In City of Force
Thara erschien mit Raphael, welcher schlapp in ihren Armen lag im Thronsaal wo die Frantics, welche ihr verfallen waren bereits auf sie warteten.
„Ein neuer Gehilfe Gebieterin?“ fragte Holly untertänigst nach. Thara lies Raphael achtlos vor ihrem Thron fallen und sah ihre Untergebenen nicht einmal an. „Ja so in der Richtung, er wird mir sehr helfen.“ Meinte sie grinsend und trat elegant an ihr Buch. „Granon, ich brauche diese Sachen, aber mach schnell“ sprach sie nach kurzer Zeit und reichte ihm einen Zettel mit Zutaten. „Wie ihr wünscht Herrin“ Granon verbeugte sich und nahm die Liste entgegen um sich schnell auf den Weg zu machen.
Frantic City
Samantha trat in das Cafe und sah sich überrascht um, keiner ihrer Freunde war da. Als sie die Kellnerin nach dem Aufenthalt ihrer Gruppe fragte konnte diese nur mit einem Kopfschütteln verneinen. Die junge Hexe und Wächterin des Lichts wurde stutzig und benutzte ihre Ortungsfähigkeiten um sie ausfindig zu machen, doch sie fand weder Jack noch Enrique oder May. Unruhe machte sich in ihr breit und in blauen Lichtpunkten auflösend machte sie sich auf den Weg zu Felicitas.
Perdiliel und Andra waren immer noch dabei mittels einer Karte nach Thara zu suchen, doch es war ergebnislos. Die prunkvoll verzierten Holztüren schwangen auf und Sam trat ein:“ Ich befürchte wir haben das nächste Problem. Jack, Enrique, Granon, Holly und noch ein paar Leute sind verschwunden, ich kann sie auch nicht orten. Ich vermute... das Thara sie hat.“ Kam es leicht zaghaft von ihren Lippen. Felicitas wandt ihren Blick vom Fenster nicht ab und murmelte nur „Das war zu erwarten.“ Andra war erschrocken über die harten Worte der Herrscherin, doch sie wusste das sie recht hat. Thara war nun eine Gefahr.
In City of Force
Granon brachte völlig außer Atem die gewünschten Hilfsmittel und Zutaten für seine Herrin. Thara riss ihm nur die Papiertüte aus der Hand und breitete alles vor sich aus. Sie kniete neben Raphael und dem Buch am Boden und studierte die Zeilen. Dann sah sie auf und bemerkte das Phoena, Terry, Enrique und alle anderen ihr unterstellten sie anstarrten. „Verzieht euch“ fauchte sie und erschrocken machten sich ihre Untergebenen aus dem Staub.
Das Leid meine Nahrung, den Schmerz ich verzehr,
schickt Raphaels Seele wieder hier her.
Lasst nun diese Worte hier hallen,
Raphael sei mir auf ewig verfallen.
Langsam bäumte sich der Körper des Nekromanten auf und Luft erfüllte seine Lungen. Sanft schlug er seine Augen auf und tiefstes schwarz war darin zu sehen. Als er sich aufsetzte erschien ein boshaftes Lächeln auf Tharas Gesicht und beinahe zärtlich strich der junge Mann ihr über die Wangen. Blitzschnell packte sie seine Hand und biss neckend hinein, bis sanft das Blut hervor quoll. Er entzog ihr seine Hand und stülpte seine Lippen über die Wunde, doch seine Blicke suchten immer wieder die von Thara. „Willkommen in City of Force Raphael“ ertönte es finster von der ehemaligen Kriegerin des Lichtes und ein lautes Lachen hallte durch den Saal.
Im Reich der Jules
In einem finsteren Waldstück waren Alessandra, Lara, Yuki, Angeli, Shinzon sowie Paigy unterwegs, sie waren auf den Weg in die Taverne. „Ich hab heute wieder mal einen vorlauten Immobilienmarkler gekillt. Ihr hättet ihn hören sollen wie er wimmerte, dass ich ihn am Leben lassen soll.“ Lachte Lara laut und machte ihr Opfer nach „Ich habe Familie“ jammerte sie kichernd. Paigy und Yuki vielen in lautem Gelächter ein.
„Störe ich“ ertönte eine Stimme vor ihnen und die Gruppe sah sich um, jederzeit für einen Angriff bereit. „Aber nicht doch“ war die Stimme abermals zu hören. „Ich will euch doch nur was sagen.“ Thara trat, komplett in schwarz gehüllt ins schwache Mondlicht und nahm ihre Kapuze zurück. Sie nahm ihre Hände wieder runter und steckte sie in ihre Manteltasche. „Was willst du hier“ kam es forsch von Shinzon. Alessandra beugte sich zu Yuki und Angeli und flüsterte leise:“ Sie hat Raphael getötet.“ Thara betrachtete nur Shinzon und lächelte. „Nana wer wird den so böse mit seiner neuen Herrscherin reden“ tadelte sie ihn als sie die Worte von Alessandra vernahm. „In der Tat, das war doch dieser kleine jämmerliche Nekromant oder?“ sie sah an Shinzon vorbei zu Yuki und Alessandra. „Herrscherin? Ich glaub ich hör nicht richtig.“ Kam es von Paigy und noch bevor sie weiterreden konnte hatte Thara die Hand nach ihr ausgestreckt und ein Strahl aus schwarzer Energie wickelte sich um den Hals der Nekromantin. „Hast du was gesagt“ fragte Thara auf dämlich nach und legte den Kopf schief als sie Paigy ansah.
Sanft rieselte das Pulver in der anderen Manteltasche durch ihre Fingern. Granon hatte als Bote gute Dienste geleistet. Sie lies von Paigy ab und nahm eine Handvoll von dem Zauberpulver welches sie auf die Gruppe streute. Gleichzeitig murmelte sie einige Worte und besah dann ihr Werk.
Vor ihr standen 6 Jules die sich vor ihr verbeugten. „Es wird Zeit nach Hause zu gehen.“ Meinte sie nur und klatschte in die Hände. Sofort begann eine Rauchwolke sich um die Jules und Thara zu bilden, um diese sieben Sekunden später sicher ins Reich der Macht bringen zu können.