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[Charmed] - Zauberhafte Hexen und legendärer Blutsauger

Und noch eine Fortsetzung :)

Piper trat zurück. Aus ihrer Höhe sah das noch Alles bedrohlicher aus - Phoebe hingegen, war weniger beunruhigt als sie eigentlich sein müsste.
"Lasst uns verschwinden!", rief Paige ängstlich nachdem sie bemerkt hatte, dass die Dorfbewohner immer näher kamen. Sie packte Piper auf Fell und Phoebe versuchte sie mit einer Hand zurückzudrängen, was ihr natürlich nicht gelang. "Hey, Moment!", leicht triumpfhierend wollte sie sich mit ihren Schwestern wegorben doch... es funktionierte nicht.
"Wir sind keine Hexen mehr und haben auch unsere Kräfte nicht mehr. Vergiss das nicht.", erklärte Phoebe daraufhin und lief endlich einen Schritt - für Piper waren das schon 4 Schritte auf einmal - zurück. "Genau - Und jetzt lass mich gefälligst los!", knurrte Piper wieder genervt, woraufhin Paige sie wieder losließ. Sie gab es zwar nicht zu, aber sie hatte Angst vor ihr. Als der Werwolf wieder frei war lief sie sofort weg, um nicht mit der Menschenmenge zusammenzustoßen. Paige folgte ihren Schwestern mit schnellem Schritt.

Im alten Schloss regte sich Edward endlich wieder. Nachdem Piper ihn angegriffen hatte war er vor Schreck erst einmal weggetreten. Doch jetzt stand er wieder und sah sich verwirrrt um. "Meister?", fragte er und als hätte er diesen gerufen erschien einige Sekunden später Graf Dracula: Er flog als Fledermaus durch dasselbe Fenster wie vorhin, landete, und formte dann seinen menschlichen Körper. "Du Idiot - Wie konnte es soweit kommen? Das nächste Mal passt du gefälligst auf!"; rief er und seine roten Augen funkelten Edward bedrohlich an. Nächstes Mal?, dachte Edward verdutzt, Sollte er etwa nochaml - und auch noch beabsichtigt - gegen diese Ungetüme kämpfen? "Und jetzt folge mir: Du wirst die Dorfbewohner führen. Du bringst sie zu der Höhle am steilen Abhang - Dort werden die Hexen sich sicher verstecken, glaub mir...", erneut funkelten Dracula' s Augen bedrohlich auf. Klar, dachte sich Edward wieder, dort hatten sich bisher alle Monster versteckt, die Schwester würden da sicher kein Einzelfall sein. "Gut, Meister!", gehorchte er mit einem Ansatz von Widerwillen.

"Seht mal dort!", rief Phoebe laut, hielt sich dann aber die Hand vor den Mund, um ihre Stimme zu dämpfen. "Da vorne ist eine Höhle! Da an der Klippe!", rief sie nochmals, wesentlicher leiser, und zeigte auf eben diese Höhle am Hang eines steilen Abhangs. Die Schwestern sahen sich kurz an, dann waren sie sich schon einig: "Worauf warten wir noch? Rein da.", meinte Paige und war die Erste die in der Höhle stand. Ihr folgte Piper, die sich noch am besten in der kleinen Höhle bewegen konnte. Phoebe bildete den Schluß. Sie hatte anfangs Probleme sich tief genug zu bücken, aber letztendlich hatte ihr Körper in einer Ecke der Höhle einen Platz gefunden. Dort konnte sie sogar aufrecht sitzen. Piper tapste erst in der Höhle umher und sah sich um, dann legte sie sich neben Phoebe, schlug die beiden Vorderpfoten übereinander und blieb dann ruhig liegen, als würde sie, wie ein Hund, schlafen, doch die Augen waren auf den Ein- und Ausgang der Höhle gerichtet. Paige setzte sich seufzend gegenüber von ihren Schwestern.
"Graf Dracula also... Und das im Urlaub...", war Phoebe's erster Kommentar nach 5 Minuten eiserner Stille. Paige nickte erschöpft und genervt zugleich. "Und ich dachte ich könnte mal Ruhe haben... Was unternehmen wir gegen ihn?", fragte sie, doch sah sie eher zu Boden als zu ihren Geschwistern. "Ihn töten?", fragte Piper plötzlich und klang ziemlich ernst. "Da hast du Recht, aber wir werden ihn nicht zerfetzen - Kappiert?", fragte Phoebe und stupste Piper, für ihre Verhältnisse, leicht an, doch als Piper aufjaulte und Abstand von Phoebe nahm entschuldigte sie sich sofort. "Oh, entschuldige!", sie fing an leicht zu grinsen, machte sich dann aber doch Sorgen, da Piper sowieso schon eine Wunde hatte. "Vergiss es... Aber wieso nicht? Wenn wir ihn in der Luft zerreißen ist das Problem erledigt...", wollte Piper wieder das Thema wechseln, was ihr auch gelang, nachdem sie sich etwas weiter weg von Phoebe, wieder hingelegt hatte. "Glaubst du er lässt das zu? Sicher nicht. Vielleicht sollten wir uns einen Pflock suchen...", murmelte Phoebe leise vor sich hin, bis sie ein angewiedertes Zischen hörte. Sie sah auf und erblickte Paige die sich den Arm vor den Mund hielt, als wollte sie etwas abwehren.
Oh man, dachte Phoebe nur mehr, wie sollen wir Dracula erledigen wenn die Zwei sich wie echte Monster benehmen? Eigentlich war diese Tatsache ja eher lustig, aber angesichts dieser Situatiomn konnte Phoebe nicht wirklich lachen.
Ein lautes Gemurmle zog sie aus den Gedanken. Piper spitzte sofort die Ohren, kurz darauf murmelte sie etwas vor sich hin was sich nach "Sie kommen - Sie kommen hierher!", angehört hatte. Sofort richteten sich die Drei auf und warfen ängstlichen bis bedrohliche Blicke zum Eingang der Höhle.

Und Piper behielt wirklich Recht: Edward stand mit einem Trupp von bewaffneten Dorfbewohnern oben am Hang. Er blickte die steile "Wiese" hinunter - Zum Eingang der "Mosterhöhle", wie sie hier genannt wurde. "Da drinnen sind sie: Also wartet hier, ich werde sie rauslocken!", rief Edward mutig und machte sich dann auf den Weg zum Eingang der Höhle. Eine murmelnde und tief berührte Menschenmenge blieb zurück. Für sie war Edward einfach nur ein Held der gerade sein Leben für alle auf's Spiel setzte. Sie dachten nicht einmal im Traum daran, dass dieser alte, mutige Mann selbst ein "Monster" - zumindest ein Untoter - hätte sein können...
 
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weiter gehts :rofl:

"Was willst du?" rief Piper bedrohlich den alten Mann zu der gerade am Eingang der Höhle erschien. "Ich will nichts! Aber die Dorfbewohner!" sagte er mutig und blickte Piper in die Augen. Diese bellte auf und ihr Blick wurde wieder blutrünstig. "Lass ihn!" sagte Paige und packte ihre große Schwester am Fell. "Lass mich los!" zischte diese und funkelte ihre kleinste Schwester zornig an. Sofort lies sie los "Ich...ich geh dann mal wieder!" stotterte der Alte und drehte sich in Richtung Ausgang. Doch er hatte die Rechnung ohne den Werwolf gemacht. Dieser stürtzte sich gerade auf ihn. "Piper!" schrie Phoebe entsetzt. Doch ihre große Schwester bellte nur. "Piper! Hör auf!" schrie nun auch Paige und versuchte ihre große Schwester von den alten runterzuziehen. Piper kläffte sie an. Erschrocken wich die Jüngste einige Schritte zurück. "Es reicht!" rief Phoebe, die genau spürte das ihre kleine Schwester Angst vor ihrer großen Schwester hatte.
Phoebe trat vor und zog Piper von den alten runter. Piper knurrte ihre Schwester an. Unter anderen Umständen wäre auch sie einige Meter zurückgewichen, doch angesichts der Tatsache das sie einige Meter größer war, liess sie sich nicht einschüchtern. "Hör auf!" sagte sie eindringlich und hob ihren Zeigefinger um ihre Aussage noch zu unterstreichen. Wieder flackerten Pipers Augen bedrohlich auf, dann waren sie wieder normal. Wortlos verzog sie sich in die hinterste Ecke der Höhle. Die Chance nutzte der alte und verschwand.
"Was ist bloß in dich gefahren?" schrie Phoebe ihre große Schwester verärgert an. Piper sagte nichts und legte sich hin. Was hätte sie auch sagen sollen? Sie wusste es ja selbst nicht. "Lass sie! Sie weiß es doch selbst ncht!" verteidigte Paige ihre große Schwester und hockte sich zu ihr. Sie strich ihr übers Fell, es war wunderbar weich. "Verschwinde!" sagte Piper ernst und ging selbst ein paar Schritte zur Seite. Fragend blickte Paige sie an. "Ich will euch nicht verlezten!" sagte Piper und legte sich wieder hin. "Ach was! das würdest du nie machen!" sagte Phoebe sanft und setzte sich zu ihr. Piper blickte ihr in die Augen. "Doch!" sagte sie dann, "Ich bin ein Monster!" sagte sie weiter und blickte traurig zu Boden. "Ach! Das sind wir alle!" versuchte Paige die Situation aufzulockern. Doch sie sah ein, das ihre Schwester es wirklich glaubte. Sie setzte sich neben sie und strich ihr wieder übers Fell. "Du würdest uns nie was antun!" sagte sie sanft und blickte hilfesuchend zu Phoebe. Diese nickte. "Ja! Das würdest du nie machen!" bestätigte sie. Doch die Versuche ihrer Schwestern beruhigten Piper keineswegs. Im Gegenteil. Sie zeigten ihr nur ds beide vor ihr Angst hatten. Mehr oder weniger.
Rufe rissen alle aus ihren Gedanken. "Komt raus! Zeigt euch!" schrieen einige Dorfbewohner immer wieder. "Oh-oh!" sagte Paige nur und guckte zu ihren beiden Geschwistern. Piper war aufgesprungen und auf den Weg nach draußen. "Piper!" schrien ihr noch beide hinterher. Doch zu spät. Ihre große Schwester war schon weg...

wieder fiese Stelle, also schnell weiterschreiben *~Piper~* :gemein: :D
 
Geht schon weiter, also keine Panik :lol: ;)

"Oh nein, da kommt wer raus...", war der Kommentar eines Einzelnen, die Anderen schwiegen nur. Eigentlich hätten sie sich freuen sollen, denn eines der Monster hatte auf sie gehört und kam nun aus der Höhle. Aber beim Anblick dieses Wesens ließ es sie schaudern. Stille herrschte über den Länderreien Graf Dracula's. Nur ein paar Schleiereulen sangen in die Nacht hinein, die mittlerweile eingetreten war. Am Himmel waren nur wenige Wolken und so konnte der Vollmond im vollem Glanz scheinen.
Sein Schein traf auch Piper, deren sonst so liebevollen Augen nun ziemlich dünster wirkten. Vor allem in der Nacht. Ohne ein Wort zu sagen oder auch nur das kleinste Knacken auszulösen, trat sie lautlos, eine Pfote nach der Anderen, immer weiter auf die eben noch aufgehetzten Dorfbewohner zu. Erst als ihre wuschelige Gestalt wieder ruhig stehen blieb traute sich wieder einer etwas zu sagen. Es war Edward.
"Kommst du also zu Vernunft, Werwolf?", fragte er und seine blaustrahlenden Augen fixierten das Monster vor seinen Augen. Die Menge hinter ihm schien anfangs etwas überrascht darüber zu sein, dass er einem Monster eine Frage stellte, doch letztendlich war es ihnen doch egal, ob diese Monster sprechen konnte oder nicht. Monster sind Abschaum und deshalb muss man sie auslöschen, das war schon jahrelang ihr Vorsatz gewesen. Damals hatte es auch niemanden interessiert ob diese Wesen sprechen konnten - wieso dann heute?
"Hör zu...", fing Piper ruhig an, "...wir haben euch nichts getan - Lasst uns in Frieden!", fest entschlossen es erst einmal mit Reden zu versuchen sah Piper in die blauen Augen vor ihr. Ein flüchtiges Lächeln umspielte Edward's Lippen. "Habt ihr das vernommen? Wollt ihr ein Monster in Frieden lassen?", diese Worte richtete er an die Dorfbewohner. Die Betonung legte er ganz deutlich auf das Wort "Monster".
Nach einem anfänglichen Zögern waren sich die Dorfbewohner schnell einig: "Nein!", schrien die Ersten, Andere riefen es noch hinterer, was den Ruf ziemlich undeutlich klingen ließ. Doch jeder von den Anwesenden wusste, dass die Menge das "Nein!", ernst gemeint hatte und so war der Klang egal. Plötzlich holten einige erschrocken Luft, als hätten sie Angst, dass Piper sie sofort anfallen würde, blieben aber ansonsten ruhig.
Piper war es jedoch egal was diese Dorfbewohner so erschreckt hatte. Vielleicht war es ja sie selbst, denn sofort hatte sich Piper's Miene verfinstert. Abermals kam dieses Gefühl und eine gewisse Wut in ihr auf, stärker als je zuvor. Sie spürte regelrecht die Hand in ihrem Innern die sie auf dieses Menge schubste, damit sie diese in der Luft zerfetzte und eine passend kalte Stimme in ihren Kopf wiederholte immer wieder dieselben Worte. "Lass es dir nicht gefallen", schrie sie, "Sie sind nur Dreck. Dreck den man nicht braucht! Verdammter Abschaum von Menschen! Sie sind es nicht wert zu leben! Töte sie. Töte sie! Alle miteinander! Töte-, töte-, töte sie!!", mit jedem Mal wurde diese Stimme lauter und Piper verlor immer mehr die Kontrolle an dieses zweite Ich in ihr. Sie war kurz davor Edward erneut anzugreifen als sie eine Hand auf ihrem Fell wahrnahm. Sofort schnellte ihr Kopf zur Seite und sie sah Paige, die wieder die Hand auf Piper gelegt hatte. Doch diesmal hielt sie ihre Schwester nicht grob fest, nein, diesmal hatte sie nur die Hand auf ihr Fell gelegt, so wie sie auch immer ihre Hand auf die Schultern ihrer Schwester legte, wenn sie ihnen zeigen wollte, dass sie sie unterstützte.
"Tu es nicht, Piper!", auch Phoebe war aus der Höhle gekommen, stand nun rechts von Piper und sah sie freundlich lächelnd an. Gerade als Piper antworten wollte, rief ein noch recht junger Mann - vielleicht war er gerade mal 17 Jahre auf der Welt - dazwischen. Mit festen Blick musterte er Piper, während er nach vorne, neben Edward, trat. "Genau - Lass es bleiben. Es bringt dir sowieso nichts, du würdest nur dein Leben lassen. Aber das wirst du sowieso noch, dreckiger Werwolf!", die letzten zwei Worten sprach der Sprössling einer der Dorfbewohner so aus, als wäre er von Piper's Anblick total angewidert. Und genau das war sein Fehler, denn seine Worten hatten etwas in Piper gelockert. Und zwar ihre Fassung.
Kaum hatte er ausgesprochen sah er nur mehr ein Büschel Haare, dann spürte er einen so starken Schmerz in der Schulter, dass er aufschrie. Dass er umgeworfen worden war hatte er noch nichteinmal bemerkt. Edward war sofort zur Seite gesprungen und sah nur zu, als hätte er von dem Schock einen Herzinfarkt bekommen. Starr blickte er auf den jungen Mann am Boden und dem knurrenden Etwas auf ihm.
"Piper!!", riefen Phoebe und Paige gleichzeitig, machten jedoch keinen Aufstand sich zu bewegen. Auch sie sahen nur zu. Sie vertrauten Piper und konnten sich nicht vorstellen, dass sie jemanden ernsthaft verletzen würde. Aber sie hatten ja keine Ahnung, was in Piper gerade vorging. Ebenso wenig wussten sie, dass Piper diesen Jungen schon längst ernsthaft verletzt hatte.
"Lass meinen Sohn in Ruhe, du Biest!", eine laute und erzürnte Stimme hallte über den Hang. Ein widerliches Echo war das Resultat. "Genau!! Lass ihn in Ruhe!!", stimmten ein paar mit ein und liefen auf Piper zu. Drohend hielten sie ihre Mistgabeln und sonstigen Waffen in die Luft. Der Werwolf, der seine Zähne noch immer in die Schulter des Jungen gebohrt hatte und diese immer wieder hin und her riss, als wolle er dieses Stück Fleisch mit den Zähnen hinausreißen, ließ erst jetzt locker und blickte auf. Anscheinend realisierte sie innerhalb der nächsten Sekunde was vor sich ging. Den Jungen mit den Krallen noch immer zu Boden drückend drehte sie sich dann zu ihren Schwestern um. "Verschwindet - Ich komme nach!!", rief sie, in einem Ton der keinen Widerspruch duldete. Kurz darauf drehte sie sich wieder zu den Dorfbewohnern und ein letztes Aufbellen schallte über den Hang bevor eine Welle von Schreien zu hören war: Die Dorfbewohner stürzten gleichzeitig los.
 
"Sie hat Recht, los!", diese Worte hallten Paige noch immer durch den Kopf. Phoebe hatte Piper zugestimmt und Paige kurz nach Piper's letzten Worten an sie gepackt und war mit ihr geflohen. Jetzt standen sie vor dem alten Schloss und Phoebe holte erst einmal tief Luft, denn sie war außer Atem. Paige hingegen war wie benommen und konnte noch immer nicht verstehen was gerade geschehen war. War es denn überhaupt geschehen? Konnte es denn passiert sein?!
"Phoebe!", aus der Starre erwacht richtete sich Paige nun an ihre große Schwester und packte sie am Kragen. Wütend sah sie sie an. "Wieso hast du das getan?! Wir hätten ihr helfen sollen!!", voller Wut zeigte sie sogar ihre blutsaugenden Zähne. Phoebe hörte ihrer kleinen Schwester zu, drückte sie jedoch an den Schulter herunter, sodass sie ihren Kragen loslassen musste. "Du kennst diesen Ton von Piper: Sie wollte keinen Widerspruch hören. Abgesehen davon kann sie sich verteidigen, du hast es doch gesehen... Ihr wird nichts zustoßen. Und wir wollen die Dorfbewohner doch nicht verletzen?", erklärte Phoebe und versuchte ruhig zu wirken. Doch innerlich war sie alles Andere als das. Verletzt war einer der Dorfbewohner schon und genau das bereitete ihr Kopfschmerzen. Piper hatte sich nicht unter Kontrolle und vielleicht würde sie jetzt sogar alle Anderen auch noch in der Luft zerreißen... Dennoch machte sie sich eher Sorgen um Piper selbst, als um die Auswirkungen der Taten von ihrer großen Schwester.

"So du Ausgeburt der Hölle... Jetzt haben wir dich dort, wo wir dich haben wollten...", ein grausames und blutrünstiges Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Mannes ab. Er war anscheinend besessen davon den Werwolf - den Angreifer seines Sohnes - zu töten.
Edward stand im Hintergrund bei dem verletzten Jungen, der noch immer am Boden lag und sich nicht rührte. Eine klaffende Wunde an seiner Schulter zeigte, dass Piper um einiges stärker gewesen war. Einige andere Menschen - 10 an der Zahl - lagen ganz in der Nähe. Auch sie lagen blutend am Boden und rührten sich teilweise nicht mehr. Einige waren sogar so kreidebleich als wären sie dem Teufel begegnet, oder gar tot. Allen konnte man die Angst von den Augen ablesen und die vielen Kratz- oder Bisswunden an ihren Körpern sahen nicht gerade wie kleine Wunden aus. Im Gegenteil.
"Du wirst büßen!", schrie jemand von rechts, "Wir werden dich aufschlitzen!", schrie jemand von links. "Dreckiger Höllenhund! Du sollst auch bluten!", schrien Menschen von vorne. Piper saß in der Falle; eingekreist von den Dorfbewohnern. Alle hielten sie ihre Waffen bereit um jede Sekunde zuzustechen. Doch sie gab nicht auf. Auch wenn sie jetzt schon ein tiefes Schuldgefuhl plagte, jetzt, wo sie wieder bei Sinnen war. Langsam öffnete sie ihr blutverschmiertes Maul. "Lasst mich gehen und ich greife Niemanden mehr an! Ich verspreche es...", rief sie und hoffte auf Verständnis, doch die aufgebrachten Menschen hatten alles andere als Verständis für sie übrig. Dieser Werwolf hatte viele Menschen verletzt, wenn nicht sogar getötet. Wie hätten sie das verstehen können? "Niemals! Und das Wort eines Werwolfs bringt uns nichts!", schrien sie zeitgleich zurück. Piper's Blick verfinsterte sich wieder. "Dann muss ich wohl...", sie sprach nichtmal aus, so schnell hatte sie sich auf den Vater des Sohnes gestürzt und drückte ihn zu Boden. Gerade wollte sie wieder mit ihm verhandeln, damit sie ohne weitere Menschen verletzen zu müssen, verschwinden konnte, als sie ein Stechen verspürte. Sofort breitet es sich in ihrem ganzen Körper aus. So musste es sein wenn man von einem Auto angefahren wurde, dachte sie. Etwas Eisernes stoßt einen zu Boden und sofort spürt man die Auswirkungen im ganzen Körper. Oder wie tausend Nadeln, war ihr zweiter Gedanke, die einen überall treffen. Reflexartig schlossen sich ihre Augen und sie kippte zur Seite...
Ihr unbeschreibliches Jaulen hallte bis zu dem Schloss herüber. Phoebe und Paige führen zusammen. Beide wusste was sie eben gehört hatten. "Nein!", entfuhr es Phoebe und sofort machte sie einen großen Schritt nach vorne. "Phoebe du kannst sagen was du willst: Aber wir müssen ihr helfen. Ist doch egal ob sie das will oder nicht, sie braucht uns!", schrie Paige hysterisch und war innerhalb der nächsten Sekunde in einem leichten Nebel verschwunden. Am Himmel flog sie dann als Fledermaus zurück zu der Höhle. "Verdammt war ich naiv...", stellte Phoebe fest, ließ sich aber erstmals nicht weiter auf den Gedanken ein, sondern lief ebenfalls schnell zum Geschehen zurück.

Ist wohl "etwas" länger geworden :lol:
Passt ja nichtmal in einen Post... :erröten:
Aber was rauskürzen will ich jetzt auch nicht mehr ;) Das nächste Mal, wenn ich dran bin, halte ich mich dann ganz ganz kurz, versprochen :erröten: :)
 
Endlich konnte ich jetzt mal alles nachlesen.

Toll, Toll, Toll :zustimmen Einfach großartig

Die Idee mit den Verwandlungen und den aufgebrachten Dorfbewohnern ist genial und großartig verarbeitet :zustimmen Ihr müsst ganz schnell weiterschreiben

Und *~Piper~*, ist doch nicht so schlimm wenns "etwas" länger wird. Im Gegenteil, es freut mich sehr wenn ich mehr zu lesen habe, also weiter so :D
 
geht schon weiter :D

Ein Schrei. Der einer Schleiereule. Dann wurde es wieder still. Ab und zu hörte man den erschöpften Atem des Werwolfs. Dessen Brustkorb hob und senkte sich immer langsamer. Aus seinen Mund lief Blut, wobei man nicht sagen konnte ob es das eigene oder das der Dorfbewohner war. Auch sein Fell war mittlerweile blutüberströmt. „Das hast du verdient!“ schrieen einige Dorfbewohner immer wieder, hielten aber Abstand von den Wesen. Man konnte ja nicht wissen ob es im nächsten Moment wieder quicklebendig aufsprang und sie wieder angriff und dabei noch mehr verletzte.
Leise hörte man ein Flattern immer näher kommen. Einige Dorfbewohner drehten sich um und suchten das Wesen, was diesen „Krach“ verursachte. Sie fanden aber nur eine Fledermaus die immer näher kam. Vor den Werwolf blieb sie kurz stehen und verwandelte sich. In eine, für die Jüngeren der Dörfler, wunderhübsche Frau mit langen seidenen Kleid. Einige erkannten aber auch das Wesen, welches vorhin seine Hand auf das Fell des Werwolfes gelegt hatte, wieder. „Piper!“ rief es entsetzt, als es sich vollends verwandelt hatte und kniete sich hin. „Das Monster hat einen Namen?“ flüsterten einige ihren Nachbarn zu, die aber nur mit den Schultern zuckten und nicht den Blick von den Werwolf abwendeten. „Oh Gott, Oh Gott!“ sagte Paige immer wieder und wusste gar nicht was sie mache sollte. Plötzlich vernahm sie ein Stampfen und ein erneutes „Piper!“ nur wesentlich lauter. Sie wusste sofort das es ihre große Schwester war, wandte aber den Blick nicht von ihrer anderen großen Schwester ab.
„Wart ihr das?!“ schrie Phoebe mittlerweile hysterisch, wie Paige es vorhin war. Nur so laut das man sich die Ohren zuhalten musste um es wenigstens ein bisschen zu dämpfen. Phoebe war nahe dran jeden einzelnen Dorfbewohner in der Luft zu zerreißen, behielt sich aber unter Kontrolle, weil sie genau wusste das es ihrer großen Schwester überhaupt nicht nutzte. Stattdessen lief sie lieber zu ihr. „Phoebe…“ sagte Piper sehr leise, kaum vernehmbar und musterte sie wachsam mit ihren Augen. „Nicht sprechen!“ sagte Phoebe ebenfalls leise und strich ihr übers Fell. Ganz sachte. Für Phoebe war es so als ob sie Piper fast gar nicht berühren würde. Doch sie wollte auch nicht zu doll anfassen, aus Angst ihrer Schwester noch mehr wehzutun.
„Jetzt seid ihr dran!“ schrieen ein paar Dorfbewohner und erhoben ihre Mistgabeln. Phoebe wurde sauer. `Was bilden die sich ein und verletzen meine Schwester` dachte sie sich, erhob sich und drehte sich um. Einige Dorfbewohner wichen bei diesen Augen erschrocken zurück. „Die ist wirklich sauer!“ dachten sich einzelne. Doch andere blieben standhaft. „ Du machst uns keine Angst!“ riefen einige davon und Antwort bekamen sie von einem, diesmal einheitlichen, „JA!“. Schon stürzten sich die ersten auf sie. Phoebe blieb dadurch wenig beeindruckt und stieß sie mit einer Hand wieder von sich.
"Wir müssen hier weg!" rief Paige dazwischen. Es beunruhigte sie immer mehr, das Pipers Brustkorb sich immer langsamer und vor allem in immer größeren Abständen hob und senkte. Phoebe drehte sich kurz um und nickte.

Der Schluss ist jetzt ziemlich unpassend ich weiß :nein: aber ich weiß jetzt nicht wie ich weiterschreiben soll...
 
Ich weiss es aber :zustimmen! Und deswegen schreib ich mal direkt weiter, bevor "die Muse" wieder weg is ;)

"Lasst uns in Ruhe oder ihr werdet es bereuen!", drohte Phoebe den Dorfbewohnern nun an und trat demonstrativ einen festen Schritt nach vorne. Auch wenn sie ihre Drohung sicher nicht wahr machen würde - das mussten die Dorfbewohner ja nichtmal wissen. Sie wollte nur noch weg, weg von diesen Irren.
Die gesamte Menschenmasse trat zurück. Ängstlich blickten sie an Phoebe hoch und bekamen wieder Angst, wie einst vor Piper auch, nur diesmal war es Anders. Der Werwolf war - wenn er auch ziemlich agressiv aufgetreten war - kleiner als sie gewesen, aber das Monster hier... Es war ganze zwei Köpfe größer als sie, und somit hatten sie auch zweimal so viel Angst. "Gehen wir.", murmelte einer, dann wiederholte er sich, mit lauterer Stimme, so dass es jeder hören konnte. "Wir müssen die Anderen, die dieser Köter verletzt hat, ins Dorf bringen. Es bringt nichts wenn wir uns auch noch mit diesen hier anlegen, wenn dafür unsere Verwandten und Freunde sterben müssen.", mit fast weiser Stimme blickte er nochmal zu dem blutenden Werwolf, der sich nicht mehr rührte. "Außerdem haben wir getan was wir tun wollten. Der bewegt sich nicht mehr so schnell und die andern Zwei können wir uns nachher immernoch vornehmen!" und diese Worte halfen: Sofort wendeten sich alle Dorfbewohner und machten kehrt. Ein paar von Ihnen trugen die Verletzten auf ihrem Rücken. Nur einer blieb stehen: Edward. Erschrocken sah er Phoebe an.
Diese atmete gerade erleichtert aus und wendete sich dann zu ihren Schwestern.
Paige strich Piper fast schon verstört über das Fell, so wirkte es jedenfalls. Ihre Hand war schon mit einer dünnen Blutschicht verschmiert, was daran lag, dass sie Piper nur ganz sachte über das Fell strich. Piper selbst atmete langsam, doch die Augen hatte sie noch offen, wie ein angefahrener Hund.
"Verschwinde, bevor ich dir den Kopf abreiße!", rief Phoebe Edward zu, der sofort gehorchte und davon rannte. Zwar war es feige und seinem Meister würde dies sicherlich nicht gefallen, aber seinen Kopf riskieren wollte er nicht. Als sie ihn rennen sah drehte sich Phoebe wieder zu ihren Schwestern, diesmal zögerte sie nicht etwas zu sagen.
"Los jetzt. Wir haben genug Zeit verloren.", sagte sie und blickte Piper von oben her an. Paige nickte sofort und richtete sich auf. "Aber wohin? Die Höhle liegt nah, aber dort können wir nichts für sie tun. Und im Schloss...", Paige brach ab. Sie hoffte einfach, dass Phoebe wusste worauf sie hinaus wollte. Und das tat sie auch. "Ja ich weiss...", meinte sie leise und war gerade dabei Piper anzuheben. Anfangs verzog der Werwolf das Gesicht, aber dann, als Phoebe sie richtig angehoben hatte, blickte sie wieder geradeaus und sah Paige an, die ihren Blick erwiderte. "Hör zu Paige...", auch Phoebe sah nun zu ihrer kleinen Schwester, "...du musst ins Schloss und irgendwas holen was wir als Verband nutzen können, hörst du? Ansonsten haben wir keine Chance...", sie schwieg eine Weile dann für sie fort, "Aber sei vorsichtig. Vielleicht findest du ja auch irgendwelche Medikamente, wer weiss!", die zweitälteste zuckte kurz mit ihren jetzt so breiten Schultern, dann nickte sie Paige zu. "Ja, ich beeil mich!", rief die Jüngste rannte los und verwandelte sich, noch bevor sie richtig losgerannt war, in eine Fledermaus, die mit einem Affenzahn Richtung eines der Schloßfenster flog.
Phoebe sah ihr eine Weile nach dann strich sie Piper über's Fell. "Keine Angst, wir kriegen dich wieder hin...", dachte sie, schwieg aber, während sie ihre verletzte Schwester in die Höhle am Hang trug.
In der Höhle angekommen setzte sie sich in die Ecke und hielt Piper noch immer, da sie sie nicht auf den schmutzigen Boden legen wollte. Ihr kam es jetzt schon vor als wäre Paige schon etliche Stunden unterwegs, doch sie wusste ganz genau, dass Paige nichtmal 2 Minuten weg war. Eine Stimme zog sie aus ihren Gedanken. "Phoebe es... tut mir leid...", murmelte diese Stimme, die von dem Wesen in ihren Armen kam. "Dir muss nichts leid tun.", erklärte Phoebe kopfschüttelnd und strich Piper jetzt über den Kopf, wobei sie endlich die Wunde, aus der das ganze Blut kam, entdeckte. "Oh mein Gott...", dachte sich Phoebe und starrte eine Weile auf ihre leicht grünliche Hand, die jetzt schon voller Blut war dann entsinnte sie sich wieder und strich Piper wieder übers Fell, während sie über diese Dorfbewohner nachdachte. Mistkerle, dachte sie, Piper kann doch auch nichts dafür, dass sie jetzt ein Werwolf ist... Außerdem hat sie Niemanden getötet, wieso müssen sie dann so brutal sein und sie fast töten? Verdammt..., Phoebe unterbrach ihre Gedanken und verscuhte jetzt eher an etwas fröhliches zu denken. "Toller Urlaub...".

"Verdammt hier muss doch was sein...", Paige war wütend und so warf sie den ganzen Schrank um. Das hätte zwar jemand hören können aber ihr war es egal. Mit einem gekonnten Spruch sprang sie über den umgefallenen Schrank, lief quer durch den Raum und suchte letztendlich einen zweiten Schrank ab. Dort stand Alles mögliche nur nicht das, was sie so verzweifelt suchte. Auch diesen Schrank riss sie voller Wut um. "Verdammte Dorfbewohner...", murmelte sie während sie zu einer Kommode lief. "Wenn sie stirbt dann werd ich sie alle umlegen...", murmelte sie gedankenversunken, meinte es trotz allem erst. Das war nicht nur herbeigeredet, nein nein... Dann müssten diese Bewohner büßen, egal ob sie ihrer Meinung nach richtig gehandelt hatten, oder nicht. "Endlich!", voller Freude hielt sie endlich etwas in der Hand, was einem Verband ziemlich nahe kam. Ohne zu zögern riss sie die zweite Schublade auf und fand eine Schere und eine zweite Verbandsrolle, die sie sofort ebenfalls in die Hand nahm. Danach nahm sie sich die zweite Kommode, die daneben stand, vor und fand sogar noch Tupfer. Mit allem in der Hand suchte sie letztendlich noch eine Art Tasche und fand schnell was sie suchte. Alles was sie brauchte packte sie nun in diese Tasche hängt sich diese um, bevor sie letztendlich in Fledermausgestalt aus dem Fenster flog.

"Piper? Bitte sag mir, dass du noch wach bist...", fragte Phoebe und lauschte gespannt in die Stille. "Ja, ich lebe noch...", antwortete ihre große Schwester ruhig und holte tief und angestrengt Luft. An Phoebes Stimme konnte man wunderbar herraushören, dass sie Angst hatte, was sogar Piper, die noch immer diesesn stechenden Schmerz im Kopf verspürte, nicht entging. Phoebe seufzte erleichtert dann sah sie auf, denn jemand schien mit schnellen Schritten Richtung Höhle zu laufen. Zwei Sekunden später stand Paige mit der Tasche in der Höhle. Keuchend warf sie sie sofort zu Phoebe rüber, die sie auffing. "Und? Hat dich wer gesehen?", fragte Phoebe und öffnete die Tasche. Ein Lächeln zeigte sich als sie die vielen Sachen sah. "Nein, ich denke nicht!", kopf schüttelnd setzte sich Paige dazu, "Und wie geht's ihr?", mit leichtem Bedenken musterte sie Piper, die anscheinend nicht mehr zuhörte, da sie die Augen geschlossen- und den Mund leicht offen hatte. "Mit dem Zeug hier gleich besser...", antwortete Phoebe nur und breitete Alles auf dem Boden aus. Dann nahm sie sich erstmal einen Tupfer. "Ich weiss nur nicht ob das reicht, scheint mir ziemlich wenig...", Paige sah erst zum Verband, dann zu ihrer Werwolf-Schwester und letztendlich kopfschüttelnd zu Phoebe. "Ich denke schon... Sie haben sie anscheinend nur einmal erwischt, und das richtig!", mit dem Finger deutete sie kurz auf Pipers Kopf, dann reichte sie Paige ebenfalls einen Tupfer. "Los, Beeilung!".

Ich denk da kann man ganz gut weiterschreiben :D
 
Ich versuch mal etwas mehr zu schreiben :D

Leicht keuchend kam Edward im Arbeitszimmer seines Meisters an. "Und?" fragte dieser und stand schon zur Tür gewandt, als hätte er geahnt das sein Diener gleich die Tür reinkommt. "Die eine, der Werwolf, ist verletzt..." sagte Edward, blickte den Grafen aber nicht in die feuerroten Augen. "Und?" fragte dieser genervt, genervt darüber das man ihn alle Wörter aus der Nase ziehen musste und genervt darüber das es anscheinend einen Haken an der Sache gab. "...sie überlebt wahrscheinlich und die Dorfbewohner haben fürs erste einen Rückzieher gemacht!" erklärte Edward weiter und sah endlich in die Augen seines Meisters. Dieser konnte es nicht fassen. `Was für Feiglinge`dachte er sich entnervt. " Und das hast du zugelassen?" schrie er den Untoten an. "Was sollte ich denn machen? Mich gegen die Menschenmenge stellen oder sogar gegen dieses riesige Monster?! Nein, danke!" sagte Edward aufgebracht. Kurz schien es als sei Dracula erstarrt dann entsinnte er sich wieder. `Was hab ich da bloss herangezogen?dachte er immer noch leicht geschockt. "Du wagst es mich anzuschreien?" schrie er wieder. Eigentlich war es ja der Graf der schrie und Edward der der ruhig blieb, aber das spielt keine Rolle. "Ich sch..." wollte der Schlosshüter zur Verteidigung ansezten, doch wurde er vom Grafen unterbrochen. "Untersteh dich etwas zu sagen!" sagte er viel ruhiger und drehte sich kurz um. Edward atmete geräuschlos aus. Gleich darauf drehte sich sein Meister auch wieder um. "Ich habe etwas beschlossen..." sagte er und seine Augen funkelten kurz, "...dich brauch ich nicht mehr! Also brauch dich keiner mehr!" fuhr er fort und musste sich ein Lachen verkneifen. Edward riss erschrocken die Augen auf. Was hatte sein Meister vor?
Dracula ging die letzten Schritte auf seinen Diener zu und packte ihm am Genick. Gleichzeitig machte er eine Handbewegung und etwas leicht glänzendes verliess Edwards Körper. Das letzte was man von Edward hörte war das Knacken seines Genicks. Laut auflachend liess Dracula seinen ehemaligen Diener fallen und setzte sich in seinen Lehnstuhl.

Thomas Miller liess sich seufzend auf einen Stuhl fallen und zog sich den dampfenden Teller mit Nudelsuppe ein Stückchen zu sich ran. Er war es vorhin gewesen der mit fast weiser Stimme die anderen Dorfbewohner aufgefordert hat sich zurückzuziehen. "Was wollen wir jetzt machen?" fragte ein anderer Dörfler der neben ihn saß und schon fleissig seine Nudelsuppe löffelte. "Ich hab keine Ahnung!" gab er zu und fing ebenfalls an zu essen. "wir stärken uns und machen sie dann zunichte!" rief ein anderer und klopfte zur Bestätigung mit seinem Messer auf den langen Tisch. Einige andere machten es ihn nach um ebenfalls zu bestätigen das sie dafür waren. Thomas liess sich das alles nochmal durch den Kopf gehen. Seit Jahren war er das ungewählte Dorfoberhaupt. Nie hatte es jemand ausgesprochen, aber alle wussten es. Nochmals seufzte er, dann legte er seinen Löffel beiseite. "Gut! Wir gehen nachher nochmal hin! Aber wehe mir provoziert einer diese Monster wieder! Ihr habt gesehen zu was sie fähig sind! Und jetzt haut nochmal kräftig rein!" Den ketzten Teil seiner Rede rief er. Beifall hallte durch das Wirtshaus und zufrieden schlürfte Thomas seine Nudelsuppe zu Ende.

In der Zwischenzeit haben Phoebe und Paige ihre ältere Schwester verbunden. Piper lag in der Ecke und schlief. Paige strich ihr immer mal über das noch blutverschmierte Fell. "Sie schafft das oder?" fragte sie dann leise und blickte zu Phoebe, die auf der anderen Seite von Piper saß. Phoebe nickte. "Klar schafft sie das! Du kennst sie doch!" sagte sie aufmunternd und strich dem Werwolf ebenfalls übers Fell. Paige nickte ebenfalls. "Wie kann man das überhaupt jemanden antun?" fragte sie nach einer kurzen Weile nachdenklich. "Ich weiß es nicht!" gab Phoebe zu und schreckte hoch. Paige ebenfalls. Beide hörten erneute Rufe und Schreie. Sie tauschten ängstliche und besorgte Blicke. "Nicht schon wieder!" war das Kommentar von Phoebe.

Ist mehr geworden :feiern: also viel Spass beim weiterschreiben
 
Ja, is etwas länger, sehr schön :zustimmen

Aber für mich immer noch zu kurz :D

Schnell weiterschreiben :zustimmen :D
 
Ja, is mehr geworden ;)

Keine Sorge Javna, geht schon weiter ;)

"Und jetzt? Was sollen wir tun?", ganz aufgeregt von der Tatsache, dass die Dorfbewohner anscheinend schon wieder da waren, merkte Paige nichtmal, dass sie hektisch in der Höhle auf und ab ging. Phoebe verfolge sie mit den Augen, aber nur solange, bis sie einen Entschluß gefasst hatte. "Wir gehen raus!", verkündete sie, in einem Ton, der diese drei Worte in einen Befehl zu verwandeln schien.
"Was? Bist du verrückt geworden?!", entgeistert war Paige stehen geblieben. Sie sah es schon vor sich, das Bild, wie sie und Phoebe ebenfalls von den Dorfbewohnern verletzt werden würden. So wie Piper. "Nein!", rief sie entschieden zurück, "Wir tun einfach so als wären wir nicht hier!", sichtlich nervös sog sich Paige diese verdammt miese Ausrede aus den Fingern.
"Paige wir dürfen nicht zulassen, dass sie Piper kriegen. Komm schon, wir verjagen sie ganz einfach.", plötzlich sehr ruhig redete Phoebe nun auf ihre Schwester ein, ging zu ihr, und legte ihre große Hand auf die zierliche Schulter Paiges. Die Schwestern sahen sich an. "Uns passiert schon nichts. Einen Riesen wie mich werden sie nicht angreifen.", leicht lächelnd und nickend sah die ältere der beiden Schwestern kurz zum Ausgang, dann wieder in die nervösen Augen ihrer kleinen Schwester. Diese stimmte letztendlich zu. "Na schön...", sagte sie, mit leiser Stimme.
"Da sind sie!!!", schrie einer der kleineren Dorfbewohner und sofort wandte sich Thomas Miller um. Seine Augen klitzerten erfreut und auch sein Gesicht zeigte, dass er Rache an diesen Wesen nehmen wollte. Mit erhobener Hand, in der er einen blutverschmierten spitzen Spaten hielt, ging er auf die beiden Monster, Phoebe und Paige, zu. Diese waren eben erst aus der Höhle getreten und schon jetzt verspürte Paige den Drang wegzulaufen. Sie hatte gesehen was diese Irren anrichten konnten und wollte nach einer Konfrontantion mit ihnen nicht so enden wie Piper. Aber da war auch etwas anderes. Und zwar ein Drang nach Blut, nach Blut dieser Menschen. Ja, sie war wütend, und würde sich zugerne an ihnen rächen, so wie diese sich an ihnen rächen wollten, aber das ging jetzt nun mal nicht. Sie blieb still stehen.
"Verschwindet!!!", schrie Phoebe mit gewaltiger Stimme, die einige scheue Schleiereulen mit lautem Rascheln aus ihren Nestern vertrieb, "Verschwindet von hier!!", wiederholte sie sich nochmal und sah Thomas, der etwas weiter vor ihnen stand als alle anderen, drohend an. Kurz wanderte ihr Blick über seinen Spaten. Sicher war er es gewesen, der Piper den vermeindlich tötlichen Hieb wider den Kopf verpasst hatte. Sie ballte ihre Hand zur Faust.
"Niemals! Ihr werdet büßen müssen, für die Taten eures Werwolffreundes! Er hat unsere Dorfmannen halb zu Tode gerissen und auch wenn ihr nichts dafür könnt: Ihr werdet mit dem Wolf untergehen!", rief Miller entschlossen. Er hatte schon viele Vorfahren gehabt die alle tapfer gegen jede Art von Dämon oder Monster gekämpft hatten. Alle hatten sie diese Wesen der Dunkelheit aufgeschlitzt und er würde dieses Tradition fortführen. Thomas Miller würde in seiner Blutsreihe keine Ausnahme bilden. Niemals! - Nur über seine Leiche! Kein Monster würde unter seinen Finger hindurchgleiten. Kein Einziges!
"Ich wiederhole mich nur ungern aber: Verschwindet!!", wollte Phoebe diese Menschen nochmals warnen, doch übernahm das Jemand für sie. Und dieser Jemand war niemand anders als der Graf Dracula persönlich. Mit Fledermausschwingen flog er blitzschnell und schrill kreischend über die Länderreien, landetete auf der Wiese zwischen Thomas Miller und Phoebe, und rief dann sofort drauf los. "Elendige Menschen... Verschwindet, denn ich, der Graf, befehle es euch!! Lasst meine Handlanger in Frieden, oder ich werde jeden Einzelnen von Euch auf der Stelle umlegen!", rief er, nicht laut, aber auch gewiss nicht leise. Die Worte, oder eher sein Antlitz, zeigten seine Wirkung.
"D-Das ist er... Der Lord des Bösen - Der Fürst der Finsternis! Graf Dracula!!", schrieen nicht wenige der Dorfbewohner und es dauerte keine zwei Sekunden bis die ersten von ihnen das Weite suchten. Voller Panik rannten sie davon und überhörten dabei Thomas, der ihnen nachrief, sie sollen gefälligst hier bleiben. Als dieser sah, dass nur noch eine Hand voll Menschen bei ihm waren bekam auch er Panik. Panik sterben zu müssen. "Rückzug!", rief er daraufhin, nach einem leichten Zögern, und rannte wie jeder andere davon.
Ein gemeines Grinsen huschte über das blasse Gesicht des wohl berühmtesten Vampirs überhaupt. Mit wehendem Mantel drehte er sich zu Phoebe und Paige um, die nicht wussten wie ihnen geschah. Der Graf hatte Ihnen geholfen aber... wieso? Sicher gab es einen Haken, dachte Paige.
"So so...", murmelte der Fürst der Finsternis, "Wie ich gehört habe, haben sie eure Schwester verletzt...", ein zungenschnallzendes "tz-tz-tz" war von ihm zu hören, "Ich kann ihr in gewisser Weise helfen. So wird sie Frieden finden.", sein Satz ging in einem blutrünstigen Grinsen unter. Sicher wussten sie, wie er das meinte. Gierig leckte er sich mit der Zunge über die spitzen Vampirzähne. Auf eine Antwort wartet er erst gar nicht, lieber setzte er noch ein gespielt neugieriges "Interesse?" an seinen vorherigen Satz. Belustigt sah er Frankenstein und den Vampir vor sich an. Diese wussten nicht mehr weiter. Das war ein Trick, dachten beide, nur hatten sie Angst etwas zu sagen, denn sie befürchteten, dass er sie dann angreifen würde. Aber wie bereits zuvor nahm wieder Jemand anders ihnen die Antwort ab. Aber diesmal war es nicht Dracula, nein...
Es war das Wesen das hinter Phoebe und Paige aus dem Schatten, die der Höhleneingang auf die Wiese warf, hervor trat. Die Augen des Tieres sahen bedrohlich, lauernd, hintergältig und wütend aus, aber zugleich konnte man einen Schimmer von Schmerz erkennen. Mit leisen Schritten trat der Werwolf immer weiter vor, wobei er sich anstrengen musste nicht mit den Füßen wegzuknicken. Um seinen Kopf war ein bltugier Verband gewickelt, der sich jedoch jede Sekunde von alleine zu lösen schien. Sicher würde er gleich zu Boden segeln. Sein Blickfeld stand ihm nur eingeschränkt zur Verfügung, empfand das zottelige Wesen. Mit zittrigen Pfoten und einem unterdrückten Keuchen blieb der Werwolf letztendlich einige Zentimeter hinter den andern beiden Monster stehen. "Danke, kein Interesse...", er stoppte kurz um Luft zu holen, "Mir geht es blendend, wir brauchen deine Hilfe nicht!", hoffend wartet der Werwolf auf die Reaktionen der 2 Vampire und Frankensteins ab. Hoffend darauf, dass Dracula einfach verschwinden würde - und da durfte sie auch Glück haben, denn die Sonne schien jede Sekunde hinter einem Berg aufzuleuchten.
 
geht dann schon wieder weiter :rofl:

Stille trat ein. Gespannt blickten alle zum Grafen, der sich ebenfalls umsah. "Wir reden noch!" sagte er dann und verwandelte sich in eine Fledermaus, die schnurstracks Richtung Schloss davon flog.
"Schwein gehabt!" sagte Paige erleichtert. "Piper, was machst du hier?" fragte Phoebe und blickte besorgt und zugleich fragend auf den Werwolf runter. Dieser keuchte gerade kurz und blickte ein Stückchen zu ihrer Schwester hoch. Dabei gab es den Verband endgültig den Rest und er segelte leise zu Boden. "Ich...ich hab gedaht ihr...ihr braucht mich!" sagte sie um sich rechtzufreigen. Phoebe seufzte. "Aber das hätten wir auch alleine geregelt!" sagte sie sanft. Paige, die neben ihr stand, schüttelte den Kopf. "Hätten wir nicht!" sagte sie dann. Phoebe warf ihr einen wütenden Blick zu. Woraufhin die Jüngste mit den Schultern zuckte. "Du solltest dich wieder hinlegen!" sagte Frankenstein-Phoebe, als sie sah das ihre große Schwetser immer mehr zu zittern anfing. Kurz nickte der Werwolf, dann ging er leisen Schrittes wieder in die Höhle. Phoebe und Paige folgten ihm und setzten sich zu ihn, als er sich hingelegt hatte. "Wieso vertrag ich das Licht eigentlich?" fragte Paige und blickte zum Höhlenausgang. Am Tag konnte man weit hinaus sehen und es war wunderhübsch. Richtig idyllisch, wenn man nicht bedenkt das da auch Irre durch die Gegend laufen. Phoebe zuckte mit den Schultern und Piper liess ein leises Stöhnen von sich hören. Sofort blickte Paige wieder besorgt zu ihr. "Ich hab Hunger!" sagte Piper leise. Phoebe blickte fragend zu Paige, die nickte. "Ich besorg uns was!" rief sie fröhlich. "Ehrlich?" fragte Phoebe nochmal nach. Eifrig nickte Paige. "Danke!" knurrte Piper, die anscheinend liebend gerne mitgekommen wäre. Zur Veerabschiedung strich Paige dem Werwolf nochmals übers Fell und verschwand dann aus der Höhle. Auch Phoebe strich Piper übers Fell. Blieb aber sitzen.
Suchend ging Paige über die Wiese. Auf einer Anhöhe blieb sie stehen und drehte sich um ihre Achse. Etwas weiter rechts von ihr sah sie einen kleinen Wald. Sicher dort etwas zu finden ging sie hin.

"Wer ist den nun unser Feind?" riefen einige Dorfbewohner Thomas Miller zu. Dieser stieg gerade einige Stufen zu einem kleinen Podest auf dem Dorfplatz hinauf. "Ich denke: Wir werden erst die Freunde des Werwolfes umbringen und dann kümmern wir uns um den Grafen!" rief er der Menge zu, die sich früh am Morgen hier angesamelt hat. "Aber der Graf steht doch auf deren Seite!" rief ein stämmiger Mann. "Ja!" sagten einige andere zustimmend. "Ich glaube nicht das er auf deren Seite steht!" rief Miller wieder der Menge zu. "Aber du hast es selbst gesehen!" rief der stämmige Mann wieder. "Ja! Aber mir kam es nicht so vor!" rief Thomas sicher. "Würde er nämlich auf deren Seite stehen hätte er uns doch angegriffen! Wie dieser widerwärtige Werwolf!" Einige Dorfbewohner nickten zustimmend, andere blieben stumm. "Den haben wir doch erledigt!" riefen einige froh. Thoma nickte. "Nun geht in eurre Häuser ruht euch noch ein bisschen aus! Die eine und der Graf sind Vampire, die schlafen tagsüber! Also stehen wir heute Mittag nur Frankenstein gegenüber!" rief er wieder. Es klang wie ein Befehl und so klatschten noch einige und verschwanden dann.

Wieder ein kleiner Teil :nein: aber mir ist nicht wirklich was eingefallen :komisch: :rofl:
 
Wütend ging Dracula durch die Gänge seines Schlosses. Durch die vielen Fenster wurde er immer wütender, da er jedes Mal, wenn er einen Gang entlangschritt, erst die Vorhänge mittels einer wegwerfenden Handbewegung magisch zuziehen musste. Nach einer halben Ewigkeit des Vorhängezuziehens gelang er endlich an sein Büro. Auch die Tür ließ er mit dieser wegwerfenden Handbewegung auffliegen. Kaum war sie offen, stand der mächtige Vampir auch schon in seinem Zimmer. Im verdunkelten Teil des Zimmers stand sein Sarg.
Doch Dracula dachte gar nicht daran diesen zu betreten. Lieber heckte er einen Plan zur Vernichtung der Hexen aus. Nun gut..., dachte er sich, wenn er sie nicht selbst tagsüber erledigen kann muss er sich eben wieder neue Diener besorgen. Diese würden dann die Drecksarbeit für ihn machen.
Draculas tiefroten Augen funkelten wieder auf und auch das Lächeln war wieder zurückgekehrt. Mit einem bestimmten Gedanken drehte er sich zu einer der Schränke. Nach kurzer Suchzeit fand er, was er gesucht hatte: Einen Revolver und eine Schachtel voller passender Munition. Prüfend öffnete er nochmal die kleine Schachtel, nur zur Sicherheit, und war froh, als er die teuren, aus purem Silber bestehenden, Kugeln sah. Mit gemeinen Gedanken legte er den Revolver und die Schachtel voller Silberkugeln auf seinen Schreibtisch. Danach verschwand er kurz hinter einer geheimen Drehtür im Schrank und kehrte nach ca. zwei Minuten wieder zurück. In seiner Hand hielt er eine Art Laserpointer - eine verdammt nützliche Waffe gegen frankensteinähnliche Monster. Seine kleiner Erfindung legte er ebenfalls auf den Tisch, dann setzte er sich hin. Nachdenklich sah er auf den Tisch. Wie sollte er nur die Jüngste erledigen?... Er konnte jetzt schlecht Knoblauch oder sonstwas zur Tötung besorgen, da er ja selbst gegen diese Waffen empfindlich war. Gegen den Werwolf und Frankenstein hatte er Mittel - die silbernen Revolverkugeln und den Laser - doch nützte ihm dies nichts, wenn eine der Hexen überleben würde. Er stand auf, verließ rasch sein Zimmer. "Ich brauche neue Diener. Am besten knöpfe ich mir drei Dörfler vor - Die wird keiner vermissen... Der Eine besorgt mit den Knoblauch, bevor er sich dann zu dieser Vampir-Hexe begibt... Und die anderen kriegen den Revolver und den Laser...", grinsend murmelte er diese Worte vor sich hin, bevor er einen anderen Raum betrat und dort dann die Tür hinter sich zuschmiss.

"Soll ich dir einen neuen Verband machen?", fragte Phoebe behutsam und unterbrach damit die Stille in der Höhle. Piper schüttelte nach einer Weile leicht mit dem Kopf. "Nein, das drückt zu sehr und dann fühlt sich mein Kopf an als würde er explodieren...", erklärte Piper und sah muffig zum Ein- und Ausgang der Höhle. Das Licht schien ihr irgendwie bedrohlich zu sein und so beobachtete sie es lieber, bevor es irgendwann noch auf sie fallen würde. "Na schön...", meinte Phoebe nur und sah ebenfalls zum Eingang. Ihre Gedanken drehten sich nun um Paige. "Weisst du was ich komisch finde? Wieso macht Paige das Tageslicht nichts aus, und wieso bist du jetzt, wo es doch Tag ist, immernoch ein Werwolf?!", fragte das große Frankensteinwesen ihre Schwester, deren Augen sie jetzt fixierten. "Gute Frage... Ich weiss es nicht. Aber mir ist es egal.", mit einem leichten Schnaufen rappelte sich Piper letztendich auf. Sie lief ein wenig durch die Höhle, immer im Kreis. "Was wird das?", fragte Phoebe vorsichtig und bekam eine schnelle Antwort. "Nach was sieht es denn aus? Ich muss wieder fit werden und sollte mich lieber schnell wieder an das Laufen gewöhnen. Ich kann schließlich nicht ewig liegen bleiben und außerdem müssen wir uns verteidigen, wenn Dracula und die Dörfler angreifen...", bei den Namen ihrer Feinde fletschte der Werwolf die Zähne, aber nur solange, bis Phoebe ihre Zweifel aussprach. "Spinnst du? Niemals, sie werden uns nur erledigen. Und du solltest dich schonen, denn das was du gerade machst kann dir nicht gut tun. Wir müssen einen anderen Weg finden...", nachdenklich sah Franksenstein zu Boden. "Und der wäre?", fragte Piper nur und wieder trat Stille ein. Phoebe wusste es auch nicht.

Genüsslich trank sie noch einen letzten Schluck, dann ließ sie das Wildschwein fallen. Kurz wischte sie sich das Blut vom Mund dann sah sie auf das tote Tier herrab. Ihr tat es Leid, dieses Tier umgebracht zu haben, aber es ging nicht anders. Besser als irgendeinen Menschen zu töten, nur um den Blutdurst zu stillen. "So...Und jetzt brauch ich noch eins, für Piper... und Phoebe.", entschlossen flog Paige in die Luft. Von oben brauhte sie nicht lange bis sie ein weiteres Wildschweine entdeckte. Sofort stürzte sie sich auf das hilflose Tiere und im Nullkommanichts war es auch schon tot: Ein harten Tritt aus der Luft gegen den Kopf hatte genügt. Etwas angewidert von ihrer Kraft und den Schaden, die sie mit ihr anrichtete, packte Paige das Tiere am Bein und zog es mit ungeheueren Leichtigkeit über den Waldboden, auf den Weg, zur Höhle in der ihre Schwestern bereits auf sie warteten.

Auch Dracula zog noch ein letztes Mal an der Halswunde, dann stieß er den Dörfler hinfort. Es dauerte nicht lange bis der Mensch sich wieder erhob und seinen Meister, eine vollkommen in schwarze Mäntel versteckte Person, ansah. Der Graf lächelte hinter der Tiefe seiner ins Gesicht gezogenen Kapuze. Nicht eine einzige Stelle seiner Haut wurde von dem Tageslicht erhellt. "Was soll ich tun, Meister?", fragte, wie zwei andere Dörfler zuvor, der Mann. Seine Augen strahlten Müdigkeit aus während er eine Antwort abwartete. "Du nimmst dies hier.", schnell zog Dracula seine Hand hervor, die unter einem ledernem Handschuh verborgen war, kramte in seiner Jackentasche und drückte dem Dörfler dann den Revolver in die Hand; Mit ihm, überreichte er einige silberne Kugeln, "Gehe zu deinem Führer - diesem Miller - und biete ihm an Jagd auf die Monster zu machen. Er wird dich sicher gehen lassen... Wenn du dann die Monsterhöhle gefunden hast wartest du bis du zwei andere deiner Sorte siehst. Erst wenn ihr zu dritt seit greift ihr die Monster an. Jeder von euch übernimmt eines der Monster. Du wirst derjeinige sein, der dem Werwolf eine silberne Kugel ins Herz jagd. Für den Fall, dass du nicht zielen kannst jagst du ihm einfach drei dieser Kugeln in den Körper - Verstanden?", hoffend blickte Dracula den Dörfler an. Hoffentlich verstand er seine Aufgabe auch... Und tatsächlich: Nach ein paar Sekunden nickte der Dörfler, umfasste den Revolver, verstaute ihn, und die Reservekugeln, in seiner Jackentasche und wendete sich. Mit einem Grinsen drehte sich Dracula um und machte sich auf in sein Schloss, wo er endlich diese elendigen Mantel abnehmen konnte.

So, das war mein Teil wieder ;)
 
dann jetzt wieder mein Teil :rofl:

Piper und Phoebe hörten ein Schleifen. Sofort blickten sie zum Höhleneingang, wo sich die Silhouette einer jungen Frau abzeichnete. Hinter ihr zwei Wildschweine. "Fressen!" rief der Werwolf sofort und lief zu der Jüngsten. "Nicht so hastig!" sagte diese sofort und trat zum Spass einen Schritt zurück. Dafür kassierte sie ein Knurren von der ältesten. Sofort liess Paige das Wildschwein fallen. Als Piper sich draufstürtzte und es in seine Einnzelteile zerlegte, warf Paige auch ihrer anderen großen eins zu. Die fing es auf liess es dann aber wieder zu Boden sinken. "Frankenstein ist wohl Vegetarier!" erklärte sie, rieb sich über den Bauch und musste lächeln. Auch der vampir lächelte. Beide setzten sich in deer Ecke auf den Boden und beobachteten ihre größte Schwester. "Sie ist so süß, als Hund oder Wolf!"gab Paige zu. Piper spitzte bei der Aussage kurz die Ohren, machte sich dann aber wieder dran das Wildschwein zu zerlegen. Ihre Schwestern lächelten.
"Kommt raus!" kam es nach kurzer Zeit wieder vom Höhleneingang. Sofort spitzte Piper die Ohren und blickte zum Eingang. Aus ihren mund tropfte noch Blut. "Piper du bleibst hier!" sagte Phoebe bestimmt, weil sie wusste das ihre Schwester schon wieder drauf und dran war raus zu rennen. Piper knurrte kurz, blieb aber stehen. "Ich geh kurz gucken!" rief Paige und ohne das jemand was sagen konnte war sie auch schon eine Fledermaus und draussen verschwunden. phoebe seufzte, folgte ihrer kleinen Schwester dann aber. Auch Piper lief hinterher.
Kurze Zeit später standen die Schwestern draussen am Eingang der Höhle. "Endlich haben wir euch!" rief Thomas Miller fröhlich. Er war mitgekommen, weil er sich das Schauspiel nicht entgehen lassen wollte. "Du schon wieder!" knurrte Piper leise. Sie erinnerte sich noch daran wer es war. "Oh du lebst also auch noch!" sagte er gleichgültig und seine Augen funkelten kurz. "Lass sie in Ruhe!" sagte Paige und trat demonstrativ einen Schritt vor. Sie wusste genau, dass wenn Thomas so weiter machen würde Piper nur wieder die Konntrolle über sich verlieren würde. "Fangt an!" rief Miller nur und trat zur Seite. Als erstes zog der stämmige Mann von vorhin eine Knolle von aus seiner Tasche und hielt sie paige entgegen. Die verzog sofort das Gesicht und kippte nach hinten um. Phoebe fing sie auf und legte sie sachte auf den Boden. Langsam wurde sie richtig wütend. Auch Piper, was man daran hören konnte das sie anfing zu bellen. Kurz darauf stürtzte sie sich auf einen der Dorfbewohner. Es traf den mit den Laerpointer, der gerade dabei war Phoebe außer Gefecht zu setzten. Wieder stiess Piper ihre Zähne in die Schultern des Dörflers. Phoebe wunderte sich das er nicht aufschrie, kümmerte sich dann aber sofort wieder um ihre kleine Schwester. Diese rang noch immer nach Luft. Kurz blickte die ältere auf. "Piper!" rief sie dann als sie sah das der dritte mit einem Revolver auf sie zielte. Piper hörte das nicht. Doch es war auch schon zu spät. Ein lautes Knallen und keine Sekunde später fiel der Werwolf zur Seite weg auf den Boden.

is nicht viel :nein: trotzdem viel Spass :flash:
 
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Die neuen Teile sind mal wieder großartig :zustimmen

Und vor allem gefällt mir, dass es immer so schnell weitergeht :)

Das müsst ihr unbedingt so beibehalten :D
 
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