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Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

Claire

Claire hatte sich einfach leicht zurückfallen lassen als er seinen Arm um sie gelegt hatte. Sie wusste nicht genau warum und was sie damit andeuten wollte, doch irgendwie fühlte es sich so richtig an. Ihr GEhirn war irgendwie wie ausgeschaltet. Das erste Mal in ihrem Leben dachte sie nicht über das, was sie tat nach, sondern lies es einfach auf sich zukommen. Sie gab einfach nur dem schönen GEfühl der Geborgenheit nach.

ERst als er sich von ihr löste, wurde ihr bewusst was sie getan hatte. Sie hatte seine Schwäche ausgenutzt. Sie war fürchterlich. Doch irgendwie war dieser Gedanke nur ganz neblig im hinteren Eckchen ihres Gehirns. Eigentlich fühlte sie sich gerade sehr gut. Sie lächelte ihn sanft an.

Ihre HAnd fuhr zu seiner auf ihrer Wange und streichelte diese sanft. Sie hatte sich ewig nicht so geborge gefühlt und nun war sie einfach nciht bereit dieses Gefühl aufzugeben oder dieses Gefühl mit negativen Gedanken zu belegen.

Sie war immer alleine hier. Seit Monaten hatte sie nciht mal mehr Ellie, die ihr sonst immer wenigstens näher gewesen war. Sie wollte einfach einmal egoistisch sein. Ellie hatte dieses GEfühl der Geborgenheit einfach so weggeworfen, warum sollte sie es dann nicht nehmen?
Ja, sie war unsterblich verliebt in Tom, aber er war, wie ihr ganzes Leben so völlig unnahbar. Sie würde ihm nie nahe sein, das war ihr nun, wo sie nicht klar denken konnte irgendwie klar, oder vllt war es auch nur eine BEgründung für ihr Verhalten. Vielleicht suchte sie einfach nur eine REchtfertigung.
 
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AW: Goodbye Monica

Matt

Matt hatte sich darauf vorbereitet, dass sie hysterisch aufspringen und ihm einen Vortrag halten würde, wie falsch das gerade gewesen war, doch stattdessen, blieb sie sitzen und lächelte ihn einfach nur an. Was hatte das zu bedeuten? Sie beide hatten etwas Champagner getrunken, ja, aber nicht genug um die Schuld auf den Alkohol zu schieben. Er hatte erwartet, dass sie ausflippen würde, doch dass sie einfach nur dasass und seine Hand auf ihrer Wange streichelte, machte ihn sprachlos. Er wusste nicht was er tun oder sagen sollte. Denn egal was er tat, es war falsch. Es war falsch gewesen, sie zu küssen, das war ihm bewusst, doch es fühlte sich nicht falsch an, es fühlte sich sogar sehr gut an.

Ihm war bewusst, dass der Kuss seine Situation nur noch komplizierter machte, aber es war ihm egal. Vielmehr fragte er sich, weshalb er in Claire nie diese wunderschöne junge Frau entdeckt hatte, die sie war.

Matt wusste nicht, ob er etwas sagen oder einfach den Moment geniessen sollte. Sein Verstand hatte sich langsam aber sicher wieder bemerkbar gemacht und er sagte ihm, dass es Zeit war zu gehen. Je länger er hier blieb, desto komplizierter machte er die Situation. Ja, er hätte aufstehen, sich entschuldigen und gehen sollen. Doch er tat es nicht. Matt blieb einfach sitzen, den Arm noch immer um Claire und sah sie an. Sie strahlte diese Wärme aus, die er brauchte.

Ohne zu überlegen, zog er Claire sanft zu sich und küsste sie noch einmal, er musste ihre sanften Lippen einfach noch einmal auf seinen spüren.
"Das... ist ziemlich falsch", murmelte Matt nachdem er sich von ihr gelöst hatte.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Er sah sie so an als erwartete, dass sie was tun würde, doch sie tat nichts. Claire vertrug keinen Alkohol und diese zwei Gläser Champanger hatten sie schon richtig beschwippst gemacht. Wahrscheinlich wäre sie sonst nie so locker und selbstsüchtig. Wäre sie nicht beschwippst hätte sie nciht zugelassen, dass sich MAtt in solch eine Situation bringen würde.

Wäre sie gerade die Claire zu der man sie erzogen hatte, dann wäre nichts von all dem passiert. Sie hätte Matt zu Tisch gebeten um dort mit ihm zu essen. Nicht hier auf der Liege, sie wären sich nciht so nahe gewesen und sie wären nie in die Situation gekommen, dass sich hätten küssen können.

Doch so war es nun mal nciht. Es war anders und das war irgendwie einfach wahnsinnig schön. Sie genoss es jemanden bei sich zu haben. Sie genoss es solche Aufmerksamkeit zu bekommen und sie genoss es, dass er sie so sanft berührte.

Und dann spürte sie wieder seine Lippen auf ihren. Der Angenehme Druck, den sie hinterließen war einfach atemberaubend. Seine Lippen schmeckten nach Champanger. Und dann sprach er. ER sagte etwas. Claire brauchte einige Zeit bis ihr klar wurde, dass er ihr etwas gesagt hatte. Dann dauerte es noch mal einen Moment bis die BEdeutung dieser Worte bei ihr ankamen.

"Wie kann etwas falsch sein, das sich so schön anfühlt?", nuschelte sie leise ohne sich völlig von Matt zu lösen und so diese kribbelnde Spannung abzubrechen.
 
AW: Goodbye Monica

Matt

Matt liess den Blick nicht von ihren Augen, er tastete sich zu ihrer Hand und drückte diese sanft. Er vergass die Welt um sich herum, er vergass, was heute geschehen war und genoss mit vollen Zügen die Minuten bis sie beide wieder klaren Verstand fassen würden.

Als Claire sprach, sprach sie ihm aus der Seele. Wie konnte denn etwas falsch sein, wenn es sich so richtig anfühlte? Musste man nicht auf sein Bauchgefühl hören. Und obwohl sein Verstand laut schrie, er solle endlich verschwinden, sagte sein Bauch, es sei in Ordnung, so lange es für sie beide in Ordnung war. Und das war es. Also was war falsch daran?
"Keine Ahnung", murmelte Matt und schmunzelte, es war doch verrückt. Wie konnte er sich auf einmal jemandem so nahe fühlen, den er zwar schon lange kannte, doch ihn nie richtig beachtet hatte?

Er befürchtete immer noch, dass sie früher oder später einen klaren Gedanken fassen und ihm eine verpassen würde, doch ihre Augen sagte ihm etwas anderes. Matt konnte darin keinen Anflug von Panik oder Wut erkennen, im Gegenteil, sie schien wirklich ernst zu meinen, was sie gesagt hatte.

Matt war noch nie ein grosser Redner gewesen, deshalb liess er es auch bleiben, nach den richtigen Worten zu suchen. Das überliess er lieber Claire. Auch wenn er nicht wusste, was er antworten würde, sollte sie ihn fragen, was das zu bedeuten hatte.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Er sagte nur keine Ahnung. Wenn er schon keine Ahnung hatte, wie sie dann. Oder musste sie die Ahnung haben? Warum fragte sie sich so einen Blödsinn. Sie wusste es nicht. Claire war eben einfach verwirrt. Sie wollte nicht weiter nachdenken. Sie wollte einfach nicht.

Als Matt sagte, dass er nicht wüsste, was daran falsch sein konnte, nickte Claire nur und küsste ihn einfach nochmal. Eigentlich war sie nicht offen, fordernd oder vorantreibend, aber gerade war sie all das. Denn gerade war das alles hier wie BAlsam für ihre geschundene Seele. MAtt gab ihr gerade alles wonach sie sich in den letzten Monaten gesehnt hatte.

Claire strich mit ihrer freien Hand über seine Wange und dann seine Seite entlang. Sie wusste immer noch nciht genau, was sie da tat, aber sie tat es einfach. Sie strich vorsichtig am Bund seiner Hose entlang. Doch dann besann sie sich und lies ihre Hände wieder weiter nach oben wandern um liebevoll über seinen rücken zu fahren.
 
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Ellie

Sie entspannte sich, während sie in seinen Armen lag. Das war wohl auch der Grund, weshalb sie eine ganze Weile erstmal so da stand und gar nichts sagte. Erst jetzt verstand sie richtig, was passiert war. Sie war nicht mehr mit Matt zusammen und würde es auch wohl nie wieder kommen. Klar war es das, was sie gewollt hatte, doch die Traurigkeit traf sie unerwartet. Sie hatte ja nicht damit gerechnet, gleich danach Himmelhoch jauchzend durch die Stadt zu tanzen, aber das? Sie hatte sich doch damit auseinander gesetzt und hatte lange darüber nachgedacht. Und sie wusste, dass es die richtige Entscheidung gewesen war. Matt sah das jetzt vielleicht noch nicht so, aber früher oder später würde auch er sehen, dass die zwei nur noch Freunde waren.

Und dennoch machte sie sich Vorwürfe. Sie erinnerte sich an seinen Gesichtsausdruck und bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Sie hätte schon viel eher mit ihm sprechen müssen, das war ihr jetzt klar. Es war nicht fair gewesen und hatte die ganze Sache nur noch schlimmer gemacht. Er dachte jetzt, dass sie ihn satt hatte, dabei hatte sie alles nur unglücklich ausgedrückt. Sie liebte ihn noch immer. Nur nicht mehr als ihren Freund, sondern als einen guten, sehr guten Freund.

Toms sorgender Gesichtsausdruck brachte sie dazu, etwas zu lächeln. Sie ließ sich ein zweites Mal in seine Arme ziehen. Ja, eigentlich wusste sie schon, weshalb sie hier und nirgendwo anders gelandet war. Sie fühlte sich wohl bei ihm, konnte über alles mit ihm sprechen. Er wusste alles, drängte sie zu nichts, hörte einfach zu. Das war unter anderem auch ein Grund gewesen, die Beziehung zu überdenken. Wann hatte sie bei Matt das letzte Mal dieses Gefühl gehabt? Sie wollte ihm daraus keinen Vorwurf machen, denn sie wusste, dass er es zurzeit auch nicht leicht hatte.
Sie mussten jetzt einfach beide erstmal mit der Situation klarkommen, das konnte eine Zeit dauern.

Seine Frage riss sie aus ihren Gedanken, " Es geht mir nicht gut, aber ich weiß, dass es richtig so war. Ich habe ihn damit überfallen, das weiß ich. Aber im Grunde weiß er auch, dass es nicht mehr das Selbe war. ", sagte sie, löste sich von ihm und sah ihn an, " Es ist nicht seine Schuld, zumindest nicht nur. Ich hätte eher mit ihm sprechen sollen. Ich muss mich jetzt einfach auf mich konzentrieren und vielleicht ... können wir ja irgendwann wieder normal miteinander umgehen. ", sagte sie, wusste aber gleichzeitig auch, dass es noch eine Weile dauern würde, bis es soweit war.
Erst jetzt fiel ihr auf, dass er einer ihrer Hände noch immer festhielt. Sie starrte auf ihre Hand, bis sie ihn schließlich wieder ansah, " Es tut mir leid. Ich sollte nicht hier sein, du bist sein bester Freund und ich will dich in keine Zwickmühle bringen. Es ist nur, ... ich bin irgendwie hier gelandet. "
 
AW: Goodbye Monica

(Man ihr ändert das Skript ja innerhalb von Sekunden!)

Greg

Es dauerte eine Weile bis er wieder in seinem Gefängnis ankam. Sein Problem war halt einfach, dass er sich nicht wirklich konzentrieren konnte. Und eigentlich wollte er auch nicht dorthin zurück. Er war noch immer nicht darüber hinweg in dieser neuer Umgebung zu sein. Er wollte hier auch nicht sein. Allerdings hatte sich heute etwas bei ihm verändert. Sarah. Sarah hatte alles verändert.

Greg für in die Garage und stellte sein Auto ab. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte er den Schlüssel rausgezogen und war im Haus. Seine Tante schaute ihn an und er wusste, dass sie wieder nur darauf wartete, dass er ohne ein Wort an sie zu richten nach oben gehen würde.
"Guten Abend" sagte er zu ihr und griff sich einen Apfel aus der Schale. Ihm entging natürlich nicht der vollkommen überraschte Blick, den sie bekam, dennoch ging er nicht darauf ein. Ohne ein weiteres Wort ging er nach oben in seinen Raum. Auch wenn er es hier nicht wirklich mochte, so konnte er seinen Raum doch recht gut Leiden. Besonders da all seine Sachen aus New York hierher geschafft worden waren. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass er dadurch länger bleiben würde. Was er natürlich nicht vorhatte.

Ohne lange nachzudenken ging er zu seiner Musikanlage und machte sie an. Sofort erschallte "An Ode to Death by Birds of Toyko" in seinem Raum. Eine Band die er zusammen mit seinen Eltern im Urlaub entdeckt hatte. Auch wenn der Text von komplett anderen Dingen sprach, so erinnerten ihn diese Lieder an gute Zeiten.
Sein Schulrucksack viel zur Erde und Greg ließ sich längst auf sein Bett fallen.

Das er heute schon wieder geschwänzt hatte war nicht gut, dass wusste er. Dennoch konnte er sich nicht dazu aufraffen wirklich etwas für die Schule zu tun. Warum auch? Was würde es ändern, nun wo es niemanden mehr gab mit dem er Erfolge feiern konnte? Und ihm selbst lag nicht viel daran. Auch wenn man denken sollte, dass ein Mann mit so vielen Büchern wirklich Interesse an Bildung hatte. Doch dem war nicht so. Das mit dem richtigen Lesen hatte erst vor 6 Monaten angefangen, als Fluchtweg vor der Realität.

Sarah. Er wusste nicht genau warum, aber für ihn war sie wunderschön und einfach nur Balsam für seinen gequälten Geist. Aber natürlich musste eine solch, tolle Frau einen Freund haben. Auch wenn er sich sicher war, dass sie das Band auch spürte. Oder war er mittlerweile schon so verzweifelt einsam, dass er sich sowas einredete? Greg schaute zur Decke und wippte mit dem Fuß im Takt zur Musik. Vielleicht sollte er sie einfach zu nem Kaffee einladen. Konnte ja nicht angehen, dass er ihr nahezu auflauerte. Greg fühlte sich unruhig. Er wollte sie wiedersehen. Am Besten jetzt gleich sofort. Er wollte wieder ihre Wärme fühlen die ihm soviel Frieden geschenkt hatte und vor allem wollte er wieder diese Freundlichkeit erfahren, welche er so lange vermisst hatte...
 
AW: Goodbye Monica

Matt

Ohne darüber nachzudenken, erwiderte er Claires Kuss. Matt zog sie sanft an sich und genoss ihre Berührungen. Es störte ihn nicht, dass ihre Küsse immer fordender wurden, denn sein Verstand war noch immer ausgeschaltet. Als sie über den Bund seiner Hose strich, hielt Matt inne und sah Claire an. Es war, als wurde ihm auf einmal bewusst, was er hier tat. Was passieren würde, wenn er nicht sofort aufhörte. Claire schien sein zögerndes Verhalten nicht zu bemerken, küsste ihn weiter und strich ihm über den Rücken. Was zum Teufel machte er hier? Vor gut einer Stunde hatte Ellie sich von ihm getrennt und nun sass er bei ihrer besten Freundin und küsste sie. Es war schon schlimm genug, dass er gleich mit einer anderen rummachte, aber mit Claire? Die zwei waren seit Kindesbeinen beste Freundinnen, was hatte er sich dabei bloss gedacht?

Matt stiess Claire sanft von sich und atmete tief durch, wie sollte er ihr klarmachen, dass er das hier nicht konnte ohne sie zu verletzen? Es lag wirklich nicht an ihr, es war nur so unglaublich falsch und würde alles noch viel komplizierter machen als das es jetzt schon war.
"Claire.. ", begann Matt, doch sie hatte wahrscheinlich bereits verstanden, was er ihr sagen wollte, "ich kann das nicht.. nicht so, ich will dich nicht ausnutzen"
Ihm war bewusst, dass er Claire bereits ausgenutzt hatte, dass er bereits einen grossen Fehler gemacht hatte, doch jetzt mit ihr zu schlafen, wäre wahrscheinlich das Dümmste, was er hätte tun können. Auch wenn es sich richtig anfühlte, es war falsch und das wussten sie beide.

Matt konnte nicht weiter da sitzen und so tun, als wäre nichts geschehen, das Beste wäre, wenn er ging. Also stand er auf, sah kurz zu Claire und verliess das Anwesen. Er setzte sich in seinen Wagen und fuhr los. Matt drehte die Musik laut auf, in der Hoffnung, sie könnte seine Gedanken übertönen, doch das gelang nicht. Am liebsten hätte er sich selber eine verpasst, wie dumm konnte man eigentlich sein? Er war sich sicher, er hatte gerade einen neuen Rekord aufgestellt.

Ja, er war wütend auf Ellie. Er war wütend, dass sie ihn einfach so hatte fallen lassen, doch das gab ihm noch lange kein Recht, sich an ihre beste Freundin ranzumachen, was hatte er sich dabei bloss gedacht? Weshalb war er überhaupt zu Claire gefahren und nicht zu Tom? Ungeduldig trommelte er gegen das Lenkrad und fragte sich, wo er hinfahren sollte. Nach Hause wollte er nicht. Doch es blieb ihm nichts anderes übrig. Wahrscheinlich war es auch das Beste, damit er nicht noch mehr Dummheiten anstellte.

Gregs Auto stand bereits da und Matt seufzte leise. Für einen Moment wünschte er sich, er würde sich gut mit seinem Cousin verstehn, nur damit er jemanden zum Reden hatte. Doch das war eine dumme Idee, er konnte nicht verlangen, dass er ihm zuhörte, ausserdem konnte er auf Gregs schadenfrohes Gesicht verzichten. Widerwillig stieg Matt aus dem Wagen und ging ins Haus, er hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer - seine Eltern. Er rief ihnen kurz zu, dass er keinen Hunger hatte und ging nach oben. Er wollte sich jetzt nicht mit seinen Eltern unterhalten. Aus Gregs Zimmer hörte er Musik, Birds of Tokyo, genau das gleiche Album besass er auch. Seufzend öffnete Matt die Tür zu seinem Zimmer und liess sich aufs Bett fallen. Wie bescheuert war er eigentlich?

Sein Blick fiel auf eines der vielen Fotos von sich und Ellie. Das Foto war wahrscheinlich etwa ein Jahr alt, Ellie umarmte ihn von hinten und strahlte in die Kamera. Sie hatten damals einen Tag mit ihren Freunden am Strand verbracht, er konnte sich noch genau daran erinnern. Es war toll gewesen. Mit Ellie war alles toll gewesen, selbst wenn sie sich gestritten hatten, wusste er, dass einer der beiden sich entschuldigte und alles wieder in Ordnung war. Doch diesmal war es anders, es war endgültig. Und es war seine Schuld, er hatte alles vermasselt, er hatte das beste Mädchen der ganzen Schule einfach gehen lassen und sich stattdessen an ihre beste Freundin rangeschlichen. Ellie hatte recht gehabt, er war ein Monster.
 
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Claire

Matt und sie küssten sich und plötzlich stieß er sie von sich und murrmelte etwas von nciht ausnutzen wollen. Claire war zu benebelt um es ganz zu verstehen, doch dann stand er auf und langsam begamm ihr gelähmtes Gehirn wieder zu arbeiten. Was taten sie da eigentlich. Ellie würde sie hassen und MAtt sie auch, weil sie das hier ausgenutzt hatte.

Sie brauchte einen Moment bis sie merkte, dass er sie ansah. Sie kannte diesen Blick. Zumindest glaubte sie es. Es war ein Blick, den ihrer Mutter ihr jeden Tag, an dem sie sich sahen, zuwarf. Es war der Blick, der sagte, dass man alles falsch gemacht hatte. Sie wusste es doch auch so. ER musste sie gar nciht ansehen. Sie wusste auch so, dass sie alles zerstörrt hatte. Sie hätte niemals so schwach sein dürfen.

Sie sah wieder auf, doch da war Matt schon verschwunden. Claire lies sich zurückfallen und schloss dann die Augen. Sie presste fest ihre Lippen aufeinander, sonst hätte sie wohlmöglich geschluchzt. Sie stand langsam wieder auf und begann Ordnung zu machen. Sie fühlte sich fürchterlich und ihr war übel, doch sie erlaubte sich nun keine Schwäche.

Claire machte alles sauber und stellte alles weg. Anschließend räumte sie auch noch ihre Zeichnungen weg und beschloss dann heiß zu duschen. Sie fühlte sich schmutzig wegen dem, was sie getan hatte. Sie fühlte sich so schmutzig. Müde schloss sie die Augen und lies das Wasser einfach niederprasseln. Da es hier keiner bemerken würde, lies sie ihren Tränen freien Lauf. Sie war in Tom verliebt und Ellies beste Freundin und hatte Matt in einem schwachen Moment ausgenutzt, sie war fürchterlich. Nicht Matt, sondern sie war das Monster.
Zu recht hatte er ihre Annäherungsversuche abgelehnt. Zu recht war sie zurückgestoßen worden. Zu Recht gab es niemanden, der sie wirklich liebte, so wie sie war.
 
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Tom

::Ellies Antwort auf seine Frage verfolgte Tom mit einem leichten Nicken. Es war klar, dass es Ellie nicht besonders gut ging, nachdem sie sich gerade erst von ihrem langjährigen Freund getrennt hatte, aber eine gewisse Erleichterung, es endlich doch getan zu haben, war ihr trotzdem anzumerken.
Sie löste sich von ihm, während er unbewusst noch immer eine ihrer Hand in seiner fest hielt. Und bei ihren Worten, dass sie sich auf sich selbst konzentrieren musste, musste er sofort an ihr "Engagement" in seiner Band denken und am liebsten hätte er ihr augenblicklich zugestimmt und sie noch einmal auf den Job als Sängerin angesprochen... Doch in diesem Moment bemerkte Ellie schließlich, dass er sie immer noch an der Hand hielt, wodurch ihm selbst dies auch endlich bewusst wurde.

Eine Weile blickten sie beide schweigend auf die Hände, die sich scheinbar wie von selbst festhielten, bevor sie sich wieder anblickten, jedoch nichts an dieser Situation änderten.
Trotzdem entschuldigte Ellie sich bei ihm, dass sie ihn wegen Matt in eine Zwickmühle brachte und eigentlich gar nicht hier sein sollte, woraufhin er sanft, aber bestimmt ihre Hand kurz drückte und sie weiter festhielt::

Das macht doch nichts. Ich habe in letzter Zeit wahrscheinlich ohnehin mehr mit dir geredet, als mit Matt. Und so kenne ich immerhin beide Seiten der Geschichte...

::erwiderte er dann aber doch etwas zurückhaltend, da ihm klar war, dass er das, was er eigentlich im Kopf hatte, nicht sagen konnte. Er konnte schließlich der Ex seines besten Freundes nicht am Tag der Trennung sagen, dass sie ihn jederzeit mit Allem belasten konnte, was sie bedrückte und er immer für sie da sein würde. Dass er sowieso gerne mit ihr zusammen war und Matt ihm gerade egal war, wenn es ihr schlecht ging...
Trotzdem schien sein Blick genau diese Worte auszusprechen, als er Ellie in die Augen sah und Tom musste sich bemühen, sich schließlich davon loszureißen und auch ihre Hand endlich loszulassen::
 
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Ellie

Wie lange standen sie hier schon? Es kam ihr vor, wie eine Ewigkeit. Während er ihre Hand hielt, hätte sonst was passieren können, sie hätte es vermutlich nicht mitbekommen.
Sie räusperte sich kurz, um wieder zu sich zu kommen. Sie musste sich konzentrieren und durfte jetzt nicht anfangen, mit ihren Gedanken abzuschweifen.
Sie war das Thema Tom doch schon so oft durchgegangen und war immer zum gleichen Schluss gekommen. Er war Matts bester Freund und Claires Schwarm. Selbst wenn die beiden nicht zusammen waren, wäre das wie ein Betrug und das konnte Ellie einfach nicht über sich bringen. Auch wenn sich die beiden Freundinnen in letzter Zeit etwas entfernt hatten, so viel Anstand hatte sie gerade noch. Sie hatte schon Matt verletzt, da musste sie nicht noch das Gleiche bei Claire tun.

Nur entfernt nahm sie Toms Stimme wahr und nickte daraufhin. Ja, sie hatten in den letzten Monaten viel Zeit miteinander verbracht und Ellie hatte sich auch schon gewundert, dass die Jungs kaum noch was miteinander unternahmen. Aber wie auch? Matt hatte sein Training und Tom war viel bei ihr gewesen und hatte die Band. Da war es schwer noch eine freie Minute zu finden. Und dennoch hatte sie ein schlechtes Gewissen. Sollte sie der Grund dafür sein, dass die beiden jungen Männer sich nur noch so selten sahen?
„ Ja, vielleicht. Aber ich will nicht der Grund dafür sein, dass ihr euch nur noch so selten seht und … “, begann sie und sah ihn an, „ Ich will dir einfach keine Schwierigkeiten machen. “, sagte sie und zuckte mit den Schultern.

Sie wusste schließlich nicht, wie Matt reagieren würde, wenn er herausfand, dass Ellie bereits mit ihm über ihre Trennung gesprochen hatte. Er wäre sicherlich verletzt und das würde Tom in eine Zwickmühle bringen.
„ Vielleicht können wir ja einfach etwas proben … “, sagte sie leise, als sie das Drücken ihrer Hand wahrnahm. Sie wollte sie los lassen, konnte sich aber irgendwie nicht richtig dazu durchringen. Es war schön zu wissen und zu spüren, dass er für sie da war.
 
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Tom

::Tom winkte nur beschwichtigend ab, als Ellie meinte, dass sie nicht der Grund sein wollte, weshalb er und Matt sich kaum noch sahen. Sie war mit Sicherheit nicht der Grund. Manchmal kam es Tom so vor, als hätten nicht nur Ellie und Matt sich auseinandergelebt, sondern auch er und sein bester Freund.
Seit Greg hier aufgetaucht war, hatte Matt kaum noch etwas anderes zu tun gehabt, als für seinen Sport noch besser zu werden und sich über Greg zu beschweren, während er selbst gar nicht so wirklich ein Problem mit dem Neuen hatte. So wunderte es Tom gar nicht, dass er und Matt kaum noch Zeit miteinander verbracht hatten::

Mach dir mal keine Gedanken, Ellie, es liegt mit Sicherheit nicht an dir, dass Matt und ich uns in letzter auch seltener gesehen haben.
Und das Letzte, was du mir machst, sind Schwierigkeiten!

::erklärte Tom und war kurz versucht, Ellie noch einmal in den Arm zu nehmen, um ihr zu zeigen, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte, doch ließ er das lieber. Es wäre seltsam gewesen::

Und falls du dir darüber Sorgen machst, dass ich schon von eurer Trennung weiß, bevor Matt es mir erzählen wird - ich kann etwas für mich behalten. Er wird nicht merken, dass du mir schon davon erzählt hast.

::versicherte er Ellie anschließend, da er das Gefühl hatte, dass das, was sie sagte, nicht alles war, was sie bedrückte.
Als sie ihn dann schließlich zum Proben aufforderte, nickte er, doch erneut blieben sie beide noch eine Weile schweigend stehen und hielten die Hand des jeweils anderen fest, bevor Tom sich schließlich sanft löste, das Mikrofon von der Bühne holte und es Ellie mit einem Grinsen in die Hand drückte.
Anschließend griff er selbst nach der Gitarre und begann mit einem Lächeln das neue Lied zu spielen::

Dann leg mal los!
 
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Ellie

Er sagte, dass es nicht ihre Schuld war, aber wirklich besser fühlte sie sich dadurch nicht. Allerdings wollte sie nicht weiter darauf rumreiten. Wenn er meinte, dass es schon okay war, war es das. Obwohl sie wirklich Bedenken bei dieser ganzen Sache hatte. Andererseits hatte er Recht. Er war zu einem sehr guten Freund geworden und dass sie nach der Trennung von Matt gleich zu ihm gefahren war, musste ja wohl etwas bedeuten. Vielleicht musste es ja auch gar nicht so kompliziert sein und er konnte gut mit ihnen beiden auskommen.

Als er sich von ihr löste, hätte sie ihn am liebsten weiterhin festgehalten, unterdrückte diesen Impuls aber. Je länger sie hier noch so mit ihm stehen würde, desto weniger konnte sie garantieren, dass nicht vielleicht doch etwas zwischen ihnen geschah, was jetzt einfach nicht angemessen wäre. Sie beobachtete ihn dabei, wie er sich das Mikrofon holte und es ihr in die Hand drückte. Ein Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. So leicht konnte man sie glücklich machen. Es hatte ihr gut getan, mit Tom zu reden, doch die Musik war immer noch das, was ihr am besten half. Ihre Medizin gegen alles.
Sie hatte den neuen Song erst zwei Mal gehört, doch sie liebte ihn schon jetzt.
Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen und lauschte dem Intro, das Tom auf seiner Gitarre spielte. Rhythmisch bewegte sie sich zu den Klängen und hielt sie das Mikrofon fester, ehe sie anfing die erste Strophe zu singen …

Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte der Song noch ewig dauern können. Sie hatten gerade die letzte Note des Liedes gespielt, als Ellie sich zu Tom drehte.
„ Ich liebe es! “, sagte sie grinsend und musste feststellen, dass sie schon jetzt süchtig nach dem Gefühl war, auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen. Es war eben nicht eines dieser sinnlosen und nichtssagenden Lieder, die sonst im Radio oder Fernsehen liefen. Sie merkte, wie viel Mühe Tom sich damit gegeben hatte. Und sie beneidete ihn um sein Talent, eigene Songs schreiben zu können. Sie selbst hatte sich schon daran versucht, es aber dann doch wieder gelassen. Vielleicht sollte sie ja doch wieder anfangen…?
Mit einer Hand fuhr sie sich durchs Haar und ließ sich neben Tom auf den Rand der Bühne nieder, „ Liege ich richtig, wenn du jetzt am liebsten schadenfroh zu mir sagen würdest, du hättest es ja gleich gewusst? “, fragte sie und grinste. Im Grunde hätte er damit Recht gehabt. Er hatte es gleich gewusst. Er hatte gewusst, dass sie es liebte, zu singen. Das auf der Bühne stehen war dabei noch das I-Tüpfelchen.
 
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(Ja, ich wollte eigentlich warten, bis Tom und Ellie fertig geredet haben, aber das scheint mehr oder weniger der Fall zu sein, oder? Ansonsten können wir gerne zum nächsten Morgen springen..

EDIT: Wir warten noch den Post von Birgit ab und springen dann zum nächsten Morgen ;) )
 

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