Marlow
Marlow wachte mit Kopfschmerzen auf. Der Schnaps hier war süßer als zu Hause und das war er (noch) nicht gewohnt. Langsam blinzelnd öffnete der Kater die Augen und sah zu seiner kurzen Überraschung, dass draußen anscheinend noch Nacht war. Doch dann fiel ihm alles wieder ein. Er versuchte aufzustehen, doch scheiterte daran, dass er sich im Schlaf in eine kleine Hauskatze verwandelt hatte. Das passierte öfters, vor Allem, wenn Marlow Alkohol getrunken hatte. So streckte er sich ausgiebig als Katze und sprang vom Bett. War war gestern Abend noch einmal passiert? Hatte er wirklich Medea sein Herz einfach so ausgeschüttet? Das war neu. Normalerweise hatte der Kater eher Probleme anderen Leuten zu vertrauen, aber bei Medea war es anders gewesen. Suchend sah sich der kleine Kater im Zimmer um und fand auch gleich, was er gesucht hatte – den Wasserkrug. Doch um diesen zu erreichen war die Katzengestalt ungünstig und so stellte er sich auf seine Hinterpfoten und wuchs, bis er wieder seine Katvayin-Gestalt angenommen hatte. Den Krug in der Hand, das Glas am Tisch daneben völlig ignorierend ging er wieder zu seinem Bett.
Gedankenverloren hatte er schon das halbe Wasser getrunken, doch als er auf das Bett sag, fiel der Krug mit einem lauten Scheppern zu Boden und das Wasser verteilte sich über den Boden. Wo war seine Kleidung hin!?!? Immer wenn sich der Katvayin in eine Katze verwandelte, konnte er davon ausgehen am nächsten Morgen in einem zerknitterten Bündel aus ebendiesen aufzuwachen. Doch heute war hier nichts als Bettlaken und Decken. Aufgeregt durchsuchte er diese nach seiner Kleidung, doch er fand nichts. Beschämt dachte er nach. Er hatte doch seine Kleidung nicht ausgezogen, als Medea noch da gewesen war!? Nein...das konnte sich wahr sein! Was sie jetzt von ihm denken musste? „Dieser verfluchte Schnaps!“ fluchte er leise.
Doch plötzlich fiel den Kater etwas an sich auf: Er wollte seine Zehen strecken und es ging nicht! Er sah hinunter und stellten zu seinem Erschrecken fest, dass er Schuhe trug. Und nicht nur das. Er war auch angezogen! Wie zur Hölle war das passiert? Er verstand die Welt nicht mehr. Noch dazu war es Kleidung, die der Kater nie zuvor an sich gesehen hatte. Es war ein beiges, fast weißes Leinenhemd und eine dunkelbeige, leicht rötliche Hose und weiße, leichte Leinenschuhe. Über dem Hemd trug er eine lederne, dünne, hellrote, ärmellose Weste. Das alles erinnerte an seine Erscheinung als Katze.
Als er hörte, wie sich die Tür nebenan öffnete drehten sich Marlows große Ohren in die Richtung und er lauschte. Medeas leise Schritte entfernten sich langsam. Marlow wollte auch wissen, was unten am Platz geredet wurde und so, machte er sich auch auf den Weg. Seine neuen Schuhe behinderten ihn etwas beim gehen, obwohl sie (wenn Schuhe das überhaupt sein konnten) bequem und erstaunlich dünn waren. Doch bald hatte er zu Medea aufgeholt und die beiden gingen zum Stadtplatz. Dort murmelte er ein „Guten Morgen“ in die Runde, gefolgt von einem Gähnen,das seine spitzen Zähne offenbarte. Schlussendlich folgte er der Gruppe in den Wald. In dieser Kleinstadt musste man jede Chance auf Unterhaltung nutzen.
Im Wald unterhielt sich der Kater mit ein paar der anderen über die versteinerten Bäume. Er erzählte, dass der Wald, aus dem er kam ganz anders war. Die Bäume waren höher und es kam ein Singen und Zwitschern und Quaken aus jedem Winkel des Waldes. Hier war alles ruhig und tot. Richtig unheimlich. Außerdem roch es hier modrig und tot.
Marlow wachte mit Kopfschmerzen auf. Der Schnaps hier war süßer als zu Hause und das war er (noch) nicht gewohnt. Langsam blinzelnd öffnete der Kater die Augen und sah zu seiner kurzen Überraschung, dass draußen anscheinend noch Nacht war. Doch dann fiel ihm alles wieder ein. Er versuchte aufzustehen, doch scheiterte daran, dass er sich im Schlaf in eine kleine Hauskatze verwandelt hatte. Das passierte öfters, vor Allem, wenn Marlow Alkohol getrunken hatte. So streckte er sich ausgiebig als Katze und sprang vom Bett. War war gestern Abend noch einmal passiert? Hatte er wirklich Medea sein Herz einfach so ausgeschüttet? Das war neu. Normalerweise hatte der Kater eher Probleme anderen Leuten zu vertrauen, aber bei Medea war es anders gewesen. Suchend sah sich der kleine Kater im Zimmer um und fand auch gleich, was er gesucht hatte – den Wasserkrug. Doch um diesen zu erreichen war die Katzengestalt ungünstig und so stellte er sich auf seine Hinterpfoten und wuchs, bis er wieder seine Katvayin-Gestalt angenommen hatte. Den Krug in der Hand, das Glas am Tisch daneben völlig ignorierend ging er wieder zu seinem Bett.
Gedankenverloren hatte er schon das halbe Wasser getrunken, doch als er auf das Bett sag, fiel der Krug mit einem lauten Scheppern zu Boden und das Wasser verteilte sich über den Boden. Wo war seine Kleidung hin!?!? Immer wenn sich der Katvayin in eine Katze verwandelte, konnte er davon ausgehen am nächsten Morgen in einem zerknitterten Bündel aus ebendiesen aufzuwachen. Doch heute war hier nichts als Bettlaken und Decken. Aufgeregt durchsuchte er diese nach seiner Kleidung, doch er fand nichts. Beschämt dachte er nach. Er hatte doch seine Kleidung nicht ausgezogen, als Medea noch da gewesen war!? Nein...das konnte sich wahr sein! Was sie jetzt von ihm denken musste? „Dieser verfluchte Schnaps!“ fluchte er leise.
Doch plötzlich fiel den Kater etwas an sich auf: Er wollte seine Zehen strecken und es ging nicht! Er sah hinunter und stellten zu seinem Erschrecken fest, dass er Schuhe trug. Und nicht nur das. Er war auch angezogen! Wie zur Hölle war das passiert? Er verstand die Welt nicht mehr. Noch dazu war es Kleidung, die der Kater nie zuvor an sich gesehen hatte. Es war ein beiges, fast weißes Leinenhemd und eine dunkelbeige, leicht rötliche Hose und weiße, leichte Leinenschuhe. Über dem Hemd trug er eine lederne, dünne, hellrote, ärmellose Weste. Das alles erinnerte an seine Erscheinung als Katze.
Als er hörte, wie sich die Tür nebenan öffnete drehten sich Marlows große Ohren in die Richtung und er lauschte. Medeas leise Schritte entfernten sich langsam. Marlow wollte auch wissen, was unten am Platz geredet wurde und so, machte er sich auch auf den Weg. Seine neuen Schuhe behinderten ihn etwas beim gehen, obwohl sie (wenn Schuhe das überhaupt sein konnten) bequem und erstaunlich dünn waren. Doch bald hatte er zu Medea aufgeholt und die beiden gingen zum Stadtplatz. Dort murmelte er ein „Guten Morgen“ in die Runde, gefolgt von einem Gähnen,das seine spitzen Zähne offenbarte. Schlussendlich folgte er der Gruppe in den Wald. In dieser Kleinstadt musste man jede Chance auf Unterhaltung nutzen.
Im Wald unterhielt sich der Kater mit ein paar der anderen über die versteinerten Bäume. Er erzählte, dass der Wald, aus dem er kam ganz anders war. Die Bäume waren höher und es kam ein Singen und Zwitschern und Quaken aus jedem Winkel des Waldes. Hier war alles ruhig und tot. Richtig unheimlich. Außerdem roch es hier modrig und tot.