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Meine 6. Staffel

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coole story echt toll hoffentlich kommt bald der nächste teil mach weiter so und du wirst eine autorin!!!!
 
Also, noch einmal danke für eure lieben Feedbacks! Ich freu mich, dass euch Sanias Bild so gut gefällt! Hier kommt jetzt die neue Episode!


Episode 4 - Nothing: impossible

Das P3 war wie jeden Samstag voll bis zum Überlaufen. Was aber auch klar war, bei einer tollen Lifeband, wie den Barenaked Ladies, die mittlerweilen schon zum zweiten Mal in Pipers Club auftraten. Paige kämpfte sich mit zwei Gläsern in der Hand von der Bar aus durch das Gedränge und ließ sich auf ihren üblichen Platz in der Sitzgruppe der Halliwell – Schwestern fallen. Erschöpft stellte sie die Gläser ab und atmete aus. „Wow, heute geht es ja zu wie selten!“ schrie sie über die laute Musik hinweg ihrer Schwester Phoebe zu, die ihr gegenüber saß. „Wann kommt Piper?“ fragte diese zurück. Die drei Schwestern hatten heute einmal einen Abend nur für sich eingeplant, bei dem ihre Männer nicht dabei sein durften. „Sie kommt gleich! Sie muss nur noch warten, bis Ian wieder da ist.“ Antwortete Paige und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Weißt du, der Abend mit Ben war einfach wunderschön. Er ist so nett! Und er sieht richtig gut aus!“ schwärmte Paige von ihrem Date. Phoebe lächelte. Sie kannte das. Ihr war es am Anfang bei Cole genau so gegangen. Sie hoffte nur, dass Paige nicht wieder auf einen Dämon hereingefallen war. Schließlich kam auch Piper und setzte sich zwischen Phoebe und Paige. „Na endlich! Wir dachten schon, du hast uns über deiner Arbeit vergessen!“ zog Paige ihre große Schwester auf. Sie wusste genau, wie viel Spaß es Piper machte, einen eigenen Club zu führen. Piper wollte gerade etwas erwidern, als sie Leo aus dem Hinterzimmer winken sah. „Ich bin gleich wieder da!“ murmelte sie und ging nach hinten. Schnell schloss sie die Tür hinter sich und gab Leo einen Begrüßungskuss. „Hallo Schatz! Was machst du hier? Ich wollte den Abend eigentlich mit Phoebe und Paige verbringen!“ „Ich bin gerade zu einem Schützling gerufen worden. Ich weiß noch nicht, wie lange die Sache dauert. Es hat sich nämlich wichtig angehört. Also mach dir bitte keine Sorgen, wenn es doch länger dauern sollte!“ erklärte er seiner Frau, drückte sie an sich und gab ihr einen zärtlichen Kuss. „Ich hoffe, du brauchst nicht zu lange!“ meinte diese und löste sich von ihm, damit er wegorben konnte. Anschließend ging sie wieder zu ihren Schwestern.

Ein blauer Schimmer bildete sich in der dunklen Gasse, die von Müll geradezu übersät war und nur wenige Augenblicke später stand Leo dort. Suchend blickte er sich um. Von hier war der Hilferuf seines Schützlings gekommen. Suchend sah er sich nach der jungen Hexe um und fand sie schließlich hinter einigen umgestürzten Kartons leblos am Boden liegen. Schnell lief er zu ihr. Sie hatte einen Dolchstoß in den Bauch abbekommen und schon viel Blut verloren. Es ging um Sekunden. Als er sich zu ihr beugte, flatterten ihre Lider und sie versuchte, ihm etwas zu sagen. Aber der Schmerz betäubte sie so stark, dass sie kein Wort herausbrachte. „Es ist...“ begann sie „...es ist... ei... eine... es ist eine... eine Falle!“ brachte sie endlich heraus. Schnell sprang Leo auf, doch es war zu spät. Er wurde von mehreren Wächtern der Dunkelheit eingekreist, von denen jeder mit der für sie so typischen Armbrust bewaffnet war. „Wunderbare Situation!“ dachte Leo noch kurz, bevor ihn einer der Wächter der Dunkelheit packte und alle sich dematerialisierten. Die Hexe ließen sie sterbend zurück.

Schlaftrunken ging Paige am nächsten Morgen in die Küche des Manors. Sie hasste es, so früh aufzustehen, aber da das ganze Haus schon auf den Beinen war, konnte sie schon gar nicht mehr an schlafen denken. Seufzend ließ sie sich auf einen der Küchenstühle fallen. „Morgen!“ murmelte sie den anderen zu. Phoebe und Cole standen an der Arbeitsfläche und küssten sich innig, während Piper frischen Kaffee aufbrühte. Wie die anderen Schwestern auch brauchte sie jeden Morgen ihre Dosis um auf die Beine zu kommen. „Guten Morgen, Paige!“ begrüßte sie ihre Schwester und setzte sich neben sie. „Du siehst ja noch ziemlich müde aus! Dabei sollte ich es sein, die müde ist! Ich hab kaum geschlafen!“ „Warum denn das?“ fragte Paige nach. „Na ja, Leo war gestern noch kurz im P3 und hat erzählt, dass einer seiner Schützlinge nach ihm gerufen hat und er noch nicht weiß, wie lange die Sache dauert. Aber normalerweise braucht er nie so lange. Er ist immer bald wieder da. Und irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl.“ Erklärte Piper und seufzte. Paige legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. „He Süße, es wird schon nichts passiert sein! Er beherrscht seinen Job doch! Er wird nur ausnahmsweise etwas länger brauchen! Mach dir mal keine Sorgen!“ versuchte sie Piper aufzumuntern. „Genau! Du wirst sehen, er ist schon bald wieder da!“ mischte sich nun auch Phoebe ein. „Ist der Kaffee fertig?“ fragte Cole plötzlich in das ernste Gespräch hinein. Phoebe sah ihn gespielt wütend an und knuffte ihn in die Seite. „Sei nicht so unhöflich! Du kannst auch nur an deinen Kaffee denken!“ „Nein, ich denke zwischendurch auch an dich!“ zog er seine Frau auf und küsste sie zärtlich. Piper und Paige grinsten. Sie kannte dieses Geturtel zur genüge. Piper stand nun auf um den Kaffee zu holen. „Ihr habt sicher recht! Ich sollte mir nicht unnötig Sorgen machen!“

Doch Pipers Sorgen waren nicht unbegründet gewesen. Leo schwebte in Gefahr. Die Wächter der Dunkelheit hatten sich mit ihm in einer Höhle wieder materialisiert und ihn mit Ketten an die Wand gefesselt. Im Stillen wunderte er sich. Diese Ketten würden ihn wohl kaum daran hindern, sich weg zu orben. Aber der Wächter der Dunkelheit schien seine Gedanken erraten zu haben und hatte ihm erklärt, dass diese Ketten jegliche Magie verhinderten. Die ganze Nacht über war er also in dieser Höhle gewesen, aber er wusste, dass Piper sich Sorgen machen würde.

In der Küche saßen mittlerweilen alle beim Frühstück und Piper hatte auch Melinda geholt, die inzwischen aufgewacht war. Die ganze Situation schien irgendwie angespannt. Keiner wusste genau warum, aber seit Piper ihre Sorgen um Leo geäußert hatte, machte sich jeder irgendwie seine Gedanken darüber. Außer Melinda, die wahrscheinlich gerade nur an ihren Brei dachte. Plötzlich erschien hinter der Arbeitsplatte ein Dämon. Wütend drehte Piper sich um und wollte ihn explodieren lassen, aber der Dämon ergriff schnell das Wort. „Ich würde das nicht tun! Ich bin als Unterhändler hier!“ rief er. „Als Unterhändler?“ fragte Piper nach, die Böses ahnte. „Ja! Falls es euch nicht aufgefallen ist, wir haben euren Wächter des Lichts in unserer Gewalt. Solltet ihr nicht im Verlaufe dieses Tages eure Kräfte aufgeben, dann wird er sterben! Ihr habt eine Stunde Bedenkzeit!“ erklärte der Dämon und verschwand wieder. Fassungslos sah Piper auf die Stelle, wo er verschwunden war. Konnte das stimmen? War es möglich, dass sie Leo wirklich in ihrer Gewalt hatten? Tränen sammelten sich in ihren Augen.

Unruhig ging die Gestalt mit der Kutte in ihrer Höhle umher, als der Unterhändler erschien. „Na endlich!“ schrie sie. „Hast du es ihnen ausgerichtet?“ „Ja, das habe ich, aber – wenn ich mir eine Frage erlauben darf – warum sollten die mächtigen Drei ihre Kräften für einen Wächter des Lichts aufgeben? Er kann doch jederzeit ersetzt werden!“ „Weil eine der Hexen ihn liebt und er den anderen wie ein Bruder ist! Sie werden ihn nicht sterben lassen! Auf keinen Fall!“

„Wir können Leo nicht sterben lassen! Auf keinen Fall!“ rief Piper wütend. Ihre anfängliche Traurigkeit hatte schnell der Wut Platz gemacht. Was bildeten sich diese dämlichen Dämonen ein, einfach ihren Ehemann zu entführen? Melinda schien die gedrückte Stimmung im Haus nicht entgangen zu sein, denn sie begann zu weinen. Sofort wurde Piper ruhiger und sah ihre Tochter zärtlich an. „Keine Sorge! Daddy wird nichts passieren! Dafür werden wir schon sorgen!“ sagte sie zu der Kleinen, während sie sie sanft wiegte, damit sie wieder zu weinen aufhörte. Skeptisch sahen Phoebe und Paige sie an. Doch schließlich war es Cole, der das Wort ergriff. „Aber was willst du tun? Du willst doch nicht ernsthaft eure Kräfte aufgeben, oder?“ fragte er Piper. „Nein natürlich nicht!“ meinte diese. „Wir müssen ihn befreien. Ganz einfach!“ meinte sie. „Ganz einfach? Bist du dir da sicher?“ fragte Phoebe. „Ja! Also es ist ja klar, dass nur Wächter der Dunkelheit darin verwickelt sein können! Ich meine, vor jedem anderen Dämon hätte er sich wegbeamen können, aber nicht vor ihren giftigen Pfeilen! Ich gehe also, quasi als unser Unterhändler, zu ihnen in die Unterwelt, lasse sie erstarren und dann können Leo und ich nach oben beamen.“ Erklärte Piper ihren Plan. „Und das soll funktionieren?“ fragte Paige, noch immer unüberzeugt. „Ich meine, vielleicht sind auch Dämonen dabei, die nicht erstarren?“ „Das ist doch auch egal! Zumindest die Wächter der Dunkelheit erstarren und das sind die einzigen, die Leo gefährlich werden können. Wenn ein anderer Dämon da ist, lasse ich ihn einfach explodieren und dann können Leo und ich verschwinden!“ Immer noch zweifelnd sahen ihre beiden Schwestern und Cole sie an. „Wenn ihr wollt, dann soll Paige mich einfach orten, dann weiß sie, wenn etwas schief geht und kann uns da raus holen!“ meinte Piper und drückte Phoebe einfach Melinda in die Hand. „Wir werden dich begleiten!“ meinte diese aber. „Nein! Und du schon gar nicht! In deinem Zustand kämpfst du mir gegen keinen Dämon! Ich weiß, wie schädlich das sein kann!“ Phoebe holte Luft, um etwas zu erwidern, aber sie wusste, dass ihre Schwester in dieser Hinsicht kein Gegenargument gelten lassen würde. „Dann komme wenigstens ich mit!“ meinte Paige. „Nein! Es würde ihnen sofort auffallen, wenn du da runter beamst und dann ist der Überraschungseffekt weg! Ich will, dass Cole mich runter bringt! Hilfst du mir?“ fragte sie ihren Schwager. Dieser sah noch kurz zu Phoebe und stand dann auf.
 
„Ich denke, Pipers Plan kann funktionieren! Und sie hat recht, ihr beide solltet hier bleiben! Ich bringe Piper runter und komme dann sofort wieder!“ meinte er, um Phoebe zu beruhigen. Schließlich nickten Phoebe und Paige. „Danke!“ meinte Piper und versuchte, etwas aufmunternd zu lächeln. Dann ging sie zu Cole und nahm seine Hand. Dieser schimmerte sich mit ihr weg. „Das kann ja nur schief gehen!“ meinte Paige pessimistisch.

Cole erschien mit Piper in der nähe der Höhle wieder, in der Leo festgehalten wurde. „Viel Glück! Pass auf dich auf!“ meinte er noch zu Piper und verschwand dann wieder nach oben. Piper holte tief Luft und ging in die Höhle hinein. Wie sie es erwartet hatte, waren nur Wächter der Dunkelheit anwesend. Schnell ließ sie alle erstarren. „Piper!“ rief Leo. Schnell lief sie zu ihm. „Leo, ist mit dir alles in Ordnung?“ „Ja, nur mein Stolz ist etwas angeschlagen!“ meinte er. Piper fiel ihm um den Hals. „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist! Du kannst uns jetzt nach oben orben!“ meinte sie lächelnd. Traurig sah Leo sie an. „Was ist denn?“ „Diese Ketten hier verhindern den Einsatz jeglicher Magie!“ meinte er seufzend. Piper löste sich von ihm. „So ein Mist! Aber warte nur, das haben wir gleich!“ „Piper, nein...“ versuchte Leo seine Frau aufzuhalten, aber es war zu spät. Piper hatte ihre Kraft eingesetzt, um die Ketten explodieren zu lassen, aber stattdessen wurde sie von der magischen Rückkopplung an die gegenüberliegende Wand geschleudert. „Au!“ schrie sie und blieb kurz angeschlagen liegen. „Jetzt wurde aber mein Stolz verletzt!“ meinte sie und stand wieder auf. Suchend sah sie sich auf dem Boden der Höhle um und entdeckte schließlich einen passenden Stein. Sie hob ihn auf und ging wieder zu Leo. Diesmal schlug sie mit dem Stein auf die Ketten ein, aber es hatte wieder denselben Effekt, allerdings etwas abgeschwächt. Es genügte aber, um Piper durch die halbe Halle zu schleudern. Dabei wurde sie allerdings von einem scharfkantigen Stein aufgehalten, der sich in ihren Rücken bohrte. Piper schrie auf. „Piper!“ rief Leo. Er wollte ihr helfen, aber er konnte ja nicht. In diesem Moment erschienen Cole mit Phoebe und Paige in der Höhle. Paige hatte Pipers Schmerz wahrgenommen und sich herunter georbt. Cole war ihr mit Phoebe gefolgt. „Ich habe doch gesagt, ihr sollt nicht kommen!“ stöhnte Piper und richtete sich mühsam wieder auf. Paige lief sofort zu ihr und heilte sie. „Tja, wir lassen dich halt nicht im Stich!“ meinte sie. Piper lächelte und umarmte ihre Schwester. „Wir haben ein Problem!“ meint sie dann aber und löst sich von Paige. Verwundert sieht Paige sie an. „Was für eines?“ „Antimagische Ketten!“ sagt Piper nur und weißt auf Leo. „Er kann nicht wegbeamen und die Ketten lassen sich weder durch Magie noch so zerstören!“ „Na toll! Das sind wirklich gute Neuigkeiten!“ meint Phoebe frustriert. „Und was machen wir jetzt? Habt ihr noch einen Ersatzplan im Ärmel?“ fragt Cole. „Meint ihr, sie würden Leo freilassen, wenn sie stattdessen eine der mächtigen Drei kriegen?“ fragt Piper leise. „Was? Wie meinst du das?“ fragt Paige sofort empört. Man sieht den anderen an, dass sie dasselbe denken. „Naja, ich würde ihnen sagen, dass wir nicht auf ihr Angebot eingehen! Da sie es ja darauf abgesehen haben, dass wir ihnen unsere Kräfte geben, werden sie ihren Auftraggeber holen, damit der entscheidet, was passieren soll. Und der würde dann wahrscheinlich mich hier als Geisel festhalten und Leo kann verschwinden. Sie werden ihn wahrscheinlich noch mit einem Pfeil verletzen, aber Paige kann ihn heilen. Dann wisst ihr, wer der Auftraggeber ist und könnt ihn gefangen nehmen. Und dann macht ihr einen Geiselaustausch! Ganz einfach!“ „Sehr einfach! Das seh ich genau so!“ meinte Phoebe sarkastisch. Auch Leo sieht seine Frau zweifelnd an, nickt dann aber zur Überraschung aller. „Ja, ich denke, es gibt keine andere Möglichkeit! Wir müssen es riskieren!“ meint er. „Wo habt ihr eigentlich Melinda gelassen?“ fragt Piper plötzlich nach. „In ihrem Zimmer! Keine Sorge! Der Zauber beschützt sie!“ erklärt Paige. „Gut!“ Piper nickte. Sind also alle mit dem Plan einverstanden. „Nein!“ kam es gleichzeitig von Phoebe und Paige. „Wisst ihr einen besseren?“ konterte Piper, worauf ihre Schwestern schwiegen. „Gut, dann verschwindet wieder, ich regle den Rest! Paige, du ortest nach Leo, in Ordnung!“ Paige nickte noch einmal und beklommen verschwanden die drei wieder. Ihnen war nicht wohl zumute.

Piper warf Leo noch einen hoffnungsvollen Blick zu, ging aus der Höhle, holte tief Luft und löste die Erstarrung. Dann betrat sie die Höhle. Wie sie es erwartet hatte, war sie sofort von Wächtern der Dunkelheit umzingelt. „Ich bin hier, weil ich euch sagen will, dass wir unsere Kräfte nicht aufgeben werden!“ schleuderte sie den Dämonen entgegen. Die Wächter der Dunkelheit sehen sich verdutzt an. Das war nicht das, was sie erwartet hatten. Einer von ihnen dematerialisiert sich. Piper grinst. Genau das hatte sie erwartet.

Der Wächter erschien nur wenige Augenblicke später mit einem Dämon wieder. „Sie gehen nicht auf die Forderungen ein!“ erklärt er ihm. „Ich weiß!“ schreit der Dämon. „Nehmt sie gefangen! Eine Schwester werden sie nicht so leicht opfern können!“ Sofort packten zwei der Wächter Piper und ketteten sie neben Leo an die Wand. „Und was ist mit dem Wächter des Lichts?“ fragt der Wächter voller Abscheu. „Vergiftet ihn mit einem eurer Pfeile und schafft ihn dann weg! Ich will ihn hier nicht haben!“ Dann verschwand der Dämon wieder.

„Ich spüre ihn!“ rief Paige. Sie hatte seit ihrer Rückkehr aus der Unterwelt nach Leo geortet und ihn nun gefunden. Schnell begaben sich die drei dorthin. Leo lag mit einem Pfeil in der Brust am Boden eines abgelegen und verwahrlosten Viertels. Schnell kniete Paige sich neben ihn. „Bereit?“ Leo nickte nur. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Mit einem Ruck zog Paige den Pfeil heraus, nahm dann Leos Hand und verband somit seine Kraft mit ihrer und heilte ihn. „Ich weiß jetzt, wer der Anführer dieser Gruppe ist!“ meinte er, als er sich aufrichtete. Sofort beamten sie sich in dessen Höhle.


Cole stieß den Dämon mit der einen Hand vor sich her. In der anderen hielt er einen großen Energieball. Sie kamen in die Höhle, in der Piper gefangen gehalten wurde. Erleichtert atmete sie aus. Alles hatte geklappt. „Lasst sie frei!“ rief Cole den Wächtern der Dunkelheit zu. „Oder ich töte ihn!“ „Tut was er sagt!“ befahl auch der Dämon. Die Ketten klickten kurz und sofort war Piper frei. Schnell ließ sie alle Wächter der Dunkelheit erstarren und dann, vor den Augen des Dämons, einen nach dem anderen explodieren. „Willst du auch so enden?“ fragte sie ihn. „Nein!“ antwortete der Dämon bestimmt. „Dann verrate uns doch, wer dich geschickt hat!“ flötete Phoebe. „Niemand!“ „Ich denke, ich sollte doch noch einmal meine Fähigkeit ausprobieren!“ warnte Piper den Dämon. „Twilight! Twilight hat mich geschickt!“ rief der Dämon in Todesangst. Er hatte kaum zu Ende gesprochen, als er durch einen von Coles Energiebällen sein Ende fand. Phoebe sah ihren Mann vorwurfsvoll an. „Was denn? Piper hat nur gesagt, dass er nicht so enden würde, wie die Wächter! Er ist durch einen Feuerball gestorben!“ rechtfertigte er sich. „Tilight?“ fragte Piper aber nachdenklich. „Wie ist das nur möglich?“


So, ich hoffe, dass euch meine neue Episode gefallen hat! Würde mich auf euer Feedback freuen!
 
Einfach super!!
freu mich schon auf die nächste Folge!!
Alles Liebe
Tamee

Dein Titelbild ist klasse!!
Ein großes Kompliment an Sania und dich!!
 
Also erst mal vielen Dank für euer klasse Feedback! Ihr seid wirklich lieb! Komplimente für das Titelbild bitte an Sania *g*

@persephone
Tja, wenn man sich die Schauspieler ohne Vertrag selber aussuchen kann... *grins*

So, hier kommt jetzt aber die neue Episode:


Episode 5 - Shadows

„Danke für den schönen Abend!“ flüsterte Paige. „Gern geschehen! Ich freue mich immer, wenn wir miteinander ausgehen!“ antwortete Ben mit einem Grinsen. Er trat näher an Paige heran und strich ihr sanft durch die Haare. Paiges Herz klopfte ein paar Takte schneller und sie hob ihrem Kopf, um Ben in die Augen zu sehen. Er blickte zurück und schließlich küssten sich die beiden. Paige war so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Seit sie eine Hexe war, hatte sie mit ihren Beziehungen nicht mehr viel Glück gehabt. Der Kuss, der so sanft begonnen hatte, dauerte immer länger und wurde immer leidenschaftlicher. Keiner der beiden bemerkte, wie eine Hand den Vorhang des Wohnzimmers etwas zur Seite zog und ihnen zusah. Als sich die Paige und Ben wieder von sich lösten, zog sich auch die Hand wieder zurück. „Tja, dann...“ begann Ben, wurde aber von Phoebe unterbrochen, die schwungvoll die Türe aufriss. Sie hatte die beiden zuvor schon beobachtet. „Warum nimmst du deinen Freund nicht mit rein?“ begrüßte sie ihre jüngere Schwester grinsend. Früher hatten Piper und Prue bei ihr das Gleiche gemacht, wer konnte es ihr also verdenken, es bei Paige ebenfalls zu tun? Paige war die Situation äußerst peinlich und sie wollte Phoebe schon erklären, dass Ben gerade gehen wollte, als Ben den ersten Schritt machte. „Ja, warum gehen wir nicht rein?“ fragte er, nahm Paiges Hand und zog sie hinter sich nach drinnen. „Ich bin Ben!“ stellte er sich vor und reichte Phoebe seine Hand. Phoebe schüttelte sie erfreut. „Ich bin Phoebe!“ sagte sie glücklich. Ihre Schwangerschaft konnte man ihr mittlerweilen sehr gut ansehen und ihre gute Laune war ebenfalls klar und deutlich zu erkennen. „Bestimmt wieder die Hormone!“ vermutete Paige zu sich selbst.

Zur gleichen Zeit war das Wesen mit der Kutte genau in der gegensätzlichen Stimmung. Wütend warf es Dinge per Telekinese durch die Gegend, vor denen sich die Diener, die noch keine frühen Tod durch Wutausbrüche erlebt hatten, nur hinter Felsbrocken verstecken konnten. „Wieso? Wieso bin ich nur von solchen Idioten umgeben?“ schimpfte das Wesen und riss seine Kapuze herunter. Zum Vorschein kam Twilight, die junge Frau, die aus Phoebe und einem Dämon erschaffen worden war und letztes Jahr eigentlich von den Halliwells vernichtet worden war. Sie hatte sich in keiner Weise verändert, höchstens ihre Wut auf die drei Schwestern, ihre Mutter und ihre Tanten, war noch gewachsen. „Dieser idiotische Travor!“ schimpfte sie weiter, bezogen auf den Dämon, den sie mit der Vernichtung der Halliwell – Schwestern beauftragt hatte, durch den die aber erfahren hatten, dass sie noch am Leben war. „Jetzt kann ich mir etwas neues überlegen und stehe unter Zeitdruck, weil sie jetzt ihren Gegner kennen!“ schrie sie weiter durch die Höhle. Plötzlich hielt sie inne. Sie hatte gerade einen Geistesblitz gehabt. „Holt mir den Schattendämon!“ rief sie.

„Es war schön dich kennen zu lernen, aber ich muss jetzt wirklich weg!“ meinte Ben und schüttelte Phoebe zum Abschied noch einmal die Hand. Dann wandte er sich wieder zu Paige und küsste sie erneut. Lächelnd sah Phoebe zu und auch Piper und Leo, die gerade Melinda ins Bett gebracht hatten und herunter kamen, blieben stehen und sahen der jüngsten Halliwell – Schwester zu. Plötzlich hob Piper ihre Hände und ließ Ben erstarren. Zuerst sah Paige ihren Freund verwundert an und wandte sich dann wütend zu Piper. „Warum hast du das gemacht?“ „Ihr habt gerade so süß ausgesehen!“ verteidigte sich Piper und Phoebe und Leo grinsten. „Los, lös die Erstarrung!“ schimpfte Paige kopfschüttelnd und drehte sich wieder zu Ben. Wenig später spürte sie, wie er sich wieder bewegte und sich dann wieder von ihr löste. „Gute Nacht!“ meinte er noch und ging dann. „Du hast sie wohl nicht mehr alle!“ schrie Paige, nachdem sie die Tür geschlossen hatte. „Jetzt komm schon! Gibs doch zu, er hat süß ausgesehen!“ meinte Piper und grinste wieder. Paige verdrehte genervt die Augen, aber Piper wusste, dass sie ins Schwarze getroffen hatte. Schnell ging sie zu ihrer Schwester und umarmte sie. „Sei mir nicht böse, ja? Irgendwann musst du es ihm sowieso sagen!“ „Ja, aber noch nicht jetzt!“ erklärte Paige und machte sich daran, nach oben zu gehen. Piper warf noch einen kleinen Blick in den Spiegel und ging dann wieder zu Leo. Was dabei keiner bemerkte, war die Tatsache, dass sich hinter den Pflanzen vor dem Spiegel ein Schatten löste und in Piper eindrang. Kurz schüttelte Piper ihren Kopf und stellte sich dann zu Leo. „Warum bist du eigentlich nicht so?“ fuhr sie ihren Ehemann auf einmal an. Paige hielt mitten auf der Treppe inne und drehte sich zu ihrer Familie. So kannte sie Piper überhaupt nicht. Leo sah seine Frau verwirrt an und glaubte dann zu verstehen: sie wollte ihn nur aufziehen, damit er sie küsste. Also beugte er sich zu Piper und wollte sie küssen, aber sie stieß ihn einfach von sich weg. „Sag mal spinnst du? Meinst du, du kannst dich mit einem kleinen Kuss wieder bei mir einschleimen?“ „Wieso einschleimen?“ Leo war jetzt vollends verwirrt. Piper verdrehte genervt die Augen. „Na den ganzen Tag bist du bei anderen Schützlingen und selbst abends bist du selten da. Außerdem, was ist Wächter des Lichts schon für ein Job? Du bringst damit überhaupt kein Geld nach Hause, ist dir das klar? Du bist doch völlig nutzlos!“ Wortlos und immer schockierter hatte Leo sich den Vortrag seiner Frau gefallen lassen, aber dass sie ihn als nutzlos bezeichnete war zuviel. „Tja, dann wirst du mich wohl nicht mehr brauchen!“ meinte er kalt und orbte sich davon. Phoebe und Paige sahen Piper verwirrt an. Das war auf keinen Fall normal. Ob da ein Dämon seine Finger im Spiel hatte? Lange hatten sie nicht Zeit, um zu überlegen, denn kaum war Leo verschwunden, brach Piper zusammen. Leblos blieb sie im Flur des Halliwell Manors liegen. Sofort kniete sich Phoebe neben sie und auch Paige lief zu den beiden. „Piper! Piper, was ist denn los?“ fragte Phoebe nervös. „Leo!“ rief Paige, in der Hoffnung, dass er Piper heilen würde. Aber ihr überirdischer Schutzengel hatte wahrscheinlich wegen des Streits seine übersinnlichen Antennen, was sie betraf, „ausgeschaltet“. Auf alle Fälle reagierte er nicht und so musste Paige Piper in ihr Zimmer orben und sie mit Phoebes Hilfe ins Bett legen.

Piper öffnete verwirrt die Augen. Was war geschehen? Sie konnte sich noch daran erinnern, wie sie Ben hatte erstarren lassen und dann wieder zu Leo gehen wollte, aber ab dann hatte sie keinerlei Erinnerungen mehr. Sie sah sich um, aber sie konnte nicht feststellen, wo sie war. Um sie herum war es stockdunkel. Sie konnte nicht einmal ihre eigene Hand vor den Augen erkennen. Plötzlich fiel ihr Blick nach unten, wo sie den Boden vermutete. Dort sah sie aber stattdessen ihres und Leos Zimmer und dort auf dem Bett lag – sie selbst! Wie war das möglich? Sie besaß weder Prues Fähigkeit einer Astralprojektion, noch Paiges Fähigkeit, sich zu klonen. Außerdem war ihr dieser schwarze Raum völlig unbekannt. Als sie noch einmal genauer nach unten sah, konnte sie erkennen, dass der Bereich, wo sich ihr Herz befand, von etwas dunklem umgeben war, das aussah, als wäre es ein Schatten. Mit jedem weiteren Moment breitete er sich weiter aus. Neben ihrem Bett saß Paige. Phoebe war auf den Gang gegangen, um weiter nach Leo zu rufen. Irgendwann musste er sie ja schließlich hören. Piper konnte währenddessen beobachten, wie der Schatten in ihrem Körper einen „Fangarm“ ausbildete, der sich in Paiges Richtung bewegte. Seufzend strich ihr ihre jüngere Schwester durch die Haare. Sie machte sich Sorgen um Piper. Der Fangarm aus Schatten kam immer näher an Paige heran. Piper wusste zwar nicht, was passiert war, oder wo sie war, aber sie wusste, dass dieser Schatten Paige nicht erreichen durfte. „Nein! Paige pass auf!“ rief sie, aber weder ihr Körper unter ihr reagierte, noch Paige. Der Fangarm war nur noch wenige Zentimeter von Paige entfernt, bald würde er sie erreicht haben. „Nein!“ schrie Piper noch einmal, mit aller Kraft, die sie hatte. Doch diesmal war es anscheinend ausreichend gewesen, denn ihr Körper unter ihr schrie ebenfalls mit aller Kraft und Paige wich schlagartig zurück. Der Fangarm hatte sie nicht erreicht.

Wenige Sekunden später platzte Phoebe ins Zimmer. Sie hatte Pipers Schrei gehört und war natürlich sofort gekommen. „Was ist denn? Was hat sie?“ fragte sie, während sie das Zimmer betrat. „Ich weiß es nicht, sie hat auf einmal „Nein“ geschrieen!“ „Merkwürdig...“ murmelte Phoebe, setzte sich auf die Bettkante und hielt Pipers Hand. „Was ist merkwürdig?“ fragte Paige nach. „Nun ja, vor einiger Zeit, als Prue noch lebte, hat eine Lebensessenz, geschaffen von einem Alchemisten, Besitz von Pipers Körper ergriffen. Pipers Seele hat sich gegen diese Besessenheit gewehrt und auch geschrieen, wir sollten ihr helfen!“ erklärte Phoebe. „Meinst du... dass sie wieder von so einer Essenz besessen ist?“ fragte Paige das, was Phoebe nicht aussprechen wollte. „Ich weiß nicht, es passt nicht so richtig! Damals war sie bei Bewusstsein und die Essenz hat so getan, als wäre sie wirklich Piper. Das passt nicht wirklich!“

Während ihre Schwestern sich unterhielten, konnte Piper erkennen, wie sich ein weiterer Fangarm ausbildete und nun nach Phoebe griff. Entsetzt schrie Piper auf und auch ihrem Körper entfuhr der Schrei.
Wie von der Tarantel gestochen sprang Phoebe auf. „Oh... was war das denn jetzt?“ fragte Phoebe äußerst verwirrt. Auch Paige war einen Schritt zurück gegangen. „Ich weiß auch nicht! Genau so war es bei mir auch! Ich bin eine Zeit neben ihr gesessen und dann hat sie plötzlich geschrieen! Als dürften wir ihr nicht zu nahe kommen!“ murmelte sie. Phoebe nickte.
 
„Gut! Dann sollten wir ihr vielleicht im Moment auch nicht näher zu ihr gehen, als nötig!“ meinte sie, zog einen Stuhl neben das Bett und setzte sich dorthin. Paige tat es ihr gleich.

Piper sah noch immer auf ihren Körper herab und fragte sich, wie sie von diesem seltsamen Ort nur wegkommen könnte. Oder auch, wie sie hierher gekommen war. Plötzlich hielt sie sich von einem Krampf geschüttelt den Bauch. Ihr Ich im Bett tat es ihr gleich und warf sich vor Schmerzen im Bett umher. Piper konnte erkennen, dass sich der Schatten in ihr weiter ausgebreitet hatte und nun schon fast alle ihrer Körperteile beherrschte. Immer größere Schmerzen peinigten sie. Die Piper in dem dunklen Ort erkannte ihre letzte Chance, ihren Schwestern zu helfen und keuchend murmelte sie „Schatten“, bevor sie spürte, dass ein weiterer Kontakt unmöglich werden würde.

„Oh mein Gott!“ rief Phoebe „Ich glaube sie hat einen Fieberkrampf oder so etwas ähnliches!“ Hektisch sprang sie auf und rief nach ihrem Wächter des Lichts. „Leo! Leo!“ Auch Paige half ihr, aber entweder hatte Leo seine Antennen immer noch „ausgeschaltet” oder er ignorierte sie einfach, in dem Glauben, dass sie ihn nur wieder mit Piper versöhnen wollten. „Leo, bitte komm! Piper ist in Gefahr!“ rief Phoebe. Paige legte ihrer Schwester beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Ich glaube nicht, dass er uns hören kann, oder will! Wir können nur im Buch der Schatten nachschlagen, vielleicht finden wir ja etwas!“ meinte sie und zog Phoebe mit sich auf den Dachboden.

„Der hier könnte es sein!“ rief Paige Phoebe zu, die unruhig auf dem Dachboden umherlief und immer wieder nach Leo rief. Paige drehte den Sockel des mächtigen Hexenbuches um, sodass Phoebe den Eintrag lesen konnte. „Der schwarze Mann! Ein Dämon aus Schatten...“ begann Paige, wurde aber von Phoebe unterbrochen. „Den haben wir verbannt. Er kommt nur durch ein Erdbeben zum Vorschein. Außerdem geht der anders vor!“ Paige seufzte und blätterte weiter, während Phoebe ihren Rundgang wieder aufnahm. Langsam fürchteten beide um Pipers Leben. „Da! Jetzt hab ich ihn aber!“ rief Paige und Phoebe lief schnell zu ihr hin. „Schattendämonen. Diese Dämonen bestehen nur aus einem Schatten und ergreifen Besitz von einer Hexe. In den ersten Minuten nach der Infektion benehmen sich diese Hexen völlig untypisch und schon fast böse. Dann verlieren sie ihr Bewusstsein, während der Schatten sich in ihnen immer weiter ausbreitet. Wenn er sie ganz beherrscht, was nur wenige Stunden dauert, stirbt die Hexe. Ein Schattendämon ist gegen jeglichen magischen Fähigkeiten immun. Wenn eine weitere Hexe sich der infizierten Hexe nähert, bildet der Schattendämon Fangarme, die auch diese Hexen infizieren können.“ Las Paige vor. „Das würde alles erklären: Warum Piper jedes Mal geschrieen hat, wenn wir bei ihr saßen! Ihre Seele nimmt noch alles war und hat gesehen, wie diese Schatten nach uns gegriffen haben.“ Erläuterte Phoebe. „Schön und gut, aber wie kriegen wir diesen Schatten wieder aus Piper raus? Ich meine, nach der Erklärung im Buch der Schatten hat sie nicht mehr viel Zeit und keine magische Kraft wird uns helfen! Leo kann in diesem Fall auch nichts ausrichten!“ „Ganz einfach! Wir müssen einen Spruch schreiben!“ „Ganz einfach? Das nennst du ganz einfach? Wir müssen uns beeilen, nach diesen Fieberkrämpfen zu urteilen, hat Piper nicht mehr lange Zeit und wir werden so schnell keinen Spruch erfinden können!“ Phoebe nickte bedrückt. Auch sie konnte unter Druck nur schlecht arbeiten. Tausend Gedanken gleichzeitig schossen ihr durch den Kopf, selbst die unmöglichsten. Sie dachte an Cole, der gerade unterwegs war, um sich nach einer Stelle umzusehen. Schnell verscheuchte sie diesen Gedanken. Sie musste jetzt Piper helfen! „Wie wäre es, wenn wir einfach den Spruch gegen diesen Schwarzen Mann nehmen? Der ist doch auch aus Schatten, das müsste doch gehen!“ Phoebe nickte begeistert. „Aber natürlich! Schnell, komm mit!“ „Aber der Spruch...“ „Keine Sorge, den weiß ich auswendig!“

Schon als sie die Tür zu Pipers Zimmer öffneten, erkannten sie, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten. Das Zimmer war, obwohl alle Lampen brannten, dunkel und man konnte Piper selbst kaum erkennen. Schnell schlossen sie die Tür und nahmen sich an den Händen. Der Schatten hatte Piper nun schon fast ganz ausgefüllt und die Fangarme griffen nach den beiden Schwestern. „Ich bin das Licht. Ich bin das Licht. Dein teuflischer Schatten bezwingt mich nicht. Kehre zurück in die Dunkelheit und verweile dort in alle Ewigkeit. Du finstre Macht sei nun verbannt. Dafür sei dies Licht hier der Garant!“ rief Phoebe und Paige sprach ihr beim zweiten Mal den Spruch nach. Glänzende Lichter bildeten sich und drängten die Fangarme zurück. Aber anscheinend war es nicht genug, denn der Schatten im Zimmer wich nicht. Da bildeten sich plötzlich die blau – glänzenden Punkte und Leo erschien im Zimmer. „Piper wir müssen re...“ begann er, bis er den Zustand seiner Frau erkannte. Sofort kniete er neben sie und begann, sie zu heilen. Aber auch er richtete nichts aus und der Schatten griff schon nach ihm. Paige rempelte Phoebe an und diese verstand. Gemeinsam sprachen sie den Spruch ein weiteres Mal und Leo versuchte immer noch, Piper zu heilen. Schließlich verschwand der Schatten und auch im Zimmer wurde es wieder hell. Piper fuhr hoch und holte tief Luft, als wäre sie lange unter Wasser gewesen. Sofort schloss Leo sie in seine Arme und Phoebe und Paige kletterten auf das Bett und umarmten ihre Schwester ebenfalls. „Danke!“ hauchte Piper.

Etwas später standen alle vier auf dem Dachboden und Paige trug den Vernichtungszauber für den Schattendämon ins Buch der Schatten ein. „Es tut mir leid, Leo, was ich alles gesagt habe! Ich habe es nicht so gemeint!“ entschuldigte sich Piper ein weiteres Mal bei ihrem Mann. Dieser lächelte verständnisvoll und schloss sie in seine Arme. „Ist schon klar! Das warst nicht wirklich du!“ beruhigte er sie und küsste sie zärtlich. „Ich frage mich, ob Twilight diesen Dämon geschickt hat! Ich meine, sie ist doch zurück, oder?“ fragte Paige. Phoebe seufzte. „Ja, ich fürchte, sie ist wieder da! Auch wenn ich nicht ganz verstehe, wie sie das gemacht hat!“ Leo und Piper beendeten ihren Kuss und lösten sich voneinander. „Ich denke schon, dass es Twilight war, die diesen Dämon geschickt hat! Ich vermute, dass sie hinter den meisten Angriffen der letzten Zeit steckt!“ murmelte Piper. Leo streichelte sanft über ihren Arm. „Ja, ich bin derselben Meinung! Ihr müsst herausfinden, wie sie dem Tod entwischt ist, nachdem ihr sie besiegt habt und wie ihr sie endgültig vernichten könnt!“ erklärte er. Plötzlich durchdrang ein Schrei das Haus. Ein Lächeln bildete sich auf Pipers Gesicht. „Ich befürchte, Melinda hat Hunger!“ meinte sie und ging Richtung Treppe. „Warte!“ rief Leo und folgte ihr. Die beiden liebten es, endlich Eltern zu sein.

Twilight unterdessen schätzte sich überhaupt nicht glücklich über ihre Mutter. Es gab wahrscheinlich keinen Menschen, den sie mehr hasste. Und irgendwann würde sie es schaffen sie zu vernichten. Und ihre Tanten ebenfalls.


Ich hoffe, dass euch auch diese Episode gefallen hat! Und postet euer Feedback, ja?!
 
hier kommt numero uno: die episode ist fantastisch,cool, atemberaubend, super, genial, zauberhaft*g*, toll, spitze, ..tja mehr fällt mir zurzeit net ein hoff hat gereicht:)
 
hey...

...ich hab erst jetzt mit dem lesen angefangen, aber "shadows" finde ich super obwohl mir "prues resurrection" am besten gefällt...;)

...jedenfalls voll super, und ich werd jetzt mal die fünfte staffel lesen gehen...
 
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Wow, vielen Dank für euer liebes Feedback! Da weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll! *grins*

So, ich hätte jetzt noch eine Frage an euch:
Als mir neulich etwas langweilig war, hab ich auf meinem Computer mit dem "Movie Maker" und einigen Charmed - Bildern herumgespielt. Herausgekommen und ist ein kleiner Trailer zu meiner 6. Staffel, allerdings nur aus Standbildern. Ich würde gerne wissen, ob ihr den sehen wollt, dann poste ich den Link!
 
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