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A happy family?

Kapitel 2

so es geht weiter

sorry wegen dem doppelpost, aber sonst wär der obere beitrag zu lang :D

Kapitel 2

Phoebe rennt mit verheulten Augen durch die Straßen von San Fransisco. Sie achtet nicht auf die Menschen um sich, nicht auf die Autos. Mittlerweile weiß sie nicht einmal mehr, wo sie überhaupt ist. Es war ihr auch egal.
Sie musste einfach mal weg. Weg von Cole, weg von dem ganzen Streit. Das war ihr einfach zu viel. Sie wusste auch selbst nicht, was eigentlich los war. Sie und Cole stritten ständig und im Nachhinein wusste sie nicht einmal mehr warum.
Aber dieses Mal ist Cole eindeutig zu weit gegangen, viel zu weit. Phoebe würde sich von dem tollen Anwalt sicher nicht sagen lassen, dass sie zu dumm zum arbeiten ist. Denn das stimmte einfach nicht. Phoebe hatte erst vor ein paar Jahren ihren Abschluss nachgeholt und sie bemühte sich einen Job zu bekommen. Es lag nun wirklich nicht an ihr. Cole hatte ihren wunden Punkt getroffen. Warum hat er das gesagt? Tut man dem Menschen den man liebt so weh?
Phoebe läuft immer weiter und langsam wird es dunkel. Die Nacht bricht über San Fransisco herein. Und Phoebe bemerkt es nicht. Genauso wenig bemerkt sie, dass schon ein paar Minuten ein silberner Porsche neben ihr her fährt. Hinter dem Steuer kein andere als Cole Turner, der schon cirka 10Mal nach seiner großen Liebe ruft.
Aber Phoebe scheint ihn nicht zu beachten.
„Baby, bitte bleib stehen“ fleht Cole.
Nichts. Phoebe läuft weiter die Straße entlang und ihre Augen füllen sich erneut mit Tränen.
Nun reicht es Cole. Er steigt auf die Bremse und der Wagen bleibt stehen. Cole macht die Warnblinkanlage an und steigt aus. Er läuft Phoebe nach. Als er bei ihr ankommt packt er sie sanft an der Schulter und dreht sie um. Er hält sie fest und sieht ihr tief in die Augen.
Phoebe weicht seinem Blick aus, aber sie versucht nicht wieder wegzulaufen. Das würde nichts bringen. Sie wartet einfach darauf, dass Cole was sagt.
„Komm, Süße, fahren wir erst mal nach Hause, es ist schon spät“ sagt Cole beruhigend. Er legt etwas zögernd seinen Arm um Phoebes Schulter und geht mit ihr zum Auto. Die beiden steigen ein. Cole startet den Wagen und fährt Richtung Penthouse. Während der ganzen Autofahrt sitzen die beiden schweigen nebeneinander. Keiner von ihnen sagt etwas.
Als Cole den Porsche in der Tiefgarage parkt ist es schon spät in der Nacht. Weiterhin schweigend fahren sie mit dem Aufzug hoch zum gemeinsamen Appartement.
Phoebe wirft ihren Mantel auf den Boden und verschwindet im Schlafzimmer. Die Tür lässt sie offen. Sie schmeißt sich auf ihr großes Himmelbett und umklammert ihren Polster. Und wieder kullern bittere Tränen voller Schmerz über ihre Wange.
Cole steht allein im Wohnzimmer. Seufzend lässt er sich auf die Couch fallen und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. Er fährt sich mit der Hand durchs Haar und seufzt.
Er hatte noch nie solche angst gehabt wie jetzt. Selbst als Kopfgeldjäger hinter ihm her waren hatte er nicht solche Angst gehabt. Er hatte Angst Phoebe zu verlieren, sie für immer zu verlieren. Er musste mit ihr reden, sie mussten sich aussprechen. Langsam erhebt er sich und geht den kleinen Gang zum Schlafzimmer entlang. Es kam ihm vor, als ob das Schlafzimmer sich mit jedem Schritt, den er machte, weiter entfernen würde.
Schließlich steht er ihm Türrahmen und sieht Phoebe wie ein Häufchen Elend auf dem Bett liegen. Es tat ihm weh, Phoebe so zu sehen, was ihm aber noch mehr weh tat, war die Tatsache, dass er Schuld daran ist. Er hätte das nicht zu Phoebe sagen dürfen. Aber sich selbst Vorwürfe zu machen, half ihnen auch nicht dabei, ihre Probleme zu lösen.
 
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Also als erstes Mal ein super Ende des "Piper & Leo" - Teils! Sehr schön, genau nach meinem Geschmack! ;)

Und der "Phoebe & Cole" - Teil fängt ja auch schon mal super an! Sehr vielversprechend!
 
Sorry, dass ich sooo lang nichts mehr gepostet hab und leider muss ich euch auch heute enttäuschen. hatte nicht die zeit weiterzuschreiben.
aber ich wer 100% bald weiterschreiben....
 
sorry, hat doch etwas länger gedauert....hatte schulmäßig nicht so viel zeit weiterzuschreiben...



Kapitel 3

Cole geht langsam zum Bett und setzt sich neben Phoebe, so dass er sie ansehen kann. Ein paar Sekunden , die wie Minuten scheinen, sieht er sie an. Sieht er in ihr liebevolles Gesicht mit diesen wunderschönen Augen. Doch diese Augen strahlten nicht wie sonst, nein, sie schrien förmlich vor Schmerz.
Cole musste selbst gegen die Tränen ankämpfen, er durfte jetzt nicht wie ein Schwächling heulen. Er atmet ein paar Mal tief ein und aus, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen.
„Ähm.....Phoebe...“ fängt er unsicher an. Er wartete auf eine Geste von Phoebe, die ihm zeigen würde, dass sie ihm zuhört. Aber diese Geste kam nicht. Phoebe vergräbt weiterhin ihr Gesicht im Kissen.
„Phoebe...es tut mir so schrecklich leid...ich wollte dich nicht verletzen. Ich weiß selbst nicht, warum ich das gesagt habe...bitte, es tut mir so unendlich leid...“
Nun bewegt sich Phoebe. Sie setzt sich auf und sieht nun in Coles Gesicht. Mit einer schnellen Handbewegung wischt sie sich die Tränen von den Wangen.
„Es tut dir leid?“ fragt sie mit zitternder Stimme „Und du wolltest mich nicht verletzen?“ wiederholt Phoebe Coles Worte.
„Dann sag mir, sag mir warum du es dann getan hast. Warum musst du dich in letzter Zeit so oft entschuldigen?“ schluchzt Phoebe.
Cole weiß nicht, wie er darauf reagieren soll. Aber das Wichtigste war , ruhig zu bleiben.
„Ähm...“ setzt er an, doch weiter kommt er nicht, Phoebe unterbricht ihn.
„Spar dir bitte deine billigen Ausreden. Ich bin auch nur ein Mensch, ich hab Gefühle, Cole....vielleicht solltest du mal daran denken, bevor du mir wieder irgendwas an den Kopf wirfst.“
„Phoebe, so kommen wir nicht weiter“ versucht Cole sie zu beruhigen.
„Oh doch, genau so, du solltest dir mal im Klaren darüber sein, was du tust und sagst!“ macht Phoebe mit den Vorwürfen weiter.
Nun will und kann Cole nicht mehr ruhig bleiben. Er wollte vernünftig mit ihr reden. Und was macht Phoebe? Sie konfrontiert ihn mit allen möglichen Sachen.
„So, jetzt hör mir mal zu, Prinzessin, du kannst dir das jetzt nicht so einfach machen!“ sagt Cole mit erhobener Stimme.
Phoebe sieht ihn nur genervt an. Aber sie hört zu, und das war schon ein Fortschritt.
„Du schiebst hier die ganze Schuld auf mich. Findest du das ist fair? Zu einer Beziehung gehören immer zwei, und genauso gehören zwei zu einem Beziehungsstreit“ schreit Cole nun.
Phoebe schreckt etwas zurück, normalerweise schreit Cole nie so.
Die junge Hexe denkt noch mal kurz an Coles Worte. Gewissermaßen hatte er ja recht, sehr recht sogar. Es war nicht fair ihm die Schuld an allem zu geben. Aber auch Phoebe war am Ende. Sie hatte für ihr zartes Alter einfach schon zu viel erlebt, zu viel Schlimmes, sie hatte zu viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen.
Wie sehr hatte sie sich immer gewünscht ihre große Liebe zu finden. Nun hatte sie sie gefunden, ja, Cole war ohne Zweifel die Liebe ihres Lebens. Doch das ganze verlief nicht nach ihrer Vorstellung. Sie wollte ein glückliches Leben voller Liebe und Vertrauen. Täglicher Streit gehörte ganz und gar nicht zu ihrem Ideal von einem glücklichen Leben. Phoebe wird je aus ihren Gedanken gerissen, als Cole ziemlich laut ihre Namen sagt.
„Du hast recht“ sagt sie kurz und knapp.
„Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“ fragt Cole wesentlich ruhiger und leiser als vorhin.
„Sollte ich?“
„Meinst du damit ist unser Problem aus der Welt geschafft?“ meint Cole und sieht seine Freundin ernst an.
„Hm...das Problem....was ist eigentlich unser Problem?“ sagt Phoebe kleinlaut.
Bis jetzt hatten die beiden immer nur über „das Problem“ geredet und wussten gar nicht was ihr Problem war.
Auf diese Frage wusste selbst Cole keine Antwort. Die beiden sehen einander schweigend an. Spannung liegt in der Luft – Stille.


Kapitel 4

Noch immer sagt keiner was.
Nach einigen Minuten des Schweigens steht Cole auf. Er sieht Phoebe kurz an und ein Lächeln umspielt seine Lippen. Dann verlässt er das gemeinsame Schlafzimmer, verlässt die gemeinsame Wohnung. Die paar Sekunden, die der Aufzug bis in die Tiefgarage braucht, kommen ihm wie eine halbe Ewigkeit vor. Mit langsamen Schritten geht er zu seinem Porsche. Er steckt den Schlüssel ins Schloss und dreht ihn um. Mit leerem Blick öffnet er die Tür und nimmt am Fahrersitz Platz. Kurz darauf ist das Aufheulen des Motors zu hören und der Wagen verlässt die Garage.
Ohne auf die anderen Autos zu achten, lenkt der junge Staatsanwalt seinen Sportwagen durch San Fransisco. Mit seinen Gedanken ist er bei Phoebe. Und immer wieder schwirrt ihm die eine Frage durch den Kopf „ Was ist unser Problem? Warum streiten wir andauernd?“ Jedes Mal, wenn er sich das fragt, versetzt es ihm einen Stich ins Herz. Und langsam, obwohl er versucht es zu verhindern, steigen ihm Tränen in die Augen. Sofort wischt er sie mit dem Handrücken weg.
Dann fährt er bei einer Bar rechts ran. Er hält an und steigt aus. Er schlägt die Autotür zu und schaltet die Alarmanlage ein. Mit gesenktem Blick betritt er die Bar. Es riecht nach Alkohol und an den Tischen sitzen Betrunkene, die vor sich hin lallen.
Cole setzt sich an einen kleinen Tisch in der hintesten, dunkelsten Ecke. Er bestellt sich eine Flasche Whisky. Cole leert ein Glas nach dem anderen. Und nach kurzem hängt er nur mehr am Tisch herum und redet wirres Zeug vor sich hin.
„Ach, Ph-Phoebe..w-warummmm?“ lallt er und hält sein Glas hoch. Er schwenkt seinen Arm will umher und das Glas zerbricht am Boden. Cole schreckt auf. Dann fuchtelt er mit der Hand herum, um noch etwas bestellen zu können. Der Barbesitzer weigert sich jedoch Cole noch ein alkoholisches Getränk zu bringen.
Nun wird Cole ernsthaft böse. Er steht auf und stößt den Stuhl um. Dann wendet er sich dem Barbesitzer zu und packt ihn an der Gurgel.
„Mister, beruhigen sie sich doch“ versucht dieser Cole von sich fernzuhalten.
„Beruhigen?“ knurrt Cole und rückt ganz nah an den Mann. Er sieht ihn mit einem unbeschreibbarem Funkeln in den Augen an.
Und plötzlich wird Coles Haut rot und in seinem Gesicht erscheint eine schwarze Bemalung. Das ist jetzt nicht mehr Cole Turner, sonder sein dämonisches ich – Balthazar. Er fletscht die Zähne und lacht auf. Dann bildet sich mit einem leisen Zischen ein Energieball in seiner Hand.
„Du wolltest es nicht anders“ knurrt der Dämon. Er streckt seinen Arm langsam nach vorne und plötzlich schießt der Energieball auf den Mann zu. Zurück bleibt nur ein Brandfleck am Boden.
Mit einem kurzen Aufschrei verwandelt sich der Dämon wieder in Cole Turner. Cole sinkt wimmernd zu Boden.
Er hatte geschworen seine dämonische Seite nie wieder fürs Böse zu benutzen. Und nun hatte er einen unschuldigen Mann getötet. Cole wird von schrecklichen Schuldgefühlen geplagt.
„Das wollt’ ich nicht“, sagt er mit weinerlicher, hilfloser Stimme. Mit den Nerven völlig am Ende schimmert er sich ins Badezimmer seines und Phoebes Appartements. Er blickt mit feuchten Augen in den Spiegel. Vor sich sieht er einen jungen Mann. Einen Halbdämon, der gerade einen Unschuldigen getötet hat – einfach so.
Cole starrt einige Minuten einfach nur in den Spiegel. Immer wieder tauchen vor seinem inneren Auge Bilder dieses Mannes auf. Er hatte das Leben eines Unschuldigen beendet. Coles Hand umschließt den Wasserhahn und kurz darauf ist leises Prasseln von Wasser zu hören. Der Anwalt kühlt sein Gesicht ab und wendet sich dann vom Spiegel ab.
Er lehnt sich mit dem Rücken an die Wand und sinkt langsam zu boden. Cole vergräbt sein Gesicht in den Händen und eine einzelne, einsame Träne bahnt sich den Weg über seine Wange. Cole spürt einen stechenden Schmerz. Er war innerlich total fertig. Er hatte Angst, Angst vor den Konsequenzen seine Tat, Angst Phoebe zu verlieren.
„Muss ich es Phoebe beichten?“ fragt er sich immer und immer wieder. Aber er wusste die Antwort selber – Ja, er musste Phoebe alles beichten. Eine Beziehung, die auf Lügen aufgebaut war, war zum Scheitern verurteilt.
„Phoebe wird mich hassen“ schwirrt es durch seinen Kopf „Sie wird nie wieder etwas mit mir zu tun haben wollen“
und wie auf Kommando betritt Phoebe mit verheulten Augen das Badezimmer. Sie sieht Cole zusammengekauert am Boden sitzen und schreitet langsam auf ihn zu. Die junge hexe geht in die Knie und setzt sich zu ihm. Dabei streift sie unabsichtlich seinen Arm und eine Vision jagt durch sie, wie ein Blitz. Phoebe schreit auf und entfernt sich langsam von Cole. Sie baut sich vor ihm auf und sieht ihn böse und enttäuscht zugleich an.
Nun hebt Cole seinen Kopf und sieht sie mit roten Augen an. Er ahnte schon, was Phoebe gesehen haben muss.
 
danke....*freu*
hab wieder 2 kapitel...heute war ich fleißig

Kapitel 5

Die beiden sehen sich in die Augen. Es herrscht Stille.
„Sag mal, spinnst du?!“ brüllt Phoebe plötzlich „Du wolltest deine dämonisches Kräfte doch nie wieder fürs Böse einsetzen!“
„Es tut mir leid...“ gibt Cole schulbewusst zurück.
„Nein, kein es tut mir leid! Du hast einen Unschuldigen getötet, dafür gibt es keine Entschuldigung!“ Phoebe sieht ihn zutiefst enttäuscht an.
„Das war’s, Cole, So kann und will ich nicht mehr leben.“
Mit diesen Worten dreht sich Phoebe um und verlässt das Badezimmer. Sie geht mit gesenktem Blick zu dem Kleiderhaken, auf dem ihr Mantel hängt. Phoebe schlüpft in das wärmende Kleidungsstück und schnappt ihre Handtasche, die auf der kleinen Kommode liegt.
„Ich hol mein zeug morgen ab.“
Ohne ein ’Auf Wiedersehen’ verlässt sie das Appartement. Sie ruft sich ein Taxi und fährt zum Halliwell Manor. Zu ihrem früheren und zukünftigen zu Hause. Ihre Schwestern und ihr Schwager Leo würden sie freundlich aufnehmen. Und sie würden sie nicht so verletzen, wie es Cole getan hat.

Cole hockt noch immer, wie vorhin, im Badezimmer. Erst nach ein paar Minuten realisiert er, was gerade geschehen ist. Phoebe hat ihn verlassen, hat die Beziehung beendet. Und das nur wegen seiner Dummheit. Cole wusste nicht was er in dem Moment empfindet.
Trauer, Schmerz, Wut, wahrscheinlich alles. In ihm herrschte das reinste Gefühlschaos. Wie ferngesteuert steht er auf und geht in das große Wohnzimmer. Er lässt sich auf die Couch fallen und versinkt in Gedanken. Er sieht Bilder von sich und Phoebe. Von glücklichen und auch traurigen Tagen. Sie hatten gemeinsam so viel erlebt, so viel durchgestanden. Phoebe hatte immer zu ihm gestanden. Die Tatsache, dass er ein Dämon ist und die Zauberhaften töten wollte, hatte sie nie daran gehindert zu ihm zu stehen. Ihn zu lieben. Doch wo war diese aufrichtige, tiefe Liebe geblieben? Sie konnte doch nicht einfach verschwinden. Das konnte nicht das Ende einer langen Beziehung sein. Solch tiefe Gefühle, wie er sie jetzt empfand, hatte er nur selten empfunden. Diese tiefe Trauer, dieser tiefe Schmerz zerfressen Cole innerlich. Er fühlt sich leer und nackt. Da war niemand auf der großen, weiten Welt, der noch zu ihm stand. Auch in die Unterwelt könnte er sich nicht zurückziehen. Er hatte seinen Herrscher, die Quelle, verraten und nun wurde er von Kopfgeldjägern gejagt.
Cole seufzt. Es scheint alles nutzlos. Vor Coles Augen werden die Umrisse der Einrichtung immer undeutlicher und wieder kullern Tränen über seine Wangen. Und es war ihm egal, ob er jetzt ein Schwächling war. Cole will seiner Trauer jetzt freien Lauf lassen, sonst würde er innerlich zusammenbrechen.
Cole sitzt noch lange so da und irgendwann schläft er unruhig ein.


Kapitel 6

Ein leises „Kling“ ist zu hören und die Türen des Aufzugs öffnen sich. Phoebe betritt das Appartement. Mit langsamen Schritten geht sie zum Wohnzimmer, wo Cole auf der Couch schläft.
Es tut weh seine große Liebe zu sehen und zu wissen „es ist aus“. Phoebe schleicht langsam Richtung Schlafzimmer, wo ihre Kleidung ist, die sie holen will.
In dem Moment öffnet Cole seine Augen und blickt verschlafen durch die Wohnung. Sein Blick fällt aufs Schlafzimmer und somit auch auf Phoebe. Cole steht auf und schlurft müde in den besagten Raum. Er begrüßt Phoebe nicht, es würde zu weh tun mit ihr zu sprechen. Cole bleibt einfach mitten im Raum stehen und sieht Phoebe beim Packen zu.
Mit schwerem Herzen legt Phoebe eine Hose nach der anderen in ihren Koffer. Cole ignoriert sie. Nun greift sie nach ihren Blusen und packt sie ein. Nach kurzer Zeit hat sie ihre ganze Kleidung verstaut. Sie streift durchs Schlafzimmer und packt auch ihren Schmuck und andere Dinge, die ihr gehören, ein.
„Ich...ich hab jetzt alles“ sagt sie leise. Cole nickt und folgt Phoebe zum Aufzug. Cole sieht Phoebe noch einletztes Mal an. Er merkt, dass es Phoebe genauso schwer fällt, wie ihm selbst.
„Ich liebe dich“, haucht er, ohne darüber nachzudenken. Diese 3 Worte würden ihre Beziehung auch nicht mehr retten.
Phoebe beachtet diese Bemerkung nicht. Sie drückt den Knopf, der den Aufzug holt und steigt kurz darauf in den Lift. Die Aufzugtüren schließen sich und der Lift bringt Phoebe nach unten, wo Piper mit dem Jeep auf sie wartet. Die Hexe verstaut ihre Koffer im Auto und Piper steuert den Wagen Richtung Halliwell Manor.

Cole geht langsam wieder zur Couch und setzt sich. Jetzt ist Phoebe entgültig weg. Cole sieht zu dem kleinen, gläsernen Tischchen neben dem Sofa. Auf dem Tisch steht ein Bilderrahmen, in dem ein Foto von ihm und Phoebe ist. Das Foto zeigt die beiden eng umschlungen. Sie sind umgeben von duftenden Blumen und blühenden Bäumen. Sie lachen einander voller Liebe und Leidenschaft an. Coles Hand greift nach dem Rahmen und umklammert ihn. Er drückt das Bild fest an sich und versucht den Schmerz zu vergessen.
Er lehnt sich zurück und schließt die Augen.
So würde es nie wieder sein, denkt er.

Der Jeep der Halliwells hält vor dem alten Haus und zwei hübsche Frauen steigen aus. Piper trägt Phoebes Koffer rein und stellt sie vor dem Stiegenaufgang ab. Kurz nach ihr betritt auch ihre jüngere Schwester Phoebe das Haus. Ohne die anderen zu begrüßen, oder sich auch nur kurz umzusehen, geht sie die Treppen hoch, direkt in ihr Zimmer.
Es hatte sich nichts verändert, ihre Schwestern hatten alles so gelassen wie es war, als sie weggezogen ist.
Phoebe setzt langsam einen Fuß vor den anderen und lässt sich auf ihr Bett fallen. Sie kuschelt sich in ihre Decke und schon bahnen sich die ersten Tränen den Weg über ihre Wangen.
Sie spürt einen stechenden Schmerz in der Brustgegend. Sie scheint in ein tiefes Loch zu fallen und keiner ist da um ihr heraus zu helfen.
In dem Moment kommt Piper ins Zimmer. Sie schließt leise die Tür hinter sich und legt sich zu Phoebe ins Bett. Sie legt ihren Arm um Phoebes Hüften und streicht ihr mit der anderen hand sanft durchs Haar.
„Sch....“ beruhigt sie ihre Schwester
„Ich liebe ihn doch...“ schluchzt Phoebe
„Ja, ich weiß....aber das was ihr hattet war doch keine Beziehung mehr, Süße...mach dir keine Vorwürfe, du hast wirklich das Richtige getan“
„Wenn es richtig war, warum fühl ich mich dann so schlecht?“ fragt Phoebe mit zitternder Stimme
„Das ist doch ganz verständlich...er hat dich verletzt und er hat dich enttäuscht...“ sagt Piper ruhig „...und keine Frage, es tut weh, wenn man sich von seiner großen Liebe trennt, auch wenn es richtig war, diesen Schritt zu tun....“
Phoebe nickt kurz und verfällt dann in einen Weinkrampf.
Piper drückt sie ganz fest an sich, um ihrer Schwester das Gefühl zu vermitteln, das sie für sie da ist. Das Phoebe nicht allein damit fertig werden muss.......

so das wars mit Phoebe&Cole
 
ja wirklich eine tolle geschichte! ich freue mich schon auf einen nächsten teil!! du schreibst echt gut und so lebendig!!! wirklich toll!!!!!
 
Mir gefallen deine neuen Teile auch total gut! Sehr schön geschrieben und auch die Ideen sind sehr gut!
Da lohnt es sich ja fast, so lange zu warten! ;)
Ich hoffe aber trotzdem, dass du dir für die nächsten Teile nicht so viel Zeit lässt! *g*
 
danke ihr süßen,
ich bemüh mich schnell weiterzuschreiben, aber die letzte zeit war schulmäßig leider zimelich stressig
 
sorry wegen dem doppelpost, aber sonst mekrt man ned, dass hier was neues is....


Prue & Andy : Zurück ins Leben

Kapitel 1

Nebel liegt über San Fransisco und schleicht durch die dunklen Gassen. Die Straßen sind verlasse, nur vereinzelt geht jemand.
An diesem Morgen sitzt Prue Halliwell vor ihrem kleinen Schminktischchen und blickt mit verzweifelten Augen in den Spiegel. Um sie herum scheint alles so dunkel und kalt zu sein. Prue streicht sich langsam durch ihr langes, schwarzes Haar und ihr Blick führt ins Leere. Warum? Warum bin ich wieder in dieser bösen, trostlosen Welt? Diese Frage und noch viele andere schwirren schon tagelang, wochenlang in ihrem Kopf herum.
Vor einiger Zeit war etwas Unfassbares, Magisches mit Prue passiert. Sie wurde von den Toten zu den Lebenden geholt. Prue hat kaum Erinnerung an die Geschehnisse.

Eines Tages war, wie so oft, ein Dämon hinter Prue, Piper und Phoebe her gewesen. Als sie gegen ihn gekämpft haben, wurde Prue durch die Hauswand geschleudert. Dann wurde es für kurze zeit schwarz vor ihren Augen. Und plötzlich, von einer Sekunde auf die andere, wurde wieder alles hell. Prue war von einem weißen Licht umgeben und es schien alles so friedlich zu sein. Sie empfand ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Der ort an dem sie sich nun befand, strahlte so viel Wärme und Liebe aus. Prue fühlte sich einfach frei. Und plötzlich standen ihre Mutter und ihre Großmutter vor ihr und empfingen sie mit einem liebevollen Lächeln. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl machte sich in Prue breit. Aber halt! Etwas fehlte. Piper und Phoebe. Sie hatte ihre geliebten Schwestern nicht bei sich. Doch es schien Prue nicht einmal zu stören. Die ganzen guten, positiven Gefühle, die auf sie niederstrahlten, ließen sie alles vergessen. Sie genoss diese Wärme und diese tiefe Liebe, die sie empfing. Plötzlich änderte sich jedoch alles schlagartig. Es wurde kalt, kalt und einsam. Keine positiven Gefühle mehr. Sie wurde beinhart aus ihrer schönen, heilen Welt gerissen. Prue fand sich auf dem Dachboden von Halliwell Manor wieder. Vor ihr standen Piper , Phoebe und eine ihr fremde Frau. Diese wurde ihr, als ihre Halbschwester Paige Matthews vorgestellt.
Prue konnte das alles nicht verstehen. Sie lebte wieder in dieser grausamen Welt. Nun gab es mit Paige eine Macht der Vier und das Dämonenbekämpfen ging weiter. Sie würde abermals ihr Leben riskieren müssen.
Aber wollte Prue das? Hatte sie darum gebeten? NEIN.
Seit dem besagten Tag hat Prue ihr Zimmer kaum verlassen. Ihr Leben macht für sie keinen Sinn mehr. Wie konnten ihre Schwestern ihr das nur antun? Sie einfach von diesem schönen Ort voller Wärme reißen?
Die junge Frau findet sich in ihrem Leben nicht mehr zurecht. Sie kann mit der Situation nicht umgehen. Schließlich ist sie von den Toten auferstanden.
Doch das war bei Weitem nicht ihr einziges Problem. Da war noch Andy, den sie über alles liebt. Sie hatten immer eine umkomplizierte Beziehung geführt. Aber nun, da Prue gestorben war und nun wiederlebt, hat sich einiges geändert. Denn auch Andy versteht die ganze Sache nicht. Ja, er weiß, dass die Halliwells Hexen sind und gegen das Böse kämpfen. Er brauchte lang um das einigermaßen zu verstehen und um damit umgehen zu können. Als er das endlich geschafft hat, wurde er durch Prues Tod wieder aus der Bahn geworfen. Und dann, von heute auf morgen, lebt sie wieder. Piper hat versucht es ihm zu erklären. Doch Andy konnte es nicht verstehen, was ihm nicht zu verübeln ist. Klar, er freut sich, Prue wieder ganz nah und vor allem lebendig bei sich zu haben, aber wie sollte es weitergehen? Die beiden bauen eine immer größere Distanz zueinander auf. Prue verkriecht sich und Andy hält Abstand zu den Halliwells.
 
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Also mir gefällt die Fortsetzung auch wieder sehr gut... Die Beschreibung von Prues Gefühlen ist wirklich sehr schön geworden!
Also, schreib weiter ;)
 
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