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Kinder der Nacht

Nein, eigentlich nicht. Ich glaubte nie, dass es dir um irgendwelche Gefühle geht. Dafür kenn ich dich zu gut. Ich muss sogar ehrlich zugeben, ich bin überrascht, dass du das Wort Gefühle überhaupt noch kennst. Dir geht es doch nur um eines, deine Macht. Dafür würdest du alles tun. Zu dumm, dass nicht immer alle nach deinen Vorstellungen spielen was?

::Andrej schüttelte leicht den Kopf. Manchmal benahm sich sein Bruder einfach wie ein verwöhnter kleiner Bengel. Wenn er etwas nicht haben konnte, dann setzte er alles daran es doch noch irgendwie zu bekommen. Doch diesmal würde er dies zu verhindern wissen. Dieser grenzenlose Egoismus und die Arroganz, die sein Bruder an den Tag legte, würden sein Untergang sein. Denn wenn Arran einen Schwachpunkt hatte dann den, dass er glaubte, einfach der Grösste zu sein::

Für einmal wirst du nicht das bekommen, was du willst. Das werde ich zu verhindern wissen. Du wirst weder deine alte Position zurückbekommen, noch Cecilia. Das werde ich nicht zulassen.

::Er warf Cecilia einen kurzen Blick zu und versuchte abzuschätzen, was gerade in ihr vor ging. Irgendwie war es seltsam. Arran und er sprachen über sie, als wenn sie nicht da wäre::

Aber weißt du, in einem muss ich dir sogar Recht geben. Der Fehler, den du begangen hast, lässt sich beseitigen, allerdings du wirst nicht derjenige sein, der dies tut. Und weißt du, was mir dabei helfen wird. Diese so genannte Schwäche, die du mir zuschreibst, werte ich anders. Aber das wirst du schon noch sehen…

::Noch einmal atmete Andrej tief durch und tat es seinem Bruder dann gleich. Er spannte seine Muskeln an und bereitete sich darauf vor, den Kampf seines Lebens auszufechten. Die Spannung, die zwischen ihm und Arran entstand war beinahe fühlbar. Doch noch griff keiner der beiden an. Dieses Duell sollte nicht nur mit Muskelkraft bestritten werden, sondern auch mental stattfinden…::
 
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::Cecilia war kurz davor, ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten zu können, als plötzlich Andrej aus einer dunklen Ecke auftauchte und seinen Bruder mit einem äußerst kühlen Unterton begrüßte.
Die ersten Momente war die junge Vampirin völlig sprachlos und starrte nur zwischen Arran und Andrej her. Eine tolle Situation, in die sie hier hineingeraten war. Arran hatte es über sie auf Andrej abgesehen und dieser tat seinem Bruder auch noch den Gefallen und ging geradewegs darauf ein.
Er musste diesen Trick doch auch durchschaut haben! Warum war er dann überhaupt gekommen? Er hätte doch auch einfach verschwinden können und die ganze Sache hier vergessen können, denn seine Aktion mit Isa und Sebastian hatte doch eigentlich deutlich gezeigt, dass Cecilia ihm ziemlich egal war...

So hatte sie zumindest gedacht.

Doch als Andrej jetzt einfach so herausfordernd vor seinen Bruder und an ihre Seite stellte, überschlugen sich ihre Gedanken und Gefühle, was man ihr wohl deutlich ansehen konnte, als sie einen leicht verwirrten Blick zu Andrej warf.
Er wusste mit Sicherheit, schon allein von dem her, was er Arran sagte, dass Arran nur darauf gewartet hatte, dass sein Bruder auftauchte und wenn dem so war, dann war er nur gekommen... dann konnte er nur gekommen sein, um ihr zu helfen...

Als Andrej dann davon sprach, dass sie ihre Prinzipien hatte und dass auch er sie nicht hatte ändern können, spürte sie, dass er das tatsächlich so meinte, wie er es gesagt hatte und glaubte sogar, so etwas wie Bedauern zu hören, als er meinte, dass er auf der falschen Seite für sie stand.

In dem Moment, in dem Andrej ihr erklärte, dass die anderen Agency-Mitglieder von Arrans Vampiren angegriffen wurde und dieser das auch bestätigte, riss dies Cecilia wieder aus ihren Gedanken.
Deshalb hatten sie also nicht eingegriffen und wahrscheinlich konnten sie im Moment jeden Kämpfer brauchen, der irgendwie verfügbar war.
Sie musste ihnen helfen, aber... sie wollte Andrej auch nicht allein lassen; nicht, nachdem sie schuld war, dass er sich Arran überhaupt stellte.

Noch einmal wiederholte sich vor ihrem inneren Auge Arrans Erklärung darüber, dass es ihm nicht um Gefühle, sondern um Leidenschaft ging und dass Gefühle einen schwach machten...
Sein Kommentar darüber, dass er womöglich in der Lage war, ihre Prinzipien zu ändern...
Die Tatsache, dass er sie dauernd "Darling" nannte...
Seine richtiggehende "Kriegserklärung" an Andrej...

Er machte äußerst deutlich, dass mit ihm nicht im Geringsten zu spaßen war und dass er seine offenen Rechnungen begleichen wollte. Nur wusste Cecilia nach wie vor nicht, ob er auch eine mit ihr hatte, bzw was er überhaupt von ihr wollte... dass es allerdings nichts gutes sein konnte, das war ihr irgendwie klar.

Inzwischen machte sich auch Andrej bereit auf einen Kampf, auch wenn er vorher noch versicherte, dass er Arran weder seine alte Position noch sie selbst zugestehen würde, was sie irgendwie innerlich berührte, denn in seinen Worten lagen genau die Gefühle, die sie gedacht hatte, dass er ihr nur vorgespielt hatte... doch warum sollte er so etwas jetzt noch tun, wenn es auch für ihn um Leben und Tod ging?

Vollständig klar war die ganze Sache für Cecilia jetzt zwar auch noch nicht, aber sie wusste, dass sie nicht wollte, dass Andrej etwas passierte und so sah sie ihn auch etwas bittend an::

Die ganze Agency ist hier... sie brauchen zwar vielleicht etwas, um die anderen Vampire loszuwerden, aber früher oder später schaffen sie das und wenn du dich auf einen Kampf mit ihm einlässt, bist du für sie viel zu angreifbar...

::meinte sie leise, da sie wusste, da sie ihn wohl kaum überzeugen konnte, zu verschwinden, mit dem Argument, dass es ihr Problem mit Arran war::
 
::Als Cecilia ihn ansprach, wandte Andrej seine Aufmerksamkeit von Arran ab und blickte sie an. Die Sorge, die in ihrer Stimme lag, berührte ihn und zum ersten Mal, seit er Sebastian angegriffen hatte, glaubte er wieder etwas wie Hoffnung zu haben. Vielleicht war doch nicht ganz alles umsonst::

Ich weiss, dass die ganze Agency hier ist, Cecilia. Und mir ist auch ganz bewusst, dass sie die Vampire, die mein Bruder auf sie angesetzt hat, früher oder später besiegen und hier auftauchen werden. Doch ich werde dich hier nicht alleine lassen. Nicht mit ihm…

::Wieder wandte er seinen Blick Arran zu. Es war einfach zu gefährlich, ihn aus den Augen zu lassen. Vor allem weil Andrej wusste, dass sein Bruder jeden Vorteil nutzen würde, um ihn zu besiegen. Daher war es nicht besonders ratsam, ihn aus den Augen zu lassen…

…daran kann selbst die Nähe der Agency nichts ändern. Mach dir mal keine Sorgen um mich, nicht wegen der Agency. Ich hab die Agency schon zahlreiche Nächte überlebt, da werde ich es diese Nacht auch noch schaffen…

Mit diesen Gedanken, die er Cecilia zukommen liess, versuchte er sie etwas zu beruhigen. Oder vielleicht auch sich selbst. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, er hatte Angst. Angst davor zu gewinnen, weil er dann seinen Bruder verlieren würde, mit dem er trotzt allem verbunden war, aber auch zu verlieren und somit Cecilia Arran überlassen zu müssen…

Nun, wenn man das ganze so betrachtete, dann konnte er nur verlieren, aber er würde alles daran setzten, wenigstens auf die richtige Art zu verlieren.

Es tut mir leid

Diese Worte liess er Cecilia noch zukommen, doch dann hatte Arran wieder seine volle Aufmerksamkeit. Noch ein paar kurze Augenblicke verstrichen, in denen sich die beiden einfach nur reglos gegenüber standen, und dann griff Andrej an::
 
::Wie funkelnde Tränen stranden die Sterne in dieser klaren Nacht am Himmel und der Vollmond warf sein fahles Licht über die Stadt, und wiet hinaus. Als wollte er den Agenten helfen, den Weg aus der Dunkelheit zum Sieg zu finden.

Das Szenario war skuril. Wenige Straßen weiter vergnügten sich Jugendliche und erwachsene. Sie feierten, tranken Alkohol und hatten keine Ahnung von den Schatten die in der Nacht lauerten. Und sie entspanneten sich nach einem Tag getaner Arbeit. Für eine kleine Gruppe Leute fing die Arbeiot gedoch gerade erst an.
Bis obenhin mit Waffen und neuen Erfindungen bepackt marschierte Sebastian unter sich. Irgendwie war er aufgeregt. Seit seinem letzten Kampf war eine lange Zeit verstrichen und er hatte viel Zeit gehabt, um neue Spielerein zu entwickeln.

Die Nacht weinte als das Blut ihrer Kinder vergossen wurde. Im hohen Bogen spritzte das Blut eines Vampirs durch die Luft, als einer seiner Leute ihm die Kehle durchgeschnitten hatte. Cecilia war schon verschwunden. Die anderen Mühten sich einstweilen mit Arrans Handlangern ab. Zeit für Spaß...
Sebastian packte ein kleines Gestell, welches an seinem Hosenbund hin, und klappte es mit einer lässigen Bewegung zu einer kleinen Armbrust auseinander. Mit einem weiteren Handgiff hatte er einen präperierten Pfeil aus einem Miniköcher, ebenfalls an seinem Hosenbund, geholt. Als er auf einen Kopf drückte, begann ein kleines Lämpchen an der Spritze zu blinken. Schnell hatte er den Pfeil eingelegt und auf einen Vampir abgeschossen.
Das Stückchen Metall bohrte sich in seine Brust, was das Nachtwesen nur zurücktaumeln ließ. Grinsend rannte es wieder auf Sebastioan zu, als es aprupt stehenblieb - der Pfeil explodierte und zerfetzte ihm einen Teil des Bauches. Im Stiel enthaltenes Qecksilber spritze durch die Luft und - viel wichtiger - breitete sich in den restlichen Adern des Vampirs aus.::

"Ha, wie schmeckt das, du überdimensionale Mücke"

::Doch reden konnte der Vampir nicht mehr. Die Adern in seinem Gesicht färbten sich durch die Haut dunkelblau und er begann zu zucken, bevor er niedersank.::

"Strike"

::Murmelte Sebastian verbissen und erledigte auf diese Art ein paar weitere Blutsauger.::
 
::Rachel hatte sich auf einem der vielen Dächer niedergelassen, um den kurzen Moment der Ruhe zu genießen. Der Moment der Stille vor dem Sturm.
Sie stützte sich mit ihrer Hand an den rauhen Verputz der Wand und seufzte leise. Sie war zwar vorbereitet, aber hatte noch immer dieses mulmige Gefühl, dass irgendwas schief laufen würde und heute nicht nur Vampirblut vergossen werden würde. In Gedanken ging sie noch einmal den Plan durch. Niemals hätte sie dieser verräterischen Vampirin über den Weg getraut und ihr so eine wichtige Rolle zugeteilt. Man weiß nie wie diese Untoten sich gegenseitig wieder überzeugen, so dass man am Ende in den eigenen Tod rennt. Außerdem machte ihr diese neue Agentin noch immer Sorgen. Obwohl sie sich vorgenommen hatte das junge Ding nicht aus den Augen zu lassen, war ihr jetzt schon klar, dass diese Aufgabe unheimlich viel Kraft kosten würde. Kraft, die sie vielleicht nicht mehr hatte.
Sie öffnete die Augen, da ein bekanntes Gefühl auf der Haut spührte. Es hatte angefangen zu regnen und die ersten Tropfen berührten die New Yorker Straßen und die Menschen die darin unterwegs waren. ::

"Gott stehe uns bei..."

::Sie glaubte nicht an Gott und in ihrer Vorstellung gab es ihn auch nicht. Doch wenn es solche untoten Wesen wie Vampire geben würde, dann musste es auch etwas Gutes geben, für dass es sich lohnte zu kämpfen. Langsam löste sie sich von der Wand und lies ihren Blick über die Dächer New Yorks schweifen. Der Regen wurde etwas stärer und die nassen Haarsträhnen hingen ihr ins Gesicht und das Wasser rann an ihrem Gesicht entlang.
Es war wieder solch eine Mission die einem voller Angst erfasst hatte. Keine Sicherheit wie sie ausgehen würde und welche Rolle man in diesem Spiel haben würde. Überleben war die erste Priorität und das Ziel nie aus den Augen zu verlieren. Sie musste sich eingestehen, dass der Verlusst von Cecilia sie nicht sonderlich treffen würde. Sie war ein Vampir und irgendwann ist sie an der Reihe geopfert zu werden. Sie war ein Vampir. Sie musste sterben. Rachel erwischte sich, wie sie diese letzten kleinen Sätze immer wieder leise wiederholte und verfiel wieder in Schweigen.

Dann trat sie aus dem Schatten hervor in den sie sich lange Zeit gehüllt hatte, zog ihre Schutzkleidung zurecht und versucht sich noch einaml einen Überblick über die Situation zu machen. Ihr Blick blieb an Jillian hängen, die nicht weit von ihr ebenfalls Position auf dem Dach eingenommen hatte. Zum Glück außerhalb der Reichweite ihre letzten leise ausgesprochenen Gedanken zu vernehmen. Doch sie würde ein Auge auf sie werfen...

Pötzlich zuckte sie zusammen, als ein Schatten über die Dächer huschte. Eilig hatte sie ihre Schusswaffe gezogen und richtete sie in das schwarze Nichts der Nacht. Ihre Sinne wahren total wach und versuchten jedes kleine Geräusch zuzuordnen. Der Lärm der Straßen und das Rauschen des Regens war wie verschluckt und mit einer kurzen Handbewegung versuchte sie Jillian zu warnen, die aber wohl schon gemerkt hatte, dass es gleich zum Feindkontakt kommen würde. Ihr war klar, dass Arran nicht alleine kommen würde, aber es waren Söldner und keine großen Probleme....
Sie versank wieder in ihrem dunklem Schattenversteck und wartet auf die Ankuft der Kinder. Sie würden kommen...es war nur eien Frage der Zeit.

Die Schüsse waren kaum zu vernehmen. Rachels Hand zitterte noch als sie näher an das Wesen heran trat, dass blutend vor ihr auf dem Boden lag und langsam auflöste. Er war der erste gewesen und es würden weitere kommen. Seine leblosen Augen blickten immer noch in Rachels Richtung. Er war nicht einmal zum Angriff gekommen und hatte seine Unachtsamkeit mit dem Leben bezahlen müssen. Schuss war perfekt gesetzt und die Flüssigkeit in der Kugel hatte dem Vampir den Rest gegeben...

Noch fünf Schuss hatte sie. Dann müsste sie auf etwas anderes umsteigen. Doch sie wurde aus ihren gedanken gerissen als sich zwei neue Besucher aus den Schatten formten...

"Jillian wir haben Besuch..."
 
::Unweit von Rachel hatte sich auch Jillian auf einem Dach positioniert und versuchte sich nocheinmal darauf vorzubereiten was sie nun erwartete. Als es begann zu regnen dauerte es nicht lange bis ihr ihre mittelangen blonden Haare strähnig im Gesicht hingen und sie eben diese angespannt zurückstrich. Sie seufzte und sah kurz zu Rachel hinüber ehe sie wieder ihre Umgebung beobachtete und alle ihr Sinne darauf konzentrierte irgendwelche Bewegungen in ihrer Nähe auszumachen.

Rachel war die erste die uneingeladenen Besuch bekam und diesen vor der Tür wieder abwimmelte ehe er auch nur einen Ton rausbekam. Spätestens da wurde Jillian klar, das egal was für ein Ablauf zuvor besprochen worden war, es keinen Plan gab an den man sich in dieser Nacht hätte halten können.
Ein Vampir würde nicht grundlos einem Mitglied der Agency in die Arme rennen, das hieß das sie jemand geschickt haben musste. Es gab keinen Plan und wenn es eine hätte geben sollen, so war es zu spät noch in einen letzter Minute zu entwerfen.

Ihr Griff um den Pflock den sie schon die ganze Zeit über in der Hand hielt verstärkte sich weiter als sie unweit von sich Bewegungen wahrnahm und Rachel sie kurz darauf warnte. Hoffentlich hatte sie sich für ihren ersten Angriff der außerhalb der Schule stattfand nicht zuviel zugemutet.
Einer der zwei Vampire kam überheblich lächelnd auf sie zu und musterte sie kurz von oben bis unten, scheinbar war ihm bewusst das sie noch nicht allzu lange bei der Agency sein konnte und sein Blick sagte sehr deutlich aus das er sich ein einfaches Spiel erhoffte.
Jillian hingegen blendete alle übrigen Geschehnisse in ihrer Umgebung weitgehendst aus und konzentrierte sich vollkommen auf ihren Gegenüber, sein arroganter Blich passte ihr gar nicht und noch weniger die Tatsache, dass dieser Blutsauger nicht auch nur ein wenig Vorsicht ausstrahlte. Andererseits war es wohl genau das, was ihr den kurzen Kampf leicht gestaltete, ehe sie den Pflock von hinten in das Herz des Vampirs stieß und dieser zu Asche zerfiel.

Es war ihr ungewohnt leicht gefallen diesen Vampir zu vernichten und wegen ihrer mangelnden Erfahrung brauchte sie einen kurzen Augenblick ehe sie ihren Blick von dem durch den Regen durchweichenden Aschehaufen zu wenden, bevor sie ihren Blick Rachel richtete um zu sehen ob auch sie gut mit dem Vampir zurecht kam der wohl vorhatte sich mit ihr zu befassen.::
 
:: Langsam verlor Arran die Lust an diesem verbalen Kräfteabtausch. Dass die Agency seine Vampire letztendlich besiegen würde war ihm ebenfalls klar. Es waren Söldner, alles was sie wollten, war ein wenig mehr Anerkennung von Arran. Letztendlich waren sie allerdings nur noch Kanonenfutter, die Vorhut, die den Gegner schwächen sollte, bevor er an den wahren Feind kam.
Auch das Gespräch zwischen Cecilia und Andrej ging ihm auf die Nerven. In seinen Augen war es viel zu schnulzig, reif für einen Liebesfilm im Kino, aber nicht würdig für einen Vampir. Der überhebliche Ausdruck in Arrans Augen wurde noch eine Spur arroganter, während er diesen Liebeserklärungen lauschte. Gleichzeitig überprüfte er währenddessen noch einmal die Lage bei den anderen Vampiren. Wie nicht anders zu erwarten, fielen die meisten Vampire den Agencyleuten zum Opfer. Hauptsache, er hatte genügend Zeit, um sich mit seinem Bruder zu befassen. Allerdings würde er sich nach Lage der Dinge damit etwas beeilen müssen. ::

Seid ihr bald fertig?

:: Wollte er daher genervt wissen. Trotzdem ließ Arran seine Anspannung und seine Konzentration nicht fallen. Er wartete, bis Andrej den ersten Angriff startete. Diesen blockte Arran ab und konterte seinerseits. Auch, wenn Andrej in den vergangenen Jahren deutlich an Stärke und Macht gewonnen hatte, so war Arran doch immer noch stärker. Das Alter des Vampirs und seine mentale Einstellung gaben ihm doch einiges an Macht.
Er stieß seinen Bruder rückwärts gegen die Wand und drückte ihn dann mit einer Hand an der Kehle mit dem Rücken dagegen. Allerdings konnte Andrej deutlich spüren, dass er dafür nicht nur seine physische Stärke einsetzte. Wäre Andrej kein Vampir gewesen, dann wäre er wohl innerhalb von Sekunden erstickt.
Arrans Augen funkelten seinen Bruder an, als wollten sie sagen: Wer hat jetzt hier die Oberhand? Aber der Vampir wusste, dass der Kampf noch nicht vorbei war. Noch lange nicht. Er hatte gerade erst angefangen. ::


(Post #8, remaining: 357)
 
(Kurzer Post zwar, aber ich arbeit ja auch von 365 abwärts und außerdem wurde mir von 2 Seiten gesagt, ich sollte als Nächstes posten ;) )

::Cecilia hatte sich schon fast gedacht, dass Andrej nicht auf sie hören würde, doch zumindest wollte sie es versucht haben.
Jetzt konnte sie eigentlich nur noch hoffen, dass die Agency-Mitglieder rechtzeitig hier sein würden, denn sie selbst hatte gegen Arran nicht die geringste Chance, das wusste sie.
Und die Blendgranate, die sie von Sebastian erhalten hatte, konnte sie in diesem Fall auch nicht verwenden, da sie Andrej ebenso schaden würde wie Arran und Arran sich aufgrund seiner größeren Macht sich wohl eher erholt hätte.

So konnte sie im ersten Moment nur mitverfolgen, wie die beiden Brüder aufeinander losgingen und fühlte sich irgendwie schuldig daran...
Cecilia selbst bemerkte es zwar nicht, aber ihr entfuhr ein kleiner Aufschrei, als Arran Andrej so plötzlich gegen die Wand drückte und dessen Kehle zudrückte.
Sie wusste zwar selbst, dass es kaum Sinn hatte, da sie viel zu schwach war, doch irgendetwas in ihr wollte Andrej helfen und so versuchte sie einfach, Arran zu überraschen und ihn von Andrej wegzuziehen::
 
:: Noch immer hielt Arran Andrej fest gegen die Wand gedrückt. Für einen kurzen Augenblick bedauerte er, dass Vampire nicht atmen mussten. Denn dann wäre der Kampf bereits entschieden gewesen. Trotz seiner Konzentration auf seinen Bruder konnte Arran deutlich merken, wie sehr Cecilia hoffte, dass die Agency rechtzeitig hier sein würde.
Als Cecilia plötzlich beschloss, sich ebenfalls gegen Arran zu stellen überrascht das den Vampir nicht. Wie nannten die Hollywoodproduzenten soetwas in ihren Liebesfilmen? Die Macht der Verzweiflung. Aber selbst diese Macht würde Cecilia nicht weiterhelfen. Nicht gegen Arran. Im Vergleich zu ihm war Cecilia noch immer ein Kind. Und das ließ er sie deutlich spüren, als sie ihm zu nahe kam.
Ohne den Blick auch nur kurz von Andrej zu nehmen, streckte Arran den anderen Arm aus, mit dem er Andrej nicht gegen die Wand drückte und packte Cecilia ebenfalls an der Kehle. Gleichzeitig hob er sie ein kleines Stück hoch, so dass gerade noch ihre Zehenspitzen den Boden berühren konnten und stieß sie dann mit einiger Kraft wieder zurück. ::

Wag es ja nicht, dich hier einzumischen.

:: fauchte er sie an. Dabei nahm er seinen Blick kurz von Andrej - seine Konzentration und seine mentale Kraft ruhten immer noch auf diesem - und blickte Cecilia mit einem eiskalten Ausdruck in den Augen an. Deinen nächsten Angriff überlebst du nicht, also überleg dir gut, was du machst. Dieser Blick war unmissverständlich.
Dann wandte er sich wieder seinem Bruder zu, ließ diesen aber überraschenderweise leicht ab. Arran war zwar ein eiskalter Killer, aber er liebte es, mit seinen Opfern zu spielen. Andrej nun einfach so einen Pflock ins Herz zu jagen oder ihn zu köpfen war einerseits zu einfach und andererseits machte es keinen Spaß. ::

Also, gibst du gleich auf oder hoffst du, die nächste Runde auch noch zu überleben?

:: Arran blickte Andrej herausfordernd an. ::


(Post #9, remaining: 356)
 
(Hm, wie viele Posts hab ich eigentlich schon? ;) )

::Cecilia hatte kaum erwarten, dass sie Erfolg haben würde, doch dass Arran sowohl mit ihr, als auch mit Andrej umsprang, als wären sie wirklich überhaupt keine Gegner für ihn, war einfach deprimierend, vor allem, da sich Nathan und die übrigen Agency-Mitglieder immer noch nicht blicken ließen.
Dies war allerdings nur ein kurzer Gedanke der Vampirin, der ihr in dem Moment durch den Kopf schoss, als Arran sie einfach mit einer Hand zurückhielt und hoch hob, was einen scharfen Schmerz durch ihren Nacken jagte.

Fast schon war sie froh, als er sie von sich stieß, da das bedeutete, dass sie die Schmerzen im Halsbereich los war, doch der harte Aufprall auf dem Boden, der ihr die Luft aus den Lungen presste, war auch nicht unbedingt besser und ein dumpfer Schmerz breitete sich in ihrem Rücken aus und verteilte sich von dort aus durch ihren Körper.
Wenigstens einmal konnte sie froh um ihre vampirischen Fähigkeiten und Eigenschaften sein, denn ein normaler Mensch wäre aus so einer Attacke sicherlich nicht so glimpflich davon gekommen.

Während Cecilia noch auf dem Boden liegt und sich bemüht, ihren Körper wieder vollständig unter Kontrolle zu bekommen, nimmt sie Arrans Blick und seine Worte wahr und weiß, dass er es ernst meinte. Wenn es um solche Dinge ging, war mit ihm nicht zu spaßen.
Aber sie konnte doch nicht einfach hier auf dem Boden liegen bleiben und abwarten, welcher Bruder den anderen zuerst töten würde, v.a. weil es im Moment sehr danach aussah, dass Andrej den Kräften seines Bruders einfach nicht gewachsen war.

Fieberhaft überlegte sie und richtete sich derweil langsam wieder aus, was einen nicht unbedingt leichten Schmerz in ihrem Rücken verursachte.
Leise wandte sie sich an Arran, doch sie wusste, dass er sie hören würde...::

Was soll ich tun, damit du ihn in Ruhe lässt? Ein für alle mal!
 
(du darfst aber auch erst anfangen zu zählen, ab da wo ich angefangen hab... ^^ von mir aus auch den Post davor. ^^)

:: Arran ließ Andrej jedoch fast keine Chance sich zu erholen, bevor er wieder zum nächsten Schlag ansetzte. Wie nicht anders zu erwarten, war auch das wieder ein mentaler Angriff, unterstützt von Arrans körperlicher Stärke.
Als Cecilia sich dann schließlich leise an ihn wandte, ließ er von Andrej ab, hielt ihn jedoch immer noch mit seinen psychischen Kräften in Schach, so dass sein Bruder ihm nicht einfach in den Rücken fallen konnte. Allerdings wäre er dazu wohl im Augenblick kaum in der Lage gewesen. ::

Was du tun musst, damit ich ihn in Ruhe lasse?

:: wiederholte Arran spöttisch Cecilias Frage. In ihren Ohren musste dieser Satz purer Hohn sein. Der Vampir ging auf einen Stapel mit lauter Sperrmüll zu, der nur in wenig weiter Entfernung von ihm stand und brach ein Stück von einer der Holzpaletten ab, die dort herumlagen.
Dann ging er auf Cecilia zu und zerrte sie am Kragen vom Boden hoch. Als die Vampirin schließlich wieder auf ihren Beinen stand drückte ihr Arran das Holzstück in die Hand. ::

Sein Herz sitzt links.

:: half er ihr auf die Sprünge. Der Ausdruck auf Arrans Gesicht war unmissverständlich. Cecilia hatte keine andere Wahl als Andrej zu pflöcken, damit Arran ihn nicht mehr angriff. Würde sie sich weigern, wovon Arran ausging, würde der Kampf bis zum bitteren Ende fortgeführt.
Der Vampir spürte und sah, wie Cecilia zögerte und er fügte spöttisch hinzu. ::

Na los, mach schon. Er wird dir schon auf dem Silbertablett serviert. Also, worauf wartest du noch?


(Post #10, remaining: 355)
 
(unglaublich, da geht man einen Abend arbeiten und was hat man davon? Ganz, ganz viele Posts, die ich lesen muss… ththth… ;) drum post ich jetzt auch noch kurz, wortwörtlich :p )

::Auch wenn Andrej sich so gut es ging gegen Arran wehrte, hatte er keine Chance. So schien es zumindest. Er wurde von seinem Bruder gegen die Wand gedrückt und bekämpft, als wäre er nicht mehr als Spielzeug für den älteren Vampir. Was dieser jedoch nicht zu merken schien war, dass Andrej noch nicht alles gab. Wenn er seinem Bruder etwas voraus hatte, dann war das, dass er der wesentlich bessere Schauspieler war. Noch hatte er nicht mit ganzer Kraft gekämpft, denn er hoffte so, Zeit zu schinden, damit die Mitglieder der Agency hier auftauchen konnten::

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich nach der ersten Runde gleich aufgebe? Was wäre das für ein Kampf, wenn er nicht bis zum Ende ausgefochten würde?

::entgegnete er seinem Bruder deshalb herausfordernd, auf dessen Frage, ob er schon aufgeben wollte. Dieser Kampf würde noch ein Weilchen dauern, dafür würde er schon sorgen. Er würde zwar nicht als Sieger aus diesem Kampf hervor gehen, das war ihm bewusst, doch wenn er schon abtreten musste, dann sollte es zumindest ein würdevoller Abgang sein.

Als Cecilia sich dann jedoch einmischte und gar fragte, wie sie Arran dazu bringen konnte, von ihm abzulassen, erschrak er doch ein wenig. Was auch immer sein Bruder verlangte, sie konnte es unmöglich tun. Oder etwa doch? Wie konnte er ihr mitteilen, dass er noch nicht am Ende war, dass dieses böse Spiel nicht nur von Arran, sondern auch von ihm gespielt wurde? Wenn er ihr mental etwas mitteilte, dann würde sein Bruder es ebenfalls mitbekommen, und dieses Risiko konnte er nicht eingehen. Damit würde er seinen einzigen Trumpf, wenn man den dann so nennen konnte, verspielen. Und so versuchte er einfach sie zu erreichen, indem er ihr einen flehenden Blick zuwarf::
 
::Nathan hatte alle seine Agenten aufgeteilt und auf ihre Posten geschickt und sie ausdrücklich gewarnt, auf alles zu achten, denn er hatte nicht die Illusion, dass sie hier auftauchen könnten ohne die geringste Aufmerksamkeit auf Seiten der Vampire zu erregen.
Der Chef selbst überquerte die Straße und lehnte sich möglichst entspannt wirkend an eine Ecke, wo ebenfalls eine Straße abzweigte. Er hatte einen guten Blick auf Cecilia ohne auffällig zu wirken.. so hoffte er jedenfalls.
Es dauerte nicht lange und Arran höchstpersönlich tauchte bei Cecilia auf, um sich, wie es schien, auf ein kleines Pläuschchen einzulassen. Doch kaum waren sie in der Seitengasse verschwunden, wohin ihnen Nathan folgen wollte, spürte er einen eiskalten Luftzug im Nacken, der ihn sofort zum Anhalten brachte. Langsam drehte er sich um und erkannte 2 Umrissen in der Dunkelheit - Vampire, wie er sofort spüren konnte. Nathan trat weiter in die Straße hinein um möglichst keinen Menschen aufmerksam zu machen und die Vampire traten weiter in den fahlen Lichtschein den eine Laterne von sich gab.
Es war ein jung wirkender Vampir und eine erfahrener wirkende Vampirin, die ihn höhnisch anlächelte und sagte::

"Euer Plan ist wohl ziemlich in die Hose gegangen.."

::und ihre Augen waren weiter kalt und arrogant, ohne die Spur von Leben in ihnen.
Der junge Vampir stürtzte ohne Vorbereitung sofort auf Nathan los, der jedoch blitzschnell einen Pflock aus seiner Jacke zog und dem Vampir geradewegs in Herz rammte. Die Vampirin, dachte jedoch nicht im Traum daran ihrem Partner zu helfen, sondern verdrehte nur genervt die Augen.. sie dürfte wohl gewusst haben, dass er seine Unerfahrenheit nicht lange überleben würde. Dass Nathan mit der Vampirin nicht so leichtes Spiel haben würde, wurde ihm spätestens klar, als sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war und er trotzdem den eiskalten Luftzug im Nacken spürte, der ihm beinahe das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Trotz allem, zerfiel die Vampirin durch Nathan´s Hand zu Staub und er machte sich schnell auf zu den anderen. Er selbst hatte nur einige Prellungen und einen Schnitt an der rechten Wange abbekommen, hoffentlich ging es den anderen genauso gut. Hoffentlich waren sie alle noch am Le.. nein, daran durfte er nicht einmal denken.

Er lief instinktiv zu der Stelle wo Isabelle gestanden war und sah sich hektisch um. Wo war sie nur? Und wie eine Antwort hörte er ein Stück weiter etwas laut krachen. Mit einem Pflock in der Hand machte er sich auf den Weg und sah Isabelle, die gegen die Wand gedrückt, gerade mit einem schmächtigen, aber anscheinend kräftigen Vampir kämpfte. Vorsichtig und darauf bedacht kein Geräusch zu machen, schlich sich Nathan von hinten an den Vampir heran und stieß ihm den Pflock von hinten durchs Herz, was ihn sofort zu Staub zerfallen ließ.
Wie ein kleiner Junge, grinste er Isabelle an und reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen, während er frech meinte.::

"Bedanken kannst du dich später."
 
Isabelle

:: Isabelle hatte sich noch ein paar Ecken weiter postiert. Sie warf einen Blick auf Nathan, der ihr noch am nähesten stand. Wenn er in Richtung der Gasse lief, in der auch Cecilia und Arran sein sollten, dann war das das Zeichen zum Angriff. Aber so einfach sollte es nicht sein.
Keine 15 min nachdem sie Posten bezogen hatten, kam eine große, muskulös wirkende Kreatur auf Isabelle zu. Die Zielstrebigkeit dieser Person ließ Isabelle nichts Gutes erahnen. Und richtig, der Mann war kaum noch 10 Meter von ihr entfernt, als sie in seinem grinsenden Gesicht die vampirischen spitzen Eckzähne wahrnahm. Innerlich verdrehte das Küken der Agency verzweifelt die Augen. Warum konnte nicht einfach mal alles nach Plan verlaufen? Dennoch stellte der Vampir entgegen Isabelles Befürchtungen keine wirkliche Bedrohung dar. Er war zwar stark und muskulös, aber er konnte diese Kraft nicht gezielt einsetzen, so dass er keine Minute später zu Staub zerfiel.
Der nächste Vampir ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Auch hier verschätzte sich Isabelle. Der Vampir war zwar klein und schmächtig, aber er besaß eine Kraft, die man ihm nicht zutraute. Nach einigen Schlagabtäuschen fand sich Isabelle plötzlich mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt wieder und 2 Hände drückten ihren Hals zu.
Während Isabelle die Hände versuchte wegzudrücken, zog sie die Knie an und stieh dem Vampir ihren Schuhe in den Magen. Das gefiel dem Vampir nicht sonderlich, er taumelte 2 Schritte zurück und setzte erneut zum nächsten Angriff an, als er plötzlich zu Staub verpuffte. Hinter der Staubwolke tauchte Nathan auf, mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht. ::

"Ich wär schon noch mit ihm fertig geworden."

:: antwortete Isabelle und zog eine leichte Schnute, die jedoch - wieder einmal - in einem Grinsen endete.
Sie blickte sich kurz um, konnte jedoch keine weiteren Vampire entdecken. ::

"Wir sollten nach Cecilia schauen. Das war ein Ablenkungsmanöver von Arran, jede Wette und ich möchte nicht wissen, was er mit Cecilia vorhat."

:: Sie blickte Nathan an und machte eine Kopfbewegung in Richtung der Gasse, in der sich gerade die Vampirin der Agency mit dem mächtigsten Vampir aller Zeiten befand. Sie vertraute Cecilias Fähigkeiten, aber gegen einen Vampir wie Arran würde sie nicht so leicht ankommen. Richtig genommen war ihre Überlegung falsch. Es gab keinen anderen Vampir wie Arran. Arran war einzigartig. Stärker und mächtiger als alle anderen und so skrupellos wie kein anderer. Isabelle blickte Nathan besorgt an. ::

"Wenn ich mir das Recht überlege, sollten wir uns vielleicht beeilen."



(Post #11, remaining: 354)
 
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::Nachdem sich Jillian vergewissert hatte das Rachel mit dem Vampir der sich, wie schon ein anderer zuvor, auf sie konzertierte alleine klar kam, wandte sie ihren Blick wieder von ihrer Kollegin ab und beeilte sich auf die andere Seite des Daches zu kommen, auf welcher die Feuerleiter wieder hinunter in eine Seitengasse führte, die parallel zu der lag in welcher sich Cecilia mit Arran befassen sollte. An dem Ende des Daches angekommen warf sie noch einen Blick zurück und lies ihn über die gesamte Umgebung schweifen. Trotzdessen das sie sich bemühte jede Einzelheit wahrzunehmen konnte sie nichts weiter bedrohliches ausmachen und begann die Feuerleiter hinunter zusteigen.

Das ist ein totales Chaos, in London wäre ein so überstürtzter Plan erst gar nicht in die Tat umgesetzt werden, aber vielleicht ist es genau diese Spontanität die hier in New York solche Erfolgsquoten lieferte.. seufzend kletterte Jillian weiter die Stiegen und Sprossen hinunter und es war wahrscheinlich das erste mal, das ihr eine Leiter so unendlich lang vorkam. Es wäre am besten die anderen zu finden und wieder eine Gruppe zu Bilden, das hatte sie schon ganz am Anfang in der Ausbildung gelernt, niemals alleine, versucht immer in Gruppen gegen Vampire vorzugehen, sie sind den Menschen physich überlegen, also sollte man versuchen sie in einer größeren Anzahl anzugreifen, immer die Augen offen halten, einer hilft dem anderen, keiner wird zurückgelassen..
Es waren die Grundsätze die Jillian durch den Kopf schossen und ihr klar machten, das ihre Nervösität durchaus noch vorhanden war, zwar hatte sie diese in dem Kampf gegen den Vampir in den Hintergrund gerückt, doch sie war dadurch nicht verschwunden.

Endlich war sie an der letzten Teilleiter angekommen und sprang hinunter um mit der Suche nach den anderen zu beginnen. Wahrscheinlich wäre es besser auf Rachel zu warten, welche auf der entgegengesetzten Seite des Gebäudes hinuntersteigen würde, doch kaum das sie aus der Gasse getreten war, erkannte sie Isabell und Nathan die nur in kurzer Entfernung zu ihr standen und sich auf machten weiter zugehen. Mit dem Gedanken das es wohl besser war die beiden nicht wieder aus den Augen zu verlieren machte sich Jillian auf den weg hinter ihnen herzukommen, hätte sie die beiden erst eingeholt könnte sie ihnen sagen dass sie einen Augenblick noch auf Rachel warten sollten, dann wären sie immerhin schon zu viert. Doch je näher sie den beiden und somit der Gasse in welcher die drei Vampire waren kam, umso unwohler wurde ihr.::
 
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