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Meine 5. Staffel

Ich weiss, ich bin schon wieder am drängeln, aber wann kommt denn der nächste Teil? Bin nämlich schon ganz gespannt darauf und freu mich riesig.
 
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Also erst mal vielen, vielen Dank für das superliebe Feedback! Wenn ihr so begeistert seid, werde ich natürlich eine 6. Staffel machen. Ich bin schon fleißig am Ideensammeln.

Und zu eurer Beruhigung: Nach einem superstressigem Wochenende hatte ich heute endlich wieder Zeit und präsentiere Episode 6:

Piper and Dan
Eine gut gelaunte Gesellschaft saß im Esszimmer des Halliwells zusammen. So fröhlich vereint hatte man sie schon lange nicht mehr gesehen. Selbst Paige und Cole verstanden sich wieder besser seit er ein guter Hexer war. Und keine Dämonen störten das familiäre Beisammensein. Es herrschte eine fröhliche, fast ausgelassene Stimmung. Da stand Cole auf. „Ich möchte jetzt eigentlich nicht zu viel Überflüssiges sagen, aber ich bin froh, dass ihr Phoebe unterstützt habt und dass sie mich nicht aufgegeben hat. Ihr seid mittlerweilen meine richtige Familie. Und, Paige, ich hoffe du bist mir nicht zu böse, wegen den kleinen...ähm Meinungsverschiedenheiten die wir letztes Jahr hatten.“ Mit einem etwas unbeholfenen Grinsen sah er Paige an. Diese grinste zurück. „Schon klar! Alles vergessen!“ Während Cole sich wieder hinsetzte und mit Phoebe einen Kuss tauschte, ging Piper in die Küche und kam bald darauf mit einem vollbeladenen Tablett wieder. Sie stellte es auf den Tisch. „Einen guten Appetit euch allen!“ sagte sie und setzte sich hin. In diesem Moment sah Leo zur Decke, wie immer, wenn er von oben einen Auftrag bekam. Piper sah ihn betrübt an. „Oh nein! Bitte sag nicht, dass sie dich jetzt brauchen! Gerade wo wir einmal alle zusammen sind!“ „Nein, diesmal nicht. Sie haben mir nur etwas mitgeteilt, das ich euch zeigen soll. Kommt ihr bitte alle mit auf den Dachboden?“ Verwundert sahen alle Leo an und folgten ihm dann auf den Dachboden. Piper betrat als Erste den Dachboden und blieb überrascht in der Tür stehen. Phoebe, Paige, Cole und Leo, die hinter ihr herkamen, mussten ebenfalls stehen bleiben. „Was ist denn da?“ wollte Phoebe wissen und versuchte vergeblich, an Piper vorbeizusehen. Auch Paige versuchte einen Blick auf den Dachboden zu erhaschen, als Piper plötzlich einen lauten Schrei ausstieß und hinein rannte. „Prue!“ rief sie. Und wirklich: In der Mitte des Dachbodens war der Geist der ältesten Halliwell – Schwester erschienen. Piper ging auf sie zu. Ihr standen die Tränen in den Augen. Auch Phoebe, Leo und Cole waren sehr gerührt, während Paige nicht genau wusste, wie sie sich verhalten sollte. Schließlich stellte sie sich zögernd zu den anderen. „Prue! Wir haben dich so vermisst! Wie geht es dir?“ wollte Piper wissen. „Mir geht es hier ganz gut. Aber ich vermisse euch einfach unwahrscheinlich. Und ich habe mich so gefreut, als mir der Ältestenrat mitgeteilt hat, dass ich euch heute wiedersehen darf! Piper, ich freue mich so für Leo und dich. Euer Kind wird bestimmt total süß.“ Auch Phoebe war völlig begeistert. „Ich bin ja so froh. Die letzten Jahre waren wirklich schwierig, aber mit Paige haben wir eine gute Unterstützung bekommen!“ meinte sie. „Ach ja, Paige, unsere kleine Halbschwester. Ich wollte dir sagen, dass du dich nicht immer nur als Ersatz für mich sehen sollst. Du machst deine Arbeit hervorragend. Ich bin so stolz auf dich und ich finde es schade, dass wir uns nie wirklich kennen gelernt haben.“ Sagte Prue. Nun standen auch Paige die Tränen in den Augen. „Ich hätte nie gedacht, so etwas einmal zu hören. Seit ich eine Hexe bin, bist du mein Vorbild. Ich habe immer versucht, so zu werden wie du!“ sagte sie. „Übrigens tut es mir sehr leid, dass ich nicht bei deiner Hochzeit dabei war Phoebe. Aber ich habe mir alles angesehen, von oben, weißt du. Und ich bin so froh für dich, dass du dein Glück gefunden hast. Ich freue mich auch für dich, Cole.“ Mit einem Grinsen sah sie ihn an. Cole grinste zurück. Er wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. Dafür ergriff nun Leo das Wort. „Ich möchte euer Wiedersehen ja nicht stören, aber ich denke, der Ältestenrat hat dich nicht nur deshalb herunter geschickt. Oder, Prue?“ „Ach ja, richtig. Ich muss euch noch was wichtiges sagen: Weil ich von oben aus alles überblicken kann und euch einfach so gut kenne, wurde ich quasi als Unterstützung für Leo abkommandiert. Ich werde euch also in Zukunft öfter helfen. Und dieser erste Besuch hat eigentlich keinen guten Grund.“ Damit wandte sich Prue an Piper. „Piper, du musst vorsichtig sein. Dein früheres Leben wird dich bald einholen. Wenn du das zulässt, wirst nicht nur du, sondern auch Leo und euer Kind sterben. Ihr müsst etwas unternehmen! Leider ist meine Zeit bei euch jetzt erst einmal vorbei, ich muss wieder zurück. Passt auf euch auf!“ Mit diesen Worten löste sich Prue in viele helle Punkte auf und verschwand schließlich.

Irritiert sahen sich die anderen an. „Früheres Leben? Meint sie etwa so etwas wie die böse Zauberin bei mir?“ fragte Paige. „Nein, ich denke, es wird eher so ähnlich sein, wie mein früheres Leben. Das hat sich auch auf einmal in mein jetziges Leben eingemischt und einiges durcheinander gebracht. Piper, vielleicht solltest du den gleichen Spruch anwenden, wie ich damals, um zu sehen, was los ist.“ Auffordernd sah Phoebe ihre Schwester an. „Ja, ich glaube, du hast Recht. Einen Versuch ist es wert.“ Daraufhin ging Piper zum Buch der Schatten und blätterte etwas, bis sie den Zauber gefunden hatte. Dann nahm sie das Buch, setzte sich auf die Couch und sprach den Spruch. „Raum und Zeit von Ketten befreit, schwebt der Geist endlos weit, taucht in früheres Leben ein, das verfolgt sein ganzes Sein.“ Kaum war sie fertig, sank ihr Kopf auf die Rückenlehne und Piper befand sich in ihrem früheren Leben.

Vorsichtig schlichen Piper und Leo über einen Friedhof. Wie man an Pipers gewölbtem Bauchumfang unschwer erkennen konnte, war sie schwanger. Plötzlich legte Leo seinen Arm um Piper und gebot ihr, stehen zu bleiben. Da materialisierte sich vor ihnen auf einmal ein Warlock – Dan. Piper setzte ihre Kräfte ein, aber er hatte Deflektionskräfte und schleuderte die magische Salve gegen Leo, der rückwärts mit dem Kopf an einen Grabstein flog und bewusstlos liegen blieb. Der Warlock dematerialisierte sich. Piper rannte hinter die nächste Grabsteinreihe und suchte ihn. Da materialisierte sich Dan hinter Piper und schlug sie nieder. Dann beugte er sich über ihren bewusstlosen Körper und sprach einige Worte in einer seltsamen und fremden Sprache. Dann weckte er Piper mit einem Kuss. Diese erwiderte ihn und sah ihn dann mit völlig schwarzen Augen an. Anschließend schimmerte sie weg und auch Dan dematerialisierte sich. Währenddessen war Leo wieder zu sich gekommen und blickte sich suchend nach Piper um. Da schimmerte diese sich mit einem Dolch in der Hand zu ihm. Leo sah sie überrascht an und bevor er auch nur mit der Wimper gezuckt hatte, hatte Piper ihm den Dolch ins Herz gerammt. Stöhnend fiel er zu Boden. „Aber ich liebe dich doch!“ hauchte er noch, bevor er seine Augen für immer schloss. Da wurden Pipers Augen wieder normal und sie erkannte, was sie unter dem bösen Zauber getan hatte. Weinend brach sie über Leo zusammen. Da entdeckte sie den Dolch, der auf dem Boden gelandet war. Nachdenklich hob sie ihn auf und stieß ihn sich selbst ihn ihr Herz.

Mit einem entsetzten Keuchen kam Piper auf dem Dachboden wieder zu sich. Weinend warf sie sich in Leos Arme und schilderte den anderen unter Tränen, was sie erlebt hatte. Überrascht sahen sie die anderen an. „Aber ich dachte immer, dass Dan kein Warlock oder Dämon war!“ sagte Phoebe. „Ja, wir haben ihn doch damals darauf getestet, weißt du nicht mehr? Und er hat geblutet, also konnte er gar keiner sein, oder doch?“ Fragend sah Piper Leo an. Der wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht. „Nein. Wenn er geblutet dann war er definitiv kein Dämon! Völlig unmöglich!“ sagte er. „Aber wie kann es sonst möglich sein?“ wollte Paige wissen. „Ich weiß es nicht! Und bevor wir uns daran machen, es herauszufinden, muss ich mich erst etwas frisch machen. Meine Augen brennen schon richtig.“ Und schon verließ Piper den Dachboden und ging in das Bad im zweiten Stock. Sie beugte sich über das Waschbecken und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht. Als sie sich wieder aufrichtete, sah sie plötzlich Dan hinter sich. Der packte sie und hielt ihr den Mund zu. „Hallo Piper. So sieht man sich also wieder. Bist du immer noch mit diesem Leo zusammen? Weißt du, ich bin der Warlock aus deinem früheren Leben. Da staunst du, was? Ja, ich wurde getötet, aber du warst so fest in meiner Erinnerung verankert, dass meine Seele zurückkehrte und auch den passenden Körper wieder in Besitz nahm. Und jetzt bin ich hier.“ Dann dematerialisierte er sich mit Piper.

„Piper! Piper, bist du immer noch im Bad?“ Leise klopfte Leo an die Tür des Badezimmers. Nachdem sie immer noch nicht antwortete, öffnete er vorsichtig die Tür. Aber Piper war nicht mehr im Bad. Verwundert sah er sich um. Dann versuchte er, sie zu orten, konnte sie aber nur undeutlich wahrnehmen. Dann ging er zu den andere, die immer noch auf dem Dachboden warteten. „Piper ist verschwunden. Und ich kann sie nicht wirklich orten. Sie ist nur sehr undeutlich zu spüren und ich kann nicht genau feststellen, wo.“ „Was hat das zu bedeuten?“ mischte sich Cole in die Erklärung ein. „Ich weiß es nicht genau, aber ich vermute, dass dieser Warlock, oder Dan, oder wer auch immer Piper entführt hat und nun versucht, ihr Signal zu dämpfen.“ Erklärte Leo weiter. „Aber was machen wir dann?“ fragte Paige. „Wahrscheinlich wird er sie wieder böse machen und dann wird sie hinter mir her sein. Ihr versteckt euch also irgendwo und dann werden wir ja sehen...“

Unruhig ging Leo auf dem Dachboden auf und ab. Seit einiger Zeit konnte er Piper wieder voll orten und er spürte, dass sie nicht mehr weit entfernt war. Da erschien sie auch schon auf dem Dachboden. „Hallo Leo! Da bin ich wieder! Hast du mich schon vermisst?“ „Piper, bitte hör mir zu. Du bist nicht wirklich böse. Wir lieben uns und...“
 
Hier gleich die Fortsetzung:

Weiter kam er nicht, denn Piper versuchte schon, ihn mit ihrer Sprengkraft zu vernichten. Da kamen Paige und Phoebe aus ihren Verstecken hervor. Paige stellte sich schützend zu Leo während Phoebe ausnahmsweise ihre Kampfkünste an ihrer Schwester ausprobierte. Da materialisierte sich plötzlich auch Dan auf dem Dachboden. Wütend erfasste er das Geschehen. „Leo! Wir haben noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen!“ schrie er und warf einen Energieball nach diesem. „Energieball!“ schrie Paige ihrerseits über den Dachboden und warf ihn dann auf Dan zurück. In diesem Moment erschien auch Cole aus seinem Versteck und formte in seinen Händen nun einen Energieball und warf ihn gegen Dan. Wütend schrie er auf und Flammen umschlossen ihn. Nach kurzer Zeit gab es einen Knall und man sah, wie eine Seele aus Dans Körper aufstieg und in den Flammen verging. Im gleichen Moment färbten sich Pipers Augen wieder normal und erschöpft sank sie zu Boden. Am anderen Ende des Dachbodens sank ein bewusstloser Dan zu Boden. Leo kniete neben Piper nieder und heilte sie. „Leo! Was ist passiert... oh bitte sag mir, dass das nicht wahr ist!“ „Doch, aber du kannst nichts dafür.“ Dann küssten sich die beiden. „Ich störe euch ja nur ungern, aber was machen wir jetzt mit dem da hinten?“ unterbrach Cole den Kuss. „Leo, du musst wieder deinen Vergessensstaub benutzen. Er darf sich nicht an das erinnern. Er ist beim ersten Mal schon fast daran verrückt geworden. Bitte!“ Piper sah ihren Mann bittend an. „Ja, aber nur weil du es bist. Schließlich breche ich damit wieder mal die Regeln, aber das ist ja nichts neues mehr. Ich beame ihn jetzt erst mal weg.“ Daraufhin stand er auf, fasste Dan am Arm und verschwand mit ihm. „Tja, ich gehe dann auch mal und werde das Telefon belegen.“ Meldete sich Paige zu Wort und versuchte sich unauffällig vom Dachboden zu verabschieden. „Halt, halt, halt. Warte mal. Wozu willst du telefonieren? Willst du etwa wieder mit dem Typen sprechen, den du in China Town getroffen hast? Ich dachte du warst schon mit ihm aus?“ Paige lief etwas rot an. Es ging ihr immer noch etwas gegen den Strich, dass man im Halliwell Manor einfach kein Privatleben hatte. „Nein, ich war noch nicht mit ihm aus. Das hat dieser bescheuerte Kräfte – Stehl – Dämon schön verhindert. Und das will ich jetzt nachholen. Ich werde ihn ins Kino einladen. Und mehr geht euch die Sache nicht an, verstanden!“ Dann verließ Paige den Dachboden.

Später lag Piper in Leos Armen im Bett. Sie genoss diesen seltenen Moment trauter Zweisamkeit. Vor allem an diesem Tag. „Leo? Bist du noch wach?“ fragte sie ihren Mann und stupste ihn mit ihrem Arm an. „Ja. Ich bin noch wach.“ „Versprich mir, dass wir immer füreinander und für das Kind da sein werden, ja?“ „Natürlich! Wir werden uns nie wieder trennen.“ Sie kuschelten sich noch enger zusammen und schon wenig später waren sie eingeschlafen.

Hoffe es hat euch gefallen. Freue mich schon auf euer Feedback!
 
Juhuuu!!! Der nächste Teil ist ja schon da!!!

Und mal wieder super!!!

Ich hoffe doch, dass du bald schon wieder einen Teil hast. Bin nämlich schon richtig gespannt
 
Freut mich, dass er dir gefällt! Wahrscheinlich krieg ich morgen die nächste Episode fertig, kann es aber noch nicht sicher sagen, da ich zum Arzt und in die Fahrstunde muss. Aber spätestens Mittwoch ist sie fertig!
 
Also ich bin zwar heute nicht zu soviel gekommen, aber da ich morgen wieder mehr Zeit habe, denke ich mal, stelle ich hier zum Zeit überbrücken, den Anfang rein. Viel Spaß damit und ich hoffe auf viel Feedback!

Happy over all
„Ich bin so froh, dass es doch noch geklappt hat. Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr anrufen.“ Äußerte sich der junge gutaussehende Mann, der neben Paige im Kino saß. „Nachdem du mich so schlimm angerempelt hast? Da ist übrigens auch mehr als einmal Kino fällig.“ Sagte Paige mit einem Grinsen. Der Mann, namens Josh, grinste zurück und legte dann einen Arm um Paige. „Tja, wenn ich diesen bedauerlichen Zwischenfall nur so wieder gut machen kann, werde ich das gerne tun.“ Sagte er und schenkte Paige ein weiteres Lächeln. „Pst!“ kam es auf einmal aus einer der hinteren Reihen von einem Besucher, der sich von ihrem Gerede gestört fühlte. Paige drehte sich kurz um, damit sie den Ursprung des Geräuschs ausmachen konnte. Währenddessen konnte also niemand sehen, wie Josh eine kurze Bewegung mit der Hand in Richtung Leinwand vollführte. Als Paige sich dann wieder zurück drehte, sah sie nicht mehr den Film, sondern konnte Phoebe erkennen, wie sie Cole mit einem Dolch tötete.

Josh sah Paiges verwirrtes Gesicht. „Was ist los?“ fragte er sie so unauffällig wie möglich. „Äh, nichts wichtiges. Mir ist nur gerade eingefallen, dass ich eigentlich noch etwas für meine Schwester erledigen muss.“ „Was jetzt? Kann das nicht noch warten?“ „Nein, leider nicht! Aber ich melde mich wieder bei dir.“ Rief sie ihm mittlerweilen schon beim Verlassen der Sitzreihe zu und ließ ihn zurück.

Geräuschvoll ließ Paige die Tür des Halliwell Manors ins Schloss fallen. Dann hängte sie schnell ihre Jacke und ihre Tasche in die Garderobe und eilte den Flur entlang. „Piper, Phoebe, wo seid ihr?“ schrie sie. „Paige, was ist denn los?“ kam Pipers etwas verärgerte Antwort aus dem Wohnzimmer. Neugierig ging Paige hinein, da Piper sonst um diese Zeit nie dort anzutreffen war. Unter diesen Umständen war es allerdings nicht weiter verwunderlich: Trotz ihres mittlerweilen schon erkennbaren Babybauches war sie mit Leo äußerst beschäftigt gewesen. Leicht peinlich berührt wollte Paige sich wieder abwenden. „Nein, warte! Wir haben Zeit. Du hörst dich wichtig an. Sag schon, was ist passiert?“ wollte Piper wissen und setzte sich in Leos Armen auf die Couch. „Naja, ich war doch mit diesem Typ, Josh, im Kino...“ „Ach, will er dich etwa schon heiraten? Das ging ja schnell.“ Zog Piper Paige auf. „Nein! So ein Quatsch! Ich hatte mich kurz umgedreht und als ich dann wieder auf die Leinwand gesehen habe, sah ich dort, aus welchem Grund auch immer, wie Phoebe Cole mit einem Dolch getötet hat!“ Erschrocken sah Piper Leo an. „Was? Wieso sollte sie das tun?“ „Ich weiß es nicht! Ich weiß nur, dass wir es verhindern müssen! Wo ist Phoebe?“ drängte Paige nun. „Naja, sie ist heute morgen mit Cole spontan in einen Kurzurlaub gefahren, um seine Rückkehr zu den Guten zu feiern. Vor Sonntag werden sie bestimmt nicht wieder zurückkommen.“ Schockiert sah Paige Piper an. „Aber was machen wir dann jetzt?“ „Keine Panik! Ich würde sagen, du siehst mal im Buch der Schatten nach, ob du irgend etwas findest und ich beame mich mit Piper zu Phoebe und Cole und hole sie zurück.“ Schlug Leo vor. „In Ordnung! Aber beeilt euch. Gerade verstehe ich mich mit Cole wieder besser!“ sagte Paige zum Abschied und eilte auf den Dachboden, während Piper Leo umarmte und sich mit ihr wegbeamte.

Leo und Piper materialisierten sich wortwörtlich in einem Schlachtfeld. Alle Möbel des Hotelzimmers waren auf irgend eine Weise beschädigt und Stofffetzen und Ähnliches flog durch den ganzen Raum in dem sich Phoebe mit Cole prügelte. Cole hatte, trotz seiner Kräfte, erhebliche Schwierigkeiten seine Frau, die auf einmal lange, mit scharfen Krallen besetzte, Finger und Zehen hatte, von sich fern zu halten. Wild schlug sie auf ihren Mann ein und plötzlich materialisierte sie einen Dolch in ihrer Hand. „Nein, Phoebe nicht!“ rief Piper ihr zu und lief zu den beiden Kämpfenden. Dort packte sie Phoebes Arm und zog sie von Cole weg. Leo lief dann zu Cole und heilte seine Verletzungen. Nun griff Phoebe Piper an. Sie hatte Piper mittlerweilen auf den Boden gedrückt und wollte sie mit dem Dolch töten. Cole erkannte die Situation und konnte mit einem schwach geladenen Energieball Phoebe gerade noch abhalten und der Dolch verletzte Piper nur an der Schulter. Phoebe landete etwas weiter hinten an der Wand. Während sie sich wieder aufrappelte bemerkte sie ihre verlorene Position und dematerialisierte sich.

Paige blätterte noch immer im Buch der Schatten, als sich Leo mit Piper im Arm und Cole in den Raum beamten. „Und, hast du schon was gefunden?“ fragte Piper. „Nein, leider noch nicht! Wo ist Phoebe?“ lautete Paiges Gegenfrage. „Wir waren zu spät! Sie hat sich schon in dieses...dieses Etwas verwandelt!“ berichtete Piper. „Cole, weißt du, was passiert ist?“ fragte Leo. „Ja, so ungefähr. Zwei Frauen mit diesen langen Krallen haben sich plötzlich in unserem Zimmer materialisiert. Die eine ließ so etwas wie eine Schockwelle los und dann wurde es schwarz vor meinen Augen. Als ich dann, wahrscheinlich nur kurze Zeit später, wieder zu mir kam, hatte Phoebe sich auch schon in dieses Ding verwandelt und griff mich an. Wenig später seid ihr dann rein gekommen!“ lautete Coles Bericht. „Wie sagst du haben diese Wesen ausgesehen?“ fragte Paige. „Naja, sie hatten lange Krallen an den Zehen und Füßen und sie haben diese Schockwelle erschaffen. Mehr weiß ich auch nicht. Sie sind mir irgendwie noch nicht untergekommen.“ Antwortete Cole. „Also hier steht etwas über diese Wesen: Es sind sogenannte Sajoys. Sie greifen Menschen an, die gerade besonders glücklich sind und verwandeln sie mit dieser Schockwelle ebenfalls in Sajoys. Diese Menschen beseitigen dann den Grund ihrer Freude. Darüber versinken sie in einer so großen Depression, dass sie sich selbst töten, oder, wenn sie Hexen waren, ein Sajoy bleiben.“ Las Paige vor. „Ich denke, das sind sie. Und es passt alles: Phoebe ist überglücklich, weil Cole endlich und endgültig auf die Seite der Guten gewechselt hat und seit sie so ein Sajoy ist, versucht sie Cole zu töten.“ Sagte Leo. „Dann müssen wir sie daran hindern. Denn wenn sie ihn wirklich tötet, dann bleibt sie für immer ein Sajoy. Paige, steht im Buch der Schatten auch etwas darüber, wie man jemanden wieder zurückverwandeln kann, wenn er ein Sajoy ist?“ fragte Piper. „Nein, leider nicht. Hier steht kein Wort darüber. Es steht so was wie ne Erklärung darunter: Diese Dämonen sind nur sehr selten anzutreffen, da sie nur dann eine Hexe in einen Sajoy verwandeln, wenn ein anderer Sajoy gestorben ist.“ Las Paige weiter. „Na toll, was sollen wir denn dann tun?“ fragte Piper frustriert.
 
Nachdenklich sahen sich die vier an. Keiner wusste wirklich, was sie tun sollten. „Ich werd mal oben nachfragen. Vielleicht wissen die ja mehr als wir.“ Sagte Leo, gab Piper zum Abschied einen Kuss und beamte sich dann nach oben. „Und was tun wir jetzt?“ wollte Cole wissen. „Uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als hier zu warten, bis wir von Leo was Neues erfahren. Oder hast du eine Idee?“ entgegnete Piper. „Piper hat Recht. Im Moment können wir wirklich nichts anderes tun, außer zu warten. Du darfst dich nicht in Gefahr begeben. Vergiss nicht, momentan will Phoebe nichts anderes, als dich töten!“ gab Paige Piper recht. „Ja, aber ich möchte ihr helfen!“ sagte Cole, als sich plötzlich hinter ihm Phoebe auf dem Dachboden materialisierte. „Wem willst du helfen? Etwa mir? Danke, aber das brauchst du nicht! Ich habe erkannt, was du wirklich bist, nämlich immer noch der gleiche Dämon, der du von Anfang an warst. Und ich werde jetzt das einzig Richtige tun und dich vernichten.“ Mit diesen Worten stürzte sich Phoebe unter den überraschten Augen von Piper und Paige auf Cole und man konnte fast meinen, dass man sich in einem Dejá – vué Erlebnis befinden würde. „Leo, beeil dich! Sie ist schon hier!“ schickte Piper noch nach oben bevor sie versuchte, Cole so gut es ging zu helfen. Auch Paige bemühte sich und dachte über einen möglichen Zauberspruch nach. Allerdings hasste sie es, unter Druck zu arbeiten. Die Lage für Cole wurde derweil immer bedenklicher, denn Phoebe gewann langsam die Oberhand und es war schon eine Kunst für sich, ihre Krallen fernzuhalten da er zur gleichen Zeit auch versuchte, Phoebe davon zu überzeugen, dass sie ihn liebte. Da beamte sich Leo endlich wieder auf den Dachboden. „Also der Ältestenrat meint, man müsste sie irgendwie wieder an das erinnern, was sie so glücklich macht. Die Sajoys vernichten mit dieser Druckwelle nämlich alle guten Gedanken und lassen nur die schlechten zurück. Phoebe erinnert sich momentan also nur an die Dinge, die sie an Cole stören, zum Beispiel dass er früher ein Dämon war!“ gab Leo kurz wieder, was er oben gehört hatte. „Na toll! Also brauchen wir einen Zauber, der Phoebes Erinnerungen an Cole wieder zurück holt. Ich werde es versuchen, aber ich kann nichts versprechen. Dieser Zauber soll gelingen, um Phoebes Erinnerung zurück zu bringen. Wissen soll sie, was sie mag, als sie Cole die dunkle Seite vergab.“ Improvisierte Paige und hoffte, dass alles passte und der Zauber wirken würde. Phoebe wurde wie von einem Stromschlag erfasst und eine Flut von Bildern strömte auf sie ein. Sie sah Cole bei ihrer ersten Begegnung, bei ihrem ersten Treffen, bei ihrem ersten Kuss. Sie sah, wie viel Spaß sie miteinander hatten, wie er auf die Seite des Guten gewechselt hatte. Wie glücklich sie war, als sie mit ihm in eine eigene Wohnung zog und als sie erfahren hatte, dass sie schwanger war. Und sie erinnerte sich an ihre wahnsinnige Freude, als Cole doch nicht tot war und sie ihm helfen konnte, endgültig gut zu werden. Verwirrt ließ sie von Cole ab und blieb auf dem Fußboden sitzen. Zuerst langsam und dann immer schneller verschwanden ihre Krallen und die echte Phoebe war wieder da. „Phoebe! Ich bin so froh!“ brach es aus Cole hervor und er umarmte und küsste seine Frau, glücklich, sie unversehrt wieder zu haben. Phoebe erwiderte den Kuss. Doch schnell erinnerte sie sich, dass sie auch noch Schwestern hatte und bedankte sich auch bei ihnen und umarmte jede. „Auch wenn ich vorher noch leichte Zweifel hatte, ob auch wirklich alles gut wird. Jetzt bin ich mir sicher: ich bin noch nie in meinem Leben so glücklich gewesen. Ich habe eine nette Familie, einen guten Job und den besten Mann, den man sich nur wünschen kann. Es könnte nicht besser sein!“ sagte sie. „Oh, ich wüsste noch ein kleines Detail, dass unsere Situation verbessern könnte: Wie wäre es, wenn Pipers und Leos Kind noch eine kleine Cousine oder einen kleinen Cousin bekäme? Was hältst du davon?“ fragte Cole sie mit einem schelmischen Augenzwinkern. „Ach Cole...“ sagte sie noch, bevor er mit ihr davon schimmerte. Piper und Leo sahen sich an. Sie waren glücklich, dass alles gut ausgegangen war. Glücklich schlossen sie sich in die Arme. „Paige? Hast du was dagegen, wenn...“ wollte Piper ihre Schwester fragen, damit sie sich nicht wieder ausgeschlossen fühlte. „Nein, nein. Keineswegs. Ich werde mich jetzt nämlich gleich mal ans Telefon hängen und versuchen, das Date von heute nachzuholen. Josh hat sich noch nicht wirklich bei mir entschuldigt!“ grinste sie und verließ den Dachboden, um zu telefonieren. Piper und Leo sahen sich an und dann beamte sich Leo mit Piper in ihr Zimmer.

Phoebe und Cole lagen spät in der Nacht noch wach in ihrem Bett. „Hast du das heute ernst gemeint?“ fragte Phoebe. „Was denn?“ „Na, dass du gerne ein Kind hättest!“ „Natürlich hab ich das ernst gemeint. Das einzige, was mir noch zu meinem Glück fehlen würde, wäre ein kleines Kind von uns!“ Zärtlich streichelte er Phoebes Wange. „Aber wenn du noch warten möchtest...“ „Nein! Ich fände es einfach umwerfend, wenn ich endlich Mutter werden würde!“

So fertig jetzt! Also ich hoffe wie immer auf viel Feedback und denke, dass die nächste Episode morgen fertig sein wird!
 
Super süss. Ich mein Cole und Phoebe. Ist dir mal echt wieder gelungen. freu mich schon auf die nächste episode
 
Danke! Freut mich, dass es dir gefällt!

Also dann denk ich mal, dass du es auch gut finden würdest, wenn die beiden ein Kind hätten, oder?
 
Hat denn sonst keiner was zu sagen?

*etwastraurigist*

Wundert mich auch, dass niemand Kritik hat, ich wüsste nämlich gern, was ich noch verbessern kann, also traut euch!!
 
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wow. du wirst schriftstellerin oder ressigeurin .
wow, eine ist besser als die andere!
 
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