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Der Stadtplatz

Taima

Taima kniff die Augen zu und betrachtete Sams faltige Haut erneut, als er gerade von ihr weg sah. Vermutlich sah er seiner Tochter hinterher, die gerade mit den anderen den Stadtplatz verließ. Taima wußte selbst nicht so genau, warum Sam sie so sehr faszinierte. Sie hatte einfach noch nie einen alternden Menschen gesehen. Ständig war sie von Jugend umgeben und die einzigen Falten die sie kannte, waren ihre eigenen Lachfalten, die sie übrigens sehr hübsch fand. Vielleicht fand sie Sam deswegen interessant. Vielleicht kamen seine ganzen Falten daher, weil er ständig lachte? Kalliope lenkte sie von ihren Gedanken ab, als Taima ihre Hand auf ihre Schulter spürte.

Als sie etwas von einer Werwölfin erzählte, zog Taima interessiert die Augenbrauen hoch und blickte sich um. Doch Kalliope erklärte ihr, dass Angua nicht hier sei und so blickte sie stattdessen den Jugendlichen wieder hinter her. "Danke" erwiderte sie, als ihr Blick an Elsa und Thomas hängen blieb, die soeben das Stadttor durchquerten. Wölfisches konnte sie an den beiden nicht wirklich erkennen, obwohl,.... vielleicht der Gang der Beiden, der war irgendwie sehr... Taima hatte keine Zeit dazu, sich zu überlegen, was genau der Gang der Werwölfe an sich hatte, denn Kalliopes Bewegung lenkte ihre Aufmerksamkeit von den Kindern ab.

Sie beobachtete, wie Kalliope auf einen Fremden ein paar Schritte zuging und ihn willkommen hieß, ehe sie ihn zur Gruppe führte (ok?). Als ihr Name fiel, winkte sie dem Fremden freundlich mit einem Lächeln zu, dann strich sie ihr silbernes Kleid glatt und wartete auf die Antwort des Fremden, auf Kalliopes Frage.


(hm, besser wirds nicht.)
 
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Zaron

Lange hatte sich der Magier in "seinem" Zimmer aufgehalten. Über die Nacht war sein Schlaf unruhig und voller Träume gewesen. Er hatte von Azucena geträumt, seiner Verlobten die er verloren hatte. Auch wenn sie für alle anderen schon lange Tod war so war es für ihn nicht so. Die zwanzig Jahre hatte er nicht miterlebt, für ihn war die Magierin erst seit einigen Tagen tod. Wo er nun alleine war, konnte er auch seiner Trauer vollen Lauf lassen. Dabei erschaffte er sich selbst immer wieder Illusionen um Azucena wieder zum Leben zu erwecken, zumindest ein Bild von ihr zu haben. Er stellte sich vor sie wäre nun nicht tod sondern auch nur versteinert gewesen, hätte sie Sophie kennen gelernt dann wäre sie, so wie er, vor stolz fast explodiert. Und was hätte sie zu Corax gesagt, er war ein stattlicher junger Mann mit eigenem Kopf geworden. So eigensinnig und stur wie Azucena es war.

Im Haus war es ruhig geworden und der Magier wagte sich aus seinem Zimmer. Alle schienen weg zu sein, was ihn erleichterte, er wollte alleine sein um trauern zu können. Doch wusste er gleichzeitig, dass es ein irrealer Wunsch war denn es gab noch vieles zu klären. Auch wo er in Zukunft wohnen sollte, denn hier bei Soraya konnte er alleine wegen Tristan schon nicht bleiben. Nachdem sich Zaron etwas zu essen gemacht hatte, was aus dieser Frucht der Hüterin betstand ging er im Haus etwas umher. Mahina schien ebenso weg zu sein wie alle anderen. War etwas passiert?

Zaron ging ins Wohnzimmer um da aus dem Fenster zu blicken, einige Leute schienen auf dem Dorfplatz etwas zu besprechen. Auch Soraya war unter diesen und da war auch die Zauberin Enola mit ihrer Tochter welche gestern den Pfeil auf ihn abgefeuert hatt. Der Magier schloss das Fenster wieder und legte seine übliche Robe an. Wie immer setzte er die Kapuze auf und zog sie über das Gesicht. Zielstrebig ging er aus dem Haus und schloss die Tür hinter sich.

Doch jetzt auf einmal wusste er nicht mehr wo er hin wollte, zögernd ging er in die Richtugn eines Hauses und blieb dann aber wieder stehen. Vielleicht sollte er zu einer Tochter gehen? Zögernd ging er in ihre Richtung blieb aber dann wieder stehen und setzte sich an den Brunnen. Wartend was noch passieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soraya
Soraya hatte lange wach gelegen, nachdem Zaron ihnen eröffnet hatte, was geschehen war. Das alles hörte sich an, als wäre es seiner Fantasie entsprungen, ein böser Albtraum. Doch es war die einzige Erklärung dafür, was vor 20 Jahren geschehen war. Doch gab es noch einen weiteren Hinweis, dass alles, was Zaron ihnen erzählt hatte, der Wahrheit entsprach.
Lycidas, ihr treuer Freund und Begleiter, war ebenfalls in dem Raum gewesen. Es war sonst nicht seine Art, sich im Haus aufzuhalten, doch als Soraya am Abend im Schlepptau von Zaron nach Hause gekommen war, war das kluge Geschöpf neugierig geworden und war der Gruppe ins Haus gefolgt, wo er sich vor den Kamin gelegt hatte. Und auch wenn es den Anschein erweckt hatte, dass der Greif schlafen würde, so hatte er dem Gespräch doch aufmerksam gelauscht.
Ja, Soraya war sich sicher, dass es sich alles genau so zugetragen hatte, wie ihr Vater es ihnen erzählt hatte. Doch machte ihr dieses Wissen das Leben nicht wirklich leichter. Was auch immer vor 20 Jahren geschehen war, es war Vergangenheit. Was allerdings keineswegs Vergangenheit war, war die Tatsache, dass ihr Vater wieder in ihr Leben getreten war. Und somit waren wohl auch die ganzen Schwierigkeiten, die sie zuvor schon gehabt hatten, wieder aufgetaucht.
Sie war überrascht gewesen, dass es Tristan gewesen war, der ihrem Vater ein Zimmer angeboten hatte. Doch hatte sie keineswegs übersehen, wie wiederwillig er dies getan hatte. Und er hatte es wohl auch nur getan, um ihr einen Gefallen zu erweisen. Oder aber um auf einen Streit mit ihr zu verzichten. Da war sie sich nicht ganz sicher gewesen. Auf jeden Fall hatte sie, nachdem Tristan nach oben verschwunden war und sie Zaron und Mahina ihre Zimmer gezeigt hatte, sich nochmals auf die Couch gesetzt, die Augen geschlossen und versucht einen klaren Gedanken zu fassen. So richtig war ihr das allerdings nicht gelungen. Sie bemerkte kaum, wie die Zeit verging. Erst, als Lycidas zu ihr hinkam und seinen Kopf auf ihre Knie legte, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sanft strich sie dem Greifen über den gefiederten Kopf und lächelte ihm leicht zu. „Ja, du hast Recht, mein Freund. Wir sollten schlafen gehen. Es bringt wirklich nichts, wenn ich mir heute noch den Kopf darüber zerbreche“, flüsterte sie dem Greifen zu, stand dann auf, liess das Fabelwesen nach draussen und ging dann nach oben, um sich ebenfalls schlafen zu legen.
Als sie am nächsten Morgen erwachte, war Tristan bereits aufgestanden. Und so wie sie ihren Liebsten kannte, war er auch schon unterwegs. Und so genoss sie die Zeit am Morgen, liess sich einige Zeit im Badezimmer und suchte sich dann aus dem Kleiderschrank was zum anziehen raus. Kaum hatte sie sich angezogen, machte sie sich dann aber auf den Weg, um nach unten in die Küche zu gehen. Sehr weit kam sie dabei allerdings nicht, denn kaum öffnete sie die Tür, stand ihr Sohn vor ihr. Was für ein schöner Zufall, wollte sie ihm doch unbedingt noch sein Geburtstagsgeschenk überreichen. Am Vortag war einfach zu viel vorgefallen, als dass sie die Zeit dazu gefunden hätte. Denn auf der Feier hatte sie ihm das Geschenk auf keinen Fall überreichen wollen. Das war etwas, das nur sie und Dyion etwas anging.
Und ihr Junge freute sich aufrichtig über seine neuen Begleiter. Das war für sie das Schönste, zu sehen, wie Dyjon völlig darin aufging, sich mit den beiden Muschuks zu beschäftigen. Ja, sie war sich sicher, dass sie ihm mit diesem Geschenk eine grosse Freude gemacht hatte.
Dyion erzählte ihr dann kurz, weshalb er überhaupt zu ihr hoch gekommen war, konnte sich dabei aber kaum von den zwei Muschuks abwenden. Und so erzählte sie ihm auch gleich noch einige Dinge über die zwei kleinen Wesen. Doch war ihr bewusst, dass sie jetzt wohl zum Dorfplatz gehen mussten, um sich über die Neuigkeiten zu informieren. Sie wollte natürlich noch kurz nach ihrem Vater sehen, doch nachdem der noch tief versunken in seine Meditation war, machte sie sich schliesslich alleine mit Dyion auf den Weg zum Stadtplatz.
Es dauerte einige Zeit, bis sich dort alle versammelt hatten. Und dann trat ihre Tochter vor und begann von den Vorkommnissen im Wald zu berichten. Das war alles sehr – verwirrend? Spannend? Sie konnte den richtigen Begriff dafür, wie das alles wirkte, nicht finden. Doch war das eigentlich auch nebensächlich im Moment. Wichtig für sie war das Verhalten von Ava. Sie machte ihre Sache so unglaublich gut. Sie konnte es kaum glauben, dass das wirklich ihre kleine Ava war, die hier vor allen stand und zu ihnen sprach. Denn vor andere hinzustehen und sich zu behaupten – davor hatte sich Ihre Tochter bisher immer gefürchtet.
Und so schenkte sie ihrer Tochter ein stolzes Lächeln, nachdem sie mit ihrer Erzählung geendet hatten. Als sich die Gruppe langsam wieder auflöste und ihr Sohn zu ihr kam, um ihr kurz zu sagen, was er vor hatte, blieb sie weiter auf dem Dorfplatz stehen und leistete Rosalie noch etwas Gesellschaft.
Als ihr Vater dann ebenfalls auf dem Platz erschien, war sie sich – mal wieder – nicht sicher was sie tun sollte. Sie seufzte leicht: „Weisst du Rosalie, es war unglaublich schwierig in der Zeit, als mein Vater noch das Oberhaupt des Bösen war. Tristan und ich sind so oft seinetwegen aneinander geraten. Und jetzt steht er auf einmal wieder vor uns. Einfach so, wie aus dem Nichts. Ich weiss, dass er für das, was vor 20 Jahren geschehen ist, keine Schuld trägt. Und doch bin ich irgendwie wütend auf ihn, dass er nicht da war. Ich weiss, wie unsinnig das ist. Er konnte ja nichts dafür, er hat versucht diese Welt zu retten...“ Sie schüttelte leicht den Kopf.
„Vielleicht sollte ich einfach zu ihm hinüber gehen und mich in Ruhe mit ihm unterhalten. Solange Tristan nicht hier ist…“
 
Tristan

Es viel ihm so unglaublich schwer Mahina anzusehen und dennoch hob er den Kopf etwas um sie zu mustern ebenso wie Khilana, den beiden Frauen schien es gut zu gehen. Ohne Umschweife ging er zu seinem Bruder und begutachtete die Wunde ehe er Diames mit hochgezogenen Augenbrauen ansehen. "Da bin wohl nicht nur ich etwas eingerostet? Obwohl... du hast die bessere Entschuldigung" sprach er seinen Bruder in elfischer Sprache an. Ehe er seinem Bruder anzeigte den Arm etwas zu heben, damit er ihn heilen konnte. Sanft strömte das goldene Licht über den Arm von Diames. Man konnte zusehen wie die Wunder langsam kleiner wurde und schließlich ganz verschwand. Für einen Moment schloss Tristan die Augen um wieder etwas Kraft zu danken.

Nun wandte sich der Vātara Elf wieder der Runde zu. Er würde Ava und Diyon nicht in den Wald lassen, nicht solange hie noch einige Wendigos ihr Unwesen trieben. Doch eine Stimme in seinem inneren ermahnte ihn, sie waren erwachsen und von ihm ausgebildet in der Kampfkunst. Ava und Diyon waren stark und wussten sich zu verteidigen, er musste sie erwachsen werden lassen. Bei diesem Gedanken zog sich sein Herz ein Stück zusammen und Tristan schob all diese Gedanken beiseite.

"Wir sollten zurück in die Stadt gehen und den anderen berichten was wir gefunden haben. Vorallem welche Gefahren hier lauern" meinte er dann und blickte in die Runde um zu sehen ob alle einverstanden waren. Da kein Einwand kam wandte sich Tristan um, um in Richtung der Stadt zu gehen.Während sich die einen unterhielten war Tristan in sich gekehrt. Es gab unzählige Dinge über die er sich jetzt Gedanken machte. Neben den Gefahren aber auch den Möglichkeiten im Wald, war es vorallem sein Schwiegervater der ihm Kopfzerbrechen bereitete. Er wollte nicht das Diyon und Ava in seiner Nähe sein mussten, er wollte die beiden aber nicht von ihrem Großvater ferthalten. Hatten die beiden überhaupt das Verlangen ihn kennen zu lernen. Zusätzlich lag nun, so wie vor zwanzig Jahren, eine Wolke über der Beziehung zwischen Soraya und ihm. Zaron belastete ihre Liebe, auch wenn sie das beide nicht zulassen wollten.

Doch er musste an die Sicherheit der Stadtbewohner denken und er war sich nicht sicher wie gefährlich Zaron war. Er war unberechenbar, zumindest für ihn.
Tritan trat als erster auf den Stadtplatz und sah direkt Soraya und Kalliope wie weitere im Unbekannte Personen. Zielstrebig ging Tristan auf die Gruppe zu und begrüßte alle mit einem Nicken auch die beiden ihm Unbekannten. Sanft küsste er Soraya auf die Lippen "Du wirst es kaum glauben, wie wunderbar der Wald ist. Aber Wendigos gibt es auch, Zaron´s Theorie scheint nicht unwahr zu sein" flüsterte er ihr zu und blickte von Rosalie zu der unbekannten Frau. Charmant lächelte er ihr zu und streckte zuerst ihr die Hand entgegen ehe er auch dem Neuen Mann mit einem festen Handschlag begrüßte. "Freut mich. Ich bin Tristan".

Dann wandte er sich um und sah Zaron am Brunnen sitzen, zudem kamen auch die jungen Bewohner zurück. Er wollte gerade Soraya fragen wo die Kinder waren doch ihr Blick ließ ihn Schweigen. Sie schienen wohl nur im versteinerten Wald gewesen sein. Die Wölfe bestätigten ihm seine Vermutung und so atmete der Elf durch ehe er seine Stimme erhob so dass ihn alle am Dorfplatz hören konnten.
"Ich möchte gerne mit euch allen reden. Es sind in den letzten Tagen verschiedene Dinge vorgefallen die besprochen gehören. Zum Einen möchten wir euch" dabei sah er zu Nyota und Enola die gerade aus dem Haus traten und zur Gruppe um Soraya traten. Kurz wartete er ab ehe er weiter sprach "etwas übere den neuen Wald erzählen" Auffordernd sah er zu jenen die mit ihm in dem Wald waren. Er selbst wollte sich einige Sekunden nehmen um sich für das Thema rund um Amishgati und die Diskussion mit Zaron wappnen.
 
Lucas

Lucas ging neben Thallula auf das Stadttor zu und hatte das Gefühl von Blicken dabei beobachtet zu werden. Mußten sie sich hier ebenfalls abmelden? Oder war er nur etwas zu paranoid? Er wandte sich um und blickte zu den Gestalten, die am Brunnen beisammen standen und redeten. Niemand sah zu ihnen, alle waren in Gesprächen vertieft, bis auf... Dieser Mann,... hieß er Sam? Lucas Schritte verlangsamten sich, dann wandte er seinen Blick von den misstrauischen Augen ab und sah zu Thallula. "Ja, vielleicht..." meinte er und er hörte den dringlichen Wunsch in ihrer Stimme, auf einen See zu stoßen. "Wenn es ihn jetzt noch nicht gibt, vielleicht entsteht dann später noch einer?" meinte er und schüttelte das Gefühl, von Sam beboachtet zu werden gänzlich ab. "Und wenn keiner entsteht, vielleicht kann man diese seltsamen Steine verwenden um sich einen See zu wünschen?" meinte er und griff in seine Tasche.

Die Runen, die er eben noch hatte, waren verschwunden! Stattdessen spürte er plötzlich ein Gewicht am Rücken und es kam ihm vor, als würde er einen kurzen Moment lang in goldenes Licht getaucht sein. Als er nach hinten griff, spürte er die Veränderung. Mit einem Gurt war ein langer Stab an seinen Rücken befestigt, den er mit einem Griff nach vor ziehen konnte. Als er den Stab in seiner Hand hielt sah er die baumelnden Federn an beiden Enden und während er gerade noch völlig verblüfft über das Erscheinen des Kampfstabes war, so kam ihm schließlich doch die Erklärung dafür. Er war zwar von Thallula und dem Gespräch abgelenkt gewesen, doch ein weiterer Gedanke hatte sich in ihm manifestiert. Er war zwar nie ein großer Kämpfer und wohl ungeübt im Umgang mit Waffen jeglicher Art, doch durch sein Training hatte er sich am meisten mit de Stab anfreunden können und wenn sie jetzt zu diesem neuen Wald unterwegs waren, dann hatte er keinerlei Waffen bei sich. Auch Thallula sah nun nicht so aus, als würde sie plötzlich irgendwo eine Waffe herbei zaubern können. Unterbewußt hatte er sich also ein Verteidigungsmittel gewünscht und nun hielt er es in den Händen.

"Die Runen wissen offenbar, was man braucht..." meinte er lächelnd, während er den Stab und seine Verzierungen betastete. Er war wirklich wunderschön. Dann aber steckte er ihn wieder zurück an seinen Platz und ging mit Thallula ein paar Schritte weiter durch das Stadttor hindurch, bis er erneut von einem Leuchten abgelenkt wurde. Doch diesmal erschien kein sehnlicher Wunsch in diesem Leuchten, sondern ein neuer Bewohner. "Wow," entfuhr es Raven, als er sah wie ein Mann aus dem Leuchten heraustrat. "hast du das gesehen?" Fasziniert blickte er zu dem Leuchten das nach einem kurzen Augenblick verschwand, dann ging er mit Thallula hinter die Bäume und beobachtete den Mann. Er war sich nicht sicher, wie er reagieren sollte. Eigentlich entspräche es seinem Charakter mehr, auf den Mann zu zu gehen und ihm behilflich zu sein, doch dann erinnerte er sich an den gestrigen Abend und an Zane, der so mühelos Corax in die Luft heben und dort baumeln lassen konnte. Deswegen hatte er Thallula am Armgelenk gepackt und war erst einmal in Deckung gegangen.

Als Gareth bei den beiden vorbei ging trat Lucas wieder hervor und blickte dem Mann hinterher. Zugegeben, besonders gefährlich sah er nicht aus, aber lieber einmal zuoft vorsichtig, als einmal zuwenig. Lucas wandte sich zu Thallula um und sah, wie sie aus dem steinernen Gebüsch hervorkam. (hoffe das ist ok @*Tamsin) Kaum stand Thallula neben ihm, wollte Lucas vorschlagen, nun ihren Weg fortzusetzen, als ein neues Leuchten erschien, diesmal aber direkt vor Thallula und Lucas. Aus diesem Leuchten stolperte ein blondes Mädchen, vielleicht 18 oder 20 Jahre alt? Sie sagte kein Wort, sog nur tief die Luft ein und blickte dann Thallula und Lucas mit ihren tiefgrünen Augen an. "Wir sollten sie wohl auch in die Stadt bringen..." meinte Lucas an Thallula gewandt, konnte aber seinen Blick nicht von den grünen Augen abwenden.

(@*Tamsin, ich hoff es ist ok so? Die beiden sollten bei der Stadtversammlung dabei sein, drum hab ich sie nicht weg geschrieben. Magst du schreiben, wie sie Leanne in die Stadt bringen?)
 
Leanne

Sie sog die Luft tief ein und schloß dabei die Augen. Das Licht, welches sie umhüllte, gab ihr eine noch nicht gekannte Geborgenheit, eine Wärme die ihr vom Traum geschundener Körper jetzt am nötigsten hatte. Es war wie die Umarmung einer liebenden Mutter. Einer Mutter, die Leanne nie in dieser Form kennen gelernt hatte. Sie fühlte sich zuhause. Angekommen. Sie wußte, dass ihr Vater sie hier nicht mehr finden würde, sie wußte nicht woher, aber sie wußte es einfach. Hier war sie in Sicherheit. "Nathaniel..." flüsterte sie und öffnete ihre Augen. Einen kurzen Moment lang stand eine Sorge in ihrem Gesicht geschrieben, die das wohlige Gefühl überschattete. Wo war ihr Bruder? "Nathaniel..." flüsterte sie erneut, dann bemerkte sie, dass sie nicht alleine war.

Ihr Blick glitt von einem Mann zu einer Frau, deren Augen sie unheimlich faszinierte. "Bitte entschuldigt..." begann sie vollkommen gefasst und mit ruhiger Stimme. "aber wo bin ich?" fragte sie und blickte sich umher. Ihr war, als hätte sie ihre eigene Stimme von den Bäumen wiederhallen hören und als sie die Bäume näher betrachtete, sah sie, dass hier alles aus Stein war. War sie doch noch in einem Traum? "Habt ihr meinen Bruder gesehen? Nathaniel?" fragte sie, hatte aber keine große Hoffnung, auf die Antwort, die sie hören wollte. Wäre Nathaniel in der Nähe, hätte er sich schon längst gezeigt.
 
Nathaniel

Der Chival wich unbewußt einen Schritt zurück, als Corax aufstand und es so aussah als würde der Halbvampir auf ihn zukommen, dann verengten sich Nathaniels Augen jedoch und ballte seine Hände zu Fäuste. Er wußte nicht wieso, aber der Typ hatte etwas bedrohliches an sich, auch wenn sich dieser schlußendlich doch zurückhielt. Als das Mädchen mit den spitzen Ohren aufstand und auf ihn zu kam, ließ er seine Finger wieder locker und sah noch einmal einen abschätzenden Blick zu dem fremden Mann. Nicht dass er ihm unsympathisch war, er kannte ihn ja nicht. Aber irgendetwas unheimliches hatte er an sich. Aber wenn er hier in die Runde blickte, so hatte eigentlich jeder irgendwas unheimliches an sich. Gewöhnliche Menschen waren das hier sicher nicht und als Ava zu erzählen begann, bestätigte sich sein Verdacht auch.

Zuerst ließ er Ava aussprechen, sie von dieser Welt erzählen, doch als sie meinte dass Lee wohl nicht hier sein würde, wenn sie nicht gemeinsam angekommen seien, verriet seine Miene deutlich, was in ihm vorging. "Was soll das heißen? Ich muß zurück! Wenn sie nicht hier ist muß ich zurück!" fuhr er Ava barsch an und machte einen schnellen Schritt auf sie zu. Er wollte ihr nichts tun, hatte aber das Bedürfnis sie an den Schultern zu packen und zu schütteln, als würde ihn das zurück bringen können. Doch ehe er dazu kam, stand plötzlich hinter dem Mädchen ein anderer Typ, ebenfalls mit spitzen Ohren, aber vorallem mit der Hand an einem Schwertgriff, bereit das Schwert zu ziehen. "Hey, sie ist nur die Überbringerin der Botschaft, nicht der Auslöser!" hörte er den Elfen sagen und sofort nahm Nathaniel abwehrend die Hände hoch.

Er ging wieder zwei Schritte zurück, als er bemerkte dass auch die anderen Näher gerückt waren, dann blickte er Ava entschuldigend an. "Es tut mir leid,..." meinte er immer noch aufgebracht und sah Ava in die Augen. "Wirklich, aber ich muß zurück! Meine Schwester, sie ist in Gefahr!" meinte er aufgebracht und das Gefühl dass ihn erfasst hatte, war so übermächtig, dass er das Gefühl hatte zu explodieren. Er war so hilflos hier. Er konnte nichts tun... Wer hatte ihn hier her gebracht und weshalb? Wieso war er hier, er wollte nicht hier sein, man hatte ihn nicht gefragt! Wer entschied, wo wer leben durfte? Warum war Lee nicht mit ihm hier her gebracht worden?

Dann wurden seine Gedanken unterbrochen, als er plötzlich in die Augen des Mädchens blickte, die ihn vorhin an Lee erinnert hatte. Für einen Moment war alles still um ihn herum und nichts schien mehr bestand zu haben. Die Augen des Mädchens fesselten ihn so sehr, dass er nichts mehr um ihn herum mehr wahr nehmen konnte, erst als sie seinen Blick wieder freigab, hörte er die Stimmen der anderen wieder und die Umgebung nahm wieder Formen an. "Was war das?" fragte er verwirrt und griff sich an den Kopf, dann rieb er die Augen. "Was...." er fühlte sich etwas schwummrig, doch dass Sofie gerade in seiner Seele gelesen hatte, wußte er nicht. Er kannte diese Wesen hier nicht und als Sofie meinte, dass Leanne vielleicht in einem Dorf gelandet sei, schöpfte er neuen Mut. "Wo ist das Dorf?" fragte er mit einem bittenden Unterton und als sich alle in Bewegung setzten, folgte auch Nathaniel der Gruppe zu der Stadt.

Kaum dass sie durch das Stadttor gingen, schien plötzlich Aufregung in der Gruppe zu herrschen, denn der Typ mit dem Schwert deutete auf jemanden und meinte, dass sie schnell zum Brunnen gehen sollten. Zuerst hatte Nathaniel die Hoffnung, dass er Leanne entdeckt hatte, doch dann sah Nathaniel dass dort am Brunnen ein kleiner Menschenauflauf war. "Wenn Leanne hier in dieser Welt ist, werden wir sie finden." hörte er den Elfen sprechen, "achja, mein Name ist Dyion..." stellte er sich schließlich vor und Nathaniel blickte von Dyion zu den anderen, die ebenfalls alle zum Brunnen zugingen. Während die anderen den Brunnen beinahe erreicht hatten, wurde Nathaniel langsamer, bis er schließlich stehen blieb. Ihn interessierte die Veranstaltung hier nicht. Er wollte seine Schwester finden!
 
Ava

Als Nathaniel auf sie losging war sie nicht überrascht. Sie konnte sowas wirklich nicht gut. Am Besten sie hielt sich aus den ganzen Mist raus. Sie hatte ihre Beine ein Stückchen bewegt, um einen festeren Stand zu haben, doch Dyion, welcher sich neben ihr aufstellte, schien den Fremdem wieder zu Besinnung zu bringen. Als er sich entschuldigte, wobei er sie noch kurz anschaute, zuckte Ava nur mit den Achseln. Sie verstand seine Reaktion, fühlte sich aber gleichzeitig unglaublich erschöpft. Rex drückte sich an ihr Bein und knurrte aggressiv, doch die beruhigte ihn mit einem leichten Streicheln.

Dan traf sein Blick Sofie und seine Augen wurden irgendwie anders. Ava seufzte. Natürlich wenn die hübsche Sofie einen anredete, ist man gebannt und freundlich. Am Besten sie hielt den Mund vor Anderen und ließ die hübschen Mädels vor. Auf Sofies Vorschlag hin, wollte Nathaniel dann auch zum Dorf gehen. Als hätte Ava nicht auch gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit seine... anscheint Schwester im Dorf zu finden am Höchsten sei. Zusammen mit der Gruppe ging Ava zurück zum Dorf. Dabei lief sie hinter allen her, damit keiner, wie z.B. Corax sich heimlich absetzen konnten.

Dabei war ihr Blick auch fest auf Nathaniel gerichtet. Er sah gut aus. Faszinierend war es, dass er nur schon der zweite Mann in knapp 2 Tagen war, der sofort bezaubert schien von Sofie. Vielleicht sollte sie Lucas auch holen und Sofie vorstellen, um die Reaktion zu testen. Als sie die Menschenmenge am Platz sah, wurde ihr klar, dass ihr Vater anscheint zurück war. Ihr Herz hüpfte vor Aufregung. Dann konnte sie gleich wieder in den Wald und zurück in seine Stille. Sie lächelte. Bis ihr auffiel, dass Nathaniel stehen blieb. Sie stellte sich neben ihn.

"Wir hatten seit 20 Jahren keine Besucher hier. Vielleicht haben sich die Regeln geändert. Außerdem, wenn ihr beide in Gefahr gewesen seit, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass ihr beide auch hier landet." sagte sie ruhig. Sie ging nicht weiter ins Detail. In ihrer Stimme war nichts außer Höflichkeit "Wenn sie auch hier ist, wird sie bald hier im Dorf sein. Es gibt nämlich kaum etwas anderes. Durch den versteinerten Wald rumzuirren, würde darauf hinauslaufen, sie eher zu verpassen als zu finden." führte Ava weiter aus. Sie sah ihn dabei direkt an, doch in seiner Situation würde sie auch nicht ruhig bleiben können. Sie schaute weg zur den Anderen und seufzte. Dann sagte sie mit einer wärmeren Stimme "Lass mich nur kurz hören, was es wichtiges gibt und dann durchsuchen wir den Wald. Ich kenne jeden Weg und jedes Versteck." Sie unterbrach sich kurz. Wahrscheinlich wollte er ihre Hilfe gar nicht. Sofies würde er vermutlich nicht abschlagen, schoss es Ava kurz durch den Kopf. "Es sei den du möchtest dein Glück alleine versuchen" mit diesen Worten ließ sie ihn stehen und ging etwas näher an die Menge ran, um besser verstehen zu können was es gab.
 
Enola

Die Magierin war erleichtert und nun völlig entspannt. Vor dem Gespräch mit ihrer Tochter war sie so nervös gewesen wie an dem Tag als Ethan vor ihr getstanden war, obwohl die Nervösität damals natürlich eine andere gewesen war. Sie hatte mit Nyota so viel zu besprechen gehabt sodass sie es auch nicht vermisst hatte mit Ethan und den anderen im neuen Wald zu sein. Sie wusste, dass sie früh genug dort hin kommen würde, vielleicht heute Abend mit Ethan alleine. Dann könnten sie die Stunden der letzten Nacht noch einmal wiederholen, bei diesem Gedanken zauberte sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen.

Doch die Zeit mit Nyota hatte Enola wirklich gut getan, sie hatten über Dinge gesprochen über die Mütter und Töchter nun mal sprachen wenn es an der Zeit war. Auch wenn Nyota sich anfangs geziert und peinlich berührt war so fragte sie nur wenige Minuten später doch um Rat. Wenn Enola ehrlich war dann war sie wirklich überaus froh, dass Nyota ihr deutlich sagte, dass sie keine Kinder wollte zumindest jetzt noch nicht. Sie sprachen auch über Ethan und den Hausarrest, auch wenn sie Nyota erlauben wollte den anderen in den Wald zufolgen wollte und konnte sie Ethan nicht in den Rücken fallen. Es war wohl eine Elternpflicht bei solchen Dingen zusammen zu halten.

Nach einer kurzen Trainingseinheit zusammen waren es nun wieder Mutter und Tochter die aus dem Haus kamen. Nyota hatte gesehen das nicht nur ihr Vater und die anderen wieder in der Stadt waren sondern auch ihre Freunde. Es schien Neuigkeiten zu geben und so eilten die beiden Frauen über den Platz, vorbei an Zaron. Während sich Nyota zu den Jungen gesellte stellte sich Enola zu Kalliope und Taima. Kurz lächelte sie den beiden zu ehe sie dann der Stimme von Tristan lauschte. Währenddessen sah sie sich nach Ethan um, im ersten Moment konnte sie ihn nicht sehen erst mit einem zweiten Blick konnte sie aufatmend feststellen das er unversehrt war.
 
Nyota

Die junge Zauberin trat mit einem strahlenden Lächeln auf den Stadtplatz, sie war so unglaublich froh, dass die Differenzen mit ihrer Mutter endlich aus dem Weg geräumt waren. Familienunstimmigkeiten belasteten Nyota sehr, sie war es nicht gewöhnt zu ihren Eltern ein angespanntens Verhältnis zu haben oder gar mit ihnen zu streiten. Nachdem sie jetzt mit ihrer Mutter über viele Dinge gesprochen hatte fühlte sie sich auch leichter. Sogar die Sache die zwischen ihr und Thomas vorgefallen waren hatten sie besprochen, sie hatte von ihrer Mutter dazu spezielle Kräuter bekommen die ihr in Zukunft helfen würden. Obwohl ihr der Gedanke, dass sie mit ihrer Mutter über derartige Dinge gesprochen hatte schon wieder ein wenig die Schamesröte ins Gesicht trieb.

Als sie Ava und die anderen sah wollte sie fast zu laufen beginnen, sie konnte es kaum erwarten endlich etwas Genaueres über den Wald zu erfahren. Obwohl, die anderen würden wohl auch noch nichts wissen immerhin hatte Tristan verboten in den Wald zu gehen. Sie war sich zwar sicher, dass sich nicht alle daran halten würden aber noch war sicherlich niemand zum Neuen Wald gegangen weil die Gefahr zu groß war auf die jeweiligen Eltern zu treffen.
So huschte Nyotas Blick auch zu Diyon, er würde zu deuten wissen, dass sie ihn nur fragte ob sie sich an die Anweisungen gehalten hatten. Lächelnd begrüßte sie dann die kleine Gruppe und schenkte vorallem Thomas einen liebevollen Blick. Ehe sie dann einen ihr unbekannten Mann sah mit dem Ava sprach, da sie nicht unhöflich sein wollte schenkte sie ihm ein Nicken, wagte es jedoch nicht ihn anzusprechen. Er wirkte besorgt fast ängstlich. Sie wandte sich zu den anderen um und sah fragend zu Sofie. "Was ist mit ihm?"

Jetzt wo sie ihre Freunde so sah wurde sie wieder etwas traurig, sie hatten vielleicht beim Versteinerten Wald schon so etwas sie Tiere gesehen, gehört oder vielleicht die beiden Werwölfe hatten sie gerochen. Sie wollte auch unbedingt in den Wald oder zumindest in die Nähe des lebenden Waldes. Würde ihr Vater vielleicht zustimmten sie hinzubringen, sodass sie gemeinsam gingen?
Suchend sah sie sich nach ihrem Dad um, sie vermisste ihn, seine Witze und wie sie gemeinsam ihre Mutter aufzogen. In den letzten Tagen hatte Ethan kaum Zeit für sie gehabt, nicht einmal wirklich zu ihrem Geburtstag. Ob es ihm ebenfalls aufgefallen war?
 
Amathia

Ihre Hand umklammerte ihren Dreizack sodass die weißen Knöchel hervorstachen die andere Hand ruhte auf ihrer Kette die sie von Poseidon geschenkt bekommen hatte. Amathia vertraute in die Kraft die darin lag doch gleichzeitig war sie sich sicher, dass sie sterben würde denn wenn der Blitz des Zeus nicht ihr Ende war so waren es die Wachen die sie töten würden. Wohl deshalb hatte sie einfach die Augen geschlossen, sie konnte sich nicht mehr verstecken und gleichzeitig hoffen bei ihrem Geliebten zu sein. Es war vorbei.

Als die Wand hinter ihr verschwand riss die Nymphe die Augen auf und stolperte nach hinten. Nur mit großer Mühe konnte sie verhindern hinzufallen. Panisch sah sie sich um, der Göttervater sowie seine Gehilfen standen nicht mehr vor ihr, auch nicht hinter oder neben ihr. Dennoch ihr Herz raste, war sie entkommen wenn ja wie? Nur mit Mühe konnte sie ihren Atem wieder unter Kontrolle bringen und sich etwas entspannen. Sofern man von Entspannung sprechen konnte wenn man um sein Überleben kämpfte.

Ihr Blick wanderte umher und sie sah verschiedene Wesen und so umklammerte sie im ersten Moment wieder ihren Dreizack. Wo war sie? Waren das auch alles Verbannte, hatte Zeus sie verschont und nur verbannt? Sie sah sich genauer um, sie sah Gruppen von Menschen und auch einen Mann der alleine saß. Er wirkte irgendwie verloren aber nicht unsicher. Es viel Amathia nicht schwer sich zu entscheiden wohin sie gehen sollte.

Mit festen Schritten ging sie auf Zaron zu, nicht wissend wem sie sich näherte. "Entschuldigung wo sind wir hier? Was ist Euer Strafausmaß" sie war plötzlich fest davon überzeugt von Zeus verbannt zu sein. Bald würde man auch ihr bekannt geben wie lange sie bleiben musste oder noch wahrscheinlicher würde man es ihr nicht sagen sie würde bis in alle Ewigkeit hier festsitzen zur Freude des Zeus. Bei dieser Erkenntnis seufzte sie kurz auf und blickte den Mann an, er sah gar nicht so aus als fühle er sich verbannt. Doch wie sah jemand aus der verbannt war, Amathia sah an sich herunter. Vermutlich so wie sie, noch immer trug sie die Kriegerkleidung des Poseidon und ihr Dreizack verriet ihre Position.
 
Soraya
Gerade in dem Moment, wo Soraya für sich beschlossen hatte, dass sie sich mit ihrem Vater unterhalten wollte, sah sie, dass Tristan über den Dorfplatz auf die zukam. Zaron konnte definitiv auch noch etwas warten… Lächelnd trat sie ihrem Liebsten einen Schritt entgegen, schloss ihn in ihre Arme und erwiderte seinen sanften Kuss.
„Schön, dass du wieder da bist“, begrüsste sie ihn, erfreut darüber, dass es ihm gut ging. Bei Ausflügen in den neuen Wald konnte man sich da nicht sicher sein. Zumindest dachte sie so. Und Tristan bestätigte ihr diese Worte auch gleich, als er von den Wendigos berichtete. Innerlich musste sie leicht lächeln, als Tristan dann sogar sagte, dass Zarons Worte vom Vorabend wohl doch nicht ganz unwahr gewesen waren. „Lycidas war gestern Abend auch da“, entgegnete sie ihm flüsternd und lächelte ihm leicht zu. Sie wusste, wie schwer es für Tristan war, auch nur ein einziges Wort von dem was Zarons Lippen entsprang zu glauben. Doch vielleicht würde ihm der Hinweis auf den Greifen helfen, für einmal auf Zarons Worte zu vertrauen. Allerdings konnte sie Tristans Misstrauen doch auch gut verstehen. Zaron war für ihn nun einmal immer der ultimative Feind gewesen. Wenn irgendein Unglück über das Dorf herein gebrochen war, dann hatte Zaron garantiert immer etwas damit zu tun gehabt.
So war das nun einmal, wenn zwei Mächte verschiedener Seiten aufeinander trafen. Da war das Misstrauen eine logische Konsequenz. Es gab für Tristan, was Zaron betraf, nun mal nur schwarz oder weiss. Für das Denken in Graustufen war in dieser Hinsicht bisher immer sie selber verantwortlich gewesen. Aber für sie war das ja auch alles viel einfacher. Sie kannte beide Seiten, hatte beiden Seiten angehört und hatte dazwischen lange Zeit nicht gewusst, wo sie nun wirklich hin gehörte. Sie erinnerte sich nur zu gut daran, wie sie anfangs mit dem Gedanken gespielt hatte, sich nur auf Tristan einzulassen, um ihn dann zu verraten. Ihr Herz hatte ihr dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie hatte schlussendlich nicht Tristan verraten, sondern Arador, der ihr diese Welt gezeigt hatte, als sie hier angekommen war. Ja, sie hatte damals gedacht, dass sie Arador liebte. Doch Tristan hatte dieses Band ganz leicht zu durchtrennen gewusst und sie für sich gewonnen. Und auch wenn sie sich von jenem Tag an mehr zur guten Seite hingezogen gefühlt hatte, so war der Teil ihrer Seele, die sich der dunklen Seite verschrieben hatte, niemals ganz gestorben. Vielleicht weil sie nach wie vor eine Verbindung zu ihrer Vergangenheit hatte in der Form ihrer beiden Feuertiger Hikari und Anei, welche sie damals von Arador geschenkt bekommen hatte und natürlich auch Zaron, ihrem Vater.
Sie war froh, als Tristan wieder zu sprechen begann und sie so aus ihren Gedanken riss. Lächelnd blickte sie ihn von der Seite an und drückte kurz seine Hand. Dass Tristan keine Probleme hatte, vor dem ganzen Dorf zu sprechen wusste sie. Und doch wollte sie ihm mit dieser kleinen Geste zeigen, dass sie, wie immer, für ihn da war uns hinter ihm stand.
Trotzdem war sie nun gespannt, was Tristan sonst noch alles über den Wald erzählen würde, denn allzu viel hatte er ja noch nicht verlauten lassen…
 
Elsa

Die junge Werwölfin war grübelnd neben den anderen her gegangen, als sie beschlossen in den versteinerten Wald zu gehen. Dabei hielt sie die ganze Zeit Dyions Hand und drückte sie ab und zu. Dass Nyota nicht mitkommen durfte, bekam sie am Anfang gar nicht richtig mit. Ihre Gedanken schweifte um Thomas und was er letzte Nacht mit seiner Freundin teilen durfte und immer wieder kam in ihr die Frage auf, ob sie wohl ebenfalls dazu bereit wäre. Innerlich zuckte ihr Wolf mit den Achseln, sofern, dass bei dessen Körperbau überhaupt möglich war. Sie musste zugeben, dass sie sehr wohl bereit war, aber ein dunkler Gedanke stieg nun aus ihrem Unterbewusstsein auf: War sie auch bereit diese Erfahrung mit Dyion zu teilen? Dies ließ sie die Stirn runzeln und die restlichen Gesprächsfetzten, die sie noch bisher aufgeschnappt hatte, wurden komplett ausgeblendet. Erst als Dyion ihre Hand losließ tauchte sie aus ihrem inneren Monolog (eher ein Schreikonzert) auf und schaute sich überrascht um. Sie waren bereits aus der Stadt draußen und auf dem Weg zum Baum der Hüterin. Ein kurzer Blick über ihre Schulter zeigte ihr, dass der Halbelf mit seiner Schwester sprach und sie lächelte ihn nur kurz zu.

Elsa nutze nun die Chance und schloss zu Thomas auf, der etwas abseits der anderen ging. "Hey Brüderchen", begrüßte sie ihn und legte ihm einen Arm um die Hüfte, um ihn kurz an sich zu drücken. Ihr Bruder ließ ein schiefes Lächeln sehen und schaute sie von der Seite an. "Kommt jetzt die Predigt?", flüsterte er ihr zu und hob die Augenbrauen. Die junge Werwölfin schnaubte und schüttelte amüsiert den Kopf. "Was glaubst du von mir?" Aber ihre gute Laune verdüsterte sich wieder, als sie an ihre vorherigen Gedankengänge dachte. Sie rang einen Moment mit sich selbst, bis sie die nächsten Worte aussprach. "Woher warst du dir sicher, dass Nyota die Richtige ist?" Aus ihren Augen sprach Unsicherheit und das überraschte Thomas so sehr, dass er einen kurzen Moment stehen blieb und seine Schwester musterte. Nach einer Sekunde zuckte er mit den Schultern und zog sie wieder vorwärts. "Keine Ahnung. Ich liebe sie über alles", antwortete er leise und warf seiner Schwester noch einen weitern Seitenblick zu. Er konnte spüren, dass sie diese Antwort mehr verunsicherte, aber er konnte es eben nicht besser erklären. "Ich glaube, du wirst es selbst in dem Moment spüren, wann es richtig ist und mit wem", schloss er und warf einen Blick über die Schulter, Dyion und Ava verschwanden gerade hinter einer Biegung, die die Werwölfe entlang gingen.

"Wo ist Nyota überhaupt?", fragte Elsa verwirrt, nachdem sie sich umgeschaut hatte und vor ihnen nur Sofie und Corax sah. Nun musste Thomas loslachen. Da war sie ja wieder seine Schwester! Eine in ernste Gedanken vertiefte Elsa war doch ein wenig unheimlich gewesen. Sie kamen nun endlich am Baum der Hüterin an und Corax hatte es sich sofort am besten Platz bequem gemacht. Das entlockte Elsa ein Grinsen, da sie wusste, dass dies auch Dyions Lieblingsplatz war. Sie lehnte sich daher einfach an den Stamm und genoß die Wärme, die von dessen Rinde abgegeben wurde. Das Gespräch wanderte sofort zu Nyotas Abwesenheit und wie unfair das alles doch war. Inzwischen waren Ava und Dyion auch wieder zur Gruppe hinzugestoßen und alle machten ihren Ärger Luft und sie beschlossen auch gleich Nyota wieder zu befreien. So wie immer. Elsa schmunzelte darüber, dass diesmal auch Thmas voll und ganz am Pläne schmieden war, sonst war er immer der Vorsichtige gewesen.

Das Thema wendete sich dann aber doch auch wieder dem Wald zu und Elsa schloss ein wenig die Augen, als Ava wieder zu erzählen begann, da sie versuchte sich das alles vorzustellen. Und gerade, als sie sie wieder öffnen wollte, hatte sich eine leichte Brise erhoben und ihr stieg zum ersten Mal der Duft des lebenden Waldes in die Nase. So viel Neues und Spannendes war darin enthalten und ihre wölfischen Instinkte wurden geweckt. Alles was sie in diesem Moment wollte, war loslaufen und erst wieder stehen zu bleiben, wenn ihre Pfoten blutig gelaufen waren. Ihre Lider schossen nach oben und sie konnte den selben Ausdruck auf Thomas' Gesicht erkennen, doch dann drehte der Wind wieder und weg war der Geruch. Seufzend lehnte sich die junge Werwölfin an Dyion.

Kaum hatte sie sich wieder beruhigt erschien auf einmal wieder ein Neuer, praktisch in ihrer Mitte. Dieser stellte sich rasch vor und fragte sofort nach seiner Schwester. Elsa warf sofort einen Blick zu Thomas. Sie konnte sofort mitfühlen, was es für ein Schock sein musste plötzlich von seinen Geschwistern fortgerissen zu werden, vor allem wenn man gerade in einer gefährlichen Situation gewesen war. Deshalb schloss sie sich sofort den anderen an, die vorschlugen in der Stadt nach Leanne zu fragen. Elsas Hand suchte aber zum ersten Mal seit langem nicht Dyions, sondern die von Thomas.

Gemeinsam legten sie den Weg zum Stadtplatz schneller zurück und als sie dort ankamen waren auch die Älteren wieder von ihrer Entdeckungsreise in den neuen Wald zurück. Elsas Blick huschte über die Anwesenden, doch eine fremde blonde Frau konnte sie auf den erstne Blick nicht erkennen. Da sich Ava aber bereits um den Fremden kümmerte schloss sie sich der kleinen Menschenmenge an, die beim Brunnen stand und Tristan zuhörte, der ihnen die Neugikeiten über den Wald berichtete.

(Uff.... besser wirds nicht mehr. Sorry, weil es so lange geworden ist. :D)
 
Kalliope

Den Neuen in ihrer Runde lächelte die Muse weiterhin aufmunternd zu, nur zu gut konnte sie sich daran erinnern wie sie damals in diese Welt gekommen war. Sie war mit ihrem Schützlicn Elias gekommen und das erschreckende an der Tatsache war noch viel mehr gewesen, dass sie plötzlich für alle sichtbar gewesen war. Nach all den Jahren in dennen sie im Schutz der Unsichtbarkeit gelebt hatte war es mehr als nur ein Schlag ins Gesicht gewesen von allen gesehen zu werden. Sie wusste noch genau wie sich die ungewohnten Blicke anfühlten, sogar das Essen war für sie irgendwie neu gewesen. Ständig hatte sie Angst gehabt, in all den Jahren als Muse war sie nie verletzt worden. Vor diesen vielen Jahren war die Welt auch noch anders gewesen, Fantasy World hatte eine böse Hüterin gehabt und auch eine böse Seite. Jetzt schienen all diese Unterschiede wie ausgelöscht zu sein. Doch war böse nicht immer böse?

Als hätte der Magier ihre Gedanken gehört trat dieser aus dem Haus ihrer besten Freundin Soraya und die Muse ertappte sich dabei wie sie innerlich kurz zusammen zuckte. Nicht, dass sie Angst hatte vor dem Magier, aber es war einfach so ungewohnt ihn so nah zu sehen und nicht diese Kampfesstimmung aufsteigen zu sehen. Vielleicht lag das aber auch daran das weder Angua noch Tristan oder Ethan hier waren. Eines war Kalliope klar sie mussten sich mit Zaron wohl oder übel alle arrangieren, auch jene die mehr als argwöhnisch ihm gegenüber waren.

Als Soraya sie nun direkt ansprach wandte sich Rosalie etwas von dem Neuen Bewohner der Stadt ab und versuchte ihrer Freundin ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Sie ärgerte sich über sich selbst, viel zu wenig Zeit und Beachtung hatte sie der Hexe geschenkt die an der Situation hier am schwersten zu tragen hatte. Natürlich war Sofie auch die Tochter von Zaron doch hatte diese die Zerstörung des Dorfes nicht miterlebt, keiner von den Kindern kannten den Zorn des Magiers vor dem sich wohl alle hier im Dorf fürchteten. Denn keiner wollte so etwas noch einmal mit erleben. "Ich kann dich verstehen Soraya, sehr gut sogar. Aber in Tristan hast du doch jemanden gefunden der dich über alles liebt und vergöttert. Auch wenn er, verzeih das ich es so offen ausspreche, ein ganz schöner Sturkopf ist kommt er doch immer wieder zur Besinnung" meinte sie dann mit einem Lächeln. "Ich bin mir ganz sicher, dass ihr auch mit diesem Problem jetzt zurecht kommt, es ist einfach nur eine Frage der Zeit". Soraya´s Worte über Zaron ließen die Muse nicken und Kalliope sah zu den Mann hinüber "Ich finde du solltest deinem Vater deine Gefühle offfen darlegen und ihm auch deine Wut auf ihn mitteilen. Er hat deine ehrlichen Worte verdient." aufmunternd sah sie ihre Freundin an, doch der Plan schien gerade vereitelt zu werden. "Dann später..." flüsterte sie ihr noch zu um sich umzuwenden um die Gruppe welche den Wald inspiziert hatte anzusehen.

Niemand schien verletzt worden zu sein was die Muse schon mal aufatmen ließ. Schweigend lauschte sie den Worten des Elfen doch zu viel schien er nicht verraten zu wollen. So seufzte die Muse ganz kurz ehe sie dann zu Ethan, Angua und den anderen sah "Na kommt schon, spannt uns nicht so auf die Folter!"
 
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Ethan

Der Hexer war stillschweigend voran gegangen, als sie den Ringelwald verlassen hatten und durch den steinernen Wald in Richtung der Stadt marschierten. Es nervte ihn, Mahina so zu sehen. Er mochte die Hexe eigentlich und dennoch hatte sie ihn enttäuscht, wie also sollte er ihr entgegen treten, wenn sie den gefährlichsten Gegner in ihr aller Zuhause brachte? Was hatte sie für eine Reaktion erwartet? Dass man ihr noch trauen würde? So naiv konnte doch selbst sie nicht sein. Er spürte ihre schuldbewußten Blicke auf seinem Rücken, aber er widerstand dem Gefühl zu ihr zurück sehen zu müssen. Stattdessen warf er einen Seitenblick zu Tristan, der neben ihm entlang ging und dabei fielen ihm die Schatten auf, die sich durch den versteinerten Wald bewegten.

Der Hexer war langsamer geworden und sein Blick versuchte die Besitzer des Schattens zu finden, doch er sah nichts. Irgendetwas begann ihn zu beunruhigen, war ihnen etwas aus dem Wald gefolgt? Er wollte Tristan schon darauf ansprechen, als er aber die Stimmen ihrer Kinder hörte. Erleichtert atmete der Hexer aus. Er hatte sich getäuscht, es bestand keine Gefahr, es waren nur die Jungen, die sich im Wald herumtrieben. Doch merkwürdiger Weise blieb ein unbehagliches Gefühl zurück und wieder fühlte sich Ethan von jemanden beobachtet. Diesmal aber nicht von schuldbewußten, sondern von neugierigen Augen. Er wandte sich um, ganz gegen seinen Vorsatz, stur nach vor zu sehen. Doch erneut sah der Hexer nicht das, was ihm sein Gefühl offenbar vorgaukelte, stattdessen blickte er tatsächlich in die Augen von Mahina, die sich zuerst erschrack, ihr Ausdruck dann aber offen und freundlich wurde. Sie lächelte ihn unsicher an, doch Ethan blickte nur grimmig zu ihr, ehe er sich wieder umdrehte und sich dann an Tristan wandte.

"Was hat sie sich nur gedacht?" fragte er mehr rethorisch, denn für eine Antwort war sowieso keine Zeit mehr. Das Stadttor war bereits näher gerückt und als Ethan unter den Anwesenden Enola entdeckte, verflog auch sofort jeglicher Gedanke an das Gefühl, verfolgt zu werden. Lächelnd sah er zu seiner Frau, dann zu seiner Tochter und kaum trafen sich ihre Blicke wurde sein Gesicht weich und voller Wärme. Er wollte ihr winken, dann fiel sein Blick aber zum Brunnen, wo er Zaron sitzen sah und sein Wunsch Nyota zurück ins Haus zu bringen und sie dort für ewig einzusperren wurde übermächtig. Eigenartigerweise verspürte er das Gefühl auch, als er zu Thomas blickte.

Ethan ging auf seine Familie zu und sah weiter misstrauisch zu Zaron. Als er Enola erreichte umarmte er sie und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf ihre Wange. Dann nahm er auch Nyota in den Arm und drückte sie fest an sich. Die Umarmung selbst war wie eine kleine Aussprache für sich, auch wenn Ethan kein Wort sagte. Es war mehr das Gefühl, das er in diese Geste gelegt hatte und als er sie los ließ, sah er ihr in die Augen. Er wollte ihr etwas sagen, etwas versöhnliches, dass alles Gut zwischen ihnen war, doch Tristan erhob die Stimme und so lächelte er Nyota nur kurz an, ehe er sich umdrehte und zu Tristan sah. Dabei wanderte erneut sein Blick über den Magier und entdeckte nun eine junge Frau bei ihm stehen, die er noch nie gesehen hatte.

Tristans Worte holten ihn aus seinen Gedanken und als auch noch Kalliope ihm einen verbalen Stups gab, ging der Hexer zu Tristan um sich neben ihm zu stellen. "Der Wald ist auf "natürliche" Art gewachsen. Es ist keine Illusion, die uns in die Irre führen soll. Er ist echt" sagte Ethan, als Tristan ihm schließlich das Wort übergab. "Er scheint also nicht aus böser Hand zu stammen..." meinte er und sah dabei eindringlich zu Zaron. Natürlich hatte er daran gedacht, dass es eine Falle Zarons sein könnte, doch leider war dem nicht so. "Wir sind den Wald abgegangen und konnten darin nichts wirklich bedrohliches antreffen, dennoch ist Vorsicht geboten. Im Wald lauern auch ohne dunkle und hinterlistige Magie genügend Gefahren. So haben wir Tiere, aber auch tierische Dämonen wie Wendigos entdeckt." erklärte er weiter und beschrieb dabei auch ihren Kampf mit den Wendigos.

"Sie sind nicht sehr klug, aber sie folgen ihren tierischen Instinkten und bereits ein Biss kann tötlich sein, oder jemanden dazu verbannen selbst zum Wendigo zu werden" erklärte er weiter, schließlich blieb sein Blick an seiner Tochter hängen. "Wir werden niemanden davon abhalten, dieses kleine Wunder zu betreten, zu lange waren wir hier auf diesem Fleck eingesperrt. Aber wir möchten euch alle" sein Blick wurde eindringlicher, als er Nyota ansah "darum bitten, euch Unbekanntem immer vorsichtig zu nähern. Respektiert die Natur, aber lasst euch nichts von ihr gefallen..." schloß er seine Ansprache ab und blickte in die Runde. Dann legte er eine Hand auf Tristans Schulter und nickte ihm zu. "Lass uns den nächsten Punkt besprechen..." meinte er widerwillig und sah zu Zaron. "Auch dafür müssen wir eine Lösung finden"

Ethan wandte sich ab und ging zurück zu Enola und Nyota, wobei er sich ein klein wenig vor Nyota stellte, so als ob er sie vor Zaron abschirmen wollte und seine Gedanken, bestätigten diese Geste auch. "Meine Familie kriegst du nur über meine Leiche..." dachte er sich und starrte den Magier böse an.
 
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