Hi,
ich hab mich mal an eine O.C-FF rangewagt. Ich hoffe, ich habe es zumindest ansatzweise geschafft etwas von dem magischen O.C-Flair rüberzubringen *gg* *LOL* :rofl: . Die Geschichte ist noch nciht zu Ende, wohlgemerkt.
Ach ja, die Zitate gleich am Anfang sind sowas wie Inspirationen für mich gewesen und repräsentieren (insbesondere) Summers Gefühle, wie auch die ganze Geschichte. Sollte ich beim Songtextauschrieben irgendwo Fehler gemacht haben, dann sagt bitte bescheid! Thx.
Pairing (was sich nicht ändert): Theresa/Ryan, Marissa/Tony
Disclaimer: Sowohl die Serie "The O.C." wie auch ihre Charaktere gehören nciht mir. Die Songtexte gehören den jeweiligen Interpreten. Die einzigen Figuren, die mir gehören sind Tony und später Karen.
Frustriert warf sich Summer Roberts auf die Designercouch in einem Designer-Wohnzimmer in einer Designer-Wohnung, direkt am Sunset Boulevard in Los Angeles, Kalifornien. Ihr Blick flog über die hellen Wände, wo Auszeichnungen und Zeitungsartikel hangen. Wie zum Beispiel:
Summer Roberts -Jungdesignerin des Jahres,
Newport ist In! Designerin Summer Roberts kleidet sowohl Stars als auch deren Hunde ein,
Summer Roberts – beliebter als Gucci, Dolce und Armani!(?)
oder
Newport-chic(k)! Summer Roberts weiß genau, was Stars wollen!
Seufzend rollte sich Summer auf den Bauch und schaltete den Fernseher ein. Mit 26 war sie eine der erfolgreichsten Designerinnen des Landes, zu ihren Kunden zählten die ganz Großen, wie Mariah Carey, Jennifer Lopez und Jennifer Aniston. Sie hatte ein Sommerhaus in Malibu, auf Capri und das Penthouse in L.A. All das hatte sie – man mag es kaum glauben – Julie Cooper zu verdanken. Auf einer Party von Julie hatte Summer einen Designer kennengelernt, der Jungdesigner suchte. Ihm hatte Summers Stil gefallen, sie unter Vertrag genommen und innerhalb von sechs Monaten nach der ersten Modenschau waren Summers Kreationen vergriffen. Für ihren großen Erfolg hatte Summer jedoch gehörige Einbüßungen in Sachen Privatleben hinnehmen müssen: Ihre Freundschaften zu Ryan und besonders zu Seth Cohen waren abrupt abgebrochen. Die einzige, die sie mindestens einmal im Monat sah war Marissa Cooper. Heute hatten die beiden vorgehabt, sich in einem kleinen Café zu treffen, doch Marissa war nicht gekommen. Summer hatte sie angerufen, doch ihr Handy war ausgeschaltet. Es war keine Seltenheit das Marissa nicht zu erreichen war, doch normalerweise meldete sie sich nach ein paar Stunden, Form eines Anrufes, einer SMS oder einer Email. All das war nicht geschehen. Summer schaltete den Fernseher aus und machte die Stereoanlage an. Run to You von Whitney Houston klang aus den Lautsprechern. Plötzlich fühlte sie sich einsam. Ihre Gedanken kreisten zurück in ihre Jugend, nach Newport, zu ihren Freunden, zu Seth Cohen. Sie biss die Zähne aufeinander. Sie waren noch zusammen gewesen, als Summer ihre erste Kollektion veröffentlicht hatte. Doch die Beziehung hatte dem Presserummel nicht standgehalten und sie hatten sich in aller Freundschaft getrennt. Einige Monate lang waren sie tatsächlich Freunde gewesen, doch dann war der Kontakt abgebrochen. Summer wusste nicht, wieso. Sie hatte nie wieder mit Cohen geredet. Von Zeit zu Zeit telefonierte sie mit Ryan, dabei ließen sie das Thema ‚Seth Cohen’ jedoch immer außer Acht. Wieso hatte sie ihn eigentlich nie angerufen? Sie blickte auf die Uhr – halb zehn. Kurzerhand griff Summer nach dem Telefonbuch und wählte eine wohlbekannte Nummer. Nach drei Freizeichen meldete sich eine Frauenstimme: „Hallo?“. Summer legte auf. Die Stimme kam ihr bekannt vor, allerdings konnte sie sie nicht einordnen. Wieso ging überhaupt eine Frau an Cohens Handy? Sei nicht albern, sagte sie sich Meinst du, er trauert dir ewig nach?
Der nächste Morgen brachte viel Sonnenschein mit sich. Trotzdem fühlte Summer sich ausgebrannt. Sie rief bei ihrer Assistentin an und meldete sich krank. Dann duschte sie, zog sich an und ging in ihr Lieblingscafé. Sie hatte gerade ihren zweiten Café Latte geordert, als ihr eine spontane Eingebung sagte, wer die Frau an Seth Cohens Handy gewesen war. Sie zahlte und verließ das Café in Richtung Parkplatz. Kurzerhand stieg sie in ihrem BMW und fuhr Richtung Newport.
Marissa Cooper war äußerst nervös. Und das schlimmste war, dass kein Alkohol in der Nähe war. „Ich denke, wir hätten Summer einladen sollen“, sagte sie wohl zum tausendsten Mal. „Spinnst du? Sie bringt Seth um“, erwiderte Ryan und hielt nach Theresa Ausschau.
„Aber wir haben Theresa eingeladen.“
„Sie ist meine Frau.“
„Ja, aber mit Seth hat sie kaum was am Hut.“
„Er ist mein bester Freund.“
„Wieso willst du nicht, dass Summer hier ist?“
„Ganz ehrlich? Weil Seth es sich anders überlegt, wenn er sie sieht. Sie ist so was wie Fieber. Er will sie wieder. Er ist beinahe süchtig nach ihr.“
„Aber-“
„Kein Aber.“
Sandy und Kirsten gesellten sich zu ihnen, in dem Moment, als jemand an der Tür klingelte. „Das ist Theresa“, meinte Ryan und ging zur Tür. Marissa folgte ihm. Es war nicht Theresa. Es war Summer. „Du bist tot“, versprach Ryan Marissa. „Ich habe sie nicht eingeladen!“, zischte Marissa und wandte sich an ihre beste Freundin „Summer...“. „ Was ist hier los?“, wollte sie barsch wissen „Eine Party am Vormittag?“. „Im Grunde genommen ist es eine Vorbereitung“, gestand Marissa kleinlaut. Summers Augen verengten sich zu schlitzen: „Wozu?“. „Für heute Abend“, antwortete Marissa vage.
„Wozu?“
„Summer, du solltest nicht hier sein.“
„Coop, wozu?“
„Eine...Hochzeitsprobedinner.“
„Ooh, Kirsten und Sandy erneuern ihr Gelübde?!“
„Nicht ganz.“
„Nicht ganz? Oh mein Gott, dein Dad und Hailey!“
„Seth und ich“
Summers Blick wurde leer, als sie die junge Frau ansah, die das gesagt hatte. Anna Stern. Nachdem sie realisiert hatte, was das bedeutete, wurde ihr Blick wieder fester. „Und man hat mich nicht eingeladen? Wie konntet ihr nur!“, sie umarmte Anna ein wenig zu lange „Ich freu mich für euch!“
Theresa, Marissa und Kirsten beobachteten Summer aus sicherer Entfernung. Die junge, erfolgreiche Frau redete gerade mit Anna. „Ich traue dem Frieden nicht“, gestand Theresa. „Ich auch nicht“, stimmte Kirsten ihr zu. „Ich schon“, meinte Marissa „Was, wenn sie sich wirklich für sie freut?“
„Das tut sie nicht“, stellte Theresa fest.
„Woher willst du das wissen?“
„Ich weiß es einfach.“
„Aber woher?“
„Weil ich weiß, wie es ist, nur daneben zu stehen! Man freut sich nicht, wenn die Person, die man liebt mit einer anderen zusammen ist, die besser zu ihm passt, weil sie in dem gleichen Ort wohnen und plötzlich zur gleichen Gesellschaft gehören!“
Marissa sah auf den Boden. Es war mehr als deutlich, worauf Theresa anspielte. Marissa drehte sich um und ging ins Haus.
In einem weißen, mit roten Blumen bedruckten Kleid saß Summer im Sand und starrte aus Meer. Irgendwann hatte sie es nicht mehr auf der Party ausgehalten und war gegangen, eine Flasche Champagner als Gesellschafter. Die Flasche war seit einiger Zeit leer, allerdings wollte sie sich auch keine neue holen. „Und ich dachte, es sei ein Mythos, dass du hier bist.“. Summer drehte überrascht ihren Kopf und lächelte schwach. Seth setzte sich neben sie. Er trug einen edlen Anzug. Eine Weile herrschte Schweigen. „Ich wollte anrufen“, sagte er dann.
„Ich auch. Tut mir Leid.“
„Mir auch.“
Wieder Schweigen. Diesmal brach sie es: „Glückwunsch.“
„Danke.“
„Du wirkst nicht glücklich.“
„Ich bin es aber...denke ich. Ich meine, Anna ist toll und wir kommen gut miteinander aus. Warum nicht heiraten?“
„Ich glaube, dass denkt sich auch J.Lo immer wieder.“
„Es heißt, du kennst sie.“
„Ich kenne ihren Modeberater. Wieso? Wolltest du ein Autogramm?“
„Klar doch. Ich habe es dir nie gesagt, aber ich kenne ihrer Songs auswendig.“
„Ich wusste doch, dass sich hinter diesen ganzen Punk Rock Postern welche von J.Lo und Britney verbergen.“
„Summer...uhm...hör zu...Captain Oats...er vermisst Princess Sparkle. Vielleicht könnte sie ihn mal besuchen? Er jammert mir schon die Ohren voll.“
Summer lächelte. „Ihr geht's genauso so.“
Keiner von beiden bemerkte Anna, die sie beobachtete.
TBC?
Kisses,
*~Summer~*
ich hab mich mal an eine O.C-FF rangewagt. Ich hoffe, ich habe es zumindest ansatzweise geschafft etwas von dem magischen O.C-Flair rüberzubringen *gg* *LOL* :rofl: . Die Geschichte ist noch nciht zu Ende, wohlgemerkt.
Ach ja, die Zitate gleich am Anfang sind sowas wie Inspirationen für mich gewesen und repräsentieren (insbesondere) Summers Gefühle, wie auch die ganze Geschichte. Sollte ich beim Songtextauschrieben irgendwo Fehler gemacht haben, dann sagt bitte bescheid! Thx.
Pairing (was sich nicht ändert): Theresa/Ryan, Marissa/Tony
Disclaimer: Sowohl die Serie "The O.C." wie auch ihre Charaktere gehören nciht mir. Die Songtexte gehören den jeweiligen Interpreten. Die einzigen Figuren, die mir gehören sind Tony und später Karen.
*~*~*
“When I was young
I never needed anyone
And making love was just for fun
Those days are gone
Living alone, I think of all the friends I know
But when I dial the telephone
Nobody’s home
All by myself
Don’t wanna be
All by myself
Anymore
Hard to be sure
Sometimes I feel so insecure”
All By Myself (Jamie O’Neal)
“If I should stay
I’d be only in your way
So I’ll go
But I know
I’ll think of you every step on the way
And I will always love you
Will Always love you
My darling, you
Bittersweet memories
That is all I’m taking with me
So goodbye, please, don’t cry
We both know
I’m not what you need
And I will always love you
Will always love you
I hope life treats you kind
And I hope you have all you dreamed of
And I wish to you joy and happiness
But above this I’m wishing you love
And I will always love you
Will always love you
I will always love you
Will always love you
I will always love you
Darling, I love you
Oh, I’ll always, I’ll always love you
I Will Always Love You (Whitney Houston)
“But I guess that just the way the story goes
You always smile but in your eyes your sorrow shows
Yes, it shows
No, I can’t forget tomorrow when I think of all my sorrow
When I had you there
But then I let you go
And now it’s only fair that I shall let you know
What you should know
I can’t live
When living is without you
Without You (Mariah Carey)
“I will never be too far away to feel you
And I won’t hesitate at all
Whenever you call
And I’ll always remember
A part of you so tender
I’ll be the one
To catch your fall”
Whenever You Call (Mariah Carey)
I never needed anyone
And making love was just for fun
Those days are gone
Living alone, I think of all the friends I know
But when I dial the telephone
Nobody’s home
All by myself
Don’t wanna be
All by myself
Anymore
Hard to be sure
Sometimes I feel so insecure”
All By Myself (Jamie O’Neal)
“If I should stay
I’d be only in your way
So I’ll go
But I know
I’ll think of you every step on the way
And I will always love you
Will Always love you
My darling, you
Bittersweet memories
That is all I’m taking with me
So goodbye, please, don’t cry
We both know
I’m not what you need
And I will always love you
Will always love you
I hope life treats you kind
And I hope you have all you dreamed of
And I wish to you joy and happiness
But above this I’m wishing you love
And I will always love you
Will always love you
I will always love you
Will always love you
I will always love you
Darling, I love you
Oh, I’ll always, I’ll always love you
I Will Always Love You (Whitney Houston)
“But I guess that just the way the story goes
You always smile but in your eyes your sorrow shows
Yes, it shows
No, I can’t forget tomorrow when I think of all my sorrow
When I had you there
But then I let you go
And now it’s only fair that I shall let you know
What you should know
I can’t live
When living is without you
Without You (Mariah Carey)
“I will never be too far away to feel you
And I won’t hesitate at all
Whenever you call
And I’ll always remember
A part of you so tender
I’ll be the one
To catch your fall”
Whenever You Call (Mariah Carey)
Frustriert warf sich Summer Roberts auf die Designercouch in einem Designer-Wohnzimmer in einer Designer-Wohnung, direkt am Sunset Boulevard in Los Angeles, Kalifornien. Ihr Blick flog über die hellen Wände, wo Auszeichnungen und Zeitungsartikel hangen. Wie zum Beispiel:
Summer Roberts -Jungdesignerin des Jahres,
Newport ist In! Designerin Summer Roberts kleidet sowohl Stars als auch deren Hunde ein,
Summer Roberts – beliebter als Gucci, Dolce und Armani!(?)
oder
Newport-chic(k)! Summer Roberts weiß genau, was Stars wollen!
Seufzend rollte sich Summer auf den Bauch und schaltete den Fernseher ein. Mit 26 war sie eine der erfolgreichsten Designerinnen des Landes, zu ihren Kunden zählten die ganz Großen, wie Mariah Carey, Jennifer Lopez und Jennifer Aniston. Sie hatte ein Sommerhaus in Malibu, auf Capri und das Penthouse in L.A. All das hatte sie – man mag es kaum glauben – Julie Cooper zu verdanken. Auf einer Party von Julie hatte Summer einen Designer kennengelernt, der Jungdesigner suchte. Ihm hatte Summers Stil gefallen, sie unter Vertrag genommen und innerhalb von sechs Monaten nach der ersten Modenschau waren Summers Kreationen vergriffen. Für ihren großen Erfolg hatte Summer jedoch gehörige Einbüßungen in Sachen Privatleben hinnehmen müssen: Ihre Freundschaften zu Ryan und besonders zu Seth Cohen waren abrupt abgebrochen. Die einzige, die sie mindestens einmal im Monat sah war Marissa Cooper. Heute hatten die beiden vorgehabt, sich in einem kleinen Café zu treffen, doch Marissa war nicht gekommen. Summer hatte sie angerufen, doch ihr Handy war ausgeschaltet. Es war keine Seltenheit das Marissa nicht zu erreichen war, doch normalerweise meldete sie sich nach ein paar Stunden, Form eines Anrufes, einer SMS oder einer Email. All das war nicht geschehen. Summer schaltete den Fernseher aus und machte die Stereoanlage an. Run to You von Whitney Houston klang aus den Lautsprechern. Plötzlich fühlte sie sich einsam. Ihre Gedanken kreisten zurück in ihre Jugend, nach Newport, zu ihren Freunden, zu Seth Cohen. Sie biss die Zähne aufeinander. Sie waren noch zusammen gewesen, als Summer ihre erste Kollektion veröffentlicht hatte. Doch die Beziehung hatte dem Presserummel nicht standgehalten und sie hatten sich in aller Freundschaft getrennt. Einige Monate lang waren sie tatsächlich Freunde gewesen, doch dann war der Kontakt abgebrochen. Summer wusste nicht, wieso. Sie hatte nie wieder mit Cohen geredet. Von Zeit zu Zeit telefonierte sie mit Ryan, dabei ließen sie das Thema ‚Seth Cohen’ jedoch immer außer Acht. Wieso hatte sie ihn eigentlich nie angerufen? Sie blickte auf die Uhr – halb zehn. Kurzerhand griff Summer nach dem Telefonbuch und wählte eine wohlbekannte Nummer. Nach drei Freizeichen meldete sich eine Frauenstimme: „Hallo?“. Summer legte auf. Die Stimme kam ihr bekannt vor, allerdings konnte sie sie nicht einordnen. Wieso ging überhaupt eine Frau an Cohens Handy? Sei nicht albern, sagte sie sich Meinst du, er trauert dir ewig nach?
Der nächste Morgen brachte viel Sonnenschein mit sich. Trotzdem fühlte Summer sich ausgebrannt. Sie rief bei ihrer Assistentin an und meldete sich krank. Dann duschte sie, zog sich an und ging in ihr Lieblingscafé. Sie hatte gerade ihren zweiten Café Latte geordert, als ihr eine spontane Eingebung sagte, wer die Frau an Seth Cohens Handy gewesen war. Sie zahlte und verließ das Café in Richtung Parkplatz. Kurzerhand stieg sie in ihrem BMW und fuhr Richtung Newport.
Marissa Cooper war äußerst nervös. Und das schlimmste war, dass kein Alkohol in der Nähe war. „Ich denke, wir hätten Summer einladen sollen“, sagte sie wohl zum tausendsten Mal. „Spinnst du? Sie bringt Seth um“, erwiderte Ryan und hielt nach Theresa Ausschau.
„Aber wir haben Theresa eingeladen.“
„Sie ist meine Frau.“
„Ja, aber mit Seth hat sie kaum was am Hut.“
„Er ist mein bester Freund.“
„Wieso willst du nicht, dass Summer hier ist?“
„Ganz ehrlich? Weil Seth es sich anders überlegt, wenn er sie sieht. Sie ist so was wie Fieber. Er will sie wieder. Er ist beinahe süchtig nach ihr.“
„Aber-“
„Kein Aber.“
Sandy und Kirsten gesellten sich zu ihnen, in dem Moment, als jemand an der Tür klingelte. „Das ist Theresa“, meinte Ryan und ging zur Tür. Marissa folgte ihm. Es war nicht Theresa. Es war Summer. „Du bist tot“, versprach Ryan Marissa. „Ich habe sie nicht eingeladen!“, zischte Marissa und wandte sich an ihre beste Freundin „Summer...“. „ Was ist hier los?“, wollte sie barsch wissen „Eine Party am Vormittag?“. „Im Grunde genommen ist es eine Vorbereitung“, gestand Marissa kleinlaut. Summers Augen verengten sich zu schlitzen: „Wozu?“. „Für heute Abend“, antwortete Marissa vage.
„Wozu?“
„Summer, du solltest nicht hier sein.“
„Coop, wozu?“
„Eine...Hochzeitsprobedinner.“
„Ooh, Kirsten und Sandy erneuern ihr Gelübde?!“
„Nicht ganz.“
„Nicht ganz? Oh mein Gott, dein Dad und Hailey!“
„Seth und ich“
Summers Blick wurde leer, als sie die junge Frau ansah, die das gesagt hatte. Anna Stern. Nachdem sie realisiert hatte, was das bedeutete, wurde ihr Blick wieder fester. „Und man hat mich nicht eingeladen? Wie konntet ihr nur!“, sie umarmte Anna ein wenig zu lange „Ich freu mich für euch!“
Theresa, Marissa und Kirsten beobachteten Summer aus sicherer Entfernung. Die junge, erfolgreiche Frau redete gerade mit Anna. „Ich traue dem Frieden nicht“, gestand Theresa. „Ich auch nicht“, stimmte Kirsten ihr zu. „Ich schon“, meinte Marissa „Was, wenn sie sich wirklich für sie freut?“
„Das tut sie nicht“, stellte Theresa fest.
„Woher willst du das wissen?“
„Ich weiß es einfach.“
„Aber woher?“
„Weil ich weiß, wie es ist, nur daneben zu stehen! Man freut sich nicht, wenn die Person, die man liebt mit einer anderen zusammen ist, die besser zu ihm passt, weil sie in dem gleichen Ort wohnen und plötzlich zur gleichen Gesellschaft gehören!“
Marissa sah auf den Boden. Es war mehr als deutlich, worauf Theresa anspielte. Marissa drehte sich um und ging ins Haus.
In einem weißen, mit roten Blumen bedruckten Kleid saß Summer im Sand und starrte aus Meer. Irgendwann hatte sie es nicht mehr auf der Party ausgehalten und war gegangen, eine Flasche Champagner als Gesellschafter. Die Flasche war seit einiger Zeit leer, allerdings wollte sie sich auch keine neue holen. „Und ich dachte, es sei ein Mythos, dass du hier bist.“. Summer drehte überrascht ihren Kopf und lächelte schwach. Seth setzte sich neben sie. Er trug einen edlen Anzug. Eine Weile herrschte Schweigen. „Ich wollte anrufen“, sagte er dann.
„Ich auch. Tut mir Leid.“
„Mir auch.“
Wieder Schweigen. Diesmal brach sie es: „Glückwunsch.“
„Danke.“
„Du wirkst nicht glücklich.“
„Ich bin es aber...denke ich. Ich meine, Anna ist toll und wir kommen gut miteinander aus. Warum nicht heiraten?“
„Ich glaube, dass denkt sich auch J.Lo immer wieder.“
„Es heißt, du kennst sie.“
„Ich kenne ihren Modeberater. Wieso? Wolltest du ein Autogramm?“
„Klar doch. Ich habe es dir nie gesagt, aber ich kenne ihrer Songs auswendig.“
„Ich wusste doch, dass sich hinter diesen ganzen Punk Rock Postern welche von J.Lo und Britney verbergen.“
„Summer...uhm...hör zu...Captain Oats...er vermisst Princess Sparkle. Vielleicht könnte sie ihn mal besuchen? Er jammert mir schon die Ohren voll.“
Summer lächelte. „Ihr geht's genauso so.“
Keiner von beiden bemerkte Anna, die sie beobachtete.
*~*~*
TBC?
Kisses,
*~Summer~*