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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Alex

::Wieso konnte es nicht ein einziges Mal einfach mit Claire sein? Wieso nur war es immer so kompliziert, wenn es um Claire ging. Nun ja, eigentlich ja nur, wenn es um Claire und seine Gefühle gleichzeitig ging. Er kriegte das einfach nicht auf die Reihe. Und offensichtlich hatte er vollkommen die falschen Worte gewählt, denn nun schrie sie ihn an und machte ihm Vorhaltungen.

Und auch wenn er es verhindern wollte, jedes einzelne ihrer Worte traf ihn hart und zwang ihn ein bisschen weiter in die Knie::

Ich wünschte mir, du könntest es sehen…

::murmelte er leise, als Claire zwischendurch eine kurze Pause machte. Es fiel ihm schwer, Claire dabei anzuschauen, denn jeder Blick schmerzte. Doch am schlimmsten war, dass sie einfach nicht erkennen wollte, dass er in dieser Hinsicht niemals lügen würde::

Glaubst du wirklich, ich würde auf dir herum trampeln wollen? Oder auf deinen Gefühlen? Glaubst du ernsthaft, dass ich darüber Witze machen würde?

::leise sprach er diese Worte, während er um Blaze herum ging und nun auch Sirene den Sattel auf den Rücken legte und ihn schnell festmachte. Er war beunruhigend ruhig und konnte schnell arbeiten, sodass er die Stute bereits fertig gesattelt und aufgezäumt hatte, als Claire mit Blaze auch so weit war::

Ich hätte nicht gedacht, dass du mich so schlecht kennst, Claire. Und ob du es nun wahrhaben willst oder nicht. Ich liebe dich…

Aber wenn du es wirklich willst, dann werde ich dich in Ruhe lassen

::erklärte er ihr nochmals leise und ziemlich niedergeschlagen. Dann schwang er sich schnell in den Sattel, blickte Claire noch einmal aus verletzten Augen an und wandte die Stute dann ab, um Claire in Ruhe zu lassen, wie sie es wünschte. Er würde nach Drovers zurück reiten, die Stute versorgen und dann kurz auf Killarney anrufen, dass jemand seinen Wagen abholen würde. Er würde in den nächsten Tagen, vielleicht sogar Wochen nicht mehr nach Drovers gehen können. Es blieb ihm nichts anderes übrig als Firebird mit nach Killarney zu nehmen::
 
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Claire

Was hatte sie nur angestellt das immer alles so schrecklich kompliziert sein musste, sie wollte doch einfach nur Leben, einmal sollte alles gut gehen. Heute Morgen schien doch alles schön langsam wieder in geordneten Bahnen zu verlaufen, sie hatte wieder mit Blaze trainiert und dann kam ihre Schwester mit dieser Hiobsbotschaft und schließlich auch noch Alex, der wohl versucht hatte ihr den Rest zu geben. Was hatte sie ihm nur getan, wusste er doch ganz genau das die Sache mit Peter ihr so sehr wehgetan hatte. Er konnte doch nicht von Liebe sprechen, entweder er wollte ihr etwas zurückzahlen oder.... nein etwas anderes konnte es doch gar nicht sein.

"Was soll ich sehen, wie du dich über mich lustig machst. Ich habs ja kapiert"

es war wohl ihre Sturheit und die Enttäuschung über seine Zurückweisung die sie so handeln ließ, jegliche Worte bekamen eine andere bedeutung. Es wäre völlig egal gewesen was Alex gesagt hätte es wäre so oder so alles nur auf das Gleiche hinausgelaufen. Ein tief sitzender Schmerz keimte in ihrer Brust wieder auf.

Ich liebe dich hallte es in ihren Ohren doch dann schüttele sie den Kopf, sie konnte er sie lieben und sie dann so lächerlich machen, hätte er sie doch einfach geküsst. War seine Liebe denn eine Hassliebe, wollte er sie verletzen damit. War es seine Strafe weil sie Peter damals ihrer Freundschaft vorgezogen hatte "ja ist besser" murmelte sie dann und ließ von Blaze ab um sich erstmal ein Stück weiter weg nieder zulassen.
Kurz blickte sie ihm nach, kaum war er über dem Hügel verschwunden übermannte sie eine ungeahnte Übelkeit.
 
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Nick

„Nein.. nein komm ruhig rein“, meinte Nick sofort und bat sie ins Haus, „ich war gerade duschen, deshalb konnte ich die Tür nicht gleich öffnen“
Tess war schon etliche Male hier gewesen und trotzdem führte er die junge Frau ins Wohnzimmer.
„Möchtest du etwas zu trinken?“, fragte er höflich und versuchte zu Lächeln. Mit ihrem Besuch hatte er eindeutig nicht gerechnet und er war sich auch nicht sicher ob er sich darüber freuen sollte oder nicht. Natürlich liebte er sie und das war auf der anderen Seite gerade das Problem, er wusste von ihrem Verdacht und dass sie sich nicht helfen lassen wollte, zerriss ihm fast das Herz. Noch dazu kam, dass er bereits Pläne für ihre gemeinsame Zukunft gemacht hatte. Pläne, von die sie nur ein Stück weit eingeweiht war.

„Und wie geht es dir?“, kaum hatte er dies ausgesprochen, bereute er es auch schon wieder. Nick hatte dies ohne Überlegen getan und nicht an ihre mögliche Krankheit gedacht „Entschuldige“, murmelte er hastig und setzte sich dann neben sie auf die Couch.
Am liebsten hätte er sie in den Arm genommen und ihr von seinen Plänen erzählt, dass er Wilgul gekauft hatte und ihrer gemeinsamen Farm nichts mehr im Wege stand, aber da war diese Barriere zwischen ihnen, die ihn daran hinderte mit ihr offen und ehrlich zu sprechen. Es war genau das geschehen, wovor er sich gefürchtet hatte.
 
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Tess

Sie hatte damit gerechnet, dass es angespannt zwischen den beiden ablaufen würde, auch wenn sie sich etwas anderes erhofft hatte. Aber so war es jetzt nunmal, das konnte sie nicht ändern.
" Ahh, okay. Das erklärt die längere Wartezeit. ", meinte sie dann leicht lächelnd. Sie versuchte die Situation aufzulockern, aber es schien ihr nicht wirklich zu gelingen.
Als er sie fragte, ob sie etwas trinken wollte, schüttelte sie leicht den Kopf, " Nein, danke. Ich brauche nichts. Ich hab auch eigentlich nicht viel Zeit. Ich wollte euch nur eure Geräte wiederbringen ... Naja, und wir haben uns in den letzten Tagen kaum gesehen. ", meinte sie Schulter zuckend. Sie beide wussten, warum.

" Wie gehts dir? " hörte sie ihn dann sagen, aber auch gleich darauf seine Entschuldigung. Innerlich seufzte sie leise. Vermutlich würde es die nächste Zeit so laufen. Auch wenn sie das nicht wollte, sie konnte daran nichts ändern.
" Nick ... ", begann sie leise und sah ihn an. Was sollte sie ihm jetzt sagen? Sie hatte sich so viele Sachen überlegt, die sie ihm sagen wollte und jetzt war alles wie weggeblasen. Sie musste einfach improvisieren.
" Es geht mir ... gut. ", meinte sie dann, nach einer Weile und nickte leicht lächelnd. Und dabei log sie nicht mal. Seit sie ihrer Schwester von ihrem Verdacht erzählt hatte, ging es ihr wirklich besser. Zwar schien noch immer ein Schwert über ihr zu schweben, aber die Tatsache, dass ihre Schwester ihr beistand, half ihr ungemein. Das hatte sie nicht erwartet.

" Also ich ... ", begann sie dann wieder und sah ihn an. Sie musste es ihm jetzt einfach erzählen.
" Also Claire weiß Bescheid. Und vermutlich weiß es Alex jetzt auch ... ", meinte sie dann, " Sie war so unglaublich sauer. ", meinte sie dann, während sie sich daran erinnerte, wie Claire´s Blick sie vorhin getroffen hatte. Sie war wütend und enttäuscht gewesen, ebenso wie Nick, aber ihre Besorgnis war ihr ebenfalls eindeutig ins Gesicht geschrieben.
" Ich habe nächste Woche einen Termin beim Arzt. ", meinte sie dann wieder, nach einer längeren Pause. Sie hatte keine Ahnung, wie er darauf reagieren würde. Auch er hatte ihr dazu geraten, aber sie hatte zu viel Angst gehabt. Wieso sie ihre Meinung bei Claire letztendlich geändert hatte, konnte sie gar nicht sagen, aber es war einfach so und sie fand, dass Nick es wissen sollte.
 
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Alex

::Es war genau das eingetroffen, wovor er sich gefürchtet hatte. Sein Herz war in tausend Splitter zersprungen, als Claire ihn abgewiesen hatte, mit ihren Beschuldigungen, er würde sie hoch nehmen und ihr nur irgendetwas heimzahlen wollen. Immer wieder schossen ihr seine Worte durch den Kopf, während er Sirene immer stärker antrieb, um die Geschwindigkeit zu halten, mit der sie beide unterwegs waren. Er wollte zurück nach Dorvers, wollte die Stute versorgen und dann nach Hause gehen. Zusammen mit Firebird… Und Drovers und Claire für eine ganze Weile hinter sich lassen. Aber er wusste, dass er Claire in den nächsten Tagen nicht gegenüber treten konnte und es auch gar nicht wollte. Sie hatte ihm vorgeworfen, sie zu belügen und ihr etwas vorzumachen und hatte so ziemlich stark auf seinen Gefühlen rumgetrampelt. Nein, erkonnte und wollte sie nicht sehen, auch wenn sein Herz nur so danach schrie.

Als er auf Drovers ankam, sprang er, noch beinahe bevor die Stute zum stehen gekommen war, geschickt aus dem Sattel. Mit schnellen Schritten führte er die Stute zum Stall, nahm ihr Sattel und Zaumzeug ab und rieb sie dann trocken, da sie ziemlich verschwitzt war. Und auch wenn er es eilig hatte, dass diese Stute krank wurde, weil sie nicht richtig versorgt worden war, das konnte er nicht zulassen…

Und so brachte er sie erst in ihre Box als sie trocken war und versorgte sie dann auch gleich noch mit Futter. Kurz darauf ging er ins Haus, nahm sich das Telefon und rief kurz auf Killarney an, dass jemand seinen Wagen abholen solle. Nachdem alles organisiert war ging er wieder nach draussen, und wandte sich sogleich den Stallungen zu.

Bei Firebirds Box blieb er eine Weile stehen und redete leise auf den Hengst ein. Es dauerte einige Zeit bis er die Aufmerksamkeit des Tieres hatte und noch länger, bis er neugierig wurde und auf Alex zukam. Erst da öffnete Alex die Box und trat zu dem Hengst hin, während er weiter beruhigend auf ihn einredete. Zwar wurde das Tier durch Alex Nähe gleich wieder unruhiger, doch wenigstens blieb er stehen und Alex konnte ihm ohne grosse Schwierigkeiten das Halfter umlegen und die Führleine anlegen.

Und als er ihn dann nach draussen führte, machte der Hengst auch keine Schwierigkeiten, sondern folgte Alex ohne irgendwelche Mätzchen zu machen. Kurz wandte er nochmals seinen Blick auf die anderen Pferde, bevor er niedergeschlagen den Stall verliess und langsam über die Felder in Richtung von Killarney zu laufen begann, um seinen Hengst nach Hause zu bringen::
 
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Jodi und Kate lagen nebeneinander im Heuwagen und blickten das Stalldach an. "Weißt du, ich dachte anfangs das Rob ein ja, ein toller Mann, ein wahrer Held ist. Du kannst dich doch sicher an die Prügelei vom Grillfest erinnern, oder?" Ein zustimmendes Mhm kam von Kate und sie rutschte seitlich um Jodi ansehen zu können. "Er hat mich gerettet, beschützt gott ich fand das so lieb von ihm. Und wir unterhielten uns dann auch und bei bei meinem Unfall, da saß er bei mir, er hielt meine Hand, er sprach beruhigend auf mich ein. Ich fühlte mich beschützt auch wenn ich schmerzen hatte." ihre Stimme wurde immer aufgeregter. "Und Rob er hat einen Hund, George... naja er hatte einen Hund" eine Träne lief aus den Augenwinkeln von Jodi und landete in ihren blonden Locken. "Ich hab gesehen wie George Rob gebissen hat, aber musste er ihn deswegen gleich töten? Er hat ihn erschossen..."

Kate setzte sich auf und sah Jodi erschrocken an. "Hey Jodi vielleicht hast du dich geirrt, vielleicht hat er ihn nicht erschossen. Ich meinen..." doch Jodi viel ihr ins Wort "Ich habs gesehen, mit meinen eigenen Augen. Er hat ihn kaltblütig erschossen. Ich wollte zu ihm, und sah wie George ihn Biss und bin ihnen dann nachgefahren, da sah ich es wie er ihn erschossen hat." Jodi setzte sich auf und legte ihren Kopf auf die angezogenen Knie und umschlang ihre Beine mit ihren Armen.

Kate senkte den Kopf "Oh... aber vielleicht hatte er Gründe, du kennst nur das was du gesehen hast... was in seinem Kopf vorgeht weißt du nicht.. Aber in meinem Kopf geht auch einiges drunter und drüber.. Weißt du,... ich hab Tess .. ich weiß das sie.. Ach, ich sags einfach grade aus. Tess ist krank, sie hat einen Knoten an der Brust entdeckt. Ich will ihr helfen, aber sie will sich nicht helfen lassen. " Jodi sah zu Kate`"Und wenn du es Claire sagst?"
 
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Claire

Aus sämtlichen ihrer Poren drang ihr der Schweiß, inzwischen hatte sie ihre Knie zu ihrer Brust angezogen. Hatte sie Alex nun so verletzt das ihr Körper schon Anzeichen zeigte? Kaum war Claire aufgestanden wurde ihr schwindlig sie konnte ihre Übelkeit nicht mehr zurückhalten und übergab sich hinter einem Baum.
Mit dem Handrücken wischte sie sich über den Mund und taumelte schließlich mehr oder weniger auf Blaze zu.

Als sie auf dem Sattel war wurde ihr wieder etwas leichter in ihrem Magen deswegen ritt sie in einem leichten Trab zurück nach Hause. Immer wieder schwirrten ihr Alex Worte in ihrem Gedanken herum, warum musste er sie nur so lächerlich machen. Zuerst wollte er ihren Kuss nicht und dann wollte er ihr weiß machen das er sie liebte, wie grausam konnte er nur sein? Sie waren doch beste Freunde, er musste doch wissen wie empfindlich sie momentan in solchen Dingen war.

Auf Drover´s angekommen glitt sie vom Sattel, ihre Übelkeit war gänzlich vergangen und sogar ihre Kleidung war wieder trocken. Nachdem sie Blaze versorgt hatte hörte sie zwei leise Stimmen, die sie sehr gut kannte. Kurz lauschte sie den Worten dann trat sie kopfschüttelnd nach vorne. "Kate, geh wieder an die Arbeit. Ich bezahle dich nicht dafür das du am Heuwagen herumliegst" damit entfernte sich auch Kate, Claire sah ihr kurz nach dann wandte sie sich an Jodi.

"Wegen Rob, du solltest nicht vorschnell ein Urteil fällen Jodi" meinte sie dann in einem Ernsten Ton "George war krank, totkrank, es gab keinen anderen Ausweg." sie beobachtete Jodi etwas und setzte sich dann auf den Heuwagen, sie hatte auch gehört wie Kate ihr die Sache von Tess erzählt hat "Wegen Tess, es ist nur ein Knoten mehr nicht, okey? Wir wollen ihr keine Angst machen"
 
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Nick

Tess zuliebe versuchte er zu Lächeln und hoffte, dass es ihm einigermassen gelungen war.
"Ja, das stimmt", murmelte der junge Mann nickend und seufzte leise, er hatte ihr versprochen für sie da zu sein, auch wenn er mit ihrer Entscheidung nicht einverstanden war und was hatte er getan? Er war ihr aus dem Weg gegangen - jedenfalls hatte er sich nicht darum bemüht sie zu besuchen. Was war er bloss für ein Freund? Tess hatte das nicht verdient und schon gar nicht in ihrer Lage.
"Es tut mir leid, Tess", entschuldigte sich Nick und griff vorsichtig nach ihrer Hand, er war sich nicht sicher ob sie wütend oder einfach nur enttäuscht war.. oder keines von beidem.

Als sie dann meinte, dass es ihr gut ging, zerbrach es ihm fast das Herz, er hatte den Unterton in ihrer Stimme gehört - verständlich, immerhin hatte er sie alleine gelassen. Erst wollte er etwas darauf erwidern, aber er liess es besser sein, er war schon vorhin ins Fettnäpfchen getreten, zweimal hintereinander kam wahrscheinlich nicht so gut rüber. Schliesslich war er auch erleichtert, als sie dann weitersprach.

Nick drückte leicht Tess Hand, als sie ihm erzählte, dass sie es Claire erzählt hatte. Er war erleichtert, dass sie es endlich ihrer Schwester gesagt hatte und es nicht mit sich selber ausmachen wollte.
"Wirklich?", fragte er nun erstaunt. Hatte sie wirklich einen Termin beim Arzt? Es fühlte sich an, als fiele ein Stein von seinem Herzen, "das ist super Tess"
Er fragte sich bloss, was Claire ihr gesagt hatte, dass sie nun zum Arzt ging. Na ja, er konnte es sich vorstellen.
 
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Tess

Sie schüttelte nur den Kopf, als er sich wieder entschuldigte, " Ist schon okay. Das war doch eine normale Frage ... Selbst in dieser Situation ist sie nicht ... unangebracht. ", meinte sie dann und sah ihn an, " Vor allem, weil ich mich wirklich nicht so schlecht fühle. ", meinte sie lächelnd.
Ihr war klar, dass es schwer für ihn war und es tat ihr leid, dass er das durchmachen musste. Nur leider konnte sie nichts dagegen tun.

Als er dann ihre Hand nahm, zuckte sie innerlich. Noch immer hatte sie dieses seltsame Gefühl im Bauch, wenn er ihre Hand nahm. Kein negatives Gefühl, ganz und gar nicht. Früher hatte sie das gedacht, ja. Weil sie Anst davor gehabt hatte und das hatte sie auch heute manchmal noch. Aber komischerweise spendete es ihr im Moment einfach Trost.
" Wirklich. ", meinte sie dann, als er sie lieber nochmal nachfragte, " Du kennst Claire, wenn ich es nicht tue, schleift sie mich. ", meinte sie leicht grinsend und zuckte hilflos mit den Schultern. Sie hoffte, dass es Erklärung genug für ihn war. Im Grunde wollte sie jetzt auch gar nicht mehr darüber reden. So wechselte sie das Thema.

" Also, was habe ich in den letzten zwei Tagen versäumt? Ist viel hier passiert? Wie ich sehe, gab es keine große Futterkrise oder etwas anderes ... ", meinte sie leicht grinsend, " Ich vermute also, dass nichts Außergewöhnliches vorgefallen ist...? ", fragte sie und sah ihn an. Wenn irgendwas auf Killarny passiert wäre, hätte sie es längst erfahren. Was konnte in zwei Tagen auch schon so Großartiges passieren.
" Naja, eine ganze Menge, Tess. ", dachte sie dann, als sie daran dachte, dass eine Dusche ihr Leben auch von heute auf morgen verändert hatte.
 
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Nick

"Trotzdem, es ist so.. ich will einfach nichts falsch machen oder dich verletzen und das ist gerade das Problem und zum letzten Mal, es tut mir leid", erklärte Nick ihr nun ehrlich, er wollte sie wirklich nicht verletzen oder etwas Falsches sagen, dabei war ja das schon der Fehler, er musste einfach ganz normal mit ihr umgehen.

Erleichtert stellte er fest, dass sie ihre Hand nicht zurückzog und in diesem Moment hatte er das Gefühl, dass sie gemeinsam alles überstehen würden, solange sie nur ehrlich zueinander waren.
"Oh ja.. und ich hätte ihr geholfen", meinte er grinsend und hoffte die Situation etwas aufzulockern, "ich bin wirklich froh, dass du es ihr gesagt hast und vor allem, dass du zum Arzt gehst"

"Wenn du möchtest, kann ich dich begleiten", bot er ihr an, wobei Nick sich sicher war, dass sie es wahrscheinlich ablehnte, da höchstwahrscheinlich bereits Claire mit ihr dahin ging und bestimmt wollte sie nicht so viele Leute um sich herum haben. Nick versuchte auch nicht enttäuscht zu sein, dass Claires Worte mehr gebracht hatten als seine, aber die beiden waren Schwestern und Claire war schon immer sehr überzeugend gewesen.

"Ähm, nein, nicht wirklich", antworte Nick schmunzelnd, dabei fiel es ihm schwer sie anzulügen. Wie konnte er bloss von ihr verlangen ehrlich zu sein und er selbst war es nicht? Andererseits wollte er sie damit nur schützen. Sie würde sich viel zu viele Sorgen machen, wenn er ihr erzählen würde, dass er Wilgul gekauft hatte. Oder besser gesagt sie würde sich wohl aufregen. Es war am besten, wenn erstmal niemand davon Wind bekam.
"Und bei euch?", fragte er lächelnd.
 
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Tess

Sie legte wieder ihren Kopf schief, als er meinte, dass er nichts falsch machen wollte. Typisch Nick. Er wollte sie nicht verletzen und nicht einengen und irgendwie hatte er das richtige Maß noch nicht gefunden. Sie nahm nun auch noch seine andere Hand, wobei sie ihn ansah.
„ Hey, du verletzt mich nicht, okay? Diese Situation ist einfach … sie ist nicht optimal, aber irgendwie krieg ich das schon hin. Ich würde mir einfach wünschen, dass du … ganz normal bist, wie immer. Ich weiß, dass es vielleicht viel verlangt ist, aber … das Thema durch Entschuldigungen und anderweitig immer wieder aufzurollen, ist genauso, als wenn du es ansprichst, also … gehen wir einfach ganz normal miteinander um, ja? “, bat sie ihn. Sie wusste, dass es viel von ihm verlangt war, aber so war es nun mal. Das Thema ´Krebs´ lag jetzt auf dem Tisch, aber sie wollte nicht, dass sich jedes Mal alle entschuldigten, wenn sie ein ´falsches Wort´ darüber verloren. Noch stand ja nichtmal irgendetwas fest.

Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als Nick meinte, dass er Claire dabei geholfen hätte, sie zum Arzt zu schleppen, „ Ja, ich weiß. Und jetzt, wo Alex es vermutlich auch weiß, hätte er euch wahrscheinlich auch noch unterstützt. Aber wisst ihr was? Ich bin groß und treffe meine eigenen Entscheidungen. “, meinte sie dann, grober als eigentlich gewollt.
„ Ich meine … mir ist klar, dass sich alle Sorgen machen und irgendwie rührt es einen ja schon, aber es ist trotzdem nicht einfach … “, erklärte sie dann, um einzulenken.
Sie sah kurz zu Boden, als er sie darauf ansprach, dass er mitgehen könnte, „ Nicht nötig. Ich wollte eigentlich allein gehen, aber Claire hat darauf bestanden mitzugehen. “, meinte sie dann Schulter zuckend, „ Es dauert eh nicht lange und vermutlich kann eh keiner mit in den Behandlungsraum. “, meinte sie dann. Sie tat es als eine Kleinigkeit ab. In Wirklichkeit hätte sie sich schon gefreut, wenn er mitgekommen wäre, aber das hätte sie ihm niemals gesagt. Sie musste das in dieser Hinsicht irgendwie von sich fern halten. Wenn Nick sie so sah, würde er immer daran denken müssen, wenn er sie anschaute und seinen Gesichtsausdruck dann würde sie nicht ertragen können, das wusste sie. So entschied sie, dass es besser war, wenn Nick nicht mitkommen würde.

Sie kniff kurz die Augen zusammen. Verschwieg er ihr irgendwas? Sie beobachtete, wie er seine Arme verschränkte und das tat er eigentlich nur, wenn er log oder etwas -seiner Meinung nach- ´Unmoralisches´ tat.
Was hat er nur vor? “, fragte sie sich, bohrte allerdings nicht weiter nach. Wenn er meinte, dass er ihr davon erzählen konnte, würde er es schon tun.
Sie winkte ab, „ Ach, nichts Besonderes. Alex und Claire wollen jetzt endlich mit der Pferdezucht,- und ausbildung anfangen. “, erzählte sie, sichtlich stolz auf ihre große Schwester. Sie brauchte nun etwas, worin sie voll und ganz aufgehen konnte, „ Ich meine, es wurde ja auch langsam wirklich Zeit. Ich hoffe, dass ihr das ein wenig über den Verlust von Scirocco hinweg hilft. “
 
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Nick

Nick hörte ihr zu und gab zu, dass sie völlig recht hatte. Er hätte an ihrer Stelle wohl genau das gleiche gewollt.
"In Ordnung", nickte er und sah sie ernst an, er wollte für sie da sein, dazu musste er sie jedoch normal mit ihr umgehen, "ich geb mir Mühe und wir kriegen das hin"

Etwas überrascht über ihre Worte, sah er sie an, natürlich musste sie genervt sein, aber andererseits hätte sie an Claires oder seiner Stelle nicht anders gehandelt, da war Nick sich sicher. Trotzdem verstand er ihre Aussage, er würde auch nicht wollen, dass ihn alle zu etwas drängen und meinen recht zu haben, als wäre man ein kleines Kind.
"Natürlich ist es nicht einfach und ich glaube niemand weiss so recht wie er damit umgehen soll..", versuchte Nick zu erklären und sah sie aufmunternd an, es sollte kein Vorwurf sein.

"Okay", sagte er nickend, natürlich hätte er sie am liebsten begleitet, aber es war ihre Entscheidung und wenn Claire bereits mitging, dann brauchte sie ihn nicht auch noch um sich herum zu haben. Falls sie ihre Meinung aber ändern sollte, würde er alles fallen und liegen lassen und mit ihr dahin fahren.

"Wirklich?", fragte er nun wieder überrascht über die Neuigkeit, dass Alex und Claire eine Pferdezucht anfangen, "das hat mir Alex gar nicht erzählt"
Es war schon verrückt wie wenig sich die zwei Brüder noch sahen und miteinander redeten, meistens nickten sie sich kurz zu und gingen dann an die Arbeit. Er seufzte leise und versuchte zu lächeln.
 
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Tess

´Wir kriegen das hin.´ dröhnte es in ihrem Kopf. Wir? Klar war er beteiligt, aber in erster Linie musste Tess das doch hinkriegen oder etwa nicht? Sie anwortete nicht darauf und überging diesen Satz einfach. Ja, irgendwie würde es schon gut werden.
" Natürlich weiß niemand, wie er damit umgehen soll, aber ... es wäre einfach schön, wenn wir so tun, als ... wäre alles okay. Ich meine ja nicht, dass wir das Thema ausblenden sollen, sondern eher ... dass wenn ein ´verfängliches´ Wort fällt, man einfach ... weiter redet und nicht peinlich betreten zu Boden schaut oder so. ", meinte sie Schulter zuckend. Sie wusste nicht, wie sie Nick die ganze Sache erklären sollte.

Sie nickte, als er sie nachfragte, ob es ihr Ernst war, die Sache mit Claire und Alex. Also hatte auch er nichts von der Sache gewusst...? Seltsam. Bei Claire konnte sie es ja noch verstehen. Sie hatte einfach viel um die Ohren gehabt, mit Scirocco und die Sache mit Peter steckte ihr noch immer in den Knochen, aber Alex? Was beschäftigte den Ryan-Bruder denn so, dass er nicht mit seinem Bruder über diese Sache sprach? Klar hatte Nick im Grunde nicht viel mit der Sache zu tun, aber eigentlich standen die beiden sich auch nahe, ähnlich wie Claire und Tess.
" Ja, das haben die zwei wohl vor einigen Wochen entschieden. Sie haben sogar schon Pferde gekauft. Sie sehen sehr gut aus. ", bemerkte sie leicht lächelnd und nickte, " Vielleicht redet er noch mit dir darüber. Bestimmt sogar. Er hatte in letzter Zeit einfach viel damit zu tun, Claire aufzubauen ... ", meinte sie, um Nick vielleicht etwas zu beruhigen. Doch dann fragte sie sich wieder, welches Geheimnis er hatte und ob Alex wohl davon wusste.
Sie schüttelte leicht den Kopf, " Komm schon Tess, lass den Quatsch. ", dachte sie dann.

" Also wie dem auch sei ... Ich mache mich wieder auf den Weg. Wir haben bei uns noch einiges zu tun und ... du weißt, wie sehr Claire es hasst, wenn man zu spät kommt. Ich hatte ihr versprochen zu helfen. ", meinte sie dann. Sie war froh, dass die Sache zwischen ihnen nun einigermaßen geklärt zu sein schien.
Sie gab ihm noch einen Kuss, bevor sie sich wieder an den Pickup schwang und in die Stadt fuhr, um Besorgungen für Drovers zu erledigen.
 
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Alex

::Es war ein langer Weg von Drovers nach Killarney, wenn man ihn zu Fuss ging und ein Pferd dabei hatte, dass sich nicht besonders wohl fühlte in der Nähe von Menschen. Immer wieder musste Alex beruhigend auf den Hengst einreden und verlor so ziemlich viel Zeit. Doch was machte das schon noch? Zeit hatte so oder so keine Bedeutung mehr. Denn ohne Claire, hatte Zeit so viel Wert wie ein Stück Dreck.

Er hatte alle Zeit der Welt, Zeit, die keinen Zweck mehr hatte, Zeit, ohne Bedeutung. Er war sich noch nicht einmal sicher, ob er das Richtige getan hatte, als er Firebird mitgenommen hatte. Was sollte er mit dem Hengst machen, jetzt, wo der Traum, gemeinsam mit Claire Pferde zu züchten, wohl für immer geplatzt war?

Nein, so durfte er nicht denken. Der Hengst war es wert, dass er ihm Zeit widmete. So viel Zeit, dass er ihn irgendwann einmal würde reiten können. Zumindest würde das Training mit Firebird wenigstens von seinen Gedanken an Claire ablenken. Denn diese musste er ein für alle mal verdrängen…

Als er endlich auf Killarney ankam, sah er gerade noch, wie ein Wagen davon fuhr. Sein Bruder stand mitten auf dem Hof und er musste wohl oder übel an ihm vorbei gehen, wenn er Firebird in den Stall bringen wollte. Und dabei war ihm jetzt wirklich überhaupt nicht nach einem Gespräch zu Mute. Doch es half nichts…

Und so ging er langsam auf Nick zu und nickte ihm bereits zu, bevor er ihn erreicht hatte, damit er dann seinen Hut etwas tiefer in die Stirn schieben konnte::

Hey Nick

::meinte er so normal wie möglich und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Doch dass Nick ihm nicht abkaufen würde, dass alles normal war, hätte er sich eigentlich denken können. Er wich dem Blick seines Bruders aus, seine Stimme klang nach wie vor verletzt… Selbst wenn das Verhältnis zwischen ihnen beiden nicht so gut gewesen wäre, hätte Nick es merken müssen, dass da etwas ganz und gar nicht in Ordnung war::
 
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Nick

Er nickte sanft mit dem Kopf und er hoffte, dass spätestens nach Tess Arztermin alles wieder in Ordnung wäre - besser gesagt, dass sich herausstellte, dass sie keinen Krebs hatte und sie ihr Leben wieder weiterführen konnte. Und, dass sie gemeinsam mit Nick Wilgul aufbauen konnte, aber Wilgul war im Moment zweitrangig.

"Das wusste ich wirklich nicht", murmelte Nick und fragte sich nun ob es seine Schuld war, dass Alex es ihm nicht gesagt hatte. Seit Harry beschlossen hat, dass Alex der Alleinerbe Killarnys ist, hatten die beiden kaum mehr miteinander geredet. Nick war enttäuscht gewesen und Alex wusste wahrscheinlich nicht, wie er mit seinem Bruder umgehen sollte. Aber dass er ihm nichts von der Pferdezucht erzählt hatte, versetzte ihm einen kleinen Stich, andererseits hatte er seinem Bruder auch nichts von Wilgul erzählt, was ihn nicht gerade besser machte als Alex.
"Bestimmt", sagte er leise und sah wieder zu Tess.

"Ja, du solltest ihre Nevern nicht überstrapazieren", meinte er lächelnd und drückte leicht ihre Hand, "wir sehen uns"
Er ging zusammen mit Tess auf den Hof und verabschiedete sich von ihr mit einem Kuss, er sah zu wie sie in den Wagen stieg und davon fuhr.

Gerade als er sich umdrehen und zurück ins Haus gehen wollte, kam ihm Alex entgegen. Als dieser ihn grüsste nickte er ihm zu.
"Hey Alex", meinte er, so wie er es in den letzten Tagen immer getan hatte, doch diesmal liess er seinen Bruder nicht einfach so weiterlaufen, nein, sie mussten reden und zwar dringend. Nick ging auf seinen Bruder zu und bemerkte erst jetzt, dass dieser seinem Blick auswich, irgendetwas stimmte nicht, da war sich Nick sicher.
"Was ist los?", fragte er leicht besorgt um seinen Bruder, vielleicht war es das schlechte Gewissen, weil er ihm nichts von der Pferdezucht erzählt hatte? Nein.. deswegen würde sich Alex nicht so verhalten und sein Blick wäre auch nicht so traurig. Irgendetwas musste vorgefallen sein.
 
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