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[Charmed] - Wundersame Welt

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Danke! Freut mich, dass euch die Story gefällt ;)

Mit den Schwestern hinter sich draußen angekommen, sah sich Toki kurz dezent um. Einige Dorfbewohner blieben stehen, starrten sie oder die Schwestern an. Wieder Andere liefen einfach weiter, obwohl sie den Blick auf den 4 Frauen ließen. Und die Übrigen ignorierten sie einfach als wären sie gar nicht anwesend, während sie die Straße überquerten. “Ihr habt es echt schön in Eisendorf.”, sagte Paige und sprach Toki damit an, doch diese gab ihr keine Antwort. Stattdessen lief sie los. Sie wollte einfach keinen Fehler machen und abgesehen davon hatte sie Paige sowieso nur halb zugehört, da sie viel zu sehr versuchte die vielen Gedanken zu ordnen. Vergebens. “Kommt mit...”, meinte sie nur ohne sich umzudrehen. Phoebes Blick wurde etwas misstrauisch. Wusste sie was? Hatte sie gemerkt, dass sie nicht von hier waren? Nicht aus dieser Welt? “Kommt schon...”, meinte nun allerdings auch Piper die Toki schon auf halben Weg gefolgt war, mit etwas tieferer Stimme. Kurz sahen sich die zwei Jüngeren der drei Schwestern an dann folgten sie Toki und Piper. Phoebe sah sich nun um. Einige neugierige Blicke trafen sie immer noch aber die meisten heilten es entweder in Grenzen oder behandelten sie wie jeden anderen auch. Hinten an der großen Holzmauer sah sie ein paar Kinder sitzen. Sie lachten und spielten mit Steinen während die Sonne über ihnen langsam, aber immer eindeutiger, unter ging und schon fast das ganze Land in einen Rot-Ton getaucht hatte. “Wir sind da. Hier werdet ihr übernachten.”, sagte Toki plötzlich und blieb stehen., so abrupt, dass Piper und Phoebe ihr fast auf die Füße getreten wären. Paige sah sich an wo sie stehen geblieben waren. Vor ihnen erstreckte sich ein ähnliches Haus wie das von Eboshi. Nur war es wesentlich kleiner und schien auch nur aus einem Raum zu bestehen - Anders als die Häuser der anderen Bewohner, die mehrere Zimmer zu besitzen schienen. “Ihr sollten hinein gehen. Denn wenn es erst einmal richtig dunkel wird dann machen die Waldgeister die Nacht hier draußen wieder unerträglich. Also solltet ihr lieber drinnen reden!”, meinte Toki, zeigte auf die Schiebetür des Hauses und drehte sich dann um. Ohne ein weiteres Wort verschwand sie dann wieder in dem Haus aus dem sie gekommen waren: Eboshi’ s Haus. Phoebe sah ihr nach dann wendete sie den Blick auf das Haus. “Waldgeister? Was sind das denn nu schon wieder?”, fragte Paige, lieber ihre Schwestern, als vorher Toki, auch wenn Toki diese Frage wohl besser hätte beantworten können. Aber die ist einfach nur unhöflich!, dachte sich die junge Hexe. “Ist doch egal. Lasst uns rein gehen.”, antwortete ihr Piper und schob die Tür auf. Phoebe nickte, dann lächelte sie Paige kurz an bevor sie ihrer anderen Schwester in das altertümliche Haus folgte.

Ein leises Klopfen kündete an, dass jemand an der Tür wartete. Doch Eboshi schien es zu ignorieren. Sie kämmte ihr langes Haar einfach weiter durch, während die geschlossenen Augen sich öffneten. Erst nachdem sie den Kamm zur Seite gelegt hatte, bat sie ihren Besuch herein. “Komm nur rein.”, sagte sie leise, aber doch so laut, dass man es vor der Tür hören konnte. Mit einem leichten Knackgeräusch schob sich die Türe auf und Tokis Gestalt erschien. Mittlerweile hatte sie andere Klamotten an: Ihr Haar hatte sie nun offen und sie trug ein ähnliches Gewand wie Eboshi es noch immer anhatte, nur in einem meeresblauen Ton. “Tut mir leid, dass ich so spät noch störe!”, entschuldigte sich das junge Mädchen, schloss die Tür hinter sich und setzte sich dann auf den Boden - kniend. “Schon gut. Du weisst, dass du nicht knien musst - aber gut!”, meinte Eboshi “Nun? Was bedrückt dich?”, fragte die Frau mittleren Alters letztendlich. “Es geht um diese Fremden. Seit ihr sicher, dass ihr das morgen tun wollt?” erklärte und fragte Toki ihre Herrin, obwohl man hätte meinen können, dass Eboshi sogar eher ihre Mutter sein könnte. Eboshi fing an zu lächeln. “Was genau will ich denn tun?”, erst jetzt drehte sich Eboshi zu ihrer jungen Freundin, und zwar so, dass sie sie direkt anschauen konnte. Trotz der müden Fassade konnte man auf Toki’ s Gesicht einen ernsten Blick erkennen. “Ich habe es euch vorhin angesehen und weiss, dass ihr sie prüfen wollt. Und ihr wisst, was ich mit “prüfen” meine.”, Tokis Blick wurde noch ernster. Sie wusste, dass sie sich zügeln musste, aber dennoch machte sie ihrer Herrin ganz deutlich klar, dass sie sich nicht veräppeln ließ. Egal ob sie nun eine Herrin war oder nicht. Toki wusste was Eboshi für ein Spiel spielte. Eboshi’ s warmes Lächeln kam zurück. “Nun du hast Recht... Aber glaub mir ich hab das unter Kontrolle. Denk doch mal nach, Toki. Sie könnten uns nützlich sein, falls sie stark genug sind. Jeder Mann - Jede Frau - kann uns im Kampf helfen. Im Kampf gegen den Wald. Und falls sie doch Spione sind... Dann weisst du am Besten was ich mit ihnen anstellen werde. Aber ich bezweifle stark, dass ich mich in dieser Angelegenheit täusche.”, versicherte ihr Eboshi nochmals, “Du sieht müde aus. Geh ins Bett!”, hängte sie noch hinten dran und wollte gerade wieder ihren Kamm in die Hand nehmen. Toki nickte nur stumm. Sie wusste, dass sie nicht dazu fähig war zu widersprechen. So stark war sie nicht - Auch wenn sie es sich jedes Mal vornahm, Eboshi auf einen Widerspruch anzusprechen, es wollte ihr einfach nicht gelingen. “Ich werde dich morgen wecken lassen, wenn es soweit ist. Ah ja, bevor du ins Bett gehst, tue mir bitte noch einen Gefallen und unterrichte Ahsura über mein Vorhaben.”, meinte Eboshi noch, ohne ihre junge Freundin - Oder war sie nur ihre Untertanin? - nochmal anzusehen. Dabei vertraute sie ganz darauf, dass Toki bereits von ihrem Vorhaben wusste. Auch wenn sie selbst, die Herrin, es ihr nicht erzählt hatte, Toki hatte vorhin ja behauptet, sie wisse was Eboshi vorhabe. “Jawohl...”, antwortete Toki leise und verschwand dann, mitsamt eines leisen Schiebegeräuschs der Tür, aus Eboshi’ s Schlafgemach.

<<< Mal ohne weitere Kommentare, der neue Teil :D
 
Echt super Teil!!! Aber das weißt du ja auch wenn du immer meinst der Teil is nich gut! :lol: (wie logisch... *hust*) naja wie auch immer ich fand ihn wie immer extrem gut be- und geschrieben!! :zustimmen

Ich freu mich schon riieeeeßig auf diese Prüfung! Wirst dir sicher wieder etwas total spannendes einfallen lassen wie ich dich kenn! ;)
 
Interessanter und gut formulierter Teil... Hört man eigentlich demnächst mal was von den Dämonen? Das würd mich auch interessieren :)

Aber natürlich auch, wies bei den Charmed Ones weitergeht, also post mal schnell ne Fortsetzung *g*
 
so, jetzt habe ich es auch noch geschafft der neue teil zu lesen...:zustimmen

und er ist wirklich gut... kompliment...
mehr kann man gar nicht mehr sagen und ich denke nötig ist es auch nicht, denn du weisst eh, was ich zu deiner geschichte denke:zustimmen
 
Also von den Dämonen war ersteinmal nichts eingeplant, aber kann ja noch kommen, wer weiss? :D

Zwar ist mein Polster nicht mehr das Größte aber was soll's :lol:

Viel Spaß beim neuen Teil

Ein leises Knistern ließ Paige aufstrecken. Sofort sah sie sich nach der Quelle des Geräusches um und erblickte das kleine Feuer, etwas weiter weg von ihr. Erleichtert atmete sie aus und sah dann links neben sich. Dort lag ihre große Schwester, Phoebe, zusammen gekauert am Boden und schien zu schlafen. Und anscheinend tat sie das sehr friedlich. Dass ihre Schwester eingeschlafen war, hatte Paige gar nicht mitbekommen. Und auch, dass sie selbst geschlafen hatte, war ihr neu. Kurz streckte sie sich, wobei sie erst jetzt bemerkte, dass eine kuschelige Wolldecke auf ihr lag. Auch Phoebe hatte eine solche wärmende Decke auf sich ruhen. Etwas langsam und noch immer etwas zerstreut und müde richtete sie Paige aus ihrer an die Wand angelehnten Sitz-Schlaf-Position auf, sodass sie nun im Schneidersitz am Boden saß. Noch mal sah sie sich um - Diesmal nach Piper. Wo war sie? Ein erneutes, nicht unbedingt leises, Knacken des Feuers ließ ihren Blick wieder in die andere Richtung schnellen. Eine Weile beobachtete sie die Flammen, die sie zum Nachdenken anregten. Eigentlich war es ja fatal in einem aus Holz gebauten Haus Feuer zu legen, aber die Feuerstelle, die mit einigen Steinen und weiterem Holz eingezäunt war, sah doch unheimlich sicher aus. Und wieder kam ihr ein anderer Gedanke: Die Flammen waren kleiner geworden. Das letzte Mal, als sie in die Flammen gestarrt hatte, waren sie viel größer gewesen. Und überhaupt. Irgendwie hatte Paige das Gefühl irgendwas wäre anders. Ihr Blick wanderte zu ihrer Schwester zurück. Phoebe ließ ein leises Schnaufen hören dann drehte sie sich im Schlaf auf die andere Seite: Zum Feuer hin. “Piper?”, murmelte Paige nun leise, um Phoebe nicht zu wecken - auch wenn diese doch ein solch leises Gemurmel kaum aufwachen würde - und stand auf. Die Decke legte sie beiseite. Eine Antwort von der Gerufenen bekam sie zwar nicht, aber dafür erblickte sie die Schiebetür des Hauses. Sie war zwar nur einen Spalt- aber dennoch geöffnet. Als Paige bei der alten japanischen Tür angekommen war schob sie sie ganz auf. Sofort blendete sie ein grelles Licht, sodass sie ihre Hand schützend vor die Augen hielt. Ebenso durchdrangen mehrere Geräusche ihr Ohr. Fazit: Es war schon hell und die Menschen im Dorf schienen schon voller Tatendrang zu sein. “Unglaublich, dass man in dem Haus nichts hört...”, dachte sich Paige für einen kurzen Augenblick, dann ließ sie ihren Blick wandern. Die vielen Menschen die schon wieder hektisch von Haus zu Haus rannten, sich lachend unterhielten, oder einfach nur ihre Tiere striegelten oder fütterten, ließen einen Eindruck der Ruhe und des Friedens entstehen. Doch Paige wusste, dass es wirklich nur so wirkte. Eboshi hatte gesagt, dass es lange nicht mehr so friedlich war, wie es den Anschein hatte. Und Paige glaubte ihr das.
Ein lautes Brüllen, dass sich nach einem lobenden, oder anfeuernden “Heyyyy!!” anhörte ließ ihren Blick auf einen größeren Menschenwand schnellen. Die Menschen bildeten eine richtige Mauer, sodass man nicht durchspähen konnte, um zu erkennen, was so interessant war. Man konnte sich lediglich ableiten, dass sie etwas beobachteten, dass auf der Erhöhung - auf der grünen Wiese auf dem größeren Hügel im Dorf- stattfand, da die Menschen alle ihren Kopf etwas gehoben hatten und selbst auf dieser Anhöhe standen. Paige sah, dass die vielen Leute dort jubelten, buhten, ihre Hände in die Höhe rissen- oder sie einfach nur hängen ließen. Aber dennoch wusste Paige nicht wieso. “Was geht denn da vor sich?”, fragte jemand mit müder Stimme. Etwas erschrocken wendete Paige den Blick und erblickte Phoebe die sich die Augen rieb und gerade neben sie trat. “Na ausgeschlafen?”, fragte Paige erst, verlangte aber nicht wirklich eine Antwort, “Keine Ahnung - Ich wollte gerade nachsehen.”, erklärte die Jüngste dann und zuckte nur mit den Achseln während sie das Geschehen bei der Anhöhe weiterhin beobachtete, auch wenn sie nicht sah. “Ja lass uns mal hingehen...”, bestätigte Phoebe, sah sich aber nach etwas anderem um. “Aber wo ist Piper? Hast du sie gesehen?”, fragte die Ältere der beiden anwesenden Schwestern während ihr Blick über die Straße wanderte, in der Hoffnung, sie würde Piper selbst irgendwo entdecken. Doch sie sah ihre Schwester nicht. Nur wieder die kleinen Kinder von gestern Abend, die wieder mit ihren Steinchen spielten - Wobei einer von ihnen gerade anfing zu jubeln, da er anscheinend gewonnen hatte - mehrere Frauen die, irgendwelche Krüge oder Stoffe tragend, von Haus zu Haus liefen und einen Haufen Männer, die anscheinend heftigst über etwas Wichtiges diskutierten. Einen von Ihnen kannte Phoebe. Es war der Mann der ihr gestern Abend in die Kniekehle getreten hatte, damit Phoebe sich hinknien würde. “Keine Ahnung, ich hab mich auch schon gewundert wo sie steckt. Aber jetzt lass uns mal nachschauen!”, drängelte Paige und ging schon mal los, ohne auf Phoebes Reaktion zu warten. Piper war sowieso nichts geschehen, sie konnte sich ja wohl verteidigen - da war Paige sich ziemlich sicher - und außerdem wollte sie endlich wissen was da so Tolles zu sehen war, denn ein erneutes Jubeln lockte nur noch mehr neugierige Leute an, die sich nun auch dazugesellten, um zu erfahren, was er auf der Anhöhe zu sehen gab. Und auch Paige wurde erfolgreich angelockt. Phoebe sah Paige kurz nach, dann schmunzelte sie. Diese Neugier immer, dachte sie sich, lief schnellen Schrittes hinterher, bis sie neben Paige bei der Menschenmenge angekommen war, und blieb letztendlich auf dem saftig grünen Gras stehen. “Und nun?”, fragte Phoebe da sie sich nur ungern vordrängeln wollte. Und genau das war wiederum Paiges Lösung: “Drängeln!”, meinte sie spontan und bahnte sich dann ihren Weg durch die Menge. Kurz verdrehte Phoebe die Augen dann drängelte sie sich ebenfalls nach vorne - Wobei sie sich wenigstens noch dafür entschuldigte, anders wie Paige, die die Leute einfach zur Seite drängte.

Ahja und ich weiss so über den Daumen gepeilt wie dir die Story gefällt, Chrissi ;)
 
Gut, obwohl die Dämonen noch nicht vorkommen, ist der neue Teil der Story auch wieder sehr interessant geworden.

Aber jetzt will natürlich jeder wissen, auf was die Leute da so schauen, drum lass uns nicht zu lang auf die Erklärung warten ;)
 
Danke für dein Kommentar ;)

Ich denke ich werd entweder im nächsten, oder übernächsten Post was mit den Dämonen einbauen :)

Endlich vorne angekommen musste Paige aufpassen, dass sie nicht über die vielen Füße stolperte. Als sie dann endlich sicher stand, ganz vorne, blieb ihr augenblicklich die Spucke weg - Beim Anblick der sich ihr bot. Erst einmal völlig verdattert blieb sie stehen, holte erst einmal tief Luft, und wendete sich dann, um zu sehen wo Phoebe abgeblieben war. Kaum hatte sie sich gedrehte stolperte Phoebe schon neben sie und sah dann ebenfalls nach vorne, nachdem sie sich noch kurz mit “Entschuldigung, kommt nicht wieder vor!”, bei einem der vorne stehenden Männer entschuldigt hatte, da sie ihm auf den Fuß getreten war. Zuerst realisierte sie gar nicht, was sie sah dann klappte ihr sofort der Mund auf und ihre Augen wurden groß. “D-D-Das... Wow... Man ist der schnell.”, murmelte Phoebe vor Begeisterung nur mehr zu Paige gewandt, wollte eigentlich fragen ob ihre Schwester das auch sah, aber ihre Gedanken beantworteten diese Frage ohnehin. Plötzlich, und vor allem unerwartet, schossen alle Arme der um sie herum stehenden Menschen in die Höhe. Sie jubelten, während andere nur “Buh!” rufen konnten.

“Gib auf, du hast keine Chance, Krieger! Du musst schneller werden! Die Samurai sind keine Anfänger und werden sich nicht leicht besiegen lassen.”, rief eine Stimme durch die vielen Jubel- und/oder Buhrufe. Mit einem gekonnten Handbewegung drehte der Mann sein Schwert und ließ es wieder in der Scheide, die er mit der anderen Hand etwas nach vorne gezogen hatte, verschwinden. Dann lief er auf seinen Gegner zu, “Aber gut, du brauchst nur mehr Training. Steh auf, Krieger!”, und reichte ihm die Hand. Der am Boden sitzende nahm die Hand an, jedoch konnte man sehen, dass er von sich selbst enttäuscht war. Mit geneigtem Blick hob er sein Schwert, welches etwas weiter weg von ihnen am Boden lag, auf. Danach verschwand er mit noch immer geneigtem Blick in der Menge und der Gewinner des Schwesterkampfes blieb alleine zurück. Die Menschen um ihn herum jubelten noch immer, doch ihm war es egal. Seelenruhig zog er seine ledernen Handgelenkschützer zurecht. Erst Jetzt wendete er sich an die Menge. “Macht Platz!”, rief er, anscheinend verärgert darüber, dass sie überhaupt zugesehen hatten, anstatt ihren normalen Tätigkeiten nachzugehen. Sofort entstanden einige Lücken, in der vorher noch so dichten Menschenmauer und bald standen nur mehr vereinzelt Menschen da. Unter ihnen Phoebe und Paige. Sie waren noch immer beeindruckt von dem Specktakel. “Ihr!”, sprach sie auf einmal der Mann an, als er die Zwei bemerkt hatte, und lief auf die Schwester zu, die ihn sowieso schon die ganze Zeit angestarrt hatten. Dass er so unheimlich schnell sein konnte hatte sie wirkich überrascht. “Nur weil die Herrin euch Glauben schenkt heisst das noch lange nicht, dass Ich es auch tue. Ich werde euch im Auge behalten und glaubt mir, werde ich herausfinden, dass ihr doch nur elendige Spitzel seit, werde Ich das tun, was Ich schon gestern Abend hätte tun sollen!!”, schnauzte er die Zwei direkt an. Er war wütend, dass Eboshi ihnen Glauben schenkte. Und verstehen konnte er seine Herrin schon gar nicht. Noch bevor Phoebe oder Paige darauf reagieren konnten drehte sich der stattliche Mann um und stampfte den kleineren Hügel nach oben, bis er auf der Spitze stand. Dort sah er dann seinen Mannen beim Training zu. “Wow, lass es dir gesagt sein, Phoebe! Ich fand diesen Typen gestern Abend auch schon recht sympathisch.”, meinte Paige sarkastisch, “Was macht der so auf Großkotz?!”, sie verdrehte nur die Augen und vermied es diesen Idioten noch einmal anzusehen. “Naja irgendwo hat er ja Recht. Wie würdest du reagieren? So wie diese Eboshi? Also ich würde Niemanden so leicht trauen...”, erklärte Phoebe, zuckte dann aber nur mit den Schultern. “Stimmt ja aber...”, wollte Paige anfangen, doch wurde sie von einer weiblichen Stimme unterbrochen. “Entschuldigt!”, mischte sich eine Frau ein, die jetzt neben die Schwestern trat, “Die Herrin Eboshi lässt euch rufen! Bitte folgt mir!”, kurz verbeugte sich die Frau vor den Schwestern dann zeigte sie höflich auf Eboshi’ s Haus. Durch diese plötzliche Überraschung antwortete erst keine der Schwestern dann nickte Paige nur und lief auf das besagte Haus zu. Phoebe sah die Frau, bzw. die Botschafterin, kurz an dann folgte sie Paige. Dennoch war sie etwas verdutzt. So früh am Morgen lies diese Herrin schon nach Ihnen rufen? Was wollte sie? Wollte sie nur reden, oder wollte sie eher über ihre Herkunft reden. Wenn ja, dann waren sie ohne Piper recht aufgeschmissen. Und wo war Piper überhaupt?! All diese Fragen gingen ihr auch weiterhin durch den Kopf. Erst als sie in das Haus eingetreten- und kurz davor waren mit Eboshi in einem Raum zu stehen, vergingen diese Fragen wieder. Schon allein, weil Phoebe sie, bis auf Eine, von Eboshi beantwortet bekommen konnten.

Freu mich über Kommentare :)
 
So hab jetzt endlich alles nachgelesen und muss sagen....

eh was soll ich sagen?!? ich weiß nicht mal was ich sagen soll! Einfach klasse geschrieben!! Und man wie kannst du Piper einfach so verschwinden lassen? *g* Sagmal gehts dir noch gut?!?! :lol:

Will wissen wo sie ist!! :D Aber echt klasse geschrieben beide teile!!! Aber das bin ich ja gewohnt von dir! ;)
 
so, hatte jetzt mal endlich wieder zeit die zwei neuen teile durchzulesen. und ich muss sagen: ich bin sprachlos:zustimmen
einfach klasse ist das, was du da schreibst...
hoffe daher es geht ganz schnell weiter. ach ja, und ich stimme darkcarry zu: lass piper nicht einfach so verschwinden...
 
Danke ihr Drei, freut mich, dass euch die Story gefällt :D!

Aber regt euch nicht auf, Mel und Chrissi :) Wer sagt denn, dass sie verschwunden ist? ;)

Aber ich halt jetzt einfach mal meine Klappe :D Viel Spaß beim Lesen, hoffe der ist genauso gut wie die anderen Teile auch :zustimmen!

“Herrin!”, rief die Frau sofort nachdem sie alle eingetreten waren. Wieder befanden sie sich in der größeren Einganshalle in der auch die zwei Samurai-Rüstungen als Dekoration standen. Eboshi stand ganz hinten, an der Tür. Als sie das Rufen ihrer Botschafterin wahrnahm wendete sie sich und lief auf diese und Phoebe und Paige zu. “Guten Morgen. Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht!”, sagte Eboshi zuerst, doch alle wussten, dass noch mehr kam und so schwiegen sie. “Sicher fragt ihr Euch weshalb ich euch rufen lasse... Nun denn... Lasst uns in den Teesalon gehen, dort können wir Alles in Ruhe besprechen!”, redete sie weiter und blickte die Schwestern durch ihre dunklen Augen an. Phoebe wusste erst nicht, was sie sagen sollte, wollte dann zuerst spontan verneinen, doch dann kamen all ihre Fragen wieder hoch. Von Eboshi wollte sie ja die Antwort, also nickte sie. Paige lies ein Grummeln hören dann lief sie ihrer Schwestern hinterher und gemeinsam liefen die drei Frauen in den Teesalon.
Dort angekommen zog Eboshi die Türe hinter sich zu. Wider ihrer Erwartungen standen die Schwestern noch und so beschloss sie sich selbst auch nicht an den japanischen Tisch zu setzen. “Ich habe euch rufen lassen, damit ihr erfahrt was ich von euch verlange.”, fing Eboshi dann an während sie durch den Raum lief, die Hände am Rücken verstaut. “Was ihr von uns verlang?”, wiederholte Paige spöttisch und konnte gar nicht glauben, dass Eboshi das gerade gesagt hatte. Erst diese Gastfreundschaft und jetzt das. Aber andererseits... Eigentlich hätte sie sich ja denken können, dass es bei dem Ganzen einen Haken gab. “Ganz genau.”, bestätigte Eboshi nickend, dann fuhr sie fort, “Eure Schwester könnte euch darin sicher auch unterrichten...”, meinte sie und das erste Mal lies sie ein eher freches, oder schadenfrohes, Lächeln auf ihrem weißen Gesicht erscheinen. Phoebe gefiel das ganz und gar nicht. “Wie bitte? Wo ist sie und was habt ihr mit ihr gemacht?”, fragte sie erbost, siezte diese Frau aber immer noch. “Nur mit der Ruhe. Ihr wird nichts passieren!”, Eboshi schüttelte betonend den Kopf, “Ich habe ihr und Toki lediglich eine kleine Aufgabe gegeben... Aber kommen wir nun zu Euch. Wie ich hörte habt ihr Ahsura beim Training zugesehen.”, sagte Eboshi sicher, wartete anscheinend aber doch auf eine Bestätigung der Zwei. Paige nickte, obwohl sie doch überrascht war wie schnell sich so etwas im Dorf verbreitete. “Was haltet ihr davon, wenn er auch Euch trainieren würde?”, fragte die Herrin und sah den zwei Hexen augenblicklich ins Gesicht. Dort zeigte sich Überraschung. “Wir?”, wiederholte Paige wieder ungläubig. Wieder hatte Eboshi sie gegen eine Wand rennen lassen. “Ja, Ihr!”, nur der Mund der Schwarzhaarigen hatte sich bewegt. Still stand sie dort, rührte sich keinen Zentimeter, ebenso wie Phoebe und Paige. Stille trat ein. Die Schwestern sahen sich ratlos an. Beide hielten davon rein gar nichts, das war klar. Nur was sollten sie Antworten? “Nein, Danke!”? Nein, Eboshi fragte das nicht einfach so. Dafür war sie zu autoritär. Sicher fragte sie nur aus Spaß, verlangte es auf alle Fälle. “Und wieso, wenn man fragen darf?”, fragte Phoebe auf einmal und erwiederte den stechenden Blick Eboshi ’s. Diese fing an zu schmunzeln. “Nun ja... Ich kann es euch ja nicht ewig verheimlichen. Ich glaube, dass ihr gute Kämpferinnen werden könntet, würdet ihr nur gut trainiert werden. Und solche Kämpferinnen können wir gebrauchen. Wegen den Samurai.”, Eboshi’ s Blick lies nicht locker. Jetzt war es nur noch schlimmer, dachte sich Phoebe. Jetzt konnte sie noch weniger auf die Frage antworten. Sie wusste zwar, dass Eboshi sie sicher nur ausnutzen wollte, was ein Grund zum verneinen gewesen wäre, nur irgendwie war sie doch unsicher. Aber zu ihrem Glück unterbrach etwas das Gespräch... Die Schiebetür des Teesalons schob sich zur Seite. Erst jetzt konnte Phoebe nicht mehr den Blick der Herrin spüren: Sie musste ebenfalls, wie sie und Paige, zur Tür schauen.
Keine zwei Sekunden später traten wieder zwei Frauen ein. Sie sahen recht wütend und mitgenommen aus. Als wären sie unsanft in einem Haufen Dreck gefallen, so dreckig waren ihren Roben und Gesichter. Dennoch erhellte sich Phoebe’ s, und auch Paige’ s, Gesicht, da sie endlich Gewissheit hatten. “Ah, da seit Ihr ja.”, fing Eboshi an, wusste aber anscheinend nicht weiter. “Scheint fast so...”, grummelte die jüngere der beiden Frauen, das erste Mal wütend über ihre Herrin. Die Andere nickte nur bestätigend, doch man konnte sehen, dass sie zu gerne etwas gesagt hätte. Eboshi’ s Augen blieben weiterhin auf den Zweien, als wolle sie eine Antwort auf eine noch nicht gestellte Frage haben. Doch keine der zwei Eingetretenen kam auch nur auf die Idee zu sprechen. Stattdessen blickten sie die 3 Frauen gegenüber an. Piper sah ihre Schwestern-, und Toki Eboshi an. “Nun sprecht schon! Was ist passiert?”, fragte die Herrin mittleren Alters ungeduldig. Blicke wurden getauscht, dann antwortete Toki. “Sagen wir es so: Sie sind näher als erwartet. Wir waren kaum eins zwei Kilometer von Eisendorf entfernt, da haben sie uns überrascht.”, erklärte die junge Frau, stoppte aber an dieser Stelle. Als die Zwei - Piper und Toki - wieder von 3 fragenden Blicken getroffen wurden, erzählte Piper weiter. “Wir konnten uns zwar verteidigen, aber konnten letztendlich nichts ausrichten. Wir beschlossen zu fliehen, aber sie ließen nicht locker - verfolgten uns... Sie haben uns fast den ganzen Weg nach Eisendorf hin, zurückgehetzt. Bis sie uns letztendlich da hatten wo sie uns haben wollten...”, hier stoppte nun auch Piper. Doch Toki nahm den Faden sofort wieder auf. “Auf der großen Lichtung griffen sie uns erneut an. Doch wieder konnten wir uns retten. Nur mussten wir uns dafür ziemlich dreckig machen, wie ihr seht...”, sie warf Eboshi einen vernichtenden Blick zu dann erklärte sie was sie meinte, “Wir mussten uns den Hügel runterrollen. Und nun sind wir hier... Die Samurai sind jedoch wieder zurück - Wollten anscheinend nicht riskieren alleine gegen ganz Eisendorf kämpfen zu müssen.”, sie beendete ihren Satz mit einem klaren Seufzer. Phoebe sah nun wieder zu Piper, während Paige Eboshi’ s Reaktion abwartete. “Verdammt, so nah sind sie schon...”, Eboshi’ s Hand wanderte an ihr Kinn, “Gut, dass wir nun Bescheid wissen...”, murmelte sie anscheinend gedankenversunken und lief erneut im Zimmer auf und ab. Paige wurde jetzt endgültig klar: Diese Frau hatte bisher nur eine Maske aufgesetzt. Diese Eboshi hier, war ganz anders als die die sie anfangs kennen gelernt hatte. So... kalt und gebieterisch. Ihr war es ja sichtlich egal wie es Toki und auch Piper nun ging. Und deren wütende Gesichter ignorierte sie einfach. Zu schade, denn Paige hätte gerne gewusst weshalb sie dermaßen wütend dreinblickten. Doch Paiges Frage wurde, wie sie oft, schnell beantwortet, als Toki sich wieder zu Wort meldete. “Herrin, denkt eine Sekunde mal an Uns! Wenn ihr alle so weiter führt, wie uns zwei heute, dann wird Eisendorf bald untergehen! Wir hätten Waffen gebraucht, schon allein wegen der Sicherheit!”, rief sie und machte mehrere Schritte auf ihre Herrin zu. Diese wendete sich, sah Toki eine Weile schweigend an, dann antwortete sie. “Nun... Wer rechnet schon damit, dass diese verfluchten Samurai so nah an Eisendorf siedeln? Abgesehen davon geht es Euch gut!”, rief sie gebieterisch, was Toki wieder verstummen lies, so wie jedes Mal, wenn sie ihre Meinung sagen wollte, ihre Herrin sie aber zurückwies. Wieder fühlte sie sich so winzig. Als wäre sie ein Niemand und hätte nie ihr Leben für diese Frau riskiert. Sie trat wieder zurück. Piper hingegen machte einen Schritt nach vorne. “Sie hat vollkommen Recht! Uns geht es zwar gut, aber das hätte anders ausgehen können. Ihr sagt es doch selbst: Mit den Samurai ist nicht zu spaßen! Wir haben Waffen verlangt, aber ihr wolltet uns ja keine geben. Eigentlich wäre es das mindeste gewesen, dafür, dass wir unsere Leben auf’s Spiel gesetzt haben! Was wäre wenn sie uns getötet hätten? Dann wüsstest ihr gar nicht, dass die Samurai so nahe am Dorf siedeln!”, argumentierte sie weiter. Eboshi lies letztendlich locker. “Gut, ihr habt ja recht.”, sie nickte, “Es tut mir aufrichtig leid. Ich bin euch dankbar, für euren Einsatz eures Lebens.”, dann wendete sie sich an Phoebe und Paige und wechselte ungeschickt das Thema. “Wie sieht es aus? Ihr hattet reichlich Zeit zum Überlegen!”, meinte sie und zerrte die Zwei aus ihren Gedanken. Natürlich hatte keine von Ihnen weiter über das Angebot nachgedacht. Piper sah erst etwas verwirrt drein, dann wusste sie was Eboshi meinte. Eboshi hatte nämlich auch sie nach ihrer Meinung gefragt, doch Piper hatte widerwillig abgelehnt - ebenso wie sie anfangs an der Teilnahme dieser “Wir finden heraus wo die Samurai siedeln”- Mission abgelehnt hatte. Doch Eboshi hatte sie letztendlich dazu gezwungen. Die Älteste musste kurz schmunzeln. Eigentlich war dieses Training gar keine all zu schlechte Idee. “Ihr lasst nicht locker, oder?”, fragte sie herausfordernd, dann stellte sie sich zu ihren Schwestern, “Na gut - Wir nehmen das Angebot an. Aber erst wenn wir und darauf vorbereitet haben. Lasst uns noch eine Viertelstunde.”, sprach sie für alle und sah Eboshi dann fragend an. “So soll es sein. Toki wird euch später zu Ahsura führen.”, sie nickte dann verließ sie letztendlich den Raum... Toki nickte Piper kurz zu, dann folgte sie ihrer Herrin.
 
wow, der teil ist gut. und vorallem schön lang:zustimmen

aber jetzt, da du wiedermal an einer kritischen stelle aufgehört hast, will ich natürlich wissen, wie es weiter geht. das mit dem training und so... hoffe du setzt bald einen neuen teil rein...
 
Also ich sag vorher schon: Ich werde an einer sehr fiesen Stelle aufhören ;) Aber dafür is der Teil etwas langänger - wobei er doch recht zäh ist...
:lol: Ach les selbst ;)

“Das ist kein Grund für uns alle zu sprechen! Ich will nicht kämpfen!”, rief Phoebe laut als die drei Schwester durch das Dorf gingen, sodass sich wieder einige Leute nach Ihnen umdrehten. “Glaubst du ich will das? Du solltest mich kennen.”, erwiederte Piper nur und sah sich nach den Leuten um die sie alle schon anstarrten. Ihr Blick sollte so viel heissen wie, dass es hier nichts zu gucken gibt. Phoebe sah hilfesuchend zu Paige, die jedoch, nickte nur. Zwar gab sie Piper kein Recht, aber dennoch war es unklug sich lauthals auf der Straße zu unterhalten. Sie wollte warten bis sie in “ihrem” Haus waren. Und da kamen sie gerade an. Piper öffnete die Tür und hielt sie auf. Schweigend traten sie dann Eine nach der Anderen ein. Das Feuer in der Ecke loderte noch immer und somit wurde der Raum erhellt. Phoebe drehte sich um, nachdem sie das Schiebegeräusch der Tür vernommen hatte. “Und warum hast du dann "ja" gesagt? Ich weiss, dass ich dich kennen sollte - Und das tu ich auch, sogar mehr als gut - Aber umso weniger versteh ich ja deine Entscheidung!”. Paige hörte Phoebe aufmerksam zu, dann sah sie neugierig zu Piper. Diese stand mit dem Rücken zu den Beiden, hatte die Augen geschlossen. “Was sollen wir denn bitte sonst tun? Abgesehen davon könnte uns das Training helfen - Mit den Samurai ist wirklich nicht zu spaßen, glaubt mir, das kann ich euch versichern!”, argumentierte Piper, wendete sich und sah ihre kleineren Geschwister an. Was sollte sie denn tun? Sie war doch für die Zwei verantwortlich. Sie musste also praktisch denken. Und dieses Training könnte sich doch als praktisch erweisen, vor allem wenn sie heute Abend endlich einen Ausweg aus diesem Buch suchen wollten - und genau dies hatte Piper vor. “Das bezweifeln wir ja gar nicht. Aber wer sagt denn, dass wir uns mit denen überhaupt anlegen müssen?”, fragte Paige sofort und verschränkte die Arme. “Ich denke kaum, dass wir weit kommen werden, ohne, dass diese Typen uns über den Weg laufen. Sie lauern hinter jedem Baum.”, Pipers Gesicht wurde immer ernster, dennoch schien sie noch gelassen zu sein. “Weit kommen? Was hast du eigentlich vor?!”, fragte Phoebe, sichtlich noch immer wütend über Pipers Verhalten von vorhin und über die Tatsache, dass sie alles nur noch für sich alleine zu planen schien. “Ach Phoebe jetzt stell dich nicht so an”, meinte Piper erst gereizter und verdrehte kurz und schnell die Augen, “Willst du denn ewig hier bleiben? Wir verschwinden von hier und suchen einen Ausgang aus diesem dämlichen Buch - Das hab ich vor!”, fuhr sie dann fort und ihre Augen fixierten kurz die von Phoebe. Diese schien endlich zu verstehen. Sie sah nur peinlich berührt zur Seite. Paige wendete den Blick von ihr wieder auf die Älteste. “Und wann gedenkst du abzuhauen?”, fragte sie ruhig. “Eigentlich schon heute Nacht. Aber würden wir das Training absagen, dann würde Eboshi sicher nicht glücklich darüber sein... Also verschieben wir das wohl auf morgen, weil wir nach dem Training sicher erledigt sind. Dieser Ahsura macht es uns sowieso nicht leicht.”, berichtete sie ihre Planung und zuckte kurz darauf mit den Schultern. “Ich werd jetzt zur Wasserstelle gehen und mir den Dreck abwaschen. In 10 Minuten bin ich wieder da!”, setzte sie noch hinten dran und verließ dann das Haus. Paige und Phoebe blieben zurück und sahen sich nur stumm an.

Nach den 10 Minuten, in denen Phoebe und Paige kaum ein Wort gewechselt hatten - Sie hatten nur kurz noch einmal über ihre Diskussion gesprochen - öffnete sich die Schiebetür. Doch es war nicht Piper die eintrat, sondern Toki. “Ich soll euch jetzt zu Ahsura bringen...”, sagte die junge Frau sofort. Auch sie hatte sich das Gesicht und ihre Klamotten gewaschen. “Aber Piper ist noch an der Wasserstelle.”, erklärte Paige, doch dafür hatte Toki schon den passenden Satz: “Ich weiss, ich hab sie dort getroffen. Sie wartet dort. Wir werden sie dort abholen und dann direkt zu Ahsura gehen.”, erklärte die junge Frau und hielt die Türe offen. Phoebe und Paige standen letztendlich auf und gingen hinaus, Phoebe etwas langsamer, da sie Toki zum Nachdenken angeregt hatte. Das Mädchen hatte ihre Meinung geändert... Aber wieso und wieso so plötzlich? Es war ja kaum zu übersehen, dass sie jetzt mehr Vertrauen hatte. Auch Paige hatte festgestellt, dass Toki sich verändert hatte, aber sie machte sich nicht viel draus.
Nach einem kleinen Fußmarsch kamen sie an einen kleinen Fluss - Die Wasserstelle, wie er im Dorf genannt wurde. “Da seit ihr ja.”, rief Piper schon von Weitem. Auch sie hatte nun endlich wieder saubere Klamotten. Die gewöhnungsbedürftigen Handgelenkschützer hatte sie ausgezogen und hielt sie jetzt nur mehr in der linken Hand. “Dann kann es wohl losgehen... Kriegen wir dort wenigstens irgendwas zur Verteidigung?”, fragte die Älteste letztendlich ihre Führerin. Diese verzog kurz das Gesicht dann antwortete sie. “Ja. Ahsura kämpft nicht gerne ohne Waffen!”, erklärte sie kurz und bündig. “Und ist er sehr brutal? Oder hält sich das in Grenzen?”, fragte nun auch Paige. Toki schwieg kurz dann beantwortete sie auch diese Frage. “Naja er... Er ist ziemlich gnadenlos - Aber schlagen kann man ihn, wenn man nur geübt ist.”, meinte sie und lächelte etwas. Keine der Schwestern erwiederte dieses Lächeln. Und so sahen die 4 Frauen nur auf den Weg vor sich. Bis Phoebe letztendlich neben Piper herging um mit dieser zu sprechen. “Hey das wegen vorhin tut mir leid!”, meinte sie, nur um es gesagt zu haben, denn sie hatte das Gefühl, dass ihre Schwester ihr irgendwie aus dem Weg ging. “Schon ok.”, gab Piper zurück, “Ich wollte auch nicht so genervt antworten - sorry!”, entschuldigte sie sich dann ebenfalls. Phoebe nickte nur dann sah sie, wie ihre Schwestern auch, zu Toki, die vor einem Haus stehen geblieben war und anfing zu erklären. “Das ist sein Haus.”, sagte sie, “Ich bring euch noch rein... Am Ende glaubt er euch nicht, dass Eboshi euch schickt.”, den letzten Teil murmelte sie nur mehr, dann klopfte sie an die Tür. Piper, Phoebe und Paige blieben hinter ihr stehen. Nach einer Weile schob sich die Tür auf. “Toki? Was willst du?”, fragte Ahsura sofort, dann erblickte er die Schwestern, lies aber keinen unnötigen Kommentar ab, stattdessen sah er nur wieder zu Toki. “Eboshi schickt mich. Ich soll dir berichten, dass du diese drei Frauen unterrichten sollst.”, erklärte sie und sah dabei ziemlich gleichgültig drein. “Was? Diese Drei?”, wiederholte Ahsura und sah eben diese drei Frauen an. Am liebsten hätte er “nein!!” gesagt, aber immerhin hatte Eboshi ihm diesen Befehl gegeben. Und dieser konnte und wollte er nicht widersprechen, da er nur zu genau wusste, was passieren würde, würde er seinen Dienst verweigern. Und so nickte er den Schwestern nur zu, ziemlich freundlich, wie Paige fand, und bat sie in sein Haus. “Nun denn... Dann treten ein!”. Zuerst ging Phoebe dann Piper und letztendlich Paige in das Haus. Toki, die eigentlich gar nicht mitgehen musste, folgte letztendlich auch, denn die Neugier hatte sie gepackt. Jetzt wollte sie sehen was diese Fremden auf dem Kasten haben. Das Haus war sehr viel größer als Ihres. Eigentlich war es sogar noch größer als die Halle in der sie Toki das aller erste Mal gesehen hatten. An einer der 4 Wände hingen einige der verschiedensten Waffen. Schwerter, Äxte, Schilde, ja sogar Peitschen lagen griffbereit. An einer anderen Wand war noch eine Schiebetür. Dort ging es zu Ahsura’ s privaten Gemächern. “Nun... Wer will zuerst?”, fragte Ahsura sofort und stellte sich in die Mitte des Raumes, gegenüber von den Schwestern. Toki stand noch an der Tür, als wolle sie jeden Augenblick verschwinden. Auch wenn sie daran nicht mal dachte. Die Schwester sahen sich an. Auch noch Einzelkämpfe, oh je... , waren Paiges Gedanken. Sie trat demonstrativ einen Schritt zurück. “Einzelkämpfe also?”, fragte Piper nochmal nach um sicher zu gehen. Als Antwort bekam sie ein Nicken. “Na schön, Ich mach’s!”, sagte Phoebe dann unerwartet und trat einen Schritt vor. Paige und vor allem Piper waren überrascht. “Aber sie wollte doch nicht kämpfen!”, flüsterte Piper Paige zu und hoffte auf eine Bestätigung, die sie auch sofort in Form eines heftigen Nickens bekam, “Und wieso tritt sie dann freiwillig vor?”, setzte die Älteste noch dran, doch darauf antwortete Paige nicht mehr. Denn sie wusste es selbst nicht.
 
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Wieder echt toller Teil und wie du selbst gesagt hast an einer fiesen Stelle aufgehört also, WEITERSCHREIBEN :gemein:
 
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