Ich hatte damals erst das Buch von Stephen King gelesen, das ist der Fehler, den ich fast immer mache - erst lese ich die SK Bücher, dann schaue ich mir die Filme dazu an und bin meist enttäuscht.
"The Green Mile" ist ein grandioser Film und Tom Hanks (eh einer meiner Lieblingsschauspieler) war einfach geschaffen für diese Rolle. Wie gesagt, hätte ich das Buch nicht gelesen, hätte mir der Film noch besser gefallen. Aber trotzdem habe ich ihn 3 mal gesehen. Da ich Premiere habe und da die Filme ja immer öfter gezeigt werden, habe ich mir den Film zweimal hintereinander angesehen
ja, ich weiß .... *zwinker*
Der Film hatte nicht diesen typsichen Schocker-Effekt den man von King kennt (obwohl das in den Filmen, die von SK Büchern gedreht werden, bis auf Shining, fast nie rüberkommt). Sehr berührt hat mich an den Film , dass es wieder zeigte, wie man in den USA von Schwarzen gedacht hat. Der ist schwarz, der ist schuld. Das wurde gar nicht in Frage gestellt ...
Ich möchter ja nicht wissen, wie oft sowas passiert ist. Aber weg davon, der Film handelte ja eigentlich eher von einem Phänomen. Da sieht man wieder, dass eine Gabe nicht immer ein Geschenk sein muss. :fragend: Tragsich, dass er auf dem Elektirschen Stuhl landete, aber mal ehrlich: er hätte doch niemals so weiterleben können, zumal es schien, als hätte er die Gabe nur für bestimmte Zeit bekommen und sollte damit nicht alt werden... versteht das jetzt jemand?
Erschreckend fand ich auch, dass Hanks am Ende nicht sterben konnte und die ganze Geschichte erzählte. Nach und nach starben seine Freunde, seine Familie. Boah, wie schrecklich muss das denn sein? Das ist das, was mich am allermeisten bestürzt hatte ... besonders im Buch.
Der Film ist aber - für alle die den nicht kennen - absolut sehenswert. Alles spielt sich mehr oder weniger in einem Gefängnisraum ab, aber das reicht völlig aus, um auf seine Kosten zu kommen.