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Der Stadtplatz

Ethan

Sein Herz hämmerte, als er sich über Zane beugte um seinen Atem zu kontrollieren. Zum einen von der Anstrengung, sich aus dem Schutzkreis zu befreien, zum anderen lieferte er sich ja förmlich Zaron auf einem Silbertablett aus. Aber er hatte Zane heute morgen anders kennengelernt, als er sich jetzt hier gegeben hatte und so hatte er Zane nicht Zaron überlassen können. Und lieber begab er sich in die Schußlinie, als dass sich einer seiner Freunde in Gefahr brachte.

Ethan spürte einen warmen Hauch auf seinem Handrücken, den er unter Zanes Nase hielt und blickte wieder auf zu Zaron. "Zaron, seit wann...." begann der Hexer, doch plötzlich geschah vieles gleichzeitig. Er entdeckte Enola aus dem Augenwinkel und auch Angua hatte zum Angriff angesetzt. Waren die beiden wahnsinnig geworden?! "Nein! Nein!" Ethan versuchte aufzustehen doch genau in dem Moment traf ihn ein Stoß in der Magengrube der ihn hoch in die Luft hob. Ethan krümmte sich, hielt sich den Bauch noch während er flog und landete dann unsanft einige Meter entfernt von dem ganzen geschehen.

Dem Hexer wurde schlecht und Sterne explodierten vor seinen Augen. Er mußte sich den Kopf angestoßen haben. Schmerzvoll versuchte sich Ethan aufzurichten, doch seine Schulter, auf die er gestürzt war gab unter ihm nach und er rutschte zurück auf den Boden. "Verdammt, Zane..."brüllte er hervor und warf bitterböse Blicke in Richtung des Menschen. Ausgerechnet jetzt, wo Enola... Enola!

Ethan rappelte sich mühseelig auf und humpelte wieder in Richtung Zaron, doch noch mitten auf dem Weg blieb er stehen. "Mahina, was soll das?" sagte er völlig überrascht und blickte zu Enola die in der Luft schwebte. Ethan starrte Mahina an, vergessen dass Zaron da stand und schüttelte den Kopf. "Mein Gott Mahina,... was hast du gemacht?" Ethan ging zu Enola, er würde sie auffangen, sobald Mahina die Erstarrung löste. Oder besser gesagt, sobald er die Hexe dazu gezwungen hat, die Erstarrung aufzulösen.

"Mahina, ich will dir nicht weh tun..." drohte Ethan ihr schweren Herzens und fasste bereits in seinen Kräuterbeutel. Es würde wohl reichen, wenn er sie nur ausser Gefecht setzt.

(Vielleicht wärs gut, wenn Rosalie käme und für etwas Ruhe sorgen würde?)
 
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Mahina

Mahina starrte Enola an, die hinter Zaron mit ihrem rotglühenden Zepter auf den Magier zuging. Sie wußte nicht was sie tun sollte, sie hatte keinen Plan. Aus den Augenwinkeln sah sie wie Ethan von Zane weggeschleudert wurde und Furcht machte sich auf ihr Gesicht breit. Hatte der Magier den Hexer angegriffen? Oh gott! Was sollte sie nur tun? Mahina blickte wieder zu Enola die lautlos über den Stadtplatz lief und genau in dem Moment, als die Zauberin absprang, um Zaron eins über zu ziehen, riss Mahina die Hände hoch.

"Nein!" sagte sie erschrocken und sah zu Zaron. "Bitte! Hört auf!" rief sie verzweifelt und sah zu Tristan, sie hatte kein Wort verstanden, was er sagte doch hatte sie Bruchstücke wahrgenommen die sich so ähnlich anhörten wie ihre Bitte. Als sie dann auch noch Angua kommen sah, trat sie einen Schritt zurück. Würde sie sich in einen Werwolf verwandeln? Noch bevor der Gedanke weiter gedacht war, riss sie erneut die Hände hoch als Angua auf Zaron los gehen wollte. "Bitte hört uns doch erst einmal zu..." flehte sie und ließ dabei Angua erstarren. "Tut mir leid, tut mir leid!" sagte sie entschuldigend für ihr Handeln zur erstarrten Enola und Angua. Dann sah sie zu Zaron.

Zaron schien noch nicht genug von Zane zu haben, der sich gerade aufgerappelt hatte und auf den Schutzwall zulief. Sie sah, wie der Magier sein Zepter erhob und lief zu ihm hin um ihn am Arm zu packen. "Zaron hör auf! Er hat genug" sagte sie, wohlwissend, dass alle Augen auf sie lagen. "Bitte hör auf! Deine Kinder sind in Sicherheit" redete sie auf den Magier ein, dann sah sie hinter ihm Ethan wie er sich vom Boden hochstemmte und zu Enola kam.

"Ethan hör mir zu, wir müssen euch..." doch Ethans Blick ließ sie schweigen. Sie wußte was dieser zu bedeuten hatte. Wie sollte sie ihm und der ganzen Gemeinschaft nur erklären, dass sie nichts böses wollte. Dass sie immer noch sie war? Als Ethan drohende Worte gegen sie richtete, stockte ihr der Atem. "Ethan..." hauchte sie ungläubig. Aber andererseits, was hatte sie erwartet? Aus seiner Sicht hatte, sie gerade seine Frau angegriffen.

"Bitte Ethan" sagte sie resignierend und hob die Hände hoch zum Zeichen dass sie sich in jedem Falle ergeben würde. Mahina trat einen Schritt zurück und stieß dabei an Zarons Brust. Er stand also direkt hinter ihr. "Ethan, lass es mich dir erklären, bitte... Es ist wichtig das ihr versteht..." versuchte sie zu sagen und blickte dann zu Enola. Mit einer kleinen Handbewegung nahm sie die Erstarrung von Enola wieder weg und sah zu wie Ethan sie mit einer Hand auffing und ihr Halt gab. Wobei er schmerzhaft das Gesicht verzog und selbst etwas einknickte. Dann blickte sie zu Angua und nahm auch von ihr den Zauber weg.

"Bitte, wir wollen keinen Kampf. Wir sind doch gerade erst erwacht..." sagte sie und drückte sich noch mehr an Zarons Brust. Sie brauchte den Halt des Magiers. "Wir wissen doch nicht einmal was hier los ist..." jammerte sie. Doch zumindest riss sie sich zusammen, nicht zu weinen, auch wenns ihr schwer fiel. Die verstörenden Blicke die sie von ihren Freunden - waren sie noch Freunde? - empfing schmerzten sie unglaublich. Sie wollte doch nur erklären, dass Zaron ihnen nichts böses will. Sie wollte vermitteln.

Mahina nahm langsam und bedächtig ihre Arme runter, während sie Ethan und die anderen ansah und versuchte mit weiteren Gesten ihnen zu bedeuten, dass von Zaron und ihr absolut null Gefahr ausging. Dann nahm sie plötzlich ein Surren wahr. Mahina war zu langsam um erneut ihre Hände zur Abwehr zu heben. Sie stieß Zaron von sich und wollte selbst zur Seite springen, als der blitzende Pfeil von Nyota ihre rechte Schulter erwischte. Mahina sah zu Enola und Ethan, dann weiter nach hinten zu Nyota, fuhr mit ihrer Hand zu dem Pfeil und sank auf die Knie. Dann sah sie zu dem Pfeil der Stromschläge durch ihren Körper jagte. "Es... Es..." Mahina schluckte, hatte Schwierigkeiten zu reden. "tut mir.... leid" flüsterte sie verwirrt und fiel schließlich vorn über.
 
Nyota

Vom Buffet hatte Nyota für Thomas und sich ein paar Früchte in Nussmantel geholt und auch zwei Gläser Schnaps. "Er wird uns schon nicht schaden, ausßer Ethan hat ihn verzaubert" meinte sie dann zu dem Werwolf. Stellte aber die beieden Gläser noch zur Seite und hob eine Frucht im Nussmantel so vor Thomas Mund um ihn damit zu füttern. Doch bevor er danach schnappen konnte nahm Nyota die Frucht selbst in den Mund und kaute sie genüßlich "Woah, wie gut das schmeckt" meinte sie dann mit einem Lachen und nahm nun doch die beiden Gläser Schnaps um mit Thomas anzustoßen "Auf uns beide" prostete sie ihm dann zu.

Nyota war sehr damit vertieft mit Thomas zu flirten das sie erst wirklich von dem Tumult etwas mitbekam als ihre Mutter zu ihr und Thomas kamen, später auch Sam. "Was ist?" meinte sie fragend und wandte sich von Thomas ab und sah ihren Vater in einem blauen Schutzkreis, auch Sofie, Corax, Medea und Tristan waren darin. Dem gegenüber stand Zane und .... war das Zaron? Er hatte zumindest das Gewand an, dass sie von der Statue kannte und auch die Frau war bei ihm die als Statue neben ihm stand. Warum waren die anderen in diesem Schutzkreis und warum griff Zaron Zane an? Dann vielen ihr die Geschichten über Zaron ein, auch jene Geschichten die Diyon erzählt hatte. Nyota hatte keine Ahnung was sie von dem Magier halten sollte, doch eines war ihr klar, er war mächtig. Den Zauber den er wirkte um Zane von sich zu schleudern war stark und Nyota spürte tief in sich Angst. Ihr Blick wanderte zu Diyon, Zaron war immerhin sein Großvater.

"Kreaturen erschaffen?" fragte Nyota nach und schüttelte den Kopf, warum sollte der Magier das tun. Seine beiden Töchter waren hier und sein Enkel. Vielleicht war Nyota naiv, doch damals als Zaron das Dorf zerstörte war sie noch nicht auf der Welt und Geschichten waren nun mal nicht mehr als Geschichten. Sie kannte durch Diyon auch die andere Seite der Geschichte. "Ja, Mama" meinte sie dann und ihre Hand suchte kurz nach der von Thomas "Aber, bleib du..." hier doch da war es schon zu spät und Enola rannte auf Zaron zu, genauso wie Angua. Panik stieg in Nyota hoch, ihre Eltern waren beide mitten im Kampffeld.

Gerade jetzt sah sie im Augenwinkel wie Ethan weggeschleudert wurde und weiter weg am Boden zu liegen kann "Papa" rief sie verzeifweilt und löste sich von Thomas und trat einige Schritte nach vorne. Ihre Eltern hatten ihr befohlen hier zu bleiben. Gerade in diesem Moment hob Mahina und Enola erstarrte mitten im Sprung und wenig später auch Angua. Nyota spürte wie sich die Panik in ihr mit Zorn paarte. Ihre Familie wurde angegriffen, Ethan schien sich wieder aufzurappeln während Zane vor dem Schutzkreis lag, wie das geschehen war wusste Nyota nicht.

Ethan ging zu Enola und die Angst umklammerte Nyotas Herz als er der Frau gegenüber stand die Enola erstarren hatte lassen. Völlig im unterbewusstsein fasste Nyota nach ihrem Bogen am Rücken und auch nach einem Pfeil, sie würde ihre Familie beschützen. Kurz atmete die junge Hexe durch und legte den Bogen an, spannte den Pfeil ein, sie würde ihn abschießen wenn Mahina und Zaron nochmals angreifen würden.
Die beiden waren in ihrem Schussfeld, sie könnte alle beide treffen. Nyota dachte nicht daran das Zaron der Großvater von Diyon war, sie dachte nicht an Sofie sie dachte nur an ihre Eltern die in Gefahr waren. Mahina hob ihre Hände wieder und ehe Nyota darüber nachdenken konnte bildeten sich kleine Blitze um den Bogen die aufleuchteten und surrten. Die Tochter von Ethan und Enola zielte und schoss. Der Pfeil flog auf Zaron und Mahina zu und langsam senkte Nyota ihren Bogen ehe sie dann zu ihren Eltern lief, erst jetzt sah sie das sich die Erstarrung von Enola löste und der Pfeil nicht Zaron und Mahina traf sondern nur die Frau, die zu Boden sank.

Dennoch wartete Nyota nicht länger und lief zu ihren Eltern um sich neben sie zu stellen, bereit einen weiteren Pfeil einzuspannen und auf Zaron zu zielen. Niemand würde ihre Eltern angreifen, nicht wenn sie in der Nähe war. Da hörte sie die Entschuldigung von Mahina und fragend sah sie zu ihren Eltern.
 
Rosalie

Die Muse genoss die Party in vollen Zügen, sie mochte die Lampions, die Musik und das Buffet. Als Rosalie von den Früchten im Nussmantel kostete zwinkerte sie Sam zu und lächelte. Ohne seine Hilfe hätte sie es wirklich nicht geschafft. Rosalie war die erste die die Tanzfläche stürmte und tanzte, das war wohl etwas was Musen auszeichnete. Immer wieder verscuchte sie andere zum Tanzen zu animieren, doch keiner kam zu ihr auf die Bühne. Und so schloss Rosalie die Augen etwas und tanze, wobei sie sich vorstellte mit ihren Schwestern gemeinsam auf der Tanzfläche zu sein. Sie hörte das Lachen der anderen Musen und auf Rosalies Lippen zeigte sich ein glückliches Lächeln.

Wohl deshalb bekam sie sehr spät die Auseinandersetzung mit, wohl erst als die Musik aufhörte zu spielen. Fragend drehte sich Rosalie um. Sie sah wie Corax und Zane sich prügelten und Rosalie ging langsam näher. Ehe sie dann sah wie eine Arthame auf Sofie zuflog, aber schlimmeres von Medea verhindert wurde. Die Muse hatte dennoch Angst um alle und ging langsam näher, ehe sie dan aprupt stehen blieb. Plötzlich war Zaron mit Mahina da und wohl völlig verdattert beobachtete die Muse die nachfolgenden Geschehnisse.

In ihren Gedanken sah Rosalie die Riesenspinnen die über den Stadtplatz liefen und die Bewohner verfolgten. Die Muse kam nicht umhin panisch zu werden ehe sie dann zu Mahina sah welche gerade Enola und Angua erstarren ließ. "Mahina was ist hier los" versuchte sie die Hexe zu erreichen. Warum eskalierte hier alles? Roslie konzentrierte sich auf Mahina die zu erklären versuchte und Rosalie lauschte ihren Worten, sie wollten keinen Kampf "Stopp, hört alle auf!" versuchte sie zu intervenieren als plötzlich ein Surren und leuchten in der Luft zu sehen war. Ein Pfeil flog einige Meter an ihr vorbei und traf Mahina, welche Zaron aus der Schussbahn gestoßen hatte.

"Nein!" rief sie und ohne zu zögern lief Rosalie zu Mahina und kniete sich neben sie, der Pfeil steckte noch in ihrer Schulter aber die Blitze verschwanden langsam. "Was macht ihr denn alle" schrie Rosalie jeden auf dem Platz vorwurfsvoll an und berührte Mahina, nicht ohne auch einen kleinen elektrischen Schlag zu erhalten. Wobei sie aus den Augenwinkeln schon Zaron sah der auf sie zukam.

Ohne noch länger zu zögern wandte die Muse ihre Kraft an um alle die sich auf dem Stadtplatz befanden etwas zu beruhigen. Rosalie schloss die Augen und öffnete die Hände ein wenig um mittels ihrer Kraft Sensora allen auf dem Stadtplatz Gelassenheit und Ruhe einzuflößen. Damit hoffte sie das keine weiteren Kampfhandlungen mehr statt finden würden.
 
Medea

Medea ärgerte sich gerade noch, dass ihr Schutzwall nicht mehr rechtzeitig aufgebaut war und sie deshalb das Messer abbekommen hatte, da war auf einmal ein Elf neben ihr. Und dieser Hexer... Ethan?... ebenfalls. Die Magierin war noch zu verdattert, weshalb sie sich etwas zur Seite ziehen ließ. Sie stand nun bei Sofie und Corax, der sich anscheinend schon wieder etwas beruhigt hatte. Dass er fast seine Schwester ermordet hatte, schien ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt zu haben (ich hoffe, das ist ok?). Als der Elf sich ihren Arm ansah und meinte, dass es gleich vorbei sei, runzelte Medea die Stirn und blickte auf ihre Wunde hinab. "Der Mantel ist ruiniert", murmelte sie, da sie sonst nicht wusste, was sie sagen sollte. Er fing an sie zu heilen, als plötzlich wieder ein neuer Trubel losbrach. Die Magierin hob den Blick und erkannte einen Magier, der sich vor ihnen aufgebaut hatte. Seine Austrahlung war stark und ließ ihr einen leichten Schauder über den Rücken laufen. Er brüllte Zane an, dass er nicht ungestraft seine Familie angreifen würde. Medea warf einen Blick über die Schulter auf Sofie und Corax. 'Interessant.' Plötzlich erschien ein blauer Schutzkreis um Tristan, Ethan, die Kinder und sie. Die Magierin kniff die Augen zusammen, da ihr der Zauber bekannt vorkam.

"Danke", meinte sie dann zu Tristan, als er endlich fertig mit ihrem Arm war. Sie richtete sich weiter auf und nahm ihren Stab locker in beide Hände. Gerade wollte sie testen, ob ihre Vermutung über den Zauber richtig war, als Ethan fast durchzudrehen schien. Er warf sich immer und immer wieder gegen die Barriere und wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte Medea laut aufgelacht. 'So wird er da nie rauskommen.' Langsam stellte sie sich zu Sofie, um einen besseren Blick auf den Hexer zu haben, der nun eine andere Taktik versuchte. Sein Handwerk fand Medea faszinierend, da sie es nur selten beobachten hatte können. Erst nach einigen Versuchen schaffte es Ethan dann endlich aus der Barriere zu entkommen. Natürlich baute sich diese wieder vollständig auf. Nun sah Medea ihre Chance und sie trat mit ihren Stab vorsichtig an den Schutzwall. Sie schloss die Augen und führte ihre Stabspitze in unmittelbare Nähe des Energiefelds. Ihr Stab fing an zu vibrieren und ihre Augenlider schossen nach oben. Ein kleines triumphierendes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. "Hekates Schutzkreis also", sagte sie mehr zu sich selbst. 'Hekate prostateftikó teíchos dialytheí', schoss ihr durch den Kopf, nachdem sie sich an ihre Zeit als Priesterin von Hekate zurückerinnerte. Sie sprach die Worte abe rnicht aus, da sie nicht vorhatte den Wall aufzulösen. Ein Blick nach draußen genügte, dass Medea wusste, dass die Kinder im Moment hier drinnen sicherer waren, als dort draußen. 'Dieser Magier scheint wohl nicht sehr beliebt zu sein', dachte sie, als ihr Blick über die ausbrechenden Kampfhandlungen schwiff. Ein Pfeil schoss plötzlich vorbei und schien eine junge, dunkelhaarige Frau zu treffen. Sie hörte nun Tristan rufen und konnte sich im Geheimen seiner Meinung nur anschließen. Die Situation schien endgültig zu eskalieren. Medeas Blick wanderte wieder zu Sofie, die ihren Vater nur anstarrte (ich hoffe auch das ist ok? :)). Wie als ob die Magierin Tristans Gedanken aufgefangen hätte, wandte sie sich der blonden Frau zu.

"Sofie, so kann es nicht weitergehen", meinte sie eindringlich, aber ruhig. "Sagt Euem Vater er soll aufhören. Aber verschwendet nicht Euren Atem. Ihr müsst Euer Zepter benutzen." Der letzte Satz spielte auf die Telepathie an, die alle Magier durch ihre Zepter verband. Sie hoffte, die junge Frau würde verstehen. Im gleichen Moment war die Muse nun eingeschritten und setzte eine beruhigende Kraft ein. Das war gut! Vielleicht würden sie hier alle lebend rauskommen.
 
Dyion

Dyion beobachtete wie Nyota und Thomas sich zurück zogen und dabei etwas Schnapps mit gehen ließen. Er grinste dabei und blickte zur Bar. Schnapps war dort immer noch vorhanden, doch er kannte Ethans Spezialmischungen schon und so richtig auf Alkohol stand er nun auch wieder nicht. Deshalb ging er mit Elsa zum Buffet und lud sich mit ihr einen gemeinsamen Teller auf. Als sie sich einen Tisch suchten überlegte Dyion ob er sich zu Ava setzen sollte, um ihr und den Fremden etwas Gesellschaft zu leisten, doch eigentlich wollte er mit Elsa etwas alleine sein. Die neuen und noch unbekannten Gefühle für Elsa wollte er nicht gleich gänzlich öffentlich ausweiten und so suchten sie sich einen Platz der nur von ein paar Lampions beleuchtet wurde und buntes und schummriges Licht auf sie warfen.

Als sie sich setzten unterhielten sie sich gerade über die ganzen Geschenke, die Dyion bekommen hatte und mit jedem Bissen den er sich zwischenzeitlich in den Mund schob rückte er auch ein Stück näher zu Elsa heran. Und je näher er war, desto mehr vergaß er den Teller und nahm statt einer Frucht nun ihre Hand in die seine. "Irgendwie hab ich das Gefühl, mich noch nicht für das perfekteste Geburtstagsgeschenk bedankt zu haben" flirtete er mit ihr und zog an ihrer Hand um sie dazu zu bewegen aufzustehen und sich auf seinen Schoß zu setzen. Ihre Beine hingen seitlich an ihm herab und er legte einen Arm um ihren Rücken um sie zu stützen. Mit der anderen Hand schob er ein paar Haarsträhnen zur Seite und befestigte sie hinter ihrem Ohr. "Danke" sagte er und streichelte mit seinem Daumen ihre Wange. Dann zog er ihr Gesicht zu sich herunter und küsste sie.

Er hätte stundenlang so dasitzen können, Elsa auf seinem Schoß und eng umschlungen küssend, als sich plötzlich irgendetwas änderte. Er konnte nicht sagen was, aber die Werwölfin versteifte sich in seinen Armen und Dyion blickte zu ihr auf. Warum hatte Elsa sich von ihm gelöst? Sein Blick folgte dem von ihren und auch er erkannte, dass die Party offenbar vor bei war. Dyion stand auf und blickte zu dem Magier der den Stadtplatz betreten hatte. Sein Großvater? Zaron? Und was war mit Corax und Zane los? Sofie und Medea? Was war hier überhaupt passiert? Warum hatten sie nichts davon mitbekommen?

Dyion nahm Elsas Hand und ging mit ihr zu seiner Mutter, er wollte wissen wie es ihr ging, doch auf den Weg zu ihr kam ihm Sam entgegen, der sie abfing und bei der Gelegenheit auch Ava einsammelte. "Ich möchte zu meiner Mutter" sagte er zu Sam und wollte sich nicht von ihm hertreiben lassen. "Sam, bitte..." sagte er zu Elsas Vater und blickte über seine Schulter zu Soraya. Er konnte sehen, wie Sam zögerte, dann aber doch nachgab und ihn an sich vorbei ließ, Dyion blickte zu Ava und fragte sich, ob sie auch mitkommen wolle, dann aber lief er zu seiner Mutter und fand sich an ihrer Seite ein (haha, Muttersöhnchen). "Mum? Ist das?" begann er, doch Soraya blickte ihn nur an und nickte. Dyion sah in ihren Augen, dass sie selbst noch nicht daran glaubte, dass ihr Vater wieder da war. Dann spürte Dyion wie sie seine Hand nahm und mit ihm zu dem Schutzwall lief, hinter dem Tristan gefangen war.

Dyion griff an das Energiefeld und spürte ein kribbeln an seinen Händen. Dann sah er zu Soraya, "sollen wir ihnen nicht raus helfen?" Ihm war nicht klar, ob das nun ein Schutzschild war, oder doch mehr ein Gefängnis.


(Ich hoff der Post passt allen so, bin mir nicht sicher ob ich manchen Chara nicht zuviel mitbeschrieben hab :))
 
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Zaron

Der alte Magier spürte wie es tief in seinem inneren brodelte, seine Gefühle waren ein einziges Chaos. Eigentlich trauerte um Azucena, jetzt musste er feststellen das Sofie erwachsen war und nun wagte es auch noch jemand seine Tochter anzugreifen. Doch eigentlich war er auch dankbar, denn Sofie war am Leben und es schien ihr im Großen und Ganzen auch gut zu gehen. Zaron beobachtete wie sein Gedankenblitz bei Zane seine Wirkung zeigte und in seine Gefühlsgewirr legte sich Genugtuung. Erst jetzt nahm er die anderen rund um sich wahr, auch Ethan der nun zu diesem jungen Mann ging der Sofie in Gefahr gebracht hatte. "Erst seid einigen Stunden" antworte Zaron, plötzlich freundlicher und gelassener Ethan.

Zaron wusste das die Situation am eskalieren war und es gab eines was er nicht wollte, jemanden verletzen den Sofie mochte. Eigentlich hatte er gar keine Lust irgendjemanden zu verletzen, er wollte nur seine Tochter Sofie und Corax mitnehmen und dann verschwinden. Der Magier sog die Luft ein als Ethan nach hingen geschleudert wurde, etwas abwehrend hob er die Hände um zu bedeuten, dass er es nicht gewesen war, der Ethan verletzt hatte.

Er wandte sich seiner Tochter zu und versuchte ihr in die Augen zu blicken doch er wurde davon abgelenkt das hinter ihm etwas in Bewegung geriet. Der Angriff von Enola und Angua hätten Zaron vermutlich zu Boden gerissen hätte Mahina nicht eingegriffen und dankbar sah er zu der jungen Hexe. Sie hatte ein gutes Herz, und Zaron hoffte dieses würde ihr nicht zum Verhängnis werden. So starrte Zaron wieder Zane an und machte sich auf eine Abwehr bereit doch dann griff Zane den Schutzkreis an, was ihm zu Verhängnis wurde und nur kurz beobachtete Zaron wie Zane zu Boden ging. Zaron wollte gerad enoch einen Angriff auf Zane setzen damit er sich an diesem Tag nicht mehr aufrichten würde als ihn Mahina m Arm packte. "Aber..." setzte er zu einer Erklärung an und sah dann wieder zu Sofie im Schutzkreis und auch zu Corax. Sie waren wirklich in Sicherheit und so senkte Zaron seinen Stab wieder zu Boden.

Mahina versuchte die Situation aufzulösen, was ihr sichtlich schwer viel und sie immer weiter zurückweichen ließ bis sie an seine Brust stieß. Zaron gab nicht nach um ihr von hinten Sicherheit zu bieten und ihr zu signalisieren das er auf sie aufpassen würde. Der alte Magier sagte kein Wort mehr und richtete seine Blicke auf die Anwesenden, besonders seine Familie betrachtete. Soraya und Tristan beide waren älter geworden, dann Corax, Ryan und Sofie. Als er spürte wie schlecht es Mahina gang legte er ganz kurz seine Hand auf ihre Schulter um ihr zu signalisieren das er hinter ihr stand und vorallem auf sie aufpasste. Der alte Magier sah dann aber wieder zu seiner Tochter und war von ihr völlig gebannt, sie war so wie Azucena und er spürte wie sein Herz vor Liebe förmlich zu zerspringen drohte.

Plötzlich wurde Zaron zur Seite gestoßen und sah zu Mahina welche in diesem Moment ein Pfeil in die Schulter traf und schockiert sah er zu der jungen Hexe, sie hatte wohl sein Leben gerettet. Rosalie, die Muse kam und kniete sich zu Mahina und Zaron ließ es zu, vorwurfsvoll sah er sich um und sah eine junge Frau mit Pfeil und Bogen. Wut stieg abermals in ihm auf und dennoch schien sie nicht übermächtig zu werden, er fühlte sich ruhig und gelassen und sah zu der Muse. Sie schien sich doch auch einzumischen und deskalierend zu wirken. Dann hörte er die Worte seiner Tochter in seinem Geist und wartete einige Sekunden in denen er tief durchatmete, Sofie hatte recht [hoffe es passt für dich so Layka] Zaron kniete sich neben Mahina nieder und sah dann zu Ethan und Enola sowie der jungen Frau dann zu Soraya und Tristan und dann zu Corax, Sofie und Ryan. "Danke, ich kümmere mich jetzt um Mahina" sanft hob er die junge Hexe hoch und flüsterte ihr zu "Ich passe auf dich auf, du wirst bald wieder gesund".

Zaron blickte dann in die Runde während er Mahina in den Armen hielt, der Schutzkreis um seine Kinder verschwand. Sofie kommst du bitte, wir müssen reden und ich will dich und Corax in Sicherheit wissen "Ich bin nur hier um meine Kinder zu holen, ich will sie nach Hause bringen. Dann will ich euch hier im Dorf nie wieder belästigen. Wir sind wirklich nur hier um meine Kinder zu holen, Mahina hat nichts damit zu tun. Sie hat mir in schwerer Not geholfen und wollte nur vermitteln" Zaron drehte sich um und ging in Richtung des Hauses von Tristan, wohl wissend das Soraya und sein Schwiegersohn nachkamen. Natürlich hoffte er auch das Sofie, Corax und Ryan kommen würden. Wobei er Ryan gedanklich noch bat mit den Kindern nachzukommen.
 
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Ava

Ava lächelte Lucas an etwas verständnislos an. "England? Ist das eine Stadt" fragte sie aufgeregt. Davon hatte sie noch nichts gehört und sie liebte Geschichten aus anderen Welten. Wie es da wohl aussah? Welche Wesen es dort gab. Am Liebsten hätte sie ihn mit tausend Fragen den Bauch gelöchert. Doch sie riss sich zusammen. Schließlich war er gerade erst hier gestrandet und alles war neu für ihn. Da konnte sie ihn nicht auch noch mit ihrer Neugierde belästigen. "Nein, hier kommt man nicht weg" sagte Ava traurig. Leider hatte sie noch nie gehört, dass auch nur einer diese Welt verlassen hat. Ansonsten wäre sie bestimmt schon nicht mehr hier, wenn es einen Weg gäbe.

Seinen anderen Namen nahm Ava mit einen Stirnrunzeln zu Kenntnis. Sie fand es komisch, dass er zuvor einen anderen Namen genannt hat. Es war merkwürdig nun Fremde in einer Welt zu haben, die neue Geheimnisse hatten und von denen man nicht wusste, was diese wollten. Diese Tatsache verunsicherte Ava, aber sie ließ sich nichts anmerken, sondern strich sich nur ihr langes Haar nach hinten und blickte Lucas an. "Wenn du möchtest, mein Vater ist Heiler und könnte deine Wunde heilen" bot Ava an, doch sie war sich nicht sicher ob dieser sie überhaupt gehört hatte. Sie folgte seinen Blick.

"Nein ist es nicht" sagte Ava und zog schnell ihren Bogen und einen Pfeil. Doch wer griff Corax an? Es dauerte einen Moment bis sie die Quelle ausmachte und sie zögerte. Es gab genug andere Personen, die den Streit bemerkt hatten und sich besser einmischen konnten, ohne jemanden zu verletzten. Dennoch wollte sie zur der Gruppe und Corax helfen. Dieser war schließlich ihr Freund. Mit gespannten Bogen ging sie zwei Schritte vor. Sollte es brenzlig werden, dann würde sie den Neuen einen Pfeil durchs Herz jagen, doch in der Sekunde versperrte ihr Rex den Weg. Wütend züngelten seine Flammen und er stellte sich auf die Hinterpfoten und legte eine Vorderpfote schwer auf Avas Schulter. Dabei knurrte er leise. Es war ganz klar, dass er nicht wollte, dass sie sich hier einmischte. "Rex lass mich vorbei. Ich bin keine Zehnjährige auf die du dich einfach drauflegst, wenn sie was macht was du nicht willst" sagte die Halbelfe im scharfen Ton und flattert aufgeregt mit ihren Flügeln. Dabei spielte sie auf einen ganz besonderen nachmittag an, wo sie bei einen schlimmen Sturm das Haus verlassen wollte und Rex sie einfach davon abhielt indem er sich einmal quer über ihren Bauch legte.

Dann überschlug sich alles. Rex verstellte Ava so gut den Blick, dass sie nur wenig wirklich sah, aber die Stimmung auf den Platz kippte eindeutig in eine gefährliche Richtung. So etwas hatte Ava noch nie erlebt und nach den Geschehnissen des heutigen Tages, hatte sie ernsthafte Probleme damit, dass der Tag noch stressiger wurde. Als sie dann auch noch Zaron in Mitten der Gruppe sah, rutschte ihr das Herz in die Hose. Ihr würde es definitiv keinen Schutz bieten bei Soraya zu sein, denn man konnte sehen das Natascha ihre Mutter war. Und soweit die Geschichten es sich erzählten, hatte diese oft gegeneinander gekämpft. Rex hatte sich mittlerweile umgedreht und bedrohlich die Zähne gefletscht. Die Flammen schlugen höher und Ava konnte sehen wie er überlegte, wo sie am sichersten war. Sam kam und packte Ava am Arm um sie zu Enola zu ziehen und im ersten Moment weigerte sich Ava sich hinter den Erwachsenen zu verstecken. Doch Rex schien die Idee zu gefallen und Sams resolutes auftreten, sowie das Drängen des Tigers führten dazu, dass Ava nun bei den der Gruppe etwas entfernt von Soraya und Dyion stand und tatenlos zusah, wie das Geschehen seinen Lauf nahm. Hilflos und voller Wut beobachtete Ava das Geschehen. Zaron schien bisher keinerlei Interesse an den Stadtbewohnern zu haben. Ihn interessierte nur der Neue und der Schutz von Sophie und Corax. Konnte es sein dass er gar nicht so schlimm war, wie manche Geschichten erzählten? Oder würde er sich gleich ihnen zuwenden? Ava sammelte alle ihre Kraft in sich, noch immer Pfeil und Bogen in der Hand. Ach Gott, was bin ich nur für eine blöde Kuh? dachte sich die Elfe da will ich seit Jahren Veränderungen und nun sieht man das Ergebnis. Eine kleine Veränderung hätte doch gereicht. Aber nein. Heute musste einfach alles auf einmal geschehen und wir stehen kurz vor einem Krieg!

Als Zaron sagte, dass er nur wegen seiner Kinder da war und danach das Dorf nicht wieder belästigen würde, konnte die Halbelfe ein kleines eher hysterisches Lachen kaum unterdrücken. Oh man sie wollte nicht dabei sein, wenn ihre Eltern ihm erzählten, dass er sich wohl oder übel im Dorf integrieren musste, da es nichts mehr gab außer dem Dorf. Ihr Blick wanderte zu ihrer Familie und für einen kurzen Moment überlegte ob sie ihnen zum Hof folgen wollte. Doch dann entschied sie sich dagegen. Dyion würde ihr bestimmt erzählen was dort passierte und ihre Eltern würden wissen wollen, was nun hier passierte mit den Neulingen. Außerdem hatte Ava das Gefühl lieber nicht noch eine glückliche Familienzusammenführung zu sehen. Der Tag war schon anstrengend genug gewesen.
 
Thallula

Das Wasserwesen konnte sich ein Auflachen nicht verkneifen, natürlich konnte Ava nicht wissen das England ein Land war, aber es war schon wirklich süß das sie so vollkommen .... Anderswelt fremde war.
Grinsend schüttelte sie den Kopf " Nein , Ava. Das ist ein Land in der anderen Welt, nicht nur eine Stadt..." wusste die kleine Halbelfe überhaupt was der Unterschied war? Man konnte ja nie wissen....

Ihr Kopf ruckte herum, als sich Lucas als Raven vorstellte, zwei Namen... Freunde... so so... ganz kaufte sie ihm die Geschichte nicht ab. Aber sie band ja auch nicht jedem Fremden ihre Geschichten auf die Nase, also beschwerte sie sich nicht.
"Krank? hmm... ich behaupte einfach das du jetzt nicht mehr krank sein dürftest, so wie ich dieses Welt hier verstanden habe, ist sie wie ein Neubeginn, ohne Altlasten.... zumindest ohne die Körperlichen. Allerdings lege ich für diese Aussage nicht meine Hand ins Feuer..." sie lachte kurz und trocken über ihren eigenen - zugegebenermaßen schlechten - Witz " ich bin selbst nicht lange genug hier um so etwas exakt bestimmen zu können."

Thallula wollte gerade zu einem neuen Satz ansetzten, da wird ihre Aufmerksamkeit auf einen Punkt hinter Ava gezogen, tiefe Männerstimmen schallten über den Platz und ließen die anderen Umgebungsgeräusche geradezu verstummen. Ein Streit? eine Schlägerei?Hier und Heute? Respekt, hätte ich dem Nest hier gar nicht zugetraut das es hier auch so etwas gibt! fuhr es Thallula zynisch durch den Kopf.
"So Kleines, hier hast du deine Veränderung!" sprach sie an Ava gerichtet, aber die war bereits mit Tiger und gespanntem Bogen näher an das Geschehen herangeeilt, sodass sie ihre Stimme bestimmt schon nicht mehr wahrnahm.

Thallula sah wie ein junger Mann in der Luft baumelte, von was er gehalten wurde, konnte sie nicht bestimmen, vermutete aber etwas wie Telekinese oder etwas sehr großes unsichtbares."Ähm..." erwiderte sie als Raven fragte ob das eine Showeinlage sei "ich denke nicht.... ich dachte bis jetzt hier gibts nur langweiler...." sie sprach ehrlich und gerade heraus, wen sollte sie jetzt schon vergrätzen?Alle schienen nur noch Augen für den Schwebenden zu haben. Nicht das es sie interessiert hätte, aber aus dem Dorf geschmissen zu werden ohne Aussicht auf Wasser wäre Momentan nicht ihre erste Wahl.

Die Menschen standen viel zu eng um einen Punkt gescharrt, als das die Aquaris etwas hätte sehen können.
Erst als ein neuer - noch um einiges lauterer - Tumult entstand, siegte ihre Neugier. mit einem schnellen sitz stand sie auf dem Tisch und zog sich auf einen der Äste, des Baumes der am nächsten stand. Sie war zwar immer noch ein Wasserwesen, aber das musste ja nicht heißen, dass sie in solchen Dingen völlig grobmotorisch veranlagt war. Sie sah auf Raten hinab und gab ihm mit einem ungeduldigen Wink zu verstehen, das er sich zu ihr gesellen sollte. Es schien etwas interessantes im Gange, was gab es besseres als Begrüßungsgeschenk in einer neuen Welt?

Nun konnte sie endlich sehen, dass noch ein weiterer Mann im Spiel war, sie hatte zwar seine Stimme vernommen, aber die ganze Zeit keinen Blick erhaschen können.
Niedlich schaute er ja aus! dachte sie bei sich und bemerkte dabei nur zu gut ihr Faible für die Badboys, das war bereits in der alten Welt so gewesen und außerdem... Alvaro war ja soggesehen auch genau so ein typ gewesen.... IST! schimpfte sie sich in Gedanken selber aus. Er ist nicht Tod! Er steht irgendwo als Steinfigur und wartet darauf das er wieder aufwachen kann!

während sie dieser Gedanke beschäftigte, geschah alles ganz schnell. Lauter Menschen... Wesen... die sie nicht kannte betraten die Szenerie, hier schrie jemand, da drohte jemand oder attackierte - wie es aussah den jungen gutaussehenden Mann der den anderen wohl in der Luft hielt.
Er als Zaron die Bildfläche betrat wurde ihre Aufmerksamkeit vollkommen auf die Szenerie gelenkt.Sie hatte nicht vergessen, wie sie - an Alvaros Seite - gegen ihn gekämpft hatte.
Den gab es also auch noch, ob das jetzt gut oder schlecht war konnte sie nicht ganz sagen. Einen Heidenrespekt hatte sie trotzdem vor ihm.
generell hatte sie sich entschlossen sich nicht einzumischen. Wieso sollte sie hier für irgendwen Partei ergreifen, sie kannte keinen von ihnen und ehe sie sich auf die - für sie unvorteilhafte Seite - schlug, würde sie erst ein Mal abwarten.

"Glückwunsch Raven, so ein Einstand ist nicht von schlechten Eltern. Ich hatte keine private Action Vorstellung bei meiner Ankunft" sie grinste ihn an, sie hatte absichtlich seinen anderen Namen genannt um seine Reaktion zu beobachten und sah dann noch ein Mal zur Szenerie hinüber, die weiterhin angespannt war, sich jedoch bereits auflöste.
"Für meinen Geschmack hat der richtig große Knall gefehlt, aber das ist wohl zu viel verlangt. Hier wird wohl keiner wollen dass das gesamte Dorf in die Luft fliegt!" Sie sprang zu Boden, kam etwa ungünstig auf und verspürte einen kurzen stechenden Schmerz in ihrem linken Fuß. Sie war halt doch eher fürs Wasser Gedacht, aber sie hatte sich nie damit zufrieden gegeben nur das zu sein, was sie sollte und musste.

"Und nun sag schon!" sie sah ihm fest in die Augen - sich bewusst das ihre grünen geschlitzten Pupillen nun besonders Auffällig wären " Was bist du?"
Sie stellte deshalb die Frage so offen, damit er sich nicht so leicht rausreden konnte, allerdings war es für sie auch einfach nicht möglich zu erkennen ob er einfach nur ein Mensch war oder nicht.
Thallula sah sich um, es herrschte natürlich immer noch eine gewissen Aufgeregtheit, die große Katze - wie sie Marlow für sich selber nannte - stand noch immer in ihrer Nähe, roch er ihre Wasser Natur? Hatte er deswegen so hungrig ausgesehen? Das machte ihn nicht gerade Sympathischer.
sie sah den Kater an " Weißt du was das hier eben war?" fragte sie ihn und zog eine eingeschwungene Augenbraue in die Höhe.
 
Sofie

Sie hatte gerade geendet mit ihren "Hört auf" und drehte sich in Richtung ihres Bruders um nach ihn zu sehen - immerhin war er gerade mit voller Wucht auf den Boden aufgeprallt, da sah wie Corax bereits wieder stand und mit einer Hand zu einem Wurf ausholte. Anstatt sich zu bewegen blieb sie vor Schreck sehren, entfertn hörte sie jemand ihren Namen rufen, aber ersr ein ruckartiges Reissen an ihrem Arm brachte sie schliesslich aus der Schusslienie.Durch den Ruck stolperte sie jedoch konnte sich mit gllück nurnoch auf den Beinen halten Von der Seite nahm sie ein blaues Leuchten wahr. Als sie mit ihren Augen ihren retter suchte sah sie wie Medea verletzt war.

"Nein" wishperte sie und blieb schockiert stehen. Alles ging so schnell Ethan, Holly und Tristan kamen zu ihen, Tristan kümmerte sich um Medea und Holly bewegte sich zu ihrem Burder. Immernoch wie angewurtzelt stehen drehte sie sich und fogte mit ihrem Körper Holly die nun zu Corax niederkniete und ihn untersuchte. Das Bild wie Corax krürmend am Abend lag brannte sich in Ihren Schädel. Für einen Moment fühlte sich alles an als würde es ihn Zeitlupe sich abspielte. Regunglos sah sie zu wie Holly ihren Bruder heilte. Sie sah zwar wie Holly ihren Mund bewegte verstand aber kein Wort weil sie ihre Stimme nur dumpf wanham. Einzig alleine ihr Herzschlag und ihre starke Atmung nahm sie in ihren Ohren wahr. Tristan ging zu Medea und Holly zu ihren Bruder. Sie wollte sich gerade zureden das alles wieder gut werde da nahm sie Ethans erschrockenen Gesichtauszug auf der nichts gutes zu Beudeuten hatte. Angst und Schrecken durchfuhr sie langsam drehte sie um das zu erblicken was Ethan so erschrocken hatte. Sie sah eine schnell zuschreitene Person dessen Kopf man aber nicht sah weil sie unter einen Kaputze war. Der weitere Adrelinschub liess sie wieder in die Wirklichkeit holen, und der ganze Tumult am Platz war plötzlich wieder hörbar. Sie vernahm noch wie Ethan Enola zurufte mit den Kinder zu verschwinden. Paralisiert und ohne kontrolle über ihre Beine blieb stehen und sah nur einmal kurz aangsterfüllt zu Corax während sie geistesabwend nach ihren Zepter griff. Doch sie kam nicht mehr dazu irgendetwas zu machen, die unbekannte Person stand plötzlich bei ihr und ihrem Bruder. Erst jetzt bemerkte sie das es kein Dämon war sondern ein Magier, der gerade sein Zepter hob. Ist es.. fing sie den Gedanken und hörte dann wie die Begleiterin des Magiers ihren Gedanken vollendete. "Zaron" murmelte sie wurde dann aber geblendet von einen blauen Leuchten. Schützend hielt sie ihre Hände zusammen mit ihren Zepter vor ihren Kopf und als sie ihre Augen wieder öffnete fand sie sich ine inen blauen Schutzkreis wieder.

"Es ist Zaron!" rufte sie laut und drehte sich zu Corax um der nun gerade von Holly geheilt wurde. Zarons beschimpfungen liessen sie dann aber wieder ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Vater lenken. Erstaunt öffnete sie ihrem Mund. Sie hatte schon viel von Ryan über ihren Vater gehört, aber dass er tatächlich so stark und angsteinflössend war hätte sie nie gedacht. Sie sah wie Medea und Ethan die Beschaffenheit des Zaubers unter die Lupen nahmen, ihrer Rekationen zu beurteilen waren sie hier drinn gefangen. Trotz ihrer Angst blieb sie vor der Wand des Schutzkrieses stehen und betrachten ihren Vater sich Zane vorknöpfte. "Nein" flüstere sie aus Angst um Zane, obwohl es einerseits auch sehr bewundern war Zaron ihnen da so darbot. Sie spürte wie Corax plötzlich neben ihr Stand und ihre Hand hie.t Noch nie hatte sie solch ausführte Magie gesehen. Dennoch wollte sie nicht das Zane etwas zustiess. Inzwischen hatte sich Ethan aus dem Schutzkreis befreien können. Sie sah noch wie er zu Zane kümmerte der verletzt am Boden war. Doch es verging nur einen Augenblick da wurde Ethan wieder durch die Luft geschleudert. Zuerst hatte sie gedacht es war Zaron, was ihr einen tiefen Stich im Herzen verpasste. Doch Zaron hielt die Hände in die Luft um zu symbolieren das er nicht Schuldig was danna auch wieder mit Zanes "aufverstehen" glaubhaft wurde. Ein Schrei entfuhr ihr als Zane sich an dem Schutzkreis zu schaffen machen wollte. Automatisch machte sie ein paar Schritte zurück. Doch kaum hatte Zane den Kreis berührt schleuderte es ihm auch wieder weg- Bewusstlos blieb er erstmals liegen. Ein weiterer Schrei kam aus ihrem als die Bewohner sich nun gegen Ihren Vater wendete. Wieso machten sie das? Zaron hatte sie doch beschützt? "Enola, Anuga, bitte nicht" sagte sie und hielt ihre Hände in Fäusten (in der einen Hand war noch ihr Zepter) über ihren Kopf. Tränen kullerten ihre Backe runter. Nein, sie durften ihr doch nicht wieder den Vater nehmen nachdem er endlich zu ihr gekommen ist. Sie schnaufte gerade einmal tief als Medea ihr klarmachte sie müsste dem ganzen ein Ende setzen. Merkwürdigerweise verstand sie sofort was sie meinte. Ihr Zepter hatte sie noch immer in ihrer linken Hand gehalten. Kurz atmete sie aus. Sie hatte sich oft gefragt was sie als erstes zu ihren Vater sagen, sie hatte sich vieles vorgestellt, aber sie hatte niemals gedacht das etwas in dieser Art sein würde.

"Vater mir geht es gut. Bitte hör auf. Das sind alles meine Freunde.. bitte hör auf..." sagte sie zu ihm in Gedanken. Sie wusste einfach nicht was sagen, und Zeit sich Gedanken darüber hatte sie auch keine. So sendete sie einfach per Telephate was sie dachte. Erstaunlicherweise reagierte dieser auf ihre Worte. Ein surren hörte sie plötzlich in ihrem Ohren. Langsam stellen sich die Tränen ein und ihre Atmung normalierte sich. Den anderen schien es ähnlich zu gehen. Zaron löste nun den Schutzkreis. Obwohl sie am liebsten zu ihm gerannte wäre blieb sie vorerst stehen und blickte über den Platz. "Mitnehmen?" flüsterte sie nur als sie Worte von ihren Vater vernahm. Wohin wollte er sie mitnehmen? Schnell wurde ihr bewusst das Zaron noch nicht wissen konnte dass diese Welt nurnoch aus dieser Stadt und den Versteinerten Wald bestand. Als ihr Vater dann Richtung Sorayas und Tristans Hof. Schweigend folgte sie ihm.

(könnt ihr bitte aufhören so viele Romane zu schreiben? Ich sass an diesen Post nun gerade ca. 2h :D:D:D Ist toll das es wieder so läuft!)
 
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Ethan

Der Hexer glaubte einfach nicht, was er da sah. Mahina und Zaron bei gemeinsamer Sache? "Was müssen wir verstehen?" fragte er bei der Hexe nach. Von was sprach sie? Was wollte sie erklären? Als Mahina die Hände nach oben nahm und Enola wieder freigab wandte sich Ethan zu seiner Frau um und fing sie auf, sodass sie nicht zu Boden fiel. Schmerzend gab er ihr Halt und knickte aber selbst etwas ein, als sie sich automatisch an seiner verletzte Schulter festhielt. Und auch sein rechtes Bein dürfte von vorhin noch beleidigt sein, denn er spürte ein Ziehen in seinem Knöchel.

"Gehts dir gut?" fragte er Enola und schluckte seinen eigenen Schmerz runter. Ein kurzer Blick zu ihrem Zepter sagte ihm, dass er sich lieber noch davon fernhalten sollte, da er immer noch rot glühte. Dann sah Ethan zu Mahina zurück, die gerade dabei war Anguas Erstarrung aufzulösen. Doch was ihn noch mehr irritierte war die Hand von Zaron, die auf ihrer Schulter lag. Hatte er sie unter Kontrolle? Sie vielleicht verzaubert? Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Zaron mitfühlend, oder sogar freundlich sein konnte. Bei jedem anderen hätte er diese Geste so aufgefasst, wie Zaron sie meinte: Stärkend, Sicherheit. Doch Zaron? Bei Mahina?

Ethan trat einen Schritt auf Mahina zu und blickte Zaron dabei fest in die Augen. Was hatten sie nur für Möglichkeiten? Wo sollte der Magier hin? Die schwarzen Berge gab es nicht mehr und Ethan fühlte sich nicht wohl, wenn der Magier in der Stadt wohnen würde. Bei dem Gedanken lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Zaron. Hier in ihrer Stadt! Die Stadt, die ihnen Zuflucht bot, nachdem Zaron ihr Dorf zerstört hatte...

Nyota unterbrach seine Gedanken und mit geweiteten Augen sah er dem Pfeil zu, der an ihm vorbeiraste und Mahina in die Schulter traf. Ethan sah geschockt zurück zu Nyota und dann wieder nach vor. Er wollte zu der Hexe laufen, aber Rosalie war schneller und als dann auch noch ihre vorwurfsvolle Stimme erklang, sah Ethan betreten zu Boden. Rosalie hatte recht, sie hatten nicht mehr den Luxus sich hier bekriegen zu können und dann jeder in ihre Ecke zurück zu kehren. Sie würden auf engem Raum zusammen leben müssen.

Ethan wollte Rosalie gerade fragen, was mit Mahina ist, als Zaron auf sie zukam und die Hexe vom Boden hochhob. Vorsichtig waren die Bewegungen des Magiers, so als ob ihm wirklich was an Mahina läge. "Du willst deine Kinder holen?" sagte Ethan, als Zaron zu erklären begann. Von hinten hörte er ein Auflachen. Vermutlich Ava, wenn er die Stimme richtig zugeordnet hatte. "Tut mir leid, so einfach wird das nicht gehen..." warf er dem Magier an den Rücken. Doch durch Rosalies Magie klangen die Worte nicht drohend, sondern ganz ruhig und gelassen. Nicht nur, dass Zaron die Kindern niergendwo fortbringen konnte, Ethan hätte es auch nicht zugelassen wenn ihnen Sofie und Corax so einfach aus der Mitte gerissen werden würden.

Doch von dem abgesehen hatte Zaron ihnen schon den Rücken zugekehrt und als dieser auf Tristans Haus zu ging, sah Ethan völlig verdattert zu Tristan. Als auch der Elf und seine Familie hinter ging und schließlich auch Ryan, Corax und Sofie dem Magier folgten sah Ethan zu Enola und Nyota. "Wir drei gehen auch heim." kündigte er den zweien an und da Rosalies Magie langsam nachzulassen schien, warf er auch einen sehr wütenden Blick zu Nyota.

Was hatte sich seine Tochter eigentlich dabei gedacht? Hatte sie nicht die Anweisung weit zurück zu bleiben? Nicht nur dass sie Mahina verletzt hatte, das konnte er ihr verzeihen, sie hatte schließlich ihre Familie retten wollen und eine Situation falsch eingeschätzt. Doch hatte sie sich in einer Gefahrensituation nicht an die Anweisung ihrer Eltern gehalten.

"Angua," richtete er seine Worte an seine engste Freundin und deren Mann. "könntet ihr zwei Zane in die Heilpraxis bringen und dort bleiben? Ich komme später nach und mir ist nicht wohl dabei, den kleinen Verrückten dort bei Rosalie allein zu lassen." meinte er und sah auch zu Holly. Er bat sie, sich die Verletzungen von Zane anzusehen und sie gegebenfalls zu heilen. Als Holly anstalten machte, lieber zuerst seine Verletzungen anzusehen, winkte Ethan ab. "Das hat Zeit bis später. Es sind nur ein paar Schrammen," sagte er, er hätte jetzt nicht die Geduld sich von ihr Heilen zu lassen.

Dann drehte sich Ethan um und blickte zu Dylan um ihn wortlos zu bitten, ebenfalls mit Angua und Sam mit zu gehen. Dass Enola hinter seinem Rücken Thomas ein Zeichen gab, dass er gerne mit ihnen nach Hause zu kommen kann, sah der Hexer nicht. Er nahm Enolas Hand in die Seine und bedeutete seiner Tochter mit einem Blick ihnen zu folgen.

(sorry, aber Ethan hatte einiges zu erledigen :D Drum ist der Beitrag so lang ^^
Der nächste kann sofort bei der Heilpraxis posten, wenn wer möchte.
Ich werd Ethan auch gleich in ihrem Haus reinschreiben und auch auf Thomas reagieren. Hoffe das passt dir @Eleya)
 
Mahina

Mahina schnaufte angestrengt, sie war nur kurz ohnmächtig geworden, doch der Schmerz in ihrer Schulter war furchtbar. Sie zuckte leicht, jedesmal dann wenn der Pfeil einen neuen Stromschlag durch ihren Körper jagte, doch als sie spürte wie sie hochgehoben wurde machte sie die Augen auf. Sie blickte zu Zaron hoch, legte einen Arm um seine Schultern um sich schwach und erschöpft an seinen Hals fest zuhalten und legte ihren Kopf an seine Schulter. "Danke" flüsterte sie leise und blickte mit den Augen zu Ethan und der Bogenschützin.

"Es tut mir wirklich leid..." sagte sie, dann vergrub sie ihr Gesicht weiter in Zarons Schulter. Sie spürte wie er zielstrebig auf ein Haus zuschritt und sie vermutete zuerst, dass es die Heilpraxis sein würde, doch als sie wieder den Kopf hob standen sie vor Tristans und Sorayas Heim.

Ihr vom Schmerz tauber Arm lag eng an ihrem Körper und als sie zu der Schulter sah, sah sie ihr kaputtes Kleid und das Blut das rund um den Pfeil austrat. "Es lief nicht wirklich nach Plan, was?" versuchte sie zu scherzen und ein müdes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Ob Zaron sie gehört hatte wußte sie nicht, denn noch bevor er Antwort geben konnte, leuchtete plötzlich der Pfeil auf, der noch immer in ihrer Schulter steckte. Als Mahina wieder hin sah, war der Pfeil verschwunden und in Nyotas Köcher wieder aufgetaucht. Doch da der Pfeil nun nicht mehr gegen die aufgerissenen Blutgefässe drückte schwallte noch mehr Blut heraus und der Rest von Mahinas Gesichtsfarbe verschwand. "Saron..." nuschelte sie "mir wird schlecht.."

(wär gut wenn Tris sie mal kurz heilt :D)
 
Raven

Dass dies hier keine Showeinlage war, hatte er mittlerweile selbst erraten. "Das war knapp" dachte er laut und zog die Augenbrauen hoch, dann wandte er sich zu Thallula um und wollte sich wieder setzen. Er glaubte jetzt, wo schon jemand dazwischen ging wäre die Situation unter Kontrolle, von dem abgesehen war er zu der Ansicht gekommen, dass er nicht gebraucht wurde. Doch gerade als er sich den Stuhl zurecht rückte, wurde es lauter und Thallula stand plötzlich auf dem Tisch.

Er sah an ihr hoch und erwartete schon fast, dass sie Anfeuerungsrufe von sich geben würde, da ihn die Situation irgendwie an das Auswahlritual in seiner Heimat erinnerte. Eine Menschenmenge rund um zwei Gestalten die um ihr Leben kämpften. Schreie, Rufe aus dem Publikum, die anfeuern oder die Gegenpartei durcheinander bringen soll. Menschen weiter hinten, die auf Tische und Podesten standen um besser sehen zu können....

Raven schüttelte den Kopf, dann sah er wie Thallula vom Tisch weiter zum nächsten Baum kletterte und sich daran hochzog. Zuerst blieb Raven sitzen, dann aber kam er ihrer Aufforderung nach. Allerdings hatte er keine Lust dazu, sich auf den Baum hochzuziehen, stattdessen nahm er die Gestalt des Raben an und stieß sich leichtfüssig vom Sessel ab, um zu Thallula hochzufliegen. Dort nahm er neben ihr Platz und krächzte einmal als er das Geschehen beobachtete. Daran, dass er Thallula mit seiner Verwandlung vielleicht irritieren konnte, dachte er nicht.

Der Vogel sah zu der neuen Gestalt die den Stadtplatz betrat und beobachtete weiter. Der Hexer schien eingeschüchtert zu sein. War der Typ auch ein Hexer? Gebannt sah er zu, wie der Stab des Fremden aufleuchtete und sich um die anderen ein Schutzkreis legte. Er wollte sie also schützen, dachte sich Raven und blickte zu Thallula die irgendwie auch überrascht drein sah, als sie den Kapuzen-Mann sah. Als dieser sich offenbarte, indem ihm die Kapuze nach hinten rutschte, sah Raven interessiert zu ihm. Was war denn so besonders an ihm?

Der Rabe drehte seinen Kopf wieder zu Thallula wurde dann aber durch die panischen Bewegungen des Hexers abgelenkt. Sofort sträubte sich sein Gefieder, als er sah wie Ethan sich anstrengte aus dem Kreis auszubrechen, dachte der Eleri nicht mehr weiter nach. Er breitete seine Flügel und stürzte sich vom Baum, mit ein paar Flügelschlägen war er über den Köpfen der Zusehenden hinweggeglitten und landete noch im Flug verwandelnd ein paar Meter entfernt des Schutzkreises und direkt hinter Diames und Soraya.

Er richtete seinen Körper zur vollen Größe auf, sammelte sich selbst und schloß einen Moment die Augen, ehe er dann Blickkontakt mit Ethan suchte und ihn fixierte. Sein mentales Gleichgewicht erweiterte sich, breitete sich aus und gab ihm halt, als er sich darum bemühte eine Verbindung zu dem Hexer aufzubauen und ihm zu diensten zu sein. Er konzentrierte sich nur auf die Macht des Hexers und darauf sie zu verstärken. Aber er hoffte, dass Ethan das bald verstehen würde und sich seiner Fähigkeiten bemächtigte. Und da war es dann auch schon, das bekannte Gefühl, als würde jemand an ihm zerren. Ihn auslaugen. Und der Hexer brauchte viel von seiner Macht und das nur um aus diesem Schutzkreis zu kommen? Wie mächtig war der Schutzkreis?

Raven stemmte sich gedanklich gegen Ethan um standhalten zu können, was ihn einige Anstrengung zusätzlich kostete. Deswegen sackte Raven dann auch zusammen und strauchelte ein paar Schritte zurück, als Ethan die Verbindung kappte und aus dem Schutzkreis trat. Fest atmend, als wär er gerade einen Marathon gelaufen, stützte er sich auf seine Knie ab und blickte mit gerunzelter Stirn hoch. Noch einmal konnte er dem Hexer fürs erste nicht zu Hilfe kommen, er mußte sich ausruhen. Also verwandelte sich Raven zurück in einen Raben und flog nun behäbiger als vorhin zurück zu Thallula.

Da Ravens Kraft sich anfühlte, als hätte sie zittrige Knie, ließ er sich auf einen Ast gegenüber nieder und verwandelte sich gleich wieder zurück in einen Menschen. "Bitte entschuldige..." sagte er für sein plötzliches Verschwinden und zeigte auf den Hexer "Aber er sah so aus, als könnte er Unterstützung brauchen" Raven verfolgte noch die Szenerie, dann grinste er als Thallula ihn beglückwünschte zu dem "Einstandsgeschenk". "Es war auch sehr beeindruckend" meinte er grinsend und ohne etwas merkwürdiges dabei zu empfinden, dass sie ihn Raven nannte. Immerhin wurde er seit Jahren so von seinen Freunden genannt. Dann sah es aber doch noch so aus als würde jemand verletzt werden.

Raven sah, wie die Hexe einen Pfeil abbekam und davon getragen wurde. Als Thallula meinte, dass der große Knall gefehlt hatte, war er nicht ihrer Meinung. "Nun, es gab doch schon genug Verletzte" meinte er lächelnd und folgte ihr, als sie zu Boden sprang. Kaum war er unten angekommen spürte er beinahe einen imaginären Finger auf seiner Brust, als sie ihn auf direkter Art fragte, was er nun sei. Raven blickte ihr in die Augen und bemerkte dass damit irgendetwas komisch war. Sie sahen anders aus, als bei normale Menschen.

"Ich? Ich bin ein Eleri" sagte er und legte den Kopf etwas schief. Ihm kam nicht einmal in den Sinn, dass sie keine Ahnung hatte was ein Eleri ist. Als sie ihn aber dann fragend ansah (ich hoffe das passt), "Nun ein Eleri ist..." begann er und wußte nicht wie er das erklären sollte. "Ich fürchte, das ist eine längere Geschichte und nicht so einfach zu erzählen" meinte er und blickte dann zu Marlow. Da Thallula sich fürs erste zufrieden gab, war auch er gespannt, ob der Kater wußte, was hier vor sich ging.

(Wenn Thallula lust hat, kann Raven ihr ja mehr von den Eleris erzählen.)
 
Marlow

„Zu eurem Diensten, Raven.“
Erwiderte der Kater mit einem Lächeln, das seine spitzen Zähne preisgab, auf Ravens Gestammel. Dieser hier roch nach Vogel. Langsam dämmerte dem Kater, dass es in dieser Welt wohl mehrere Formwandler gab, die mehr Tier in ihrem Inneren hatten, als es der Anschein vermuten ließ.

Marlows Blick wurde durch die jubelnde Menge von Ava, Rex, Raven und Thallula gelöst. Die Geburtstagskinder hatten die Kerzen ausgeblasen und ihre Pinatas geöffnet. 'Lauter nützliches Zeugs...' dachte sich der Kater. Dabei fiel ihm auf, dass er nur seine braune Lumpenkleidung besaß. Das war alles. So hatte man ihn hingerichtet und in die Wüste geworfen, damit die Geier etwas davon gehabt hätten. Doch es war anders gekommen.

Plötzliches erhobene Stimmen rissen ihn aus seinen Gedanken. Zwischen dem anderen Neuen, Zane und dem jungen Mann, Corax war ein Streit ausgebrochen. Marlow seufzte. Das hatte er schon vorhin erwartet. Die Spannung zwischen den beiden war so intensiv gewesen, dass es sowieso nur noch eine Frage der Zeit gewesen war, bis die beiden explodierten. Im Gegensatz zu manchen anderen nahm der Kater den Streif jedoch ernst, nicht zuletzt auch deshalb, weil er ihn schon erwartet hatte. Doch als er plötzlich das metallene Aufblitzen der Athame und kurz darauf den Geruch von Blut wahrnahm, war auch der Kater bestürzt. In der ganzen Anspannung lud er sein Fell leicht elektrisch auf. Nur für den Fall, dass ihm in dem Streit jemand zu Nahe kommen würde, würde derjenige die Bekanntschaft mit einem kleinen Blitz machen dürfen.

Von hinten ging schnell eine älterer Mann und eine zierliche Frau an Marlow vorbei und der Kater ging gerade noch rechtzeitig aus dem Weg, bevor er gerempelt hätte werden können. Der Mann schuf eine magische Kuppel um ein paar der Bewohner. Sofie war dabei, und Medea und Corax. An die Namen der anderen konnte sich der Kater nicht erinnern. Entschlossen ging er auf das Geschehen zu, mit immer noch elektrisiertem Fell. Sein Schwanz auf aufgeplustert und kleine Blitze züngelten darin umher. Er kannte wenige der Leute hier, verspürte aber trotzdem gerade zu denen, die gleichzeitig mit ihm hier angekommen waren eine Verbindung. Zane war ihm nicht sympathisch, aber trotzdem hatte der Kater irgendwie Mitleid mit ihm. Er hatte erst vor ein paar Tagen selbst mit seinem inneren Dämon gekämpft. Zwar nur im Übertragenen Sinne, aber er hatte trotzdem jemanden getötet, und das konnte er nie wieder gut machen. Vor allem nicht, weil er dabei eine gewisse Lust verspürt hatte.

Die Schutzkuppel über den fünf Bewohnern schimmerte blau in der Dunkelheit, genau wie Marlows kleine Blitze. Doch als der Kater ein paar Schritte gegangen war, wusste er er gar nicht mehr so genau, was er eigentlich vorgehabt hatte und blieb wieder stehen. Die Geburtstagskinder waren in Sicherheit, und auch Elsa hatte er weggehen sehen. (hoffe das stimmt...:))

Zane lag am Boden und konnte sich kurz nicht mehr rühren. Der alte Magier in der Schutzkuppel überragte mit seiner Ausstrahlung von Macht alles andere. Zane war jedoch auch nicht gerade wohlgesonnen. Plötzlich kam ein Pfeil, wie aus dem Nichts und flog auf die neu angekommene Frau zu. Doch anstatt auf das Ziel des Pfeiles zu schauen, verfolgte Marlow den Weg zurück und sah Nyota begeistert an. Sollte er hier lebend rauskommen musste er lernen, wie das ging einen elektrischen Pfeil so zu schießen! Dann blickte er wieder zu dem Magier, der den Schutzkreis erschaffen hatte. Der Schutzkreis löste sich auf und Marlow stand einfach fassungslos da. Das Einschreiten von Rosalie hatte auch ihn beruhigt, aber er traute sich immer noch nicht die elektrische Spannung aus seinem Fell entweichen zu lassen.

Thallulas Stimme ließ den Kater herumwirbeln. Er sah sie mit zu Schlitzen verengten Pupillen an. Raven war irgendwohin verschwunden. Stattdessen saß nun ein Rabe in der Nähe. „Was soll ich schon wissen!?“ fauchte er die nach Fisch riechende Frau an. „Der alte Mann in der Mitte...ich glaube er ist eine der Steinfiguren. Er will seine Kinder holen.“ fügte er dann noch an. Erschrocken stellte er fest, dass der Rabe zu Raven geworden war. Was für eine Ironie. Ein Rabe, der Raven hieß...


(oh mann, tut mir Leid, das ist jetzt doch ziemlich lang geworden )
 
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Corax

Wenn er sich mit der Sternenlichtgeschwindigkeit bewegte war es schwer sich auf die anderne zu achten, zwar bewegten sie sich die anderen im vergleich nur in Zeitlupe, aufgrund seiner Schnelligkeit war es aber schwer auf die anderen acht zu geben.
Kaum hatte er die Atahme geworfen forderte sich seine Kraft der Schnelligkeit auch seinen Tribut, immer wenn er diese Macht anwendte konnte er sich später für die Zeit in der er schneller war sich auch nur Langsamer bewegen. Gefangen in dieser gelähmheit musste er tatenlos zusehen wie sein Wurfgeschoss seinen Weg in Richtung Sofie bewegte. Nur durch das Handeln von Medea und Ethan wurde sie aber nicht verletzt, sondern Medea nur leicht am Arm. Erschrocken sackte er auf seine Knie, sein Kopf senkte sich für einen Moment. Er erhob ihn aber Senkunden später wieder, um sich zu vergwissern ob das was gerade passiert war, auch wirklich passiert war. Und es war so. Was habe ich nur getah. rauschte ihm durch den Kopf. Ein Hiflloser Blick zierte sein Gesich und verwirrt sah er über die Geschenisse und zu Zane. Dieser war wenigstens endlich ausser gefecht. Inzwischen waren Tris und Holly zu ihnen gekomen.Ohne etwas zu sagen und sich zu bewegen sah er zu wie Tristan Medea heilte. Langsam viel er nach hinten auf seinen Hintern. Er hörte wie Holly zu ihm sprach aber er reagierte nicht auf, den seine Auferksamkeit zog sich auf die heranschreitete Person die sich ihnen näherte. Zaron war sein erster Gedanke dazu. Ja es musste Zaron sein, verschwommen erinnerte er sich an diesen Umhang und diesen Stab des Magiers. Er wollte schon aufstehen und sich vergewissern ob er wirklich recht hatte, doch ein starker Schmerz in seiner Seite liessen ihn nach einen kurzen versuchen wieder zurück sacken. "Verdammt" fluchte er. Zaron legte sich einen Schutzzauber über Sie. Völlig überwäligt von allem sah er zu wie sich Zaron um Zane kümmerte während Holly sich um ihre Verletzungen kümmerte. Einen Teil vohn wollte aufspringen und versuchen auszubrechen - immerhin hatte er noch eine Rechnung mit Zane offen - anderseits kam er nicht drumrun Zaron zu bestaunen und innerlich für ihn zu ablaudieren. Als sein Blick aber wieder auf Sofie glitt, die warscheinlich am meisten durch den Wind sein musste als sie den Mann als Zaron erkannte, wurde ihn schlagartig wieder bewusst was er vorhin angestellt hatte. So stand er auf, nachdem Holly ihn geheilt hatte und geselte sich zu ihr, er sah zwar das Ethan es irgendwie schaffte den Kreis zu verlassen, doch auch so sehr er wollte konnte er den Hexer nicht folgen. Er musste nun bei Sofie bleiben, nichts durfte ihr geschehen - nochmals so viel Glück wie vorhin wollte er ihr nicht zutrauen. Er sah noch wie Ethan von Zane durch die Luft geschleudert wurde. Zane war unglaublich stark. Das hätte er nie gedacht als er ihn anfangs gesehen hatte. Langsam faste Sofies der Hand um ihr zu zeigen das er bei ihr war. Es machten wohl alle gerade ein Wechselbad der Gefühle durch, aber was Sofie entfinden musste war sicherlich schrecklich. Sagen tat er aber nichts, er brachte nichts über seine Lippen. Mit traurigen Blick sah er Sofie von der Seite an und drückte ihre Hand ein wenig fester als diese den anderen anflehte Zaron nichts zu machen. Er liess ihre Hand erst wieder los als Zane sich ihnen erneut näherte. "Hau ab" schrieh er mit rauer Stimme den Dämon zu, doch er wurde weggeschleudtert kam hatte der Dämon den Bannkreis berührt. Als Medea sich ihnen zuwandte verstand er nicht was sie meinte, wie sollen Sie ihn aufhalten? Er hörte sie ja nicht mal durch die Blase. Sofie schien aber wie immer zu verstehen, sie nickte der Magiern zu und umfasste mit Beinden Händen ihr Zepter. Kurz darauf enstand eine Ruhe. Nurnoch ein Pfeil rauschte an Zaron vorbei und traf seine Begleiterin. Dennoch unternahm der Magier nichts mehr weiter sondern entfertne den Schutzkreis. Sofort umklamerte er Sofie um sie mit seinen Körper zu schützen. Zaron sprach davon Sie mizunehmen, er schluckte schwer. In der Hektik dachte er gar nicht das dies nicht möglich war. Sein Innerer Rebell sagte ihm er solle sich gegen die Worte des Magiers wehren, doch er blieb still. Es war unklug jetzt unötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wenn es nötig war konnte er mit Sofie immernoch abhauen.

Als Zaron sich dann zu Sorayas Haus begwete blieb erst zögerlich stehen. Sollte er wirklich mitgehen? Kurz blickte er zu den anderen. Es schienen sich zwei Lager zu bilden, wärhend Tris und Soraya sowie Sofie die sich nun von ihn gelöst hatte den Magier folgten gingen die anderen mit Zane Richtung Muses Haus. Nach kurzen Nachdenken entschied er sich Sofie zu folgen, er wollte sie nicht mit Zaron alleine lassen, erst Recht nicht nachdem er gesprochen hatte sie von hier wegzubringen und anderseits konnte er auf die vielsagen und tadelnen Blicken der anderen verzichten. Mit einen kurzen Sprint holte er Sofie ein und lief mit ihr zusammen zum Haus. Während Sie gingen schmiegte sich seine Schwester an seinen Arm und hielt sich an ihn fest. Tränen kullerten ihren Backen runter. Tränen die ansteckend waren...
 
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