es geht weiter:
Knappe Fünfzehn Minuten später. Leo wartete auf das Signal, das seine Frau ihm geben wollte, sobald sie bereit war. Worauf hatte er sich da eingelassen. Ja sicher- er würde alles für seine Piper tun. Aber das?
Er lauschte. Ein leiser, aber sehr durchdringender Pfiff drang in sein Trommelfehl.
In Blauem Schein verschwand seine Siluette und tauchte vor den Dämonen auf.
„ oh, ich glaube, hier bin ich falsch!“, Leo drehte sich herum und rannte durch die Höhle hinaus.
Dablos und Phantos nahmen augenblicklich die Verfolgung auf. Das war die Chance der Hexe.
Leise schlich sie sich, mit dem Rücken zur Wand gedrückt in die Höhle. Der Mann! Er stand immer noch da. Hoffentlich bemerkte er sie nicht.
Piper spürte die Kette um ihren Hals. Sie gab ihr Kraft, und mut. Und das brauchte sie.
Langsam kam sie unbemerkt dem Altar näher. Der Mann stand immer noch mit gesenktem Kopf da. Seine Augen wahren verschlossen. Doch Piper beachtete es gar nicht, sondern Konzentrierte sich auf den Seelenstein und den Schlüssel.
Nur noch wenige Schritte trennten sie von dem erwünschten, da hörte sich Geräusche. Die junge Halliwell machte erschrocken einen Satz nach vorne. Sie packte den Stein und den Schlüsselbund und drückte es fest an sich.
Der Mann hob den Kopf. Piper gefror schier das Blut in den Adern. Es war unmöglich. Pipers Herz pochte mit so gewaltiger Kraft gegen ihren Brustkorb, das sie sicher war, dass es bald seinen Weg nach draußen bahnen würde.
Der junge Fremde, ging langsam, Schritt für Schritt auf Piper zu. Diese konnte sich nicht rühren.
Ihre Gedanken Kreisten* Das gibt’s doch nicht! Er ist doch nicht etwa.. Aber aber.. er will mich töten! Oh scheiße! Was soll ich machen? Oh verdammt*
Ihre Hände zitterten, gleich wie der rest des Körpers wie Espenlaub.
Sie war nicht in der lage sich zu rühren. Zu verblüffend war der Anblick der sich ihr Bot.
Der ca. 28 Jährige war nun kurz vor ihr, und streckte böse die Hand nach ihr aus. Wie ein Zombie.
Mit einer schnellen Bewegung zog sie die Hand, und somit auch die Seele schützend vor sich.
Nun war es an dem Mann, zu erstarren.
Er starrte die Seele an. Ein erkennen blinzelte in seinen Toten Augen auf. Lebensfunke! Freude!
Er riss Piper den Diamantähnlichen Stein aus der Hand und betrachtete ihn wie einen Schatz.
Und das war er auch. Das wurde nun auch Piper schlagartig klar.
Sanft, fuhr der Braunhaarige über den Stein. Er lächelte.
Piper begriff wessen Seele der Mann in seinen Händen barg.
Es war so logisch!
Warum war sie nicht schon früher darauf gekommen?
Piper ging einen Schritt nach vorne und wollte den Stein ebenfalls berühren. Doch der Mann wandte ihn ihr ab.
„ Keine Angst. Ich tue ihr nichts!“, sie lächelte tröstend.
Langsam kam seine Hand wieder in Pipers reichweite und sie streichelte auch kurz über den Stein.
Der blaue Stein der Kette, die sie von Angelus hatte, leuchtete kurz auf.
Nun bestand kein Zweifel mehr. Diese Seele war Prue.
Piper Nahm die Hände des Mannes in die ihren und streichelte darüber.
„ Keine angst. Ich will nicht das ihr euch wieder verliert!“
Der Unbekannte lächelte nur.
„ Wie müssen hier weg!“, meinte nun auch Andy