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Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

(Ich habe mit Birgit geredet, wir machen den TimeJump zum nächsten Morgen doch schon ;) )



Sarah


Als die junge Frau vom Einkaufen nach Hause kam, hatte ihre Familie bereits zu Abend gegessen und Bentley in sein Bettchen gelegt. Froh darüber, das Abendessen verpasst zu haben, hatte Sarah sich schnell in ihrem Zimmer zurückgezogen. Ihr Sohn war noch nicht eingeschlafen und zog sich an den Stäben seines Bettchen hoch, damit sie ihn bestimmt nicht übersah.
"Na mein Süsser", begrüsste Sarah ihn lächelnd und nahm ihren Sohn in den Arm, "ich hab dich vermisst"
Sie hatte sich mit Bentley auf den Boden gesetzt und spielte ein wenig mit ihm, bis er vor lauter Müdigkeit einschlief und legte ihn wieder in sein Bettchen.

Sarah hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer, ihre Mutter und ihre Schwestern sahen wohl fern und konnten sich wieder einmal nicht einigen, was sie sehen wollten. Seufzend verliess sie das Zimmer um ausgiebig zu duschen und den furchtbaren Gestank der Fritösen aus ihren Haaren zu bekommen. Dabei konnte sie nicht aufhören an Greg zu denken, er war definitiv anders als alle anderen an der Schule. Na ja, wahrscheinlich mochte sie ihn deshalb so, weil er genauso wenig in diese Welt passte wie sie. Aber sie durfte nicht länger über ihn nachdenken, auch wenn sie ihn mochte, sie musste auf Abstand gehen.
Nachdem sie ihr Nachthemd angezogen hatte, legte Sarah sich auf ihr Bett und schlief kurz danach ein, es war ein anstrengender Tag gewesen und der morgige würde nicht anders werden.

Wie so oft, begann Bentley kurz bevor ihr Wecker klingelte, an zu quengeln und holte seine Mutter aus dem Schlaf.
"Guten Morgen", meinte sie lächelnd und nahm ihren Sohn zu sich ins Bett um noch ein paar Minuten liegen bleiben zu können. Kurz darauf hörte sie den Wecker ihrer Mutter, die dann mit einem lauten Klopfen ihre Schwestern weckte. Und das Chaos begann wie jeden Morgen, ihre jüngeren Schwestern stritten sich darüber, wer zuerst ins Bad durfte und ihre Mutter verlor die Geduld. Mit Bentley auf dem Arm ging Sarah in die Küche und kochte Kaffee um erst einmal wach zu werden. Sie stellte ihrer Mutter eine Tasse hin und setzte sich mit Bentley an den Tisch um ihn zu füttern.

Als ihre Schwestern in die Küche kamen, verschwand Sarah im Bad und machte sich für die Arbeit fertig. Als sie sich von allen verabschiedete, überhörte sie die Bemerkung ihrer Mutter nicht wieder so lang zu arbeiten, drückte ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Ja, sie hatte ein schlechtes Gewissen, Bentley zurückzulassen, aber ihre Mutter achtete gut auf ihren Enkel, sie war nur mit ihren eigenen Töchtern überfordert, doch sobald die aus dem Haus waren, war sie entspannter und konnte sich voll und ganz um Bentley kümmern.

Sie hatte sich für die gleichen Schichten wie gestern eingetragen, also bis nach dem Mittagessen in der St.Matthews und den Nachmittag dann im Diner.
Wie jeden Morgen gehörte sie zu den ersten in der Schule, doch das gab ihr Zeit mit Cheryl alles für den morgendlichen Ansturm vorzubereiten.
 
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AW: Goodbye Monica

Greg

Der Abend war bei ihm ruhig ausgeklungen. Irgendwann hatte er mitbekommen, dass sein Cousin nach Hause gekommen war und für einen kurzen Moment hatte er sich geärgert, dass sie nicht besser miteinander auskamen. Allerdings hatte er sich dann wieder in seiner Musik verloren und war dann irgendwann abends eingeschlafen.

Auch diese Nacht war ihm keine wirkliche Ruhe vergönnt. Wieder träumte er davon wie die Polizisten an seine Haustür klopften, wie er von ihnen zur Leichenhalle gefahren worden war... wie er seine Eltern tot sah. Durchgeschwitzt wachte Greg mit dem ersten Sonnenstrahlen auf. Sie hörten nicht auf. Die Träume und noch immer hatten sie ihren schrecken nicht verloren. Er würde alles dafür geben sich normal zu fühlen. Alles dafür geben wieder normal zu sein mit einer Familie.

Als er seine Tante in der Küche hantieren hörte stand er auf und begann sich fertig zu machen. Soweit er wusste war sie eine Hobbyköchin, allerdings hatte er noch nie etwas von ihr gegessen, da er sich so wenig wie möglich hier aufhielt und die Mahlzeiten immer verpasste. Nach dem ersten Monat in diesem Haus hatte sie auch aufgehört ihn zu fragen, ob er frühstücken wollte. Greg schmiss sich seine Tasche auf den Rücken und ging die Treppen hinunter. Seine Tante schaute ihn an. Vielleicht hatte sie durch sein gestriges Guten Abend Hoffnung geschöpft. Vielleicht dachte sie auch einfach, dass sie noch einen Versuch wagen könnte. Jedenfalls fragte sie ihn zum ersten Mal seit knapp 6 Monaten ob er nicht was frühstücken wollte. Und zu seiner eigenen Überraschung sagte er: Ja.

Kaum hatte er dieses Wort ausgesprochen strahlte seine Tante über ihr ganzes Gesicht und fing an ihm Unmengen an Essen auf den Teller zu häufen. Ungläubig und keine Ahnung wie er das alles essen sollte, setzte er sich ihn und aß. Sie sprachen nicht miteinander. Was gut war. Er war noch lange nicht dazu bereit mit ihr zu reden, allerdings war es ein guter Schritt sich trotzdem irgendwie näher zu kommen. Wenigstens blieb er jetzt schon mit ihr in einem Raum und er musste zugeben. Kochen konnte sie. Gregs Gedanken wanderten zu Sarah und er fragte sich, ob er wohl heute noch einmal die Chance haben würde sie zu sehen.

(Vielleicht möchte Matt dazu kommen?)
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Die NAcht war nicht gerade erholsam gewesen. Claire hatte fast die ganze Nacht auf der Terasse gesessen in einem warmen Hausanzug und einer Decke und hatte die Sterne angestarrt. Kurz bevor sie hätte aufstehen müssen, war Claire dann doch eingenickt. Sie war sich sicher, dass sie fürchterlich aussehen würde am nächsten Morgen. Verheult und unausgeschlafen, doch es war ihr egal, denn sie war sich nciht mal sicher, ob sie zur Schule gehen wollte. NAtürlich hätte sie es irgendwie geschafft alles zu überdecken, doch wollte sie das wirklich? Sie war nicht der Typ MEnsch, der schwänzte, doch heute war die Vorstellung doch recht verlockend. Es war icht so, dass sie wirklich viel ehr als freundschaftliche Gefühle zu Matt hatte, doch es hatte sie trotzdem verletzt, dass er ihr nicht mal für eine NAcht hatte so nah sein wollen.

Claire schreckte auf als sie ein Klappern hörte. DAs Geräusch kam von drinnen und drank aus der Küche nach draußen zu ihr. Sie sah auf und erkannte, dass es das Hausmädchen war, dass Frühstück vorbereitete. Das hieß, dass sie noch eine halbe Stunde hatte bevor sie ihren Bruder wecken musste. Claire erhob sich langsam und griff sich an den Kopf. Sie hatte Kopfschmerzen und sie wusste, dass es nicht nur der Champanger war, dieser aber einen großen Teil dazu beigetragen hatte.

Claire strich ihr Haar zurück und beschloss erst einmal duschen zu gehen. Würde sie heute nicht zur Schule erscheinen, dann wüsste MAtt sofort was los war und sie würde viel mehr von ihrem inneren frei geben als sie tatsächlich wollte. Also müsste sie hingehen. Sie lieg also in ihr Bad und duschte. DAnn zog sie sich an. Heute entschied sie sich für einen Rock und eine hochgeknöpfte Bluse mit einer riesen Schleife am Hals. Ihr Haar hatte sie zu einem strengen Knoten zusammengebunden. Dieses Outfit gab ihr Strenge und lies sie sehr seriös und auch ein wenig älter wirken. Sie hatte es tatsächlich geschafft alle Spuren der NAcht unter einer Schicht Make-Up zu verstecken.

Sie weckte ihren BRuder, trank 3 Tassen starken Kaffee, um auch wach zu werden und lies sich dann zur Schule fahren. Heute fühlte sie sich wirklich nciht bereit um selbst zu fahren. Sie lies sich vor ihrer Schule absetzten und nahm dann ihre Sachen um langsam das Schulgebäude zu betreten. Sie wusste, dass sie alles so machen musste, wie immer, denn sonst würde einer der anderen sofort merken, dass etwas nicht stimmte. Also ging sie in Richtung Cafeteria um sich an ihren angestammten Tisch zu setzten.


(Ist eigentlich erst das "Sommerfest" oder erst der Geburtstag?)
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Was hätte sie an diesem Morgen dafür gegeben, nicht aufstehen und in die Schule gehen zu müssen. Als ihr Wecker klingelte, zog sie sich die Decke über den Kopf und versuchte die Geräusche zu ignorieren. Sie wollte nicht aufstehen. Zum einen weil sie in der Schule sicherlich Matt sehen und die Nachricht ihrer Trennung sicherlich schnell die Runde machen würde und zum anderen weil sie gestern noch ziemlich lang mit Tom geprobt hatte.
Jetzt wusste sie, wie er sich jeden Morgen fühlen musste. Sie hatte vielleicht drei Stunden geschlafen und war noch nicht bereit aufzustehen. Aber als dann ihre Mutter an ihre Tür hämmerte, warf sie die Decke zurück und brachte den Wecker zum Schweigen. Ihr war klar, dass ihre Mutter nicht so leicht aufgeben würde und wenn Ellie ihr versuchen würde klarzumachen, dass sie krank war, würde das kaum ziehen. Eine McPhee fehlte doch nicht einfach so in der Schule! Kaum auszudenken.
„ Ist ja gut, ich steh ja auf! “, rief sie, verdrehte die Augen, aber erhob sich und stand auf.

Nach einer langen und ausgiebigen Dusche stand sie nun vor ihrem Kleiderschrank, aus dem sie etwas ziemlich Unspektakuläres kramte. Sie musste heute nicht auffallen, wobei sie wahrscheinlich gerade dadurch auffallen würde. Egal. Ab heute zählte das, was die anderen sagten, nicht mehr. Sie hatte damit angefangen und musste das jetzt auch irgendwie durchziehen.
Der Abend mit Tom gestern hatte ihr die Augen geöffnet. So viel Spaß wie dort, hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Sie hatten überlegt, welche Songs die Band auf der Party spielen könnte und mehrmals den Song geprobt, bei dem Ellie mitsingt. Zwar hatte Tom versucht, sie zu überreden, alle Songs zu singen, doch war ihr das ein bisschen schnell gegangen. Wobei sie nicht leugnen konnte, dass das Angebot sehr verlockend war und sie am liebsten sofort ja gesagt hätte.

Mit einem Lächeln an die Erinnerungen des gestrigen Abends auf den Lippen kam sie in die Küche. Auch ihre Mutter lächelte ihr zu und schob ihr einen Becher hin. Sie fragte, ob sie gestern mit Matt einen schönen Abend gehabt hatte. Voll ins Schwarze getroffen. Sie nickte zaghaft. Wenn sie ihr jetzt sagte, dass das Traumpaar nicht mehr zusammen war, erfüllte sich vielleicht ihr Wunsch nicht in die Schule zu müssen, aber sie musste sich mit ihrer Mutter auseinander setzen. Daher war das der einfachste Weg. Sie würde es noch früh genug erfahren.
„ Weißt du Mom, ich bin schon spät dran. Ich nehm den Kaffee einfach mit, ja? “, sagte sie, goss sich ihren Kaffee aber schon in ihren Thermobecher.
„ Bye! “, rief sie, schnappte ihre Tasche und ihre Jacke, ehe sie das Haus verließ und sich auf den Weg in die Schule machte.

Auf dem Weg zur Schule dachte sie immer wieder an die Briefe, die Matt ihr gestern Abend noch gegeben hatte. Sie hatte sich noch nicht getraut, reinzuschauen. Lediglich ein oder zwei hatte sie überflogen, zu mehr war sie nicht im Stande gewesen. Klar war sie diejenige, die alles beendet hatte, was nicht hieß, dass es ihr nicht leid tat oder auch sie schmerzte. Immerhin waren sie fast ihr ganzes Leben zusammen gewesen.
Auf dem Parkplatz schloss Ellie kurz die Augen und atmete tief durch. Sie musste den Tag irgendwie überstehen. Vielleicht würde sie Matt ja auch gar nicht sehen. Vielleicht könnte sie einfach bei Claire sitzen und … Claire. Sie musste es ihr noch sagen. Und sie musste so tun, als würde sie es Tom sagen, wenn sie ihn zuerst sehen würde. Das fing ja alles schon gut an.
Sie sah sich um, entdeckte aber ihren Wagen nicht. Sie zog sich ihre Jacke an, griff sich Tasche und Kaffeebecher und machte sich auf den Weg in die Cafeteria.
Sarah sah sie sofort und lächelte ihr kurz zu, aber reden würden sie später. Denn so langsam kamen nach und nach immer mehr Schüler, sodass sie viel zu tun hatte. Sie entdeckte Claire an ihrem Tisch und machte sich auf den Weg.
„ Hey. “, sagte sie schließlich und ließ sich auf einem der freien Stühle nieder. Was sollte sie sagen? Wie sollte sie anfangen? Keine Ahnung. Aber sie wusste, dass ihre Freundin sauer sein würde, wenn sie es nicht von ihr erfahren würde. Vielleicht war sie auch schon enttäuscht, dass Ellie gestern Abend nicht zu ihr gekommen war, doch dann würde sie wohl behaupten müssen, dass sie zu Hause gewesen war. Sie konnte ihr schlecht sagen, dass sie fast die ganze Nacht bei Tom gewesen war. Klar, es war nichts passiert, aber das würde für Claire keine Rolle spielen.
„ Also ich muss dir was sagen … “, begann sie und sah ihre Freundin zum ersten Mal am heutigen Tag richtig an, „ Alles okay? “, fragte sie, weil sie sah, dass sie irgendetwas beschäftigte, auch wenn sie gleich sofort sagen würde, dass alles in Ordnung war.


(Ich glaube die Summer End Party ist erst dran, oder?)
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Claire hatte sich einen Kaffee geholt und sich hingesetzt. Sie wollte ihre Rolle spielen, wie immer, aber das würde heute einfach nciht funktionieren. DAs spürte sie jetzt schon. Ständig trifteten ihre GEdanken ab und ständig schreckte sie zusammen, wenn sich jemand ihrem Tisch näherte. Sie hatte Angst, dass er als erstes da sein würde, vor den anderen und dann würde er sicher reden wollen und das konnte Claire einfach nciht. Nicht heute. Sie hatte noch keine Geschichte parat, die sie ihm erzählen konnte. Sie hatte nichts glaubwürdiges, was ihn überzeugen könnte, dass sich ncihts seit gestern geändert hatte.

Als Ellie sie ansprach zuckte sie einen Moment zusammen und sah sie dann an als sie sich setzte. Ellie hatte es wohl nciht bemerkt, denn sie sah einen Moment ihre Thermostasse an und begann dann zu sprechen. Doch dann stockte sie und Claire war klar, dass sie heute miserabel schauspielerte.

"Ja.. ich... ich muss dir nur auch was sagen und ich fürchte du wirst ziemlich sauer sein...", natürlich wollte sie ihr nicht alles erzählen, aber schon so viel, dass Matt bei ihr gewesen war und sie ihm vorher geholfen hatte das Picknick zu arrangieren. Das wusste sie vielleicht schon und außerdem würde sie es vielleicht als Erklärung für das nehmen, wie sie heute drauf war.

"Ich... es... es ist meine Schuld, ich habe gedacht, dass du dich freuen würdest und da hab ich MAtt geholfen dieses Picknick zu planen. Ich hätte wissen müssen, dass das zu wenig du und zu viel ich ist. Du bist nicht, wie ich, dir bedeuten diese Dinge nicht so viel... und ich weiß es und es tut mir LEid... ich.. Matt hat die Sachen zurückgebracht und da er so seltsam war, da hab ich gebohrt und naja.... du fühlst dich sicher fürchterlich! Ich bin da, das sollst du nur wissen und dass es mir LEid tut und das ich versuchen will mich nciht wieder einumischen."

Claire sah ihre Freundin an. Es war mehr, dass es ihr an Kraft als an Motivation mangelte, sonst hätte sie sicherlich versucht die zwei irgendwie wieder zusammen zu bringen, aber nachdem, was sie gestern getan hatte, war sie wohl kaum die richtige Person dafür. Sie legte vorsichtig eine Hand auf Ellies und strich darüber. Auch wenn sie schluss gemacht hatte, war es ihr sicher nicht leicht gefallen und sie war genau so wenig ein Monster wie MAtt. Wenn einer das Monster war, dann war sie es, denn sie hatte die Situation einfach ausgenutzt.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Es hatte sie gewundert, dass Claire ihr doch den Grund für ihre Stimmung genannt hatte, doch als ihre Worte verarbeitet hatte, merkte sie erst mal was ihre Freundin ihr da gerade eben gesagt hatte. Sie schaute sie überrascht an. Also wusste Claire es bereits. Einerseits war Ellie erleichtert, denn so konnte sie sich ihre Rede sparen, die sie im Kopf durchgegangen war, denn Claire schien nicht beleidigt oder sauer zu sein, weil sie gestern Abend nicht bei ihr gewesen war. Andererseits war es schon ein komisches Gefühl zu wissen, dass Matt gestern bei ihr gewesen war. Und sie bei Tom. Hatte es nicht eigentlich andersherum sein müssen? Sie schüttelte leicht den Kopf und sah Claire an. Und schon wieder gab sie sich die Schuld an Dingen, auf die sie kein Einfluss gehabt hatte. Ellie verspürte wieder das Verlangen ihre Freundin zu schütteln und ihr zu sagen, dass sie nicht der Grund für jeden Streit, jedes Problem dieser Welt war. Doch sie wusste auch, wie wenig das fruchten würde.

„ Du fühlst dich sicher fürchterlich! “ Und da waren sie wieder. Die Erwartungen, die an sie gerichtet wurden. Natürlich fühlte sie sich nicht sonderlich toll. Immerhin hatte sie sich gestern von dem Jungen getrennt, mit dem sie schon seit einer Ewigkeit zusammen gewesen war. Aber Claire glaubte vermutlich, dass sie so am Boden zerstört war, dass sie kaum noch klar denken konnte. Und da musste sie sie leider enttäuschen. Denn sie war noch immer der Meinung, dass es richtig gewesen war. Sie waren nicht mehr glücklich gewesen und wenn Matt erst mal Zeit gehabt hatte, darüber nachzudenken, würde es auch ihm bewusst werden.
„ Es ist nicht deine Schuld, okay? Mein Leben, meine Entscheidungen, die nichts mit dir oder deiner Idee zu tun gehabt haben. Du hast es gut gemeint, dafür bin ich dir dankbar. Es wäre so oder so dazu gekommen, Claire. Es war schon lange nicht mehr so, dass wir das Traumpaar waren, das alle gesehen haben. “, sagte sie und zuckte mit den Schultern. Was sollte sie noch dazu sagen? Wahrscheinlich würde man sie eh nicht verstehen. Es würde auch nicht mehr lange dauern, bis alle es erfahren und sie anstarren würden. Wie konnte sie auch nur mit ihm Schluss machen? Sie würde als die fiese Kuh dastehen, die den besten und beliebtesten Jungen der Schule verlassen hatte.

Aber … sie hatte sich vorgenommen nichts mehr auf die Meinung der anderen zu geben, also musste sie das einfach an sich abprallen lassen. Und dabei würden ihr mit Sicherheit die Proben mit der Band helfen.
Sie spürte Claires Hand auf ihrer und sie lächelte ihrer Freundin kurz zu, „ Du bist nicht immer der Grund für jeden Streit oder jedes Problem, Claire. Das wäre auch ohne dich dazu gekommen, glaub mir. “, sagte sie und trank einen Schluck von ihrem Kaffee, „ Ich weiß nur nicht, wie es ihm geht. Es ist ja nicht so, dass er mir nichts mehr bedeutet. Ich weiß, dass es richtig war, einen Schlussstrich zu ziehen, aber das heißt nicht, dass er mir egal ist. Hast du ihn heute schon gesehen? Was hat er gestern gesagt? “
Sie hoffte, dass Claire sie nicht fragen würde, wie sie gestern Abend damit klar gekommen ist. Zwar hatte sie noch geglaubt, es sei besser ihre Freundin anzulügen, doch jetzt, wo sie hier so mit ihr saß und sie so ehrlich zu ihr gewesen war, hielt sie es nicht für richtig. Es war ja nichts passiert und das würde sie ihr auch sagen. Es wäre einfach unaufrichtig von ihr. In letzter Zeit hatten sie sich etwas entfremdet und eigentlich wollte sie nicht, dass es noch schlimmer wurde. Auch wenn sie oftmals unterschiedlicher Meinung waren, waren sie immer noch Freundinnen.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Noch während sie sprach, nahm sie war, dass Ellie ganz und gar nicht mit ihren Worten einverstanden war. Sie schien wütend oder vielleicht enttäuscht, oder vielleicht auch beides. Und Claire wusste, dass es nciht an der Sache mit MAtt liegen konnte. In letzter ZEit spürte sie es sehr oft, wenn sie mit Ellie sprach. Vielleicht hatten sie sich einfach zu sehr verändert. Seit Sarah da war, schien Ellie nciht mehr die selbe zu sein und sie schien auch von ihr zu erwarten, dass sie nciht mehr länger die selbe war.

Claire hatte es nicht böse gemeint als sie die Vermutung über Ellies GEfühle angestellt hatte, doch wieder schien sie genau die falschen Worte gewählt zu haben. Aber vielleicht war es auch einfach ihre Stimmung, die sie heute alles als Abwehr gegen sich selbst sehen lies. Sie hatte das GEfühl als wollte Ellie nicht mit ihr sondern viel lieber jemand anderem reden, der anders war als sie es je sein könnte und sie hatte das GEfühl, dass Ellie sie gerne wegstoßen würde. Doch vermutlich war es wirklich nur einfach ihre leicht depressive Stimmung, die sie seit gestern Nacht einfach nciht mehr loslies. Am liebsten hätte Claire einfach losgeheult, doch das war natürlich keine reale Option für sie.

Claire nickte nur Matt als Ellie meinte, dass es nciht ihre Schuld sei und sie und Matt schon lange kein Traumpaar mehr gewesen seien. Dennoch wusste CLaire, und Ellie bestätigte es ja auch mit ihren Worten, dass ihr Matt nicht egal war. Eine neue Welle der Schuld durchströmte sie. Matt war Ellie wichtig und da konnte sie ja wohl kaum ankommen und sich küssen lassen und ihn küssen und ihm nahe sein und all diese Dinge. Sie sah auf. Ellie erwartete nun wohl eine Antwort. Eigentlich fühlte sie sich schlecht, wenn sie es weiter sagte, doch Ellie war ihre beste Freundin und Claire konnte ja auch eher vage in ihren BEschreibungen bleiben.

"Es ging ihm nicht so gut... er... er glaubt, dass du ihn für ein Monster hälst, aber ich hab ihm gesagt, dass das mit Sicherheit nicht so ist... das stimmt doch, nciht wahr?"
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Es war eine komische Spannung, die zwischen den beiden Freundinnen herrschte. Und das war schon seit einer Weile so. Ellie merkte ja selbst, dass sie sich verändert hatte. Die Einstellungen und Meinungen waren eigentlich noch die Gleichen, doch inzwischen hatte sie gelernt, dazu zu stehen. Durch Sarah hatte sie gesehen, dass das Leben nicht immer so rosig verlaufen konnte und viele Menschen viel zu ignorant dazu waren, das zu sehen. Klar hatten sie hier ein tolles Leben. Aber das hatte nicht zwangsläufig auch was mit ihrer Leistung zu tun. Sie hatten einfach Glück gehabt und Ellie ärgerte sich darüber, dass viele es als selbstverständlich ansahen. Natürlich hatte jeder seine Probleme, doch hier war es irgenwie an der Tagesordnung, sich über die Probleme der anderen zu unterhalten, lustig zu machen und zu tratschen. Als wenn man selbst nicht genug eigene hätte.
Ja, sie hatte sich verändert und somit war auch das Verhältnis zwischen den beiden Freundinnen ein anderes geworden. Das allein zeigte sich ja schon darin, dass Matt nach ihrer Trennung zu Claire und sie selbst zu Tom gefahren war. Früher wäre Claire die Erste gewesen, die von ihr slebst davon erfahren hätte.

" Er hat mir gar nicht richtig zugehört. ", sagte sie leise und schüttelte den Kopf, " Ich wollte nicht, dass er denkt, er sei an allem Schuld. In den letzten Monaten haben wir beide uns sehr verändert. Wir waren nicht mehr das Paar, wir waren mehr wie Freunde. Ich bin gar nicht mehr an ihn herangekommen, er hat sich total abgeschottet und hatte überwiegend noch den Sport im Kopf. Aber er ist nicht allein Schuld. Ich meine, ich hätte darauf bestehen können mit ihm zu sprechen. Aber ich wusste ja auch, dass er viel durchmacht. Er hatte es nicht leicht. Die Situation zu Hause war nicht leicht für ihn. Das verstehe ich auch, nur ... ich fand es nicht fair, weiter so zu tun, als wäre ich noch die Gleiche. Als wären meine Gefühle noch die gleichen. ", sagte sie leise und senkte ihren Blick. So oft hatte sie das noch nicht ausgesprochen und jedes Mal, wenn sie es wieder tat, klang es irgendwie komisch. So lange waren die beiden zusammen gewesen. Es würde sicherlich eine Weile dauern, bis sie sich daran gewöhnt hatten.
" Das ist mir gestern nur noch mehr klar geworden. Ich weiß, dass er sich entschuldigen wollte und das macht die Sache nur noch schlimmer. Es tut mir unendlich leid, nur hat es einfach keinen Sinn mehr. Ich hab die letzten Monate gekämpft und ich weiß, dass er es im Moment noch anders sieht und glaubt, wir hätten noch eine Chance gehabt, aber wir sind nicht mehr Matt & Ellie - Das Dreamteam. Vielleicht können wir es irgendwann wieder werden, als Freunde. Aber als Paar ... ich glaube nicht. ", sagte sie und konnte gar nicht genau sagen, warum sie das alles gerade gesagt hatte. Aber sie hatte das Bedürfnis klarzustellen, dass sie nicht Matt die Schuld gab. Sie hatten beide Fehler gemacht, so war es nun einmal. Jetzt mussten sie beide irgendwie nach vorn blicken und versuchen, damit klar zu kommen.

" Tut mir leid. Ich wollte dich nicht in eine unangenehme Lage bringen, indem du mir erzählst, über was ihr gestern gesprochen habt. Das ist ja auch schon okay. Im Grunde bin ich ja froh, dass er mit jemandem redet. Er hat lange genug alles mit sich allein ausgemacht und in sich hineingefressen. "
 
AW: Goodbye Monica

Claire

"Das hab ich mir schon gedacht, ich konnte mir nicht vorstellen, dass du soetwas sagen würdest!", sagte Claire ehrlich. Sie hatten sich auch irgendwie auseinander gelebt, dennoch kannte sie ihre beste Freundin noch gut genug um zu wissen, dass sie soetwas zu niemandem sagen würde und zu MAtt schon gar nicht.

"Nein, du bringst mich in keine blöde Lage. Ich mein, er weiß, dass du meine beste Freundin bist und er weiß auch, dass wir reden. Und naja... ich hab dir ja ncihts erzählt, was du dir hättest nicht schon denken können", sie nickte leicht und trank nun auch einen Schluck KAffee.
Claire hatte die zwei immer als Traumpaar gesehen, aber da hatte sie sich wohl geirrt. Dennoch war sie froh für Freundin, dass diese nciht am Boden zerstört war.

"Es freut mich, dass es für dich so richtig ist und das es dir gut geht. Du wirst sehen irgendwann versteht er das auch und alles wird wieder in Ordnung kommen!", zumindest hoffte Claire das. Wahrscheinlich hätte sie wohl nciht so reagiert und hätte versucht ihre Freundin zu überzeugen, dass man was ändern konnte oder so, aber im Moment war sie nur erschöpft. Im Moment wollte sie einfach nur nciht alleine sein und nicht streiten.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie war verwundert über Claires Reaktion. Sie hatte mehr damit gerechnet, dass ihre Freundin versuchen würde, sie davon zu überzeugen, es noch einmal mit Matt zu versuchen. Doch eigentlcih war sie ganz dankbar dafür, dass sie das jetzt nicht tat. Denn immerhin war es keine Entscheidung gewesen, die sie leichtfertig getroffen hatte. Sie hatte schon lange darüber nachgedacht und konnte es jetzt nicht gebrauchen, dass jemand sie versuchte vom Gegenteil zu überzeugen.

Sie leerte ihren Kaffeebecher und sah sich kurz um. Langsam schien sich die Cafeteria zu füllen, aber von Matt konnte sie noch nichts sehen. Ebenso wenig wie von Tom. Da fiel ihr wieder ein, dass Claire noch gar nichts von dem Auftreten der Band bei der Party wusste, geschweigedenn, dass sie singen würde. Bevor sie es von jemandem anders erfahren würde, wollte sie es ihr doch selbst sagen. Immerhin wusste sie, wie schnell Neuigkeiten sich hier verbreiteten.
" Also ... es gibt noch mehr Neuigkeiten. ", begann sie dann schließlich langsam und sah ihre Freundin an. Keine Ahnung, wie sie darauf reagieren würde, aber sie hoffte, dass sie sich für sie freuen würde, denn immerhin hatte sie so endlich ihre Chance ihren Traum zu verwirklichen.
" Also ich hab Toms Band dazu gebracht, bei der Summer End Party zu spielen. ", sagte sie schließlich und grinste, " Denn immerhin sind sie billiger und viel besser als einer dieser DJs, die sowieso immer wieder das Gleiche auflegen. Und ... ", sagte sie und wollte die andere Neuigkeit gleich hinterher setzen, damit sie es hinter sich hatte, " er hat mich dazu überredet, zu singen. Also erstmal für die Party, ich weiß noch nicht so genau, was ich davon halten soll, aber irgendwie ... freu ich mich. ", meinte sie dann und grinste.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Das noch mehr Neuigkeiten gab überraschte Claire. Immerhin war das andere ne ziemlich große Neuigkeit gewesen, das hätte ja eindeutig fürs erste gelangt, doch diese NEuigkeiten schienen eindeutig besser, dennn Ellies Ausdruck veränderte sich sofort.
Und tatsächlich waren die NEuigkeiten gar nicht schlecht. Tom würde auf der PArty spielen und schon bei der Erwähnung seines Namens begann Claire kurz zu Lächeln.

Die NEuigkeit, die danach folgte, war fast wie ein sChlag ins Gesicht. Ellie sang mit ihnen und sie schien wahnsinnig viel Spaß zu haben und Tom hatte sie überredet, also hatte er sie unbedingt dabei haben wollen. Gerade jetzt war es ganz anders. Ellie war nun ja wieder zu haben. Sie war nciht mehr gebunden und sie sah gut aus. Sie war um einiges charismatischer als Claire und ihre Eltern waren wesentlich unkomplizierter. Claire lächelte weiter, doch tief in ihr, schmerzte dieses Lächeln.

"Wow, das klingt... super! Wirklich, das ist toll! ICh freu mich für dich..", Claire trank noch einen Schluck Kaffee um etwas Zeit rauszuschlagen. "Ihr habt in letzter Zeit ja... ähm... ich mein schön, dass eure Freundschaft fester geworden ist und dass er erkannt hat, dass du die perfekte ERgänzung bist für seine BAnd." Ja, das war sie wirklich. Ellie war einfach begabt.
"Ähm... ich... willst du noch nen Kaffee oder was zu Essen? Ich brauch noch was, ich komm gleich zurück."

Für solche Gespräche war sie jetzt einfach nciht stark genug. Das stand sie heute nicht durch, nciht heute. Claire erhob sich und nahm die leere Kaffeetasse mit. Sie brauchte irgendwas Süßes. Einen Schokomuffin mit Schokokern oder sowas. Und noch einen Kaffee und am besten noch ne Kopfschmerztablette. Sie ging nun einfach mal zwei Muffins holen und zwei Tassen KAffee.
 
AW: Goodbye Monica

Matt

Er hatte die ganze Nacht kaum ein Auge zugemacht. Obwohl er völlig erschöpft gewesen war, so liess ihn sein Hirn einfach keine Ruhe finden, immer wieder ging er die letzten Stunden durch. Noch vor 12 Stunden war mehr oder weniger alles in Ordnung gewesen und jetzt? Jetzt hatte er nicht nur Ellie verloren, nein, er war auch noch so dumm gewesen, zu ihrer besten Freundin zu fahren und sie zu küssen. Was war bloss in ihn gefahren? Matt konnte es sich nicht erklären und so grübelte er die ganze Nacht, wo der Punkt gekommen war, an dem er Ellie verloren und zum Monster geworden war.

Als am nächsten Morgen sein Wecker klingelte, schreckte der junge Mann sofort auf und stellte fest, dass er wohl noch in seinen Klamotten eingeschlafen war. Es war also wahr, es war nicht nur ein Traum. Ellie und er waren Vergangenheit.
Matt fuhr sich seufzend übers Gesicht und entschied sich, ersteinmal zu duschen und dann frische Kleidung anzuziehen. Die kühle Dusche machte ihn hellwach, trotzdem war er nicht so fit wie sonst immer.

Er griff nach seiner Schultasche und den Autoschlüsseln und ging nach unten um wie jeden Morgen mit seiner Mutter zu frühstücken. Sein Dad ging immer sehr früh zur Arbeit und Greg interessierte es nicht, dass seine Mom jeden Morgen das Frühstück vorbereitete. Deshalb war er jeweils der einzige, der seiner Mutter Gesellschaft leistete. Doch diesen Morgen sass bereits jemand am Frühstückstisch und es war nicht sein Vater, sondern Greg. Stirnrunzelnd blickte Matt zu seiner Mom, die nur lächelnd mit den Schultern zuckte und ihm sofort ein Glas Orangensaft brachte.
"Morgen", murmelte Matt seinem Cousin zu und bedankte sich bei seiner Mutter. Es war seltsam mit Greg an einem Tisch zu sitzen, denn er konnte sich nicht daran erinnern, dass sein Cousin je mit ihnen gegessen hatte.

Seine Mutter stiess ihn ein paar Mal gegens Bein, sie wollte, dass er mit Greg redete, doch Matt wusste nicht worüber. Im Grunde kannte er seinen Cousin ja gar nicht. Ausserdem hatte er keine Lust zu reden und schon gar nicht darüber, dass Ellie sich von ihm getrennt hatte.

"Ich muss los, danke Mom", erklärte Matt und erhob sich vom Tisch, er warf Greg ein kurzes Nicken zu und verschwand dann. Er schmiss seine Schultasche auf den Beifahrersitz und wollte sein Auto starten, doch kaum war es angesprungen, soff der Motor wieder ab.
"Verdammt...", murmelte Matt aufgebracht und sprang gleich aus dem Wagen um die Motorhaube zu öffnen - sofort kam ihm ein grauer Schwall entgegen. Verärgert klappte er die Motorhaube wieder zu und ging zurück ins Haus.

"Kannst du mich mitnehmen? Mein Auto springt nicht an... ", erklärte Matt genervt und sah fragend zu Greg. Es wäre ihm lieber gewesen, alleine zur Schule zu fahren, aber es blieb keine Zeit um noch lange am Auto herumzubasteln.



(Ja genau, wir spielen erst die Summer Party und dann später den Geburtstag von Tom ;))
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie kniff die Augen zusammen und sah Claire prüfend an. Beinahe hätte sie sie gefragt, ob alles in Ordnung war.
Okay. Vielleicht waren das doch keine guten Neuigkeiten gewesen? Was war denn mit Claire los? Hatte sie wirklich so ein großes Problem damit, dass Ellie mit der Band sang? Es war doch sonst nichts weiter passiert. Musste sie jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil sie es ihr erzählt hatte? Sie hatte es doch nicht böse gemeint. Sie hatte nur nicht gewollt, dass Claire es von jemand anderem erfährt und dann vermutlich enttäuscht oder sauer gewesen wäre. Doch anscheinend war sie das jetzt auch.
Ellie stieß einen Seufzer aus und sah Claire kurz nach. Das würde ein verdammt langer Tag werden, das hatte sie ja schon befürchtet. Und dabei hatte sie Matt noch nichtmal gesehen. Aber sie hatte sich vorgenommen, nochmal mit ihm zu sprechen. Nachdem auch Claire gemeint hatte, dass er sich schuldig gefühlt hatte, wollte Ellie versuchen, ihm irgendwie klarzumachen, dass nicht er allein Schuld daran war und dass sie auch nicht nur ihm die Schuld gab. Vielleicht hatte sie sich gestern etwas unglücklich ausgedrückt. Gut, vielleicht mehr als nur etwas unglücklich. Sie wollte keineswegs, dass Matt sich irgendwelche Vorwürfe machte, denn dazu hatte er keinen Grund. Und wenn, dann sollte Ellie sich auch welche machen.
Sie würde also später mit ihm reden, doch erst wartete sie auf Claire, die bald mit Kaffee und Muffins zurückkommen würde.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Claire brachte Kaffee und Muffins und setzte sich wieder. Sie schob eine Tasse und einen Muffin zu Ellie und sah sie dann einen Moment an.
"Ich dachte, dass du vielleicht Hunger hast", meinte sie und brach ein stück aus ihrem Muffin heraus. Sie hatte sich nun eindeutig besser unter Kontrolle.
"Entschuldige, ich hab heute irgendwie Probleme mich zu konzentrieren, ich glaube ich bekomme eine Grippe oder sowas!", Claire hoffte, dass sie Ellie damit überzeugen konnte und so durfte sie heute auch ein wenig kränklich und schwach sein.

Claire strich sich durchs Gesicht. Vielleicht konnte sie das auch als Alibi nutzen um einfach früher aus der Schule flüchten zu können. Sie wollte sich gern in ihrem BEtt verkriechen und dort bleiben bis alles wieder in Ordnung war.

"Ich weiß auch nciht, ich bin heute nicht ich selbst!", gab sie nun ehrlich zu und brach noch ein Stück aus dem Muffin heraus. Ihr Kopf pochte fürchterlich und sie fühlte sich müde und Elend. Claires Blick schweifte über die Menge. Ihr viel es wirklich schwer sich zu konzentrieren. Ihr Blick glitt wieder zu Ellie.
"Nimmst du mich mal zu den Proben mit?", sie wusste, dass ihre GEdanken gerade ungeordnet kamen, doch sie wollte auch ncihts dagegen tun. WEnigstens waren sie ehrlich und vielleicht konnte Ellie ihr ja auch helfen näher an Tom heranzukommen.
 
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AW: Goodbye Monica

Ellie

Für einen kurzen Moment sah Ellie Claire prüfend an. Eine Grippe also. Sie brach sich ebenfalls ein Stück von ihres Muffins ab und überlegte, ob es nicht vielleicht doch besser gewesen wäre, Claire nichts davon zu erzählen. Aber was wäre die Alternative gewesen? Dass sie es durch Plakate oder andere erfährt? Keine gute Alternative, wie sie fand. Aber was sollte sie auch jetzt tun? Sie verstand sich nun mal gut mit Tom, konnte mit ihm reden. Sollte sie nun auf ihn verzichten, auf die Gespräche mit ihm, obwohl sie ihr so gut taten, weil ihre Freundin dachte, da wäre mehr? Sie fühlte sich schrecklich, sowas zu denken, aber sie konnte nicht einfach aufhören, ihn anzusehen oder mit ihm zu reden, nur weil sie sich dann jedes Mal schlecht fühlte. Dafür tat ihr die Zeit einfach zu gut. Aber vielleicht könnte sie ja etwas anderes für sie tun. Sie würde sich wünschen, dass Claire offen mit ihr darüber sprechen würde, denn nur so konnte man doch eigentlich Probleme beseitigen oder? Aber Grippe? Das kaufte sie ihr zwar nicht ab, aber sie wusste, dass sie nichts Gegenteiliges zugeben würde, also brachte es gar nichts, weiter nachzufragen.

„ Ich weiß auch nicht, ich bin heute nicht ich selbst! “ Wieder einmal wünschte sich Ellie, ihre Freundin würde ihr einfach erzählen, was los war. War das schon immer so gewesen? Eigentlich hatte sie immer das Gefühl gehabt, dass die beiden offen miteinander sprechen konnten. Vielleicht fand Claire die Situation hier in der Cafeteria auch einfach nicht passend. Aber eigentlich hatte Ellie das Gefühl, dass Claire generell nicht darüber sprechen wollte und es vorzog, alles in sich hineinzufressen. Vielleicht müsste sie auch einfach irgendwann einen ruhigen Zeitpunkt nutzen, um sie nochmal darauf anzusprechen.

Als sie jetzt wieder zu Claire und ihr fragendes Gesicht sah, bemerkte sie erst, dass sie ihr eine Frage gestellt hatte.
„ Sicher … “, nickte sie und lächelte, „ Ich brauche seelische Unterstützung, das ist gut! “, sagte sie und nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffee.
„ Aber sag mal, wie geht denn die Planung mit der Party voran? Du weißt, dass du dich melden kannst, falls du Hilfe brauchst …? “
 

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