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Das Medaillon

Tja, allerdings würde es keine Bücher zum Horten geben, da kein Verlag diese Geschichte drucken würde, weil sie einfach zu kurz ist :p
Okay, jetzt mal Scherz beiseite, ich finde euer Feedback einfach klasse! Total lieb von euch!
Und darum bekommt ihr hier jetzt auch den finalen Teil (auf den nur noch der Epilog folgt). Ich hoffe, dass ihr viel Spaß beim Lesen habt und euer FB postet!


Laura schluchzte hemmungslos, als die Soldaten mit ihr neben dem Fürsten stehen blieben. Als sie aufsah, erkannte sie einen Priester, der vor ihnen stand und mit seinem Gebet begann. „Nein! Ihr habt ihn getötet! Ich werde niemals eure Frau!“ schrie ihn Laura an und der Priester hielt überrascht inne. „Weitermachen! Egal, was passiert! Weitermachen!“ befahl der Fürst dem Geistlichen und nahm dann Lauras Hand, wie um den Ehering zu betrachten. „Vergesst nicht: ihr habt mir euer Versprechen schon gegeben!“ „Und ihr mir eures, ihn nicht zu töten!“ erwiderte Laura und entriss ihm ihre Hand. „Aber was zählt denn schon ein Versprechen, dass ein Fürst einem Bauernmädchen gegeben hat?“ „Ihr vergesst, dass ich die rechtmäßige Erbin dieses Thrones bin und somit weit mehr adelig als ihr!“ fauchte Laura weiter. „Nun denn, dann werden wir es als Irrtum des Soldaten betrachten und ihn später für seinen törichten Mord hinrichten!“ erklärte der Fürst nur und somit war das Thema für ihn beendet. Der Priester blickte mitleidig zu dem jungen Mädchen, aber er konnte nichts anderes tun, als den Befehl des Fürsten zu befolgen. Sonst hätte er den Tod vieler Menschen auf dem Gewissen. Aber plötzlich hielt er trotz des fürstlichen Befehls inne und blickte völlig überrascht zu dem Gang, aus dem ein wütender, blutverschmierter, junger Mann mit gezücktem Schwert trat. Die Blicke aller Anwesender folgten dem des Priesters und Laura stieß einen freudigen Schrei aus. „Mark!“ Diesmal waren es Tränen der Freude, die über ihr Gesicht liefen. Er lebte. Es war einfach unglaublich, aber er lebte. Wütend blickte der Fürst zu dem Aufrührer. Er hasste es, wenn seine Pläne durchkreuzt wurden. Es war absolut nicht in seinem Sinne, wenn der junge Mann am Leben blieb. „Töte ihn!“ wies er einen der Soldaten an, die Laura festhielten. Daraufhin zog dieser sein Schwert und ging auf Mark zu, allerdings nicht ohne eine gewisse Furcht. Es waren vier Soldaten gewesen, die ihn vorher bewacht hatten und doch hatte er es fast unverletzt bis hierher geschafft. Der zweite Soldat hielt Laura weiter fest, kam aber nicht umhin, immer wieder besorgt zu den beiden Kämpfenden zu sehen. Auch dem Fürst entging die angespannte Situation nicht. „Schneller! So beeilt euch doch!“ fuhr er den Priester an, der erschrocken zusammenzuckte. Da verstummte plötzlich der Kampflärm und alle sahen sich nach Mark und dem Soldaten um. Der Soldat lag leblos auf dem Boden und Mark war schnell hinter Lauras Bewacher getreten und tötete auch ihn. Freudig drehte Laura sich zu ihm und wollte ihm um den Hals fallen, als der Fürst sie aus dem Weg schubste. „Niemand stellt sich mir und meinen Plänen in den Weg! Niemand!“ schrie er rasend vor Wut, zog sein Schwert und hieb damit auf Mark ein. Der Priester, der froh war, dass ihn niemand mehr beachtete, machte sich eilends daran, diese erschreckenden Räumlichkeiten voller Mord zu verlassen. Laura versuchte derweilen, sich wieder aufzurappeln. Sie war schwerer gestürzt, als sie es erwartet hatte und hatte sich den Fuß verstaucht. Ihr Blick ließ die beiden Kämpfenden allerdings nicht aus den Augen. Der Fürst hieb und schlug mit aller Kraft zu und Mark, der seit dem Überfall auf das Dorf weder richtig geschlafen noch geruht hatte, musste sich stark bemühen, um die Hiebe abzuwehren. Trotz allem war er flinker als der Fürst und konnte sich immer wieder hinter eine Säule oder ein Möbelstück retten, aber nach und nach bestand die Einrichtung nur noch aus Trümmern. Sowohl Mark, als auch der Fürst hatten neue Wunden gesammelt und beiden ging langsam die Kraft aus. Da sammelte der Fürst noch einmal all seine Kraft und von der Wucht des Schlages, den er zwar abgefangen hatte, wurde Mark das Schwert aus den Händen geschleudert. Er verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Triumphierend hob der Fürst sein Schwert und ließ es nach unten sausen, aber es traf nicht Mark, sondern Laura, die sich schützend über ihn geworfen hatte. Die Klinge bohrte sich in ihren Bauch und Mark schrie auf. Auch der Fürst war völlig überrascht von der veränderten Situation. Aber diese Situation nutzte Mark, fasste nach seinem Schwert und rammte es dem Fürsten in den Oberkörper. Dieser gab noch ein trockenes Husten von sich, bevor er nach hinten zusammenbrach. Aber Mark beachtete ihn nicht. Er beugte sich über Laura, deren weißes Kleid sich mit ihrem Blut tränkte. Ihr Atem ging stoßweise und sie konnte Mark nicht mehrklar erkennen. „Warum? Warum hast du das getan?“ fragte Mark sie. Laura lächelte ihn schwach an und hob ihre zitternde Hand an seine Wange. Undeutlich glaubte sie, im Hintergrund Bewegungen zu erkennen, aber sie vermutete, dass es einfach an ihrer Verwundung lag. „Weil... ich dich... liebe!“ brachte sie sehr leise hervor. Mark betrachtete sie liebevoll, während Tränen in seine Augen traten und presste ihre Hand an seine Wange. Er spürte, wie sie erschlaffte und sah Lauras Kopf kraftlos zur Seite sinken.
 
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Tja, ich habs mal wieder nicht geschafft, den Termin einzuhalten, aber ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen, ich war nämlich krank!
Aber hier ist er jetzt, der letzte Teil meiner Story! Ich hoffe, ihr habt viel Spaß beim Lesen und vergesst auch euer Feedback nicht!


9. Kapitel

Nervös ging Mark vor der verschlossenen Tür auf und ab. Er hatte das ewige Warten satt. Sie sollten endlich herauskommen und ihm die Last seiner Ängste aber zugleich auch Hoffnungen abzunehmen. Wieder einmal wandte Steve sich in seiner beruhigenden Art und Weise an ihn. „Bleib ganz ruhig! Solange sie da drin sind, besteht Hoffnung! Sie werden es schaffen!“ versuchte er seinen Freund wenigstens etwas zu ermutigen. Aber diesmal halfen auch seine besonnen Worte nicht und Mark schritt weiter auf und ab. „Was wollen sie da drin eigentlich? Es gibt keine Rettung mehr!“ erklärte er und man konnte aus seiner Stimme genau die Hoffnungslosigkeit heraushören. „Es heißt, dass diese Frau jede Krankheit besiegen kann. Warum denn nicht auch dieses mal?“ fragte Steve nach. Er hatte von der alten Heilerin gehört, auch wenn es ihn nun verwunderte, warum sie genau zum rechten Zeitpunkt zur Stelle gewesen war. Als sich die Türe langsam öffnete, blickten sowohl Mark, als auch Steve auf. Die alte Frau blickte heraus und ihre Augen funkelten wütend. „Hört mit euren Zweifeln auf! Das bekommt man ja selbst dort drinnen noch mit! Wie soll man sich da auf seine Arbeit konzentrieren? Verschwindet, zweifelt gefälligst wo anders weiter!“ fuhr sie ihn an. „Was ist mit ihr?“ fragte Mark nach und versuchte einen Blick an der Frau vorbei in das Zimmer zu werfen. „Ich sagte, ihr sollt verschwinden!“ erklärte die Frau noch einmal und schlug die Tür wieder zu. Steve nahm Mark am Arm und zog ihn mit sich. „Du hast sie doch gehört! Sie braucht ihre Ruhe!“ erklärte er Mark, der sich wieder losriss und stehen blieb. „Ach, und warum darf dann der König rein?“ „Weil er der König ist, was für eine Frage!“ meinte Steve nur und schüttelte den Kopf. So furchtbar nervös hatte er seinen Freund noch nie erlebt. „Der ist aber nicht mit ihr zusammen!“ schimpfte Mark nur weiter und diesmal konnte er sich nicht mehr beherrschen und riss die Tür auf. „Entschuldigt! Ich konnte nicht... er wollte unbedingt...“ versuchte Steve etwas ungeschickt, Marks Verhalten zu rechtfertigen, aber der König winkte nur lächelnd ab. Mark achtete weder auf ihn, noch auf die alte Frau sondern trat sofort neben das Bett und blickte auf die darin liegende Gestalt. „Wird sie es schaffen?“ wandte er sich an die Heilerin, die diesmal lächelnd nickte. „Wir waren noch einmal rechtzeitig hier! Sie hatte wegen dem hohen Blutverlust nur das Bewusstsein verloren, aber wenn wir uns nur wenig später um sie gekümmert hätten, dann hätte selbst ich sie nicht mehr retten können. Wir haben die Blutung jetzt gestoppt und die Wunde so gut wie möglich versorgt. Sie wird zwar noch einige Zeit brauchen, bis sie sich vollständig wieder erholt hat, aber macht euch da mal keine Sorgen, das wird sie schon schaffen!“ erklärte die alte Frau und Mark fiel ein Stein vom Herzen. Er hatte schon geglaubt, Laura für immer verloren zu haben. Er nickte den anderen noch einmal zu und kniete sich dann neben das Bett. Der König, die alte Heilerin und Steve verließen leise das Zimmer.
Sanft strich Mark Laura eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Diese schlug, von der zärtlichen Berührung geweckt, ihre Augen auf. Als sie Mark erblickte, lächelte sie. „Was ist passiert?“ fragte sie leise, während sie seine Hand in ihre nahm. „Du hast diesen Schwertstoß abgefangen und bist dann bewusstlos geworden. Aber fast im selben Moment kamen der König und diese alte Frau...“ „Eine alte Frau?“ „Ja, sie hat mich sofort weggeschickt und ein großes Stück Stoff auf deine Wunde gedrückt. Dann hat sie den Männern des Königs befohlen, dich in das Zimmer hier zu bringen. Kennst du sie etwa?“ „Nun ja, ich glaube zumindest, dass ich sie schon einmal gesehen habe... aber der König, ist er wirklich gekommen?“ „Ja. Mich wundert nur, wie er so schnell kommen konnte! Der Kampf hatte doch erst einige Stunden gedauert!“ Dieser Satz entlockte Laura ein Lächeln. „Tja, nicht alle Männer des Fürsten waren loyal. Das war auch der Grund, warum er nicht einfach das Medaillon genommen und mich getötet hat: der König wusste schon über die Sache bescheid und der einzige Weg für ihn, seine Herrschaft zu behalten, wäre gewesen, mich zur Frau zu nehmen.“ „Was wir ja glücklicherweise verhindern konnten! Der König muss in dieser Zeit vor dem Schloss angekommen sein und hat den Kampf natürlich für sich entschieden und dann ist er mit dieser alten Frau zu uns gekommen...“ „Wie hast du es eigentlich geschafft, den vier Soldaten zu entkommen? Du hattest doch gar keine Waffe!“ unterbrach ihn da Laura. „Das ist eine noch seltsamere Geschichte: du bist gerade in diesem Gang verschwunden und ich dachte schon, dass jetzt alles aus sei, als auf einmal aus dem Nichts diese Frau erschienen ist und bei ihr war ein Mann, der genauso ausgesehen hat, wie ich... nur war er seltsam gekleidet. Er hat dann mit jemandem geredet, aber da war überhaupt niemand und dann hat er die Soldaten angegriffen, die ihn überhaupt nicht gesehen haben. Und die Person, mit der er sich unterhalten hat, die aber eigentlich gar nicht da war, hat ihm auch geholfen... Oh Gott, das hört sich an, als wäre ich total verrückt! Auf alle Fälle habe ich mir dann ein Schwert schnappen können und bin dir hinterher!“ erklärte Mark. „Früher oder später wird sich diese Sache schon noch aufklären...“ meinte Laura. „Aber nicht jetzt!“ erwiderte Mark nur und küsste sie zärtlich. Er war so froh, sie nicht verloren zu haben.

Laura und Mark bemerkten gar nicht wirklich, dass sie die Welt ihrer früheren Ichs verlassen hatten und im Schloss auf dem Sofa saßen. Beide waren ziemlich erschöpft, aber es war ein äußerst beeindruckendes Erlebnis gewesen. Und zum Schluss hatte es sogar einen Sinn gehabt, dass sie die Wirkung des Medaillons herausgefunden hatten: sie hatten Mark und somit wahrscheinlich Lauras ganzes Reich gerettet. Und damit wahrscheinlich auch ihre eigene Zukunft...
Aber jetzt waren sie einfach nur müde und schliefen einfach eng aneinander gekuschelt auf dem alten Sofa ein.
 
:feiern::jump:

Hm, also, ich schätze, die netten Hüpferlinge da oben drücken so ziemlich alles aus, was ich grade denke, aber was solls, ich wieerhole mich gerne
Einfach klasse
 
:feiern::feiern::feiern::jump::jump2::jump::jump2:
mehr gibts nicht zu sagen :):)
aber ich bin schon traurig, dass es jetzt aus sein soll :(

noch etwas: wann und wo wollen wir den verlgern beine machen? ich bin flexibel...
 
ich bin ebenfalls überwältigt...und ich schätze jetzt wo es zu ende ist und das das einzige negative an dieser geschichte ist, denn sie ist nicht unendlich.

nun, aber ich denke das mit den verlegern geht klar, wir nehmen uns jeder einen vor und schreiben ihnen um unsere nachwuchsautorin zu unterstützen...oder warum gehen wir nicht gleich ans drehbuchschreiben, wäre sicher auch ein oskarprämierter film! also nochmal ein großes kompliment an dich für diese story!
 
Wow, danke für dieses einfach überwältigende Feedback! Ich find es so klasse, dass euch die Story so gut gefällt... aber übertreibt es nicht mit Verleger nerven, ja? ;)
 
sei nicht so bescheiden...:)
also unsere schülerzeitung würde es drucken, ich hab denen mal einen ausschnitt vorgelegt, hoffe es war okay? ;)
 
@sarah-michelle
Das meinst du jetzt wirklich ernst? Ich finde das einfach unglaublich... aber ich hab natürlich nichts dagegen, dass du das vorgelegt hast... ich hätt auch nichts dagegen, wenn es gedruckt wird, ich find es nur... unglaublich ;)
^^ irgendwie wiederhole ich mich jetzt, oder? *g*
 
@charminpiper: nur mal so ne frage... wieso is das so unglaublich? die story is so ungefähr die beste, die ich je gelsen habe. die story ist besser als manche bücher, die ich gelesen hab... und das soll bitte kein scherz sein!
mich wundert es gar nicht, dass eine schülerzeitung diese story druckt!
lg, Ki
 
das ist ja so unglaublich...aber wahr meine liebe, ich wollte den schülern was bieten und sie sollen es bekommen, der erste teil wurde so verschlungen wie noch keine geschichte, die schülerzeitung war innerhalb der großen pause ausverkauft, kannst stolz auf dich sein, es geht jetzt in den nachdruck, denn fast jeder der schule hat sie gelesen und die story ist pausengespräch! ehrlich wahr! ;)
 
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