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Das Haus der Muse / Die Heilpraxis

Margit

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17 Februar 2004
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Ort
Freistadt
Das Haus der Muse


Direkt am Stadtplatz liegt das Grundstück von Rosalie. Abgetrennt ist dieses durch eine kleine Mauer die mit den für die Stadt Adormidera typischen Mohnblumen überwuchert ist. Direkt in der Mitte befindet sich ein kleines Tor durch das man auf einen schmalen, aus weißen Kieselsteinen bestehenden Weg gelangt. Dieser führt geradewegs quer durch den Garten auf das Haus der Muse zu. Das Haus passt von der Fassade her gut zu den anderen Häusern der Stadt, unter jedem Fenster befindet sich jedoch ein kleines Meer von Blumen die prächtig blühen. Gleich neben der Eingangstüre befindet sich eine kleine Terrasse auf der eine große, gemütliche Sitzschaukel steht sowie mehrere Stühle und ein Tisch. Der Platz auf der Veranda ist überdacht und so gelegen, dassman auf den Stadtplatz blicken kann.

Geht man in das Haus hinein kommt man sofort in einen sehr offenen Bereich der aus Küche, Wohn- und Esszimmer besteht. Der helle Holzboden und die Decke schaffen im Raum eine Gemütlichkeit die vom großen Kachelofen unterstrichen wird. Vor dem Ofen befindet sich ein schöner Teppich der einlädt sich mit einem Polster und einem Glas Wein davor hinzusetzen. Gleich hinter diesem Teppich in der Mitte des Raumes befindet sich eine gemütliche Sitzecke und auf der anderen Seite des Raumes ein Esstisch der für 7-8 Menschen Platz bietet. Bilder von Musen sind überall im Haus zu sehen, es sind ihre Schwestern von Rosalie. Es sind Bilder die die Menschen immer wieder zum Lächeln bringen. Zur Küche hin befindet sich ein kleiner Vorhang der aus Muscheln und kleinen Glaskügelchen besteht und somit immer leicht raschelt wenn man hindurch geht. Die Küche von Rosalie ist mit hellen Fließen die eine beige Farbe haben ausgefliest und sie ist vor allem in zwei Arbeitsbereiche geteilt. Während ein Teil zur Zubereitung von Speisen dient ist der andere Teil für das Portionieren und abpacken von Kräuter da. Hier werden auch von Kräuterkundigen die Salben, Tinkturen und ähnliches zubereitet.

Das Schlafzimmer von Rosalie befindet sich im hinteren Teil des Untergeschoßes, der helle Parkettboden setzt sich hier fort, nur an den Wänden befinden sich kleine Zeichnungen von Blumen und Symbole. Auch in ihrem Zimmer hat Rosalie einen kleinen Kachelofen der aber nur zur Wärmeabgabe dient. Noch steht direkt neben dem Bett ein Korb für Feng Huang indem er noch schläft obwohl er diesen kaum benützt und bei Rosalie im Bett schläft.

Ein Badezimmer mit dem Nötigsten befindet sich gegenüber Rosalie´s Schlafzimmer, die Badewanne darf jedoch hier nicht fehlen.

Im ersten Stock befinden sich neben einem weiteren Bad noch fünf Gästezimmer, die alle charmant und liebevoll eingerichtet sind. Neben einem weiteren Bad ist aber das Kräuterzimmer von Rosalie das Wichtigste. Hier hängt Rosalie die Kräuter zum Trocknen auf und bewahrt die Kräuter im Winter auf, auch jene Pflanzen die im Haus gezogen werden können sind hier in diesem Zimmer, indem sich auch noch eine Wendeltreppe befindet in den Dachboden wo ebenfalls noch Kräuter hängen. Hier hat die Muse ein gut durchdachtes und geordnetes System, es ist der Raum wo sie sich am meisten aufhält.


Der Garten
Rosalie´s Grundstück ist groß und gleich fast einem Irrgarten. Doch die Wege aus den weißen Kieselsteinen führen immer wieder zueinander und auf den Hauptweg zurück. Rund um das Haus befindet sich der Garten. In vielen Bereichen hat Rosalie ihre Kräuter angepflanzt, sie wachsen in einem geordneten System und sind mit Liebe herangezogen worden. Giftplanzen, Heilpflanzen, Ritualkräuter und alles was das Herz eines Heilers, Giftmischers und Hexers begehrt ist bei Rosalie zu finden. Jemanden der sich jedoch im Garten der Muse nicht auskennt ist es fast unmöglich das richtige Kraut auf Anhieb zu finden.

Neben den Kräutern hat Rosalie auch viele Blumen herangezogen die dem Garten prächtige Farben verleihen.

Auch ein kleiner Teich befindet sich in dem Garten, für jene Pflanzen die viel Wasser brauchen und gerne einen etwas sumpfigen Bereich mögen. Deswegen hat Rosalie hier auch ein kleines Schild aufgestellt das vor dem kleinen Sumpf warnt. Auf der anderen Seite jedoch befindet sich ein kleiner Ort wo man rasten kann und dem plätschern des kleinen Bächleins zuhören kann.

Dieses kleine Bächlein kommt förmlich aus dem Untergrund, vermutlich ist es aus dem Stadtbrunnen, es schlängelt sich quer durch den Garten von Rosalie somit muss sie für das Wasser für die Blumen nicht weit gehen.

Im hinteren Teil des Grundstücks steht noch ein Stall der zum einen irgendwann das Zuhause von Feng Huang werden soll, wenn er großer ist. Zum Anderen befinden sich hier einige Hühner und die wichtigsten Gartengeräte von Rosalie.


Die Heilpraxis

Geht man im Erdgeschoss den Flur bis ganz nach hinten gelangt man durch eine Verbindungstür in die Heilpraxis. Sie wird von den Heilern von Adormidera betrieben. Von ihnen ist meist einer dort anzufinden.

Die erste Tür, recht neben der Durchgangstür führt in ein kleines Zimmer. Hier stehen vor allem Schränke und Regale. Hier werden alle Dinge aufbewahrt, die für den laufenden Betrieb gebraucht werden. Mit Wachs überzogene Fäden, abgekochte Messer, getrocknete Kräuter und vieles mehr. Außerdem werden in diesem Zimmer saubere Handtücher, Bettlacken, Decken und Tücher aufbewahrt

Nimmt man statt der rechte Tür die linke neben dem Eingang, kommt in eines der Behandlungszimmer. Hier stehen drei Liegen und jeweils ein Paravent um den jeweiligen Patient vor den Blicken anderer zu schützen. Die Fenster können mit schweren Vorhängen abgehängt werden, falls das nötig ist. Auf den Liegen liegt jeweils ein Kissen und eine zusammengefaltete Decke. In diesem Raum gibt es auch ein kleines Waschbecken, damit nach jeder Untersuchung die Hände wieder gereinigt werden können. Außerdem befindet sich auf einem kleinen Beistelltisch eine Schüssel und eine Kanne, die als Waschgelegenheit dienen können.
Hinter der rechten hinteren Tür befindet sich ein zweiter Untersuchungsraum. Er ist fast exakt so aufgeteilt wie der erste und soll lediglich dazu dienen einem größeren Patientensturm Herr zu werden. Zwischen den beiden Räumen gibt es noch eine Verbindungstür.

Hinter der letzten Tür im Erdgeschoss verbirgt sich ein Raum mit richtigen Betten. Hier können Patienten untergebracht werden, die längerfristig in der Heilpraxis bleiben sollen um sich von einer Krankheit zu erholen oder um gesund zu werden. Dieses untere Patientenzimmer soll dazu dienen Patienten, die permanente Beobachtung brauchen besser im Blick zu haben.




Infos:

Im Haus der Muse wohnen:
- Marlow
- Medea
- Zane
- Gareth
- Elias
- Alvaro

In der Heilpraxis arbeiten:
- Imala
-
-

Als Patienten in der Praxis sind:
- Lucas
- Elsa
-
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ethan

Als die Gruppe bei Elsa und dem Katzenmenschen ankam trat Ethan mit Enola einen Schritt nach vor. "Hallo" sagte Ethan mehr zu Marlow gewandt, "wir sind gerade auf dem Weg zu Rosalies Gästehaus, wollt ihr uns nicht begleiten?" fragte er die beiden und ließ seinen Blick immer wieder über Marlow gleiten. Auf all seinen Reisen hatte Ethan schon viele Völker kennen gelernt, aber ein Katzenwesen war ihm bisher noch nie untergekommen. Um seine Blicke nicht unfreundlich erscheinen zu lassen, setzte der Hexer ein Lächeln auf. "Rosalie wird euch bestimmt gerne einen Platz zum Schlafen anbieten, ausserdem wollen wir dort gemeinsam etwas essen" schlug Ethan vor und blickte auch zu Zane und mit einem skeptischeren Blick zu Medea. Die Magierin war ihm einfach nicht geheuer. Allerdings wollte er sie auch nicht gleich nach dem ersten Eindruck beurteilen.

"Wir leben hier schon seit über 20 Jahren und hoffen, ihr könnt uns ein paar interessante Geschichten erzählen, woher ihr kommt" erklärte er weiterhin freundlich und winkte auch schon Rosalie zu, die er auf der Veranda ihres Hauses entdeckte. "Also lasst uns gehen," in der Hoffnung dass ihm alle folgten, ging er auf Rosalie zu und begrüsste sie erst einmal in dem er ihr eine Hand auf die Schulter legte und sie anlächelte. "Hallo Rosalie", sagte er und blickte abermals zu Zane, Medea und Marlow "Wir haben da jemanden mitgebracht" erklärte er "Meinst du, du hättest vielleicht Platz für sie?"

(besser wirds nimmer :()
 
Dyion

Der Elf hatte sich still im Hintergrund gehalten und dem ganzen aufmerksam zugehört. Auch als Medea dazu kam, hatte er nichts von sich gegeben, sondern nur die Fremde ausgiebig begutachtet und beboachtet, sie war hübsch, wie er feststellte, aber vorallem war sie geheimnisvoll. Als sie von der Unterwelt zu reden begann, wollte er schon fragen, was denn eine Unterwelt sei, doch Enolas Eingreifen hielt ihn zurück. Eine Unterwelt ist also sowas wei ein Totenreich? Adormidera, ein Totenreich? Dann würden aber wenige Wesen sterben und wo ging dann Diames hin, als er bei dem Zusammensturz dieser Welt starb? Nein, das war alles unlogisch. Dann müsste es ja eine Unter-Unterwelt geben. Vielleicht würde er die Chance haben diesen Gedanken mit Medea einmal zu bereden. Aber fürs erste würde es wohl besser sein, nichts zu sagen.

Als Ethan seine Tochter mit Thomas wegschickte, spürte Dyion ein Brodeln tief in seiner Magengrube, was nichts mit Hunger sondern viel mehr mit Eifersucht zu tun hatte. Na toll, verschaff ihnen ruhig noch mehr Gelegenheiten zum Alleine sein... dachte sich der junge Elf im geheimen und grummelte ein paar Sekunden lang vor sich hin, als auch er Elsa entdeckte und der Gruppe zu der Werwölfin folgte. Das Elsa auch einen Neuankömmling bei sich hatte, empfand Dyion weniger interessant. Scheinbar ging mit dem heutigen Tage irgendendetwas in Adormidera vor und das interessierte ihn viel mehr, als alle Neuen. War die Welt dabei sich zu wandeln? Was bedeutete es, dass nach 20 Jahren plötzlich wieder neue Gesichter erschienen?

"Hallo Elsa" begrüßte er sie und lächelte ihr mit einem charmanten Lächeln entgegen. Er mochte sie sehr. Nicht so wie Nyota, aber er verspürt ein Kribbeln wenn Elsa in der Nähe war, ein Kribbeln das ihm gar nicht unangenehm war. Es waren keine Schmetterlinge wie bei Nyota im Bauch, aber da war zumindest ein Gefühl, das er nicht ganz bestimmen konnte.
 
Zane


Verwirrt blickte Zane zwischen all den Leuten hin und her. Immer mehr kamen zum Stadtplatz und immer mehr Fremde wie es den Anschein hatte.
Erleichtert darüber, das er gerade nicht mehr der Mittelpunkt war, folgte er der Gruppe zu Rosalie's Gästehaus. Auf dem Weg dahin streiften seine Blicke über all die Personen die nun zusammen gekommen waren. Ethan und Enola, anscheinend ein Paar, gingen voraus. Immerhin hatten die beiden keine Vorurteile ihm gegenüber gehabt.
Dyion der die ganze Zeit still da gestanden hatte. Bis eben war er Zane gar nicht aufgefallen. Sofie und Corax... die Geschwister. Wie Tag und Nacht. Bis jetzt schien Sofie sehr zurückhaltend gewesen zu sein und sein Grinsen hatte sie auch nicht wirklich wahrgenommen. Corax jedoch schenkte ihm die ganze Zeit Aufmerksamkeit. Ständig beobachtete er Zane. Am liebsten würde er mal ganz kurz seinen Dämon raus hängen lassen, damit der Typ endlich mal ruhe gibt. Obwohl das ganze auch nach hinten los gehen könnte.
Der Rest der Truppe kam erst später dazu, also konnte sich Zane noch kein Bild von denen machen. Plötzlich kam er zum stehen. Vor ihm stand ein Haus. Ok.. zuerst war ein Garten zu sehen, doch ein Weg führte direkt zur Eingangstür. Alle folgten Elona und Ethan.
Das Grundstück war gepflegt und hübsch dekoriert. Auf der Terrasse erblickte Zane eine Sitzschaukel, sowie mehrere Stühle und einen Tisch. Hier könnte man gut Abende verbringen.
Ethan ging auf eine Frau zu. Dies musste wohl Rosalie sein die Zane und den anderen Neuen hoffentlich eine Unterkunft gewährte.

(auch nicht besonders viel :/)
 
Marlow

Etwas verwirrt folgte Marlow den anderen. 'Noch andere Neue also?'. Ein kleines Fünkchen Hoffnung erwachte in im ersten Augenblick in ihm, dass seine Schwester vielleicht doch noch am Leben war. Doch im selben Moment erlosch diese Hoffnung wieder, als er Medea und Zane als die beiden anderen Neuen erkannte. Die beiden strahlten, wie die anderen Menschen...oder was auch immer...hier eine andere Aura aus, als bei ihm zu Hause. Hier prickelte die Luft irgendwie seltsam...fast magisch, obwohl Marlow wusste, dass es so etwas wie Magie nicht gab...doch andererseits...

Die Blicke der Fremden rissen ihn aus seinen Gedanken. Alle hier waren größer als der Kater, und die meisten von ihnen starrten ihn an, als hätten sie noch nie einen Katvayin gesehen. Als ein Mann das Wort ergriff erschrak Marlow so, dass seine Nackenhaare gleich wieder nach oben schossen. Doch als er merkte, dass er ihm wohl (im Moment...?) nichts böses wollte, beruhigte er sich wieder.

Der Weg war nicht weit bis zu dem Haus, in dem die Frau namens 'Rosalie' wohnte. Nach den Gesprächen der anderen zu urteilen war sie wohl sehr nett zu Fremden und Marlow hoffte auf Antworten auf die Tausend Fragen in seinem Kopf, die zu erfragen er sich noch nicht getraut hatte oder die Elsa nicht gewusst hatte zu beantworten. 'Elsa!' Marlow suchte die junge Frau und fand sie zum Glück ganz in seiner Nähe. Sie war das, was einer Bezugsperson hier am nächsten kam und deshalb ging er näher zu ihr. Deshalb war es ihm etwas unangenehm, dass plötzlich der Elf auftauchte und mit Elsa redete.

Auch Zane und Medea waren Marlow nicht geheuer. Die Luft in ihrer Nähe hatte ein unangenehmes Prickeln auf seinen Schnurrhaaren hinterlassen, das er mit einem Kopfschütteln loswurde. Er beobachtete Zane. Doch der verhielt sich ganz normal. Marlow blickte weiter herum. Zwischenmenschliche Beziehungen waren ihm etwas fremd, da er aus einer Stadt kam, in der Sklaverei und Taschendiebstahl regierte und es verpönt war, Gefühle oder so etwas in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Als sie bei Rosalies Haus angekommen waren sah Marlow kurz zu Elsa und sah sie fragend an. „Was passiert jetzt?“ flüsterte er der Frau zu. Seine Schnurrhaare waren eng an seine Wangen bedrückt und sein Schweif schwang langsam von einer Seite zur anderen. Damit wollte er sein Unbehagen ausdrücken, doch Elsa schien ihn nicht zu verstehen. Sie schien sogar etwas verwirrt zu sein als sie ihn ansah – wie vorhin im Wald schon.
 
Rosalie

Wie jeden Abend setzte sich Rosalie auf ihre Verander und blickte zum Sternenhimmel. Sie war sich sicher das Elias und Ruben da oben waren und auf sie herab sahen, ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Auch wenn Elias nicht mehr bei ihr war so fühlte sie sich ihm nahe. Von dem Rummel am Stadtplatz bekam die Muse nichts mit denn viel zu sehr war sie in ihren Gedanken versunken. Erst als die Stimmen lauter wurden un sich ihr näherten erhob sich die Muse und ging ein paar Schritte von der Veranda Richtung Garten.

"Ethan, Enola" schön euch zu sehen, rief die Muse freudig aus und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Rosalie freute sich über Besuchte, sie hatte gerne Menschen um sich. Kurz berührte Rosalie zu begrüßung die Hand von Ethan die auf ihrer Schulter lag aber auch Enola grüßte sie mit einer Umarmung. Erst während sie Enola umarmte sah sie eine Ansammlung von Wesen die in der Dunkelheit kaum Auseinander zu halten waren. "Ihr habt mir Besuch mit gebracht wie schön". Rosalie löste sich von der Zauberin und ging ein paar Schritte auf die Anderen zu. Sie erkannte Diyon, Elsa, Corax und Sofie und dann waren da noch... kurz blickte Rosalie etwas fragend zu den jungen Fantasy World Bewohnern ehe sich Rosalie direkt den Fremden näherte.

"Freut mich euch kennen zu lernen" sprach die Muse die drei neuen Fantasy World Bewohner direkt an. "Ich bin Rosalie, darf ich euch nach euren Namen fragen?" lächelnd sah sie die drei neuen Bewohner an ehe sie ihnen mit der Hand bedeutete ihr zu folgen. "Kommt mit nach drinnen, das Feuer im Kamin brennt schon und ich koche uns noch Tee" Während Rosalie sich in die Richtung des Hauses bewegte, sah sie kurz in Ethan´s und Enola´s Augen. Wo waren die Neuen hergekommen, war Lilliana zurück? Was für ein wundervoller Gedanke, Lilliana könnte sicher die Versteinerten wieder zu Leben erwecken und die Welt wieder hell machen.

Rosalie öffnete die Tür und überließ es den Gästen sich selbstständig einen Platz im Wohnzimmer zu suchen, während sie Teewasser übersetzte. Dabei hatte sie kurz die Gelegenheit die Neuen zu betrachten. Die Frau war schön und geheimnissvoll und offensichtlich eine Magierin, der größere Mann hatte war nicht weniger geheimnisvoll und wirkte mit seinen markanten Gesichtszügen so als wüsste er was er wollte. Ihr Blick viel dann auf den kleineren Mann, sein Kinnbart gefiel Rosalie besonders sein Aussehen, er schien etwas Besonderes zu sein. Noch nie hatte sie so ein Wesen gesehen, da hatten sie was gemeinsam immerhin war sie auch die einzige Muse.

"Ich kann euch leider nur Kräutertee anbieten, aber ich könnte noch Früchte holen falls ihr Hunger habt?" frage Rosalie nach während sie die große Kanne mit Tee und die Tassen zum Tisch brachte, langsam schenkte sie eine Tasse nach der anderen ein und reichte sie all ihren Gästen. "Ich vermute ihr drei habt eure Geschichte heute schon öfter erzählt, dennoch würde ich die Geschichten auch gerne hören. Darf ich also fragen woher ihr kommt?" Rosalie setzte sich auf die Sitzecke und sah gespannt in die Runde.
 
Medea

Auf Enolas verärgerte Worte ging Medea nicht weiter ein, da sie es nicht für nötig hielt im Moment eine Disskusion anzufangen. Stattdessen ging sie mit den anderen zuerst auf das Katzenwesen und dann auf Rosalies Haus zu. Unterwegs versuchte sie die Stimmung der anderen zu deuten. Ethan und Enola waren ihr gegenüber misstrauisch, wobei der Mann es noch mehr versuchte zu verbergen. Sie konnte es ihnen nicht verübeln. Corax war eindeutig gegen alles Fremde feindlich gesinnt, doch er kam ihr harmlos genug vor. Thomas und Nyota waren eher neugierig, wobei der junge Mann ihr ebenfalls misstrauisch vorkam. Dann waren da noch Elsa und Marlow, beide waren etwas nervös, aber keinesfalls feindlich gestimmt. Von Dyion fing sie kurz einen Hauch von Interesse auf, das konnte nützlich sein. Sie kannte natürlich nicht alle Namen der Personen, doch so in etwa schätzte sie jeden der Anwesenden ein. Sie wanderte schon sehr lange durch die Welten und hatte eine Gabe der Menschenkenntnis an sich entdeckt. Dies war fast immer hilfreich, da sie dadurch einschätzen konnte, was ihr Gegenüber von ihr hören wollte. Jedoch kam es selten vor, dass sie dann auch genau das sagte. Manchmal war nicht das was man hören wollte das Gleiche wie das was man hören sollte.
Im Moment ging sie jedenfalls schweigend neben den anderen her. Nur ihr Stab machte im regelmäßigen Abstand ein leises klick, wenn er am Steinboden aufsetzte.

Aufmerksam verfolgte sie, wie Ethan und Enola die Frau auf der Veranda begrüßte. Das wirklich interessante war aber, dass sie die Ausstrahlung der Fremden aus ihrem früheren Leben kannte. 'Dass ich nocheinmal eine Muse treffen darf, bei den Göttern', dachte sie verlüfft. Wieder verriet aber keine Gefühlsregung ihre Gedanken, dafür müsste sie schon sehr überrascht werden. Medea überließ erstmal den anderen den Vortritt ins Haus, damit sie noch einen kurzen Blick auf die Muse werfen konnte. Dann ging sie mit bedächtigen Schritten hinein und schaute sich im Wohnbereich um. Langsam ging sie auf den Kamin zu und streckte eine Hand vorsichtig nach der Wärme aus. Ihr Körper schien sie fast aufzusaugen und die geisterhafte Kälte in ihrer Brust, die der Dolchstoß, der sie hierher befördert hatte, zu vertreiben. Sie fühlte sich fast schon wieder wie vor ihrem Gang in die Unterwelt. 'Mein neues Zuhause, wenn man der anderne Magierin glauben darf.' Sie drehte sich wieder zu den anderen, als Rosalie Teetassen austeilte.
"Danke", sagte die Magierin, als ihr der Tee gereicht wurde. Bevor sie kostete, roch sie erstmal an der Flüssigkeit. Sie wusste zwar, dass eine Muse niemanden absichtlich schadete, aber man durfte sich auf nichts verlassen. Die meisten der Kräuter konnte sie identifizieren, aber sie wartete mit dem Trinken erstmal ab. 'Mal sehen, ob irgendwer unangenehme Nebenwirkungen hat. Lockere Zungen zum Beispiel.' Sie hatte nämlich nicht vor, als erste ihre Geschichte auszuplaudern. Sie hatte es eigentlich überhaupt nicht vor. Zumindest nicht mehr, als absolut notwendig war, damit sie fürs erste ihre Ruhe hatte, um über ihre neue Situation nachzudenken.
 
Elsa

Elsa empfand die Ankunft neuer Wesen als aufregend. Endlich wurde ihr langweiliges Leben ein wenig aufgemischt. Sie war bisher nicht unglücklich gewesen, aber seit Thomas mehr Zeit mit Nyota verbrachte, als mit ihr, bemerkte sie, dass sie eigentlich nicht viel zu tun hatte. Der Wald war nicht groß genug, um sich ordentlich auszutoben, es sei denn man rannte ganz oft im Kreis um die Stadt. Aber ein paar der Bewohner waren schon zu ihren Eltern gegangen, um zu fragen, ob Elsa eine Art Anfall hatte oder ob sie versuchte im Steinboden Furchen zu hinterlassen. Beim ersten Mal fand ihr Vater die Bemerkung noch komisch, aber nachdem sich diese Aussagen gehäuft hatten, nahm er seine Tochter kurz zur Seite und fragte sie, ob sie das Rumgerenne nicht eine Zeit lang sein lassen konnte. Resigniert hatte die junge Werwölfin zugestimmt, nur um sich den nächsten Unsinn auszudenken. Ihre derzeitige Spezialität bestand darin den Bewohnern, die sie verpetzt hatten, im Wald aufzulauern und sie in Wolfsform zu erschrecken. Nun, das machte auch Spaß, aber die junge Frau vermutete, dass sie bald wieder ein Gespräch mit ihren Eltern haben würde, wenn sie das nicht von selbst wieder bleiben ließ.

Aber das würde jetzt sicher anders werden. Ganz sicher. Nun hoffentlich. Ihre Aufmerksamkeit huschte zu Marlow zurück, der sich in ihre Nähe begeben hatte. Sie wollte ihn gerade etwas fragen, als plötzlich Dyion neben ihr auftauchte. Sie konnte die Spuren seines kurzen eifersüchtigen Ärgers riechen, als Ethan Nyota und Thomas alleine weggeschickt hatte, doch sie wurde von seinem Lächeln abgelenkt. Sie musste unwillkürlich zurück lächeln und hoffte nur insgeheim, dass sie keinen doofen Grinser im Gesicht hatte. Sie konnte Dyion sehr gut leiden und irgendwie fühlte sie sich von ihm verstanden, wenn sie mal Dampf über diese Thomas/Nyota Sache ablassen musste. Was nicht allzu oft passierte, hoffte sie zumindest.
"Hi, Dyion", begrüßte sie ihn und musste sich dabei zusammenreißen, dass ihr Lächeln nicht zu belämmert wurde. Sie räusperte sich und schaute kurz zu Boden. Im darauf folgenden Moment waren sie auch schon bei Rosalie angekommen und Marlows Stimme rettete sie vor peinlichem Schweigen.
"Nun, nichts schlimmes. Da drinnen gibt es nichts, was du fürchten musst. Außer vielleicht Rosalies Versuche aus den Früchten Tee oder Suppe zu machen", antwortete sie und ein Schaudern lief durch ihren Körper, als sie an ebendiese Kochversuche erinnert wurde. Die Früchte vom Baum der Hüterin waren anscheinend nur zum rohen verzehr gedacht. "Keine Angst, du bist hier unter Freunden", versuchte sie den Katvayin weiter zu beruhigen. Wobei sie ihn nur wieder verwirrt musterte. Seine Stimme hatte besorgt geklungen, aber sein Schwanzwedeln zeigte eindeutig seine Freude. 'Vielleicht steht er noch immer unter Schock.'
Gemeinsam betraten die drei nun das Haus und kurze Zeit später hatten sich alle im Wohnbereich verteilt. Rosalie teilte gerade den Tee aus und Elsa lächelte höflich, als sie ihre Tasse bekam. Aber nur einen Atemzug später verzog sich ihre Mine kurz. "Uäh, Kräutertee", murmelte sie und stellte rasch ihre Tasse hinter sich auf den Esstisch.
Elsa hatte eine Zeit lang nichts anderes zu trinken bekommen, als sie noch klein gewesen war. Sie hatte leider nicht so starke Abwehrkräfte wie ihre Mutter und hatte sich einmal einen sehr widerspenstigen Husten eingefangen. Ihre Mutter war beinahe druchgedreht vor Sorge und nicht mal ihr Vater, der Angua immer wieder versichert hatte, dass die Krankheit nur eine harmlose Erkältung war, konnte sie besänftigen. Die Werwölfin hatte daraufhin von Rosalie einen riesigen Vorrat an Heilkräutern geholt und Elsa literweise Tee eingeflöst. Elsas Vermutung war, dass die Erkältung nur deshalb so schnell wieder weg war, weil der Geschmack des Kräutertees so schrecklich war und alleine der Geruch sie zum Schluss schon in die Flucht geschlagen hatte. Heutzutage reichte nur die Androhung einer Tasse Tee, dass Elsa sich sofort wieder fit fühlte.
 
Sofie

Ein bisschen verloren war sie auf dem Stadplatz gestanden und hatte beobchtet wie die Gruppe zu Rosalie ging während Ethan Nyota und Thomas darum bat Früchte beim Baum der Hütterin holen zu gehen. Automatisch drehte sie ihren Kopf in Richtung Rosalie's Haus da sie dort ihren Bruder vermutete. Wie gedacht stand er bei der Gruppe die Richtung Haus gehen wollte, doch blieb zu ihrem erstaunen stehen und winkte ihr zu um ihr zu sagen sie sollte ihm dahin mitfolgen. Endlich huschte wieder ein Lächeln über ihr Gesicht, sie hätte gedacht das ihr Bruder in seiner Neugirde den anderen Blind gefolgt und sie somit vergessen hätte.

Wieder erfreuter entschied sie sich ihm zu folgen. Lieber war sie trotz dem Dämpfer von vorhin bei Ihren Bruder und den anderen als alleine hier auf dem Stadplatz oder bei den zwei verliebten Thomas und Nyota. So setze sie sich in Bewegung und betratt nach ein paar Schritten zusammen mit ihren Bruder Rosalies Haus. Zuerst steuerte sie Richtung Kamien, als dann aber Medea vor ihr dort war und Ihre Hände zum währmen austrcke wich sie zu dem Esstisch aus und setze sich auf einen Stuhl. Zwar war ihre Angst gegenüber den Fremden erheblich gesunken - was vieleicht auch die behagliche Athomsphäre in Rosalies Haus auslöste - aber zu Medea war ihr immernoch einen Zacken zu mysterlös (und zudem war ihr Zu einem war ihr das mit der Muter immernoch ein wenig peinlich. "Mir reicht Tee vollkommen" sagte sie zu Muse als diese sich nach den Wünchen erkundigte. nahm den Tee entgehen und fügte hinzu "Vielen Dank Rosalie". Ihr Blick schweifte durch die Runde und blieb dann ein wenig länger bei dem Katzenwesen hängen, welches sie nun bei guten Licht endlich mal richtig mustern konnte.
 
Marlow

Rosalie war dem Kater von Anfang an etwas suspekt. Sie strahlte Güte aus, und Marlow war eines von jenen Wesen, die von Natur aus allem, was zu gut erschien misstrauten. Doch er ließ sich erst einmal auf die Situation ein. Was sollte er auch machen? Die Muse war bei allen Bewohnern hier wohl sehr hoch angesehen und es hatten auch alle ein sehr großes Interesse an dem Kater und den anderen Neuen. Als Rosalie Marlow anlächelte schaute er schnell weg. In seiner alten Heimat hatte er gelernt, Vorgesetzten nicht zu lange ins Gesicht zu blicken. Dabei hatte er sich meistens Schläge eingehandelt.

Elsas Antwort beruhigte den Katvayin etwas. Irgendwie vertraute er ihr. Vielleicht war es, weil sie in seinem Alter, oder wahrscheinlich etwas jünger war als er und weil auch an ihr etwas tierisches war. Er konnte es nicht genau einordnen. Sie war kein normaler Mensch, da war sich Marlow sicher. Dennoch beunruhigte ihn der Hundegeruch schon etwas. Was wenn sie so etwas war wie er, nur Hund statt Katze und sich in ihrer Menschenform befand? Und trotzdem mochte er die junge Frau...

Als Rosalie Tee und einen warmen Kamin erwähnte, erweichte sich Marlows Herz jedoch um ein gutes Stück. Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben und gaben in einem kleinen Grinsen seine spitzen Reißzähne frei. „Marlow.“ sagte er mit einem Kopfnicken, „Danke“. Dann sah Marlow etwas in den Augen der Muse. War es Hoffnung? Als Rosalies Blick an seinem Bart hängen blieb musste Marlow wieder beschämt nach unten sehen. Er wusste nicht recht, wie er mit der Situation umgehen sollte. Immerhin war sein altes Leben weg. Er hatte einen Mann getötet – seinen Besitzer sogar – aber andererseits wusste niemand hier davon. 'Und sie sollten es auch nicht erfahren' meldete sich seine Vernunft.

Die Frau, die anscheinend auch neu war ließ Marlow und dem neuen, großen Mann den Vortritt, obwohl auch Marlow das tun wollte. Er sah ihr kurz in die Augen und wandte seinen Blick gleich wieder ab. Sie strahlte etwas aus...er wusste nur noch nicht genau was es war. Im Haus folgte er Medea gleich zum Kamin und als eine andere Frau sich zuerst Richtung Kamin ging und sich dann doch dagegen entschied, setzte er sich mit dem Gesicht zur Flamme gewandt auf den Boden um seinen ganzen Körper aufzuwärmen. Er jetzt fiel ihm auf, wie kalt ihm eigentlich gewesen war. Es war nicht so, dass es in seinem Zuhause immer warm gewesen war. Die Nächte in der Wüste waren sogar recht kalt gewesen, aber er hatte Felle in seinem Käfig liegen gehabt um sich zu bedecken. Hier hatte er nur seine Lumpen an, an denen an mehreren Stellen vertrocknetes Blut und Dreck klebten. Auch sein Fell war sehr schmutzig, bemerkte der Kater. Doch ihm war es hier zu unangenehm um sich zu putzen. Die Wärme des Feuers strömte in seine Gliedmaßen und hinterließ ein angenehmes Gefühl der Geborgenheit.

Den Tee trank der Kater dankbar so schnell es die Hitze des Getränks zuließ. Auch er erwärmte dem Kater das Herz gegenüber der Muse. Ob es nun die Kräuter oder die nette Geste waren, wusste er nicht. Mit neuer Wärme in den Gliedern stand er wieder auf und drehte sich zu den anderen, die mittlerweile alle eine Tasse Tee in den Händen hatten. Außer Elsa. Ihre Tasse stand versteckt hinter ihrem Rücken. Ihr schmeckte der Tee wohl nicht so besonders. „Darf ich?“ flüsterte er ihr zu während er seine Pfote schon nach der Tasse ausstreckte. Laut fügte er noch an: „Essen klingt toll!“.
 
Ethan

So ganz sicher war sich der Hexer darüber noch immer nicht was hier vor sich ging. Es war toll, dass nach so langer Zeit endlich wieder neues Leben nach Adormidera kam, doch wie und wo war die Hüterin? Er merkte, dass seine Gedanken sich langsam aber sicher im Kreis bewegten, daher war er für die kurze Ablenkung von Rosalie sehr dankbar. Dankend nahm er die Tasse Tee an sich und nahm einen ersten Schluck, dann wartete er bis alle ihre Plätze gefunden hatten, ehe er wieder das Wort an die Neuen richtete.

"Ihr würdet vermutlich sicher gerne wissen, wo ihr hier gelandet seid" begann er und blickte kurz zur Rosalie und Enola. Wie lange war es her, dass sie einem Fremden diese Welt erklärten? "Nun, wie ihr jetzt schon ein paar mal gehört habt, seid ihr hier in Adormidera." erklärte er weiter. "Wer hier her gelangt, bekommt vom Schicksal eine neue Chance seinem Leben einen Sinn zu geben, sich etwas Neues aufzubauen. Früher, vor 20 Jahren sind viele verschiedene Wesen in diese Welt gelangt. Eine Hüterin hat sie aus ihrem hoffnungslosen Zuhause geholt und hier her gebracht. So sind zum Beispiel auch Rosalie, Enola oder ich hier her gelangt. Doch vor 20 Jahren passierte mit dieser Welt etwas schreckliches und die Hüterin dieser Welt starb. So blieb nur noch dieser kleine Fleck namens Adormidera übrig und die Wenigen, die hier noch leben haben sich mit dieser Umwelt arrangiert." sprach Ethan weiter und wurde melancholisch, wenn er an die vergangenen Zeiten dachte.

"Seit dem haben wir keine Fremden mehr gesehen, weshalb wir auch so neugierig sind zu erfahren, wie ihr den Weg hier her gefunden habt." Ethan lächelte und blickte von Marlow zu Zane und weiter zu Medea. Ethan merkte, wie eingerostet er war. Nun war es doch ein Unterschied, ob er diese Geschichte als Aufklärung erzählte, oder als eine Gute-Nacht-Geschichte. "Habt ihr irgendwelche Fragen?" fragte er schließlich, da es vermutlich leichter war so direkt auf sie einzugehen.

Als Marlow aber meinte, dass Essen eine gute Idee sei, blickte Ethan aus dem Fenster und fragte sich, wie lange wohl seine Tochter und Thomas noch brauchen würden, bis sie wieder kamen.
 
Dyion

Der Hexer mußte grinsen, als er Elsas Lächeln sah. Sie konnte wirklich süß sein. Als sie schließlich in Rosalies Haus waren, suchte er seinen Platz direkt neben Elsa und mußte gleich wieder grinsen, als er sah, dass sie den Kräutertee verschmähte. Er wollte ihr gerade anbieten, die Tassen zu tauschen, da seine bereits leer war, als Marlow ihr schon zu Hilfe eilte. Daher sagte er ersteinmal nichts und lauschte weiter Ethans Worte. Die Geschichte über diese Welt hatte er schon sehr oft gehört, auch wenn er fand dass Ethan sie schon mal besser erzählt hatte. Zumindest spannender. Was war denn mit den schwarzen Bergen? Warum ließ er denn die aus, aus seiner Erzählung. Aber vielleicht war das auch Taktik. Vielleicht wollte Ethan gar nicht die Sprache auf eine böse Seite bringen.

Dyion fragte sich gerade, ob es wohl besser wäre wenn er seinen Vater und seine Mutter dazu holen sollte und auch Angua und Sam würden doch sicherlich die Neuigkeiten gerne erfahren. Er sah zu Elsa und überlegte, ob er sie fragen sollte mit ihm die Eltern zu holen, ließ es dann aber wieder bleiben. Irgendwie wollte er hier auch nichts verpassen, ausserdem war Essen eine wirklich gute Idee. Er hatte schließlich Hunger.

(wäh, ich bin sowas aus der Form :( Ich hoff das bessert sich irgendwann demnächst mal :( )
 
Nyota

Heute schien sie wohl jeder bevormunten zu müssen, gerade heute wo sie nun doch endlich 20 Jahre alt war. Seufzend nahm sie die Anweisung ihres Vaters hin und vergaß dabei aber nicht ihm einen trotzigen Blick zuzuwerfen. Dieser Blick wurde aber von ihrer Mutter Enola sofort gestraft und Enola senkte schuldbewusst den Kopf. Ehe sie sich dann Thomas zuwand und ihn bei der Hand nahm. "Lass uns schnell gehen damit wir von dem Spaß nicht zu viel verpassen" Nyota lief los und hoffte das es Thomas ebenso eilig hatt wie sie wieder zu der ganzen Versammlung zurück zu kommen. Sie mochte noch etwas bei den Neuen sitzen und sie bestaunen ehe sie dann vor hatte mit Thomas alleine zu sein, bei dem Gedanken daran wurde ihr ganz warm ums Herz "Ich freu mich schon wenn wir später alleine sind"

Im Gegensatz zu vielen anderen nahm Nyota es nicht so tragisch das Neue Wesen hier waren, viel mehr war sie interessiert und neugierig auf ihre Geschichten. Sie würden ihr das Leben hier wieder mehr auflockern. Als Thomas und Nyota beim "Baum der Hüterin" waren probierte Nyota ihren neuen Bogen aus um die Früchte vom Baum zu schießen "Der Bogen ist super, es ist das drittbeste Geschenk, nach deinen beiden" Nyota ging zu Thomas und küsste ihn sanft. "Lass uns zurück gehen und ihnen die Früchte bringen"

Es war kein weiter Weg zurück zur Stadt, wobei sich Nyota und Thomas schon etwas Zeit gelassen haben um die Zweisamkeit zu genießen. Am Haus der Muse angekommen öffnete Nyota die Tür "Wir sind mit den Früchten da" gerade noch hörte Nyota wie Marlow sagte, dass Essen toll klang. "Dann bekommst du als Erster was" meinte die Tochter von Enola und Ethan und reichte Marlow die Frucht. Den Rest legten sie und Thomas auf den Tisch um dem vorzubeugen das Rosalie irgendwelche Experimente daran durchführte. Obwohl sie zugeben musste das hin und wieder die Kräuter den mittlerweile für Nyota faden geschmack abdeckten.

Nyota sah in die Runde und stellte sich neben Thomas und nahm vorsichtig seine Hand und sah ihn kurz von der Seite an, sie konnte kaum fassen das sie nun ein Paar waren und wie wohl sie sich in seiner Nähe fühlte. Ihr Blick huschte zu Diyon und Elsa, sie hatte das Gefühl seid sie mit Thomas zusammen war zog sich Diyon von ihr zurück was sie doch traurig simmte. Nyota lächelte ihn kurz an und sah dann zu Ethan der gerade sprach. Darauf sah sie die Neue und auch Zane an, sowie Marlow alle schienen sich hier nicht wohl zu fühlen. Aber Nyota war sich sicher das sich das noch ändern würde, besonders da sie bei Rosalie wohnten. Nyota kannte keinen anderen hier in der Stadt der ebenso eine positive Stimmung ausstrahlte und es schaffte sie immer zum Lächeln zu bringen.

(ach was, die Posts sind doch super. :) )
 
Thomas

Thomas ließ sich sofort von Nyota wegziehen und war innerlich erleichter, seine Freundin aus der potentiellen Gefahrenszone zu bringen. Dass nun seine Schwester zwar genau in dieser Zone angekommen war, machte ihm weniger aus. Er wusste, dass Elsa durchaus genug Beißkraft hatte, um sich selbst zu verteidigen. 'Außerdem', gestand er sich ein, 'sind auch Ethan und Enola durchaus in der Lage alle anderen zu beschützen.'
Dyions Blick bekam er nicht mehr mit, da er bereits mit Nyota den Stadtplatz verließ. Sie gab aber ein ziemlich hohes Tempo vor, dass der junge Werwolf beinahe außer Atem war, als die beiden beim Baum angekommen waren. Er beobachtete, wie sie ihren Bogen spannte und eine Frucht nach der anderen abschoß. 'Ein Naturtalent', dachte er und starrte sie verträumt an. Als sie ihn dann nochmal küsste, waren alle seine Sorgen wegen den Fremden verflogen. Er grinste sie an und nahm ihr den größten Teil der Früchte ab. Den Weg zurück nahmen sie weniger eilig in Angriff und das war Thomas nur recht. Sie waren sowieso nicht oft komplett alleine und das genoß er unheimlich.

Trotzdem war er wieder gespannt, was die Fremden zu erzählen hatten und als sie über den Platz gingen, beschleunigten sie ihre Schritte wieder. Sie öffneten die Türe zu Rosalies Haus und legten die Früchte auf den Tisch. Nyota griff wieder nach seiner Hand und er drückte sie sanft. Dann bemerkte er, dass Dyion bei Elsa stand und fühlte ein komisches Ziehen in der Magengegend. 'Die zwei sollte ich im Auge behalten', dachte er mit brüderlichem Beschützerinstinkt.
 
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Angua und Sam

Sie hatten vor ein paar Minuten laute Stimmen am Platz gehört. Sam hatte zuerst angenommen, dass die Spannung zwischen Dyion und Thomas eskaliert war, aber Angua hatte nur den Kopf geschüttelt. Die lautere der beiden Stimmen gehörte zu Corax, aber die zweite kannte sie nicht. Angua war zum Fenster gegangen und hatte die Stirn gerunzelt. Sie erkannte nur Gestalten, aber es sammelten sich immer mehr Personen am Platz.
"Sam, wir sollten vielleicht mal nachschauen was da unten los ist", meinte die Werwölfin und drehte sich wieder zu ihrem Mann um. Sam schmunzelte leicht.
"Ach was, das sind doch nur die Kinder. Hier passiert doch sonst nichts", antwortete er und würde den letzten Satz bald bereuen. Angua drehte sich zu ihm um und verpassate ihm einen Blick. Sam legte das Buch, welches er noch in der Hand hatte, weg und hob beide Hände. Ein weiteres Schmunzeln konnte er sich jedoch nicht verkneifen.
"Ist ja gut, aber ich gehe nicht alleine. Die zerfleischen mich noch."

Doch als sie am Platz ankamen, war die Gruppe schon wieder weg. Angua hob die Augenbrauen und drehte sich einmal um die eigene Achse. Sam hatte inzwischen ein Zigarillo aus der Innentasche gefummelt und begann sie anzuzünden. Die Werwölfin wollte schon wieder ins Haus zurück gehen, als sie einen ihr unbekannten Geruch wahrnahm. Sie ging einige Schritte von ihrem Mann weg, um eine rauchfreie Nase zu bekommen.
"Da ist es wieder", murmelte sie und schloss die Augen, damit ihre Nase nicht abgelenkt wurde. Die Geruchswolken tanzten herum und sie konnte eindeutig ihre beiden Kinder identifizieren und auch Nyota, Corax und Sofie. Aber da war noch was anderes. "Ethan und Enola", brummte sie. Das war es aber nicht gewesen. "Sam!", rief sie besorgt und streckte ihre Hand nach ihm aus. Die Augen hatte sie noch immer geschlossen.
"Was ist los, Liebling?" Nun machte er sich Sorgen. Angua drehte sich zu ihm zurück und schaute ihn verwundert an.
"Ich rieche drei fremde Personen. Und sie sind zu Rosalie gegangen." Sam wusste es besser, als mit ihrer Nase zu argumentieren. Er nahm wortlos ihre Hand und gemeinsam gingen sie zu Rosalies Haus. Er klopfte an und öffnete aber gleich darauf die Türe, da sie bereits mehrere Stimmen drinnen hören konnten.

"Hallo Leute", rief Angua fröhlich, aber wenn man sie gut kannte, merkte man, dass sie angespannt war.


(Wäh, bin müde und nicht mehr so ganz in From mit Sam und Angua.)
 
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