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Der versteinerte Wald

Marlow

Marlow wachte mit Kopfschmerzen auf. Der Schnaps hier war süßer als zu Hause und das war er (noch) nicht gewohnt. Langsam blinzelnd öffnete der Kater die Augen und sah zu seiner kurzen Überraschung, dass draußen anscheinend noch Nacht war. Doch dann fiel ihm alles wieder ein. Er versuchte aufzustehen, doch scheiterte daran, dass er sich im Schlaf in eine kleine Hauskatze verwandelt hatte. Das passierte öfters, vor Allem, wenn Marlow Alkohol getrunken hatte. So streckte er sich ausgiebig als Katze und sprang vom Bett. War war gestern Abend noch einmal passiert? Hatte er wirklich Medea sein Herz einfach so ausgeschüttet? Das war neu. Normalerweise hatte der Kater eher Probleme anderen Leuten zu vertrauen, aber bei Medea war es anders gewesen. Suchend sah sich der kleine Kater im Zimmer um und fand auch gleich, was er gesucht hatte – den Wasserkrug. Doch um diesen zu erreichen war die Katzengestalt ungünstig und so stellte er sich auf seine Hinterpfoten und wuchs, bis er wieder seine Katvayin-Gestalt angenommen hatte. Den Krug in der Hand, das Glas am Tisch daneben völlig ignorierend ging er wieder zu seinem Bett.

Gedankenverloren hatte er schon das halbe Wasser getrunken, doch als er auf das Bett sag, fiel der Krug mit einem lauten Scheppern zu Boden und das Wasser verteilte sich über den Boden. Wo war seine Kleidung hin!?!? Immer wenn sich der Katvayin in eine Katze verwandelte, konnte er davon ausgehen am nächsten Morgen in einem zerknitterten Bündel aus ebendiesen aufzuwachen. Doch heute war hier nichts als Bettlaken und Decken. Aufgeregt durchsuchte er diese nach seiner Kleidung, doch er fand nichts. Beschämt dachte er nach. Er hatte doch seine Kleidung nicht ausgezogen, als Medea noch da gewesen war!? Nein...das konnte sich wahr sein! Was sie jetzt von ihm denken musste? „Dieser verfluchte Schnaps!“ fluchte er leise.

Doch plötzlich fiel den Kater etwas an sich auf: Er wollte seine Zehen strecken und es ging nicht! Er sah hinunter und stellten zu seinem Erschrecken fest, dass er Schuhe trug. Und nicht nur das. Er war auch angezogen! Wie zur Hölle war das passiert? Er verstand die Welt nicht mehr. Noch dazu war es Kleidung, die der Kater nie zuvor an sich gesehen hatte. Es war ein beiges, fast weißes Leinenhemd und eine dunkelbeige, leicht rötliche Hose und weiße, leichte Leinenschuhe. Über dem Hemd trug er eine lederne, dünne, hellrote, ärmellose Weste. Das alles erinnerte an seine Erscheinung als Katze.

Als er hörte, wie sich die Tür nebenan öffnete drehten sich Marlows große Ohren in die Richtung und er lauschte. Medeas leise Schritte entfernten sich langsam. Marlow wollte auch wissen, was unten am Platz geredet wurde und so, machte er sich auch auf den Weg. Seine neuen Schuhe behinderten ihn etwas beim gehen, obwohl sie (wenn Schuhe das überhaupt sein konnten) bequem und erstaunlich dünn waren. Doch bald hatte er zu Medea aufgeholt und die beiden gingen zum Stadtplatz. Dort murmelte er ein „Guten Morgen“ in die Runde, gefolgt von einem Gähnen,das seine spitzen Zähne offenbarte. Schlussendlich folgte er der Gruppe in den Wald. In dieser Kleinstadt musste man jede Chance auf Unterhaltung nutzen.

Im Wald unterhielt sich der Kater mit ein paar der anderen über die versteinerten Bäume. Er erzählte, dass der Wald, aus dem er kam ganz anders war. Die Bäume waren höher und es kam ein Singen und Zwitschern und Quaken aus jedem Winkel des Waldes. Hier war alles ruhig und tot. Richtig unheimlich. Außerdem roch es hier modrig und tot.
 
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Diames

Still lief Diames neben Tristan her und lauschte dessen Worte. Sein Bruder gab die Worte von Ava richtig wieder und Diames ergänzte die Erklärungen mit ein paar Informationen. So hatte Diames nur wenig im Wald gesehen und gehört, was ihn etwas beunruhigte. Denn normalerweise war ein Wald voller Tiere, doch bis auf das eine Reh, das Ava entdeckt hatte, war es im Wald still gewesen. Eine bedrohliche Stille.

"Es könnte natürlich daran liegen, dass die Tiere eher Tagaktiv sind, doch irgendwie war es komisch dass man manchmal nur einen Vogel hörte, aber ansonsten völlige Stille im Wald herrscht. Vielleicht gibt es einen guten Grund, weshalb die Tiere lieber in ihren Verstecken bleiben..." meinte Diames und nickte dann, als Tristan vorschlug, sich aufzuteilen und in die jeweils andere Richtung zu gehen. Dann hörte er Marlow zu, als dieser von dem Wald seiner Heimat erzählte. Ja, genau so kannte Diames die Wälder auch und der Wald, den sie gleich betreten würden, war genau so wie in den Erzählungen des Katvayins. Nur dass das Singen und Quaken beinahe nicht zu hören war.

Diames blickte sich um und überlegte, welche Aufteilung am Sinnvollsten war. Ethan war ein Hexer und Medea eine Magierin, die beiden würden sie magisch unterstützen können, während die anderen eher besser im Nahkampf sein würden. Also war es sicherlich klug, Ethan und Medea je in eine eigene Gruppe zu geben.

Diames blickte hoch und bemerkte, dass sie nun am Rand des versteinerten Waldes angelangt waren und der Ringelwald begann. Da Tristan stehen blieb, blieb auch Diames stehen und stellte sich neben Tristan auf, sodass automatisch alle anderen sich auch wie in einem Kreis reihum stellten. "Wie wollen wir uns aufteilen?" fragte Diames und blickte zu Tristan, dann sah Diames zu jedem einzelnen und spürte auch den Blick seines Bruders, der sich wohl genau die selben Gedanken machte.

"Ich denke es wäre am besten wenn Ethan und Marlow mit mir gehen und Diames, Medea und Angua die andere Gruppe bilden. Seid ihr damit einverstanden?" hörte Diames seinen Bruder sagen und blickte ihn an. Tristan hatte sicher seine Gründe, weshalb er diese Aufteilung so machte und er vermutete auch, dass wohl mit ein Grund war, dass er Diames nicht alleine mit ihm zwei völlig Unbekannten durch einen noch unbekannteren Wald gehen lassen wollte. Auch schien Tristan zum Schluss gekommen zu sein, dass jede Gruppe einen Schwertkämpfer haben sollte, sowie einen mit Magiekundigen. Ausserdem schien er auch Wert darauf gelegt zu haben, dass beide Gruppen mit den besonderen Sinnen der Katvayin bzw. der Werwölfe ausgestattet ist.
 
Angua

Das Adrenalin rauschte noch immer durch ihren Körper und ihr innerer Wolf winselte nach einem Gestaltwexhsel, doch die Werwölfin riss sich zusammen und marschierte mit den anderen auf zwei Beinen zum Wald. Sie roch, dass Ethan mindestens genauso aufgeregt war und das zauberte ein Grinsen auf ihre Lippen. Sie würden wieder gemeinsam ein Abenteuer erleben, wie in den guten alten Zeiten. Erst seine Worte über ihren Sohn, rissen sie aus ihren Phantasien und sie runzelte etwas irritiert die Stirn. Angua drehte den Kopf und schaute den Hexer sichtlich verwirrt an, bis ihr Hirn das Gesprochene richtig verarbeitete und in die richtige Kategorie ordnete. In der Zwischenzeit begann Diames ...oder war es Tristan... zu sprechen und anscheinend einen Plan zu verkünden, doch die Werwölfin interessierte sich momentan nur auf Ethan und was er über ihren Sohn zu sagen hatte.

"Er hat was?", rief sie leicht säuerlich aus, denn sie hatte davon sichtlich nichts gewusst. Erst Ethans leichtes Lächeln ließ ihren eigenen Ärger verrauchen. Was hatte sie denn erwartet? Dass Nyota und Thomas bis ins hohe Alter nur Händchen hielten? 'Ja, so ungefähr habe ich mir das gedacht. Und Elsa sollte überhaupt kein Interesse an einem Patner haben.' Nun musste sie über ihre eigenen Gedanken schmunzeln. "Nun, eigentlich hatte ich eher erwartet, dass Elsa die Unvernünftigere von den beiden ist...", meinte sie halblaut und schüttetle noch immer lächelnd den Kopf. "Aber du kannst dir bei Thomas wenigstens sicher sein, dass er vernünftig genug war zu... naja, du weißt schon", murmelte sie den Hexer zu und sprach insgeheim ein Stoßgebet aus, dass dies auch wirklich wahr war. 'Bei den Göttern, Ethan würde ausrasten, wenn Nyota jetzt schon schwanger wird. Und Sam auch...'

(Besser wirds nicht mehr und leider schaffe ich heute weder Elsa noch Medea, hab Kopfschmerzen bekommen :()


Unterwegs mit Tristan, Ethan, Marlow, Diames, Medea und Ryan zum Ringelwald
 
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Ryan

Ryan wusste bereits als er das Haus verliess das Corax sich nicht daran halten würde daheim zu bleiben. Er verstand es auch irgendwie, der Junge war 26 und kein Kind mehr. Dennoch lebten sie noch zuammen unter einem Dach, was für Ryan ihm auch das Recht gab Befhle auszsprechen. Immerhin hatte er die Verwantwortung. So konnte er nur hoffen das Sofie wenigstens folgdam war und zu Hause blieb. Auf dem Stadplatz traff er auf Ethan, Anuga und Diames und zwei der neuen. Zusammen mit ihnen ging er in den Wald. Er hatte inzwischen von den anderen erfahren dass sich die Welt angeblich erweitert hatte - erweitert um ein echtes Stück Wald. Er hoffte so das dies alles stimme. Wie gerne würde er wiedermal grass zwischen seinen Zehen fühlen und sich in einer voller mit Flora bestückten Welt aufhalten. Obwohl er nichts seehnlicher wolle als endlich in dem Waldstück anzukommen, lief er hinter der Gruppe mit einen leichten Abstand. Aber er war so aus fdem Häuschen das er eine gewisse Ruhe um sich brauchte um nicht ganz durchzudrehen.

(muss nun noch lernen gehen...)
 
Die unbekannten Gestalten

Die Gestalten hatten keine Lust mehr, die anderen zu beobachten, wie sie gegen die Wendigos kämpften. Nach ihrem Geschmack nach, bewegten sich die Adormiderer viel zu langsam und auch die Wendigos schienen noch mitten im Winterschlaf zu stecken. Jedenfalls war es ihnen zu langweilig geworden und nachdem sie gesehen hatten, wie die zwei Frauen bereits einen Wendigo zur Strecke gebracht hatten, haben sie gänzlich das Interesse daran verloren. Sie wollten entdecken gehen, wollten ihren Spaß haben und so machten sie sich auf den Weg, um die schwarzen Berge zu suchen. Doch die Gestalten liefen nur im Kreis und schon bald stellten sie fest, dass es hier tatsächlich nichts mehr gab, was sie einst so gut kannten.

Keine heißen Quellen, in deren sie ihre Körper liebend gerne gebadet hatten, kein weitläufiger Wald mehr, in denen sie zwischen den Bäumen hindurch sausen konnten. Es war nichts von der Welt übrig geblieben, die sie geliebt hatten. "Lasst uns weiter hinein gehen. Lasst uns sehen, was es hier noch gibt" sagte die eine Gestalt zu den anderen Gestalten und nahm sie an den Händen. Und während die Gestalten zwischen den Bäumen hervor gingen und ihre Schritte auf dem Moosboden des Ringelwaldes dumpf klangen, wurden ihre Körper mit jedem Schritt sichtbarer bis sie den versteinerten Wald entdeckten. Die Gestalten blieben stehen und blickten sich verwundert an. Dann entdeckten sie eine schemenhafte Gestalt und ihre Körper verschwanden augenblicklich, nur um kurz darauf wieder zu erscheinen, als sie entdeckten dass die schemenhaften Gestalten hier nur Steinfiguren waren.


Die Gestalten wechselten noch einmal stumm die Blicke, dann gingen sie auf eine Statue zu, die aussah wie Tyra die Magierin. Zärtlich fuhr eine Gestalt mit ihren Fingern über die Wange der kalten Figur, dann umrundete sie die Steinfiguren und blickte zu dem Mann, der direkt hinter Tyra war und sich offenbar weigerte weiter zu laufen. "Alle versteinert!" sagte eine Stimme geschockt und blickte hoch in die Wipfel der Bäume. Sie spürten den Wind und doch bewegten sich die Bäume nicht. Dann erschien plötzlich ein Grinsen auf den Lippen der ältesten Gestalt und sie fuhr sich mit der Hand durch ihre dunklen Locken. "Lasst uns weiter gehen, mal sehen, wen wir hier noch finden" schlug sie vor und so wanderten sie von einer Steinfigur zur nächsten. So fanden sie Amaya und auch Nastjenka und als sie neben Nastjenka Alvaro erkannten, stürzten sie sich beinahe gleichzeitig auf den Aeshma und untersuchten seine Gestalt.

"Oh nein! Nicht er auch noch!" maulten sie und strichen über Alvaros Oberarme und Wangen. Eine der Gestalten, die jüngste von ihnen, setzte sich auf seinen Schoß und kuschelte sich an seine Brust, während die mittelalte Gestalt versuchte sie von ihm runter zu zerren. "Lass mich!" zischte sie der Gestalt zu und klammerte sich an Alvaros Brust. "Was hier wohl vorgefallen ist?" fragte die Älteste, ohne die Streiterein der anderen zu beachten. Sie hatte sich von Alvaros Schlitten entfernt und blickte sich interessiert im Wald um, bis sie ein helles Leuchten hinter den steinernen Bäumen entdeckte. "Kommt!" befahl sie den Gestalten und die Jüngste drückte Alvaro einen Kuss auf die Wange, ehe sie folgsam von seinem Schoß rutschte und der Ältesten folgte.

Die Älteste wollte wissen, was diesen goldenen, schon fast ekelhaft kitschigen Schein verursachte und als sie ein paar Schritte gegangen sind entdeckten sie den Baum der Hüterinnen. "Igitt.... das ist ja...." die Mittelalte machte würgende Geräusche und sah dem Baum zu, der sich schüttelte, als ob er einen nervenden Käfer los werden wollte. Die Älteste verzog nur wenig ihre Miene und ging auf den Baum weiter zu um dessen Rinde zu berühren. Als sie den Baum berührte zog sie ihre Hand schnell wieder zurück. Es war, als wären ihre Handflächen verbrannt worden und prüfend blickte sie darauf. Doch es war nichts zu sehen. Währenddessen kamen ihre Begleiter näher, die neugierig über ihre Schulter blickten. "Was ist los Schwester?" fragte die eine und sah dann zur Krone des Baumes hinauf. Der Baum trennte sich in zwei Wipfeln und schien endlos hoch zu gehen. Kein Wunder, dass sein Licht so weit erstrahlen konnte.

"Wir sollten ihm etwas mitnehmen von dem Baum. Es wird ihn interessieren...." sagte die Älteste und wandte sich um. Doch mehr konnte sie nicht sagen, plötzlich hörte sie Stimmen und laute Schritte hallten durch den Wald. Die Köpfe der Gestalten wandten sich gleichzeitig in die selbe Richtung, aus der die jungen Adormiderer kamen. Sie hörten wie die einen über etwas unfaires schimpften und die anderen sich über den Ringelwald unterhielten. Als die Stimmen nicht mehr weit entfernt waren, lösten sich die Gestalten sich auf. Sie versteckten ihre unsichtbaren Körper in den Ästen des Baumes der Hüterinnen, der immer wieder zuckende Bewegungen machte, bis er sich mit der Last der Gestalten abgefunden hatte. Die Gestalten wollten sich nicht zeigen. Zumindest nicht hier und vorallem noch nicht jetzt. Sie mußten erfahren, was hier geschehen ist um es dann, ihrem Meister mitteilen zu können...
 
Ava

Die Tatsache, dass ihr Vater gesagt hatte, sie sollten in der Stadt bleiben und nun machten sie sich auf den Weg zum Baum der Hüterin, beunruhigte Ava ein wenig. Aber ihre Mutter und Sam hatten, dass Einverständnis gegeben und so hatte sie nur kurz ihren Bruder zur Seite genommen und gesagt "Wir bleiben aber am Baum der Hüterin und gehen noch nicht in den neuen Wald. Erst wenn Dad, das ok gegeben hat." Die Gruppe hatte sie daraufhin etwas irritiert angeschaut. Normalerweise wäre Ava nämlich die Erste die gegen ein Verbot verstossen würde. Aber irgendwas war heute anders. Vielleicht lag es daran, dass Diames ihr so den Kopf gewaschen hatte, oder das sie ihrem Vater immernoch gestehen musste, dass sie im Ringelwald eingeschlafen war. Vielleicht hatte Diames paranoide Art sie angesteckt. Sie wusste es nicht, aber sie hatte kein gutes Gefühl dabei, die Anderen in den Ringelwald zu lassen. Oder aber, gestand sie sich wiederwillig ein, wollte sie nicht, dass noch mehr Menschen durch ihren Wald trampelten. Was es auch war, sie würde die Anderen probieren aufzuhalten, wenn diese den Ringelwald betreten wollen würden. Ava blickte zu Rex und wusste, dass dieser ihr helfen würde. Dieser lief mit Argusaugen hinter ihnen her und peitschte mit dem Schwanz. Solange die Kinder beim Baum der Hüterin waren, ging es ihnen gut, dort konnte ihnen nichts passieren. Sein Blick blieb an Corax hängen. Dieser Junge würde ihn die meisten Schwierigkeiten machen.

Ava beobachtete, wie die Anderen sich darüber aufregten, dass Nyota nicht mitkommen konnte und pflichtete bei. Es war schon blöd. Da passierte endlich was in dieser Welt und Nyota hatte Hausarrest und ihre Mutter wollte mit ihr reden. Aber was sollte man machen? Würden "die Kinder" des Dorfes überhaupt jemals als Erwachsen gelten? Wie sollte das gehen, wenn man die geringe Lebenserfahrung und den engen Raum bedachte, auf denen sie wohnten? "Lasst uns einfach hoffen, dass Dad heute Abend das okey gibt und dann können wir Nyota bestimmt für den Abend mit in den Wald nehmen, dass werden sie ihr doch auf gar keinen Fall verbieten, oder?" sagte Ava und schaute Dyion und Thomas an.

(Sry, ich weiß es ist nicht der Beste, aber ich wusste einfach nicht was ich schreiben sollte)
 
Dyion

Dyion ließ Elsa's Hand los, als Ava ihn zur Seite nahm und ließ sich mit ihr ein paar Schritte weiter nach hinten zurück fallen. Sein Blick war an Elsa's Rücken geheftet, als die Werwölfin zu ihrem Bruder aufschloss und neben Sofie und Corax den Weg entlang gingen. Tristans Wölfe hatten sich ebenfalls dazu entschlossen den "Kindern" zu folgen und über sie zu wachen, nichts anderes hätte Tristan wohl von ihnen erwartet.

"Was gibts?" fragte Dyion und lächelte Ava an, als ausgerechnet sie ihn aber ermahnte, beim Baum der Hüterinnen zu bleiben, zog Dyion die Augenbrauen hoch. Er wußte nicht, was ihn mehr verwundern sollte, Ava's folgsames Benehmen, oder dass sie ihn bei seinen heimlichen Gedanken erwischt hatte. Nur zugern wäre er ein kleines Stück weiter in Richtung des Waldes gegangen, aber mit Ava's Ermahnung, erinnerte er sich auch wieder daran, den Worten seines Vaters zu folgen.

"Natürlich..." meinte er deswegen ein klein wenig zähneknirschend."Ich würd doch nie einen Befehl missachten...." sagte er, grinste zwar aber eine kleine Spur Sarkasmus war daraus zu vernehmen. Plötzlich spürte er, wie an seiner Schulter gezupft wurde. Sein Blick fiel direkt zu dem Gurt der Umhängetasche und als er dem Gurt folgte, sah er wie einer der Mushuks kurz seinen Kopf aus der Tasche streckte, kurz schnupperte und dann gleich wieder darin verschwand. Er war sich nicht sicher ob Ava es bemerkt hatte, oder ob Ava sogar von dem Geburtstagsgeschenk von Soraya gewußt hatte, doch noch bevor Dyion zu einer Erklärung ansetzen konnte, sahen die Beiden, dass die Gruppe gerade aus ihrem Sichtfeld verschwand.

Also liefen die beiden, samt ihren tierischen Begleiter der Gruppe hinterher und holten sie schließlich wieder kurz vor dem Baum der Hüterinnen ein. Dyion beobachtete wie Corax sich an der Wurzel des Baumes niederließ, an der normalerweise er seinen Platz hatte und grinste den Halbvampir an. Diesmal hatte dann also Corax den besten Platz erwischt. Sofie hatte sich erst zögerlich neben ihrem Bruder einen Platz gefunden und als Dyion sich nach Elsa umsah, entdeckte er sie schon gemütlich an dem warmen Baumstamm lehnen. Er ging auf sie zu und ließ sich neben sie nieder, wobei er ihr anbot, sich an ihn zu lehnen.

Dann hörte er der Runde zu und machte seinem Ärger ebenso Luft, dass Nyota nicht mitkommen konnte. "...sie ist 20! Unsere Eltern werden uns nie als voll nehmen, wenn wir uns nicht irgendwann auf die Füße stellen..." meckerte er und schüttelte leicht den Kopf. "Ethan ist wieder einmal typisch übervorsichtig." grummelte er weiter und blickte dann zu Ava, als sie meinte, dass Nyota heute Abend sicherlich mit ihnen in den Wald konnte, sofern sie das OK von Tristan bekämen. Dyion schüttelte leicht den Kopf. "Dad wird den Wald schon freigeben, da mach ich mir keine Sorgen, aber ich bin mir sicher dass Ethan und vielleicht auch Enola Nyota keinen Schritt in den Wald machen lassen" meinte er und übertrieb vielleicht mit seiner Meinung, aber er ärgerte sich einfach immer noch zu sehr.

"Ob sie es verbieten oder nicht, Nyota kommt heute mit... So wie immer...." Dyion blickte zu dem Vampir, als er dessen Stimme hörte. Dann grinste er ihn an. Corax hatte recht. Sie hatten noch nie jemanden aus der Gruppe zurück gelassen, wenn sie gemeinsam irgendwo abhängen wollten und da war es egal, ob jemand von ihnen gerade Hausarrest hatten. Sie hatten immer Wege gefunden, gemeinsam wegzukommen. "Also treffen wir uns dann heute Abend unter Nyotas Zimmerfenster?" fragte Dyion grinsend nach und als sie sich einig wurden, begannen sie damit, über den neuen Wald zu reden. "Wie war es Ava? Was hast du gesehen, gehört? Gibt es dort Tiere?" wollte Dyion wissen und hörte seiner Schwester aufmerksam zu.
 
Ava

Beruhigt ihren Bruder von dummen Gedanken abgebracht zu haben, atmete sie aus. Vielleicht würde er ihr helfen, die Anderen aufzuhalten, falls diese auf die Idee kamen sich abzuseilen. Als einer der Mushuks aus der tasche ihres Bruders schaute lachte sie. "So nun hast du sie endlich bekommen und auch Gefährten"sagte Ava und drückte kurz die Hand ihres Bruders. Ihre Mutter hatte sie ihr vor ein paar Tagen gezeigt und erklärt, dass diese ein Geschenk für Dyion waren. Ava freute sich, da sie wusste wie gern er selber einen Gefährten haben wollte. So wie sie. Als sie am Baum ankamen und alle sich ihren Platz suchten, wäre Ava am Liebsten etwas abseits zum Sitzen gekommen. Aber heute ging das natürlich nicht. Wahrscheinlich würde man ihr tausend Fragen stellen und sie wollte ja einen Blick auf alle haben. Deswegen setzte sie sich im Schneidersitz Corax gegenüber. So hatte sie zwar keinen Baum an den sie sich lehnen konnte, aber das war auch ganz gut so. Sie war nämlich tierisch müde und sehr hungrig und würde am Baum vermutlich einfach einschlafen. In all der Aufregung hatte sie einfach vollkommen vergessen, nach Hause zu gehen und sich noch etwas von der Frucht zu schnappen. Dyions Kritik, dass man sie nie für voll nehmen würde, stimmte Ava zu, aber wenn man bedachte, wie wenig sie wussten... vermutlich würden sie sich in keiner der größeren Welten ohne ihre Familien durchschlagen können. Dies war nur ein Traum. Allein der Gedanke, dass sie nicht mal gewusst hatte was ein Reh war...

Ava nickte. "Es ist vollkommen egal. Es wäre grausam, sie heute Abend nicht mitzunehmen, sobald wir grünes Licht haben." sagte Ava und stimmte völlig überein sich heute Abend am Fenster von Nyota zu treffen. Dann stellte Dyion ihr Fragen und für einen Moment wurde Ava still. Wie sollte sie etwas erklären, dass sich nicht in Worte fassen ließ? Außerdem wollte sie auch nicht zu sehr ins Schwärmen geraten, über die Schönheit dessen was sie entdeckt hatte. Es war ihr peinlich. Die Vorstellung, dass die Anderen wissen könnten, dass sie alles für diesen Wald geben würde.

"Es ist sehr unwirklich. Im ersten Moment, als ich am ehemaligen Abgrund ankam, dachte ich es ist eine Illusion." erklärte Ava und ein leichtes Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen. Ihr Blick wanderte kurz zu Corax und dann wieder zu Dyion und den Anderen. "Ich glaub, ich stand fast 5 Minuten nur da und schaute in den Wald. Dann hab ich meinen Fuß über den ehemaligen Abgrund getan und bin einfach rübergegangen. Ich war ziemlich überzeugt davon, dass ich einfach durchfallen würde, aber..." Ava unterbrach sich. "Aber er war echt. Er ist fast einen Kilometer breit. ich bin so durch den Wald gegangen, wie Dad es uns beigebracht hat, um zu sehen, ob es noch einen Abgrund gibt. es ist grün und... irgendwie lebendig. Ich kann es einfach nicht besser beschrieben. Im Vergleich dazu, merkt man erst wie tot diese Welt ist." Rex kuschelte sich an sie heran und seine warmen Flammen züngelten ein wenig an ihrem Arm.

"Und der Duft. Tausendmal besser als die Topfpflanzen." sagt sie mit einem Zwinkern, als sie sich daran erinnerte, wie gerne sie als Kind an Blumen geschnuppert hatte. "und ein Tier habe ich gesehen. Es war ungefähr so groß" sagte sie, stand auf und hielt ihre Hand bis zum Hals. Dann setzte sie sich " es hat braunes Fell und kleine hellbraune Flecken auf der Seite und, winzig kleine Hörner." Das es ihr aus der Hand gefressen hatte verschwieg sie. "Dad sagt, man nennt es Reh" erklärte Ava. Bei der Erinnerung daran, fiel ihr auf, dass sie noch etwas getrocknete Frucht in ihrer Tasche hatte. Vorsichtig öffnete sie die Lasche und holte ein kleines Kästchen mit dem Essen hervor, dann stellte sie diese in die Mitte, damit jeder sich, wenn er wollte ein Stück nehmen könnte. Schnell nahm Ava drei Stücken und begann zu kauen. Dabei viel ihr Blick auf die Flasche Schnaps die sie gestern mitgehen hatte lassen. heute Abend im neuen Wald mit allen zusammen würde sie sie öffnen und dann konnten sie auf die neue Welt anstossen.
 
@Prue16

Als Ava fertig war mit ihren Schilderungen leuchtete es direkt neben ihr, etwas im Schatten und von den anderen unbemerkt golden auf. 3 Runen erschienen und warteten darauf von Ava entgegen genommen zu werden.

Ava hat nun 5 Runen -> gültig bis 13.5.
 
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Nathaniel

Der Chival war starr vor Angst als er sich seinem Vater gegenüber sah. Er wollte Lee an sich ziehen und mit ihr weglaufen, doch plötzlich wurde ihm die Sicht genommen und Lee's Hand glitt ihm aus den Fingern. "Lee!" rief er in das goldene Licht hinein und dann sah er, wie ihr Schemen zu Boden sank und sich sein Vater über sie beugte. "Tu ihr nichts! Lee!" rief er noch einmal, dann trug ihn das warme Licht weg und plötzlich verschwand der Korridor, sein Vater... und Lee... Nathaniel wurde still, doch in ihm tobte die Unruhe wie eine gewaltige Gischt, seine Schwester war weg und er wußte nicht wo er sich befand. Paranoid drehte er sich in alle Richtungen, im Glauben irgendwo die Gestalt seines Vaters zu sehen. Vielleicht war er in einem Albtraum gefangen? Als sein Blick auf einen hellerleuchteten Baum fiel, hörte er plötzlich Stimmen und das übrige goldene Licht, dass ihn noch einen kurzen Moment umschlossen hielt, fiel von ihm ab. Die Gespräche der jungen Adormiderern drang glasklar an sein Ohr und obwohl er am liebsten zurück in den Korridor wollte, um seine Schwester dort rauszuholen, ging er ein paar Schritte nach vor um zu sehen, was bei dem hell erleuchteten Baum vor sich ging.

Würde er sich in einem, von seinem Vater heraufbeschworenen Albtraum befinden, so würde er gleich den Verantwortlichen dafür finden, dessen war er sich bewußt. Andererseits würde er in einem Albtraum sein, so wäre er viel zu früh dahinter gekommen. Er wäre nicht in der Lage diese logischen Gedanken zu haben. Nein, irgendwas stimmte hier nicht. Nathaniel griff nach einem der Äste, die sich ihm entgegen rankten und spürte kalten Stein. So warm das goldene Licht durch die Schatten des versteinerten Waldes schien, es konnte dennoch diesen kalten Ort hier nicht erwärmen. Nathaniel ging weiter und bevor er dabei war, die schützenden Schatten zu verlassen und in das Licht des Baums der Hüterinnen trat, richtete sich der Chival seine Kleidung und ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen.
Das Herz wurde ihm schwerer, als er sah, dass Lee nicht unter ihnen war. Wo auch immer er hier war, Lee war nicht bei ihm.

"Hallo" sagte er und blickte zu einem Mädchen mit spitzen Ohren. "Ich bin Nathaniel" sagte er zuerst zu Ava, dann blickte er weiter in die Runde. "Habt ihr zufällig ein Mädchen mit langen blonden Haaren gesehen? Sie hört auf den Namen Leanne" meinte er und sein Blick huschte zu Sofie, deren Gestalt aus dem Augenwinkel ihn ein wenig an Leanne erinnerte.
 
Corax

Während des Weges in den versteinerten Wald dachte der junge Vampir nur darüber wann und wie er sich am besten in den neuen Waldteil absetzen sollte. Er liess sich das nicht verbieten, erst Recht nicht wenn sogar Ava mal dort gewesen war. Nach seiner langen Zeit in diesen versteinerten Wald, war er sich sicher zu wiessen wie er sich im Ringelwald verhalten sollte. Klar, er verstand es ja noch das die Eltern der Jüngeren nicht wollten das diese in den Wald gingen, aber ihn die ganze Zeit mit Ihnen in eine Schublade stecken konnte sie seiner Meinung nach nicht länger machen. Er war immerhin 5 oder mehr Jahre älter als die anderen hier.

Völlig in Gedanken versunken steuerte er den Baum der Hüterin an und setze sich darunter. Erst als er bemerkte das er Dyion den besten Platz wegeschnappt hatte lächelte er Ihm tryumphierend zu. Sofie verfolgte die Stragie der letzen Tage weiter und setze sich zu ihm. Das Grummeln über Nyotas vernbleiben liess wieder die schon fast vergessene Wut über das verbot des Ringelwaldes aufkeimen. Was für ein Schmarn das Nyota Hausarest gaben, dafür das sie ein echt gut getroffen hate mit ihren Pfeil als die Situation brenzlig wurde? Er hätte wohl das selbe gemacht an ihrer Stelle. Je weiter er in diese Richtung nachdanke desto mehr tat ihn Nyota Leid, weshalb er sich entschloss Nyota am Abend zu ihnen zu holen. Seine Entscheidung gab er auch gleich der Gruppe bekannt. Sie sollte nicht unter den Regeln ihrer Eltern leiden - genauso wie er, wenn er sich später in den neuen Wald schleichen würde.

Ava erzählte zwar nicht viel vom neuen Wald, aber es reichte vollkommen aus sein Inneres Reissen danach unermässlich wurde. Er überlegte sich sogar für einen Moment einfach aufzustehen sich davon zu machen - langsam war ihn diesbezüglich alles egal - da erinnerte er sich an seine "Leidesgenossin" Nyota. Sie mussten sie später noch Hohlen gehen, immerhin stammte der Vorschlag von ihm, und wenn er jetzt in den neuen Wald gehen würde, würde er die nächsten zwei Tage warscheinlich nicht mehr nach Hause kehren. Er lehnte von Ava das Stückchen Frucht ab die sie ihm anbot. Er hatte keinen Hunger, vorallem nicht auf diese Frucht. "Was gibt's wohl im Wald zu esssen?" dachte er gerade als plötzlich ein fremdeer Duft in seine Nasen stieg. Er wollte schon aufstehen und herumsehen da kam eine Fremde Person auf die Gruppe zu und fragte nach einen blonden Mädchen, vorauf wohl kurz auf Sofie Blickte. Als dieser verneite das es nicht Sofie sein soltle sondern eine Leanne ging Corax mit den Händen an den Hüften auf den Fremdling zu und wollte er erst was sagen, doch dann erinnerte er sich an gestern, vieleichtsollte er den anderen das mit dem Reden überlassen.


(uäh... ich muss micht erst wieder einfinden...)
 
Ava

Ihr Blick wanderte über ihre Freunde. Sie konnte sich vorstellen, wie sie empfanden. Ihre Erklärungen würden den Wunsch wecken, es eher selber zu sehen. Denn wie sollte man jemanden etwas beschreiben, dass diese noch nie gesehen hatten? Es war unmöglich. Bis gestern hatte Ava keine Vorstellung davon gehabt, wie ein Wald aussehen konnte. Ihre bruchstückhaften Erinnerungen aus der Kindheit, hatten sie manchmal von Wäldern träumen lassen. Aber Sofie und Dyion und auch Thomas hatten solche Erinnerung gar nicht. Sie wollte gerade Corax ansprechen, dessen Verlangen aufzuspringen geradezu ins Gesicht geschrieben stand, als sie ein Funkeln in ihren Augenwinkeln wahrnahm. Vorsichtig hob sie drei Runen auf und steckte sie ein. In diesem Moment wanderte ihr Blick zu einen Fremdling der in ihrem Blickfeld erschien.

Ihr Hand wanderte zu ihren Bogen, noch immer nicht daran gewöhnt auf einmal neue Menschen zu sehen, doch etwas in seinen Augen hielt sie auf. Er wirkte ein irgendwie traurig aber auch ruhelos. Und er blickte sie genau an. Nathaniel war ein wunderschöner Name. Als er nach einen blonden Mädchen fragte, wurde ihr Herz schwer. Der Arme. Wahrscheinlich war er hier gelandet und seine Freundin würde ihn jetzt genauso suchen, wie er sie. Das würde nicht schön werden, es ihm zu sagen. Als Corax aufstand und auf Nathaniel zuging, sprang Ava auf. Nicht das Corax wieder die gleiche "Freundlichkeit" an den Tag legte wie gestern. Doch dieser schien, sich was auch immer anders überlegt zu haben, weswegen es ihr nicht notwendig erschien, ihn irgendwie aufzuhalten.

"Mein Name ist Ava" stellte sie sich vor, als sie auf den Neuling zutrat. "Es tut mir Leid, wir haben Leanne nicht gesehen. Aber du bist auch nicht mehr in der Welt aus der du stammst." erklärt Ava schnell, nicht dass er sich gleich umdreht und wegging um seine Freundin zu suchen. "Du bist in Phantasie World." sagte sie und zögert kurz. Ihm alles zu erklären würde vermutlich zu weit führen und ihn wahrscheinlich auch nicht so interessieren. Er wollte seine Freundin finden. "Wenn Sie nicht mit dir zusammen hergebracht wurde, dann ist es wahrscheinlich, dass sie auch gar nicht in dieser Welt ist" sagte Ava und fühlte sich richtig schlecht dabei. Am Liebsten hätte sie ihm irgendwie die Hand auf die Schulter gelegt, wie sie es bei ihrem Bruder und Freunden auch machen würde, aber das würde zu weit gehen. "Ähm... also diese Welt ist nicht sehr groß, falls sie hier sein sollte, wird sie auf einen der Bewohner treffen, und dies wird sie ins Dorf führen."sagte Ava und machte eine Bewegung in Richtung der Stadt. Hoffentlich war auch im klar, dass es unsinnig war die Welt egal wie klein, nach seiner Schwester zu durchforsten und, dass es wahrscheinlicher war, dass er sie in der Stadt traf. Falls sie überhaupt hier war, was Ava bezweifelte.

(Ach wie schön, endlich wieder schreiben!)
 
Sofie

Gespannt hörte sie den Erzählungen von Ava zu und stellte sich in ihren Kopf die grüne neue Welt vor. Vorallem als Ava erzählte sie habe ein Reh gesehen zuckten ihre Mundwinkel aus Freude. In diesen Wald konnte man sicherlich einiges lernen. Sie freute sich schon mit Ryan zusammen alles zu begutachten und endlich mit eingen Händen die Pflanzen zu fühlen sie bisher nur vom Bilder, Erzählungen und Stark vetrocknet kannte. Aber sie konnte noch gut darauf warten, immerhin kannte sie ja nur diese graue, dunkle und Steinige Welt, da kam es nun auf die paar Tage auch nicht darauf an noch im versteinerten Bereich zu bleiben und zu warten bis die Älteren grünes Licht gaben. Aber ihr Bruder sah das sicherlich anders, sie konnte im Augenwinkel schon seine leuchten Augen erhaschen, es würde sie nicht wundern wenn er heute Abend alleine sich auf den Weg in den neuen Wald machen konnte. Sie hoffte es zwar nicht und spürte schon leichte Angst in ihr Aufkeimen das ihm was geschehen würde, aber genauso wusste sie, wenn er gehen würde, würde er sich von nichts aufhalten lassen.

Wie aus dem Nichts erschien dann Plötzlich eine Fremde Person bei der Gruppe, ihr Herz begann gleich zu Klopfen und sie rutschte hinter ihren Bruder, der kurz darauf aber aufstand. Als der Mann sprach er suche jemanden mit blonden langen Haaren, blieb dann ihr Herz wirklich für eine Sekunde stehen bis sie hörte das das gesuchte Mädchen Leanne hiess. Langsam stand sie ebenfalls auf, hielt sich aber immernoch hinter ihren Bruder. Dieser knpfte zum Glück nicht an seien ruppige und unfreundliche Begrüssung wie bei Zane von gestern an und sagte nichts zu dem Neuling, was sie mit einem Erleichternen Seuftzen guthiess.

Ava ergiff das Wort und damit bewegte sie sich aus dem Schatten ihres Bruders und stand nun gleichauf mit ihm. Automatisch glitt ihr Blick direkt in seine Augen, fast so als würden sie davon Magisch angezogen werden. Und kaum sah sie in seine blauen Augen spürtee sie diese Innere Verzweiflung, etwas grauenhaftes musste geschehen sein. Der Mann musste es echt schlecht gehen. Obwohl sie kaum kannte war sie sich sicher das er wirklich seine Schwester. Wir müssen ihn helfen. "Corax er sagt sie Warheit, wir müssen seine Schwester suchen" flüsterte sie ihren Bruder zu in der Hoffnung er würde ihren Gedanken laut aussprechen. DOch dieser hörte sie anscheinend nicht richtig, weshalb Sofie kurzherhand entschloss es selbst in die Hand zu nehmen. So trat Sie noch einen Schritt hervor und sagte laut, auch wenn mit leicht zitterten Stimme, so nervös war sie "Wir sollten zum Dorf zurück kehren, vieleicht ist Leanne ja dort gelandet!" Die anderen nahmen ihren Vorschlag an, und mit ein bisschen geladenen Stolz im Gepäck machte sich Sofie mit den anderen auf den Weg ins Dorf.

(hoffe ist okay, für alle?? Auch das mit dem Blick @Margit , sonst ändere ich es. Bitte beim Stadplatz weiterposten)
 
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Khilana

Die Waldnymphe beobachtet, Taima und Amathia und bemerkte die unterschwellige Provokation, die beide auf irgend eine Weise versprühten. Khilana wuchs fern ab von anderen Nymphen auf, sie hatte wenig Erfahrung mit ihrer Lebenswelt und Eigenarten, doch genau dies machte sie neugierig auf die Geschichte der beiden Frauen. Wie sie von den Göttern sprachen, weckte den Drang mehr von diesen zu Erfahren. Khilana kannte viele Geschichten über die Götter, welche sie oft an langen Abenden am Feuer ihren Geschwistern erzählte, doch hatte sie nie selbst die Bekanntschaft eines Gottes gemacht. Es schien, als hätten die beiden anderen Nymphen ihr in dieser Hinsicht einiges voraus, vielleicht waren auch sie in der Lage ihr einige Fragen zu beantworten.

Amathia schien unglücklich. Khilana beobachtete die Quellennymphe während sie sich auf den Weg in Richtung des Stadttores machen. Sie versuchte sich daran zu erinnern, wie ihr es ging, als sie das erste Mal in dieser Welt begriff, dass dies nun ihre neue Heimat war. Sie erinnerte sich an freundliche Wesen, die ihr halfen zurecht zu kommen und ihr Herz wurde schwer, denn viele davon waren nicht mehr hier, haben sich verändert oder standen vor der Stadt, wie in Stein gemeißelt.
Wenn sie die Nymphe mit ihren meerblauen, traurigen Augen anblickte, erinnerte sie sich mehr an ihr zweites Aufwachen, in dieser veränderten Welt. Es war nur noch wenig von der Schönheit da, von der Khilana zu Beginn so begeistert gewesen war. Und es war dunkel, ein Zustand an den sich die Waldnymphe nur schwer gewöhnen würde.

Khilana war so in Gedanken versunken, dass sie die Jungen, die kurz vor ihnen das Stadttor passierten kaum wahr nahm.
Sie versuchte die üblen Gedanken beiseite zu schaffen, denn immerhin gab es auch Grund zur Freunde. Sie hatte Mahina wieder gefunden. Es gab einen Wald, der sie mit neuer Lebensenergie erfüllte und die beiden Nymphen in ihrer Gegenwart weckten in ihr ein lang verlorenes Gefühl von Familie.
Amathias Blick und die Frage, ob die Götter sie aus dieser Welt zurück holen konnten formte einen Klos in ihrem Hals. Sie konnte sich kaum überwinden die Hoffnungen der Quellennymphe zu ersticken und war froh über die überschwänglichen Worte Taimas, die ihr einen Moment gaben sich zu sammeln. Als sie von der Muse sprach, rief Khilana sich die Bilder von Rosalie wieder ins Gedächtnis. Ihr verändertes Auftreten hatte sie schon bei der Stadtversammlung verwundert, aber dies würde einiges erklären. Doch wie konnte es sein?

Als schließlich auch die Bergnymphe auch mit einem erwartungsvollen Blick in ihre Richtung sah, besann sie sich darauf die Fragen der beiden zu beantworten, denn mindestens dies war sie ihnen schuldig.
„Ja, es gab eine Hüterin. Es gab so gar zwei Hüterinnen. Lilliana, die Hüterin der guten Seite und Rhianna die Hüterin der bösen Seite. Fantasy World ist eine Welt, die dir eine neue Chance gibt. Du kannst neu anfangen und ein zu Hause finden. Die meisten der Bewohner haben erstaunliche Geschichten erlebt und würden nun sicher nicht mehr leben, wenn die Hüterinnen sie nicht hier her geholt hätten.“
Die letzten Bilder aus Khilanas altem Leben huschten vor ihrem inneren Auge entlang, Bilder die sie lange verdrängt hatte. Eine Träne bildete sich in ihrem Auge, schnell erzählte sie weiter um sich selbst von den schmerzenden Erinnerungen abzulenken.

„Es war ein schönes Leben hier, jeder war glücklich und kaum jemand wollte wieder zurück in seine alte Welt.“ ihr Blick legte sich mitfühlend auf Amathia, gerne hätte sie ihr eine Hand auf die Schulter gelegt, doch sie wusste nicht, wie sie reagieren würde.
„Ich weiß nicht, ob die Götter jemand von hier zurück holen können,“ sagte sie ehrlich, „doch bis jetzt ist es noch nicht geschehen.“

Die Gruppe erreichte den Baum der Hüterinnen und Khilana legte eine Hand an seinen dunklen Stamm. „Die Welt hat sich verändert. Einiges davon habt ihr gerade mitbekommen, vieles war auch mir neu. Die Hüterinnen versuchten alle vor dem Angriff des Dämons zu schützen und ließen dabei selbst ihr Leben. Einige konnten sich in die schützenden Mauern der Stadt retten, viele starben und einige erstarrten zu Statuen und eine immerwährende Dunkelheit legte sich über die Welt. Ich selbst war 20 Jahre versteinert. Es scheint sich etwas zu verändern. In den letzten 20 Jahren kamen keine neuen in diese Welt, ich kann euch nicht sagen, wie ihr hier her gekommen seid, ich glaube niemand kann das so genau, aber Versteinerte erwachen und ein neuer Wald ist entstanden. Es scheint als gäbe es Grund zur Hoffnung.“

Erst als sie es aussprach fühlte sie zum ersten Mal selbst diese Hoffnung. Ein kleiner Funkte, der sich warm auf ihr Herz legte und ihr Lächeln wieder ehrlicher werden ließ.
Khilana griff nach einer Frucht, denn sie verspürte plötzlich ein großes Verlangen nach dem süßen Saft, in dessen Genuss sie am Morgen das erste Mal gekommen war. „Seid ihr hungrig?“ fragte sie ihre beiden Begleiterinnen und halbierte die reife Frucht, bevor sie den beiden Nymphen je eine Hälfte einladend anbot. „Es ist köstlich.“

(@Margit @*~Lilith~* Ich dachte ich mache hier einen Zwischenpost kann von mir aus auch gleich im Wald weiter gehen, wie ihr möchtet... Ich hoffe ich habe die Geschichte so einigermaßen richtig wieder gegeben ;))
 
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Amathia

Das breite Lächeln von Taima verwirrte die Quellnymphe, was für einen Grund hatte die Bergnymphe so fröhlich zu sein? Hier war gar nicht mehr gut, wenn es wahr war was sie eben gehört hatte dann würden sie alle hier feststecken bis ans Ende ihrer Tage. Und ein Leben einer Nymphe konnte mehr als nur eine Ewigkeit andauern. Wenn also Taima was mit Apollon zu tun hatte, dann hatten sie ein Problem. Apollon war als Sohn des Zeus sicher immer auf seiner Seite und damit gegen Poseidon, wohl auch deshalb umklammerte Amathia ihren Dreizack etwas fester sodass die Knöchel an ihrer Hand hervortraten.

"Die Muse, ja genau darauf wollte ich zu sprechen kommen." erwiderte dann Amathia zu Taima obwohl dabei gleichzeitig Eifersucht in ihr aufkam, die Bergnymphe hatte schon mit Kalliope geredet und sie selbst hatte noch nicht mal den Mut dazu gehabt. "Was macht sie hier? Was tut Kalliope?" von Taima sah sie zu Khilana und sah die Waldnymphe fragend an. Sie wusste nicht wieso aber das fröhliche Lächeln von Taima macht sie irgendwie nervös, sie war es nicht gewohnt von fröhlichen Wesen umgeben zu sein. Natürlich hatte Taima zu der Muse ein Draht wenn sie mit Apollon zusammen war, immerhin war er der Musenführer. Sie hatte den Worten von Taima schon geglaubt, doch wahrhaben wollte sie es nicht, auch wenn Taima die Information von Kalliope hatte. Die Worte von Khilana trafen Amathia dann aber doch noch härter, denn es nun auch noch von der Waldnymphe zu hören schockte sie.

Von ihrem Schockzustand war in ihrem Gesicht aber auch in ihrer Körperhaltung nichts zu sehen sondern sie ging mit gerade ausgestreckten Kopf neben den beiden Nymphen hinter her. Dabei sah sie nochmals kurz zur Seite, die beiden wirkten so anders als sie, beide hübsch und weiblich. Amathia selbst fühlte sich nicht hübsch, auch nicht weiblich sie war mehr eine Kriegerin, eine Leibwächterin und in den letzten Jahren immer wieder nur eine Verfolgte. Wahrscheinlich hatte sie in diesen Jahren der Verfolgung ihre Weiblichkeit und ihr Nymphendasein verloren. Ihr Leben verloren die Worte von Khilana hallten in ihrem Kopf nach und Amathias freie Hand fuhr zu ihrem Collier am Hals, wäre sie nun auch tot wenn sie nicht von dieser onminösen Hüterin hergeholt worden wäre. Wäre das Schmuckstück nicht in der Lage gewesen sie von der Magie Zeus zu schützen? Der Blick von Khilana ließ Amathia hart schlucken und Angst kam in ihr auf, jetzt war sie in dieser Welt und konnte nicht zurück und ihr war aufgefallen das Khilana gesagt hatte, das dies hier eine schöne Welt war, was hieß war?

Ihr Blick glitt zu Taima, sie schien hier nicht unglücklich zu sein. Würde sie sich hier selbst eingewöhnen können und in dieser Welt gut leben können? Sie hatte Krieger gesehen, sie hatte zwei Nymphen hier, vielleicht würde sie sich hier eingewöhnen können. Vielleicht würde sie hier auch nicht mehr von Zeus Schergen verfolgt.
"Du warst versteinert?" fragte Amathia dann doch etwas erstaunt nach "Hast du gefühlt? Wie hast du das wahrgenommen?" nun glitt ihr Blick auch fragend zu Taima "Kannst du dir das erklären?" wer wenn nicht die Bergnymphe würde darüber Bescheid wissen. Während Amathia auf die Antworten wartete schwirrte das Wort Hoffnung in ihrem Kopf herum, was wäre so schlimm an einem Neuanfang für sie?

"Hunger ist ein ständiger Begleiter" meinte sie dann und versuchte so etwas wie ein freundliches Lächeln, was ihr einmal mehr nicht gelang "Danke Khilana" und nahm ihre Hälfte in die Hand und roch daran. "Was für ein Geruch, sowas habe ich noch nie geschmeckt" meinte sie dann und biss in die saftige, reiche Frucht. "Das ist gut" meinte sie dann und biss nochmals ab ehe sie sich dann umsah. "Wie groß ist diese Welt, gibt es ein Meer und können wir noch ein Stück gehen?" meinte Amathia dann und sah zu den beiden Nymphen, sie selbst wollte sich unbedingt noch bewegen und weiter gehen. Den Gedanken an eine immerwährende Dunkelheit schob sie zur Seite, was das bedeutete wollte sie gar nicht überdenken. Da alle der Meinung waren noch etwas weiter zu gehen zogen die drei Nymphen weg vom Baum der Hüterin.
 
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