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Empfindungen

Petty Halliwell

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4 April 2003
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Ort
Ein Dörfchen in der Schweiz
Empfindungen

Piper, Phoebe, Paige, Leo und Cole verliessen heute den P3 etwas früher.
Es war 23.00 Uhr, trotzdem war Piper todmüde, sie hatte einen strengen Arbeitstag hinter sich, obwohl sie seit zwei Wochen keinen dämonischen Angriff mehr gehabt hatten. Der einzige Dämon, der im Moment in ihrer Nähe war, war Cole.
„Merkwürdig,“ dachte Piper, „Wenn Cole in unserer Nähe ist, fühle ich mich sicherer, als wenn er nicht da ist, obwohl er ein Dämon ist.“
Sie liefen zum Wagen.
Plötzlich spannte sich jede Faser von Coles Körper an.
Dieses Gefühl...... Er liess sich nichts anmerken.
Dann wirbelte er blitzschnell herum und entwaffnete mit einer Handbewegung einen Mann. Dieser war völlig sprachlos. Cole schlug ihn mit einem eiskalten Schlag zu Boden.
„Leo, Ruf Morris an, Bitte. Er ist ein Killer. Viel Blut klebt an seinen Fingern.“ Coles Blick war eiskalt. Er meinte es wirklich ernst.
Leo tat das, worum in Cole gebeten hatte.
Zehn Minuten später traf Darryl Morris ein. Er identifizierte den nächtlichen Angreifer sofort, als ein Serienkiller, der schon über zehn Menschen umgebracht hatte.
„Der Kerl ist wahnsinnig,“ sagte Morris kopfschüttelnd.
„Nein,“ widersprach Cole leise. „Glaub mir, er ist es nicht. Er hat Spass am Töten. Er geniesst die Schreie seiner Opfer. Aber ist nicht verrückt. Er gehört zu der Sorte Menschen, die in der Lage sind, ohne Skrupel zu töten. Nicht viele Sterbliche können das.“
„Woher wollen sie das wissen,“ fragte Morris skeptisch.
„Nicht so wichtig,“ sagte Cole nur.
Als der Papierkram erledigt war gingen die fünf nach Hause in den Halliwell Manor.

Am nächsten Morgen waren alle in der Küche.
Paige beobachtete Cole, wie sie glaubte, unauffällig.
Cole war heute wieder völlig normal, nicht mehr so kalt und steif, wie gestern. Als hätte er das Ereignis völlig vergessen.
Cole lächelte still in sich hinein, er hatte schon längst bemerkt, dass ihn Paige beobachtete, sagte allerdings nichts.
Erst als noch die Blicke von Leo und Piper auf seinem Nacken spürte, drehte er sich um und sah jedem in die Augen.
„Es ist doch so interessant, mich zu beobachten. Nicht war Paige, Piper, Leo?“
Die anderen begannen zu lachen. Cole lächelte, doch sein Blick war ernst. Er wusste, dass er bald auspacken musste. Dass er seine......Gefühle, Empfindungen bald erklären musste.
Er hob den Kopf und schloss kurz die Augen.
Wieder ein solches Gefühl....aber sehr stark......
Er liess sich nichts anmerken und sagte: „Sorry, Leute, ich muss gehen. Ihr wisst schon Kopfgeldjäger.“
Phoebe gab ihm einen Kuss und er verschwand.
„Hat er dir erklärt, wie er das bemerkt hat? Ich meine, dass mit dem Killer?“ fragte Paige Phoebe.
„Nein,“ seufzte Phoebe. „Er war nicht darauf ansprechbar.“
„Und du hast keine Idee, wie...?“ stocherte Piper nach. Phoebe schüttelte den Kopf.
Leo ergriff das Wort: „Ich aber. An unserer Hochzeit wurde ja Prue verhaftet, wegen Mordverdachts. Ich und Cole suchten damals den wahren Mörder. Wir waren in so einer Rocker- Bar. Damals hatte mir Cole erklärt, dass es nur wenige Menschen gäbe, die wirklich geboren Mörder seien, für die töten normal sei. Ich habe ihn darauf gefragt, woher er das wisse. Er antwortete darauf, so etwas könne er fühlen. Bevor er seine böse Seite unterdrückte, konnte er jeden wahren Mörder an seiner Ausstrahlung erkennen. Ich frage mich, WAS er fühlt.“
„Das will ich gar nicht wissen. Ich meine, wenn Coles Augen derart kalt werden, dann muss er etwas wirklich böses fühlen.“ sagte Phoebe leise.
„Trotzdem,“ sagte Paige, die auf Coles Fähigkeit neugierig geworden war.
„Es ist doch nützlich, ich meine, dann kann einem das Böse nicht mehr von hinten angreifen. Ich wünschte ich hätte diese Fähigkeit.“
Phoebe, Piper und Leo schüttelten amüsiert die Köpfe. Danach gingen alle, bis auf Paige in die Küche . Diese musste zur Arbeit.


Niemand bemerkte den Schatten, der sie beobachtete hatte, kurz nachdem Cole weggeschimmert war. Aus dem Schatten drang ein leises, krächzendes, kaltes Lachen. Es dachte: „Wenn du diese Fähigkeit haben willst, bitte kleine Hexe....“
Aus dem Schatten drang eine leise, längst vergessene Sprache. Schwarzer Rauch schwebte zum Eingang und drang in Paiges Körper.

Sie erschauderte, ein eiskalter Wind schien in ihr Herz gedrungen zu sein. Überrascht griff sie sich an die Brust. Sie keuchte. Trotzdem ging sie zur Arbeit.

Der Schatten war inzwischen verschwunden

Als Paige bei zur Arbeit kam, sah sie eine junge Frau. Sie hiess Alice Hicks und war um die 26. Sie galt als etwas verrückt.
Paige konnte ja nicht ahnen, dass es die selbe Alice war, die beinah Piper umgebracht hatte. (siehe „Das Ende“).
Sie ging hinein und wollte gerade Alice begrüssen, als ein eiskalter Wind über ihr Herz zu streichen schien, als ihr Alice in die Augen sah. Sie stürzte zu Boden........Dieses Gefühl war unerträglich.
Eine gute Freundin von Paige fragte sie: „Ist alles in Ordnung?“
„Sie hat fast jemanden umgeb... um... umgebracht.....erschossen,“ stammelte Paige schwach.
Lila machte sich Sorgen um ihre Freundin und sagte: „Das bildest du dir nur ein, Paige. Geh doch nach Hause. Ich glaube, du wirst krank.“
Normalerweise hätte Paige protestiert, aber das, was sie gerade gefühlt hatte, brachte sie dazu sich krank zu schreiben, sie fühlte sich so ausgelaugt.

Bei einem Laden hielt sie an sie an, um sich Süssigkeiten zur Stärkung zu kaufen.
Ein Fehler, wie sie später bemerkte.
Sie hatte ihre Lutscher gerade gefunden, als plötzlich ein Mann mit Pistole eintrat. Sie konnte ihn zwar nicht sehen, aber sie fühlte die eiskalte Art des Mannes so stark, als wären es ihre eigenen Gefühle. Ihr Blick wurde aber nicht kalt, wie der Coles, sondern sie schrie vor Panik laut auf und stürzte fast zu Boden.
Sie wollte, dass jeder, dem Menschenleben so gleichgültig waren, wie diesem Mann, starb.
Sie packte ein Messer, das zum Verkauf freigegeben war und warf es in Richtung des Mannes.

Kurz bevor es sein Herz traf, erstarrte alles. Piper, Phoebe und Leo standen da und schauten sehr ernst zu Paige.
„Warum hast du das gemacht, Paige? Er mag zwar böse sein, aber wir haben nicht das Recht Menschen zu töten,“ erklärte Phoebe. Es kam selten genug vor, dass sie so wütend wird, jetzt wagte nicht einmal mehr die trotzige Paige und Piper, ihr zu widersprechen. Auch Pipers Gesicht war ernst. Auch das von Leo.

„Ihr habt keine Ahnung,“ flüsterte Paige wütend.
„Wovon?“ fragte Leo.
„Wie sich das ANFÜHLT!“ schrie Paige machte eine Handbewegung in Richtung Messer. Es tauchte in ihrer Hand auf und schmiss es erneut auf den Mann Phoebe ging dazwischen. Sie fiel zu Boden, Paige rannte ohne einen Blick auf Phoebe zu werfen aus dem Laden.

Leo nahm das Pulver des Vergessens aus seiner Hosentasche und seufzte, auch wenn die Zeit drängte. Er benutzte dieses Pulver nicht gerne.

Phoebe war nicht so verletzt, wie es im ersten Moment aussah. Sie hatte sich schnell erholt. Zur Sicherheit hatte Leo sie noch geheilt, nachdem er alle Anwesenden mit etwas Vergessenspulver bestreut hatte.

Piper war von Paiges Reaktion noch immer höchst verwirrt: „Was heisst das, wir hätten keine Ahnung wie sich das anfühlt? Wie sich was anfühlt?“
„Keine Ahnung, aber wir müssen sie unbedingt finden, bevor sie noch jemanden verletzt,“ sagte Phoebe.
Leo rief die Polizei, die dann auch sehr schnell kam und den Täter festnahm.
Darryl kam zu den drei. Er war alarmiert.
„Also, ihr seit hier, ich muss jemanden verhaften......Welcher Dämon macht euch diesmal das Leben schwer?“
„Im Moment nur unsere kleine Schwester. Nichts deutet darauf hin, dass ein Dämon dahinter steckt.“
„Paige mutiert sich zu einem Dämon?“ fragte Darryl entsetzt.
„Nein!“ sagte Piper bestimmt, „Hoffentlich.“ schränkte sie etwas leiser ein.

Sie verabschiedeten sich von Darryl.
„Leo,“ begann Phoebe, „Bist du dir sicher, dass Paige kein Dämon ist, wird oder von einem besessen ist?“ Leo nickte.
„Wir sollten Cole fragen.“ sagte Piper.
Die anderen waren einverstanden.

Sie riefen Cole, der kurz darauf erschien. Mit einem Kopfgeldjäger im Schlepptau. Cole drehte sich zu seinem Verfolger um, der bereit war zu kämpfen. Es entbrannte ein schneller Kampf, der nach 6 Sekunden vorbei war. Cole warf eine Energiekugel auf den Kopfgeldjäger, der in Flammen aufging.
„Der hat es tatsächlich länger als 3 Sekunden geschafft. Rekord. Hallo, was ist los? Wo ist Paige? Ihr sehr besorgt aus.“
Phoebe unterdrückte ein Lächeln. Cole hatte alles bereits wieder erkannt.
„Mit Paige stimmt etwas nicht. Ich glaube nicht, dass Dämon hinter dem Ganzen steckt, aber etwas stimmt nicht,“ erklärte Leo.
„Was?“
„Sie hätte fast jemanden umgebracht,“ sagte Piper. Cole war entsetzt. Phoebe erzählte von dem Vorfall von vorhin.

Cole überlegte. Er dachte laut nach: „Merkwürdig, ihr sagt, Paige hätte davon gesprochen, dass sie etwas gefühlt hätte. Aber die Gegenwart eines Verbrechers dürfte sie gar nicht fühlen.“
„Wieso?“
„Weil diese Fähigkeit nur Dämonen haben.“
„Warum?“
„Weil ein Mensch oder eine Hexe mit diesen Empfindungen nicht umgehen kann. Man würde daran zu Grunde gehen. Man würde den Glauben an das Gute auf dieser Welt verlieren und wahnsinnig werden.“
„Hast du diese Empfindungen?“ fragte Phoebe.
„Ja, aus diesem Grund weiss ich auch, wenn Mörder, Dämonen oder Verbrecher hinter mir sind. Wie vor zwei Tagen.“
Alle waren still. Bis Piper das Wort ergriff: „Wir müssen Paige finden.“
 
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"Wo sollen wir nur anfangen?" fragte Piper verzweifelt.
"Hat sie denn noch etwas gesagt?"
"Nein, sie schien diesen Verbrecher aber umbringen zu wollen." erklärte Phoebe.

Plötzlich sprang Leo auf. Ihm ist eine Idee gekommen. Er lief im Kreis hin und her.
"Was, wenn sie jene bestrafen will, bei denen sie diese Empfindungen hat? Ich denke dabei an Dämonen, Verbrecher und Mörder. Cole, kann sie mit der Fähigkeit des Orbens und mit Empfindungen einen Mörder aufspüren?"
"Ich kann es zwar, aber ich bin einer der wenigen und Paige dürfte unter normalen Umständen diese Fähigkeit noch nicht einmal haben. Ich glaube nicht, dass sie das kann."
Phoebe sprang ebenfalls auf: "Aber es gibt einen Ort, bei dem sie sicher sein kann, dass Dämonen dort sind."
Entsetzen breitete sich auf den Gesichtern der anderen auf.

In der Unterwelt: Paige ignorierte dieses eiskalte Gefühl, als sie in eine Höhle orbte. Allein der Ort schien ihr vorzukommen, wie eine Folterung.
'Nicht schlappmachen, Paige,' stocherte sie sie selbst an.
Sie wollte alle vernichten, die ihr dieses böse Gefühl gab, alle.

Cole, Phoebe, Leo und Piper tauchten in der Unterwelt auf. Leo schloss die Augen und konzentrierte sich.
"Sie ist nördlich von ihr. Aber ihre Gefühle verhindern, dass ich sie aufspüren kann."
"Folgt mir," sagte Cole bloss. Sein Blick war ernst. Wenn jemand hier auftauchte, dann konnte er sich darum kümmern. Er ist immerhin ein hochrangiger Dämon. Auch wenn Kopfgeldjäger hinter ihm her sind. Die meisten Dämonen ausser der Quelle glauben ihm. Aber wenn jemand Paige entdeckt, dann.......
"Balthasar?" ertönte eine tiefe Stimme hinter ihnen.
Cole drehte sich um, wie die anderen auch.
"Rick," sagte Cole und lächelte schwach.
"Hallo. Kleine Frage: Könntest du, wenn du eine junge Hexe siehst mich und nicht jemand anderen benachrichtigen?"
"Sicher," sagte der Dämon. Er schaute zu Leo und den beiden Schwestern, zog es aber vor nichts zu sagen.
Sie wollten sich entfernen, da kam über Cole das schlechte Gewissen. Er drehte sich um und sagte mit Besorgnis in der Stimme: "Rick, du musst aber aufpassen. Die Hexe ist gefährlich und bereit zu töten. Sei also vorsichtig!" Dann wurde Coles Blick kalt und noch ernster: "Doch ich warne dich, wenn du ihr etwas antust."
Rick nickte wieder und ging.
Leo, Piper und Phoebe stellten Cole zur Rede.

"Warum hast du diesen Kerl eigentlich gewarnt? Er könnte unser nächster Gegner sein." sagte Phoebe.
"Das hoffe ich nicht," sagte Cole nur.
"Cole, du hast mit deinen Worten einem Dämon das Leben gerettet. Vergiss nicht, du hast die Seiten gewechselt," sagte Piper hart.
"Na und. Hört zu, ich habe ja nichts Böses getan. Ich habe nur jemandem das Leben gerettet, den ich gut kenne."
"Herrgott, das war ein Dämon. Er könnte sogar Paige umbringen!"
"Das ändert nichts an der Tatsache, dass ich ihn kenne. Phoebe hör mir zu, ich weiss, ich sollte mit meiner Vergangenheit abschlieesen und normalerweise kann ich Dämonen ja ohne Probleme in den Tod schicken, aber bei Rick geht das nicht so einfach. Ich weiss, ich habe mich z.B. auch freiwillig gegen die Bruderschaft gestellt. Aber du kannst dir nicht vorstellen, wie stark das schlechte Gewissen manchmal war, weil ich sie verraten habe. Dieses Gefühl habe ich nur bei sehr wenigen Dämonen und Rick ist einer davon. Ich hoffe, du verstehst das."
Die anderen nickten. Sie waren etwas voreilig gewesen.

Paige lauerte ein paar Dämonen auf.
'Ist es eigentlich möglich, dass alle Dämonen ausgeflogen sind?' dachte sie wütend. Sie wude schon langsam sehr ungeduldig. Und die Kälte, die vom Raum her kamen, schmerzten ihr im Herzen. Plötzlich sah sie einen Dämon.

Rick dachte über das Zusammentreffen mit Balthasar nach. Eine Hexe also.
Danach schweiften seine Gedanken zurück zu Balthasar. Er wusste, dass Balthasar weiss, dass er weiss, dass die beiden Hexen zu den 'Mächtigen Drei' gehörten. Und dass die mordlustige Hexe die dritte Hexe war. Es war ihm eine Ehre, dass Balthasar ihm vertraute. Plötzlich fühlte er eine bisher fast unbekannte Kälte. Rache! Es war die Hexe, von der ihn Balthasar gewarnt hatte. Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Er musste Balthasar benachrichtigen.

Paige ignorierte mit Mühe der Schmerz, bei Dämonen war die Kälte noch tausendmal schlimmer, als bei sterblichen Mördern. Sie griff den Dämon an.
Mit Mühe blockte Rick den Schlag der Hexe ab.

Cole zuckte zusammen, als die Nachricht sich in sein Bewusstsein bohrte. Er schloss die Augen, um die telepatische Nachricht zu erreichen.
"Rick wird von Paige angegriffen." sagte er schnell.
"Kommt!"

Rick kämpfte verbissen. Ihm ging immer wieder Coles Warnung durch den Kopf. Er wusste, dass ihn Balthasar vernichten würde. Aber er wusste, dass die Hexe sein Lebenslicht auslöschen würde.
Dann hatte er sich entschieden. Er rammte Paige zu Boden und warf eine Energiekugel.
Paige rief: „Energieball!“
Die Energiekugel materialisierte sich in Paiges Hand. Rick schluckte. Sein Ende war nah.
„Nicht, Paige,“ ertönte Coles Stimme.
Paige sah zu Cole und schrie auf. Sie sah keinen Cole, sie sah Balthasar. Sie sah durch Coles „Maske“ hindurch. Sie wusste, wer er war. Sie fühlte, wie viele Menschen er getötet hatte.
Sie schrie auf.
„Paige, Cole hat recht. Rick ist zwar ein Dämon, aber es nützt nichts, wenn du ihn vernichtest.
„Doch, es gibt dann einen Bösen weniger auf der Welt.“ Sie hob die Hand.
„Paige,“ setzte Cole an, „Ich weiss, wie du dich fühlst. Du fühlst diese Kälte in deinem Herzen. Das Gefühl, als würde eine eiskalte Hand nach deinem Herzen greifen.“
Paige schloss die Augen. Cole hatte die Wahrheit gesagt. Es tat so weh. Tränen liefen über ihre Wangen. Sie war verzweifelt.
„Aber das Gefühl wird noch schlimmer, wenn du jemanden aus Hass tötest. Du bist dann nämlich genau so.“
Paige zitterte, sie liess die Hand sinken, in der noch immer die Energiekugel war.

Rick atmete tief durch.
„Danke, Balthasar.“
„Danke mir nicht zu früh,“ sagte Cole ernst, „Du weißt genau so gut wie ich, dass das nichts bedeuteten muss.“

„Da hast du recht,“ sagte Paige eiskalt, „Das vorhin hast du nämlich nur gesagt, um dein verdammtes Leben zu retten.“ Sagte Paige gnadenlos und warf den Ball voll gleissender Energie auf Cole......
 
Cole war nicht auf den Angriff von Paige vorbereitet. Er reagierte zu spät.
Die Energiekugel traf ihn. Er schrie nicht und sprach kein Wort. Doch Phoebe schrie auf. Sie sah perplex zu, wie Cole durch die Luft flog.
Piper rannte zu Paige und fragte zitternd, aber sehr wütend: Hast du den Verstand verloren?“
Paige wollte erwidern: „Er hat es verdient.“ Aber sie bekam kein Wort heraus. Wie Cole prophezeit hatte, fühlte sie sich, als wäre sie böser, als irgend ein anderer Dämon. Sie sah zu Cole, der leblos auf dem Boden lag. Paige sank langsam zu Boden und brach in Tränen aus.
„Es tut mir so leid,“ flüsterte sie leise.
Rick ging so schnell er konnte zu Cole.
„Lebt er noch?“ fragte Phoebe zitternd. Rick fühlte Coles Puls. Er senkte den Kopf. Phoebe sank zu Boden.
„Nein, nein, nein, nein, das darf nicht sein“ schluchzte Phoebe.
Rick stand auf und drehte sich zu Paige um.
„Im Namen Balthasars verfluche ich dich, Hexe. Du magst böse sein, hast aber nicht das Recht Balthasar zu töten, auch wenn er von der Quelle gesucht wird.“
Er ging zu Paige und packte sie am Arm.
„Ich schwöre dir, du wirst deine Strafe bekommen, da nützt dir dein Flennen auch nicht mehr. Die Bruderschaft mag Balthasar zwar suchen, aber sie werden ihn auch rächen.“
Er teleportierte mit Paige.
Piper war entsetzt. Ihre Schwester hat einen Fehler gemacht. Ohne Zweifel. Aber sie soll auf keinen Fall bestraft werden.
Phoebe sass neben Cole und nahm seine Hand.
„Cole du darfst mich nicht alleine lassen,“ flehte sie leise.
Doch Cole antwortete nicht, seine Augen blieben geschlossen.

Phoebe weinte hemmungslos. Prue war erst vor kurzem gestorben, sie könnte es nicht ertragen Cole auch noch zu verlieren.
Piper ging zu Phoebe. Sie legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Phoebe.....“
„Leo, heile ihn, schnell!“
„Ich habe nicht die Macht ihn zu heilen. In der Unterwelt schon gar nicht. Nicht ohne Paige. Wir müssen sie finden.“
„Wir finden uns ohne Cole niemals hier zurecht und wenn Rick seine Drohung wahr macht, dann können wir es auch nicht mit der restlichen Bruderschaft aufnehmen,“ sagte Phoebe unter Tränen. Sie hatte recht.
„Was sollen wir..,“ begann Piper, doch sie verstummte, als plötzlich ein Dämon auftauchte. Er kam durch einen Gang.
„Wer seid ihr und was wollt...?“ Als der Dämon Cole sah, verstummte er sofort. Er kniete sich neben ihn. Er hob die Hand und legte sie auf Coles Brust.
„Fass ihn nicht an!“ schrie Phoebe, doch als sie die Hand des Alchemisten wegschlagen wollte, durchfuhr sie ein scharfer Schmerz. Phoebe konnte das magische Schutzschild nicht durchdringen.
Die Hand des Alchemisten begann zu leuchten. Piper versuchte den Dämon, sie konnten ja nicht ahnen, dass er Cole helfen will, explodieren zu lassen Erfolglos.
Das Leuchten erlosch.
Cole öffnete die Augen. Der Alchemist trat einen Schritt zurück. Phoebe umarmte Cole überglücklich.
Cole sah zu seinem Retter: „Alchemist. Ihr?“
„Ja, ich.“
„Wieso habt Ihr mir geholfen? Ihr hattet keinen Grund dazu. Ich bin Euch etwas schuldig.“
„Ich habe dir geholfen, weil Reyno mich darum gebeten hat, vor seinem Tod.“
„Was hat er Euch dafür gegeben?“
Der Alchemist antwortete nicht, sondern zog bloss die Augenbrauen hoch. Cole verstand. Er sprang auf, hob die Hand und...........

Er wollte gerade eine Energiekugel schleudern, als der Alchemist seinerseits den die Hand hob. In seiner Hand materialisierte sich eine leuchtende Kugel, aber es war keine Energiekugel. Cole erstarrte, er wusste, dass jede Bewegung seinerseits der Kugel schaden wird.
„Ach ja, Reyno hat mich noch gebeten, die Seele deines Vaters aufzubewahren und als Druckmittel zu benutzen, falls du die Seiten erneut wechselst.“
Phoebes Freude über Coles Überleben schmolz dahin. Sie traute ihren Ohren nicht: Coles Vater? Auch Leo und Piper waren entsetzt.
„Welche Seele hat mir Reyno dann gegeben Alchemist?“
„Schau sie dir an und du wirst es wissen.“ Cole tat wie ihm geheissen. Er liess in seiner Hand eine Kugel materialisieren und sah sie genau an.
Plötzlich verpuffte die Kugel zu einem Wölkchen.
„Eine Illusion,“ sagte Cole matt. Reyno hatte eine Illusion beschworen, die über sein Leben hinausging. Ein Kunstgriff Reynos.
„Wenn du mich tötest, wird die Seele in die Hände der Quelle fallen und die wird wissen, was sie damit machen muss.“
„Wisst Ihr was, Alchemist? Normalerweise hättet Ihr recht, ich wäre nicht fähig sie Euch zu entreissen. Alleine nicht. Aber mit Hilfe meinen Freunden werde ich es schaffen.“ Die anderen verstanden. Der Alchemist auch, er riss die Augen auf.

Cole reagierte blitzschnell er vertauschte mit Hilfe von seiner Fähigkeit der Telekinese (Für die, die nicht wissen, wo von ich spreche: siehe: „Hexenhochzeit,“ als Cole die Bücher austauschte. *lol*) und vertauschte die Seele mit einem Stein am Boden, danach warf er eine Energiekugel und tötete den Alchemisten. Piper kam zum Zug: Sie liess die Kugel erstarren, da die Kugel klein war, konnte sie ihre Fähigkeiten, die in der Unterwelt nicht so gut funktionieren, einsetzten. Zum Schluss rief Cole: „Leo, bring die Seele nach oben.“ Dieser verstand und tat das auch.
Alle atmeten auf, als die Seele in Sicherheit war.
„Danke,“ sagte Cole.
„Schon gut,“ sagte Phoebe, die kaum etwas tun musste, „Aber du bist uns ein paar Erklärungen schuldig.“
„Zuerst müssen wir Paige retten,“ warf Piper ein. Die anderen nickten und Cole war alarmiert.

„Was ist mit Paige, wo ist sie? Wo ist Rick?“ fragte Cole aufgeregt.
Phoebe erklärte Cole, was Rick mit Paige angestellt hatte, sie liess nichts aus. Cole senkte den Kopf.
„Oh nein,“ stöhnte er leise.
Leo tauchte auf. Cole sah ihn fragend an.
„Alles okay, die Seele deines Vaters findet seinen Frieden. Wo Paige hingebracht wurde, weiss ich nicht.“
„Danke Leo,“ dass Cole es ernst meinte, hörte man in seiner Stimme, „Du kannst dir nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin. Du kannst Paige nicht aufspüren? Ich aber Rick und die Bruderschaft.“
„Sehr gut. Ist der Plan rein, alles erstarren lassen, Paige schnappen und wieder raus?“
„Piper, wir haben es mit einem gefährlichen Gegner zu tun, das weißt du. Ausserdem haben wir Paige deswegen noch lange nicht von ihrer neuen „Fähigkeit“ befreit,“ sagte Phoebe ernst.
„Cole, glaubst du, du könntest....?“ fragte Piper.
„Ja, ihr kümmert euch um Paiges Empfindungen und versucht herauszufinden wie das passieren konnte. Ich gehe unterdessen zur Bruderschaft.“
„Gut,“ sagte Phoebe ohne Begeisterung, es war verständlich.
Cole strich ihr sanft über die Wange, danach küsste sie ihn.
„Bis dann,“ sagte Cole und verschwand.
„Wir gehen nach Hause und sehen im Buch der Schatten über so etwas wie dämonische Empfindungen nach.“ Leo nahm Phoebes und Pipers Hand und verschwand ebenfalls.

Als sie zurück waren, stürmten alle auf den Dachboden.
„Okay, Grandma. Ich habe keine Lust für lange Bitten, schlag uns die Seite auf, die wir brauchen,“ sagte Piper. Sie war voller Panik. Sie hatte schon Prue verloren, den Verlust noch einer Schwester würde sie nicht ertragen. Auch Phoebe war aufgeregt und trotzdem wünschte sie sich, dass es nicht Grandma sein würde, die das Buch blätterte, sondern Prue.

Ein sanfter Windstoss war zu vernehmen und das Buch wurde umgeblättert.
Phoebe stürmte darauf zu.

'Empfindungen
Dämonen können die Nähe des Bösen fühlen. Sei das Böse in einem Menschen oder Dämon. Manche können schon geringste Spannungen im Herzen eines Menschen fühlen und für ihre Zwecke einsetzen. Das beste Beispiel ist die Quelle selbst: Sie kann Wut, Hochmut, Hass, Neid, alle negativen Gefühle in einem Menschen oder Dämon wahrnehmen, das wird durch die Fähigkeit, in der Seele eines Menschen lesen zu können, noch verstärkt.'

Das, was Phoebe als nächstes las, liess ihr die Haare zu Berge stehen.
'.......................

........Die Fähigkeit, das Böse empfinden zu können, war und wird immer eine Fähigkeit des Bösen sein. Und das aus verschiedenen Gründen. Einerseits wollen Dämonen vor dem Angreifen nicht entdeckt werden. Andererseits, was auch der Hauptgrund ist, können Sterbliche und Hexen mit diesen Empfindungen nicht umgehen. Sie würden den Glauben in das Gute auf dieser Welt verlieren und wahnsinnig werden. Würden sie aber in diesem Zustand ein lebendes Wesen zerstören, so wären die Folgen fatal für den Betroffenen.
Das einzige Wesen, welches diese Empfindungen haben wird und etwas einen menschlichen Teil in sich birgt, wird der Halbdämon Balthasar sein. Ein Kämpfer, der einer der gefährlichsten Gegner aller Hexen werden wird. Es gibt keinen Zauberspruch um diese Empfindungen abzustellen. Der einzige, welcher seine Empfindungen loswerden kann, ist ein Warlock, dieser hasst diese Fähigkeit und infiziert Hexen, um diese innerlich zu zerstören und niemand kann daran etwas ändern. Der Namen des Warlocks ist unbekannt.’

Phoebe sah zu Piper, diese hatte sich während dem Lesen hingesetzt.
„Wir können also gar nichts tun?“
„Doch,“ sagte Phoebe und stand auf, „Überlege, Piper. Seit wann hat Paige diese Fähigkeit und was hatte sie davor gesagt.“
Piper überlegte fieberhaft, aber weder sie noch Phoebe kamen auf einen logischen Schluss.


Danke für eure Kommentare. Schreibt mir bitte weiterhin.
 
Es war für Cole kein Problem gewesen die Bruderschaft aufzuspüren. Schwerer für ihn war allerdings, unbemerkt ins innere der Bruderschaft durchdringen zu können. Dann sah er einen Wächter, den er gut kannte. Er zeigte sich.
„Hallo, Rodon.“ Der Dämon mit dem Namen Rodon drehte sich um. Er war völlig verdattert.
„Balthasar? Du lebst? Wie….?“
„Ich habe keine Zeit für Erklärungen. Wo ist die Hexe?“ Rodon interpretierte Coles harte Reaktion so, wie Cole es sich erhofft hatte.
„Die wird.... Na ja, für deinen Tod bestraft.“
„Wo?“
„Ich zeige es dir.“
„Nein, wo, Rodon?“ Cole hielt dem Blick des Wächters ohne zu Zögern stand. Dieses stumme Kräftemessen dauerte nur vier Sekunden, danach senkte Rodon den Blick.
„Im Zentrum, also im Zeremonienraum.“
„Danke,“ Cole verschwand.

Cole ging zu Fuss in den Zeremonienraum Er wusste: Paige würde das plötzliche Auftauchen eines neuen Dämons nicht oder kaum überleben.
Doch dann hörte er einen Schrei. Es war Paiges Stimme, Flehen war zu hören. Das war’s mit der Vorsicht. Cole materialisierte sich im Zeremonienraum.
„Schluss jetzt!“ rief Cole. Alle Dämonen zuckten zusammen.
„Balthasar?“ fragte ein Dämon namens Radenus ungläubig. „Du lebst? Rick sagte, du seist tot.“
„Ich war tot,“ sagte Cole. Kein Dämon ahnte, dass Cole damit nicht nur seinen Tod vor ein paar Minuten meinte.
„Lasst sie frei. Überlasst sie mir. Sie wollte mich töten, also habe ich das Recht sie zu bestrafen, ganz einfach.“
Einer der Dämonen wollte gerade den Mund aufmachen um zu protestieren, aber Coles grausam kalter Blick liess ihn verstummen. Cole ging ein paar Schritte nach vorne und gebrauchte eine Magie, die er lange nicht mehr eingesetzt hatte: mit blosser Gedankenkraft zeriss er die magischen Fesseln der Bruderschaft.
Cole ging zu Paige, diese wich ängstlich zurück. Cole wusste, er musste der Bruderschaft etwas vormachen.......Er hasste sich selbst dafür........Er hob die Hand und verpasste Paige einen gut gezielten Schlag in die Nervenbahnen am Hals. Paige sank zu Boden. Cole stand einige Sekunden wie erstarrt da...Er hatte lange nicht mehr zugesehen, wie ein Mensch seinetwegen zu Boden sank. Mit kaltem Entsetzen fiel ihm ein, dass seine Opfer nicht nur bewusstlos, sondern Tod zu Boden sanken, wenn sie nicht in Flammen aufgegangen sind. Er mühte sich nicht den Blick zu senken und ging auf die bewusstlose Paige zu, packte sie am Arm und schimmerte sich weg.
„Er hat sich merkwürdig benommen, nicht? War das etwa seine Geliebte? Wenn, dann werde ich ihn suchen und...“ brauste ein Dämon auf, doch Rick unterbrach ihn: „und du hast keine Chance gegen ihn, gut oder böse. Er ist viel zu mächtig, keiner von kann uns ihn vernichten und ich verdanke ihm mein Leben.“
„Du hast vollkommen recht,“ sagte Clea. (Für die, die nicht wissen wer Clea ist: siehe „die Bruderschaft“)
„Einer allein hat keine Chance gegen ihn, aber wir alle zusammen schon. Ihr habt doch gesehen, die Macht der Drei ist angeschlagen, wir müssen jetzt handeln.“
Die anderen Dämonen nickten und verschwanden, allerdings mussten sie feststellen, dass Cole seine Spuren geschickt versteckt hatte. Rick betete darum, dass die Bruderschaft Cole erst nach ihm finden. Er verdankte ihm immerhin sein leben........auch er schimmerte sich weg............Er bemerkte nicht, wie Clea ihn verfolgte.

Cole materialisierte sich im Mausoleum. Paige schrie, sie hielt die Qualen kaum aus, die durch ihre neue „Fähigkeit“ in ihrem Körper, ihrer Seele und ihrem Herzen war.
Cole hoffte, dass........................
„Phoebe,“ sagte Cole und Erleichterung überkam ihn.
„Hey, ich dachte mir, dass du hierher kommen würdest. Piper blieb zur Sicherheit zu Hause. Folgen sie dir?“
„Ja, ich befürchte es. Clea misstraut mir und ich denke, dass ihre Warnung für alle Mitglieder der Bruderschaft sehr wichtig ist. Und nicht nur sie misstraut mir.“
„Dann müssen wir verschwinden,“ sagte Phoebe besorgt. Sie sah zu Paige. Cole war überrascht, dass Phoebes Blick nicht so führsorglich und selbstlos war wie sonst. Auch Paige konnte ihre Wut spüren.
„Es tut mir so leid, Phoebe,“ flüsterte Paige kaum hörbar. Phoebes Blick blieb noch immer kühl, dann ging Cole nach vorne.
„Phoebe,“ sagte er. Phoebe war über Coles strengen Blick überrascht. Verstand er überhaupt, was Paige ihr beinah angetan hätte.
„Ich hätte dich beinah verloren, Cole. Ihretwegen.“
„Schon, aber ich muss dich daran erinnern, dass du deine Schwestern nicht nur einmal beinah wegen mir verloren hättest. Und du hast mir verziehen.“
Phoebe wusste, dass Cole recht hatte. Sie sah Paige in die Augen und als sie ihr flehender Blick sah, sie Paiges Angst in ihren Augen sah. Da war alle Wut aus Phoebes Augen verschwunden, sie umarmte Paige. Cole atmete erleichtert auf.
„Cole, kennst du einen namenlosen Dämon oder besser gesagt Warlock?“
„Es gibt nicht nur einen Warlock, der seinen Namen dem Guten nie preisgab.“
„Ein Warlock, der mit diesen Empfindungen umgehen kann?“
Cole wollte etwas sagen, aber plötzlich fühlte er wieder die Kälte. Paige schrie auf, legte die Hände auf ihre Brust und kroch in den hintersten Teil des Mausoleums.
Rick tauchte auf.
„Balthasar, sie wollen...“
„Uns töten?“ Phoebe zog die Augenbrauen hoch, „Vielen Dank, das wissen oder zumindest ahnen wir das schon. Aber wer sagt uns, dass dir niemand gefolgt ist?“
„Unmöglich, ich habe es überprüft. Ausser Clea....“ Rick wirbelte herum. Vor ihnen wurde eine attraktive Frau mit eiskalten Augen sichtbar.
„Ich wusste, dass du als einziger zu Balthasar finden würdest. Bis auf Reyno und....mich.“
„Wenn du überleben willst, Clea, dann hör auf meinen Rat: Geh zu den andern, sage ihnen ich wäre oder sonst eine Ausrede und lass mich in Ruhe, denn glaube mir, ich hätte keine Hemmungen dich zu töten,“ Coles Stimme war ruhig, wie immer. Aber ein kalter Unterton war unüberhörbar.
„Soll ich jetzt Angst bekommen?“ Cleas Stimme war spöttisch, doch Cole konnte ein angstvolles Aufblitzen in ihren Augen sehen.
„Ja,“ sagte Phoebe und griff an. Der Kampf dauerte nur acht Sekunden, dann krachte Clea gegen einen Grabstein.
„Du hast ihr schon ein paar Tricke beigebracht, was, Balthasar?“ Clea fauchte beinah.
„Du wurdest zum Spionieren und Töten, nicht aber Kämpfen, geboren,“ sagte Rick kalt, der von Phoebes Kampfkünsten beeindruckt war.

„Offenbar steht vor mir nicht nur ein Überläufer, Rick,“ Cleas Stimme war wieder ruhiger geworden.
Paige schrie plötzlich auf: „Passt auf!“
Clea warf eine Energiekugel in Coles Richtung, dieser duckte sich und konnte knapp ausweichen.
„Schluss mit lustig,“ sagte Cole eiskalt und warf nun seinerseits eine Energiekugel. Clea hatte keine Gelegenheit auszuweichen. Doch kurz vor ihrem Gesicht entmaterialisierte sich die Kugel.
Alle schauten perplex zu Paige, in deren Hand sich die Kugel wieder materialisiert hatte.
„Nicht Cole!“ sagte sie, leise, aber bestimmt., „Du hast doch selbst gesagt, dass man sich schlechter fühlt, wenn man jemanden tötet und das habe ich am eigenen Leib erfahren.
„Paige,“ sagte Cole ruhig. Er konnte nicht zugeben, dass sie recht hatte. Jedes mal, wenn er einen Dämon tötet, erinnert er sich an seine früheren, unschuldigen Opfer, die er getötet hatte. Zusammen mit den Empfindungen wurde das zu einem, für einen Menschen unerträglichen Schmerz. Manchmal fragte er sich selbst, wie er das Ganze aushielt.
 
Paige hatte nicht vor, Cole ausreden zu lassen: „Leo, Piper!“
Piper und Leo orbten in das Mausoleum. Piper verstand, ohne sich gross umsehen zu müssen.
Sie sagte: „Clea, nehme ich an?“ und hob ihre Hände.

Clea hatte die Hexe erkannt. Sie überlegte fieberhaft, was sie tun konnte.............Plötzlich ging ihr ein Licht auf.......oder besser gesagt: Ein sehr, sehr dunkler Einfall...........Sie war ja im „berühmten“ Mausoleum.

Sie öffnete den Mund und sprach in einer seltsamen Sprache. Piper versäumte es ihre Kräfte einzusetzen.
„Was ist das?“ Leo verstand diese Sprache nicht.
„Altägyptisch. Clea ist eine Meisterin der Sprachen.“
„Was sagt sie?“
„Sie ruft den Gott Anubis.“
„We....?“
„Der Gott der Toten,“ fiel Rick Piper ins Wort.
„Leo!“ schrie Cole. Er hatte Mühe seine Stimme ruhig zu halten, „Geh nach oben. Veranlasse, dass man alle Seelen dieses Mausoleums beschützt. Schnell.“
„Anubis ist nicht böse, Cole.“
„Schon,“ sagte Rick ernst, „Aber Balthasars Vater war schon einmal in der Unterwelt. Das kann Anubis spüren.“ Rick war merkwürdigerweise sehr aufgeregt.

Ein merkwürdiges Beben war zu vernehmen. Plötzlich tauchte ein Wesen auf. Es hatte einen schlanken, menschlichen Körper und den Kopf eines Schakals. E war riesig und doch unheimlich trittsicher und geschmeidig. Die langen Ohren des Schakalkopfes berührten fast die steinerne Decke des Mausoleums.
Anubis schaute zu Clea, dann zu den andern. Sein Blick verweilte auf Rick, dieser zitterte.
Anubis sprach mit der selben seltsamen Sprache, wie Clea. Rick ging auf die Knie und flehte um Vergebung.
Clea lachte leise und sagte etwas zu Anubis.

Piper stiess entnervt Luft aus: „Hat jemand von euch einen Übersetzungszauber?“
„Ich,“ sagte Phoebe in Gedanken:

Die Sprache aus der alten Zeit, dem Untergang war sie nicht gefeit
Vergessen wurde die Sprache vor vielen Monden, nie wieder zu hören aus unserem Mund, so bitten wir um Kund
Helft uns ihr grossen Mächte um zu verstehen die alten Kräfte
Um die Kraft der Sprache bitten wir heut’ damit es unsere Herze freut

(Sorry, kein besonders toller Spruch. Ich bin nicht so talentiert im dichten.)


„Du hast eine Katze getötet, Dämon. Dafür wirst du sterben!“ schrie Anubis dem am Boden liegenden Rick zu.
„Eine Katze???“ fragte Piper ungläubig.
"Katzen waren heilig," erklärte Leo, als Cole nach vorne ging und mit Anubis zu sprechen begann. Höflich, aber bestimmt.
"Du bist der von Benjamin Colerige Turner, oder?" In Anubis Stimme war zu hören, dass Anubis sehr machtvoll war und dies auch wusste. Cole unterschätzte, wie keiner der Anwesenden, Anubis auch nur eine Sekunde.
„Ja,“ sagte Cole ruhig.
Anubis Augen wanderten über die Anwesenden und ruhten auf Benjamin.
„Tote Sterbliche haben nicht das recht auf der Erde zu wandeln. Die Skarabäen werden dich in den Tod und besonders in die Wiedergeburt führen. So fürchte dich nicht.“
Anubis streckte die Hand nach Benjamin aus.
„Ich biete dir 2000 Jahre an. 2000 Jahre im Paradies.“
Benjamin hatte keine Wahl. Er musste die Hand Anubis’ greifen, um seinen Sohn nicht zu gefährden.
„Vater, nicht! Er weiss wo du warst, wenn du seine Hand berührst und dann ist es ihm egal, wer du warst.“
Benjamin nahm die Hand seines Sohnes kurz in die seine, dann ergriff er die Hand des ägyptischen Gottes.
Der zuvor gütige Blick des Gottes wurde plötzlich kalt, die Schakalaugen schienen zu leuchten. Der Griff des Gottes wurde so hart, dass Benjamin aufkeuchte und zu Boden sank.
Cole ging nach vorne: „Bitte, Anubis. Ich bitte Euch. Bestraft meinen Vater nicht für das, was ich getan habe. Er wurde deswegen schon hundert Jahre lang bestraft. Bitte, er kann nichts für die Menschen, die ich getötet habe.“
„Weshalb, Dämon, ist dann dein Vater in der Unterwelt gewesen, in der Unterwelt des Bösen, wenn er doch gut und angeblich ohne Sünde ist?“
„Niemand ist ohne Sünde. Das habe ich nicht gesagt. Aber, ich bitte Euch, er kam nur meinetwegen in die Unterwelt, weil er mich retten wollte. Es ist ihm nicht gelungen. Sie brauchten ihn als Druckmittel, falls ich doch gut werden würde. Grosser Anubis, lasst meinen Vater gehen.“
„Nein!“ Die Antwort des Gottes war klar und kalt.
Rick trat nach vorne: Wenn Ihr meine Seele wollt, Ihr könnt sie haben. Ich habe böses getan. Mehr als nur Bastet verspottet, indem ich eine Katze getötet habe. Ich schulde Balthasar mein Leben. Zwei mal. Ich will das wieder gut machen und damit ein Teil meiner Schuld ablegen. Ausserdem wenn jemand keine Bestrafung verdient, dann Balthasars Vater und die drei jungen Hexen hier.“
„Dein Angebot ist mutig und selbstlos. Ich nehme an.“
„Rick, nein!“ Coles Stimme zitterte.
„Ich habe dir geholfen, Balthasar. Wenn mich die Quelle erwischt, dann werde ich um den Tod betteln und dich womöglich verraten. Nein, es ist besser so.“
„Verdammt, ich habe dir von Anfang an gesagt, dass du dein Leben nicht für mich riskieren sollst.“
„Du hast deines für mich riskiert, nun wird es Zeit, dass ich deines rette.“
Er streckte die Hand aus. Anubis ergriff sie mit den Worten: „Wer weiss? Vielleicht kann ich deine Strafe mildern.“
Cole schüttelte nur noch stumm den Kopf und wandte sich ab, als Ricks Hand die von Anubis berührte. Ricks Schrei hallte an den steinernen Mauern des Mausoleums wieder.
Dann stand nur noch Anubis da. Rick war verschwunden.
Anubis drehte sich zu Clea: „Jemand wie du ist verabscheuungswürdig. Du spionierst, lügst, betrügst und mordest, aber deine Intelligenz ist bemerkenswert. Das wirst du auch brauchen, wenn du die Gunst des Bösen in der Welt der Toten erreichen willst.“
Eine Handbewegung genügte und Clea ging in Flammen auf.

„Ihr solltet euch um die junge Sterbliche kümmern. Sie wird einen weiteren Mord nicht überleben. Ich aber muss gehen. Lebt wohl.“
Anubis schien zu Sand zu zerfallen, danach nahm er die Form eines Skarabäus an und verschwand.

„Wie sind sie hierher gekommen, Mister Turner? Ich dachte, Sie ruhen in Frieden.“
„Dahin sollte ich zurückkehren. Aber als Clea Anubis rief, rief sie gleichzeitig einen Zauber, um mich zu rufen. Deswegen war Cole so aufgeregt. Und Clea wusste, dass es ihn lähmen würde.“
Cole zitterte kaum merklich. Er zwang sich zur Ruhe und wandte sich seinem Vater zu: „Du musst wissen, dass es mir leid tut. Du hast die Qualen der Unterwelt auf dich.......“
Doch eine Handbewegung seines Vaters liess ihn verstummen.
„Ich mache dir keinen Vorwurf. Du hast alles getan, um mir zu helfen.“
„Vieles, ja, doch nicht....Verdammt, ich glaube, ich sehe Reyno ähnlicher, als meiner Mutter.“
„Er hat die gleichen Worte zu dir gesagt, nicht wahr?“
„Schon, aber es ging um das, was ich gelernt habe,“ dann stutzte er, „Moment mal! Woher weißt du, dass.............“
„Nur weil ich die ewigen Qualen erleiden musste, heisst das nicht, dass ich mich nicht mehr um dich gekümmert hätte. Ich habe dich beobachtet, auch wenn es weh tat. Ich muss dir sagen, manchmal war es schmerzhafter dir zu zusehen, als die ewigen Qualen selbst.“
Cole senkte den Kopf. Er hatte das Gewissen schon ein paar mal heftig in seinem Herzen gespürt, aber dieses mal traf es ihn, wie einen harten Schlag ins Gesicht.

Benjamin spürte, dass er seinem Sohn wehgetan hatte und doch wussten sie beide, dass es gesagt werden musste.
„Verzeih mir,“ flüsterte Cole. Tief in seinem Herzen hörte er eine Stimme die sagte, fast schrie: ‚Wie kannst du das von ihm verlangen? Das, was du getan hast, kann man mit keiner Entschuldigung aus der Welt schaffen.’

Anstatt einer Antwort umarmte Benjamin seinen Sohn. Cole unterdrückte die Tränen, die er viele Jahre zurückgehalten hatte, nur sehr mühsam.

Phoebe lächelte. Sie bemerkte mit Erstaunen, dass Paige ebenfalls lächelte. Die Tatsache, dass Benjamin einfach dazu bereit war, hundert Jahre Qualen zu verzeihen, diese Vertrautheit zwischen Cole und Benjamin, auch wenn sie sich jahrelang nicht gesehen hatten und die Liebe in Phoebes Augen, als sie Cole in die Arme seinen Vaters sinken sah. Das alles brachte Paige dazu, wieder an das Gute im Menschen zu glauben. Etwas, bei dem sie vor wenigen Minuten noch das Gefühl gehabt hatte, es nie wieder zu können.

„Ich sollte nun zurückkehren,“ sagte Benjamin mit einem Blick auf Leo, der sich mit Piper in den Hintergrund verzogen hatte. Leo nickte und sagte freundlich: „Sie müssen meine Hand halten, Mister Turner.“
„Benjamin, für alle, die hier Anwesenden Benjamin. Denn sie sind die wichtigsten Menschen meines Sohnes.“
„Ruhe in Frieden,“ sagte Piper, die sich etwas fehl am Platz fühlte.
„Ich denke, ich werde es nun endlich können. Ich danke euch.“
Mit diesen Worten verschwanden Leo und Ben.
 
„Also, Paige, auch wenn du offenbar wieder lächeln kannst, deine Empfindungen musst du trotzdem loswerden. Cole hat Phoebe vom namenlosen Warlock erzählt? Weißt du, wer er ist?“
„Ich glaube ja. Es gibt einen Warlock, der die Empfindungen hasst und gelernt hat, sie guten Hexen zu geben, die daran zerbrechen. Dieser Dämon hat seinen Namen dem Guten nicht preisgegeben, weil er keinen Namen hat. Er hat noch nicht einmal eine Gestalt. Er hat die Ähnlichkeit eines Schattens, ist aber keiner.“

Leo war wieder in das Mausoleum georbt und die letzten Worte verstanden.
„Er beherrscht aber jede Sprache, die je gesprochen wurde. 80% beherrscht er makellos,“ sagte er.
„Bedeutet,“ vermutete Phoebe, „dass er einen uralten, vielleicht längst vergessenen, Zauber gefunden haben und ihn ausgesprochen haben könnte.“
„Genau,“ sagte Piper aufgeregt, „das ist unser Mann...........tut mir leid, unser Warlock.“
„Bleiben noch zwei Fragen: Wie wollen wir ihn finden? Und wie wollen wir ihn vernichten? Er ist ein Schatten und wir wissen nicht, wie Paige auf einen Dämon reagieren würde.“ Cole war ratlos.

„Finden kann ich ihn,“ sagte Paige, noch immer etwas matt. „Die Vernichtung macht mir mehr Sorgen. Wie kann man einen Schatten vernichten?“
„Der Zauber, um den schwarzen Mann zu vernichten,“ sagte Phoebe und klatschte in die Hände.
„Das ist schon das zweite mal, dass du den schwarzen Mann erwähnst. Wer ist das?“ fragte Cole verwirrt.
„Der Schatten Satans,“ erklärte Leo. Cole schien sofort zu wissen, wovon Leo sprach.
„Der schwarze Mann, wie du ihn nennst, ist aber ein Schatten ihr müsstet ihn umschreiben. Denn der schwarze Mann sollte nichts ans Tageslicht, das macht dem Warlock nichts aus.“
„Nun gut,“ sagte Piper, „Phoebe, du schreibst den Zauber um und du Paige, findest so schnell wiie möglich den Warlock.“



Also, so weit habe ich auch auf der anderen Homepage
geschrieben, ab jetzt werden die geschriebenen Teile sehr viel kleiner sein.
 
Paige nickte etwas unsicher und sah zu Cole, dieser ging zu ihr und sass neben ihr hin: „Schliesse einfach deine Augen und konzentriere dich.“
„Auf was denn?“
„Auf dein Ziel: Du willst diesen Schattenwarlock finden. Konzentriere dich auf Schatten und Warlocks.“
Paige tat, wie ihr geheissen. Nach ein paar Minuten stiess sie Luft aus: „Ich kann es nicht, Cole. Vergiss es besser und sieh du in der Unterwelt nach.“
„Paige, es geht schneller, wenn du versuchst ihn zu finden. Was glaubst du, wie viele Parallelwelten und Ebenen ich normalerweise durchsuche, um einen Dämon zu finden.“
„Das dauerte aber nie so lange, wie du jetzt sagst.“
„Mag sein, aber hier musst du zum Zug, wenn du deine Empfindungen noch heute loswerden willst. Dieser Warlock hat keinen Namen und keine Gestalt. Ihn in verschiedenen Welten zu suchen braucht zu viel Zeit.“
„Nun gut, ich versuche es noch einmal.“
„Paige, das ist mein letzter Rat: Glaube an das, was du tust. Vertraue auf deine Fähigkeit, obwohl du sie fürchtest.“
Paige liess die letzten Worte in sich einwirken und nickte. Erneut schloss sie die Augen.

Die Sekunden wurden zu Stunden, die Minuten zu Tage, so kam es Cole und Leo vor, die nicht mehr tun konnten, als hoffen. Sie hofften das Phoebe den Spruch brauchbar umschreiben konnte und das Paiges Empfindungen funktionierten. Plötzlich zuckte Paige zusammen. So plötzlich, dass Leo aufsprang und Cole in Verteidigungsstellung ging.
„Hast du ihn?“
„Ja,“ sagte Paige. Sie atmete schwer, als ob sie Kilometer weit gerannt wäre.
In diesem Moment stürmte Phoebe in den Raum.
„Ich habe einen Spruch, der funktionieren sollte,“ rief sie. Cole sprang erleichtert auf und küsste Phoebe auf die Stirn.
„Seid ihr auch so weit?“
„Ja.“
„Dann sollten wir aufbrechen. Wo befindet sich der Warlock?“
„Am nächstgelegenen Friedhof, ich glaube er ist dort an einer Zeremonie,“ sagte Paige.
„Er allein?“ Coles Stimme klang besorgt.
„Ich glaube schon,“ sagte Paige unsicher.
„Das muss genügen, sagte Leo etwas besorgt, „Kommt! Paige, du orbst alleine, ich nehme Piper mit mir und Cole nimmt Phoebe, okay?“
Die anderen nickten.


Auf dem Friedhof:

Der Warlock löschte eine Kerze und murmelte Worte. Die Sprache war so alt, dass selbst die Quelle seinen Ursprung nicht erlebt hatte.
Mitten im Zauber stutzte der namenlose Warlock und blickte auf. Er spürte starke Hexen, einen Wächter des Lichts und eine unbekannte Macht, die sich äusserst geschickt tarnte.

Das konnte nicht sein..............................................................Die Hexe, die er mit einem Zauber belegt und ihr seine Empfindungen überbracht hatte, war auch dabei.
Aus der formlosen, schattenhaften Gestalt hallte ein hoher Kehllaut, der sich anhörte wie ein Wutschrei.

Leo, Piper, Paige, Phoebe und Cole materialisierten auf dem Friedhof.
 
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So, das hier ist der letzte Teil meiner Geschichte (meiner zweiten, übrigens) ich hoffe es hat euch gefallen und ich wünsche euch vie Spass beim Lesen.


Paige sank wegen der Kälte, die vom Schatten ausging zu Boden.
Piper und Phoebe zögerten keine Sekunde: Sie fassten Paiges Hand und rezitierten Phoebes Zauber:

Ich habe die Macht, zu beenden, was dein teuflischer Schatten hat über die Menschen gebracht
Unschuldige getötet, Hexen infiziert, doch du wurdest zu einem namenlosen Dämon degradiert.
Kehre zurück in die Dunkelheit und verweile dort, bis in alle Ewigkeit.

(Schon wieder so eine idiotischer Spruch, Sorry! Ich kann wirklich nicht reimen.)

Der Warlock schrie wand sich doch als Paige sich dazu aufraffte den Spruch ebenfalls aufzusagen war der Kampf verloren. Der Dämon wurde rot, Phoebe schrie Paige zu, den letzten Satz zu sprechen:

Gegeben hast du mir die Kraft, Unglück über mein Herz gebracht. Ich gebe dir zurück diese Fähigkeit und du sollst verweilen in der Dunkelheit und das bis in alle Ewigkeit.

Mit einem Knall explodierte der Dämon.
Alle atmeten auf.
Phoebe ging besorgt zu Paige: „Hey, alles wieder in Ordnung?“
„Ja,“ erwiderte diese, „Ich habe sehr viel gelernt, was Gut und Böse anbelangt und besonders, wie sich ein Dämon fühlt.“
„Nein, Paige,“ sagte Cole ruhig, Dämonen fühlen gar nichts, das was du gesehen und gefühlt, stellte das dar, wie sie die Welt sehen, nicht wie sie sich fühlen.“
„Wie fühlst du dich dann? Ich meine du fühlst, du hast diese Empfindungen und Emotionen.“
Cole überlegte gut, was er sagen sollte. Paige hatte.......: „Du hast schon recht Paige, aber wie dir vielleicht aufgefallen bin, so bin ich härter als normale Menschen. Diese Härte bewahrt mich davor zu verzweifeln. Ich sehe die Kälte in dieser Welt sehr stark und das kann auch weh tun, besonders wenn man auf so viel trifft, dass einem an die eigene Zeit als Mörder erinnert. Ich werde nie mich völlig öffnen können, ausser vielleicht bei euch und besonders bei Phoebe, das ist der Preis, den ich zahlen muss, wenn ich gut sein will. Ich muss mit Reue, Schuldgefühlen und einem starken Gewissen leben, aber ihr helft mir, allein auch schon mit eurer Anwesenheit, dies zu überstehen. Wenn ich hier bei euch bin, spüre ich das Gewissen kaum und dafür bin ich dankbar.“ Alle waren still und Cole atmete tief durch: „Das wollte ich euch schon ewig sagen.“ Phoebe umarmte Cole, als sie ich aus der Umarmung entliess, kam Paige nach vorne und umarmte ihn freundschaftlich.
„Ohne dich und meine Schwestern hätte ich heute nicht überlebt,“ flüsterte sie.
„Dafür ist eine Familie da,“ sagte Piper leise.

Sie konnte sich nicht im entferntesten vorstellen, wie dankbar Cole war und wie viel Freude er bei diesen Worten empfand.
Darauf trat Stille ein und sie gingen auf magische Weise nach Hause.


Ende
 
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