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crying with the rain

K

keyla

Guest
Disclaimer: Nichts gehört mir
Raiting: PG13
Shortcut: Phoebe und Cole trennen sich
Phoebe saß vor dem geschlossenen Fenster. Es regnete draußen. Die Regentropfen klopften sanft gegen das Fenster, bevor sie dann daran herunterrannen. Blitze zuckten am schwarzen Himmel. Tränen glitzerten in ihrem Gesicht. Sie saß auf ihrem Bett und drückte ihren Kopfpolster an sich. Sie hatte ihre Beine an sich gezogen. Sie verfolgte die Blitze. Und bei jedem Blitz der da am Himmel zuckte fühlte sie sich mehr allein. Wenn er aufleuchtete keimte die Hoffnung in ihr, Cole würde bald kommen. Aber kaum war der Blitz verloschen, war die Hoffnung es auch. Sie brauchte ihn jetzt. Er musste sie trösten. Aber er kam nicht. Wie sehr sie ihn doch brauchte! In letzter Zeit fühlte sie sich so unverstanden. Nutzlos. Für nichts zu gebrauchen. Und Cole war der einzige der ihr das Gefühl gebraucht zu werden geben konnte. Geliebt zu werden. Nur er. Sie vermisste ihn so sehr. Sie brauchte ihn so sehr.
Ein Licht erschien hinter ihr. Cole.

„Cole!“ rief sie erfreut.

Doch es war nicht Cole. Es war ein anderer Dämon. Ein lächeln erschien auf seinem Gesicht.

„Nein Phoebe. Ich bin nicht Cole!“ sagte der Dämon mit tiefer Stimme.

Phoebe sprang von ihrem Bett auf.

„Warum sind sie hier?“ fragte sie.

„Ich soll dir was von Balthasar ausrichten. Er liebt dich nicht.“ Sagte der Dämon nur.

„Nein. Das glaube ich nicht!“ stieß Phoebe hervor.

„Warum sollte ein so mächtiger Dämon mit einer widerlichen Hexe zusammensein wollen?“ fragte er sie.

Phoebe starrte ihn an.

„Ja glaub es nur. Wahrscheinlich sitzt er gerade zu Hause bei seiner Partnerin und ihren Kindern!“ lächelte der Dämon.

Phoebes Herz gefror und brach in tausend Stücke.

„Nein! Das glaube ich nicht!“ schrie sie.

„Oh doch du glaubst es. Und du hast wirklich gedacht er liebt dich. Wie süß!“ sagte der Dämon verächtlich.

Der Dämon grinste sie noch an, ehe er verschwand.

Phoebe ließ sich auf ihr Bett fallen. Noch immer konnte sie nicht glauben was sie da gehört hatte. Doch. Sie glaubte es, sonst wäre sie nicht so verzweifelt. Sie glaubte es. Sie glaubte es wirklich. Alles sollte eine Lüge gewesen sein. Ihre ganze Beziehung. Ihre Liebe. Alles. Wirklich alles. War das wirklich so? War es eine Lüge gewesen? Waren all die Zuneigung und die Gefühle geheuchelt gewesen? Sie konnte es nicht glauben. Sie wollte es nicht glauben. Sie glaubte es.

Wieder erschien ein Licht. Diesmal blickte sie nicht auf.

„Phoebe! Phoebe was ist denn?“ fragte eine vertraute Stimme.

Es war Cole. Er stellte sich neben ihr Bett. Vorsichtig nahm er sie in die Arme. Aber sie stieß ihn weg.

„Phoebe?“ fragte er überrascht.

„Geh weg. Verschwinde. Verschwinde doch einfach. So wie du es immer tust!“ schrie sie ihn an.

Jetzt sah sie ihm mitten ins Gesicht. Er wirkte überrascht.

„Was ist denn Phoebe? Erzähl es mir doch!“ sagte er sanft.

„Nein. Ich werde dir gar nichts mehr erzählen, nach all dem was du mir nicht erzählt hast.“ Sagte sie kalt.

„Was habe ich dir nicht erzählt?“ wollte er wissen.

„Alles. Ach geh doch einfach wieder zu deiner Frau und deinen Kindern!“ schrie sie ihn an.

Er starrte sie an.

„Phoebe wovon sprichst du?“ fragte er irritiert.

„Von deiner Frau und deinen Kindern. Versuch es nicht zu leugnen. Sag einfach nichts mehr. Belüg mich nicht schon wieder!“ sagte sie etwas zu laut.

„Aber ich habe keine Frau und Kinder!“ sagte er.

„Aber sicher. Natürlich. Weißt du ich finde es wirklich schade. Naja da kann man nichts machen.“ Sagte sie ruhig.

„Phoebe...“ begann Cole.

“Bist du erstaunt das ich es herausgefunden habe?” fragte sie ihn.

Er schüttelte sich.

„Nein. Leugne es nicht. Geh einfach. Verschwinde! Hau ab!“ schrie sie.

Cole war verwirrt. Verwirrt und verletzt.

„Nein Phoebe...“ begann er wieder.

„Weißt du was? Du gehst jetzt! Verschwinde!“ schrie sie.

„Aber Phoebe! Ich liebe dich doch!“ sagte er leise.

„Jaja. Ich liebe dich nicht!“ sagte sie kalt.

Er hatte sie verletzt. Zutiefst verletzt. Sie konnte es nicht anders. Sie musste ihn auch verletzen. Ihm auch wehtun. So wie er es bei ihr getan hatte. Genauso.

„Phoebe...“ flüsterte er.

„Du hast doch nicht etwa gedacht, ich würde dir glauben, das du mich liebst. Nein. Das tue ich nicht.“ Sagte sie.

Tränen erschienen in seinem Gesicht. Er streckte seine Hand nach ihr aus. Aber sie schlug ihn weg. Sein Gesicht wirkte unglaublich verletzt.

„Phoebe.“ Flüsterte er noch.

Und dann war er verschwunden.

Was für ein guter Schauspieler er doch war. Aber sie konnte er nicht täuschen. Nein. Und das würde er auch nie wieder. Cole. Jetzt war er weg. Und sie war wieder allein. Allein ungeliebt und zu nichts nütze. Sie griff nach ihrem Polster und drückte ihn fest an sich. Sie zog ihre Beine fest an sich. Tränen flossen über ihre Wangen. Genauso wie sie über ihr Fenster flossen. Noch immer regnete es draußen. Noch immer zuckten Blitze. Und mit jedem Blitz der da aufleuchtete brach ihr Herz ein weiteres mal.

~*~

„Piper. Ich weiß nicht. In letzter Zeit kommt mir Phoebe so anders vor!“ sagte Paige.

„Da hast du recht! Ich hab Cole schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!“ meinte Piper.

„Ist das der Grund?“ fragte Paige.

Piper zuckte die Achseln.

„Wenn das der Grund ist, dann müssen wir was dagegen untenehmen!“ sagte Piper.

„Meinst du sie haben sich getrennt?“ fragte Paige.

Piper dachte nach.

„Weißt du was? Wir finden es einfach raus!“ sagte Piper.

„Und wie willst du das anstellen?“ wollte Paige wissen.

„Ganz einfach! Wir rufen Cole und fragen ihn!“ sagte Piper bestimmt.

Oben auf dem Dachboden schlugen die beiden das Buch der Schatten auf. Sie suchten nach dem Spruch um Cole zu rufen. Kaum hatten sie ihn gefunden und ausgesprochen, war er auch schon da. Er sah nicht mehr so aus wie früher. Er wirkte gebrochen. Ein einsamer gebrochener Mann. Es schien als hätte er eine Ewigkeit nicht mehr gelacht. Als hätte er eine Ewigkeit keine Freude mehr empfunden.

„Cole.“ Sagte Paige nur.

Cole sah sie an.

„Cole, warum warst du schon so lange nicht mehr hier?“ wollte Paige wissen.

„Phoebe hat gesagt sie liebt mich nicht mehr.“ Erklärte er bedrückt.

„Phoebe liebt dich nicht mehr? Warum ist sie dann so traurig?“ fragte Piper.

„Sie hat gesagt, ich sollte zu meiner Frau und meinen Kindern zurückgehen. Aber ich habe keine Frau und auch keine Kinder.“ Flüsterte er.

„Und warum glaubt sie das dann, wenn es nicht wahr ist?“ fragte Paige.

„Sie hat gesagt, das ich es nicht leugnen soll. Ich soll sie nicht mehr belügen.“ Sagte er leise.

Paige und Piper sahen sich an. Was hatte das zu bedeuten?

„Ich werde jetzt wieder gehen.“ Sagte Cole nur und war wieder verschwunden.

Das hörte sich wirklich komisch an. Cole sollte eine Frau und Kinder haben? Woher wusste Phoebe das? Vor allem weil es doch nicht wahr war. Sie glaubten Cole. Sie wussten beide, das er Phoebe liebte. Sie wussten es wirklich. Um das Rätsel zu lösen, mussten sie noch Phoebe befragen.

Leise klopfte Piper an Phoebes Zimmer.

„Komm rein!“ sagte Phoebe ebenso leise.

Gemeinsam betraten Paige und Phoebe das Zimmer.

„Wie geht es dir Phoebe?“ fragte Piper.

Verstohlen wischte sich Phoebe ein paar Tränen aus den Augen.

„Gut.“ Sagte sie nur.

„Phoebe. Wir wissen alle das es dir NICHT gut geht!“ wandte Paige ein.

„Ist es wegen Cole?“ fragte Piper.

„Wir haben ihn schon lange nicht mehr gesehen!“ bekräftigte Paige.

Phoebe ließ den Kopf hängen. Sie wollte keine von beiden ansehen.

„Warum war er schon so lange nicht mehr hier?“ fragte Paige nach.

„Er hat mich belogen belogen und benutzt!“ schrie Phoebe.

Piper zuckte zurück.

„Warum hat er das getan?“ fragte Piper.

„Er hat eine Frau und Kinder! Ich war nur ein Betthäschen!“ schrie sie aufgebracht.

„Nein. Cole hat keine Familie. Er hat nur dich!“ sagte Paige.

„Ich weiß es. Er hat es mir doch gesagt!“ wandte Phoebe ein.

„Wer hat es dir gesagt?“ wollte Piper wissen.

„Der andere Dämon.“ Sagte Phoebe.

„Ein anderer Dämon? Wie sah der aus?“ wollte Paige wissen.

„Er hatte lange blonde Haare und blaue Augen. Wie er als Dämon aussieht weiß ich nicht. Aber was interessiert euch das?“ fragte Phoebe aufgebracht.

Piper und Paige hatten verstanden. Sie verließen das Zimmer. Nein. Sie hatten nicht vor ihr von ihrem Plan zu erzählen. Ob Cole wohl etwas mit der Beschreibung des Dämonen etwas anfangen konnte? Gleich würden sie es wissen.

Wieder waren sie oben auf dem Dachboden und riefen Cole, der sofort kam.

„Was wollt ihr denn jetzt schon wieder?“ fragte Cole.

„Wir wissen jetzt wer Phoebe erzählt hat, das du eine Familie hast.“ Sagte Piper.

„Dann sagt schon!“ sagte Cole ungeduldig.

„Laut Phoebe hat er lange blonde Haare und blaue Augen!“ erklärte Paige.

„Vito! Verdammt!“ schrie Cole.

Und schon war er wieder verschunden.

Paige und Piper sahen sich zufrieden an.

~*~
 
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Schon bald hatte Cole diesen Vito aufgespürt. Er hatte ihn getötet. Das hatte ihm solche Befriedigung verschafft, wie schon lange nichts mehr. Aber vorher hatte er noch herausgefunden, das dieses Gerücht nicht zufällig entstanden war. Es war von langer Hand inszeniert worden. Die Quelle selbst hatte diesen Auftrag gegeben. Cole hatte sein Tief überwunden. Jetzt würde alles wieder in Ordnung kommen. Und bald würde er Phoebe wieder in die Arme nehmen können.

„Cole da bist du ja endlich!“ sagte Piper aufgeregt.

„Ja. Wo ist sie?“ fragte er nicht weniger aufgeregt.

„Sie ist oben in ihrem Zimmer. Aber sie weiß nicht, das du kommst.“ Sagte Paige.

Cole nickte. Wer weiß was Phoebe getan hätte, wenn sie es gewusst hätte.

Cole folgte den Paige und Piper hinauf zu Phoebes Zimmer. Zögerlich klopfte er an die Tür. Er trat aber sofort ein, ohne auf ein „herein“ zu warten.

Phoebe saß auf ihrem Bett. Und sie sah auf. Sie sah Cole. Sofort begann sie zu schreien. Wieso sollte er es wagen, zu ihr zu kommen, nach all dem was er ihr angetan hatte. Er sollte verschwinden.

„Verschwinde!“ schrie Phoebe.

„Nein Phoebe. Diesmal werde ich nicht gehen!“ sagte Cole ruhig.

„Doch! Geh doch zu deiner Frau!“ schrie sie aufgebracht.

Ihre Augen blitzten.

„Nein. Ich habe keine Frau. Das ist nicht wahr. Der Dämon der dir das erzählt hat, ist einer meiner Feinde!“ sagte Cole leise.

„Das glaube ich dir aber nicht!“ sagte sie kalt.

„Warum nicht? Sieh mich an! Sehe ich etwa glücklich aus?“ fragte er sie.

„Cole...“ sagte Phoebe leise.

Er kam zu ihr. Er hob sie vom Bett und nahm sie ganz fest in die Arme.

„Phoebe aber irgendwie hatte er recht. Ich habe eine Frau! Ich hoffe es wenigstens. Wirst du mich heiraten?“ flüsterte ihr Cole ins Ohr.

Phoebe erstarrte. Sie glaubte Cole. Sie glaubte ihm wirklich. Sie wusste nicht warum, aber sie glaubte ihm. Das war der glücklichste Moment ihres Lebens. Ein Freudenball explodierte in ihr. Schon so oft hatte sie von diesem Moment geträumt. Und jetzt war er endlich gekommen. Cole hatte keine Frau, Cole hatte keine Kinder. Aber vielleicht würde es bald nicht nur ein böses Gerücht sein.

Ihre Lippen suchten die seinen. Sie küssten sich leidenschaftlich. Das war Antwort genug. Sie würde seine Frau werden. Langsam sanken sie auf das Bett. Und wieder regnete es draußen. Die Tropfen klopften gegen das Fenster. Und wieder weinte Phoebe. Aber diesmal waren es Freudentränen. Am schwarzen Himmel zuckten Blitze. Blitze die die Entstehung eines neuen Kindes ankündigten.
 
Ja, das fand ich auch schön!!
Hast du noch mehr Geschichten oder geht diehier noch weiter??
Hast du auch eine Geschichte von Prue oder Paige?
 
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