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Der Sinn des Lebens

klar, macht das sinn, was man erreichen will und erreicht. aber ich meinte eigentlich das wirkliche darüber nachdenken, nenn es auch philosophieren, wenn du willst? sich damit auseinandersetzen,...


kennst du albert camus? er glaubt an die radikale sinnlosigkeit der menschlichen existenz. "die aufgabe des menschen ist es, gerade in dieser sinnlosigkeit selbstverantwortung zu übernehmen und glück zu finden". er sieht in der revolte gegen die absurdität die sinnhaftigkeit des lebens.
was hältst du davon?

hier noch ein zitat von ihm aus "der mythos des sisyphos" (falls es dich interessiert ;)):


"Darin besteht die verborgene Freude des Sisyphos. Sein Schicksal gehört ihm. Sein Fels ist seine Sache. [...] Der absurde Mensch sagt ja, und seine Anstrengung hört nicht mehr auf. Wenn es ein persönliches Geschick gibt, dann gibt es kein übergeordnetes Schicksal oder zumindest nur eines, das er unheilvoll und verachtenswert findet. Darüber hinaus weiß er sich als Herr seiner Tage. In diesem besonderen Augenblick, in dem der Mensch sich seinem Leben zuwendet, betrachtet Sisyphos, der zu seinem Stein zurückkehrt, die Reihe unzusammenhängender Handlungen, die sein Schicksal werden, als von ihm geschaffen, vereint unter dem Blick seiner Erinnerung und bald besiegelt durch den Tod. Derart überzeugt vom ganz und gar menschlichen Ursprung alles Menschlichen, ein Blinder, der sehen möchte und weiß, daß die Nacht kein Ende hat, ist er immer unterwegs. Noch rollt der Stein.

[...]

Dieses Universum, das nun keinen Herrn mehr kennt, kommt ihm weder unfruchtbar noch wertlos vor. Jeder Gran dieses Steins, jedes mineralische Aufblitzen in diesem in Nacht gehüllten Berg ist eine Welt für sich. Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen."
 
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ja *g*
man kann es auch als sinn sehen einen sinn im leben zu finden oder zumindest darauf hinzuarbieten *g*
Sinnlos kann das Leben sein, muss es aber nicht.
Man kann etwas verändern oder eben nicht, ich denke es sins entscheidungen die den grad dieses Sinnes ausmachen :)

wenn du verstehst wie ich das meine ^^

den mythos des sisyphos kenne ich ;) wir haben in der schule einen text über sisyphos ins deutsche übersetzt (in Latein)

Wann man wirklich anfängt über das Leben zu philosophieren... ich muss ehrlich sagen dass ich da keine wirkliche gleichheit finden kann. Meiner Meinung anch unterscheidet sich das von Mensch zu mensch, manche nehmen das Leben auch einfach als Leben ud fangen nie an sich wirklich damit zu befassen, sie leben es einfahc vor sich hin
 
man sollte das leben aber bewusst leben, sich wünsche und vorstellungen verwirklichen und darüber nachdenken, was man tut. zuviel über etwas nachzudenken ist natürlich auch nicht gut und manchmal muss man dinge einfach tun, ohne über eine gewisse entscheidung nachzudenken aber im grunde genommen sollte man doch seinen verstand einsetzen und was mir vor allem wichtig ist: man sollte kritisch sein und nicht alles so hinnehmen, wie es einem dargeboten wird.
 
Hmm, habt ja noch eine ganze Menge zu dem Thema geschrieben seit heut morgen *g*
zuviel über etwas nachzudenken ist natürlich auch nicht gut und manchmal muss man dinge einfach tun, ohne über eine gewisse entscheidung nachzudenken aber im grunde genommen sollte man doch seinen verstand einsetzen und was mir vor allem wichtig ist: man sollte kritisch sein und nicht alles so hinnehmen, wie es einem dargeboten wird.

Ich glaube da hast du ganz Recht. Es gilt das richtige Mittelmaß zu finden zwischen Gefühlsmäßigen Entscheidungen und Gedanklichen Entscheidungen.

Die meisten Menschen nehmen unserer Welt so wie sie ist. Sie würden zwar gern etwas ändern, aber denken wiederrum, alleine kann man ja doch nichts ausrichten?! Aber wie viele Menschen haben evtl einen guten Vorsatz und kümmern sich nicht?

Jetzt kann ich wieder zu dem kommen, was ich heute morgen schon geschrieben hatte. Auch diejenigen mit den schlechten Vorsätzen sind doch eigentlich nicht schlecht. Sie gehören zu unserer Welt, wie alles andere auch. Stellt euch mal vor, wir würden in einer Welt leben, in der alles perfekt wäre?
Wieder anders gesehen hätte wohl auch diese Welt dann ihren Sinn...!

Und jetzt hör ich auf, sonst wirds mir in meinem Kopf zu bunt... ^^ :D
 
(mussten wir ja :) mit shade zu philosophieren ist klasse :D)


viele menschen haben einen guten vorsatz und tun nichts, weil sie - wie du schon sagst - glauben, dass sie alleine nichts ausrichten können. wenn aber jeder so denkt, kommt es wieder dazu, dass sich niemand mehr um irgendwas kümmert und dann bleibt den menschen nichts mehr übrig, als alles so hinzunehmen, wie es ist.
klar, man kann seine eigene welt für einen zu einem gewissen teil besser machen, aber ich denke ganz ehrlich gesagt, dass das nur menschen können, die etwas besitzen. arme menschen können in unserer kultur leider wenig ausrichten.

zu dem anderen:
ich denke nicht, dass es menschen mit schlechten vorsätzen gibt. es gibt lediglich welche mit guten vorsätzen und welche, die keine haben und denen alles gleichgültig ist. dann gibt es noch welche, die man "egoisten" nennt und die - wie der name schon sagt - nur auf sich selbst bezogen sind, d.h. es schert sie einen dreck, was mit anderen leuten passiert und sie sind auch eher in der lage, "böses" zu tun.

und: glaubst du, eine welt ohne krieg wäre zu "perfekt"?!
 
Ich bezweifle stark, das es einen Sinn gibt, denn ich bezweifle, das sein Lbtag lang zu arbeiten, bis man mit 60 sich kaum noch rühren kann, und von der mikrigen Rente sich nichts leuisten kann, oder dasd ein Kind schon mit 5 Jahren arbeiten muss, bzw, stirbt, weil es verhungert, etc, ich sehe keinen Sinn darin, könnt ihr in mir erklären?
 
Vielleicht wird man auch einfach auf die erde gestellt um einige aufgaben zu lösen, die nur wir so lösen können. Die böse, biologische Variante, dass wir nur hier sind, um uns zu vermehren, find ich nicht so beifallheischend!
 
ist das eine vermutung von dir, eine theorie oder etwas, an das du wirklich glaubst? was ist, wenn wir auf der erde sind, um gutes zu tun? um neues zu erfinden? und: wer sagt dir, dass es eine höhere macht gibt, die über uns "herrscht"?

@ markus: ich bezweifle nicht, dass es genügend menschen gibt, denen es schlecht gibt, aber wer sagt, dass der sinn des lebens etwas ist, was einem vorgegeben wird? vielleicht ist es etwas, das jeder für sich selbst herausfinden muss?
 
@ Alexiel: Ja, also arme Menschen werden einfach nicht so gewertet wie die reicheren und auch der normale Mittelstand ist einfach irgendwie nicht "gut" genug, um von oben irgendwie beachtet zu werden. Haben ja eh keine Ahnung von dem was sie reden.

Eine Welt ohne Krieg wäre wohl nicht zu perfekt. Aber alles andere. Diebstahl, Mord und all das. Stell dir mal vor, was sich alles ändern würde, wenn es das nicht gäbe? Okay, vielleicht sage ich das, weil ich es mir nicht anders vorstellen kann, aber wer kann das schon? In meinen Augen und vom Standpunkt der momentanen Welt...

Hmm, ich denke, so wie du das mit den Egoisten gesagt hast, das wollte ich eigentlich auch so in etwa ausdrücken. Hatte nur leichte Ausdrucksschwierigkeiten ;)

@Lord Kelvin: Wenn wir nur hier wären um uns zu vermehren :D stimmt, diese idee ist nicht so prickelnd. :nein: :D
 
Sinn- Leben? Das sind für mich zwei Wörter sdie nicht wirklich zusammenpassen.-
Ich habe keinen sinn ( warscheinlich noch nicht- oder besser nicht mehr).
Man lebt plötzlich von Tag auf Tag. Also ich finds momentan recht sinnlos
 
(Un)Sinn

auf das von katki
Das führt uns also zur Frage nach dem Sinn und Unsinn von Sinn. Defininierung von Sinn (aus Lexikon): Bedeutung, Zweck, geistiger Gehalt einer sprachlichen Wendung, aber auch eines geistigen Gebildes, einer Handlung, des Lebens, der Welt, … hm. Bzw. was heißt ‚führen’, ist es nicht auch schon die ursprüngliche Frage? Logische Schlussfolgerung wäre die gleiche Antwort. Wenn man radikal davon ausgeht, eine Frage besitzt eine (richtige) Antwort. Wie man sieht, hat die Frage nach dem Sinn des Lebens viele weitere Fragen aufgeworfen, was ist mit denen? Auch eine andere Formulierung für die EINE Sache - mit unterschiedlicher Konzentration bei Fragestellung? Dabei muss die Frage „Was ist der Sinn des Lebens?“ so an sich auch nicht DIE erklärende Formulierung sein, wenn es solch eine überhaupt gibt oder zu finden ist.
Die böse, biologische Variante, dass wir nur hier sind, um uns zu vermehren, find ich nicht so beifallheischend!
Mit dem biologisch ..ist dann eben die Frage des Blickwinkels. Und man könnte es mit der Vermehrung so stehen lassen, aber wenn es auch irgendwo eine Antwort auf die Frage ist, fände ich es nicht zufrieden stellend und würde weiter nach dem Sinn der Vermehrung fragen. So dreht man sich im Kreis. Oder ins Unendliche, weiß nich, muss mal Ordnung in Gedanken bringen und Punkte durch Kommata ersetzen. Hachja.

Wegen der ursprünglichen Frage. Äh … gute Frage. Ich habe mir mit mir glaube ich erst einmal ausgemacht, dass ich für mich Erfahrungen brauche [sei es für neue Denkanstöße; die Erkenntnis, Erfahrungen sind unnötig; grad egal] um auszumachen, welche Antwort ich gebe, oder auch, welche Frage ich stelle, ob ich diese stehen lasse etc. So ne (direkte) Festlegung finde ich generell gar nich mal so wichtig... [kann auch morgen wieder variieren ^^]

Liebe Grüße
 
Janina: So- jetzt hab ich Kopfweh.
Ich kenne so was schon. Aber was ist der sinn den du für dich hast. den du für dich willst?
 
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katki schrieb:
Warumm sollte so was scon sinnvoll sein?

deine einstellung ist wie immer pessimistisch. eigentlich sollte ich mich ja schon daran gewöhnt haben, aber ich kann es einfach nicht.
du glaubst, wenn es dir schlecht geht, hat dein leben keinen sinn, ja? was ist, wenn der sinn des lebens sich von tag zu tag ändert, also nicht dauerhaft ist, und es jetzt in diesem moment deine aufgabe (und somit der sinn) ist, schlechte dinge zu bereinigen und aus deinem leben wieder etwas zu machen?

denk mal drüber nach...


@ janina: sehr gute ansätze und gedanken ! :zustimmen

@ shade: he, herr moderator des themas! *g* hast schon lange nix mehr geschrieben, was? sprachlos geworden? :p
 
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