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Meine 6. Staffel

Supergut

Hallo charminpiper,

die Fortsetzung ist mal wieder superdupergut!!!
Ich freu mich schon auf die Episode 19

Liebe Grüße
Prue
 
Werbung:
Danke für euer liebes Feedback! Das ist echt so lieb von euch!

Ich versuche, die neue Folge so bald wie möglich zu posten!
 
so, also ich hab mich nun endlich hingesetzt und all deine episoden gelesen...tja was soll ich dazu sagen. einfach genial. toll deine kreativität. ach was einfach suuuuuuuuuuper. schreib ganz schnell weiter!
 
Danke erstmal für euer Feedback! Danke!

@Holly - forever:
Du träumst sie?? Lese ich richtig? *gg*
 
Deine FF ist wirklich genial!!! Hoffe du schreibst bald weiter, kanns kaum erwarten weiter zu lesen!

Liebe Grüsse aus der Schweiz, Prueli
 
Also als erstes mal vielen, vielen lieben Dank für eure Feedbacks! Find es echt super, wenn euch meine Geschichte gefällt! Und hier jetzt die neue Episode!
Ich hoffe, dass sie euch wieder so gut gefällt und ihr wieder so lieb postet ;)

Episode 19 - Three times of Paige

“He, lass das!” rief Phoebe lachend, als Cole ihr den Schaum aus seinen Haaren auf die Arme strich. Sie hielt sich an ihm fest, um auf dem rutschigen Duschenboden nicht auszurutschen. Cole hielt sie ebenso lachend fest und sah tief in ihre, vor Freude funkelnden, Augen. Auch Phoebe verlor sich in seinen dunklen, glänzenden Augen und schließlich versanken sie in einem leidenschaftlichen Kuss, während das Wasser aus dem Duschkopf weiter über ihre Körper rieselten. Plötzlich öffnete sich die Tür und Paige stürzte in das Bad. Da bemerkte sie Phoebe und Cole in der Dusche und hielt sich schnell die Hand vor ihre Augen. „Entschuldigt! Ich wusste nicht, dass ihr hier seid! Ich bin schon wieder weg!“ rief sie nur und tastete sich langsam, da sie sich immer noch die Augen zuhielt, aus dem Bad. Cole sah ihr erstaunt nach, während Phoebe immer breiter lächelte. Schließlich, als Paige die Tür hinter sich geschlossen hatte, brach Phoebe in lautes Lachen aus. Cole sah sie überrascht an. „Wieso lachst du denn jetzt?“ fragte er seine Frau schließlich. „Entschuldige, aber...“ Phoebe brachte kaum einen Ton vor lauter Lachen heraus. Langsam beruhigte sie sich aber und konnte Cole ihren Lachanfall erklären. „Damals, kurz nach Pipers und Leos Hochzeit, als du wieder einmal nicht da warst, bin ich ins Bad geplatzt, als die beiden gerade unter der Dusche standen. Paige hat mich einfach so an mich erinnert! Nur bin ich beim Rausgehen gegen die Wand gelaufen!“ erklärte Phoebe und lächelte noch immer übermütig. „Und was haben Piper und Leo dazu gesagt?“ „Naja, sie haben geplant, auszuziehen! In das Apartment, wo Prue und Piper gewohnt haben, bevor wir hier zusammengezogen sind. Aber schließlich, als die Kartons schon gepackt waren, hat sich Piper doch noch um entschieden!“ „Also ich finde die Idee gar nicht mal so schlecht, auszuziehen!“ „Wirklich?“ fragte Phoebe erfreut. Sie hatte schon lange vorgehabt, einen weiter Versuch zu starten, mit Cole auszuziehen. „Ja! Ich meine, es wurde ja schon mit den Kindern eng und jetzt sind Lea und Bane auch noch hier. Lea wird wahrscheinlich gar nicht mehr ausziehen und wer weiß, wann Bane eine Wohnung findet! Ich bin wirklich dafür, dass wir ausziehen! Ich meine, jetzt haben wir ja schließlich Grace!“ Phoebe lächelte Cole glücklich an. „Sagen wir ihnen aber erst mal nichts, ja? Bis wir eine Wohnung gefunden haben!“

Einige Zeit später ging Paige wieder aus ihrem Zimmer in Richtung Bad. Sie wollte eigentlich vorher schon duschen, aber da hatten ja Phoebe und Cole das Badezimmer besetzt. Sie öffnete die Tür und wollte gerade hineingehen, als sie sah, dass Bane gerade im Bad war. Er stand, nur mit seiner Hose bekleidet, vor dem Waschbecken und wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser aus. Paiges Mund öffnete sich leicht erstaunt über seinen gut gebauten Oberkörper. Gerade wollte sie die Türe wieder schließen, als Bane sich zu ihr drehte. Auch er war ziemlich überrascht, als er plötzlich Paige sah. Diese spürte, dass sie rot anlief. „Entschuldigung!“ murmelte sie leise und schloss so schnell wie möglich die Tür wieder hinter sich zu. Bane sah ihr noch eine Weile nach. Ihm war die ganze Sache auch ein wenig peinlich.
Leise vor sich hin schimpfend ging Paige wieder in ihr Zimmer zurück. In diesem Haus gab es eindeutig zu wenig freie Bäder. Sie schlug die Tür hinter sich zu und warf sich auf ihr Bett. Eigentlich hatte er ja ganz gut ausgesehen, so oben ohne, ging es Paige durch den Kopf. Aber sofort bremste ihr Gewissen diesen Gedankengang wieder, denn er war ja schließlich der Freund ihrer toten Schwester gewesen. „Ja und? Tot ist tot!“ flüsterte eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf, die sie aber sogleich wieder verdrängte. In Gedanken versunken, wie Paige war, merkte sie überhaupt nicht, wie hinter ihr plötzlich ein Dämon erschien. In seiner Hand bildete sich ein schwach geladener Energieball, den er auf Paige warf, die darauf bewusstlos auf ihre Kissen sank. Der Dämon grinste, hob sie auf und dematerialisierte sich mit ihr.

Paiges Kopf schmerzte gewaltig, als sie wieder zu sich kam. Verwirrt blickte sie sich um. Sie war wieder einmal in irgendeinem Käfig in der Unterwelt. Aber wieso? Was war passiert? Das letzte, an das sie sich erinnern konnte, war die Begegnung mit Bane im Bad gewesen und das war momentan sichtlich der falsche Gedanke. Paige löste sich in blau – glänzende Punkte auf, um wieder ins Manor zu orben, aber durch den Käfig konnte keine Energie nach außen dringen. Ein kaltes Lachen ertönte und Paige sah, dass mittlerweilen der Dämon, der sie entführt hatte, vor dem Käfig stand. Kühl musterte er sie und drehte sich dann zu einem weiteren Dämon, der neben ihm stand. „Wieso eigentlich diese Hexe? Wenn wir eine der anderen genommen hätten, hätten wir keinen Spezialkäfig bauen müssen, damit sie nicht weg orben kann!“ schimpfte dieser leise. Schließlich hatte ihn der Käfig einiges an Zeit und Kraft gekostet. „Jetzt weißt du wieder, warum ich hier der Boss bin und nicht du: unser kleiner Trick würde bei den anderen beiden nicht funktionieren! Sie sind verheiratet, ihre Männer würden es sofort merken! Diese Hexe hier hat aber nicht einmal einen Freund! Bei ihr wird es niemand merken, bis es zu spät ist!“ Na wunderbar! Paige kochte schon fast. Erstens unterhielten sich diese Dämonen über sie, als wäre sie überhaupt nicht hier, zweitens hielten sie ihr unter die Nase, dass sie immer noch keinen Freund hatte. Eine Tatsache, die Paige gerne übersah. Außerdem, von welchem Trick sprachen die beiden? Paige kroch möglichst nahe an die Gitterstäbe des Käfigs, damit sie nichts überhören konnte, was die beiden sprachen. Es könnte ja vielleicht noch wichtig werden! In diesem Moment erschien eine Dämonin direkt vor dem Käfig. Sie grinste leicht und riss kurz aber kräftig an Paiges Haaren. Diese schrie laut auf, aber die Dämonin hatte schon, was sie wollte: einige Haare von Paige. Sie überreichte die Haare dem zweiten Dämon. „Mach schon! Du weißt, was du zu tun hast!“ wies sie ihn an, bevor sie sich in Paige verwandelte. Sie lächelte dem ersten Dämon, der Paige hergebracht hatte, zu und schimmerte dann weg. Paige sah sich das ganze äußerst verwirrt an. Was wollten die mit ihren Haaren? Von welchem Trick sprachen sie und warum hatte sich diese Dämonin in sie verwandelt?

Die Dämonin materialisierte sich in Paiges Zimmer wieder und sah sich um. In diesem Moment kam Bane herein. „Entschuldige, wenn ich hier jetzt einfach so reinplatze! Können wir reden?“ fragte er etwas zurückhaltend. Die ganze Situation im Bad war ihm immer noch äußerst peinlich. „Wieso sollten wir reden? Weißt du überhaupt, wie sehr du mir auf den Wecker gehst?“ fuhr die Dämonin in Paiges Gestalt Bane an. Dieser sah sie verwirrt an. Was hatte er falsch gemacht? Die falsche Paige sah ihn noch einmal wütend an und ließ ihn dann einfach stehen, während sie nach unten ging.

„Sag mal Phoebe, wieso ist eigentlich der Tank meines Wagens leer?“ fragte Piper argwöhnisch, als sie zu Phoebe in die Küche kam. Diese war gerade dabei, sich ein Sandwich zu machen und konzentrierte sich mehr auf ihre Arbeit, als auf Pipers Frage. „Hallo! Erde an Phoebe! Planet Sandwich kann kurz auf sie verzichten! Bitte antworten!“ Verdutzt sah Phoebe auf, als Piper auch noch mit ihren Händen vor ihrem Gesicht herum wedelte. „Was ist denn?“ fragte sie ihre ältere Schwester. „Wieso ist der Tank meines Wagens leer?“ wiederholte Piper ihre Frage. „Weil du vergessen hast zu tanken?“ schlug Phoebe vor und wandte sich wieder ihrem Sandwich zu. Sie legte noch eine Toastscheibe oben drauf, hob es hoch und biss genüsslich hinein. Sie hatte noch nicht einmal fertig abgebissen, als Piper ihr das Sandwich aus dem Mund riss. „Phoebe! Du hast den Wagen als Letzte gehabt! Wieso hast du nicht getankt?“ wies Piper sie schon etwas wütend zurecht. „Als ich den Wagen wieder hier abgestellt habe, war noch genügend Benzin drin!“ erklärte Phoebe, die ebenfalls langsam wütend war. Was bildete Piper sich eigentlich alles ein? Seit Prue tot war, spielte sie sich viel zu sehr als große Schwester auf. „Kann ich mein Sandwich wiederhaben?“ „Wenn du meinen Wagen wieder voll tankst!“ erwiderte Piper und hielt das Sandwich hinter ihren Rücken, als Phoebe danach greifen wollte. „Ich habe den Tank nicht leer gefahren!“ fuhr Phoebe Piper an. In diesem Moment kam die Dämonin in Paiges Gestalt in die Küche. „Doch, hast du!“ erklärte sie und stellte sich neben Piper. „Ich wollte gestern noch ein paar Kräuter kaufen, aber der Wagen von Pipers Tank war leer!“ erklärte sie weiter. „Na das ist ja wunderbar! Meine beiden Schwestern verbünden sich gegen mich! Aber zum letzten Mal: ich war es nicht! Frag doch mal Leo! Vielleicht funktioniert sein himmlischer Aufzug nicht mehr und er musste mit dem Auto nach oben fahren!“ schimpfte Phoebe wütend und rauschte an Piper und Paige vorbei aus der Küche. Piper öffnete empört den Mund und sah Phoebe nach. Diese Bemerkung war eindeutig zuviel gewesen! „Ich würde mir das nicht gefallen lassen!“ murmelte die falsche Paige vor sich hin, aber Piper hatte diese Anregung gar nicht mehr nötig. „Bleib gefälligst hier, wenn ich mit dir rede!“ schrie sie Phoebe nach und lief ihr hinterher. Die Dämonin grinste boshaft und schimmerte sich dann nach oben.

Derweil saß die echte Paige frustriert auf dem Boden des Käfigs und dachte über einen Ausweg nach. Sie konnte ja schließlich nicht ewig und drei Tage hier herumsitzen. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ja vielleicht ihren Klon irgendwo im Manor entstehen lassen könnte, um ihren Schwester von der ganzen Sache zu erzählen. Sofort konzentrierte sie sich und merkte, wie ein Energiestoß durch ihren Körper fuhr.
 
In einem blauen Schimmer erschien Paiges Klon in ihrem Zimmer. Zufrieden sah sie sich um und wollte sich gerade auf die Suche nach Piper und Phoebe machen, die man sowieso bis nach hier oben streiten hören konnte, als plötzlich die falsche Paige ins Zimmer kam. Sie sah den Paige – Klon überrascht an. „Was machst du denn hier?“ fragte sie und bevor der Klon überhaupt reagieren konnte, hatte sie schnell eine altlateinische Formel gesprochen und um Paige erschien ein weiterer Anti – magischer – Käfig. „Na wunderbar!“ schimpfte der Klon leise vor sich hin. „Viel Spaß noch!“ rief ihr die Dämonin zu und verließ fröhlich winkend das Zimmer.

Die Dämonin war gerade wieder auf dem Weg nach unten, um den Streit zwischen den beiden Schwestern noch etwas anzufachen, als Bane ihr begegnete. Er hatte die ganze Zeit überlegt, was er falsch gemacht haben konnte und war sich nun sicher, dass die Sache im Bad am Morgen ausschlaggebend für Paiges ungewöhnliche Unfreundlichkeit war. „Paige, ich denke, wir sollten noch einmal über die Situation im Bad reden, ich meine...“ begann er, aber die Dämonin unterbrach ihn einfach. Sie hatte wichtigeres zu tun, als dem Geschwätz irgendeines dämlichen Menschen zu lauschen. Sie wollte gerade schon wieder nach unten gehen, als ihr etwas einfiel. Diesen Trottel würde sie gut gebrauchen können. Wenn die echte Paige sich aus dem ersten Käfig befreien konnte, würde sie das auch aus diesem können. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und nach einer kleinen Zauberformel hatte sie Bane völlig ihrem Willen unterworfen. „Pass auf, dass die Kleine nicht wieder abhaut, ist das klar?“ wies sie ihn an und ohne auf Antwort zu warten, ging sie nach unten. Bane nickte nur und ging in Paiges Zimmer um seinen Auftrag zu erfüllen.

„...ich habe den Tank deines Wagens nicht leer gefahren! Wann glaubst du mir denn endlich?“ schrie Phoebe Piper an. Mittlerweilen führten sie ihren Streit im Flur des Halliwell Manors aus. Statt sich nämlich endlich zu versöhnen, hatten sie sich immer weiter gestritten. „Und wenn schon! Selbst wenn du es diesmal nicht gewesen sein solltest, auch wenn ich es nicht glaube, wie oft hast du schon irgendetwas nicht gemacht, dass wir dir gesagt haben? Du solltest mittlerweilen verantwortungsbewusster sein! Du bist verheiratet und hast eine Tochter, da kannst du dich nicht mehr aufführen, wie ein noch nicht ausgewachsener Teenager!“ erklärte Piper wütend. Die ständige Verantwortungslosigkeit von Phoebe ging ihr wirklich ziemlich oft auf die Nerven. In ihrer Wut erinnerte Piper sich gar nicht daran, dass sich Phoebe in der letzten Zeit wirklich gebessert hatte. „Ach ja? Denkst du denn, du bist ein gutes Vorbild für deine Tochter? Sie wird einmal die reinste Klosterschülerin, weil du dir nie auch nur ein wenig Spaß gönnst!“ schimpfte Phoebe weiter. Sie wollte sich nicht immer von Piper zurechtweisen lassen, das hatte ihr bei Prue schon nicht gepasst. „So? Wenn dir was nicht passt, dann zieh doch einfach aus! So läufst du ja immer vor deinen Problemen weg!“ „Weißt du was? Das habe ich sowieso vor! Hier hält es doch kein normaler Mensch aus! Alleine schon, dass alle fünf Sekunden jemand ins Badezimmer läuft und wir im Wohnzimmer kaum noch alle Platz haben!“ Die Dämonin grinste breit. Sie hatte erreicht, was sie wollte! Die Schwestern stritten sich immer heftiger. Sie hatte den Streit geschürt und der Zauber mit Paiges Haaren, den einer der Dämonen für sie ausgeführt hatte, zeigte eine fördernde Wirkung auf die beiden Schwestern. Bald würden sie sich so heftig streiten, dass das Band der mächtigen Drei zerstört werden würde. Und da Paige nicht da war, um dieses Band zu erneuern, würde sie die Hexen ganz einfach besiegen können. Zufrieden ging sie wieder nach oben.

In der Zwischenzeit war die echte Paige durch ihren Klon schon ziemlich erschöpft. Sie schaffte es einfach nicht länger und ließ ihn also verschwinden. Das war natürlich ein Nachteil ihrer Fähigkeit gegenüber den Astralprojektionen: sie konnte ihren Klon nicht selbst steuern und sie wusste auch nicht, was er gerade tat. Sie konnte also nur hoffen, dass die zweite Paige ihre Arbeit getan hatte. Zur Sicherheit würde sie ihren Klon allerdings so bald wie möglich wieder zurück ins Manor schicken.

Mittlerweilen schrieen Piper und Phoebe sich wegen Sachen an, die schon in ihrer High School Zeit passiert waren. Phoebe beschuldigte Piper zum Beispiel, ihr einen Jungen ausgespannt zu haben und Piper Phoebe, dass sie ihre damalige Lieblingsbluse kaputt gemacht hatte. In diesem Moment erschien der Klon von Paige genau zwischen den beiden Kampfhähnen. Die echte Paige hatte sich wieder erholt und die „Ersatz – Paige“ wieder nach oben schicken können. „Paige, was soll das?“ fragte Piper diese überrascht. „Ich bin nicht Paige, ich bin ihr Klon! Paige... äh, ich bin entführt worden und eine Dämonin hat sich in mich verwandelt, sie müsste jetzt hier sein! Außerdem hat sie mir Haare ausgerissen, für irgendeinen Trick!“ erklärte Paige schnell, die sofort erkannte, dass die beiden Schwestern momentan nicht gut aufeinander zu sprechen waren.

Auf dem oberen Treppenabsatz war die falsche Paige stehen geblieben und belauschte das Gespräch der Schwestern. Sie erkannte, dass ihre Tarnung aufgeflogen war. Jetzt konnte sie nur noch ein Überraschungseffekt retten. Sie drehte sich zu Bane um, der hinter ihr stand. „Komm mit! Wir holen die dritte Schwester!“ meinte sie und lächelte boshaft.

„Was?“ fragte Phoebe verwirrt. „Könnte es sein, dass wir uns deshalb so streiten?“ fragte sie weiter. „Ja, ihr habt es erraten!“ ertönte in diesem Moment die Stimme der Dämonin, immer noch in Paiges Gestalt. Sie war hinter den drei Schwestern erschienen. Piper hob gerade ihre Hände, um die falsche Schwester explodieren zu lassen, als diese sie unterbrach. „Ah, ah, ah, das würde ich nicht tun!“ meinte sie, schnipste kurz und schon erschien Bane neben ihr, der Paige ein Messer an den Hals hielt. Piper und Phoebe sahen erstaunt zu Bane, aber sie wussten, dass er unter einem Zauber stehen musste. Der Klon von Paige löste sich wieder auf, da Paige ihn jetzt nicht mehr brauchen konnte. Sie überlegte sich gerade einen anderen Plan. „Wisst ihr, durch den Zauber mit Paiges Haaren wurdet nicht nur ihr streitlustiger, sondern er sorgte auch dafür, dass ich nur von Paige selbst getötet werden kann. Eure Zauberkräfte können mir nichts anhaben!“ erklärte die Dämonin weiter. „Meinst du, sie blufft?“ fragte Phoebe Piper leise. „Selbst wenn nicht: solltet ihr nur eine unbedachte Bewegung machen, werde ich sie töten!“ erklärte die Dämonin grinsend. Paige aber zwinkerte ihren Schwester nur zu und augenblicklich erschien ihr Klon wieder. Hinter der Dämonin. Ein leises „Messer“ reichte aus, sodass der Klon von Paige eines der Messer aus der Küche in der Hand hielt. Sie stach zu. Die Dämonin drehte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht um. Damit hatte sie nicht gerechnet. Mit einem lauten Schrei explodierte sie. Sofort verflog der Zauber, der auf Bane lag und er ließ Paige los. Er wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. Paige lächelte ihm aufmunternd zu und sah dann zu ihren Schwester. „Wisst ihr...“ begann sie und ließ ihren Klon verschwinden „... ich glaube, eine Paige reicht erst mal wieder!“
 
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