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Der Ringelwald

Tristan

Sein Atem ging noch etwas schwer als er die Gefahr als gebannt sah. Den Wendigo denn er gerade mit seinem Schwert geballt mit Feuer getötet hatte war zu einem Haufen Asche zerfallen. Seufzend stützte er sich etwas auf sein Schwert und warf Marlow ein anerkennendes Nicken zu, der Katvayin war nicht zu unterschätzen. Erst die Stimme von Ethan ließ ihn aufsehen und obwohl es der Situation nicht angebracht war entfuhr ihm ein Lacher. "Ich bin nicht mehr der jüngste, stelle ich gerade fest" gleichzeitig setzte sich der Elf aber doch in Bewegung und hob sein Schwert an. An dem sich Augenblicklich Flammen bemerkbar machten und gefährlich loderten. Der Wendigo schien nicht registriert haben das er nur mehr alleine war und er nun von hinten auch noch angegriffen wurde und so war es ein Leichtes dem Dämon das Schwert in den Rücken zu rammen.

Mit einem erleichterten Seufzen steckte Tristan sein Schwert, an dem nichts mehr von den eben noch züngelnden Flammen zu sehen war, wieder in seine Halterung. Kurz musterte er die anderen, niemand schien von dem Dämon gebissen worden zu sein, was auf jeden Fall positiv war. Der Elf lauschte in die Stille hinein, es waren keine unnatürlichen Geräusche mehr zu hören also schien ihnen für den Moment keine Gefahr mehr zu drohen.
Nun war er mehr als nur froh das er den Kindern verboten hatte in den Wald zu gehen. Nicht, das er es Diyon und Ava sowie auch den anderen nicht zutraute sich zu wehren. Aber vor einem echten Dämon zu stehen war etwas anders als nur Geschichten darüber zu hören und Eventualitäten zu trainieren. Wobei dem Elfen eines klar wurde, er hatte sich zu lange ausgeruhrt, war wohl faul geworden, in Zukunft musste er auch wieder mehr für sein eigenes Training tun.

Da sie alle mehrheitlich beschlossen hatten die Runde zu beenden macht sich Tristan Gedanken dazu wie es weiter gehen sollte. Vielleicht sollten sie Zaron hier her verbannen? Nein, verbannen konnten sie ihn nicht er war der Vater von Sofie und auch von Soraya. Das war unmöglich, deshalb schob er den Gedanken beiseite auch wenn ihm unwohl dabei war den mächtigen Magier in der Nähe seiner Kinder zu wissen. Etwas musste auf jeden Fall geschehen, und die anderen mussten erfahren was es mit der Geschichte von Zaron auf sich hat.

Schon von weitem hörte er die Stimmen der anderen und als er Mahina gegenüber stand, versuchte der Elf sich seinen Argwohn nicht anmerken zu lassen. Das hatte die Hexe nicht verdient, aber sie alle hatten auch die Lüge nicht verdient. Deshalb sah Tristan wohl zur Seite. "Hier scheinen einige Wendigos unterwegs zu sein" meinte er dann und sah zu Medea die auf dem Boden saß. "Habt ihr auch welche gesehen?" fragte er dann dennoch nach obwohl er an den Gesichtern der anderen ablesen konnte das etwas vorgefallen war.
 
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Diames

Diames stöhnte auf, als sein Schlag ins Nichts führte und er gerade noch den Schwanz des Wendigos an sich vorbei ziehen sah. Der Dämon war schnell und er viel zu langsam und ungeübt. Hatten die zwanzig Jahre Starre doch ihre Spuren hinterlassen? Schweiß perlte an seiner Stirn und lief bereits über den Nacken. Der Elf hörte wie Arasin immer wieder seine Position veränderte, bereit den Wendigo anzuspringen und ihn zu zerreissen, doch sowohl Diames, als auch der Wendigo wechselten so schnell die Positionen, sodass der Löwe einfach nicht die Chance hatte sich auf den Wendigo zu stürzen. Immer wenn er glaubte, er hätte freie Bahn, sah er plötzlich Diames Schwert aufblitzen und wieder in die Luft stoßen. Nur einmal heulte der Wendigo auf, als Diames es schaffte, ihm das Schwert in die Seite zu stoßen. Blutähnliche Flüssigkeit strömte aus der Wunde, was den Wendigo nur noch wahnsinniger werden ließ.

Diames bekam aus dem Augenwinkel mit, wie Angua sich endlich aus ihrer Erstarrung löste und den Ernst der Lage begriff, ohne zu zögern verschwand sie hinter einem Baum und erschien nur wenige Sekunden später als Werwolf wieder. Doch diesmal sah sie anders aus, als noch letzte Nacht in der Heilpraxis. Sie wirkte größer und ihre Augen waren blutunterlaufen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich hektisch und ihre blitzweißen Zähne blekten dem Wendigo entgegen. Für einen Moment war Diames selbst so erstarrt vor diesem Auftritt, dass er den Wendigo einmal zuviel ausser Acht gelassen hatte. Der Wendigo nutzte die Chance, hob seine Krallen und holte mit weitem Schwung aus.

Diames zog seinen Arm zurück, dann verlor er plötzlich jegliches Gefühl darin. Es war, als wär der Arm nicht mehr da. Scheppernd fiel sein Schwert zu Boden, das er gerade noch fest umklammert hatte, dann setzte der Schmerz ein. Diames verzog das Gesicht und krümmte sich, während Blut in heißen Strömen über seinen gesamten Arm floß. Ein langer breiter Kratzer war unter dem Blut erkennbar, der sich von der Schulter bishin zu seinem Ellbogen zog. Genau da wo die giftigen Krallen des Wendigos ihn erwischt hatten. Der Elf stolperte zwei Schritte zurück, dann versuchte er sich zu bücken um sein Schwert mit der anderen Hand hochzuheben, doch nun ergriff Arasin seine Chance und gleichzeitig mit Angua stürmte der Löwe auf den Wendigo zu und während Angua dem Dämon in die Kehle biss, zerfleischte Arasin den Dämon an der Schulter. Es war ein schneller Tod des Wendigos, auch wenn man noch ein letztes Heulen des Wendigos hören konnte, doch als Angua sich von dem Wendigo löste, schnappte Arasin sich den wehrlosen Körper und verzog sich damit in dichtes Unterholz, wo man hin und wieder ein Schmatzen, aber auch ein Knochebrechen hören konnte.

Diames wandte sich etwas angewidert von dem Unterholz ab und blickte dann zu Angua, deren Augen und ihre Größe wieder normal wurden. "Alles in Ordnung?" schienen die Augen zu fragen und obwohl Diames nickte, verzog der Elf dabei das Gesicht. Er konnte seinen Arm und somit auch seine Hand nicht mehr bewegen. "Es geht schon, wir sollten die andere Gruppe finden" meinte der Elf und blickte zu Ryan und Medea um, wobei er sah, wie Ryan auf ihn zueeilte. Der Dunkelelf schien irgendetwas in seinem Kräuterbeutel zu suchen, dann hatte er es gefunden und Diames sah ihm zu, wie er Kräuter auf seine Wunde verteilte. Sofort hörte es zu bluten auf und auch die Schmerzen stumpften etwas ab, doch den Arm bewegen konnte er immer noch nicht. "Danke Ryan" sagte er und wollte schon losgehen, doch Medea sank erschöpft zu Boden und beinahe gleichzeitig hörte er die Stimmen von Khilana und Mahina, sowie die Gruppe um Tristan.

Keinen Augenblick später erschienen alle Zusammen zwischen den Bäumen und Diames ging auf seinen Bruder zu, um zu sehen, ob bei ihm alles in Ordnung war. Die Spannung zwischen Mahina und den anderen bemerkte er zwar, ignorierte sie aber vorerst.

"Ja, wir hatten es mit Zweien zu tun" erklärte er und blickte zu Khilana und Mahina. "Hattet ihr auch Probleme?" fragte er und drehte sich so, dass Tristan einen guten Blick auf seine Wunde erhielt.
 
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Mahina

Mahina war hinter Khilana hergelaufen und hatte sich überall umgesehen, doch das Kätzchen war nicht zu finden. "Wie heißt es denn?" fragte Mahina gerade, als sie nach hinten blickte und dabei an Khilanas Rücken stieß, da die Nymphe plötzlich stehen blieb. Mahina wandte sich um und folgte dem Blick der Nymphe, der inmitten der Äste eines Baumes gerichtet war. Mahina konnte nichts erkennen, doch dann hörte sie wie Khilana das Kätzchen mit Lauten rief und plötzlich steckte es sein Köpfchen durch das Blätterwerk und mit großen gelben Augen blickte es zu ihnen herunter. Erleichtert seufzte Mahina innerlich auf. Obwohl ihr Tiere nicht so wichtig waren, wie so manch anderen, hatte sie die Befürchtung, dass Khilanas Kätzchen vielleicht gemeinsam mit dem Wendigo in den Flammen umgekommen sei, doch zum Glück war das Kätzchen wohl auf und als es in Khilanas Arme sprang, hörte Mahina es auch schon zaghaft schnurren.

"Dann können wir ja jetzt zurück in die Sta...." Mahina wandte sich um als sie die Stimme von Angua und den anderen wahr nahm. Augenblicklich fühlte sie Beklommenheit in ihrem Herzen und am liebsten wäre sie sofort in die entgegen gesetzte Richtung gegangen um nicht ausgerechnet Angua in die Arme zu laufen. Sie hatte sie bei dem Fest davon abgehalten Zaron anzugreifen und für sie deswegen die Zeit angehalten, vermutlich würde die Werwölfin ihr das übel nehmen. Doch als sie Khilana vorschlagen wollte den Weg in die Stadt zu folgen, hörte sie genau aus dieser Richtung die Stimme von Ethan und Tristan und die Hexe ließ die Schultern hängen. Wieviel Pech konnte man eigentlich haben? Sie blickte in beide Richtungen und überlegte zwischen Pest und Cholera zu wählen, als sie Diames Gestalt zwischen den Ästen der Bäume ausmachen konnte. Man würde sie bereits gehört haben und ehe sie Tristan und Ethan über dem Weg lief, ging sie lieber zu Angua. So machten sich die Beiden mit dem Kätzchen auf den Weg zu der Gruppe und als sie zwischen den Bäumen hervortraten, begrüßten sie alle freundlich.

Mahina hob dazu ihre Hand zum Gruß und winkte jedem einzelnen zu, bis sie sich an Angua wandte, der sie ein entschuldigendes Lächeln mitgab. "Hallo!" meinte sie und man merkte, wie unbehaglich sie sich fühlte. Sie versteckte sich mehr unterbewußt hinter Khilana und rieb sich zaghaft den Arm, während sie ihren Blick über die Anwesenden schweifen ließ. Am liebsten wär sie auf Angua zu gegangen und hätte ihr beteuert, wie leid ihr alles tat, doch das hier war weder der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt und als Tristan mit Ethan und den anderen zu ihnen stieß, verging es ihr sowieso irgendetwas zu sagen.

Dass Tristan es vermied, sie anzusehen, sagte ihr genauso viel, wie Ethans unverholene abneigende Blicke, dass sie im Moment nicht gut auf sie zu sprechen waren und obwohl sie das verstehen konnte, schmerzte es sie dennoch sehr. Immerhin waren sie einmal alle gute Freunde und sie hatte es vermasselt. Mahinas Augen schwammen erneut in Tränen und schnell senkte sie den Blick, damit niemand der Anwesenden sah, wie ihr zumute war. Khilana aber schien wohl zu spüren und auch zu wissen, dass Mahina die Stütze ihrer besten Freundin brauchte und so spürte die Hexe, dass Khilana ihr nicht von der Seite wich. Selbst Antworten konnte Mahina jetzt nicht, als die Fragen nach den Wendigos aufkamen, deshalb überließ sie es Khilana sich in das Gespräch einzubringen und verhielt sich lieber ruhig im Hintergrund.

(@Pheebs87 hoffe ist gut so :))
 
Ryan

Seine Augen sahen dem Wendigo nach der im Wald verschwand. Sein Herz pochte wie wild, der Schweiss lief ihm die Stirn hinunter. Mit den Arm fuhr er darüber, dabe viel ihm auf wie sehr das auch seine Kleidung vollgeschwitzt war. Verwirrt sah er umher wie es den anderen ging, sie schiehnen ebenfalls die Wendigo überstanden zu haben. Zum Glück dachte er. und blickte zu seinen Händen. Wie hatte er das nur angestellt? Durch seine Hände war eine neue Macht geflossen - eine Starke Macht? Sofort tauchte er in Gedanken, doch nur kurz, Medeas lachen holte ihn zurück. Irritiert sah er sie an. Wieso sie lachte verstand er nun wirkluch nicht. "Ähm ja..." murmelte er deshalb und sah nochmals zum Waldstück in dem der Wendigo verschwunden war.

Langsam liess er sich auch zum Boden fallen. "Verdammt..." sagte er leise. Wieso musste die Welt so gemein sein? Kaum hatte er nach 20 Jahren diese wunderschöne Flora und Fauna zurück wurde, tauchten auch wieder solche unangenehme Wiedersachen auf. Die hatte er bestimmt nicht vermisst.
Es war schon beinahe merkwürdig nach 20 Jahren Sicherheit wieder zu wissen zu müssen das es solche Monster wie diese Wendigo im Wald gab. Oder noch schlimmere... fuhr ihm durch den Kopf. Er musste was tun, seine Mächte wieder trainieren. Unbewusst fing er an seinen Fingernägeln an zu kauen.

"Danke." sagte er dann plötzlich aus den Nichts zu Medea. "20 Jahre Ruhe haben mich eingerostet" sagte er zu Medea. "Also ja, richtig gut war ich auch nie." stellte er nach einer weiteren Pause dann noch richtig.. Er wollte nicht das Medea sich falsches vorstelle und das dann irgendwann auf ihn zurück fallen würde. Einn grosser Kämpfer war er ja wirklich noch nie gewesen.
 
Nyota

Dankbar sah sie Ava, Sofie und Diyon an, am Liebsten wäre sie allen dreien stürmisch um den Hals gefallen. Doch noch war sie viel zu nervös was als Nächstes geschehen würde und welchen Plan sie ausgeheckt hatten. Als Ava ihr erklärte was als nächtes passieren würde sah sie abwartend zu Sofie. Warum hatte sie selbst nicht daran gedacht? Eine Illusion von sich hätte sie womöglich auch erschaffen können, wenn sie ehrlich war hatte sie dies schof oft genug getan um einen ihrer Elterteile zu erschrecken, was ihr meist aber nicht gelungen ist. Nyota betrachtete dennoch mit einem zufriedenen aber auch bewundernden Lächlen Sofies Ergebnis und nickte ihr dankbar zu. "Das ist perfekt" meinte sie dann ehe dann wieder diese leuchtenden Steine auftauchten und Nyota sah wie ihre wieder sofort zu einem sich einten ehe sie verschwanden. Momentan war ihr dieser Vorgang egal, denn sie würde bald einen lebenden Wald sehen.

Ohne zu zögern legte Nyota ihre Arme um den Hals von Diyon und lächelte ihn kurz an, dabei erinnerte sie sich an den Abend an ihrem Geburtstag und ein eigenartiges Gefühl umklammerte ihren Magen. Sie erinnerte sich an den Kuss von dem sie sich einschwor das es keiner war. Während sie den Gedanken zu verdrängen versuchte knabberte sie auf ihrer Unterlippe herum und sah hinunter wo sie Nathaniel, dem sie sich wohl gar nicht vorgestellt hatte und Elsa sah. Wo war Thomas? Sie konnte ihn nirgendwo sehen und so konzentrierte sie sich wieder darauf sich gut an Diyons Hals festzuhalten. Sie blickte hinter Diyon dessen wunderschönen Flügel sich heftig bewegten und blickte auf Ava und Sofie die ebenfalls versuchten eine Position einzunehmen in der Ava gut fliegen konnte.

Da Diyon und Nyota dieses Kunststück des gemeinsamen Fluges wohl schon oft miteinander erlebt hatten, setzten sie sich etwas schneller in Bewegung und waren bald schon über die Stadtmauern hinweg. "Ich kanns kaum erwarten" flüsterte sie dem Elfen zu und versuchte etwas unter ihnen zu erspähen, doch noch konnte sie nur die versteinerten Baumwipfel sehen. Und so schloss sie kurz die Augen und lehnte ihren Kopf an die Brust von Diyon um sich etwas zu beruhigen denn sie hatte das Gefühl ihr Herz würde ihr vor Aufregung gleich aus der Brust springen "Danke, dass ihr das für mich macht" meinte sie dann und atmete tief durch.

Erst als Diyon lachte und bestätigte, dass sie es geschafft hatten öffnete Nyota wieder die Augen und strahlte ihren besten Freund voller Freude an. "Das ist einfach wunderbar" erwiderte sie dann mit einem breiten Lächeln. Erst als Diyon ihren Namen ausrief wandte sie ihren Blick von seinem Gesicht ab und starrte in die Ferne, noch konnte sie nicht das ausmachen was Diyon mit seinen Elfenaugen sah. Erst als sie näher kamen konnte sie erkennen, dass sich die Baumwipfel bewegten und sie konnte Vögel erkennen, so wie ihre Eltern es ihr erklärt hatten. "Da!" sagte sie zu Diyon und zeigte auf einen Vogel der nur wenige Meter neben ihne flog und dann vor Schreck abbog "Cholena. So wie es Anna gesagt hat." Wie immer wenn sie aufgeregt war vermischte sie die Sprachen ihrer Eltern, doch vor lauter Aufregung und Freude viel es ihr nicht einmal auf.

Ihr Blick heftete sich auf den Vogel den sie beide gesehen hatten, doch ihre Augen verloren dieses schon bald und ihr Bick wanderte suchend über die, sich bewegenden Baumwipfel. Sie wollte Diyon fragen ob er es auch sah, hörte, roch und fühlte doch sie fühlte sich nicht in der Lage ihre Gedanken zu ordnen und so wandte sie sich an Diyon. Sie fühlte sich so erfüllt, so groß als könnte sie die Welt umarmen und Bergeversetzen. Sie fühlte sie ganz. "Fühlst du es auch?" flüsterte sie leise und blickte ihm in die Augen, plötzlich fühlte sie ganz andere Gefühle und fragte sich ob sie wegen dem Wald so fühlte oder wegen Diyon, sie spürte eine Wärme in ihrem Herzen und hatte das Gefühl den Sternen so nah zu sein wie noch nie.

Jäh unterbrachen zwei Frauenstimmten die Stille und Nyota konnte nur mit Zwang ihren Blick von Diyon abwenden und sah von Sofie und Ava wieder zu den Baumwipfeln. Plötzlich war sie mehr als durcheinander, was geschah mit ihr nur? Während sie landeten versuchte Nyota ihre Gedanken zu ordnen, was ihr nicht so wirkllich gelang, etwas wackelig stand sie nun ohne den Halt von Diyon neben der Statue von Natascha. Sie ging schnell zu Thomas um sich in seine Arme zu begeben, womöglich um wieder Halt zu finden, während sie beobachtete wie Diyon Elsa küsste, dann spürte sie einen Stich in ihrem Magen oder war es ihr Herz? Schnell wandte sie ihren Blick zu der Runde "Ihr seid der Wahnsinn, ich bin euch allen so unendlich dankbar" bedankte sie sich bei den anderen ehe sie dann plötzlich an der Hand von Thomas zog um Ava hinterher zu laufen.

"Er lebt" rief sie Thomas dabei zu und überquerte wenig später, Thomas hinter sich herziehend, den Waldrand. Den ersten Schritt auf den moosigen Boden zu setzen ließ sie erschaudern. Alles lebte hier, so wie es ihnen erzählt wurde. Sie konnte Dinge riechen und sehen für die sie keine Beschreibung hatte. Langsam ließ sie die Hand von Thomas los und ging zu einem Baum dessen Rinde sie berührte, sie roch sogar an ihm. Ehe sie zu Boden ging um die verschiedenen Gräser und Moose zu berühren. "Es ist viel besser als sie uns erzählten" meinte sie dann laut zu den anderen und sah gar nicht auf, was die anderen taten sondern konzentrierte sich auf das erfühlen des Bodens, der Blätter.
 
Sofie

Zufrieden seuftze sie einmal als sie sah das ihre Illusion von den anderen angenommen wurde. Sie selbst beäugte ihr Werk nochmayls kritischer,es juckte ihr in den Fingern es nochmals zu versuchen um ein besseres Resulat zu erreichen, aber die Zeit reichte nicht mehr dafür. Sie sah gerade von Dyion zu Ava um mit ihren Blick zu fragen wie sie nun zurück gingen, da bemerkte sie im Augenwinkel ein leuchten. Es tauchten wieder die Runen, die ihr das Zepter in der Hand geschenkt hatten im Zimmer auf. Ein Gefühl sagte ihr sofot das die Runen die sie im Blick hatten ihr gehörten, und ihne schlechtes Gewissen zu haben das sie etwas das in Nyotas Zimmer auftauchte einsackte nahm sie die Kugeln in die Hand und verstaute sie in ihrer Manteltaschte. Sie sah wie die anderen die Kugeln ebenfalls verstauten und sich gleich darauf Dyion Nyota in die Hände nahm. Wie sie zurück kam war nun also geklärt. Aber wie vorhin bei Dyion dauerte es einen Moment bis sie "Starklar" waren. Mit einen unguten Gefühl im Bauch schwebte sie kurze Zeit später mit Ava in den Lüften.

"Jaa..." sagte Sofie lächeln und einer Schnaufen zu Ava als endlich wieder Boden unter den Füssen hatten. Nachdem Sie ein paarmal tief ein und aus geatmet strich sie die Haare aus dem Gesicht, die durch den Flug völlig in Durcheinander geworden sind. Ihre Augen suchten Corax und als sie ihn sah atmete sie zufrieden aus. Sie waren alle hier und hatten es geschafft. Ava sprach dann auch ihre Gedanken aus bzw. die Gedanken allen aus, sie wollten zum Wald. In schnellen Schritten folgte sie den anderen, doch dann, als endlich das Grün sich vor ihren Augen ausbreitete blieb sie für einen Moment stehen und hielt sich die Hände vor dem Mund. "Unglaublich" flüsterte sie ehe sie sich wieder in Bewegung setze und mit einen kurzen Sprint die anderen wieder Einholte und im neuen Wald stand. Der Boden fühlte sich so weich an, als würde sie auf Federn stehen. Ihre Finger zog es gleich zu ein paar Blätterm de ihr von einen Strauch entgegen streckten. Sanft riss sie das Blatt an und wirbelte umher. "Corax, schau!" sagte sie und hielt die Blätter in die Höhe, ehe sie bemerkte das sie eigentlich nur Grünzeug in der Hände hatte die es hier zu Tausende warscheinlich gab.
 
Leanne

Sie war immernoch durcheinander. So ganz wusste sie nicht was sie von all dem halten sollte. Vor einigen Stunden war sie noch gefangen und nun anscheinend in einer ganz anderen Welt. Wenn hier alles real war. Doch sie liess sich von ihrer Unruhe nichts anmerkten, auch nciht als ihr Bruder beschloss die Wache abzulenken, und obwohl ihr das einen leichten Stich in der Magenrube versetze., immerhin hatten sie sich gerade wieder grunden. Aber sie war ein grosses Mädchen und nach all den was in den letzen Stunden geschehen war, war es ein Klacks kurz hier alleine zu warten zwischen Fremnden. Jedoch sprach sie kein Wort mit den anderen. Nicht weil sie diese nicht mochte, aber sie musste erst versuchen ihre Gedanken zu ordnen, ausserdem wollte sie die Frenden kurz betrachten um zu wiessen mit was für Charakten und Wersen sie es so zu tun hatte. Anscheinend waren hier alle keine normalen Menschen.

Als Ava dann aber zurück kehrte und sie und Nathaniel ansprach beschloss sie zum ersten Mal ihr Schwigen zu brechen, aber erst nachdem sie die Frage ein paar mal durch ihren Kopf hallen liess, und kurz überlegte wie sie Antworten sollte. "Unsere Welt nannte sich Erde, also so nannten die Bewohner sie auf jedenfall. In dieser Welt gab es auch Magie, wir haben sie erst vor kurzem endeckt gehabt." erklärte sie und sah Ava an ehe dann zögerlich hinzufügte "Aber wie meinst du das mit den Sonnenlicht? Gibt es das hier nicht?" fragte sie erstaunt und sah Ava geschockt in die Augen. Sie hoffte doch sehr sie würde das verneinen, aber sie hatte da so eine dumpfe Vorahnung. "Kommt ihr alle nicht von der Erde?" fügte sie noch einmal eine Frage hinzu.
 
Thallula

Die Aquaris wusste nicht was sie von all dem halten sollte.
Sie sah den Wald, roch ihn, spürte ihn und wenn sie die Augen schloss formten sich seine Konturen vor ihrem inneren Auge und umfassten ihr gesamtes Bewusstsein.
Es war Thallula selbst nicht bewusst gewesen, aber sie hatte wohl nicht nur eine Sehnsucht nach Wasser verspürt, sondern generell nach echtem Leben um sich herum - nicht solches in Form von magischen Wesen und Wunderrunen oder ähnlichem.
Bei dem Gedanken an die Runen fielen ihr die ein, die sie gerade erst eingesammelt hatte. Das war wirklichseh merkwürdig, diese ganzen magischen Dinge waren seltsam, auch wenn Thallula selbst ein magisches Wesen war - aber das musste ja nun mal nicht heißen, dass solches Zeug für sie alltäglich war wie das schwimmen im Meer.

Sie hielt sich recht bedeckt, die Mehrzahl der hier anwesenden Wesen kannte sie nicht, Thallula hatte auch einfach nicht das bedürfnis sich an große Gruppen zu hängen. Sie war zwar nun mitgelaufen, aber erkundent hatte sie den Wald bis jetzt alleine.
Wo war eigentlich Corax abgeblieben? Sie hatte ihn irgendwie aus den Augen verloren, was schade war, den jungen Mann mochte sie.

Ein wenig hilflos sah sie sich um, sie war nah genug an den anderen dran geblieben. Sie konnte ein paar von ihnen sehen, so verhinderte Thallula zumindest das sie sich verirrte.... wobei... so groß war der Wald nun eigentlich auch nicht beschrieben worden, als dass sie sich auf ewig verlaufen würde.
Erschöpft ließ sich die Aquaris ins Moos an einem recht dicken Baum sinken, sie war ein wenig kurzatmig. ihre Haut juckte an den Unterarmen und ihre Knöchel schimmerten leicht metallisch. Ihre Schuppen... sie mochte sie, sie vermisste sie, hoffentlich fand sie bald einen See. Etwas dösig lehnte sie sich an einen Baum und behielt die anderen im Augen, durch einen leichten Windhauch wehten sogar die Wortfetzen der anderen herüber, sodass sie einiges mitbekam.

(sooooorry, mehr krieg ich gar nicht hin >.< es wird besser und mehr wenn ich wieder richtig eingelesen und eingeschrieben bin :) )
 
Corax

Ungeduldig tippte er mit den Füssen auf den steinigen Boden und lief, ein wenig abseits von den anderen, im Kreis. Das ganze dauerte ja lange, viel zu lange für jemanden der nur ein Katzensprung vom neuen Wald enfernt war. Er sah Himmel um diesen nach den zwei Elfen mit seiner Schwester und Nyota abzusuchen, als er diese aber nicht fand glitt glitt sein Blick wieder nach unten in Richtung des neuen Waldes. Soll ich einfach voraus gehen und en Wald alleine erkunden? fagte er sich in Gedanken und kratze sich dabei am Kinn.Wieso nicht, die kommen ja nach beantworte er sich auch gleich selber die Frage und macht einen Schritt Richtung Wald.

Dann aber meine er etwas gehört zu haben das di Ankunft der Elfen ankündigte und sah nochmals in die Höh zum Himmel. Dort war aber nichts. Errneut ssenkt er den Kopf, doch diesesmal blieb sein Augenschein bei der restlichen versammelten Gruppe hängen. Als er gerade Leanne nochmals genau mussterte, kam ihm derren Bruder wieder in den Sinn Deren Bruder war ja auch noch unterwegs. Genauso wie Sofie. Vieleicht sollt er trotzdem hier bleiben und noch kurz warten. Mann wusste ja nie. So bewegte er sich wieder in seine Startposition und schlug mit den Fuss sanft gegen einen Steinbrocken vor seinen Füssen um irgendwie diese Nervorsität loszuwerden.

Dann kurze Zeit später wurde er endlich eröst. Ava landete mit seiner Schwester und zuammen mit den anderen machten sie sich endlich auf den Weg in den neuen Wald. Was dann kam übertraff all seine Erwartungen und auch Erinnerungen an die Natur. Alleine der Geruch von Lebenen Pflanzen war unbezahlbar swpie Knistern und die Weichheit des Bodens wenn man ihn betrattt. Ein ubeschreibbar gutes Gefühl durchströmte sein Körper, es fühlte sich an als wäre erst jetzt wieder mit dieser Natur komplett. Lächeln sah er zu Sofie die auch über alle Backen strahle und mit einen Büschel Blätter vor sich wedelte. Er zwinkerte er ihr nur kurz zu ohne zu ihr zu gehen, später konnte er noch genug mit ihr reden, aber jetzt wollte er kurz in Ruhe den Wald alleine geiessen. Deshalb enfertne sich vor der Gruppe und lief in der Nähe ein wenig herum bis er sich dann in immernoch hörweite undter einen dicken Baum setze. Die ganze Aufregung hatte ihn irgendwie müde gemacht. Laut gähnt er und streckte seine Arme. "Endlich" sagte er, schloss seine Augen. Dabei rutschte er die seitlich am Baumstamm entlang um eine gemütliche Sitzposition zu erlangen. Gerade als er meinte diese gefunden zu haben, stoss er mit seiner Schulter und seinen Armen an eetwas weiches. Verwirrt sah er zur Seite und endeckte die Frau die er gerade angerempelt hatte. Für einen Moment fragte er sich ob das leise "Sorry" aus seinen Mund reichen würde und er sich wieder von der Frau abdrehen sollte, doch als sein Blick neugirig bei ihren besonderen Augen stehen blieb wusste er das er noch was agängen musste. Er räusperte sich kurz und sagte, diesemal lauter "Sorry fürs Anrempeln. Du bist neu hier oder?"
 
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Taima

Die Nymphe ging direkt neben Khilana durch das Stadttor hindurch und warf nur manchmal einen Seitenblick zu Amathia um ihre Reaktionen auf Khilanas Worte zu sehen. Im Großen und Ganzen erzählte Khilana die selbe Geschichte, wie am Abend zuvor Kalliope ihr diese Welt schon erklärt hatte, deswegen unterbrach Taima die Waldnymphe auch nicht und verhielt sich statt dessen mehr im Hintergrund. Jetzt wo sie wieder von Stein umgeben war, fühlte Taima wie Stärke und innere Ruhe sie wieder umhüllten. Natürlich mangelte es ihr nicht an Selbstbewußtsein, doch im Vergleich zu diesem versteinerten Wald, hatte sie sich am Stadtplatz ein klein wenig verloren gefühlt und das wurde ihr hier so richtig bewußt.

Nun gut, das hier war alles andere als ein Berg, aber es war Gestein und die Macht die in diesem verzauberten Wald inne wohnte, fühlte sich unglaublich gut an. Mächtig und Unbrechbar. Fühlte sie vielleicht die Macht der Hüterinnen? Taima blickte zu ihren blanken Füßen und auf den Boden, den sie damit berührte und mit dem sie sich verwachsen fühlte. Steinchen sprangen aufgeregt zwischen ihren Zehen hin und her und kitzelten sie am Knöchel, was ein kleines Grinsen auf ihre Lippen zauberte. Auch der versteinerte Wald schien sich wohl zu fühlen und in einer gegenseitigen vertrauten Geste berührte Taima einen der steinernen Stämme, an dem sie vorbei kam, ehe das goldene Licht des Baums der Hüterinnen über sie hereinbrach.

Doch anstatt ihren Blick auf den Baum zu richten, sah sie zu Khilana, die gerade ihre Bedenken äusserte, ob die Götter sie hier jemals wieder zurück holen könnten. "Ich hoffe nicht!" sagte sie sofort mit einem Kloß im Hals. "Apollon kann mich mal..." murrte sie, dann raffte sie ihr Kleid und huschte an den beiden Nymphen vorbei. Sie blieb direkt vor dem Baum der Hüterinnen stehen und legte ihren Kopf in den Nacken, um nach oben zu starren. Saftige Früchte hingen zwischen den Ästen und die golden wirkenden Blätter beeindruckten Taima sehr. Als Khilana neben sie trat und eine Hand auf den Baum der Hüterinnen legte, hatte Taima das Verlangen es ihr gleich zu tun. So ging sie, ehrfürchtig Khilanas Worte lauschend, näher zum Stamm und legte ebenfalls ihre Hand auf ihn, dann sah sie Khilana an, die so liebevoll von den Hüterinnen sprach, dass Taima selbst die Sehnsucht nach ihnen verspürte.

"Sie sind nicht mehr da, aber sie sind nicht gestorben. Ich fühle ihre Macht in diesem versteinerten Wald. In jedem Stein, in jedem Zweig, sie sind immer da..." meinte sie still und nahm dann die Hand wieder vom Stamm, als Khilana sagte, dass sie selbst zu den versteinerten Statuen gehört hatte. "Also warst du auch viele Jahre in Stein eingeschlossen..." sagte sie mitfühlend und kurz flackerten die Bilder ihrer Arrestzelle auf, die Apollon ihr zugetragen hatte. Doch das Bild zerbröckelte vor ihren Augen, als sie das hoffnungsvolle Lächeln von Khilana sah und nun sah Taima auch zum ersten Mal wieder zu Amathia, die allerdings gar nicht lächelte. So schwand auch das Lächeln aus Taimas Gesicht. Warum war die Quellnymphe nur so verbittert? Was war ihr zugestoßen? Gab es denn nicht genug Anlass zur Freude?

Sie waren hier in Sicherheit! Und sie scheinen zum richtigen Augenblick gekommen zu sein. Die Welt veränderte sich und die Wesen hier waren freundlich. Was wollte man mehr? Amathias Frage ließ Taima aufhorchen. Wie es sich anfühlte, wenn man versteinert war? Nun für sie war es ein tolles Gefühl, wenn der kalte harte Stein ihr Schutz bot. Aber wie es dazu kommt, dass andere Wesen versteinert wurden, das wußte sie nicht. Sie kannte solche Magie nur unter den Bergnymphen. So schüttelte sie den Kopf, als Amathia ihr direkt eine Frage stellte. "Hier ist mächtige Magie am Werk. Wenn die Hüterinnen die Stadt schützen wollten, so wird dieses Stück Wald wohl der Ausläufer eines sehr mächtigen Schutzes sein. Der Stein bietet Schutz und Verteidigung zugleich. Und irgendwann, wenn man sich stark genug fühlt, wenn der Schutz nicht mehr gebraucht wird, so verliert er seine Wirkung und vermutlich erwacht man dann. Aber dazu ist es notwendig, seine innere Ruhe und Stärke zu finden." reimte sie sich zusammen und als sie nochmal darüber nachdachte, fand sie, dass sich das ganz plausibel anhörte, weshalb sie auch gleich zu lächeln begann.

Als Khilana ihr eine Frucht anbot nickte sie dankend und nahm ebenfalls das ihr dar gereichte Stück. Mit einem Biss in die süße Frucht verzog sie zuerst einmal das Gesicht. Es war viel zu süß und dann auch noch viel zu saftig. Der ganze Fruchtsaft floß ihr über die Hände und sie fühlte jetzt schon wie klebrig sie sein würden. Wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann klebrige Hände. Das erinnerte sie zu sehr an die klebrigen Hände der Satyren, die sie immer zu fassen versucht hatten. "Schmeckt...." Taima räusperte sich und legte dann ein lächeln auf "ziemlich süß" grinste sie dann und biss noch mal ab. Auch wenn die Frucht nicht ganz ihrem Geschmack entsprach, so war sie zumindest sättigend und sie wollte nun wirklich nicht undankbar sein. Darum aß sie Bissen für Bissen weiter und als sie fertig war, versuchte sie die klebrigen Finger sauber zu lecken. So bemerkte sie auch erst viel später, dass sie mittlerweile kurz vor dem lebenden Wald standen. Unzufrieden sah sie auf ihre Hände, dann blickte sie zu der Quellnymphe. Ob ihr Körper feucht war? Den Drang, ihre Hände in die sonst nassen Kleider einer Quellnymphe zu wischen, war gerade ziemlich groß, als die Gruppe zu stehen kam.

"Sag, du kannst nicht schnell einen kleinen Quell entstehen lassen?" fragte sie Amathia schließlich und verwarf den Gedanken sich unbeliebt zu machen, indem sie die Quellnymphe als Feuchttuch missbrauchte. Mit einem freundlichen Lächeln versuchte Taima Amathia dazu zu bewegen, ihr den Gefallen zu tun und dann spürte sie auch wie der bemooste Boden unter ihr plötzlich feucht wurde und sie in einer kleinen Pfütze stand (hoffe das ist ok). Dankend hockte sie sich nieder und entledigte sich endlich der klebrigen Stellen an ihren Händen. "Vielen Dank" sagte sie und plötzlich glaubte sie im Gesicht von Amathia ein Grinsen entdeckt zu haben. Allerdings war es wohl ein schadenfrohes Grinsen, was wohl daher kam, dass die Pfütze nicht allzu groß war und Taimas Hände zwar nicht mehr klebrig, dafür aber nun erdig waren. (hoff das ist auch ok, dachte es würd gut passen als kleines Hickhack zwischen den beiden ^^)

Taima drückte ihre Hände gegen den Boden um aus dem Moos noch mehr Feuchtigkeit heraus zu pressen und bemühte sich mit dem Bisschen Wasser von Amathia zufrieden zu sein, als sie aber merkte, dass nichts mehr kam, erhob sie sich wieder und grummelte leise vor sich hin. Dann folgte sie den beiden tiefer in den Wald und als sie endlich mit der Sauberkeit ihrer Hände annehmbar zufrieden war, schloß sie wieder auf. Sie wollte endlich die Frage los werden, die ihr schon lange auf den Lippen lag. "Khilana, warum bist du hier her gekommen? Was gab es für einen Grund?" wollte sie wissen und folgte der Waldnymphe auf ihrem sicheren Gang durch den Wald.
 
Ava

Aufgeregt beobachtete Ava wie ihr Freunde die Natur zum ersten Mal sahen. Dieser Wald war das Schönste, was sie in ihrem ganzen Leben gesehen hatte. Und der Duft. So voller Leben! Aufgeregt flatterte Ava kurz mit ihren Flügel. Normalerweise waren diese bei ihr nicht sicher, aber im Moment war sie einfach zu aufgeregt, als das sie diese zurückhalten konnte. Erde. Von der hatte Ava schon gehört. Angeblich war sie riesig, so groß, dass Ava es aufgegeben hatte sich die Größe vorzustellen. Bei Leanne´s Frage zog sich ihr Herz zusammen.

"Nein... wir , also alle aus dieser Gruppe, wurden alle hier in dieser Welt geboren." Ava zögerte. Nathaniel hatte sie es schon erzählt, aber Leanne nicht. Deswegen holte sie tief Luft und fing an zu erklären "Vor 20 Jahren war diese Welt groß. Mit Bergen, Seen und Wäldern und voller Magie und Wesen. Doch..." Ava unterbrach kurz und überlegte, ob die Story von gestern zu weit führen würde. Vermutlich schon, weswegen sie den ausführlichen Teil mit dem Dämon, dessen Namen sie sich nicht merken konnte lieber ausließ. "ein Dämon brach aus und zerstörte diese Welt, so wie sie vorher existiert hatte. Die Hüterinnen dieser Welt gaben ihr Leben, um wenigstens die Stadt zu erhalten. Alles im näheren Umkreis wurde zu Stein und die Sonne ging nicht mehr auf." Ava räusperte sich. "Corax wurde fünf Jahre vor dem Zusammenbruch geboren und ich knapp über ein Jahr davor. Alle anderen von uns erst nach dem Zusammenbruch." Für einen Moment wurde sie still und genoss den Frieden den ihr dieser Wald gab. Es war nicht viel. Aber es war schon mehr als Ava sich jemals erhofft hatte, sehen zu dürfen.

"Aber wer weiß? Bis gestern hatten wir keine neuen Personen in dieser Welt und dieser Wald, hat noch nicht existiert. Vielleicht bekommen wir ja bald die Sonne zu sehen" sagte Ava und ein strahlendes Lächeln legte sich über ihre Gesicht. "Lasst uns tiefer in den Wald reingehen"

(Ist nicht viel, aber für mehr fehlt mir leider im Moment die Zeit. Sry)
 
Khilana

Jeden Schritt, den die Nymphen näher an den Wald heran traten, fühlte Khilana wie Energie in ihr aufströmte. Am liebsten wäre sie losgerannt, hätte Taima und Amathia hinter sich gelassen und in die offenen Arme des Waldes gelaufen. Doch dies würde ihre beiden Begleiter wohl mehr als verwirren, also zwang sie sich langsam und besonnen neben den beiden her zu Laufen.
Ihr Körper spannte sich allerdings, unter der Erwartung schon bald wieder den wunderbaren Duft von frischem Laub und Moos zu vernehmen, zunehmend an.

Amathia kam auf die Muse zu sprechen und ihr fragender Blick, verriet Khilana, dass sie von ihr eine Antwort erwartete. Doch die hatte auch die Waldnymphe nicht. Sie kannte die Frau, die Taima so selbstverständlich als Kalliope bezeichnete, nur als Rosalie. Ihr Auftreten auf dem Stadtplatz war ihr neu und doch so vertraut. Leider konnte sie die Fragen um die Muse nicht beantworten.
Khilana schwieg verlegen und war dankbar auf die nächsten Fragen der beiden Frauen Antworten zu finden. Auch wenn sie sich nicht sicher war, dass sie diese hören wollten. Vor allem Amathia, die so sehr an der Hoffnung klammerte, Poseidon, würde sie wieder in ihre Welt zurück bringen.

Tamia sprach so anders von den Göttern als die Quellennymphe. In ihrer Stimme klang keine Sehnsucht, sondern eher Abscheu, und Khilana fragte sich, was die beiden Nymphen wohl mit den Göttern erlebt hatten. Sie wusste von vielen Geschichten über Götter und Nymphen und träumte als junges Mädchen oft davon, dass auch sie einmal die Gunst eines Gottes gewann. Doch so viele gute Geschichten die Leute sich erzählten, so viele schlechte und grausame gab es. Aus den Augenwinkeln blickte sie zu Tamia und wunderte sich, was ihr wohl geschehen war, dass sie kein Gutes Wort an Apollon ließ.

Als die Bergnymphe von den Hüterinnen sprach, schloss Khilana einen Moment die Augen. Die Hand noch immer an dem magischen Baum, spürte sie die Kraft, von der Tamia sprach. Ja, der Geist der Hüterinnen schwebte über diesen Ort und es schien als würde er mächtiger werden. Vielleicht war es diese Macht, die die Versteinerten wieder zum Leben erwachte und die Pforten zu dieser Welt wieder öffnete.
Amathias Worte rissen sie aus ihren Gedanken. Langsam öffnete sie die Augen und drehte sich entschuldigend zu der Quellennymphe. „Ich habe von der Versteinerung wenig gespürt.“ erklärte sie und versuchte Worte zu finden, für das was ihr geschehen war. „ich versuchte zur Stadt zu kommen, aber ich war zu langsam. Plötzlich war alles voller Staub und dann erinnere ich mich an nichts mehr.“ Sie stockte einen Moment, als ihr die Gedanken an die Geschehnisse einen Schauer über den Rücken jagten. „Außer Leere.“ Fröstelnd schaute sie in die Richtung in der auch die anderen Steinstatuen standen. Natascha, Elias... Wieso waren sie noch nicht wieder erwacht?

Diesmal merkte sie schneller, dass sie mit ihren Gedanken abwich. Khilana richtete sich auf und schaute von Amathia zu Tamia. „Ich hätte nie geglaubt, dass ich zwanzig Jahre,“ auf der Suche nach einem passenden Wort blickte sie zu dem Baum der Hüterinnen. „abwesend war.“
Schon wieder huschte ein kalter Schauer über ihren Rücken und ihre Fäuste ballten sich an die Erinnerung an die so vertrauten Fremden, die sie mit besorgten Blicken gemustert hatten. Dass sich die Aufmerksamkeit in diesem Moment auf Tamia legte, kam ihr gerade recht. Khilana atmete tief und konzentrierte sich auf die Vermutungen der Bergnymphe. Es schien plausibel, doch konnte sie sich nicht erinnern mit irgendetwas ins Reine gekommen zu sein und stark, das war das letzte was sie sich fühlte, als sie aus der Versteinerung erwachte, doch wollte sie darüber keine weiteren Gedanken verschwenden.

Nachdem sie ihren beiden Begleitern eine halbe Frucht reichte, griff sie nach einer kleineren und biss genüsslich hinein. Tamias Reaktion entlockte ihr ein Schmunzeln, doch ließ sie sich dadurch nicht von dem Genuss der süßen Frucht ablenken. Wie schon beim ersten Mal, kam es ihr vor, als hätte sie noch nie etwas köstlicheres gekostet.
Als Amathia darum bat, weiter zu gehen, nickte die Waldnymphe in freudiger Erwartung. Der Wald war nicht mehr weit entfernt und sie bildete sich ein schon sein Rufen zu vernehmen. Auf die Frage nach einem Meer, wisch sie dem Blick der Quellennymphe allerdings aus. „So viel ich weiß, bestand die Welt bis vor kurzem nur aus der Stadt und dem versteinerten Wald.“ erklärte sie leise und wünschte sich so sehr, bessere Nachrichten für Amathia zu haben. „Der Wald ist erschienen, kurz nachdem ich erwacht war und alle sind darüber sehr aufgeregt. Ich denke nicht, dass ein großes Gewässer irgendwo in der Nähe ist.“ bei den letzten Worten zwang sie sich in die ozeanblauen Augen der Nymphe zu sehen. „Aber vielleicht wurde es nur noch nicht entdeckt.“

Taima holte sie ein, gerade als sie über die wundersame Grenze zwischen Steinwald und Ringelwald schritten. Khilanas Gesicht hellte sich auf, als sie das Moos unter ihren Füßen spürte. Ein Kribbeln durchfuhr ihren Körper und es war ihr, als würde der Wald sie Willkommen heißen.
Mit geschäften Sinnen und einem breiten Lächeln auf den Lippen drehte sie sich zu ihren Begleiterinnen. Taima versuchte gerade ihre Hände an ein wenig Moos zu reinigen und Amathia schien das erste Mal ein wenig amüsiert. „Alles in Ordnung?“ fragte sie die Bergnymphe, während sie den Duft des Waldes tief in sich aufnahm.

Jedes Mal, wenn die Waldnymphe mit ihren nackten Füßen den Moosbedeckten Boden berührte schossen links und rechts kleine zierliche Blüten aus dem Boden. Khilana war in ihrem Element und es kostete sie eine Menge Selbstdisziplin, mit ihrer Aufmerksamkeit bei den beiden Nymphen zu bleiben. Der Drang sich ganz dem Wald hinzugeben, wurde mit jedem Schritt größer.
Taimas Frage allerdings, traf sie wie ein Pfeil in die Brust und in die gerade noch leuchtenden Augen der Waldnymphe traten dunkle Schatten, als die Erinnerung an die letzten Tage ihres alten Lebens zurück kam. Khilana schluckte, als die Bilder ihres verstorbenen Geliebten an ihren Augen vorbei zogen und merkte nicht, wie die Blüten neben ihren Füßen so schnell verwelkten, wie sie erblüht waren.

„Mir war das Glück nicht vergönnt.“ sprach sie heißer und suchte nach Worten, das zu umschreiben, was sie noch keinem zuvor anvertraut hatte.
Mit Tränen in den Augen blickte sie zu Taima, welche nicht wissen konnte welche Mauern sie mit ihrer Frage eingerissen hatte. Bis jetzt hatte sie ihre Vergangenheit immer gut unterdrücken können, doch die neuesten Ereignisse rissen sie immer wieder vor ihr inneres Auge. „Meine Familie hat mich um meine große Liebe gebracht.“ sprach sie die Worte aus, die sie selbst nie wirklich glauben konnte. „Ich habe ihnen den Rücken zugekehrt und bin meine eigenen Wege gegangen. Und gerade als ich glaubte es gäbe eine zweite Chance,“ eine einzige Träne rollte langsam über ihre leicht errötete Wange „wurde auch dieser Hoffnungsschimmer getötet.“

Aus ihrer Stimme sprach kalter Hass, der sie selbst erschreckte. Unsicher blickte sie von Taima zu Amathia. „Es tut mir leid, die jüngsten Geschehnisse haben einiges Aufgewühlt, was ich schon lange sicher vergraben dachte.“
Khilana versuchte sich an einem Lächeln, was auch ihr diesmal nicht gelingen wollte. Sie drehte sich von den beiden Frauen ab und versuchte sich zu sammeln, doch nur eine weitere Träne fand den Weg über ihre Wange und tropfte schließlich zu Boden.

(Ich hoffe das passt so, ich bin es gar nicht mehr gewohnt auf zwei lange Posts zu antworten :D Wenn es für euch okay ist, würde Khilana gerne im nächsten Post ihre Lebensquelle finden... dann können wir dann bald zur Brücke weiter...)
 
Amathia

Der Geschack der süßen Frucht löste in der Nymphe ein wohliges Gefühl aus, irgendwie schien alleine schon von der Frucht eine ungeahnte Macht auszugehen. Die Hüterinnen schienen wohl auch so etwas wie Göttinen zu sein, ihnen war auch eine Macht zu teil die niemand verstehen konnte. Den letzten Bissen der Frucht kaute Amathia besonders lang und genoss die Süße auf ihrer Zunge, sie kannte keine Frucht in ihrer "alten" Welt die auch nur annähernd so gut geschmeckt hatte. Alte Welt?! Was sollte das nur heißen, sie wollte in ihre alte Welt zurück, das war immerhin ihr zu Hause und da bestand noch die Chance Poseidon wieder zu sehen.

Mit ihren Gedanken hang sie noch der Geschichte von vorhin nach. Versteinert sein, was musste das nur für ein Gefühl sein? Khilana beschrieb es mit Leere, ja das könnte gut hinkommen. Aber ob es nicht auch weh tat wenn das Herz sich zu Stein verwandelte? Unweigerlich griff ihre Hand an das Collier, es fühlte sich kalt an aber nicht leer. Etwas unicher sah sie zu Taima, die ganz anders über die Verwandlung zu Stein sprach. Schutz, ja das war es wohl. Poseidon hatte gesagt das Collier würde sie schützen vor den Blitzen des Zeus. Ja, es war vermutlich der Stein der ihr Schutz bot. Ein beruhigendes Gefühl breitete sich in ihr aus und sie straffte wieder ihren Rücken und atmete einmal tief durch. Sie war nicht alleine, Poseidon war bei ihr und sie hatte auch andere Nymphen hier, was wollte sie also mehr? Vielleicht war es sogar wirklich so wie Taima und Khilana sagten, eine neue Chance.

Als Taima sie direkt ansprach neigte sie den Kopf etwas zur Seite und blickte auf ihre Hände hinab. Sie klebten wirklich ein wenig und so zeigten sich schon kurz später kleine Wassertropfen an ihren Fingerspitzen die hinab auf den Boden tropften. Für Taima ließ sie einen kleinen Quell auf dem Boden entstehen, der fast nicht als Quell bezeichnet werden konnte sondern als Pfütze. Sie wusste nicht wieso sie sich zu diesem Spaß hinreissen ließ, doch irgendwas in ihr schien die Bergnymphe necken zu wollen. Auf ihren Lippen zeigte sich ein Lächeln, das nicht wirklich bestimmbar war, aber ehrlich. Während sie beobachtet hatte wie Taima versuchte ihre Hände in der Pfütze zu reinigen.

Die Worte von Khilana trieben sich noch in ihrem Kopf herum, vielleicht würden sie wirklich noch ein Meer entdecken oder zumindest einen See oder etwas ähnliches. Sie musste auf jeden Fall auf schwarz zu sehen. Mit einer innerlichen Freude beobachtete Amathia wie neben den Füßen von Khilana immer wieder Blüten entstanden. Als Taima die Frage stellte, verwelkten die Blumen neben den Füßen der Waldnymphe und erschreckt sah Amathia nach oben. Sie kannte dieses Phänomen nur wenn Nymphen starben, besorgt sah sie Khilana an. Doch es war nicht so, dass Khilana starb sie schien nur unendlich traurig, fast strafend sah sie Taima an.

Der traurige Blick in Khilanas Augen brachten Amathia dazu zu erschaudern. Auch sie hatte ihre große Liebe verloren und Amathia sah traurig zur Seite, der Schmerz in der Stimme von Khilana umklammerte auch plötzlich ihr Herz und sie sah wieder zu Taima. Sie erwartete von der Bernymphe das sie ein tröstendes Wort sprach, sie selbst konnte das nicht, das war nicht wirklich ihr Metier. Zögernd ging sie zu Khilana die ihr den Rücken zuwandte und legte ihr eine Hand auf die Schulter um sie zu trösten, wobei sich Amathia nicht ganz sicher war wie man so was machte. "Manchmal ist es gut, darüber zu sprechen und seinen Gefühlen freien lauf zu lassen" meinte sie dann leise und sich an die Worte ihres Vaters erinnernd.
 
Dyion

Der Elf wußte nicht was er sagen sollte, als sie schließlich im Ringelwald angekommen waren. Er schloß die Augen, horchte und roch die Natur und versuchte dabei die anderen gänzlich auszublenden. Es war ein Moment nur für ihn, ganz alleine und diesen Moment wollte er genießen. Selbst Elsas Hand ließ der Elf los, als er spürte, dass sie weiter in den Wald gehen wollte. Er hielt sie nicht zurück, wollte ihr ihre eigenen Erfahrungen mit dem Wald machen lassen und es hätte ihn auch nicht verwundert, hätte er einen Wolf anstelle Elsa gesehen, wenn er die Augen aufmachte. Als er Nyotas Stimme dann hörte, öffnete er schließlich die Augen wieder und sah von Elsa zu Nyota. Er lächelte, als er sah wie alle anderen ebenso ihrer Begeisterung ausdruck verliehen und schließlich stimmte er mit ihnen ein. Schnell bewegte er sich mit den anderen immer weiter hinein in den Wald, auf der Suche nach noch viel mehr Eindrücken, bis sie schließlich, wie von Ava vorgeschlagen, an den neuen Rand der Welt angekommen waren.

Es war so unglaublich beeindruckend. Steinchen und Äste ragten über den Rand hinaus und bröselten von der Erde ab um irgendwohin ins Universum zu fallen. Fast war es ein gewohnter Anblick, nur dass er eben nicht versteinert war und dass Dyion eindeutig die Vögel zwitschern hörte. War da vielleicht sogar eine Eule dabei? Er wandte sich um, ließ seine Finger durch das saftige Grün wandern und blickte dann zu den anderen, die sich bereits einen gemütlichen Sitzplatz gesucht hatten. Fast alle lehnte sich an irgendeinen Baum an und es sah beinahe so aus, als wären die Bäume nur für sie in einem Kreis gewachsen. Während noch alle mit sich oder mit einem Gesprächspartner beschäftigt waren, suchte sein Blick nach Elsa, die er nicht weit entfernt stehen sah, als er zu ihr hinging umarmte er sie von hinten und küsste ihre Wange. "Du siehst glücklich aus...." flüsterte er ihr mit einem Lächeln ins Ohr. Er mochte es einfach, wenn sie lächelte und vor Glück strahlte.

Auch Nyota hatte vorhin voller Glück gestrahlt. Es war beinahe so, als wäre sie selbst zu einem Stern geworden, sie hatte so sehr von innen heraus gestrahlt. "Lass uns dort rüber setzen" sagte er zu Elsa und schob die Gedanken an Nyota wieder weg. Er wollte und konnte sich nicht schon wieder mit ihr beschäftigen. Dyion hatte einen kleinen Erdwall entdeckt, auf dem etwas erhöht ein weiterer Baum stand. Wurzeln waren im Erdwall zu erkennen, die Dyion und Elsa dazu nutzten um sich daran abzustützen, als sie sich hinauf zogen. Dort lehnte sich Dyion an den Baum und zog Elsa zwischen seine Beine, sodass sie mit dem Rücken an ihn gelehnt sitzen konnte. Während Dyion den Gesprächen der anderen lauschte ohne sich selbst einzubringen spielte er sich mit einem kleinen Kieselstein zwischen seinen Fingern und ließ seine Gedanken abschweifen. Er dachte zurück an die Versammlung und an die Erzählungen die Zaron, sein Großvater, gemacht hatte. Es war so merkwürdig Zaron lebendig zu sehen und gleichzeitig mit diesem Gedanken fiel sein Blick nackdenklich zu Sofie. Wie war es für sie? Schließlich war Zaron ihr Vater.

"Was glaubt ihr? Welches Ritual werden die anderen finden um nach Aimshigtai zu suchen?" stellte er schlußendlich nach seinen Überlegungen offen in den Raum und blickte dabei zuerst zu Nyota und dann länger zu Ava und Sofie.

(ich hoff das passt...)
 
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Nathaniel

Zuerst war sich Nathaniel nicht sicher, wo er hier gelandet war. Die anderen benahmen sich so merkwürdig! Hatten sie denn noch nie einen Baum gesehen? Oder waren die einfach nur leicht zu beeindrucken? Dann könnte er ihnen ja mal eine kleine Kostprobe von seinen Fähigkeiten geben. Da er aber nicht unhöflich werden wollte versuchte er seine Verwunderung zu überspielen und als er darüber nachzudenken begann, erinnerte er sich an den Typen der am Stadtplatz über den Wald erzählte und dass hier,... wie hat er gesagt? Wendigos? gab. Nathaniel blickte sich um. Was auch immer Wendigos waren, wenn jemand davor warnte, dann wollte er dem Vieh lieber nicht über den Weg laufen. Plötzlich hörte er Avas Stimme neben sich und der Chival löste seine Blicke von den anderen und sah zu der Elfe. "Ok...." gab er als Antwort auf Avas Erklärung. "Ihr hattet nicht mehr Platz, als diese eine Stadt?" fragte er noch mehr verwundert und als sie schließlich auch noch nach Sonnenlicht fragte schüttelte er den Kopf. "Ihr habt hier nicht einmal Sonnenlicht?" Sein Blick fiel zu Leanne, sie konnte in solchen Situationen immer besser und einfühlsamer umgehen als er selbst. Er wollte schon Dinge sagen, wie dass es hier dann ja endlangweilig zugehen würde, aber er hielt sich zurück. Er wollte Ava nicht verletzen und darum hatte er Leanne es überlassen zu antworten. Er selbst wandte sich wieder um und sah den anderen zu, während er mit einem Ohr dem Gespräch lauschte.

Als sich die Gruppen wieder in Bewegung setzte, folgte Nathaniel ihnen, blieb aber immer in der Nähe von Leanne und Ava. Er hatte recht gehabt, Leanne hatte die Worte besser gewählt, als er es getan hätte und als sie die Frage an Ava zurück gegeben hatte, sah er die Elfin neugierig an. Doch allzuviel neues war für ihn nicht dabei, nur dass die hier alle geboren waren und nie etwas anderes kennen gelernt hatten, womit er nun mehr die Reaktionen auf den Wald verstehen konnte. "Kein Sonnenlicht..." murmelte Nathaniel und blickte gen Himmel. Dann zuckte er mit den Schultern. Ihm würde sie nicht fehlen. Die Nacht war ihm immer schon lieber gewesen, immerhin schliefen in der Nacht die Menschen und er konnte in ihre Träume eindringen. Für einen Moment sah er Ava interessiert an. Man träumte doch immer davon, was einen bewegte und was man erlebt hat. Was würden diese Wesen hier träumen? Hatten sie denn überhaupt Träume? Er spürte ein Kribbeln und ein Verlangen in ihm aufkommen, diese Entdeckung so bald wie möglich zu machen und vielleicht würde er es gleich heute Nacht bei Ava probieren.

Als sie meinte, dass sie tiefer in den Wald gehen wollte, folgte er ihr und als die Gruppe schließlich ihr Ziel erreicht hatte, starrte der Chival über den Rand der Welt hinweg ins Universum. Er mußte zugeben, selbst er war beeindruckt. Er ließ das Bild noch einen Moment lang auf ihn einwirken, dann wandte er sich um und setzte sich ebenfalls in der Nähe seiner Schwester hin. "Verrückt oder?" murmelte er ihr zu und blickte in die Runde. Er war froh hier zu sein, aber das war alles so verrückt! Es war ein ganz anderes Leben! Magie! Verschiedene Wesen! Es war einfach aufregend. Lauschend hörte er den Gesprächen zu und fing einmal da und einmal dort Gesprächsfetzen auf, erst als Dyion plötzlich eine Frage stellte sah er zu dem Elfen, ehe er dann dessen Blicke zu Nyota, Ava und Sofie verfolgte.
 
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