AW: Mit dem Tod umgehen
Naja, ich lasse den Tod ansich eher weniger an mich ran, also das Thema Tod.
Meine bisherigen Reaktionen(in Klammern steht wie alt ich war, als der Tod eintrat):
*(13)Tod meines Opas: ich war die einzige, die ihn jahrelang am Friedhof "besucht" hat und mit ihm geplaudert hat.
*(15)Tod einer wirklich wirklich lieben Freundin:
Gone too soon von Michael Jackson war damals ein Lied, dass mich dann immer ziemlich traurig gemacht hat, ich habe geheult wenn ich das gehört habe. Wobei gone too soon bei einer 85jährigen etwas witzlos ist
aber ich war damals über Wochen ziemlich traurig, da ich mir vorgenommen habe, im nächsten Urlaub ( sie lebte auch im Ausland) mich wieder mehr mit ihr zu beschäftigen, weil sie recht traurig darüber war, dass ich sie im Sommer zu vor so selten besuchte im Urlaub. Aber naja, dann starb sie.
*(21)Tod meines Lieblingsonkels: "Oh.." ( er lebte im Ausland und war schon alt, ich war aber doch sehr traurig darüber)
*(26)Tod des Katers meiner Mutter (sehe gerade, ich habe den kleinen süssen Kerl immer noch in meiner Signatur stehen):
der wählte aber auch einen krassen Tod. Mittwochs gings im gut, Donnerstag wurde er kranke, Freitag früh war er tot. Ich war über Wochen sehr sehr traurig. Am Tag als ich es erfahren habe, habe ich nur noch geheult und das ging den ganzen Tag so. Zwei Tage später ging ich wieder zu meiner Mutter und dachte, ich hätte mich schon gefasst und dann kam ich in die Wohnung und sah alles, was mich an ihn erinnerte und heulte schon wieder. Wenn ich heute, nach fast einem Jahr, Videos von ihm ansehe oder die PPSPräsentation, die ich als Erinnerung gestaltet habe, dann werd ich immer noch ganz traurig.
Ich denke nicht viel über den Tod nach, da ich mit 22 sehr grosse Angst vor dem Tod hatte und fast zwei Jahre bei einer Psychologin war, weil ich wirklich nur noch Angst hatte, dass Personen, die mir nahe stehen oder Personen, die ich furchtbar lieb habe plötzlich sterben oder dass ich heute 27 bin und dass ich dann ganz rasch 30/40/60/.. werde und dann gleich sterbe. Wirklich abgebracht von meiner Angst hat mich dann eher die permanente Beschäftigung, aber das war damals schon eine krasse Zeit und deswegen will ich gar nicht zu viel über den Tod nachdenken.