Danke an die beiden, die die FF seit neuem lesen. Wundert mich nicht das ihr Viel lesen musstet. Immerhin sind es mitlerweile 57 Wordseiten der Schriftgröße 11 auf meinem PC.
An meine alten Lesehasen: Keine sorge, ich schrieb zwar nie viel, aber heute ist das anders.
Also viel spass beim lesen.
Piper und Andy wollten sich auf de Weg zu Phoebe, Cole und Paige machen. Doch bevor Andy auch nur einen weiteren Schritt, außerhalb der großen machen konnte, hielt Piper ihn zurück:“ Leo! Das hatte ich ja ganz vergessen. Er wollte die Dämonen ablenken!“
„ Leo? Der Handwerker? Der ist hier?“, Andy sah Piper, die Schwester seiner ehemaligen Highschool liebe verwirrt an.
*Ach ja, Andy kann ja gar nicht wissen das Leo unser Wächter des Lichts ist!*, Fiel der jungen Frau plötzlich ein.
„ Ja, Leo. Nur ist er kein Handwerker sondern ein Beschützer der Hexen. Ein so genannter Wächter des Lichts. Das sind so was ähnliches wie Engel für Hexen.“
Andy nickte, obwohl er nur zur hefte verstanden hatte, was Piper gesagt hatte.
„ Ich gehe Leo suchen. Ich hoffe es geht ihm gut. Und du Andy nimmst den hier,“ sie drückte Andy den Schlüssel in die Hand, den sie zuvor vom Altar genommen hatte,“ und befreist Phoebe, Paige und Cole. Anschließend soll euch Cole, das ist der Man von Phoebe, ins Halliwell Haus bringen. Ich werde mit Leo später nachkommen. Meine Schwestern sollen sich einen Plan überlegen.“
Piper wünschte Andy noch viel glück, bevor sie sich in die Gänge dieses Schier unendlichen Höhlensystems begab.
Auch Andy machte sich leise auf den Weg. Er versuchte so ruhig wie nur möglich zu bleiben, aber sein Herz machte Luftsprünge vor Aufregung.
Alles erschien ihm so unwirklich. Als währe das alles nur ein Traum- ein Alptraum aus dem er so schnell wie möglich erwachen wollte. Nur eines gab ihm in dieser finsteren düsteren Welt in der er sich befand noch kraft um weiter zu gehen. Und das befand sich in seiner rechten Hand.
Die Seele leuchtete ein Mattes, wärme und Mutspendendes Licht.
Andy atmete tief durch. Obwohl er nur wenige Minuten am Weg sein konnte, fühlte er sich, als würde er sich schon seit Stunden durch diese von Dämonen bevorzugte Welt schleichen.
Als er nach weiteren Minuten, die ihm wie die Ewigkeit vorgekommen wahren, endlich die große schwere Türe erreicht, fiel ihm Sprichwörtlich ein Stein vom Herzen.
Mit bebenden Fingern nahm er die Seele in die linke Hand und zog mit der anderen den Schlüssel aus seiner Jackentasche.
Das kalte glatte Metall, aus dem er bestand, fühlte sich so ungewohnt auf seiner Haut an.
Zitternd führte seine Hand den Schlüssel zu dem dazu vorgesehenen Schlüsselloch.
Er drehte ihn vorsichtig, bis ein leises Klick Geräusch zu hören war. Mit klopfendem Herzen zog er den Türgriff nach unten und öffnete die Türe.
* Für Prue!*, Dachte er in der Bewegung.
Piper schlich sich vorsichtig an zwei streitenden Dämonen vorbei. Anscheinend konnten sich die beiden nicht entscheiden, wem der Talisman auf dem Tisch vor ihnen, gehörte.
Irgendwie schaffte es die junge Frau an den Streithähnen vorbei. Als sie um die nächste Ecke war, hörte sie, wie Schüsse fielen. Irgendeiner der beiden, hatte eindeutig verloren, denn an Piper, floss ein kleines Blutrinsal vorbei.
*Igitt! Normalerweise zerfallen Tote Dämonen doch zu Staub, oder so was. Hier müssen wohl andere Regeln herrschen*
Plötzlich fühlte sich Piper beobachtet. Sie drehte sich mit einem schnellen ruck um, und….
„ Überraschung!“, Pantos stand in der Türe. Er hatte Leo mit einer, Piper mit der anderen Hand am Genick gebackt, so das sich keiner der beiden merklich bewegen konnten.
Phoebe, Paige und Cole saßen Gefesselt und geknebelt hinten im Gefangenenraum.
Mit einer abfälligen Bewegung schoss Pantos über seinen Rücken hinweg, Piper zurück in den Raum. Sie prallte hart gegen die Felswand und stakte benommen, und mit schnittwunden und blauen Flecken überseht zu Boden.
Andy bebte vor angst. Er konnte es nicht glauben. Pantos hatte es tatsächlich geschafft, Piper, Leo und ihn in eine Falle zu locken. Und nun auch ihn? Nein das durfte nicht sein. War denn alles um sonst gewesen? Würde er Prue wieder verlieren?
Heimlich lies Andy die Seele in seine Jackentasche fallen.
Pantos griff nach vorne und packte ihn am Hals. Andy bekam kaum noch Luft.
Mit einem Ruck schmetterte er ihn in den Raum, in dem die Haklliwellsche Familie festgehalten wurde.
„ Dämonen!“ rief Pantos befehlerisch.
Drei dieser Geschöpfe der Unterwelt tauchten sogleich wie aus dem nichts auf. Einer von ihnen war wahrlich ein Prachtexemplar seiner Gattung.
Er war sehr groß, und hatte lange pechschwarze Hörner auf seinem Kopf. Ansonsten sah er wie ein etwas Deformierter Mensch aus.
„ Fesselt ihn und die brünette!“, Befahl der Heeresführer den drei Geschüpfen.
Die Dämonen gingen in den Raum und taten wie es ihnen geheißen.
„ Andy!“, Phoebe, die ebenso wie Paige und ihr Mann den Knebel wieder aus dem Mund bekommen hatte, sah den ihr bekannten verdutzt an.
„ Was machst du hier? Das letzte mal als ich dich gesehen habe, warst du tot. Du… du warst in meinem Traum!“
„ Bitte?“, Piper sah von ihrer Schwester zu Andy.
„ Ja ich hatte hier unten erst einen Traum in dem Andy aufgetaucht ist und mir Mut zugesprochen hat. Und ich könnte alles was ich habe verwetten, das es nicht nur ein Traum war!“, Phoebe sah den jungen Mann seltsam an.
„ Das liegt daran, das ich erst seit kurzem hier unten bin.“, meinte er nach kurzer Zeit.
„ Moment“ Ihr kennt ihn? Er kam mir zwar bekannt vor, aber ich kann ihn nicht zuordnen. Außerdem arbeitet er für die“, Cole deutete mit einem nicken zur Türe, „ die uns hier eingesperrt haben.“
Piper wollte zu einer schnellen Erklärung zu Andys Peron ansetzen, doch Paige war schneller mit dem Reden.
„ Mich würde auch interessieren wer der ist. Also wie ein guter sieht er mir nicht aus. Obwohl er einen knackigen Arsch hat.“
„PAIGE!“, Phoebe und Piper sahen ihre Schwester tadelnd an.
Andy schmunzelte und Cole zog die Augenbrauen hoch.
„ Was denn? Ist doch war.“ *Das mit dem Hintern auf jeden fall!*, Die jüngste musste lächeln
„ Also erstens war Andy vor seinem Tot ein Polizist. Und Zweitens, ja er hat einen Knackoigen Arsch. Der gehört aber nicht dir!“, Phoebe schmunzelte.
„ Und woher kennt ihr ihn?“, Cole blieb Monoton
„ Andy war Prues Freund. Ich und Piper haben immer gewettet das sie irgendwann mal heiraten und dann duzende nervige Kinder bekommen, auf die ich und Piper dann aufpassen können!“ ,Phoebe lächelte.
„ Ach habt ihr das?“, fragte Andy neugierig mit einem smile von einem bis zum anderen Ohr.
„ Andy?“, fragte Cole weiter nach,“ ist doch, wenn ich nicht ganz auf dem Holzweg bin, gestorben oder?“
„ Nein Schatz, du bist nicht ganz auf dem Holzweg. Andy war tot. Nur wie du wahrscheinlich sehen kannst, Atmet er, und das heißt er lebt!“, Phoebe hatte eine spur Sarkasmus in der Stimme.
Nach zirka einer halben Stunde öffnete sich die Türe wieder.
Pantos kam mit fünf Dämonen in den Raum.
„ Dablos will euch sehen!“, meinte Pantos nur und machte eine kleine Handbewegung.
Die fünf wurden gepackt und aus dem Raum gebracht.
Die Kolonne ging langsam durch die kalten Gänge, bis sie nach einer halben Ewigkeit bei dem Saal, oder Halle, oder was auch immer es war ankamen.
Dablos hatte anscheinend schon ungeduldig gewartet, denn er kam ohne umschweife auf sie zu.
Phoebe, Piper, Paige, Leo und Andy hatten noch nie so viele verschiedene Worlocks und Dämonen auf einmal gesehen.
Vampire, Grimlogs, Trolle, Werwölfe, Formwandler, Erddämonen, Luftwesen, Wächter der Dunkelheit, Schattengestalten und viele viele mehr, waren zusammen gekommen und warteten auf etwas.
Piper konnte sich schon denken auf was.
Auf den Tot der mächtigen drei Schwestern!
Andy hatte angst. So viele Gestalten der Hölle auf einmal.
Die Dämonen die sie her gebracht hatten, öffneten nun die magischen Fesseln. Sie konnten fliehen. Doch was hätte das gebracht? Wenn sie jetzt ins Haus der Schwestern orben würden, wüssten die Dämonen wo sie wohnten. Und was noch schlimmer, wo das Buch der Schatten versteckt war.
Andy zog Prues Seele aus seiner Jackentasche um sie noch ein letztes mal in Händen zu halten. Er wartete auf den Mut, die die Seele ihm das letzte mal, als er sie in seinen Fingern hielt, schenkte. Vergebens.
Da bemerkte er ein kleines silbernes Häkchen, ganz unten. Er fummelte etwas daran herum.
*Jetzt ist der Moment da! Der Augenblick an dem sich alles entscheidet.* Dachte Piper mutig. * Wir werden Siegen! Glorreich sein! Oh schitt. Wir werden sterben. Besser ich mach mir nichts vor. Ich will weg hier! Ich habe noch keinerlei verlangen nach dem Tot! Ich bin doch noch so jung!*, ok, doch nicht so Mutig.
Langsam, ohne Aufmerksamkeit erregen zu wollen, fuhr sie zu ihrem Hals.
Sie berührte den blauen Stein.
Ich hoffe ich habe mein versprechen, ( das ich viel schreibe) eingehalten!