StillesWasser
1.000er-Club
Dieses Thema bedarf einer Überarbeitung, da ich mich dazu entschlossen habe, diesen Text nicht alleine dastehen zu lassen. Viel mehr möchte ich eine Reihe von Texten schreiben, jeder für sich ein in sich abgeschlossener Teil, doch gehören sie alle zusammen. Sie alle gehören zu uns - Gefühle. Jeder kennt sie, jeder hat sie bestimmt schon einmal gespürt. Mein Ziel ist es, sie in Landschaften zu verpacken, bietet uns die Natur für solche Empfindungen viele verschiedene Möglichkeiten, um unserer Gefühle Ausdruck zu verleihen. So, nun aber genug drum herum geschrieben, hier nun der erste Teil dieser Reihe.
Hierbei handelt es sich um die Gefühle von Schmerz, Trauer und Hilflosigkeit. Man könnte meinen, es spiegelt eine gewisse Depression, jedoch soll jeder für sich die Bedeutung des Textes finden. Ich hoffe, er ist gut geworden und ihr mögt ihn. Jedenfalls war er nicht so leicht zu gestalten wie andere meiner Texte, bedarf es hier vielleicht mehr Gefühl? Wie dem auch sei, ich hoffe, dieser Text gefällt euch und ihr postet reichlich Feedback!
In Kürze werde ich unterhalb dieser Modifizierung einen neuen Teil posten. Also viel Spaß beim Lesen...
Harald
Hierbei handelt es sich um die Gefühle von Schmerz, Trauer und Hilflosigkeit. Man könnte meinen, es spiegelt eine gewisse Depression, jedoch soll jeder für sich die Bedeutung des Textes finden. Ich hoffe, er ist gut geworden und ihr mögt ihn. Jedenfalls war er nicht so leicht zu gestalten wie andere meiner Texte, bedarf es hier vielleicht mehr Gefühl? Wie dem auch sei, ich hoffe, dieser Text gefällt euch und ihr postet reichlich Feedback!
In Kürze werde ich unterhalb dieser Modifizierung einen neuen Teil posten. Also viel Spaß beim Lesen...
Harald
Feelings
Teil 1
Innerlich eine trostlose Landschaft verwelkter, ausgetrockneter Erinnerungen und Gefühle, welche sich durch die kleinste Berührung, ohne jegliche Macht es verhindern oder gar stoppen zu können, zu Staub verwandeln und zu Boden sinken. Eine längst in Vergessenheit geratene Landschaft, die sich einst in den schönsten Farben präsentierte, bevor sich ein grauer Schleier des Schmerzes und der Trauer über sie legte, ihr die Energie zum Gedeihen entzog. Mit jeder Bewegung, mit jedem noch so kurzem Hauch, zerbricht eine weitere, bis dahin unvergessene Erinnerung, ein weiteres, lebensfrohes Gefühl, und fällt gegen den bereits mit grauem und trügerisch flauschigem Staub bedeckten Boden. Ein noch vor kurzer Zeit riesiges Beet voller bunter, saftiger Blumen, deren weiche und zarte, starke und standhafte Blüten jeweils mit anderen Gedanken und Erinnerungen gefüllt, existieren nur noch vereinzelt in trostloser Einsamkeit, beginnen, Widerwillen ihre letzten Momente zu erleben.
Aus der Ferne ein leises Pfeifen einer unverständlichen Melodie, dessen Ursprung unbekannt ist. Schwankende Lautstärke, langsam steigend, kündigt das Eintreffen des pfeifenden Etwas an. Am Horizont eine kleine, dunkle Silhouette, welche rasch an Größe gewinnt. Deren begleitende Musik laut, bedrohlich und unerträglich wirkt, als würde das Objekt eine Horde böser Geister um sich versammeln. Unaufhaltsam bahnt sich ein Wind der Wut und des Hasses seinen Weg über die Landschaft, vernichtet alles, was sich ihm in den Weg stellt, zerstört jegliche Hoffnung. Hilflose Blicke voller Leid, aus großen, runden Augen, dem Wind entgegenstreckend, Tränen der Trauer, ohne auf sie Einfluss zu nehmen, als einziger Ausweg, doch keine Chance, etwas gegen die unaufhaltsamen Mächte ausrichten zu können. Kräfte schwinden, werden durch den Wind entzogen, bis jegliche Energie Abschied genommen, in ein Loch der Hilflosigkeit und Verzweiflung stürzend, ohne eine Möglichkeit zur Flucht.
Nach oben blickend, wo der Wind tobt und alles zu Staub verwandelt, das sich ihm entgegen stellt – Erinnerungen, Gefühle. Nach unten blickend, wo ein schwarzes Loch der Ungewissheit wartet, die unendliche Hoffnungslosigkeit. Ewigkeiten überdauernd im Fall, die mit dem Voranschreiten der Zeit kleiner werdende Öffnung und der tobende Wind schwindend, doch nicht die Erinnerung, der Schmerz und die Trauer. Das Loch der Ungewissheit, der Hilflosigkeit und Verzweiflung, es nimmt Gestalt an. Ein helles und farbenfrohes Loch im Blickfeld, welches die Ungewissheit in die Flucht schlägt. Orientierungslos in einer neuen Landschaft aufwachend und liegend, welche schmerzhafte Erinnerungen und Gefühle gegen wunderschöne Empfindungen tauscht. Freude und Hoffnung vertreiben Schmerz und Trauer, eine neue Landschaft ist geboren, eine Landschaft, die sich, wie die trostlose einst, in den schönsten Farben, die wir uns nie im Leben erträumen könnten, präsentiert. Eine lebendige Landschaft, blühender, Freude spendender Erinnerungen und Gefühle, welche sich durch die kleinste Berührung, ohne jegliche Chance, es verhindern oder gar stoppen zu können, in schönere verwandeln. Ein neuer Beginn, die Hoffnung, das zu finden, was zuvor versagt blieb.