonnen hatte war es auch wieder vorbei, und alle wurden wach, wenn sie auch schwach waren so sah es doch so aus als wären alle gesund. Rosalie war keine Pessimisten, wohl auch deswegen lächelte sie überglücklich auch wenn sie sich nicht bewegte, ihr Blick traf kurz den von Diames der hinter Tristan stand während sie hinter Soraya war, ehe sie das Paar wieder glücklich ansah, alles war gut gegangen.

Das Gefühl der unendlichen Erleichterung machte ihr aber auch Angst, die Guten hatten sie vielleicht jetzt nicht unbedingt gebraucht um über die Krankheit zu siegen, aber dennoch war diese Zugehörigkeit für sie zu ihnen unumstritten. Konnte sie es schaffen Alvaro und die anderen die ihr am Herz lagen unter einen Hut zu bringen? Das war Irreal, gut und böse war nicht vereinbar, das konnte nicht funktionieren. Plötzlich nahm ihr Gesicht einen verbissenen Ausdruck an, und gerade in diesem Moment tauchte Elias in ihrem Blickfeld aus, sie wusste nicht wieso aber sie freute sich ihn zu sehen, gesund wiederzusehen.

Sie stand ihm gegenüber und musterte sein Gesicht ehe sie dann den Ausdruck in ihrem Gesicht etwas lockerte, sie war wütend auf ihn, sie hatte Angst vor ihm, und doch war er ihr Schützling. Die Muse hörte den Vorschlag ins Cafe zugehen und sie freute sich auf die Wärme darin, doch sie wusste auch das es wieder nur ein Ort war an dem der Vishap Alkohol trinken würde, sie sah auf die Lippen von Elias wie er sprach. Rosalie erinnerte sich an den Kuss an den Quellen aber auch an den vor der Unterwelthöhle und sie schloss automatisch die Augen und schluckte hart. Seine schroffe Stimme konnte sie wohl deshalb ignorieren weil sie zu sehr in ihren Erinnerungen vertieft war. Zuerst konnte sie nicht antworten weil sie nicht wusste was sie sagen sollte und erst als sie wieder einen Blick auf Soraya werfen konnte wusste sie was sie tun würde. „Ich möchte noch gerne etwas hier bleiben, aber ich komme gerne darauf zurück das du mich zurück zu ihm bringst“ meinte sie dann irgendwie resignierend ehe sie dann Elias in die Augen sah. „Wir sollten ins Cafe gehen, Rubin sollte sich ausruhen, und wir zwei sollten reden. Denke ich?“ jetzt wo sie ihre Worte ausgesprochen hatte war sie sich gar nicht mehr so sicher ob sie was zu sagen hatte.
 
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