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[Grey's Anatomy] - The thing called love

AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

Danke für dein FB :) Also eigentlich hatte ich vor den neuen Teil erst im 2008 zu posten, bzw. zu schreiben, aber irgendwie war ich wieder so im "Schreibe-Fieber", dass ich heute den neuen Teil geschrieben hab (wohl der längste Teil bis jetzt... sind etwa 3Seiten).
Ach ja und Warnung, es hört mit einem Cliffhanger auf.. ja ja ich weiss, ich bin fies, aber ich muss es doch etwas spannend machen ;) Also wenn ihr keine Cliffhanger mögt, lieber warten bis ich den nächsten Teil poste :P
Und bevor ich es vergesse: Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins 2008 :)


Teil 4.7

Zum Glück wurde Meredith in die Notaufnahme gerufen, sodass sie nicht weiter mit Cristina diskutieren musste. Die restlichen paar Stunden ihrer Schicht vergingen schnell, sodass Meredith bald zuhause ankam und von Izzie sofort nach oben geschleift wurde.
Eine halbe Stunde später, standen beide in Merediths Zimmer und Izzie lächelte erleichtert.
„Du siehst echt wunderschön aus“, meinte Izzie lächelnd und betrachtete Meredith von Kopf bis Fuss, denn sie hatte Meredith für ihr ’Date’ mit Finn geschminkt und ihr die Haare gemacht.
„Denkst du nicht, das ist etwas übertrieben für ein Essen?“, fragte Meredith skeptisch und sah ihr Spiegelbild an. Sie trug ein schwarzes, elegantes Kleid und High Heels. Ausserdem hatte Izzie ihr lockige Haare und ein dick aufgetragenes MakeUp verpasst.
„Du siehst spitze aus. Du solltest viel öfter ausgehen“, wiederholte Izzie und lächelte erleichtert.
„Danke“, meinte Meredith und setzte Izzie zuliebe ein Lächeln auf.
„Viel Spass!“, rief Izzie ihr hinterher und verschwand in ihrem Zimmer.
Meredith zog ihren Mantel an, nahm ihre Autoschlüssel und verliess in aller Ruhe das Haus.
Izzie hingegen zog ein Kleid aus ihrem Kleiderschrank und zog sich in Rekordzeit um. Sie hatte sich schon vorher geschminkt und die Haare gemacht, sodass sie jetzt nur noch die Schuhe anziehen musste und noch vor Meredith und Finn im Saal ankommen. Die anderen Gäste waren bereits alle dort, als Izzie eintraf.
„Du bist spät“, meinte George als Izzie sich neben ihn stellte.
„Ich konnte Meredith ja nicht aus dem Haus schmeissen, es ist ja immerhin ihr Haus… sonst wäre sie misstrauisch geworden“, erklärte die schöne Blondine etwas ausser Atem.
Erst jetzt zog sie ihren Mantel aus und ihr wunderschönes, hellblaues Kleid kam zum Vorschein. Sofort zog Izzie alle Blicke auf sich. Das Kleid war rückenfrei und schmeichelte Izzies Teint.
„Okay, ihr wisst, was zu tun ist?“, fragte Izzie und sah in die Runde, George, Alex, Cristina und Callie nickten und stellten sich neben den Eingang, aber so, dass man sie nicht gleich sehen konnte, wenn man den Raum betrat.

„Hey“, meinte Finn als er aus seinem Auto ausgestiegen und bei Meredith angelangt war, „wartest du schon lange?“
„Hi, nein, ich bin eben erst gekommen“, antwortete Meredith lächelnd und küsste Finn kurz.
„Das ist also unser Lieblingsrestaurant?“, fragte Finn und sah seine Verlobte grinsend an.
Meredith runzelte die Stirn und zuckte bin den Schultern, „Keine Ahnung, du hast mich doch hierher bestellt“
„Nein, Izzie meinte sie solle mir von dir ausrichten, dass wir uns hier treffen“, erklärte Finn.
„Was? So ein Quatsch. Izzie hat mir – “, begann Meredith, hielt jedoch inne.
„Izzie?“
„Izzie“, murmelte Meredith nickend und sah sich um, „sie hat bestimmt einen Tisch für uns reserviert, lass uns reingehen“
Meredith und Finn betraten gemeinsam das Restaurant und als sie ihren Namen nannten, wurden sie nicht zu einem Tisch geführt, wie sie es vermutet hatten, sondern der Kellner führte sie in ein Nebengebäude und verschwand wieder.
„Der Service hier ist zu bemängeln“, stellte Finn etwas verärgert fest.
„Lass uns reingehen“, meinte Meredith nur und öffnete die Tür zum Saal.

Als die Tür geöffnet wurde, gab Izzie den anderen ein Zeichen und kaum hatten Finn und Meredith den Saal betreten ging das Licht an und alle riefen „Überraschung!“.
Meredith schrie kurz auf, denn das war das letzte womit sie gerechnet hatte.
Izzie ging als Erste auf die beiden zu. Sie lächelte und umarmte erst Meredith, dann Finn.
„Izzie, was soll das?“, fragte Meredith verwirrt.
„. Du bist eine wundervolle Frau mit einem sehr, sehr grossen Herz. Du lässt George und mich in deinem Haus wohnen, obwohl wir wohl die nervigsten Mitbewohner der Welt sind. Du bist für jeden deiner Freunde da, selbst wenn es dir nicht gut geht. Du bist da. Du hast unser Leben bereichert und jetzt wollen wir dir dafür danken. Und wir wünschen dir und Finn alles Gute für eure gemeinsame Zukunft“, meinte Izzie laut, sodass alle im Saal sie verstehen konnten. Die Gläser wurden erhoben und auf Finn und Meredith angestossen.
„So und jetzt, lasst die Party beginnen“, meinte Izzie grinsend und die Band begann zu spielen.
Meredith hatte Tränen in den Augen und umarmte Izzie, „danke“
„He, nicht heulen, ich bin mir nicht sicher ob das MakeUp wasserfest ist“, meinte Izzie lächelnd.
„Danke auch an euch“, meinte Meredith lächelnd zu Alex, George und Cristina, die sich nun um Meredith und Finn versammelt hatten.
„Na ja eigentlich hat das alles Izzie auf die Beine gestellt“, erklärte George.
„Nicht ganz, Joe und Callie haben mir geholfen“, erklärte Izzie.
Meredith lächelte und zog endlich ihren Mantel aus.
„Du siehst wunderschön aus“, flüsterte Finn ihr ins Ohr und nahm ihre Hand, „darf ich um den Tanz bitten?“
Meredith nickte lächelnd und begann mit Finn zu tanzen. Sie legte ihre Arme um ihn und schloss für einen Moment die Augen. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. So eine Party hatte sie eigentlich gar nicht verdient. Als sie die Augen wieder öffnete entdeckte sie Derek. Er trug einen Anzug, wie alle anderen Männer im Saal. Er sass am anderen Ende des Saals, an der Bar und trank wohl irgendetwas Alkoholisches. Derek hatte ihren Blick bemerkt und sah sie an. Schnell sah Meredith weg und vor ihren Augen spiegelte sich der Kuss von heute Nachmittag wieder. Was hatte sie nur getan? Wie hatte sie das Finn nur antun können? Schon wieder… sie hatte ihn gar nicht verdient.
„Alles okay?“, fragte Finn schliesslich, denn Meredith war stehen geblieben.
„Ja.. ja alles okay, ich hab nur einen Riesenhunger“, erklärte Meredith lächelnd.

Addison hatte die Szene beobachtet und setzte sich nun neben Derek an die Bar.
„Du siehst ja richtig klasse aus“, meinte Derek frech und grinste.
„Danke, du siehst auch nicht schlecht aus“, meinte Addison und bestellte einen Drink.
Sie trug das Kleid, das Mark ihr geschenkt hatte. Eigentlich hatte sie etwas anderes anziehen wollen, doch dies war ihr einziges richtiges Cocktailkleid gewesen. Ihre roten Haare hatte sie im Nacken zu einem Dutt zusammengebunden.
„Derek, unser Streit heute…ich hatte kein Recht dir solche Sachen an den Kopf zu werfen. Ich kann verstehen, dass du Mark noch nicht vergeben hast“, entschuldigte sich Addison schliesslich.
„Nein, ich muss mich entschuldigen. Du hattest recht. Ich habe Mark nicht verziehen. Ich mache ihn noch immer für alles verantwortlich, obwohl ich dich mit meinem Verhalten damals in seine Arme getrieben habe“, meinte Derek versöhnlich und lächelte Addison an.
Addison trank einen Schluck von ihrem Drink und stellte das Glas ab, dann sah sie lächelnd zu Derek.
Schliesslich setzte sich Webber neben die beiden und bestellte einen Scotch.
„Richard“, meinte Addison lächelnd und drehte sich zu ihrem Chef um.
„Ich hoffe, ich störe nicht“, entschuldigte sich Webber, er schien etwas bedrückt zu sein.
„Keineswegs“, sagten Derek und Addison im Chor.
Mark räusperte sich kurz und setzte sich neben Webber.
„Oh Dr.Sloan“, meinte Webber und lächelte kurz.
„Mark“, meinte Derek und sah seinen ehemaligen besten Freund an.
„Derek, Addison“, erwiderte dieser und erhob sein Glas kurz.

„Du bist hier“, stellte Cristina überrascht fest, als sie fast mit Burke zusammenstiess.
„Gut beobachtet“, meinte Burke und studierte Cristinas Outfit, sie trug ein Kleid, was sehr ungewöhnlich war, „du… du siehst gut aus“
„Oh.. danke… du auch“, meinte Cristina und sah Burke an.
„Schöne Party“, sagte Burke schliesslich.
„Ja“, meinte Cristina knapp, drehte sich um und setzte sich neben George, Izzie und Alex.
George hatte Burke und Cristina beobachtet und starrte Cristina nun an, es fiel ihm schwer nichts zu sagen.
„Halt die Klappe“, meinte Cristina schroff als sie bemerkte wie George sie ansah.
„Callie“, meinte Izzie als Callie an ihnen vorbei lief, „ich wollte dir nochmals danken, dass du mir geholfen hast“
„Schon okay“, meinte Callie sofort und sah kurz zu George, ihre Blicke trafen sich, doch Callie sah schnell wieder weg.
„Ich bin dann an der Bar“, murmelte Callie und verschwand.
„Idiot“, meinte Alex zu George.
„Ich?“, fragte George ungläubig.
„Nein der Weihnachtsmann, natürlich du! Denkst du sie wartet noch lange auf dich?!“, meinte Alex kopfschüttelnd, „du bist echt ein Idiot“
„Sie hat ihn betrogen, Alex“, mischte sich nun Izzie ein.
„Ja und jetzt ist sie ein Monster oder was?“, gab Alex zurück.
„Fragt sich nur wer hier der Idiot ist“, zischte Izzie und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ich finde Alex hat recht, Bambi, wenn du noch länger wartest ist sie weg und ich hab echt keinen Bock auf dein Geheule“, gab nun Cristina von sich, sie schlürfte nun bereits ihr drittes Bier.
„Hey ihr“, meinte Meredith lächelnd und setzte sich zu ihren Freunden.
„Oh nein, was ist denn mit euch los?“, fragte sie sofort als sie die Gesichter der anderen sah.
„George oder Callie?“, fragte Cristina und trank noch einen Schluck Bier.
„Was?“, fragte Meredith verwirrt.
„Sie wollte fragen ob du auf Georges oder Callies Seite bist“, erklärte Izzie und warf Cristina einen bösen Blick zu.
„Oje…“, meinte Meredith nur und schnappte sich Cristinas Bier um einen Schluck davon zu trinken.
„Meredith? Kann ich kurz mit dir sprechen?“, fragte Finn, der nun vor Meredith stand.
„Ähm… klar“, antwortete Meredith, stand auf und folgte Finn nach draussen.
„Ich wette 50Dollar, dass sie bis morgen mit ihm Schluss gemacht hat“, meinte Alex und sah Cristina herausfordernd an.
„Ich wette 80Dollar dagegen, dass sie an der Hochzeit einen Rückzieher macht“, wettete Cristina dagegen.
„Spinnt ihr jetzt ganz oder was?“, meinte Izzie verärgert, „ihr könnt doch nicht darum wetten wie lange Meredith mit Finn zusammenbleibt!“
„Und wie“, meinte Alex grinsend, „ich erhöhe auf 90 Dollar“
„100 Dollar“, übertraf ihn Cristina.
„George!“, meinte Izzie und stiess ihren besten Freund in die Seite.
„Was denn?“, raunte George, denn er sah immer noch Callie hinterher.
„Nun tu doch was, die beiden schliessen Wetten über Merediths Zukunft ab“, erklärte Izzie wütend und stand auf, dann entfernte sie sich von ihren Freunden und setzte sich zu den Oberärzten an die Bar.

„Was gibt’s denn so dringendes?“, fragte Meredith als sie und Finn draussen angelangt waren.
„Ich muss dir was erzählen und ich bitte dich, mir einfach nur zuzuhören bevor du ausrastest okay?“, begann Finn und sah Meredith fragend an, als diese dann nickte, atmete er tief durch und begann..
 
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AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

Das ist ein gemeiner Cliffhanger :schmoll:
Aber ich kann mir schon etwas denken. Ich sag aber lieber nichts sonst bin ich am Ende die Doofe die irgendwas gelabert hat ;)
Na ja wie ich so oft sage:
Toll geschrieben und schreib gaaaanz schnell weiter :)
 
AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

Aber ich kann mir schon etwas denken. Ich sag aber lieber nichts sonst bin ich am Ende die Doofe die irgendwas gelabert hat ;)

Schade, ich würde deinen Vorschlag sehr gerne hören...

(Ach ja, ich kann zwar nichts versprechen, aber ich denke spätestens am Samstag werde ich den nächsten Teil posten )
 
AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

Danke für dein FB :) ^^

So, wie versprochen der neue Teil, bzw. das Finale der 4.Folge... aber da es eine Doppelfolge wird, gibts erst wieder im letzten Teil der 5.Folge ein Voice Over ;)


Teil 4.8​

„O-okay“, murmelte Meredith nur, nachdem Finn ihr alles erzählt hatte.
„Okay?“, fragte Finn vorsichtig, „Meredith ich weiss, dass es ein Schock ist und ich weiss auch, dass es viel verlangt ist, aber wir könnten neu anfangen, nur du und ich“
„Und San Francisco“, fügte Meredith hinzu.
„Du, ich und San Francisco“, meinte Finn lächelnd.
Meredith atmete tief durch und sah Finn an. Ja. Es war viel verlangt. Doch vielleicht hatte Finn recht, vielleicht brauchten sie einen Neuanfang.
„Du musst das nicht jetzt gleich entscheiden, Meredith. Wollen wir wieder reingehen?“, schlug Finn vor.
„Geh du schon mal rein… ich komm gleich nach“, meinte Meredith und setzte ein Lächeln auf. Das hatte ihr gerade noch gefehlt… als wäre es nicht so schon kompliziert. Aber vielleicht war es eine Chance alles hinter sich zu lassen und mit Finn ein neues Leben aufzubauen – in San Francisco. Weit weg von Seattle… zu weit? Sie würde ihre Freunde nicht mehr sehen und sie müsste in einem anderen Krankenhaus arbeiten. Andererseits würde sie nicht ständig Derek über den Weg laufen und sie würde Finn glücklich machen.
„Auch ein Schluck?“, fragte Cristina und hielt Meredith die Flasche Wein hin.
„Nein danke“, antwortete Meredith automatisch.
Cristina zuckte mit den Schultern und trank einen Schluck Wein, „Burke und ich machen eine Beziehungspause“
„Ich hab McDreamy geküsst“, gab Meredith zu.
„Wusst ich’s doch“, meinte Cristina und sah ihre beste Freundin an.
„Und du wohnst noch bei Burke?“, fragte Meredith.
„Er ist ausgezogen“, erklärte Cristina, „ du hast ihn also geküsst?“
„Ja… im Treppenhaus“, murmelte Meredith und trank trotzdem einen Schluck Wein.
„Und deswegen seid ihr nach draussen verschwunden? Habt ihr euch gestritten?“, fragte Cristina weiter.
„Nein… Finn… er… hat ein Jobangebot – in San Francisco. Es wäre eine grosse Chance für ihn“, erzählte Meredith.
Cristina wollte gerade einen weiteren Schluck Wein trinken, doch als sie das hörte, verschluckte sie sich und spukte den Wein auf den Boden.
„Was? Ihr wollt nach San Francisco ziehen? Spinnst du? Und was wird aus deiner Karriere? Das Seattle Grace ist eines der besten Krankenhäuser im ganzen Land und das beste an der Westküste“, meinte Cristina nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte.
„Ja ich weiss… aber in San Francisco gibt’s auch gute Krankenhäuser“, verteidigte sich Meredith.
„Ja? Welches denn? Das St.Luke’s oder St.Mary’s? Willst du ernsthaft in einem Krankenhaus arbeiten, dass den Namen eines Heiligen trägt?“, gab Cristina zurück, sie konnte es einfach nicht fassen.
„Cristina, es geht hier doch nicht um meine Arbeit… es geht um mich und Finn“, meinte Meredith seufzend.
„Und das alles nur wegen dem Tierarzt? Du willst dein ganzes Leben hier aufgeben? Für was? Das du in eine wildfremde Stadt ziehst und noch mal von vorne anfangen musst? Ich glaub du hast sie nicht mehr alle“, sagte Cristina laut und liess Meredith stehen.
„Cristina!“, rief Meredith ihr nach, doch Cristina war bereits verschwunden, „super… ganz toll Meredith“

„Kann ich mich neben dich setzten?“, fragte Addison und setzte sich ohne eine Antwort abzuwarten neben Mark.
„Du sitzt ja schon“, gab dieser zurück.
„Hör zu… gestern… ich… du hast mich einfach überrumpelt“, erklärte Addison und sah Mark an, doch dieser starrte nur auf seinen Drink.
„Ich hab’s verstanden, Addison. Es ist aus. Deutlicher brauchst du es nicht zu sagen“, meinte Mark und trank einen Schluck von seinem Drink.
Addison seufzte und stand wieder auf.
„Sag mir bescheid, wenn du wieder mit mir reden willst“, fügte die rothaarige Ärztin hinzu und setzte sich wieder neben Callie.

„Du willst weg?“, fragte plötzlich jemand und Meredith erschrak fürchterlich als sie sich umdrehte und Derek vor ihr stand.
„Ich wollte nicht lauschen, aber ich brauchte etwas frische Luft und da hab ich dich und Cristina gehört“, entschuldigte sich McDreamy.
Meredith seufzte und sah zu Boden, „Ich weiss es nicht“
„Na ja, Cristina hat recht, San Francisco hat nicht gerade die besten Krankenhäuser“, murmelte er.
„Derek, ich – “, begann Meredith.
„Andererseits könntest du alles hinter dir lassen, neu anfangen. Aber du würdest deine Freunde nicht mehr so oft sehen… und ich weiss wie sehr dir deine Freunde am Herzen liegen. Aber du wirst mit ihm gehen, richtig? Du rennst weg, du rennst vor mir weg. Du flüchtest zu Finn und er bietet dir ein neues Leben. Ganz ehrlich? Ich würde an deiner Stelle auch gehen wollen, aber bitte geh nicht meinetwegen. Das was heute geschah wird nicht wieder geschehen, das verspreche ich dir“, erklärte Derek und sah Meredith an.
Meredith nickte nur, er hatte es auf den Punkt getroffen. Ja, einer der zwei Gründe wieso sie mit Finn nach San Francisco ziehen würde, wäre er. Sie wäre weg von ihm. Weg von ihm und nahe bei Finn.
„Ich habe mich noch nicht entschieden“, antwortete Meredith und sah Derek kurz an, „entschuldige, aber ich muss wieder rein“

Die Zeit während der Party verging schnell, viel zu schnell, denn kaum hatten sie es sich versehen war es bereits zwei Uhr morgens gewesen und die meisten von ihnen, jedenfalls die, die im Krankenhaus arbeiteten mussten schon bald wieder bei der Arbeit sein.
„Die Party war wirklich toll“, meinte Meredith lächelnd zu Izzie.
„Ja, danke vielmals“, fügte Finn hinzu und sah Izzie ebenfalls lächelnd an.
„Nichts zu danken, ich hab das gern gemacht“, antwortete Izzie schmunzelnd.
„Könntest du mit meinem Auto nach Hause fahren? Ich übernachte bei Finn“, fragte Meredith.
„Klar“, meinte Izzie grinsend und nahm Meredith die Schlüssel aus der Hand.
Nachdem sich alle verabschiedet hatten, waren am Schluss nur noch George und Izzie im Saal.
„Lass uns auch nach Hause fahren… ich hab Merediths Auto“, schlug Izzie vor.
„Okay“, stimmte George zu.
„Alles okay bei dir?“, fragte Izzie schliesslich.
„Ja… es ist nur…“, begann er doch Izzie schnitt ihm das Wort ab.
„Callie?“
„Ja…“, gab George zu.
Izzie seufzte, hackte sich bei George ein und verliess mit ihm den Saal.
„Ich glaub, wir haben zuhause noch etwas Tequila rumstehen“, meinte sie lächelnd und stieg ins Auto.

„Die Party war toll“, meinte Finn und sah kurz zu Meredith, dann wieder auf die Strasse.
„Ja, war sie wirklich“, stimmte Meredith lächelnd zu.
„Hör zu, ich wollte dich damit wirklich nicht in Panik versetzen… ich weiss, dass du viel um die Ohren hast, die Prüfungen und dann noch die Hochzeit. Es ist viel von mir verlangt und du musst dich wirklich nicht sofort entscheiden“, entschuldigte sich Finn wieder.
„Schatz, hör auf dich zu entschuldigen“, meinte Meredith lächelnd und nahm Finns Hand. Sie hatte ihn zuvor noch nie ’Schatz’ genannt, deshalb sah Finn etwas überrascht zu ihr.
„Ich bin froh, dass du es mir gesagt hast und ich bin froh, dass du mir noch etwas Zeit lässt zum Entscheiden“, fügte Meredith hinzu und sah dann wieder aus dem Fenster.
„Meredith?“, fragte Finn etwas leiser.
„Hm?“, gab Meredith von sich und hob ihren Kopf etwas.
„Ich liebe dich“, meinte Finn lächelnd.
„Ich dich auch“, sagte Meredith.
„Ich hab gesehen wie Derek rausging… hat er etwas zu dir gesagt?“, fragte Finn schliesslich.
Meredith seufzte leise, sie hatte geahnt, dass Finn sie das fragen würde.
„Er hat gehört wie ich mit Cristina geredet habe… und wir haben darüber geredet, dass Burke aus seiner und Cristinas Wohnung ausgezogen ist“, log Meredith.
„Die haben sich getrennt? Kein Wunder, haben sie kein Wort miteinander geredet heute“, murmelte Finn.
Wieder nickte Meredith nur.
„Und du hast ihm nichts darüber erzählt, dass wir vielleicht nach San Francisco ziehen?“, fragte Finn weiter.
„Finn… müssen wir über Derek reden? Ich bin müde“, bat Meredith und sah wieder aus dem Fenster.
Finn schnaubte kurz, schwieg dann aber.
„Finn“, meinte Meredith seufzend.
„Schon gut, ich muss mich jetzt auf die Strasse konzentrieren“, sagte Finn bestimmt.
„Finn“, wiederholte Meredith, da sie genau wusste, dass Finn etwas beleidigt war.
„Nein, lass es… ich will jetzt nicht mit dir streiten“, wiederholte Finn und sah einen Moment zu Meredith und achtete somit nicht auf die Strasse.
„Finn! PASS AUF!“, schrie Meredith auf einmal und deutete auf die Strasse. Finn hatte die Kurve wohl übersehen und fuhr gerade aus. Obwohl Finn bremste, fuhr der Wagen weiter, denn er war ins schleudern geraten und fuhr nun abseits der Strasse. Meredith schrie und Finn versuchte das Auto in den Griff zu kriegen, doch das Auto streifte einen Baum und überschlug sich. Das Auto rutschte nun auf dem Dach den Hügel runter und kam erst zum Stillstand als es mit voller Wucht gegen einen weiteren Baum prallte.
 
AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

:) Ein weiterer toller Teil und vor allem spannend! Bin gespannt was als nächstes passiert. War Finns Frau nicht auch bei einem Autounfall ums Leben gekommen? Oder hab ich da was verwechselt?
 
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Ja, Finns Frau ist damals bei einem Autounfall ums Leben gekommen...

Danke, für euer FB :) Ich freu mich jedesmal riesig :D

Ich kann noch nicht genau sagen wann ich den neuen Teil posten werde, morgen beginnt die Schule wieder und ich weiss noch nicht wie viel Zeit ich dann hab.. angefangen hab ich jedenfalls schon, aber ich weiss noch nicht genau wie und wann ich weiterschreibe.. aber ich versuche mich zu beeilen, versprochen!
 
AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

Hast du nicht auch mal Lust, am FanFictionWettbewerb teilzunehmen? Hab nämlich diesmal ne Aufgabe gestellt und mir fehlt irgendwie die Beteiligung *gar nicht eigennützig bin*.

Auf alle Fälle warte ich gespannt auf deine Fortsetzung. :)
 
AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

*PiperHalliwell: Ähm ich werd's mir mal anschauen, vielleicht fällt mir ja was ein, aber versprechen kann ich nichts!!!



Teil 5.1

Langsam öffnete Meredith ihre Augen, sie wusste im ersten Augenblick nicht genau wo sie war. Erst als sie Finns bewusstlosen Körper sah, erinnerte sie sich was passiert war. Da das Auto auf dem Dach lag, gelang es ihr kaum sich zu bewegen.
„Finn“, meinte sie und schüttelte seine Hand, doch er regte sich nicht.
Oh Gott, was sollte sie nur tun? Sie war eingeklemmt und konnte sich nicht bewegen und Finn war bewusstlos, sie war sich nicht einmal sicher ob er noch lebte. Die Windschutzscheibe war zersplittert und sie und Finn waren mit Blut überströmt. Meredith wusste, dass sie durch das Adrenalin in ihrem Blut keine Schmerzen spürte. Okay, ganz ruhig, sie musste einen klaren Kopf behalten, ansonsten würde sie hier nicht rauskommen. Mit zitternden Händen versuchte sie die Tür aufzumachen, doch egal wie sehr sie sich dagegen lehnte, sie brachte die Tür nicht auf. Panik kam in ihr auf, sie wusste, dass sie sich und Finn in Sicherheit bringen musste, doch sie schaffte es nicht aus dem Auto zu kommen. Meredith atmete tief durch und schlug die Fensterscheibe ein, zwar blutete sie jetzt am Arm noch mehr, aber es gab keine andere Möglichkeit nach draussen zu kommen.
Auf einmal sah sie wie Finn sich etwas bewegte.
„Finn? Finn… keine Angst.. ich.. ich hol uns hier raus, okay? Halt durch…“, meinte sie und versuchte nicht panisch zu klingen. Mühsam kletterte sie aus dem Fenster, sie wusste nicht wie viele Wunden sie hatte, doch es war ihr im Moment egal, sie musste Finn hier raus kriegen. Für einen Moment blieb sie liegen, sie hatte keine Kraft aufzustehen, sie zitterte am ganzen Leib. Meredith wusste nicht, wie sie es schaffte aufzustehen, doch sie schaffte es irgendwie, sie stolperte auf Finns Seite und versuchte die Tür aufzumachen, doch auch diese Tür klemmte.
„Verdammt“, stotterte Meredith verzweifelt, was sollte sie nur tun? Die einzige Möglichkeit war, Finn durch das Fenster zu ziehen, durch das auch sie herausgelangt war. Also stolperte sie zurück auf die Beifahrerseite und kroch zurück ins Auto, sie löste Finns Sicherheitsgurt und versuchte ihn auf ihre Seite zu ziehen. Sie konnte keine größeren Wunden entdecken, doch das hieß nicht, dass Finn nicht verletzt sein könnte. Meredith roch auf einmal diesen komischen Geruch und als sie sich umsah, entdeckte sie wie Benzin auf den Boden tropfte. Wieder begann Merediths Herz zu rasen, sie musste Finn so schnell wie möglich hier rausziehen, denn das Auto könnte jeden Moment in die Luft gehen.
Meredith schaffte es nicht, Finn aus dem Fenster zu ziehen, auch wenn sie es noch so sehr versuchte.
„Ich.. ich bin gleich wieder da“, meinte Meredith zu ihm und begann nach Hilfe zu suchen, doch sie waren mitten im Wald und völlig von der Hauptstrasse abgekommen, sodass man sie hier unten nicht so schnell entdecken würde. Sie war also auf sich selbst gestellt. Schnell kroch sie zurück zu Finn ins Auto und versuchte weiterhin ihn durch das Fenster zu ziehen. Meredith wusste nicht, wie sie es schlussendlich schaffte, Finn durch das Fenster zu ziehen, doch es gelang ihr. Sie schleifte Finn so weit wie möglich vom Auto weg, bis sie schließlich zusammenbrach und neben Finn auf dem Boden landete. Sie stützte sich wieder auf und suchte nach Finns Puls, doch dann gab es plötzlich diese Explosion und ihr wurde schwarz vor Augen…

„Was ist denn los?“, fragte Derek als er im Seattle Grace angekommen war. Eine Krankenschwester hatte ihn angerufen und ihr herbestellt, es war mitten in der Nacht und er hatte keinen Dienst.
„Sie werden in der Notaufnahme gebraucht, Dr.Shepherd“, erklärte die ältere Krankenschwester und führte McDreamy in den Behandlungsraum. Als er Meredith mit all ihren Verletzungen dort liegen sah, blieb ihm fast das Herz stehen.
„Was ist passiert?“, fragte Derek aufgebracht und sah in die Runde. Auch die anderen Oberärzte hatten sich um Meredith versammelt.
„Ein Autounfall, mehr wissen wir nicht“, erklärte Burke.
„Derek“, meinte Addison und sah ihren Ex-Mann an, weiter kam sie nicht, denn plötzlich sank Merediths Herzschlag.
„Kammerflimmern!“, rief Webber und sofort betraten einige Schwestern das Zimmer.
„Defibrillator, aufladen auf 200“, meinte Burke laut, „weg!“
Beim zweiten Versuch stabilisierte sich Merediths Herzschlag wieder und Webber atmete erleichtert auf.
„Das geht schon eine ganze Weile so, weder sie noch Finn ist stabil“, flüsterte Addison Derek zu.
„Finn wurde auch eingeliefert?“, fragte Derek erstaunt.
„Ja“, antwortete Burke knapp.
„Oh Gott!“, war plötzlich Izzies Stimme zu hören, sie hatte die Hände vor den Mund geschlagen und stand wie angewurzelt da. Sie und George hatten den Behandlungsraum betreten und starrten nun beide auf Meredith.
„Was ist passiert?“, fragte George, der als erster wieder zu Worten fand.
„Stevens, O’Malley, raus hier!“, rief Bailey aufgebracht.
Addison brachte Izzie und George raus, Izzie hatte noch immer kein Wort herausgebracht und George sah ziemlich mitgenommen aus.
„Was.. was ist passiert?“, wiederholte George seine Frage.
„Dr.Grey und Dr.Dandridge hatten einen Autounfall, genaueres wissen wir noch nicht“, erklärte Addison und versuchte ruhig zu bleiben.
„Sie.. sie werden doch nicht..?“, stotterte Izzie.
„Wir tun alles, was wir können“, antwortete Addison und sah die beiden eindringlich an, „ich weiß, dass es im Moment sehr schwierig ist, aber Sie beide können nichts anderes tun, als warten“
George nickte und legte den Arm um Izzie, die wieder verstummt war. Addison seufzte leise und ging wieder rein.
„Dr.Webber? Dr.Greys Temperatur sinkt und ihr Puls ist ziemlich tief“, bemerkte eine Krankenschwester und Webber befahl ihr Wärmedecken zu holen.
„Derek, Dr.Sloan ich will, dass Sie beide den Raum verlassen, wir rufen Sie, wenn wir Sie brauchen“, befahl Webber weiter und sah dann zu Callie „Dr.Torres, ich bitte Sie ebenfalls den Raum zu verlassen.
Bevor Derek protestieren konnte, hatte Mark ihn schon aus dem Zimmer gezogen.
Als die drei Ärzte den Raum verliessen, sahen George und Izzie gespannt auf und während Derek sich etwas abseits hinsetzte, blieb Callie bei George und Izzie, Mark blieb vor der Tür stehen und sah sich um.
„Wie konnte das passieren?“, fragte George noch immer völlig unter Schock.
„Das wissen wir nicht“, antwortete Callie sanft, sie wusste, was Meredith den beiden bedeutete.
„Was ist los?“, fragte Alex, der nun neben den drei stand, genau wie die anderen trug er noch die Kleidung, die er an der Party getragen hatte.
Izzie antwortete nicht, sondern brach in Tränen aus und umarmte Alex.
„Meredith und Finn hatten einen Autounfall“, erklärte Callie ihm.
Alex legte den einen Arm um Izzie, mit der anderen Hand strich er ihr sanft über den Kopf, es musste sie an Denny erinnern.
Kurz darauf verliess Addison den Behandlungsraum von Meredith und verschwand in dem von Finn. Mark folgte ihr und Derek blieb sitzen.
„Was ist hier los?“, fragte Cristina aufgebracht und stürmte auf ihre Kollegen zu.
„Cristina“, meinte Izzie und versuchte Cristina aufzuhalten, doch diese stürmte geradewegs in den Behandlungsraum.
„Dr.Webber, was sollen wir tun?“, fragte Bailey etwas hilflos.
„Ich weiss es nicht, Miranda. Wir müssen versuchen, sie stabil zu halten, mehr können wir im Moment nicht tun“, antwortete Richard.
„Was ist hier los? Was ist los?!“, schrie Cristina und begann schneller zu atmen, sie starrte auf Meredith.
„Dr.Yang! Raus hier! Cristina!“, meinte Bailey wütend.
„Cristina“, meinte Burke sanft und versuchte Cristina aus dem Raum zu schupsen, doch diese wehrte sich gegen ihn und starrte auf den Monitor, denn Meredith hatte wieder einen Anfall.
Webber packte wieder den Defibrilator.
„Aufladen auf 200, weg!“, rief er, doch nichts passierte. Er versuchte es noch mal. Und nocheinmal. Doch nichts passierte, eine gerade Linie zog sich über den Bildschirm des Monitors.
Izzie, Alex, George, Callie und Derek waren ebenfalls ins Zimmer gestürmt und starrten auf Meredith.
„Tun Sie was!“, schrie Cristina und versuchte sich von Burkes Griff loszukriegen.
 
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Ich bin sprachlos :)
Gut geschrieben und die Situation hat mich an 3x15/3x16/3x17 erinnert und da musste ich erstmal an Cristina und den kleinen, gelben Stuhl denken. :rofl: War die beste Szene überhaupt. Aber ich finde den Unfall hast du gut eingebaut und ich bin gespannt was als nächstes passiert.
Hoffentlich gehts schnell weiter.
 
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Oh ja, die Szene war klasse: "Du kannst für 99 Cent einen Stuhl kaufen. Das ist Amerika." :rofl:

Find den Teil auch wieder klasse geschrieben und kann die Fortsetzung kaum erwarten.

PS: Werd deine FF nicht boykottieren, wenn du keine Lust zum mitmachen hast. ;)
 
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Nachdem ich die "Kurz-FF" für den FanFic Wettbewerb geschrieben hab, hab ich mich heute endlich an den neuen Teil dieser FF rangemacht. Es tut mir leid, dass es wieder einmal so lange gedauert hat, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich letzte Woche im Urlaub war :P
Im neuen Teil geschieht nicht wirklich viel, Drama halt, aber ich bin im Moment ziemlich unkreativ und ich hab das Drama heute gebraucht.. also.. viel Spass beim Lesen!




Teil 5.2
Während Cristina immer noch um sich schlug um von Burke loszukommen, begann Derek mit einer Herzmassage. Kaum jemand im Raum wagte es zu atmen, alle waren angespannt und starrten auf Meredith, die noch keine Reaktion zeigte.
„Komm schon“, murmelte Derek und machte mit der Herzmassage weiter, „gib jetzt nicht auf“
Izzie konnte nicht hinsehen sie hielt die Hände vor die Augen und drehte sich langsam zu Alex um, der schützend seinen Arm um sie legte. George hatte Callies Hand genommen und drückte sie leicht. Cristina hatte aufgehört um sich zu schlagen und lag nun in Burkes Armen.
„Derek“, meinte Richard sanft und legte seine Hand auf Dereks Schulter, als Zeichen, dass er aufhören solle.
„Nein“, sagte Derek entschieden und versuchte es weiter.
Währenddessen hatten Addison und Mark das Zimmer betreten und standen neben den Assistenzärzten. In Addisons Hals bildete sich ein Klos, den sie mühsam versuchte runterzuschlucken. Mark starrte wie Bailey auf den Monitor.
„Derek, bitte“, wiederholte Webber, „es hat keinen Sinn, geben Sie auf“
„NEIN“, brüllte Derek, sodass alle im Raum zusammenzuckten, „ich werde nicht aufgeben und Meredith auch nicht“
Nun näherte Addison sich Derek, doch anstatt ihn aufzuhalten versuchte sie ihm zu helfen und gab Meredith weitere Medikamente.
Plötzlich waren Geräusche zu hören und auf dem Monitor war Merediths Herzschlag zu sehen. Derek machte einen Schritt rückwärts und atmete erleichtert auf, während er sich durch die Haare fuhr. Burke hatte Cristina losgelassen die nun auf Meredith zu stürmte und ihre Hand nahm.
„Iz“, flüsterte Alex, der als erster wieder etwas sagte und strich ihr sanft über den Rücken. Izzie sah nun zum ersten Mal wieder auf und an ihren Augen war zu sehen, dass sie geweint hatte. George drückte Callies Hand etwas fester bevor er sie losliess und sich neben Cristina stellte.

Während den nächsten Stunden stabilisierte sich Merediths Zustand, sie war noch nicht über den Berg, aber sie war stabil und so wurde sie in die Intensivstation verlegt. Finn wurde ebenfalls in die Intensivstation verlegt, doch an ihm wurden noch einige Tests durchgeführt.
Merediths Zimmer leerte sich mit der Zeit langsam, bis nur noch die Assistenzärzte und Derek im Zimmer waren. Es herrschte jedoch absolute Stille, niemand wagte es auch nur ein Wort zu sagen. Langsam wurde die Tür geöffnet und Addison räusperte sich.
„Derek?“, fragte sie leise und mit einer Kopfbewegung deutete sie ihm, dass er rauskommen sollte.
„Was ist?“, fragte Derek nachdem er ihr nach draussen gefolgt war.
„Wie geht es ihr?“, fragte Addison vorsichtig.
„Immer noch genau gleich wie vor 20 Minuten“, antwortete Derek leicht gereizt.
„Ich.. tut mir leid“, entschuldigte er sich sofort als er Addisons Blick sah, „ich weiss es zu schätzen, dass du dir solche sorgen machst“
Addison nickte und sah Derek in die Augen, sie sah seinen Schmerz und seine Angst.
„Wenn ich etwas für dich tun kann…“, begann sie, brach jedoch ab als Derek den Kopf schüttelte, „soll ich dir einen Kaffee holen?“
Wieder schüttelte Derek den Kopf.
„Derek.. ich..“, begann Addison wieder ohne so richtig zu wissen was sie sagen sollte.
„Ist schon gut, du kannst wirklich nichts tun. Wie geht’s Finn?“, fragte Derek und versuchte sich zusammenzureissen.
„Bailey und Mark machen noch einige Tests… aber er ist stabil“, antwortete Addison.
„Okay“, murmelte Derek leise und drehte sich bereits um.
„Derek?“, meinte Addison leise und Derek drehte sich wieder zu ihr.
„Hör auf dir Vorwürfe zu machen, du warst doch gar nicht am Unfall beteiligt, es ist nicht deine Schuld“, bat Addison ihn, worauf Derek wieder nickte und sie schliesslich stehen liess als er wieder Merediths Zimmer betrat.

Alex räusperte sich als Shepherd das Zimmer betrat und stand auf, „Soll ich jemandem einen Kaffee holen?“
„Ich komm mit“, antwortete George und erhob sich ebenfalls, „Izzie?“
„Nein.. ich… ich bleib bei ihr“, antwortete Izzie murmelnd ohne den Blick von Meredith abzuwenden.
„Iz“, meinte Alex leise und legte seine Hand auf ihre Schulter, „du solltest etwas Essen und was anderes anziehen“
Langsam nickte Izzie und stand auf, sie trug noch immer ihr hellblaues Abendkleid vom Abend zuvor.
„Cristina?“, fragte nun Izzie und sah ihre Kollegin wartend an, diese schüttelte nur den Kopf und starrte auf Meredith.
Nachdem Izzie, George und Alex das Zimmer verlassen hatte, setzte sich Derek wieder hin und sah Cristina an.
„Ich bleib bei ihr, Sie sollten etwas Essen“, meinte er.
„Nein“, fuhr Cristina ihn an, „ich lass sie nicht alleine“
„O-okay“, murmelte Derek.
„Er wollte mit ihr nach San Francisco ziehen“, meinte Cristina leise.
„Ich weiss, sie hat es mir gesagt“, antwortete Derek ruhig.
„Es ist Ihre Schuld“, platzte es plötzlich aus Cristina raus.
„Was?“, fragte Derek ungläubig, „meine Schuld?“
„Wieso mussten Sie mit ihr spielen? Als Sie sie nicht haben konnten, wollten Sie sie und als Sie sie hätten haben können, machen Sie einen Rückzieher und jetzt sehen Sie sich an wo sie gelandet ist. Meredith ist drauf und dran diesen Tierarzt zu heiraten und ihre Karriere wegzuschmeissen wegen diesem Katzenheiler den sie nicht mal liebt“, schnauzte Cristina ihn an, „sie ist ein Wrack und das ist Ihre Schuld, sie glaubt, dass Sie sie nicht wollen obwohl jeder Blinde sieht, dass Sie Ihre Finger nicht von ihr lassen können. Ihr Männer seid doch alle gleich… ihr lasst uns fallen und wenn irgendwas ist kommt ihr wieder angekrochen“
„Hey“, meinte Derek laut, „es ist nicht meine Schuld, dass sie hier liegt, es ist nicht meine Schuld, okay?“
„Natürlich nicht, es ist nie Ihre Schuld, wie können Sie es wagen hier zu sitzen?“, fauchte Cristina ihn an.
„Dr.Yang!“, meinte Derek wütend.
„Nein, ich werde mich nicht entschuldigen, hätten Sie sie nicht fallen gelassen, hätte sie sich niemals mit dem Tierarzt verlobt, Izzie hätte keine Party geschmissen und es hätte keinen Autounfall gegeben. Es IST Ihre Schuld!“, fuhr Cristina völlig ausser sich fort, doch plötzlich begann sie zu weinen.
Verwirrt starrte Derek Cristina an, so kannte er Yang nicht.
„Ich.. ich… es… ich..“, stotterte Cristina, doch weiter kam sie nicht, denn McDreamy war aufgestanden und hatte sie in den Arm genommen.
„Meredith wird schon wieder und es war auch nicht Ihre Schuld“, meinte dieser ruhig.
„Nein.. ich.. “, wehrte sich Cristina und wischte die Tränen weg.
„Schhh“, meinte Derek leise.







FB?
 
AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

Boah Cristinas Rede war ja der absolute Hammer! Super geschreiben und das Drama ist echt gut gelungen.
Schreib schnell weiter.
:)
 
Werbung:
AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love

Danke für dein FB *knuddel*

Soo.. normalerweise dauert es länger bis ich den neue Teil gepostet hab, aber als ich heute Morgen aufgestanden bin, sprudelte mein Hirn vor Ideen, also hab ich mich gleich drangesetzt:



Teil 5.3

Weitere Stunden vergingen ohne dass Meredith oder Finn aufwachten. Es war bereits später Nachmittag und weder Cristina noch Derek wichen von Merediths Seite. Cristina hatte sich wieder beruhigt, doch seit dem Vorfall hatte keiner der beiden ein Wort gesagt. Ab und zu hatten Izzie, George und Alex das Zimmer betreten um nach Meredith zu sehen, sie blieben nie länger als eine halbe Stunde. Izzie schluchzte ab und zu leise und Alex versuchte sie zu trösten, George hingegen starrte genau wie Cristina auf Meredith.
Bailey sah ebenfalls regelmässig nach Meredith, jedoch betrat sie das Zimmer nicht sondern spähte durch das kleine Glasfenster in der Tür hinein. Webber beschäftigte sich mit Papierkram und versuchte sich damit abzulenken, doch er kam nicht weit, schliesslich war Meredith Ellis Greys Tochter, die Tochter der Frau die er während seiner Assistenzarztzeit heimlich geliebt hatte.
„Dr.Webber?“, es klopfte an der Tür und Patricia, seine Assistentin streckte den Kopf in den Raum.
„Hm?“, murmelte Richard und sah auf.
„Dr.Grey ist weiterhin stabil, aber ihr Zustand unverändert“, erklärte Patricia und versuchte zu lächeln.
„Danke, Patricia“, bedankte sich Webber und nickte leicht.
„Kann ich sonst noch was für Sie tun?“, fragte sie freundlich.
„Ausser, dass sie mich weiterhin über Dr.Greys Zustand informieren, nein“, antwortete Richard.
Patricia nickte und schloss die Bürotür hinter sich als sie den Raum verliess.
Richard liess den Kugelschreiber in seiner Hand auf den Tisch fallen und legte den Kopf in die Hände. Er atmete tief und langsam ein und aus. Es war einfach alles zu viel.

„Wo bin ich?“, fragte sie und sah sich um. Nichts als Licht. Licht überall. Doch da, da in der Ferne kam jemand auf sie zu. Es war ein Mann, er war gross und hatte dunkle Haare… es... es war Derek. War es Derek?
„Wo bin ich?“, wiederholte sie und versuchte nicht panisch zu klingen.
„Im Licht“, antwortete der Mann aus der Ferne und er kam immer näher.
„Im Licht?“, fragte sie ungläubig, denn sie verstand nicht was er damit meinte.
„Ja, im Licht“, wiederholte die sanfte Stimme.
„Bin… bin ich tot?“, fragte sie leise.
Nun lächelte der Mann und nun sah sie sein Gesicht klar, es war Derek. Sanft legte er die eine Hand auf sein Gesicht und mit der anderen fuhr er durch ihr Haar.
„Bin ich tot?“, wiederholte sie nun lauter und wieder lächelte Derek.
„Derek, bitte“, meinte sie und nun rollte eine Träne über ihre Wangen.
„Willst du denn tot sein?“, fragte Derek und liess Meredith nun langsam los.
„Nein!“, antwortete sie laut.
„Willst du leben?“, fragte ihr McDreamy weiter.
Meredith antwortete nicht sondern starrte Derek einfach nur an, der nun Finns Gesichtszüge annahm.
„Willst du leben?“, wiederholte der Mann, der nun wie Finn klang.
„Finn?“, flüsterte sie ängstlich.
„Meredith du musst dich entscheiden“, meinte Finn der sich wieder in Derek verwandelte. Ängstlich und zugleich verzweifelt starrte sie ihn an.
„Ich will nach Hause“, stotterte Meredith.
„Dann geh… geh… geh ins Licht“, entgegnete Derek.
„Aber ich.. ich kann dich nicht alleine lassen… nicht hier“, meinte Meredith und nahm Dereks Hand, die sich nun aber langsam in Luft auflöste,
„Derek!“, schrie Meredith panisch.
„Ich warte auf der anderen Seite auf dich… lass mich nicht alleine… ich warte auuuf diiiiich…“, meinte Derek und er entfernte sich von ihr, sodass sie die letzten Worte kaum noch verstand.

Langsam und vorsichtig versuchte Meredith ihre Augen zu öffnen, als es ihr schliesslich gelang viel es ihr schwer die Augen offen zu halten. Das helle Licht stach in ihre Augen und sie versuchte ihre Hand schützend vor die Augen zu halten, doch es gelang nicht. Plötzlich lehnte sich eine Person über ihr Gesicht. Meredith kniff die Augen zusammen und versuchte zu erkennen wer es war, alles war verschwommen und das grelle Licht war kaum auszuhalten.
„Meredith? Meredith hörst du mich? Meredith?!“, Cristina war aufgestanden und lehnte sich über Meredith. Sie hatte es genau gesehen, Meredith hatte die Augen geöffnet!
„Meredith? Ich bin’s Cristina… Meredith, sieh mich an. Sieh mich an“, meinte sie hastig und fuhr Meredith übers Gesicht.
Derek war ebenfalls aufgestanden, doch er näherte sich nicht.
„Cris… Cristina“, murmelte Meredith und griff nach Cristinas Hand. Mühsam versuchte sie die Augen offen zu halten. Nun konnte sie Cristinas Gesicht erkennen, doch Cristina war nicht die Einzige im Raum. Da war noch jemand, den sie nicht erkennen konnte. Sie streckte die Hand nach der Person aus, doch anstatt ans Bett zu kommen, verliess die Person das Zimmer ohne etwas zu sagen. Cristina folge Merediths Blick und sah zu wie McDreamy das Krankenzimmer verliess.
„Derek….“, flüsterte Meredith kaum hörbar.
„Was?“, fragte Cristina sofort.
„Wo… ist… ist… er?“, wiederholte Meredith etwas lauter.
„Meredith?“. Izzie, George und Finn waren ins Zimmer gestürmt und versammelten sich um Merediths Bett. Bald folgten Bailey, Webber und Burke, nur Derek stand vor dem Zimmer und starrte auf Meredith.
„Ist sie aufgewacht?“, fragte Addison und stellte sich neben Derek.
„Ja, vorhin“, antwortete Derek und Addison atmete erleichtert auf.
„Willst du nicht zu ihr?“, fragte Addison nach.
„Nein, ich war vorhin schon drin… zu viel Besuch auf einmal tut ihr nicht gut“, erklärte er.
Addison nickte und sah Derek etwas besorgt an.

„Guten Morgen Dr.Grey“, meinte eine freundliche Stimme und öffnete die Vorhänge, sodass die ersten Sonnenstrahlen auf Merediths Gesicht fielen.
„Morgen“, murmelte Meredith leicht verschlafen und sah sich im Zimmer um. Ausser der Krankenschwester war niemand anwesend und nun erinnerte Meredith sich daran wie Dr.Webber Cristina praktisch aus dem Zimmer zerren musste.
„Wie geht es Ihnen?“, fragte die Krankenschwester freundlich.
„Keine Ahnung…“, murmelte Meredith.
„Das ist schon okay“, meinte die Krankenschwester lächelnd, „solange Sie die Nacht gut überstanden haben, ist alles okay“
Meredith nickte leicht und sah zur Tür, denn dort stand jetzt jemand.
„Hey“, meinte Meredith leise und lächelte schwach.
„Hey“, erwiderte Derek und lächelte zurück.
„Du bist hier“, stellte Meredith fest und beobachtete wie Derek langsam näher kam bis er sich schliesslich zu ihr setzte.
„Ja“, antwortete Derek knapp, doch Meredith lächelte wieder.
„Du hast auf mich gewartet, wie du es versprochen hast“, murmelte Meredith leise.
Verwirrt sah Derek Meredith an, sagte jedoch nichts, denn sie schien noch nicht ganz da zu sein.
„Meredith?“, fragte Derek nach einer Weile, „fühlst du dich fit genug um mit mir zu reden?“
Meredith nickte und wollte sich aufsetzten doch Derek hielt sie zurück.
„Es geht um Finn“, begann Derek und seufzte leise.
„Was ist mit ihm?“, fragte Meredith gelassen, doch auf einmal fielen ihr die Augen zu und sie sah die schrecklichen Bilder vor sich. Finn lag blutüberströmt neben ihr und das Auto brannte. Jetzt kam ihr alles in den Sinn, ihr wurde alles klar.
„Meredith?“, fragte Derek besorgt, „Meredith?“
„Ich.. der Unfall“, meinte Meredith verwirrt.
„Ja… ihr hattet einen Autounfall“, erklärte Derek und als er Merediths erschrockenes Gesicht sah fuhr er fort, „Finn ist auf der Intensivstation, er ist noch nicht wach. Wir haben gestern einige Tests gemacht und es hat sich herausgestellt, dass er ein subdurales Hämatom hat“
„Hast du ihn operiert?“, fragte Meredith und setzte sich trotzdem auf.
„Das ist das Problem. Wir brauchen das Einverständnis eines Angehörigen und wir konnten keine Familienangehörige finden“, antwortete Derek und versuchte ruhig zu bleiben, wie sie da lag, hilflos und verwirrt und er musste sie mit so einer Nachricht konfrontieren.
„Ich kenne seine Familie nicht… seine Frau ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, seine Mutter ist an Krebs gestorben und sein Vater lebt irgendwo alleine, mehr weiss ich nicht, ich kenne nicht mal die Adresse oder den Namen“, erklärte Meredith.
„Das hab ich mir schon gedacht und deshalb hab ich recherchiert, ihr seid zwar noch nicht verheiratet, aber wenn es keine Angehörigen gibt, darfst auch du unterschreiben“, meinte Derek.
Meredith nickte.
„Es ist deine Entscheidung. Es ist eine schwere Entscheidung. Die Entfernung des Hämatoms, das heisst die Öffnung des Schädels ist sehr gefährlich, es ist meist tödlich. Finn könnte sterben, aber er wird sterben wenn er nicht operiert wird“, erklärte Derek weiter.
„Derek, ich weiss das alles doch, ich hab auch Medizin studiert“, fiel ihm Meredith ins Wort.
„Ich weiss, aber ich muss es dir trotzdem sagen“, sagte McDreamy.
„Operierst du ihn?“, fragte Meredith plötzlich.
„Ich bin nicht der Einzige Neurologe im Seattle Grace“, antwortete Derek, er hatte geahnt, dass sie das fragen würde.
„Aber du bist der Beste, Derek, bitte“, flehte Meredith ihn an, „ich will Finn nicht verlieren, du musst ihn operieren, bitte… tu’s für mich“
Derek schluckte. Genau das hatte er zu vermeiden versucht.
 
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