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[Charmed] - Geheimnissvolle Shikahs

Fortsetzung

Phoebe war noch immer nicht zu sich gekommen. Was hatte diese Eingeborenen ihr blos verabreicht? Paige jedoch legte sich im Gras hin und beobachtet zur zeit nur, da sie nicht riskieren wollte entdeckt zu werden, denn das würde Phoebe rein gar nichts helfen.
Die Shikahs standen im Halbkreis um den Kessel der bereits kochte. Es war eine richtige Zeremonie, sie tanzen am stand und sangen wilde lieder, die Paige jedoch nicht verstand. Ihre Gesichter waren bemalt, mit was konnte sie jedoch nicht genau erkennen, bei einem dacht sie dieses Zeichen zu sehen, welches auf dem Totem und auf den Bäumen abgebildet ist. Der Gesang der Shikahs wurde immer lauter und lauter, bis der älteste der von ihnen in die Mitte des Halbkreises zum Kessel schritt - verstummten alle.
"Wir Shikahs werden diese Hexe unserem Gottschutz opfern! Er allein ist es würdig diese verdorbene Seele zu sich zu nehmen um diese zu heilen, sofern er dies noch kann! Sollte unser aller geliebter Gottschutz dieses Wunder erneut vollbringen können wird diese Hexe, bald keine mehr sein und eine von uns werden!" verkündete der älteste, in einem besseren Deutsch als alle anderen. Alle Shikahs stimmten sofort in einen Jubelschrei ein und bejaten somit die Verkündung des Ältesten.
Paige dacht sich verhört zu haben. "Keine Hexe.. eine von ihnen?" murmelt sie leise vor sich hin. "Das können sie doch nicht... oder?.. die Visionen.. weg?" Paige war geistig nicht mehr in diesem Wald, nein sie war weit weg. Wie konnten diese Shikahs das nur behaupten, die Kräfte von Phoebe einfach zu löschen? Oder konnten sie dies wirklich?
"Hexe weg - Shikah her"
"Hexe weg - Shikah her" ( :lol: )
"Hexe weg - Shikah her" ertönte es plötzlich aus der Runde der Eingeborenen, und riss Paige aus den Gedanken. Kurz darauf trat der Älteste zu Phoebe und hob ihren Kopf, in der Hand hiel er ein kleines Säckchen und hielt es unter die Nase. Sofort nieste Phoebe und öffnete verwirrt die Augen. "Was..?" stammelte sie und blinzelte durch die Runde. Paige sah das Phoebe sich losreißen wollte, es aber nicht schaffe da die Fesseln die sie an das Totem bunden, viel zu fest waren.
"Was wollt ihr von mir?" fragte Phoebe in einem leicht gereizten Ton.
"Hexe weg - Shikah her" war die Antwort die sie aus der Runde erhielt.
"Wir werden dich zu einer von uns machen" sagte der Älteste zu ihr und ging auf den brodelnden Kessel zu, nahm mit der Kelle etwas von dem Inhalt heraus und ging zu Phoebe zurück.
"Ich_werde_das_nicht_schlucken!" sagte Phoebe wütend. Kurz darauf hielten sie zwei der Shikahs bereits fest und drückten ihr die Wangen zusammen, sodass ihr nichts anderes übrig blieb als den Mund zu öffnen, und dies nützte der Älteste aus um ihr diese Gebreu einzuflösen.
Paige schreckte leicht hoch. "Nein..." sagte sie jedoch leise.
Der Älteste drehte sich zu den Shikahs um. "Begrüßt unsere neue Frau-Shikah!" "SHIKAH!" schrien alle zusammen, als eine art Begrüßung.
Phoebe dacht ihre Speiseröhre würde verbennen, es war kochend heiß was ihr gerade in den Magen gelang. Sie hustet sich fast die Lunge aus dem Leib, jedoch wurde es dann wollig warm in ihr. Alles um sie herum gebann zu verschwimmen, die Bäume schienen plötzlich aus gummi und bogen sich in alle Richtungen. "hui..." sagte sie leise.
Ihr Kopf wurde schwer, als wenn es nicht ihrer wäre, und flog nach vorne über - sie wurde wieder bewusstlos.
"Nein!" schrie Paige nun. Gleich darauf sprang sie hinter einen nahe gelegenen Busch, da sie leider diesmal zu laut war.
Was war mit Phoebe? Was bewirkt dieses Gebreu in ihr? Schwinden ihre Kräfte nun und wird sie gleich primitiv wie alle hier in diesem vergessen Dorf? Oder ist sie bereits daran gestorben? All diese Fragen schossen Paige durch ihren Kopf, und auf keine hatte sie eine Antwort - noch nicht! Oder gibt es überhaupt eine darauf?...
 
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Unterdessen war Piper noch nicht viel weiter gekommen. Immernoch lief sie diesen Pfad entlang der ihr langsam auf die Nerven ging. Immer der selbe Ausblick - wirklich prickelnd.
Paige hatte underdessen mehr Probleme. Durch ihren kleinen Schrei eben wurde 3 Schikahs aufmerksam und durchsuchten das Dorf, denn die 3 hatten die Gruppe verlassen und liefen im Dorf umher. Paige hatte des öfteren ihr Versteck gewechselt, denn sie konnte ja nicht immer unentdeckt bleiben. Doch ihre Technik schien zu funktionieren, denn entdeckt hatte sie noch niemand. Phoebe die noch immer am Totem gefesselt war, war nach wie vor ohnmächtig. Verdammt was sollte Paige nur machen? Entweder sie würde jetzt etwas tun oder... ja... was denn eigentlich oder?? Sie wusste ja nicht einmal was etzt mit Phoebe passieren würde. Wirklich eine verdammt knifflige Situation. Jeder Fehler könnte das Aus bedeuten. Kurz musste Paige an Piper denken. Ob sie auch solche Probleme hatte?? Lebte sie überhaupt noch?? Doch den Gedanken an den Tod ihrer Schwester verwarf sie sofort. Nein - niemand würde hier sterben, auch Phoebe nicht.
Obwohl Piper noch nichts passiert war sollte sich das soeben ändern. Wieder hörte sie ein Ästeknacken, mittlerweile das 8te Mal in kurzer Zeit. Diesmal blieb sie stehen und drehte sich um. Mit einem Blick, der hätte töten können, sah sie sich um. "Ich weiss das du hier bist, omm endlich raus!!", rief sie. Doch nichts rührte sich. Piper war sich sicher das sie wer verfolgte. Das wusste sie schon als sie am letzten Baum vorbeikam an dem dasselbe Symbol eingeritzt war wie auf dem Totem an dem Phoebe gefesselt war. Aber WER folgte ihr?! Im ersten Augenblick dachte Piper an einen dieser komischen Schikahs. er sollte ihr bestimmt folgen und sie beobachten. Dann dachte sie an den Wolf und sie änderte ihren Gedanken. Nein - bestimmt war es der Wolf. Wer denn sonst?! Immerhin hatte er geschworen sie umzubringen. Noch immer rührte sich nichts. Piper drehte sich langsam wieder und lief langsam weiter, doch aus dem Augenwinkel herraus beobachtete sie den Wald hinter sich.
"Verdammt was soll ich nur tun?!", fragte sich Paige. Das war alles so kompliziert. Immer wenn sie den perfekten Plan zu haben schien wurde dieser auch schon wieder durchkreuzte, und wenn es nur ein Schikah war der auf einmal im Weg herumstand. Nachdem sie weiterüberlegt hatte, dadurch aber nur Kopfschmerzen bekam, dachte sie auf einmal daran es vielleicht auf dem direktem Wege zu versuchen. Doch vielleicht war dieser Plan ja so bescheuert, dass er schon wieder gut war - wer weiss?? "Ich versuchs einfach!", dachte sie sich. Das war er also, ihr Super Plan: Unauffälig hinter den Totem orben, Phoebe losbinden, sie am Arm nehmen und in Angelikas Hütte orben - Voilà. Das war so simple - das musste einfach klappen!
Unterdessen lief Piper wieder etwas sicher fühlender weiter. Wenn er wirklich der Wolf war dann hätte er schon lange angegriffen, so versuchte sie sich einzureden dass es nur ein Waldtier war. Doch bald sollte sie eines besseren belehrt werden.
 
Fortsetzung

Paige nahm all ihren Mut zusammen und orbte sich hinter das Totem. Zu ihrem Glück bekamen die Schikahs wirklich nichts von ihrer Ankunft mit, diese sangen noch immer dieses komische Lied, jedoch schon leiser. Paige sagte leise, kaum hörbar: "Seil". Sofort hatte sie diese in ihren Händen, jedoch war das eine Blöde Idee, denn Phoebe bekam Übergewicht und war gerade dabei voll auf den Boden zu krachen. Paige reagierte jedoch schnell und ergriff ihre Hand und orbte sich in Angelikas Hütte zurück.
"Das gibts doch nicht! Ein Plan von MIR -Paige- hat funktioniert! Haha!"
Paige setzte Phoebe mit Mühe in einen Sessel, diese lies all ihre Glieder hängen, da sie noch immer wie tot schien. "Phoebe!!" sagte Paige laut. "PHOEBE!" brüllte sie nun, jedoch kam keine Reaktion von Phoebe. Paige hob ihre Hand und dachte kurz nach, doch dann verpasste sie ihrer Schwester eine leichte Ohrfeige. "Jetzt schau doch endlich her, verdammt!" Phoebe hingegen schien wie ein Steingötze. Paige ging durch die Hütte und suchte etwas bestimmtes, nach ein paar Minuten wurde sie dann glücklicherweise fündig. Eilig ging sie zu Phoebe zurück und hielt ihr ein offenes Fläschchen unter die Nase. Kurz darauf gab Phoebe einen komischen Laut von sich - ein Lebenszeichen!
"Na endlich du Scheintote!" sagte Paige leicht lächelnd.
Phoebe hob leicht den Kopf, sie blinzelte wie wild, als hätte sie ihren Augen seit Tagen nicht mehr benuzt.
"Toteschein?" fragte so eben aus dem Tiefschlaf erwachte Phoebe.
"Bitte was?" Paige wusste nicht was Phoebe das sagte.
"Was Totenschein sein?" erwiderte diesen fragend.
"Was zum Geier soll das Phoebe?"
"Ebepho?" sagte Phoebe breit grinsend und erhob sich aus dem Sessel. Sie ging langsam durch die Hütte. Plötzlich fing sie an durch die ganze Hütte zu springen, dabei rief sie immer: "Ebepho! Ebepho! Ebepho!"
Paige schüttelte den Kopf. "Jetzt hat sie komplett den Verstand verloren"
"Nein... das kann doch nicht sein? Oder doch?" Paige hielt Phoebe plötzlich am Arm. "Phoebe hör mir zu! Versuch zu schweben Phoebe! Los versuch es!"
Phoebe schaute sie fragend an. "Was sollen Ebepho versuchen?"
Paige verlor den Verstand. "PHOEBE nicht EBEPHO!!! Los hör auf damit!" sie schüttelte ihre Schwester leicht.
"Ah... Uh... Ebepho schwindlig wird... Ah..." Paige lies Phoebe los, diese flog dann nach hinten und blieb kichernd am Boden liegen.
"Ebepho geflogenhin!" sagte diese lachend.
Währenddessen im bei Piper.
"Komm raus! Ich warte hier auf dich! Wenn du dich traust komm raus und stell dich!" Sie hatte es satt durch den Wald zu schleichen, wenn hinter ihr bereits jemand war - oder doch nicht?
"Los komm schon oder traust du dich etwa nicht?" langsam verlor sie die Geduld. Dieses knacken der Äste, das sie langsam verrückt machte und dieses Gefühl verfolgt zu werden. Nachdem 5 Minuten vergangen waren und sich keiner gemeldet hatte, war es Piper leid hier herum zu stehen.
So ging sie wieder weiter, sich wieder alle 5 Sekunden umblickend und zusammenzuckend wenn sie auf einen Ast stieg. Jedoch war ihre Besorgniss zurecht, denn noch immer wurde sie verfolgt...
 
Paige hätte heulen können. Jetzt hatte sie Phoebe zwar erfolgreich gerettet doch sie schien vollkommen durchgedreht zu sein. Ständig rannte sie nervös durch die Hütte, rüttelte an der Tür herum und schrie ständig: "Ebepho! Ebepho! Ebepho!!!!!!!!". Paige musste sich jedesmal wieder zusammenreißen, denn dieses Gebrülle machte sie halb wahnsinnig. "Wie heissen du?!", fragte Phoebe plötzlich. Paige erschrak leicht als sie merkte, dass sie selbst gemeint war, denn Phoebe hatte bisher nur vor sich hingebrabbelt. "Ich bin Paige, deine Schwester!! Phoebe erinner dich doch!", wieder rüttelte Paige Phoebe leicht. Bei Phoebes komischen Gesichtsausdruck bekam Paige wieder Mut. Das war wie im Film, denn immer wenn Amnesie-Fälle ihre Verwandten mit diesem Blick anschauten dann waren sie im Begriff sich wieder zu erinnern. Doch sie wurde enttäuscht: "Was terschwes ist?!", fragte Phoebe, anscheinend verwirrt. Paige schüttelte verzweifelt den Kopf.
Irgentwie hatte Piper es derweil geschafft das Knacken des Geästes 5 Minuten lang einfach zu ignorieren. Aber das schien jetzt sein Ende gefunden zu haben, denn plötzlich blieb sie stehen. Sie keuchte und starrte auf den Weg der vor ihr lag. Diesmal geschah etwas ganz neues, was Piper zusammenfahren ließ: Es gab drei, lauter als je zu vor, Knackgeräusche. Sie sah nach links, dann nach rechts, dann hinter sich. Verdammt - hier war jemand, das wusste sie ganz genau. Sie hätte sogar ihr Leben darauf verwetten so sicher war sie sich jetzt. "Komm endlich raus!!", brüllte Piper. Sie schien allmählig die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Das Geknacke hatte sie wirklich schon ganz bescheuert gemacht. Knack hier, Knack da, doch nie hatte sie jemanden gesehen. Manchmal dachte sie sogar sie hätte es sich nur eingebildet. Doch diese 3er Knackfolge, die sie eben vernommen hatte, war keine Einbildung. Sie waren der Beweis - jemand verfolgte sie.
"Was Gepai haben?!, fragte erneut Phoebes Stimme. Paige stöhnte. Sie konnte es wirklich nicht mehr hören. Dieses Gelächter, dieses: Gepai, dieses: Ebepho - es machte Paige immer und immer wieder wütend. Am liebsten hätte sie Phoebe einfach eine gescheuert doch dann konzentrierte sie sich wieder darauf zu überlegen wieso Phoebe auf einmal so komisch war. Sie dachte daran wie sie Phoebe entführt hatten, ins Dorf schleppten, an den Totem banden und ihr dann dieses Mittel verabreichten. Dann fiel es Paige wie Schuppen von den Augen - das Mittel!!! Bestimmt war es dieses Mittel, vielleicht hatten sie es ja wirklich geschafft Phoebe zu einer Schikah zu machen. "Piper!", Paige sprang auf. Sie musste Piper finden, doch... wo nur?! Phoebe sah ihre "Gepai" an. "Was seien mit Gepai und wer Erpip?!". Noch bevor Paige antworten konnte hörten die Beiden ein Heulen, welches von weiter weg-und aus dem Wald kam. Paige fuhr zusammen.
Auch Piper hatte es gehört. Ebenso wie Paige fuhr auch sie zusammen. Sie sah sich um, so weit entfernt war das Geheule gar nicht gewesen, ER musste also in der Nähe sein. Piper lief etwas langsamer als vorher weiter in die Richtung in die sie die ganze Zeit gelaufen war. Fest entschlossen - jetzt oder nie. Wenn sie den Wolf jetzt nicht töten würden dann wäre es vorbei.
 
Fortsetzung

Wieder ertönte dieses Heulen, diesmal war es langezogen und hörte sich fast an als würde der Wolf leiden. Er war im Dorf der Schikahs erschienen, bemerkte das Verschwinden von Phoebe und war deswegen sehr unzufrieden. "Ihr schafft es doch nicht einmal eine lausige Hexe festzuhalten!! Ihr seit aber auch zu nichts zu gebrauchen, ihr zurückgebliebenen Kreaturen!!" bellte der Wolf über die Dorfbewohner hinweg. Diese neigten ihre Köpfe, als Zeichen der Schuld und Vergebung. "Ich haben gesehen so kleine blaue Punkte vor Hexe dann sie flog leicht nach vorn. Kurz später sie war weg! Einfach so, futsch" meldete sich ein junger Schikah aus der Menge. "WAS?!" keifte der Wolf. "Das sagst du mir erst jetzt?!?" "Ich nicht wussten das das wichtig sein" sagte der Schikah mit gesenktem Kopf, sichtlich schuldig fühlend. "Das war eine zweite Hexe, eine ihrer Schwestern muss sie gerettet haben! GRRR! Hab ihr der einen wenigstens diese Mixtur verabreicht?" Die Schikahs nickten alle zugleich. "Gut, wenigstens ist eine ausgeschaltet, könnte man sagen!"
Piper war sich sicher das dieser Wolf auf sie lauerte, würde sie nur eine Sekunde nicht aufpassen, würde er sie von hinten anfallen und umbringen, dessen war sie sich sicher. Piper hörte wieder dieses Knacken diesmal aber vor ihr, sie ging ein paar Schritte zurück. "Los komm endlich raus! Du wirst schon sehen was du von diesem herumgeschleiche hast!" sagte sie ernst, jedoch war sie innerlich nervös. Kurz darauf tauchte eine Gestalt vor ihr auf, gleich groß und beängstigend wie dieser Schutzgott der Schikahs. Den Wolf den Piper kannte, der sie verletzt und fast getötet hatte, war Schwarz gewesen, doch dieser Wolf, der sich soeben vor ihr aufgebaut hatte, war schneeweiß und blickte sie mit freundlichen Augen an. "Was zurm Teufel..." kam es Piper über die Lippen, die es nicht fassen konnte. "Du brauchst keine Angst zu haben! Ich werde dir nichts tun! Ich will nur mit dir reden." sagte der Wolf in einem sanften und ruhigen Ton. Piper war wie vor den Kopf gestoßen. Wimmelte es hier in diesem Wald von übergroßen Wölfen? Oder was ging hier vor? "Aber... aber... wer bist du?" stammelte Piper und machte trotz der sanften Worte, einige Schritte zurück. "Ich bin Isatis, der Schutzgott dieses Waldes!..." "nein, du.." fiel ihm Piper ins Wort. "Nein hör mich an!" flehte der weiße Schutzgott fast. Piper nickte nur und verstummte.
"Also, ich bin Isatis der Schutzgott dieses Waldes, doch ich schütze ihn nicht alleine, ich habe einen Bruder. Sein name ist Kasatis! Du kennst ihn bereits, zu meinem Bedauern! Ich will dir jetzt eine Geschichte erzählen, du musst mir genau zuhören... Piper!" Sie stuzte nicht schlecht als sie ihren Namen aus dem Maul dieser Kreatur hörte. Woher wusste er ihren Namen? Jedoch nickte sie wieder nur, denn sie war viel zu überrumpelt um etwas einzuwenden.
"Es ist viele Jahrhunderte her, als ich und mein Bruder in diesem Wald zur Welt kamen. Schon früh wurden wir in unsere Zukunft eingeweit, dass wir eines Tages diesen Wald schützen mussten. Kasatis und ich waren stolz diese Würde tragen zu dürfen. Wir zwei, allein für diesen Wald verantwortlich. Wir schworen uns, immer zusammenzuhalten und stets das richtige zu tun. Wir waren wahre Brüder. Bis eines Tages diese Macht von ihm Besitz ergriffen hatte. Er veränderte sich... Früher war hatte er das gleiche schöne weiße Fell wie ich, doch mit der Zeit veränderte sich seine Seele, und somit passte sich sein äußeres seiner Seele an. Kasatis versklavte das einzige Volk das hier lebt, die Schikahs. Sie waren ein ruhiges und freundliches Dorf, doch er machte sie böse. Kasatis verlangte Taten von ihnen die sie selbst für unmoralisch hielten. Doch er brachte Frauen und Kinder um - mit Vergnügen - dann änderten sie ihre Meinung und machten das was ihnen gesagt wurde... Nun sind sie die, die du kennengelernt hast! Ein wildes Dorf das Menschen Opfert... für meinen Bruder... Ich konnte ihn leider nicht besänftigen. Einmal forderte ich ihn zum Kampf... doch diese Macht die er nun besitzt ist einfach viel zu stark für mich! Er besiegte mich, ich konnte mich gerade noch retten, sonst hätte er mich getötet... mein eigener Bruder! Angelika eure Freundin... sie kam hinter Kasatis Geheimniss, doch dies wollte er vertuschen, da er dachte sie könne die Schikahs wieder zum umdenken bringen. Sofort handelte er und rief seine treusten Anhänger um sie zu töten! Es tut mir sehr leid! Und ich entschuldige mich das ich dir nachgeschlichen bin, aber ich wollte dich ein wenig beobachten, und nun weiß ich das ihr, die mächtigen Drei seit und mir helfen könnt! Ich weiß welche Macht ihr besitzt, und diese ist stärker als die meines Bruders! Ich Isatis Schutzgott des Waldes bitte dich und deine Schwestern um Hilfe, im Namen der Schikahs, Tiere und Pflanzen die diesen Wald bewohnen!" sagte Isatis und neigten seinen mächtigen Kopf richtung Boden, er verneigte sich regelrecht vor Piper.
"Ich... ähm..." stammelte diese. "Ich weiß es klingt unrealistisch, aber ich brauche eure Hilfe! Dringend! Sonst wird dieses Volk immer böser und ihre Kultur wird vernichtet sowie dieser Wald! Ich bitte euch!"
Piper wusste nicht recht was sie denken sollte. Sagte Isatis die Wahrheit? War dies wirklich alles so? Zwei Wölfe - Brüder? Konnte sie einem zugroß geratenen Wolf trauen?
Paige blickte aus dem Fenster. Sie war am überlegen ob sie einfach raus gehen sollte und Piper suchen, oder ob dies zu gefährlich war, vor allem da Phoebe nun nicht einsatzfähig war. Diese hüpfte wieder durch die Hütte und brüllte: "Ebepho! Gepai! Erpip! Terschwes!" Paige war kurz davor ihrer Schwester etwas über den Kopf zu ziehen, damit sie endlich in Ruhe nachdenken konnte, was sie blos machen sollte. "Ebepho! Gepai! Erpip! Terschwes!" brüllte Phoebe erneut. "Sei doch endlich mal ruhig!!!" schrie Paige außer sich. So hatte sie gegenüber ihren Schwestern noch nie reagiert. Phoebe blieb mitten im Raum stehen und blickte sie fassungslos an, kurz schien es als wär sie wieder die alte. "Lichend igruh?! Was das sein?! Kann ich machen das?! Soll ich machen das?! Was Gepai meinen tun?!" Paige verdreht die Augen und blickte wieder aus dem Fenster. Phoebe zuckte mit den Schultern und stellte sich plötzlich auf Angelikas Bett und hüpfte dort weiter. "Oh... weich sein das! Ich hüpfen kann höher viel!" strahlte Phoebe. "Los komm da runter, wir ähm gehn spazieren!" Paige packte ihre, nun völlig verblödete Schwester bei der Hand und zog sie aus dem Haus. Sie war sich zwar nicht sicher, ob dies die richtige Entscheidung war, doch ein wusste sie, in der Hütte herum zu sitzen und Phoebe weiter verblöden lassen war sicher nicht der Richtige weg. Nun zog sie eben ihre Schwester hintersich durch den Wald und suchte Piper.

(hui is ja doch noch lang geworden.. länger als ich dachte.. :erröten: )
 
"Was Gepai und Ebepho machen tun?!", fragte Phoebe. "Wir Erpip suchen gehen! Ähm, ich meine: Wir suchen Piper!!", antwortete Paige, doch dann schüttelte sie den Kopf. Jetzt redete sie auch schon so komisch wie Phoebe. "Los weiter!", szöhnte Paige genervt während sie Phoebe mit sich zog die immer wieder fröhlich herum tänzelte und: "Gepai!!!!!!Erpip!!!!!!Ebepho!!!!!!!!", schrie.
"Ich...", Piper lief immernoch rückwärts.Sie hatte keine Ahnung ob sie diesem Isatis trauen konnte. Was wenn es nur eine Falle war?? Wenn, dass in Wirklichkeit dieser andere Wolf war?! "Nein, Piper!", Piper nutzte die kleine Pause von Isatis um ihn ins Wort zu reden: "Sei ruhig! Woher soll ich wissen, dass das keine Falle ist?! Und wieso kennst du meinen Namen?!", schrie sie ihn an. In diesem Wald hatte sie schon so viel erlebt, da konnte sie nicht einfach so einen dahergelaufenen Riesenwolf, der eine wilde Geschichte erzählte - welche genauso gut erfunden sein könnte - trauen. Der Wolf schien zu Lächeln, was Piper wütend machte. Dieses Lächeln kannte sie nur zu gut. "Ist das nicht egal?! Piper, bitte, ich brauche eure Hilfe!!", er richtete sich wieder vom Boden auf. Jetzt war er wieder wesentlich größer als Piper, doch sie lies sich keineswegs einschüchtern. Die Beiden starrten sich an.
"Piper!!! Piper wo bist duuuuuuu?!", rief Paige durch den halben Wald. "Uuii, gleich Schikahs kommen und mit Ebepho spielen!!", meinte Phoebe grinsend. Paige fuhr zusammen. Phoebe hatte recht, wenn sie zu laut schrie dann würden die Schikahs auftauchen und das war ganz übel. So verstummte sie, doch sie lief nun wesentlich schnell. "Ahh, nicht ziehen so, Ebepho aua!!"
"Ich weiss, dass du denkst das Ganze hier wäre eine Falle, doch was kann ich tun um dir zu beweisen, dass ich die Wahrheit sage?!", fragte Isatis. Piper schwieg. Sie wusste nicht was sie sehen wollte. Am liebsten wäre ihr wenn er gar nicht erst aufgetaucht wäre. "Was soll ich deiner Meinung nach tun?! Dir einfach so trauen?!", stellte sie eine Gegenfrage. "Nein, ich will DIR, und deinen Schwestern, helfen! Alleine könnt ihr ihn nicht besiegen, genauso wenig, wie ich es alleine schaffen kann!", wieder schaute er sie an. Piper sah zur Seite. Noch immer hatte sie Zweifel, denn jeder weitere Fehler gefährdete ihr eigenes- und das Leben ihrer Schwestern. Auf einmal war ein lautes Brüllen durch den Wald zu hören. Isatis sprang auf. "Piper!! er komm-", doch Isatis wurde unterbrochen: "Sei ruhig!!!!!!!!!", schrie Kasatis der auf einem größeren Hügel rechts von Piper und Isatis stand.
Auch Paige und Phoebe hatten den Brüller gehört. "oh nein, los wir müssen uns beeilen!!", Paige rannte vor. "AAhhh Gepai, langsam machen!! Ebepho Arm fallen ab!!", meinte Phoebe. Ruckartig blieb Paige stehen. Sie sah zum Boden. So langsam verlor sie entgültig die Kontrolle. Mit der nächsten Sekunde sah sie Phoebe an und fing auf einmal an zu schreien. "Phoebe, jetzt reiss dich endlich zusammen!!!!!!! Es geht hier um Piper, unsere Schwester!!!!!!!!! und jetzt komm endlich!!", sie lies Phoebe los und fing an davon zu rennen. Wenn Phoebe noch wusste wer Piper war, dann würde sie auch kommen - ganz sicher. Ohne sich umzudrehen rannte Paige davon. Phoebe sah ihr mit offenem Mund nach. Tausend Gedanken schwirrten ihr im Kopf rum. Irgentwas tat sich. Sie dachte an früher, als Prue noch lebte, wie sie Piper und Prue auf der Couch gesessen hatten und geplaudert hatten. "P-P-Piper?!", murmelte sie. Anscheinend schien sie sich zu erinnern. An Piper, ihre große Schwester. "Warten!!", rief sie, dann rannte sie Paige entschlossen hinterher.
"Du schon wieder!", murmelte Piper während sie Kasatis ansah. Isatis schien völlig erstarrt zu sein. "Verdammt noch mal, so dankst du es mir, dass ich dich am Leben gelassen habe?!?!?!!!!!!", schrie Kasatis außer sich vor Wut. Seine gewaltige Stimme war sicher im halben Wald zu hören. Isatis schwieg, er sah Kasatis nur an. "Und DU!!", Kasatis wendete sich an Piper. "Ja ich, deine Ende ist gekommen!!", erwiderte diese gereitzt. "Es wird Zeit euch Beide entgültig zu vernichten!!". Kasatis sprang mit einen Satz vor Isatis, sah ihm 2 Sekunden in die Augen, dann schlug er seinen eigenen Bruder, mit seiner verbleibenden Pfote, zu Boden. "Isatis!!", hörte Piper sich selbst rufen. Doch dann sah sie wieder zu dem anderen, schwarz felligen, Wolf. "und jetzt du!!", Kasatis sprang in die Luft, und noch bevor Piper wirklich mitbekam was geschehen war lag sie auch schon am Boden. Das einzigste was sie gehört hatte war ein Knacken was sich ganz nach einem Knochen anhörte der durchgebrochen war. Sie versuchte sich aufzurichten, doch sie konnte nicht, die Schmerzen waren zu stark. Was war denn eben nur passiert?! Wie war er auf einmal so schnell geworden?! Piper kam es so vor als ob sie einen kleinen Filmriss hatte - wie hatte Kasatis nur so verdammt schnell reagieren können?! Was weiter geschah bekam sie nicht mehr mit aber der böse Wolf schien sie auch in Ruhe zu lassen. Hier und da hörte sie ein knackendes Geräusch. Das mussten wieder dieses Geäste sein. Nach einer Weile wurde es still. Piper wollte wieder aufsehen, doch schnell wurde sie wieder an die Schmerzen erinnert. Sie schloss die Augen und eh sie sich "versah" war sie auch schon ohnmächtig geworden.
 
Fortsetzung

(so nach einer langen auszeit schreib ich wieder! hatte irgendwie nie richtig zeit dazu, kam immer wieder was dazwischen aber jetzt!)

Phoebe hatte tierische Kopfschmerzen, hunderte Gedanken schossen durch ihren Kopf. Einerseits waren es Erinnerungen von ihr und ihren Schwestern, andererseits waren es nur abstrakte Dinge - Schikahsachen eben. Jedoch rannte sie Paige oder wie sie es zur Zeit bevorzugte "Gepai" hinterher. Paige war sich nicht sicher, ob ihre Schwerster ihr folgte, aber sie wollten ebenso wenig zurück blicken. Da sie sonst wieder stehen bleiben würde um Phoebe zur Vernunft zu bringen, und dadruch wieder Piper im Stich lassen. Doch zuer zeit war Piper wichtiger, denn Phoebe wurde von den Schikahs aufgenommen, dass heißt das sie sicher war, vor dem Schutzgott und von den Schikahs selbst, doch Piper war das nicht!
Piper wurde durch einen leichten Aufprall wieder munter, alle ihre Knochen schmerzten, teilweise Spürte sie ihre Beine nicht. Doch sie hörte Stimmen und leichte Kampfgeräusche.
"Geh mir aus dem Weg! Ich werde deine kleine Freundin zur Hölle schicken! Sie hätte nicht hierher kommen dürfen, nun weiß sie zuviel, da DU ihr alles erzählt hast, also Geh-Mir-Aus-Dem-Weg!" fauchte Kasatis.
"Nein das werde ich nicht! Nur über meine Leiche mein Bruder! Du weißt selbst das du falsch handelst, tief in dir weißt du es! Hör in deine Seele!" flehte Isatis. Doch sein Bruder hörte nicht wirklich zu, er fletschte seinen eigenen Bruder nur an, als wäre er sein Todfeind - was er auch so empfand.
Piper öffnete leicht ihre Augen, um diese heiße Situation überblicken zu können. Nur sie konnte nur weißes Fell sehen, anscheinend stand Isatis vor ihr um seinen Bruder Kasatis von ihr fern zu halten. Piper war zu tiefst erleichtert und dankbar darüber.
"Du kannst sie nicht töten! Denn dann müsstest du zuerst an mir vorbei!"
"Gut wie du willst "mein Bruder"" meinte Kasatis und stürmte anscheinend auf Isatis zu, da dieser ein wenig in Pipers Richtung rutschte, da er Kasatis anscheinend zurückhielt.
"Ich werde dich töten wenn du nicht aus dem Weg gehst" brüllte Kasatis.
Jetzt traute sie Isatis, er beschütze in diesem Moment, in dem sie unfähig war sich zu wehren, ihr Leben mit dem seinen. Kurz kamen ihr Tränen hoch, den irgendwie erinnerte Isatis sie an Prue. Er hatte die gleich Einstellung wie sie -hatte-. Sowohl als Hund erinnerte er sie an ihre verstorbene Schwester, da sie selbst mal ein weißer Hund war, jedoch in einem kleineren Maßstab, aber dennoch.
Phoebe erreichte Paige und hielt sie an der Schulter zurück. Diese schrie vor Schreck auf. "AAhhhh" Phoebe wich zurück. "Gepai ähm.. P..Paige nicht schreien so. ich sein es!" stammelte Phoebe. Paige drehte sich herum und blickte erschrocken in die Augen Phoebes.
"Du errinnerst dich ja wieder an mich" sagte Paige ein wenig freudig.
"Ja... ein wenig.." versuchte Phoebe auf gutem Deutsch zu sagen.

(is leider nicht so viel geworden diesmal! :erröten: )
 
"Kasatis erinner dich doch, oder ich werde dich wohl oder übel aufhalten müssen!!!!", jetzt schrie auch Isatis - zum ersten Male. "Oho! Soll ich jetzt Angst haben?!", meinte Kasatis leicht lachend. "unterschätz mich nicht!!", erwiderte Isatis, holte mit seiner Tatze aus und streifte seinen Bruder an der Seite. Kasatis sprang ein Stück zurück und sah kurz wütend auf die Stelle an der Isatis' Tatze ihn berührt hatte. Beide sahen sich kurz in die Augen, bis beide losstürmten und ein gewaltiger Kampf zwischen den Beiden entbrannte von dem Piper nicht all zu viel mitbekam, da die Beiden einerseits zu schnell andererseits sie selbst zu erledigt war.
"WO jetzt P-P-Piper ist?!", fragte Phoebe nach einer Weile. Dann traf sie ein weiterer erstaunter Blick von ihrer Schwester Paige. Sie war fasziniert darüber wie schnell Phoebe sich auf einmal an alles erinnerte. Nach einer stillen Sekunde antwortete sie: "Ich weiss es ehrlich gesagt nicht! Ich hoffe wir finden sie bald..." "I-I-Ich...auch hoffen!", antwortete Phoebe leicht lächelnd.
Fauchende Geräusche, Ästeknacken, Kampf- und Leidensschreie. Langsam gerit die Situation außer Kontrolle wie Piper an den Geräuschen analysierte. Sie schloss wieder die Augen. Sie musste hier weg. Wenn auch nur einer der Beiden einen falschen Schritt tat, oder einen Baum umwerfen würde - was Piper den Beiden zutraute - dann wäre es ziemlich schlecht wenn man wie sie einfach so auf dem Boden lag. Die Frage war nur: WIE sollte sie hier weg?! Wieder versuchte sie ihre Beine zu bewegen, doch sie schaffte es nicht. Im rechten Bein spürte sie noch ein wenig, doch auch nicht mehr als Schmerzen, während sie im Linken nichts, rein gar nichts, spürte. Auswegslose Sitiation - sie musste wohl liegenbleiben... Außer... Ihr kam eine Idee.
"Wie wollen wir überhaut wissen wo sie sein können?!", fragte Phoebe. Ihr Deutsch hatte sich seit den letzten 5 Minuten rapide verbesssert was Paige sehr freute. "Nun ja... ich weiss auch nicht, aber irgentwo müssen wir doch suchen!!", Paige blieb stehen und sah sich um. Phoebe sah sie etwas verwirrt an, dann sah sie sich ebenfalls um. "Vielleicht ich fragen Shikahs! Die wissen bestimmt!", schlug Phoebe vor. Paige war jedoch dagegen: "Nein das tust du nicht, wir schaffen dass auch ohne die!! Wegen denen hast du uns doch erst vergessen, willst du das wieder?!", sie sah ihre große Schwester fragend an. Phoebe sah sie irritiert an. Sie schien es anscheiennd nicht zu verstehen. "Was meint Paige?!"; hakte sie nach. Paige atmete tief ein, dann erklärte sie noch einmal. "Nein ich nicht nochmal vergessen wollen dich und P-Piper! Aber Shikahs uns helfen können!!", Phoebe blieb hartnäckig. "Phoebe...", Paige wusste nicht was sie sagen sollte. Was sollte sie nur machen, das alles hier war so grässlich...
Ein lauter Schrei halte durch die Gegend. Piper versuchte aufzusehen. Doch schnell schnellte ihr Kopf wieder zurück. Gesehen hatte sie nichts, doch noch einmal versuchen etwas zu sehen wollte sie ebenfalls nicht, denn das war schmerzhaft. Einer von den beiden Wölfen musste also verletzt sein. Nur wer?! Wenn es Isatis war dann war Piper so gut wie verloren. War es Kasatis dann... dann wären Isatis und Piper geretten. Doch wer würde Piper gleich in die Augen starren?! Sie wusste es nicht und umso schneller schlug ihr Herz.
 
„Wo seien unser Gottschutz?“fragten mehrer Schikahs ihren Ältesten. Dieser jedoch blieb stumm, da er selbst ebenfalls keine Antwort darauf hatte. Er versuchte schon seit geraumer Zeit ihren Gottschutz zu rufen, doch jeglicher Versuch blieb erfolglos.„Gottschutz uns allein gelassen! Wir sterben werden!“ schrie eine Frau plötzlich und rannte wie vom Teufel verfolgt durch das Dorf. Einige Kinder, die zuvor fröhlich gespielt hatten, standen nun weinend vor ihren Hütten.„Er hat uns nicht verlassen! Er wird kommen“ versuchte der Älteste sein Dorf zu beruhigen. Obwohl er selbst langsam den Glauben daran verlor, doch es müsste einen wichtigen Grund dafür geben, warum er nicht kam. Waren diese Hexen schuld? Oder war er auf sie beleidigt, da sie diese eine Hexe nicht gefangen halten konnten? Nein, so war er nicht!„Los ihr kommt mit mir!“sagte der Älteste zu den drei stärksten und größten Schikahs des Dorfes. Sie verließen das Dorf und gingen in den Wald, er hatte eine Idee.„Was wir suchen?“fragte einer der Begleiter.„Das wirst du noch früh genug erfahren“ erwiderte der Älteste.
Paige und Phoebe suchten zur gleichen Zeit noch immer im Wald nach Piper.„Wir müssen sie finden… sie muss doch hier irgendwo sein!“ stammelte Paige und blickte in alle Windrichtungen zugleich. „P-Piper lebt aber noch!“ sagte Phoebe ernst. Paige bejate diese Aussage mit einem heftigen Nicken. „Oh…ho…“ murmelte Phoebe und bliebt plötzlich stehen. Paige wunderte sich und drehte sich zu ihrer Schwester.„Phoebe was ist los?“Diese blickte Paige an und sagte, „Sie kommen. Sie sind bald da!“ Paige wusste zuerst nicht recht was sie damit anfangen sollte, doch dann viel es ihr ein. „Oh nein! Nein nein! Los komm wir müssen uns verstecken!“ wurde Paige nervös. Doch Phoebe blieb wie angewurzelt stehen und rührte sich nicht vom Fleck.„Jetzt los komm schon!“schnauzte Paige ihre Schwester leicht an. Kurz darauf war es auch schon zu spät, sie hörten Schritte, die immer näher und näher kamen.„Oh nein…“ stammelte Paige.„Schikahs kommen Schikahs kommen!!“sagte Phoebe leicht freudig und ziemlich laut.„Sei still! Sei bloß still!“fauchte Paige, die kurz davor war ihre Nerven zu verlieren.
Piper lag noch immer auf dem kalten, leicht feuchten Waldboden. Sie spürte ihr Herz wie es wild gegen ihren Brustkorb schlug, als wolle es aus ihr heraus springen. Doch sie wollte sich nicht ihrem so genannten Schicksal fügen – Nein! Sie stütze sich mit den Ellbogen vom Boden ab, ignorierte die Schmerzen in ihren Beinen und schleppte sich allein mit den Händen, ein Stück von dem Schlachtfeld weg. Der schmerzhafte Schrei hallte noch immer in ihren Ohren. Wer war verletzt? Komischer Weiße erblickte sie keinen der zwei Wölfe, als sie sich Stück für Stück weiter bewegte.„Das wirst du büßen Isatis!“fauchte Kasatis plötzlich wie aus dem Nichts. Piper erschrak dermaßen, dass ihre Hände plötzlich einknickten und sie wieder flach auf dem Boden lag. Wo war Kasatis? Sie konnte ihn zwar nicht sehen, aber die Stimme war nahe – zu nahe. „Das war ein mächtiger Fehler, du wirst schon sehen was du davon hast!“ bellte Kasatis.„Wage es ja nicht…“erwiderte Isatis. Anscheinend war es Isatis gelungen seinen Bruder zu verletzen, dachte sich Piper. Plötzlich wurde es vor Pipers Augen schwarz, doch nicht wegen ihren Schmerzen, oder ihres Kreislaufes – Nein. Es war Kasatis der sich soeben vor ihr aufbaute. Ihr Herz blieb für einen Bruchteil einer Sekunde stehen, er stand über ihr und blickte mit seinen grell leuchtenden gelben Augen in die Ihren. Sie erkannte die Wut und die Brutalität in seinen Augen. Jedoch viel ihr Blick auch auf eine extrem große Wunde an seiner Stirn, die mächtig blutete. Kasatis beugte sich über Piper und blickte seine „Beute“ an, von seiner Wunde tropfte hin und wieder ein wenig Blut, welches auf Pipers Gesicht landete.
Phoebe stand einfach nur da, und blickte in eine bestimmte Richtung. Paige hingegen wurde immer nervöser, sie wusste einfach nicht mehr was sie tun sollte. Piper war stets die gewesen die gesagt hatte was zu tun war, nicht sie! Sie überlegte hin und her, was sie und Phoebe bloß tun sollten, doch da war es auch schon zu spät. Die Schikahs kamen hinter einem Baum hervor und blieben vor den beiden stehen. Phoebe bewegte sich plötzlich und kniete sich hin, direkt vor dem Ältesten Schikah. Paige stand wie vom Blitz getroffen, und starrte ihre Schwester an. Was zum Geier machte sie da?
“Steh auf, Schützling der Schikahs! Im Namen des Dorfes und des erhabenen Gottschutzes wird dir das unbefugte verschwinden verziehen!“ sprach der Älteste zu Phoebe, die sich danach wieder erhob und zu ihrer Schwester lächelte. „Phoebe drehst du jetzt völlig durch?“ platze es aus Paige hervor. Der Älteste nickte, worauf zwei der Schikahs Paige packten. Paige erschrak und beamte sich weg, jedoch nur ein Stück, da sie Phoebe nicht alleine lassen wollte. „Hexe!“ brüllte der andere Schikah der neben dem Ältesten stehen blieb. „Ja das weiß ich“ sagte der Älteste in einem ruhigen Ton. „Was habt ihr mit meiner Schwester gemacht?“ keifte Paige und wich immer ein Stück zurück, da die zwei Schikahs sich immer wieder ihr näherten. „Wir haben sie in unseren Kreis aufgenommen“ antwortet der Älteste. „Dann lasst sie da gefälligst wieder raus!“ brüllte Paige. „Schluss damit“ sprach der Älteste plötzlich und warf ein kleines Säckchen direkt vor Paiges Füße. Alles ging zu schnell, und die zwei Schikhas versperrten ihr die Sicht, sodass sie nicht mehr handeln konnte und von einer art Staubwolke, die aus dem Säcken kam, eingenebelt wurde. „Was… ist das?“ brachte Paige unter mächtigen Husten hervor. Keiner antwortet ihr, ebenso Phoebe machte keinen Anschein ihr zu helfen. Es soll endlich aufhören! Wirbelte es in Paiges Kopf herum. Sie wollte nur noch aus diesem verfluchten Wald heraus. Schon seit sie Angelika fanden. Ihr wurde immer schwindeliger und schwärzer vor den Augen. Sie spürte sich wie sich etwas in ihrem Körper ausbreite, das sie unfähig machte. Kurz darauf fiel sie auch schon auf den Boden, und verlor das Bewusstsein. Die drei Schikahs hoben Paige hoch und gingen mit ihr zurück zum Dorf. Phoebe folgten ihnen ohne Widerworte, wieder völlig im Bann der Schikahs.
“Sie haben Hexen wieder! Sie haben Hexen wieder!“ reif eine Frau völlig aus dem Häuschen als der Älteste wieder ins Dorf zurück kam. „Neue Schikahfrau Neue Schikahfrau!“ riefen ein paar Männer als sie Phoebe sahen die fröhlich hinter dem Ältesten herlief. Sie banden Paige ebenfalls wie Phoebe, früher, an diesen Totem.
Piper war wie in Trance, sie hatte schon viele Situationen erlebt, in denen ihr der Tod bereits ins Gesicht grinste, doch diesmal war alles anders. Die Situation eskalierte und ihr Leben spielte sich in Zeitlupe vor ihren Augen ab.

Wie sie, Phoebe und Prue im Haus spielten und lachend herumliefen. Patty’s Tod… Dann der laute Knall, der Grams Sturz von der Dachbodentreppe erklärte, dieser Blick in Grams Gesicht als sie dort am Boden lag… Die lange Zeit nach Grams Tot… Wie Phoebe das Buch der Schatten am Dachboden gefunden hatte und den Spruch daraus lass, worauf Sie ihre Kräfte bekamen. Ihr fiel dieses wichtige Abendessen ein, wo Prues Chefin von Bucklands bei ihnen essen wollte und alle Geräte in der Küche verrückt spielten und Phoebe vom Schwarzen Mann besessen war. Wie Prue einmal ein Hund wurde, ein schöner weißer Hund… Dann… der schöne Tag an dem Leo zum ersten Mal in ihrem Haus etwas reparierte. Sie erinnerte sich an den Streit zwischen ihr und Phoebe worin es nur um Leo ging… sie musste innerlich lachen… Doch sie hatte gewonnen! Leo… der Mann ihrer Träume… Dan… der freundliche Nachbar dem sie wegen Leo das Herz brach… Cole der ständig versucht hatte sie zu töten… in den sich Phoebe unsterblich verliebte und ihn so zur guten Seite ziehen konnte… was für eine Liebe. Dann… Prues Tod. Der mächtige Wind…und schon stand dieser Dämon in Wohnzimmer, sie wurde weggeschleudert und als sie wieder aufwachte blickte sie in das besorgte Gesicht Leos. Doch… Prue war tot! Das Begräbnis…die Trauer…

Plötzlich wurde sie aus ihren „Leben“ gerissen und blickte wieder in die Augen von Kasatis. Nein! Sie dürfte Phoebe und Paige das nicht antun! Sie dürfte nicht sterben – Nein! Phoebe hatte schon genug gelitten mit der ganzen Sache wegen Cole und Prues Tod. Und Paige… ihre Eltern waren gestorben… „Ich darf sie einfach nicht im Stich lassen“ dachte sich Piper und fasste wieder neuen Mut. Sie musste einfach gegen diesen Wolf ankommen, doch wie? Wie sollte sie, eine kleine Hexe, eine verletzte Hexe mit einem ausgewachsenen Riesen Wolf fertig werden? Kasatis öffnete sein Maul und Piper erblickte die scharfen und spitzen Zähne. Er wird mich fressen! Was soll ich tun? Piper hob ihre Hände und wollte ihn erstarren lassen, doch nichts passierte – sie war einfach zu schwach. „Prue… ich… komme“ dachte sich Piper im tiefsten ihres Bewussteins. „Phoebe… Paige… es tut mir alles so leid!“ schloss Piper die Augen und murmelte vor sich hin. Sie war einfach zu Schwache, sie hatte keine Kraft mehr in ihren Händen geschweige denn in ihren Füßen. Piper brauchte nicht ihre Augen zu öffnen, um zu wissen, dass sich Kasatis immer näher zu ihr runter beugte. Schon kurz darauf spürte sie einen stechenden Schmerz, der sich in ihrem Hals ausbreitete. „Nun hat er mich gebissen… Leo… ich werde dich vermissen!“ Piper spürte die Zähne, wie sie sich ihren Weg bahnten. Ihr wurde warm… angenehm warm. Blut floss ihr den Hals entlang und sickerte in den Waldboden. „Vielleicht werde ich auch eine Wächterin des Lichts…“ dachte sich Piper als sie langsam immer mehr aus dem Wald „wanderte“.
Was wird nur aus den 3 Schwestern? Werden sie alle in diesem Wald ihr Leben lassen? Kann sie noch wer retten? Piper liegt im sterben, Phoebe ist eine Schikah und Paige? Wird sie ebenfalls so enden wie Phoebe oder wird sie gleich völlig eliminiert?
“Die Mächtigen 3 kann keiner entzweien!“ Wird dieser Satz weiter existieren, oder wird er von nun an in völligem Schweigen versinken? ...
 
Wirklich klasse Teil, hehe

Da waren Stimmen. Laute Stimmen die alle durcheinander brüllten, lachten und weinten. Verschiedene Stimmen: Frauen wie Männer und Kinder. Paige öffnete die Augen und sah sich noch leicht benommen um. Sie war an etwas gefesselt. Doch was es war wusste sie in diesem Moment nicht. "Hexe erwacht!", schrie plötzlich jemand vor ihr. Sie zuckte ein wenig. "Phoebe..., Phoebe!! Wo bist du!!", rief sie sofort nach ihrer Schwester, doch niemand anwortete. Viele neugierige Blicke waren in diesem Moment auf sie geheftet, doch niemand traute sich etwas zu sagen. "Phoebe!!!!!!", rief Paige erneut, doch ihre Rufaktion endete bei einem Hustenanfall der sie zusammenzucken lies. Als sie sich wieder beruhigt hatte sah sie wieder auf. Sie erschrak kurz dann prustete sie auch schon los: "Phoebe! Wo warst du?!", "P-P-Phoebe waren bei Volk und haben gewartet dass P-P-Paige aufwachen!", ihr schien es wieder schwerer zu fallen richtig zu sprechen. Die Shikahs beobachteten die Beiden, niemand wagte es auch nur sich zu bewegen - Alle lauschten. "Los, lass uns verschwinden!! Mach mich los, schnell!!", meinte Paige, und versuchte sich zu befreien. "Nein, ich bleiben!!", wehrte sich Phoebe mit Worten. "Phoebe sieh doch was sie aus dir gemacht haben! Du gehörst zu mir nicht zu ihnen!!", bettelte Paige schon fast. Auch wenn sie nicht verstand wieso die Shikahs nichts, rein gar nichts, taten war es eine perfekte Chance um abzuhauen. Doch es musste schnell gehen. Aber was sollte sie denn noch machen damit Phoebe wieder normal wurde?! Phoebe schüttelte energisch den Kopf. Paige war verzweifelt. Sie brauchte etwas das Phoebe traf... Piper! Genau das war es. "Und was wird aus Piper?!", fragte Paige mit leiser Stimme. "P-Piper..?!", Phoebe sah Paige fragend an. "Ja - Piper!!", erwiderte Paige. Phoebe sollte selbst darauf kommen wer Piper war, falls sie es überhaupt vergessen hatte. Phoebe wusste in diesem Moment nicht mehr wo ihr der Kopf stand. Piper... wer war das nochmal... Piper Piper... Plötzlich erinnerte sie sich und verschiedene Erinnerungen schossen ihr durch den Kopf. Ja, Piper, ihre große Schwester. Wie konnte sie sie nur vergessen. "Ja... Piper... wir müssen sie suchen!!", redete Phoebe laut drauf los. Paige lächelte zufrieden. "Ja genau, los, mach mich los!!", Paige beobachtete die Menge. Immernoch nichts. Wie als ob alle erstarrt waren. Zwar kam es Paige ein wenig spanisch vor, doch das war jetzt auch egal, sicher würde sie nicht hierbleiben nur weil dieses dämliche Volk nichts tat um sie aufzuhalten. Phoebe trat hinter Paige, löste ihre fesseln dann ergriff sie entschlossen Paiges Hand und zusammen orbten die Beiden davon. Jedoch nicht so weit vom Dorf weg wie Paige eigentlich wollte, doch sie war noch zu benommen für weitere Orbereien. "Geflohen sie sind...", fing einer der Shikahs an. "Egal, wir wissen ab sofort immer wo sie sind...", antwortete der Älteste der ganz hinten stand und nun vorgetreten war.
Derweil hatte sich bei Piper, Kasatis und Isatis, nicht viel verändert. Piper hatte die Augen bereits geschlossen und war schon so gut wie komplett weggetreten. Ab und zu hörte sie langsame und verzehrte Stimmen die etwas riefen. Doch sie verstand das Rufen nicht. Piper lief eine Träne über die Wange. Sie konnte ihre Schwestern zwar nicht allein lassen, aber mit jedem, schmerzendem, Atemzug den sie tat verließ sie mehr und mehr das Leben - und sie spürte dies. Ihren Körper spürte sie nun überhaupt nicht mehr, nur mehr ihre schmerzende Lunge, das warme und feuchte Gefühl um den Hals herrum und ihr Herz - es schlug noch immer jedoch mit jeder Sekunde langsamer. Plötzlich hörte sie die verzehrte Stimme näher an sich als sie bisher zuhören war. Kurz danach eine weitere verzehrte Stimme die einen Schrei austieß. Was war dass denn jetzt wieder?! Was konnte denn JETZT noch passieren?! Eines war ihr jedoch klar: Nichtmal mehr ein Wunder konnte sie noch retten, dafür war sie schon zu nahe am Tod. Trotzdem fragte sie sich was passiert war. Kurz nach dem Schrei zog etwas an ihren Hals was verdammt schmerzlich war. Piper konnte nicht mehr. Sie WOLLTE nicht mehr. Immer diese Schmerzen, warum konnte es nicht einfach zu Ende gehen?! Das Nächste was sie vernahm war ein Ruck, dann spürte sie, wenn auch nur schwach, dass sie sich fortbewegte. Sie wollte die Augen öffnen doch es ging nicht. Auf einmal fing sich an alles zu drehen. Auch wenn Pipers Körper bis hierher noch erstaunlich viel verkraftet hatte versagte auch er - sie wurde sofort ohnmächtig. Das Letzte was sie sagte war: "Phoebe...Paige..."
"Piperrrrrrr!!!!!!!!", brüllte Paige durch den Wald. Ihr war es so schnurz-piep-egal ob die Shikahs auftauchen würden. Phoebe tat es ihr gleich. Sie schien sich wieder komplett erinnert zu haben. "Kannst du uns nicht orben?!", fragte Phoebe verzweifelt. "Dazu bräuchte ich etwas von ihr!", antwortete Paige. Phoebe fing an in allen möglichen Taschen zu kramen. Irgentetwas musste sie doch dabei haben was Piper gehörte. Als sie so kramte zuckte sie plötzlich zusammen.
Dort war Piper. Sie lag am Boden. Überall Blut. An ihrem Bauch. An den Beinen. Und Am Hals - dort war es am Schlimmsten. Ihr Gesicht war käse-weiß. Neben ihr stand ein schwarzer Wolf. Er wendete sich und grinste wobei man seine Blutverschmierten Zähne erkannte.
Phoebe fiel rückwärts um. "Phoebe!!", Paige half ihrer Schwester auf und hatte überhaupt nicht gemerkt dass diese eine Vision hatte und wollte auch schon weiterlaufen. "P-P-Paige, wir müssen zu ihr!!!!", Phoebe packte Paige am Kragen und rüttelte sie. "Hey hey hey, was ist denn?!", Paige versuchte Phoebes Griff zu entkommen, "Ich hab sie gesehn, ich hab sie gesehen. Überall Blut!!!!!! Los, sie stirbt Paige, sie stirbt!!!!!", Phoebe schien völlig auszurasten vor Panik. "Phoebe beruhig dich!!!!", schrie Paige. "Loooooooos - zu Piper - sie stirbt, Paige, sie stirbt!!!!!!!!!!!", schrie Phoebe erneut. Paige schien jetzt zu begreifen dass Phoebe eine Vision hatte. Trotz der Situation musste Phoebe sich beruhigen und so verpasste Paige ihrer Schwester 3 Ohrfeigen. Phoebe liefen nun die Tränen in Strömen über die Wange, einerseits weil ihr die Wangen brannten andererseits wegen ihrer Vision, doch sie versuchte es zu unterdrücken und wischte sie ab. Kurz sahen sich Beide schweigend an, dann streckte Paige stumm die Hand aus. Phoebe ergriff sie und in der nächsten Sekunde waren Beide im blau-weißem Schimmer verschwunden.
Kaum waren 2 Sekunden vergangen dann materialisierten sich die Schwestern in einem dunklerem Teil des Waldes. Instintiv sah Phoebe zu Boden und sah das was sie befürchtet hatte: Blut. Haufenweise Blut. Sie ließ den Blick über die Gegend schweifen. Plötzlich raschelte etwas und ein Tier schoss an den Schwestern vorbei. Für den Bruchteil einer Sekunde konnte Phoebe es sehen. Ein Wolf und... Piper!!!! "Hier lang, da war sie. Warte!!!! Piper!!!!!!!", schnell nahm Phoebe Paige am Arm und zog sie rennend hinter sich her. Sie rannte so schnell sie konnte. Doch das weiße Etwas war schneller. "Warte doch!!!!", rief Phoebe erneut. Der Wolf blieb ruckartig stehen, wendete sich und sah Phoebe vom weitem an. Paige und Phoebe und Isatis blieben alle 3 wie erstarrt stehen und sahen den jeweils Anderen an. Auf dem Rücken des Tieres lag Piper, die bereits blass wie die Wand war und der noch immer das Blut literweiße aus der Halsschlagader rann. Wie lang würde sie noch durchalten oder... war sie bereits schon tot?!...

So....:D Und schreibt mal ein paar Feedbacks oke?! :verlegen: :verlegen: :verlegen:
 
Fortsetzung

"Hexen weg Hexen weg!" riefe die Schikahs durcheinander.
"Seit still!" brüllte plötzlich jemand durch die Menge. Alle erstarrten und blickten mit ängstlichen Augen in eine Richtung. Eine rießige Gestalt stand auf dem Hügel und blickte mit wutendbrandten Augen auf die kleinen Menschen - Kasatis. "Seit blos still, ihr nutzlosesn Kreaturen!!! Ihr seit doch nicht mal fähig auf eine Maus aufzupassen wenn die breits ohne Kopf herumrennt!!!" brüllte er, sodass regelrecht die Hütten bebten. Der Älteste machte einige, langsame Schritte vorwärts und warf sich dann auf den trockenen Boden, das Gesicht lag im Staub. "Verzeiht oh mächtiger Gottschutz! Ihr haben recht, wir seien zu nichts gebrauchen zu! Wir nicht konnten haltenfest die beiden Hexen! Oh verzeiht uns, uns so schwachen...Menschen! Uns sehr leid tun das!" bettelte der Älteste, man merkte deutlich die Unruhe und die Angst in ihm, da er sonst eigentlich viel besser sprach als alle im Dorf. Doch nun sprach er wie alle anderen, nur wirre Sachen, voller Angst um das Leben der Dorfleute und um das seine. Noch nie hatte Kasatis so zu ihnen gesprochen, gewiss zu den Eindringlingen aber nicht zu ihnen. Alle wichen zurück und blickten mit weit geöffnet augen - voller Furcht - zu ihrem Schutzgott empor. Der mit funkelten Augen - die zu Schlitzen verengt waren - auf sie herab blickte und sie regelrecht mit seinen Blicken durchbohrte.
"Bleib ja stehen du du... Monster!" Phoebe war ausser sich. "Lass sie sofort runter oder.. oder ich spreng dich in die Luft!" Phoebe hielt ihre Hände hoch so wie Piper stets. Paige blickte sie fragend an, drehte sie jetzt völlig durch, dass konnte sie doch gar nicht was macht sie blos?
Isatis blickt nur mit dem Kopf zurück und lächelte leicht.
"Phoebe.. nimm deine Hände runter du weißt es ich weiß es.. und Paige weiß es auch, dass du das gar nicht kannst!" er sprach freundlich und ruhig. Phoebe nahm fast unter Schock ihre Hände runter. "Woher... aber wie?.." stammelte sie nur. "Schon gut Phoebe. Ich muss mich jetzt aber beeilen sonst stirbt Piper noch..." nun klang seine stimme besorgt und unruhig. Sofort lief er wieder los, er spürte wie das Leben aus Pipers Körper kletterte.. immer Stück für Stück.. Sekunde um Sekunde. Sein schneeweißes Fell war bereits voller Blut und glänzte rötlich. Phoebe und Paige rannte Isatis sofort nach, beide wussten nicht wer er war und was er mit Piper vor hatte. Hatte er sie so zugerichtet? Wenn ja, warum klang er nun so besorg? Aber er sah nicht böse aus.. im gegensatz zu dem anderen Wolf im Wald! Anderer Wolf? Nun gab es zwei, gab es da eine Verbindung? All diese Fragen schossen ihnen durch den Kopf. Allein ihre Füße wussten was sie zu tun hatten - Isatis verfolgen.
"Ihr seit alle zu nichts zu gebrauchen!" brüllte Kasatis und ging langsam und drohet auf sie verängstigten Schikahs zu.
Würde er sie nun alle töten? In seiner rassenden Wut?

~~~E~D~I~T~~~

"Oh bitte beruhigen lieber Gottschutz! Uns allen das sehr leid tun!" flehte der Älteste mit Tränen in den Augen, er konnte die Wut in Kasatis spüren und deutlich sehen. Er war sich sicher das er gleich sterben würde, könnte er ihn nicht beruhigen! "SEI STILL" brüllte Kasatis voller Zorn, der sich in seinen Augen deutlich widerspiegelte. Plötzlich hob er seine Pranke - welche von Piper verschont wurde - und warf damit einen der Schikahs zu Boden. "Wieso habt ihr diese verfluchten Hexen laufenlassen?" funkelte er den, auf dem Boden liegenden Schikah an und drückte diesen nieder. "Sie.. sie... normal... die.. die .. andere... gesagt... dann.. beide... blauen... schimmer.. .weg..." stotterte der Mann unter der Pranke Kasatis. "Ach halt den Mund! Du Wilder! Mit deinem Gestottere fange ich herzlich wenig an!" keifte der Schutzgott und hob seine Pranke. Der Älteste wusste was jetzt kam, und drehte sich daher weg, denn er konnte es einfach nicht mitansehen, tun konnte er nichts...
Kasatis stampfte mit aller Kraft auf den Boden - nein nicht direkt auf den Boden - auf den liegenden Schikah. Die anderen Dorfbewohner hörten das Knacken, welches nur von Knochen stammen konnte und drehten sich ebenfalls weg. Kleine Kinder sahen was geschehen war und fingen an wie verrückt zu weinen und zu schreien.
Isatis hingegen kam zur gleichen Zeit in einer großen Höhle an und legte sich auf den leicht feuchten Boden. Phoebe und Paige kamen kurz darauf ebenfalls an. Isatis drehte sich leicht zur Seite, sodass Piper von seinem Rücken, auf den Boden flog. Sie rührte sich keinen Milimeter, wie ein Mehlsack flog sie auf den Boden und blieb einfach liegen, egal ob ihre Füße oder Hände im richtigen Winkel lagen. Paige rannte sofort zu Piper, Phoebe tat es ihr gleich und beide knieten sich zu ihrer leblosen Schwester auf den Boden. "Piper!! Piper!!" schrie Phoebe und schüttelte ihre Schwester. "Komm zu dir ich bitte dicht! Du darfst nicht sterben!! Komm zurück!! Bitte!! Ich brauche dich doch!!! Verdammt Piper!! NEEIIINN!" Phoebe war völlig am Boden, das merkte Paige natürlich. Sie stand auf und zog Phoebe von Piper weg, sie konnte es sich nicht erklären, aber sie vertraute diesem weißen Wolf, und Phoebe musste sie von Piper vernhalten, also zog sie diese von Piper weit weg und versuchte sie zu beruhigen.
Isatis setzte sich vor Piper hin und blickt sie - nein starrte sie an. Dann schloß er die Augen und blickte zur Decke der Höhle, plötzlich hallte ein lauter und markerschütterter Jauler in den Wänden wider. Phoebe und Paige zuckten zusammen und blickten erschrocken zu Isatis. Was hatte er nur vor? Kurz darauf sahen sie wie die klaffende Wunde an Pipers Hals einfach verschwand. Phoebe und Paige starrten ihre Schwester an, die nun ohne Halswunde da lag, aber sich dennoch nicht rührte. Einige Sekunden vergingen, jedoch kamen es alle wie Minuten oder sogar Stunden vor. Doch dann - Piper holte lang und wie ein Fisch, der zu lange nicht im Wasser war, kräftig Luft. Paige und Phoebe rannten zu Piper und knieten sich weider hin. "Piper?! Piper? Kannst du mich hören? Bitte schlag die Augen auf!" fragte Paige ruhig und doch aufgeregt. Kurz darauf schlug Piper die Augen wirklich auf und blinzelte ihre beiden Schwestern an. "P..Phoebe...P..Paige" brachte sie nur heraus.
Sie konnte es nicht glauben, sie lebte!!!!!! Ihre Schwestern knieten über ihr und sie konnte sie sehen!!!! Und spüren wie sie ihre Hand hielten!!! Ein wunder ein wunder!!!!
Doch keiner bekam etwas von Isatis mit, Piper war für Phoebe und Paige wichtiger, doch Isatis sollte es später auch werden, falls es ein später geben würde. Denn als Pipers Wunde verschwand, tauchte eine großer Blutiger Fleck an Isatis Hals auf, der kurz darauf langsam zu Boden sank...
 
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"Oh Piper, Gott sei Dank!", atmete Paige erleichtert aus. Phoebe hingegen konnte sich nicht so gut beherrschen. Sie konnte nicht anders: Sie fing an zu weinen. Paige lächelte und legte den Arm um Phoebe Schulter während sie die Augen schloss. "Hey... hör auf Phoebe", Piper versuchte jetzt sich aufzurichten. Obwohl die tötliche Wunde einfach verschwunden war schmerzten ihr noch immer die Knochen ein wenig. Phoebe beachtete Pipers Kommentar nicht weiter sondern umarmte ihre große Schwester. Auch Piper drückte sie an sich. Unglaublich - sie war wieder am Leben. Ein totales Wunder. Piper hatte schon gedacht sie würde ihre Schwestern nie wieder sehen, doch jetzt war alles anders gekommen. Doch... wieso nur?! Es musste doch eine logische Erklärung geben. "Komm schon, hör auf zu weinen...", lächelte Piper ihre Schwester an. Phoebe lächelte gequält, wischte sich die Tränen aus den Augen, beruhigte sich und gemeinsam mit Paige zog sie dann Piper nach oben. "Au weh...!", murmelte Piper da sie genau spürte das ihre Knie gleich wegknicken würden. "Ja nicht loslassen!", meinte sie zu ihren Schwestern. "Wo sind wir eigentlich?! Und wie kommen wir hier her?!", Piper sah sich nun zum ersten Mal um. "Nun ja, ein weißer Wolf, er hat dich hierher gebracht...", erklärte Paige. "Isatis!", Pipers Augen wurden groß und sie fing an sich hecktisch umzusehen. Dann erblickte sie ihn. Er hatte die Augen geschlossen und lag flach am Boden. "Nein, Isatis!", Piper lößte sich von den Griffen ihrer Schwestern und stolperte zu dem großem Tier. Phoebe und Paige sahen ihrer Schwester nach. "Wieso... wieso nennt sie diesen Wolf beim Namen?!", dachte sich Phoebe. Sie vertraute diesem Wolf nicht, genausowenig wie dem Anderen. Immerhin hatte der Andere Piper schonmal angegriffen, das heisst, dass dieser Wolf hier auch nicht besser war - er machte vielleicht sogar gemeinsame Sache mit dem Zweitem. "Isatis... wach auf! Bitte!!", rief Piper und rüttelte den weissen Wolf. Als Piper ihn eine Weile musterte verschwamm das Bild des Wolfes in das von Prue. Wie er dort lag... dieser ähnliche Charakter... wie er sie beschützt hatte... das alles erinnerte Piper so sehr an Prue. Umso mehr sie in ihm ihre tote Schwester sah umso mehr fing sie an ihn zu rütteln. Phoebe und Paige kamen nun auch langsam an den Wolf und ihre Schwester herran.
"Hört auf zu weinen, ihr macht mich noch ganz krank!!!!!!!!", brüllte Kasatis sein Volk weiterhin an. Die kleinen Kinder wurden jetzt schnell von erwachsenen Shikahs gepackt und in eine Hütte getragen. So würden die Kinder ihren Gottschutz auch nicht mehr reitzen - vielleicht beruhigte er sich ja jetzt. "Das gibt es doch nich, wie kann man nur so dämlich sein!!!!", regte sich Kasatis noch immer auf. Dem ältestem der Shikah kam es so vor als währen Stunden vergangen. Stunden, in denen ihr Gottschutz herrumbrüllte. Dabei waren es gerade mal 5 Minuten... 5 Minuten, in denen einer der Dorfbewohner sein Leben lassen musste. "Bitte beruhigen euch oh Gottschutz, wir werden Hexen erneut fangen und dann ihr sie sofort töten können wenn ihr wollen!", bettelte der Älteste. Er musste sein Volk beschützen, denn ER war der Älteste. Auch wenn er große Angst hatte selbst von Kasatis zerquetscht zu werden - er musste einfach. Das war ja sozusagen sein Job. "Ok.. ok... es bringt ja alles nichts...", mit einem Mal wurde Kasatis wieder ruhig. Die Dorfbewohner atmeten ihre Verspannung aus. Endlich - er hatte sich beruhigt. "Hört zu... eine der Hexen ist tot, ich habe sie getötet. Das heisst es laufen nur noch 2 Hexen herrum. Verstanden?! Diese Zwei werde ich jetzt töten gehen!", verkündete Kasatis während er zum Ältesten tapselte bzw. humpelte. "Doch... ich hab einen Befehl an euch!", auf Kasatis', noch immer blutigem, Maul breitete sich ein grausames Grinsen aus.
"Isatis, endlich... warum hast du Trottel das gemacht?!"; fragte Piper den Wolf, der soeben geblinzelt hatte. "Piper... ihr... müsst Kasatis aufhalten... Ich bin größer als du, ich verkrafte die Wunde auch ohne zu sterben... dich jedoch hätte es getötet... ich hab das richtige getan... bitte... ihr müsst Kasatis aufhalten...", sprach Isatis die 3 an. "A-Aber...", Piper brach ab. Mittlerweile hatte sie wieder eine gewisse Panik. Diser Kasatis... Gott, er war einfach so grausam. Er hatte sie schon zweimal verletzt. Zweimal war sie dem Tod nur knapp entkommen... wieso sollte es dann beim 3ten Mal anders sein?! Er würde sie alle doch nur wieder verletzen und in Lebensgefahr bringen. Am Ende würde dann der Tod warten. Isatis spürte was Piper bedrückte und redete auf sie ein. "Piper... ihr könnt ihn aufhalten... hab keine Angst... ihr müsst nur an euch glauben - bitte! Bitte vertrau mir!". Phoebe sah den Wolf und ihre Schwester abwechselnd an. "Vertrauen?! Dir?! Wie können wir denn sicher sein, dass das keine Falle ist?!", fragte Phoebe letzendlich. Isatis lächelte leicht: "Du redest wie Piper...", mehr sagte er nicht. Phoebe und Piper sahen sich kurz an. "Isatis... geh ich richtig in der Annahme das Kasatis... der andere Wolf ist?!", fragte Paige mit ernstem Gesichtsausdruck. Isatis sah Piper kurz an, dann antwortete er mit "Ja". "Oh man...", mehr brachte Phoebe nicht raus. Sie wollte nicht schon wieder Angst um ihre Schwester haben müssen. Dieses Risiko war viel zu groß. Paige dachte nicht anders darüber. Piper hingegen ließ nochmal alles an sich vorbeiziehen. Wie sie in den Wald kamen, Angelikas Leiche fanden, Kasatis das erste Mal trafen, das Schikahdorf "kennen lernten", die zweite Begegnung mit dem gefährlichem Wolf, wie sie Isatis traf, die jüngste Begegnung mit Kasatis und wie sie letztendlich hier saßen. Isatis stöhnte auf einmal leicht und schloß die Augen wieder. Piper konnte diesen Anblick nicht länger ertragen. Eigentlich war sie es die leiden musste. Es konnte doch nicht angehen das Isatis jetzt für ihren Fehler leiden musste. "Isatis, bitte, mach das rückgängig. Ich kann nicht mitansehen wie du stirbst!", bat sie ihn. "Nein, Piper!", riefen Phoebe und Paige gleichzeitig. Sie wllten auf keinen Fall das ihre Schwester starb. Lieber sollte dieser Wolf sterben - ihn kannten sie nichtmal. "Ich schließ mich an: Nein, Piper. Ihr müsst Kasatis aufhalten, und wenn das vorüber ist... dann wird die Wunde sowieso verschwinden!". "Wie sollen wir ihn denn ohne dich besiegen?! DU hast doch gesehen wie er mich umgenietet hat. Ein Schlag von ihm und ich war zu gut wie tot!", wiedersprach Piper, "Du hast viel besser Chancen gegen deinen Bruder!!". Phoebe und Paige waren zwar erstaunt das Wort "Bruder" zu hören, doch sie fragten nicht weiter. Eigentlich hätten sie sich das auch denken können. Denn die Ähnlichkeit war nicht zu übersehen. "Lass und gemeinsam kämpfen!", Piper wurde wieder leiser. "Nun gut... ich weiss wie wir es machen... DU lässt dich ja doch nicht übereden, und bevor du überhaupt nicht kämpfst... so können wir Beide halbwegs kämpfen!", ließ sich Isatis letztendlich überreden. Er rappelte sich ein wenig auf und fing wieder an zu heulen. Wieder schallte der Ruf des Wolfes an den Höhlenwänden wieder. Kaum war er verstummt kniff Piper die Augen leicht zu. Ja - da war er wieder - der bekannte Schmerz und das taube Gefühl im Bein. Wobei man es nichtmal Gefühl nennen konnte, denn im Bein spürte sie wieder rein gar nichts. Sie holte nochmal Luft dann sah sie an sich herunter. Ihr verletztes Bein... und ihre ältere Bauchwunde... "So...", Isatis setzte sich nun komplett auf und auch er keuchte. "Du die Hälfte, ich die Hälfte, das ist fair!"; meinte er. Isatis hatte weiterhin die Wunde am Hals, doch sie war sehr viel kleiner geworden und blutete nur noch leicht. An der Pfote hatte er eine größere Schramme, doch er konnte sie noch bewegen. "Gut dann...", Piper richtete sich auf, doch ihr Bein wollte sie nicht tragen, und so musste sie sich spontan an der Höhlenwand stützen, "lasst uns Kasatis ein für alle mal erledigen!". Die Anderen blieben stumm während sie Piper anblickten...
"Aaaah, schon viel viel besser!", rief Kasatis erfreut. Er sprang herrum wie neu geboren. "Ihr habt euren Fehler wieder halbwegs gut gemacht...", meinte er als er stehen blieb. "... aber nur halbwegs. Ich komme wieder!", drohte Kasatis, dann rannte er, wieder mit der Geschwindigkeit die er bei der ersten Begegnung mit Piper und den andern Beiden draufhatte, davon. Der Älteste sah ihm nach. HIinter ihm lag ein verletzter Shikah der vor Schmerzen weinte. 2 andere Shikah sahen ihren weinenden Freund nur fassungslos an. Wie konnte ihr Gottschutz nur... er hatte seine Verletzung auf ihren Freund übertragen obwohl er genau wusste, dass er selbst die verlorene Pfote besser vertragen konnte als ein Mensch. Trotzdem hat er es getan und hat sich sozusagen eine neue Pfote gekauft. "Wie konnte er... wie konnte er Schikah nur Bein klauen?!", fragte ein kleines Kind den Ältesten. "Nun ja... Gottschutz ist der Herr über uns. Er brauchen seine 4te Pfote für Kampf gegen die Hexen. Schikahs sein Bein jetzt nicht brauchen!", antwortete er dem Kind während er sich umdrehte und seinem, jetzt einbeinigen, Dorfbewohner musterte.
Piper lebte also - dank Isatis. Doch die Beiden hatte jetzt Pipers Wunden aufgeteilt so das Beide kämpfen konnten, wenn auch nur halbwegs. Kasatis war aber leider auf wieder komplett geheilt da er seine Wunden auf einen der Dorfbewohner übertragen hatte. Wie sollte dieser Kampf denn nur ausgehen?! War es denn ein ewiger Krieg den keiner gewinnen konnte?!...

Bissl lang :erröten:
 
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