• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Written by Celina

Celina

1.000er-Club
Registriert
2 Februar 2005
Beiträge
2.816
Ort
Rock Kammal
Hey Leute.
Eigentlich schreibe ich nie irgendwelche Geschichten, dafür bin ich viel zu faul und unkreativ, jedoch bin ich im Moment in einem Konflikt mit dem christlichen Glauben und deshalb poste ich hier meine Gedanken darüber. Ist zwar noch nicht viel, aber das kann ja noch werden ;) Ich freue mich jedenfalls auf jedes Feedback :)

Teil 1

in Bearbeitung



Teil 2

Heute habe ich nach langer Zeit den Gottesdienst besucht. Ich fand aber nicht zum Glauben zurück, ganz im Gegenteil, meine Gedanken wurden bestätigt.

Ein kahler, trister Platz in dessen Mitte eine graue Kirche aufgebaut ist. Der Eingang befindet sich auf der Rückseite. Auf dem Weg dorthin werden die monotonen Stimmen der betenden Kirchenbesucher immer lauter. Beim betreten des Gotteshauses bietet sich ein bekannter Anblick. Ein Mann steht erhöht vor einem Podium und spricht mit lauter Stimme zu den vor ihm knienden Menschen. Bei dem ersten Blick auf die Menge tritt dieses Bild aus der Hitlerzeit in meinem Gedächtnis hervor. Still gehe ich weiter, setze mich in eine Bank und bleibe erst einmal stumm. Um mich herum hallen die Gebete durch das hohe Gebäude, brechen an den Wänden und bohren sich geradezu in den Gehörgang ein. Doch ich nehme es gar nicht wahr, immer noch schwirrt dieses Bild in meinem Kopf herum. Ich blicke mich um. Gold, teuere Gemälde, unbezahlbare Heiligen Figuren, riesige, farbige, sonderangefertigte Fenster, auf denen Heilige abgebildet werden, mit Gold verzierte Roben und Gewänder des Gottesdienstführers und seinen Gehilfen. Ein ganzes Vermögen wird in eine Kirche investiert in der gerade einmal 30 Prozent von 100 Plätzen gefüllt werden. Auf der ganzen Welt beten riesige Menschenmengen zu einem Gott, richten ihr ganzes kurzes Leben nach einem Erlöser, der nur in ihrer Fantasie existiert und für den keinerlei handfester Beweis gefunden wurde. Ein Gott, der die Welt und die Existenz der Menschheit geschaffen haben soll. Ein Gott, der Sündiger nach dem Tod in eine Hölle des Grauens verbannt und nur die Umkehrer und Gläubigen in den Himmel verweist. Ein Gott, der in völlig unglaubwürdigen und unnatürlichen Rätseln und Gleichissen spricht. Ein Gott, über den eine Bibel geschrieben wurde, worin seine angeblich vollbrachten Wunder niedergeschrieben wurden. Naive Menschenmassen verbeugen sich leichtgläubig vor ihm, ordnen sich ihm unter. Da stellt sich mir die Frage: Das soll der Gott der Gerechtigkeit und des Friedens sein? ...Fortsetzung folgt...
 
Werbung:
Harrr, du sprichst mir aus der Seele, obwohl ich ja eher an der Kirche und nicht an Gott zweifle, aber das ist ein anderes Thema.

Ich finde den zweiten Teil sehr gut geschrieben, wie du die Umgebung und deine Gefühle beschrieben und hast und insbesondere wie du deinen Standpunkt deutlich gemacht hast, finde ich eine gute Idee und Umsetzung.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht, bzw. wie Teil 1 geht und hoffe auf baldige Fortsetzung.

LG,
deine Sarah
 
Werbung:
Danke süße für dein Feedback. Ich zweifle auch eher an der Kirche,
das steht auch in meinem ersten Teil, soviel kann ich schonmal verraten;)

Würde mich über weiteres Feedback freuen :verlegen:
 
Zurück
Oben