• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Die Krieger des Seth

deine geschichte ist wie immer super!!!

freu mich jedesmal, wenn ich seh, dass es ne fortsetzung gibt (jetzt egal, welche story)!!!

@sexy prue: glaub du hast recht... hab den spruch auch schon im zusammenhang mit einstein gehört... find den jedenfalls auch klasse.
 
Werbung:
„Karnock fragte mich nach meiner Mutter und nach meinem Vater. Als ich bei diesem Thema angelangt war, prasselten Gefühle auf mich ein, dass ich am liebsten geschrieen hätte. Der Tod meines Vaters sitzt mir noch heute in den Knochen,“ sagte Cole und drehte sich zum Fenster und sah hinaus, auch wenn er die Landschaft nicht wahrnahm. Er atmete tief durch. Seine Stimme klang wie immer ruhig, als er weiter sprach. „Doch damals war es noch schlimmer. Karnock sprach mit mir über vieles, auch über meine Taten und ich lernte noch während des Gesprächs ein neues Gefühl kennen, das ich noch nie gehabt hatte, eines, das mir heute mehr als nur bekannt ist................Schuld. Nun, ich fühlte mich sofort mit Karnock verbunden. Das hat nicht nur damit zu tun, dass er auch ein Halbdämon ist. Nein, er hat eine so ruhige Aura, wie mein Mentor. Aber anders als dieser, so ist diese ruhige Aura warm nicht kalt. Ich begann ihn zu mögen.
„Mit dem Wissen, dass ich mein Leben riskierte ging ich immer wieder zu Karnock. Ich lernte die Ägyptologie, wie auch altägyptisch. Das kann ganz nützlich sein. Diese Lehre dauerte 7 Jahre, bis Reyno und die Quelle herausfanden, wo ich mich manchmal aufhielt. Als ich davon hörte, dass sie es wissen verschwand ich und kehrte nicht mehr zu Karnock zurück. Er mag zwar unsterblich sein, doch die ewigen Qualen der Hölle hätte er trotzdem fühlen müssen. Das wollte ich nicht zulassen. Ich sagte Karnock nicht, wo ich hinging. Ich konnte mich noch nicht einmal verabschieden.“ Coles hörte sich etwas traurig an, als er diese Worte sagte. „Aber ich glaube, verstanden hatte er schon. Er war ja selbst ein Dämon gewesen und die Regeln hatte er nicht vergessen.“
Die andern nickten zustimmend.
„Wollen wir ihn dann besuchen?“ fragte Phoebe sanft und lächelnd.
„Wenn er noch da ist und ihr nichts dagegen habt....................ja.“


Ein paar Stunden später landete das Flugzeug in Kairo.

Ein Mann stand im Wartesaal und hob ein Schild auf dem „Halliwell“ stand.
„Dahin müssen wir,“ sagte Prue.

„Hallo! Sie sind die glücklichen Gewinner,“ sagte er ohne einen Akzent. „Freuen sie sich auf Theben, alte Grabkammern, Pyramiden und uralte Bibliotheken.“
„Das tun wir,“ sagte Prue charmant lächelnd. Phoebe mühte sich, nicht zu grinsen. Na ja, sie konnte Prue verstehen. Der Mann mit dem Namen Bo war sehr gut aussehend, recht gross, schlank und sympathisch. Er hatte funkelnde grüne Augen, wie die Leos. Er sah gar nicht nach einem Ägypter aus.
„Sind Sie ein Amerikaner,“ fragte Leo höflich.
Bo nickte lächelnd. Cole lächelte ebenfalls.
„Oh, Mernock. Weswegen machst du den Job eines Hotelportiers? Hat Karnock dich geschickt oder was?“
Alle sahen überrascht zu Cole. Auch Bo oder Mernock, wie Cole ihn genannt hatte.
„Ich glaube, ich spinne.......................Balthasar!“




@sexy Prue: Ja, mir gefällt Mythologie, besonders die ägyptische Mythologie. Aber die griechische ist auch klasse.

Ach ja und falls du auf mythologische Dinge wartest, die kommen bald. Aber ich muss mich erst noch in diese Geschichte "einschreiben" bis es gewisse Zusammenhänge gibt.
Keine Sorge, ich vergesse die Mythologie nicht.
 
Cole nickte sanft lächelnd.
„Mein Gott, Karnock hat schon geglaubt, dass er dich nie wieder sieht.“
„Oh, das dachte ich auch,“ sagte Cole und eine gewisse Traurigkeit war in seinen Augen.
„Hm, Cole,“ sagte Phoebe, „Könntest du mir erklären, wieso diese Person deinen dämonischen Namen kennt?“
„Oh,“ sagte Cole, dem plötzlich bewusst wurde, dass er gerade einen Dämon gegrüsst hatte und das vielleicht dessen Todesurteil gewesen sein könnte. Bei diesem Gedanken wurde ihm fast schlecht.
„Sind Sie auch ein Dämon?“ fragte Piper, obwohl sie genau wusste, dass dieser das nicht gerade ausplaudern würde.
Mernock wurde etwas nervös. Er richtete seinen Blick auf Cole, der diesen erwiderte.
„Hexen?“ fragte Mernock nur.
„Ja, aber.......“
Doch Prue und Mernock hoben gleichzeitig die Hände. Mernock schoss eine Energiekugel ab, Prue liess sie abprallen. Cole hatte dies kommen und riss Mernock auf die Seite.
Leo sah sich nervös um..................Aber niemand hatte sie gesehen.
„Falls ihr unbedingt als Hexen erkannt werden wollt, dann kann Phoebe genauso gut über den Flughafen schweben. Seid vorsichtiger bitte!“ sagte Leo streng. Doch er wurde überhört.
„Warum hast du ihn gerettet?“ fragte Piper erbost.
„Weil ihr zuerst zuhören müsst,“ sagte Cole. „Ausserdem hat Leo recht. Wir können uns anderswo besser unterhalten.“
Mernock führte sie zum Wagen, den er für die Wettbewerbsgewinner bereitgehalten hatte. Noch während der Fahrt fing die Unterhaltung an.
„Das mag hart klingen,“ sagte Phoebe, „Aber WAS sind Sie?“
„Ein Wächter und Kämpfer.“
„Von was? Der Finsternis?“ fragte Prue spitzig. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass jemand, er Energiekugeln schleudern kann und ganz offensichtlich Cole kennt, gut sein kann.
„Ich WAR ein Kämpfer der Finsternis und ein ehemaliger Trainingspartner Balthasar. Aber das war einmal. Ich wurde verpflichtet zusammen mit einer guten Hexe über etwas zu wachen. Falls wir versagen hat das nicht nur für Hexen Folgen. Auch Dämonen wären dann in Gefahr.“
„Was ist dieses ETWAS“ fragte Phoebe freundlich.
„Das ist kompliziert,“ sagte Mernock.
„Oh, Hören Sie bitte auf! Ich hasse dieses Wort. Cole sagt es andauernd,“ sagte Phoebe.
Mernock lächelte.
„Nun, ich glaube Balthasar weiss, warum er das sagt. Aber nun ja, so viel kann ich euch sagen: Wir versuchen zu verhindern, dass die Sterblichen noch mehr Schaden anrichten, als sie bereits gemacht haben. Durch die Habgier stahlen sie Gold und alles Prachtvolle Ägyptens. Vieles wurde zerstört. Auch wenn sie ganz genau wussten, dass Ägypten gewisse........Flüche und anderes birgt, so haben sie dieses Risiko auf sich genommen.“
Leo sah auf. Er verstand. Doch leider war dieses Thema auf höchster Sicherheitsstufe, wenn nicht Cole oder Mernock sprachen, musste er es tun. Und wieder hätte er ein paar Regeln gebrochen. Cole sah zu Leo und schien zu erraten, was er dachte.
„Na gut,“ sagte er, „Ich bin keinem Eid unterstellt und darf deswegen sprechen und da ich die Seiten gewechselt habe, breche ich keine regeln des Bösen. Es geht um einen der alten Götter Ägyptens. Er war bereits in den frühen Dynastien bekannt. Damals galt er noch als gut, aber als er seinen Bruder Osiris umbringen wollte, sahen die Menschen sein wahres Gesicht. Es war böse.“
 
ich finde alle deine geschichte toll. am meisten gefallen mir "ich vermisse dich phoebe" und "dunkle vergangenheit"... ich mag halt cole total.
aber alle deine stories sind klasse!
 
„Wie ist der Name des Gottes?“ fragte Prue neugierig.
„Verstehst du nichts von ägyptischer Mythologie?“ fragte Phoebe lächelnd. Mit sichtbarem Stolz gab sie ihr Wissen preis, welches sie in der nicht allzu lang zurückliegenden Schulzeit gelernt hatte: „Seth.“
„Von dem habe ich schon gehört,“ sagte nun auch Piper, „Wurde er manchmal nicht mit roten Haaren dargestellt.“
„Nachdem man ihn entlarvt hatte, ja. Rot galt in der ägyptischen Mythologie als Farbe des Bösen,“ erklärte Mernock, „Allein die Welt der Dämonen wusste von dem wahren Gesicht Seths.“
„Moment, wie lange gibt es Dämonen eigentlich?“ fragte Phoebe.
Cole und Mernock sahen sich an. Mernock sagte etwas auf Latein. Cole schüttelte den Kopf und erwiderte etwas. Mernock fügte sich seufzend seinem Schicksal und nickte Cole zu.
„Über die Existenz von Dämonen lässt sich streiten. Ich will nicht alle Theorien aufzählen, aber die weitläufigste ist die: Die Dämonen existieren so lange, wie die Menschen angefangen um Macht zu kämpfen. Und zwar nicht um ihr Land zu verteidigen, sondern einfach um Macht. Obwohl das Böse in Form der Verführung schon länger existiert, so begann der Krieg gut gegen böse erst seit jener Zeit.“
Die anderen blieben stumm.
„Nun,“ sagte Cole, „Wir sind vom Thema abgewichen: Als Seth entlarvt wurde, war seine wichtigste Waffe verschwunden. Er wusste, ohne zu kämpfen würde er sterben. Also erschuf er vor 3000 Jahren ein Heer von neun Kämpfern. Jeder einzelne hatte die Macht Gruppen von Dämonen und Hexenzirkel zu vernichten. Auf brutale Art und Weise und glaubt mir, ich wenn ich brutal sage, meine ich das auch.“
Phoebe erschauderte. Sie erkannte den Blick ihres Freundes: Er war ernst und kalt. Es gab keine Zweifel, dass er die Wahrheit sprach.
„Als sich die Krieger Seths zusammentaten wurden sie so machtvoll, dass sie sich gegen den eigenen Meister wandten. Seth entkam jedoch und berichtete der damaligen Quelle und dem Hohen Rat davon. Die Welt wurde beinahe vernichtet. Doch mit Hilfe von neun Horuspriester und neun des Re, neun guten Hexen und neun Dämonen gelang es dem Bösen wie dem Guten, diese Krieger in die verlorene Pyramide zu sperren. Eine Pyramide die von magischer Hand unter dem Nil erbaut wurde. Als die Priester der alten Götter noch lebten, war es ihre Aufgabe, die Pyramide zu schützen. Doch vor 80 Jahren starben die letzten Nachfahren der Priester. Also wurden neun Hexen und drei Dämonen dahin geschickt. Alles Kämpfer. Die Dämonen wurden von der Quelle selbst erwählt: Kiara, Segos und.........nun ja, es war eine Wahl zwischen mir und Mernock, so wurde er erwählt. Etwas, das ich nicht bereue.“
Mernock sah auf, blickte Cole überrascht in die Augen und öffnete den Mund...........
 
doch Cole hob die Hand und Mernock verschluckte seine Worte.
Phoebe sah von Mernock zu Cole, doch auch sie verschluckte ihre Worte. Stattdessen stellte sie eine andere Frage: „Diese neun Hexen, wie viele Hexenzirkel sind das?“
„Drei,“ sagte Cole, „Neben euch die mächtigsten Hexen.“
„Eine ist tot,“ sagte Mernock leise. Cole schaute besorgt zu ihm: „Wer?“
„Je eine zu beiden Seiten, eine Hexe namens Sadra, jene die mit Tieren sprachen konnte. Auf jeden Fall konnte sie einem wilden Tier sagen, was es soll und dieses tat es. Und...............,“ Mernock seufzte, „Kiara ist tot.“
Cole sagte kein Wort. Er hatte viel von Kiara gehört und sie auch einmal getroffen, aber er kannte sie zu wenig, um traurig zu sein.
„Habt ihr euch gut verstanden?“ fragte Prue.
„Ich und Kiara? Nicht immer, das kann ich euch sagen, wir hatten uns häufig gestritten, aber die letzten Jahre habe ich begonnen, sie zu schätzen.“
„Und ihr versteht euch einfach so mit Hexen?“ fragte Piper ungläubig.
„Es hat viele Jahre gedauert, aber wenn man so oft gemeinsam in Todesgefahr war, lernt mit der zeit sich gegenseitig zu vertrauen. Ich würde jeden Dämon umbringen, der versuchen würde eine der Hexen zu töten.“
„Wie sind dann Sadra und Kiara gestorben?“ fragte Phoebe ungläubig.
„Sadra starb am Alter: Sie war bereits 70 Jahre alt. Ihre Nachfolgerin heisst Morgane. Wie Kiara gestorben ist wissen wir nicht..............Sie wurde ermordet, nur das wissen wir. Karnock versucht eine Lösung zu finden.“
„Du hast also diesen job, weil du verhindern wolltest, dass Sterbliche hineingezogen werden?“ fragte Leo.
„Nein, ich wollte verhindern, dass Touristen noch mehr Schaden anrichten, aber da Balthasar dabei ist und ihr Hexen seid, muss ich mir keine Sorgen machen. Äh..........Balthasar?“
Cole schaute zu Mernock, dieser flüsterte leise, doch in einer andern Sprache als vorhin, Cole erwiderte in der selben befremdlichen Sprache.
„Er wird sich freuen,“ sagte Mernock.
„Und Segos, wie geht es ihm?“ fragte Cole.
„Gut, nur hat ihn Kiaras Tod natürlich berührt. Ich meine, wir haben nun siebzig Jahre zusammengearbeitet. Das ist eine lange Zeit.“
„Wem sagst du das,“ sagte Cole lächelnd, doch sein war merkwürdig, aber Phoebe konnte den Blick nicht definieren.
 
Mernock, der fuhr, hielt bei einem Haus an: Eine angesehene Bibliothek in Kairo.

„Folgt mir, bitte,“ sagte Mernock höflich.
Die Bibliothek schien leer, doch dann kam ihnen ein grosser, schlanker Mann mit blonden, kurzen entgegen. Er rief Mernock etwas auf altägyptisch entgegen. Cole musste grinsen.
Mernock erwiderte etwas und Prue machte es fast wahnsinnig: „Könntet ihr bitte so sprechen damit es auch ein normaler Mensch versteht?!!!?“
„Tut mir leid,“ sagte Mernock mit einem verschmitzten Lächeln, seine Augen leuchteten.
Prue konnte nicht anders, sie musste lächeln.
Der Fremde stand nun einen Meter vor den mächtigen Drei, doch er schien sie nicht zu sehen, er sah zu Balthasar und lächelte, wie auch Cole. Wieder einmal war Phoebe überrascht, wie sie gewisse Emotionen Coles einfach nicht oder kaum kannte. Dieses Lächeln sah sie leider so selten, da Cole häufig sehr ernst war.
Coles Stimme riss sie aus ihren Gedanken: „Hallo, Segos.“
„Hallo, Balthasar. Wir haben uns ja ewig nicht gesehen.“ Mit diesen Worten gaben sie sich die Hand. Segos klopfte Cole auf die Schulter: „Aber dein Ruf eilt dir voraus. Du hast dir in den letzten 70 Jahren einen legendären Ruf aufgebaut.“
„Nun, diese Zeit ist vorbei,“ sagte Cole ernst.
„Ich weiss. Warum bist du nicht zu uns gekommen, als du auf der Flucht warst?“
„Ich wollte euch nicht in Gefahr bringen,“ erwiderte Cole, „Ausserdem, lass mich raten, ist Reyno ganz sicher hier aufgetaucht, als ich verfolgt wurde.“
„Ja,“ schluckte Segos.
„Also.“

Mernock wechselte das Thema. „Kommt, Karnock wird überrascht sein.“
Sie gingen.


Das Büro Karnocks war gross und hatte, was für einen Forscher nicht überlich war, eine erstaunliche Ordnung. Es schien, als würde man in das Büro eines Bankdirektors gehen, nachdem die Putzfrau da war. Vieles war beschriftet, doch nur wenig in der heutigen Schrift.
Pergament, Computer, alles war da. Von uralten Steinplatten, bis hin zu neuster Technik. Das alles überraschte Prue sehr, als sie eintrat. Sie sah einen Mann im Alter von ca. 50 Jahren. Er machte sich Notizen, doch als die Gruppe eintrat hielt er inne.................Sein Blick ruhte auf Cole. Keine einzige Emotion war auf seinem Gesicht zu sehen.
 
Cole schluckte.................Wie würde Karnock reagieren: Er war weggegangen ohne Bescheid zu sagen. Er hatte sich nie wieder gemeldet, wenigstens das hätte in der Macht des grossen Balthasars liegen müssen.

Karnock richtete sich auf, noch immer emotionslos. Seine Gedanken schienen zu rasen: Balthasar! Wie sollte er bloss reagieren, das, was Balthasar getan hatte.............diese vielen Hexen und Unschuldigen, die er getötet hatte.........ohne Reue, wenn man den Dämonen glaubte, die Segos und Mernock diese Informationen überbracht hatten. Doch er stand vor ihm, jene Person, die für ihn wie ein Sohn war, auch wenn er, Karnock, niemals den Platz als Vater einnehmen wollte und konnte, sondern nur den Platz als Freund und Lehrer.
Wie in Trance wurde ihm bewusst, dass ihn alle anschauten. Also überlegte er nicht lange..........Mit schnellen Schritten, aber ohne Hast, durchquerte er das Zimmer und blieb vor Cole stehen.
„Balthasar,“ lächelte er sanft. Obwohl er Phoebe nicht angesprochen hatte, fühlte sie diese Wärme, die von Karnock ausging und sie war nicht die einzige: Prue lächelte und Piper sah etwas betreten zu Boden.
„Karnock.......,“ Cole schluckte erneut, „.............Es .....tut.. Aber ich hatte keine....“
„Keine Erklärungen, als du so plötzlich verschwunden bist, wurde mir klar, dass irgendetwas passiert sein musste. Aber ich verlange keine Antworten.......Nicht heute,“ sagte Karnock.
„Danke,“ flüsterte Cole, seine Stimme war vollkommen ruhig, wie auch seine Augen.
Segos und Mernock, die beide wussten, was sie zu tun hatten, verliessen das Zimmer lautlos.
Karnock und Cole umarmten sich freundschaftlich, wobei Cole alle Bilder seiner Vergangenheit hochkamen........Er schloss die Augen.

Phoebe, Piper, Prue und Leo fühlten sich fehl am Platz, doch sie blieben im Zimmer.
Karnock drehte sich nun zu den Mächtigen Drei und Leo um.
„Drei Hexen und wenn ich mich nicht sehr irre ein Wächter des Lichts............Nun gut Balthasar, einige Dinge wirst du schon beim Essen erklären müssen, obwohl Reyno mir schon gewisse Dinge gesagt hatte. Ich hatte eigentlich nur vor, die Wettbewerbsgewinner zu begrüssen und sie zu mahnen, keine Gräber zu entweihen, aber das hat sich geändert.“


Beim Essen:
Cole erzählte von dem Auftrag, der ihm die Triade gegeben hatte und von seiner Zeit als er Phoebe kennen gelernt hatte. Dieser fiel auf, dass Cole vor Karnock sehr offen war und sie zum ersten Mal auch wirklich mitbekam, wie Cole sich damals gefühlt hatte: Er ging auf die Emotionen ein, nach denen ich ihn Karnock fragte, doch diesem fiel auf, dass Cole sehr viel erlebt hatte..........und nichts Gutes. Um so glücklicher war er, dass Cole jemanden wie Phoebe kennen gelernt hatte. Schon als er ihr zum ersten Mal in die Augen geblickt hatte, sah er eine Güte und Selbstlosigkeit, wie selten zuvor, doch auch Pipers sehr mütterliche sanfte Art gefiel ihm. Als er mit Prue sprach, hörte er die Intelligenz, die aus ihr sprach, Selbstbewusstsein, aber auch etwas, das er nicht deuten konnte, was bei ihm selten vorkam.
Das Gespräch ging noch einige Zeit, bis Cole das Thema wechselte:(und was nur Phoebe auffiel: Merkwürdigerweise dann, als sie schon fast davon sprachen, was er als Soldat, als Kämpfer der Unterwelt eigentlich für einen Preis verlangte.)
„Sag mal, weißt du nun, wer Kiara getötet hat?“ meinte Cole todernst.


Schlechte, Schlechtere, ganz schlechte Nachrichten: Ich kann diese Woche nicht weiterschreiben, vielleicht auch nicht am nächsten Wochenende. *Heul*


Und wenn ich weiterschreiben kann, wird „Dunkle Vergangenheit“ WAHRSCHEINLICH (nur wenn ihr wollt) Vorrang haben.
 
„.................Hm, nein......Auf jeden Fall nicht richtig,“ sagte Karnock etwas niedergeschlagen. „Aber vielleicht kannst du mir helfen. Aber erst morgen.“
„Okay,“ sagte Cole.

Zwei Stunden gingen ein paar ins Bett, doch trotz allem wollten Karnock und Cole etwas nachforschen.
„Ihr seid unverbesserlich,“ sagte Segos kopfschüttelnd.
„Jeder ist, wie er ist,“ sagte Cole lächelnd. Mit diesen Worten gingen sie in die Bibliothek, aber nicht ohne dass Cole Phoebe einen Kuss gab.
Was Cole nicht wusste: Phoebe wartete auf ihn, wenn es sein musste, die ganze Nacht.
Sie sass am Fenster und sah hinaus. Ihr gefiel Ägypten. Es ging eine Macht von dem Land aus, die sie beeindruckte.
„Eindrucksvoll, nicht?“ Phoebe hörte, wie ihr das jemand ganz leise ins Ohr flüsterte. Erschrocken wirbelte sie herum und sah und die Augen Mernocks.
„Excusez-moi, ich wollte dich nicht erschrecken,“ sagte Mernock.
„Du kannst französisch?“ fragte Phoebe überrascht.
„Seulement un peu. Comme Balthasar. Nur ein wenig. Wie Balthasar.“ Mernocks französisch war perfekt.
Phoebe lachte. Obwohl Mernock ein Dämon war, mochte sie ihn.
Dann fiel ihr plötzlich etwas auf.
„Du, Mernock? Heute hat Cole gesagt, dass die Wahl auf dich, anstatt auf ihn fiel. Aber ich habe das dumpfe Gefühl, dass er etwas verschweigt.“
„Du hast gute Instinkte, wahre sie. Ich will dir die Wahrheit sagen: Ich und Balthasar waren gute Freunde, na ja so, wie man in der Unterwelt eben befreundet sein kann. Und doch war da bei uns etwas ganz besonderes. Ich würde Balthasar mein Leben anvertrauen, wie er das seine mir. Wir lernten uns nach Balthasars Ausbildung kennen, die länger war als viele andere. Ich und Balthasar sind fast gleich alt, trotzdem fing seine Ausbildung früher an, als die meine und hörte später auf. Unser erstes Zusammentreffen war merkwürdig und man hätte nicht glauben können, dass wir jemals Freunde werden könnten...............“




Mernock betrat leise einen Raum. Niemand schien darin zu sein, bis er eine dunkle Gestalt entdeckte, die ganz offensichtlich meditierte. Das Licht einer Fackel fiel auf die Gestalt. Mernock konnte einen jungen Dämon in menschlicher Gestalt erkennen, der nicht älter war als er. Dieser sass da, die Beine im Yogasitz, die Augen geschlossen. Mernock lief ein Schauer über den Rücken. Der Dämon sass ruhig da und bewegte sich nicht. Das war fast unheimlich.
Jäh ertönte ein Schrei, was in diesem Teil der Unterwelt ganz und gar nicht ungewöhnlich war. Der Dämon zuckte nicht einmal mit der Wimper und Mernock fragte sich ernsthaft, ob dieser überhaupt noch lebte. Es ging eine unheimliche Macht von ihm aus: Ruhig und kalt und machtvoll.
„Hey, Fremder.“ Sagte Mernock forsch. Der Dämon rührte sich nicht.
Mernock spürte Zorn in sich hoch kochen. Dieser Dämon wagte es einfach ihn zu ignorieren, dabei war er trotz seines jungen Alters sehr angesehen. Wütend ging er ein paar Schritte auf ihn zu und wollte ihn packen. Blitzschnell, schneller als Mernock wahrnehmen konnte schoss die Hand des Dämons hervor und schlug Mernock ins Gesicht. Der Schlag war unglaublich kräftig, so kräftig, dass Mernock an einer Wand aufschlug und für kurze Zeit liegen blieb.
‚Der Kerl wusste, dass ich da bin,’ dachte Mernock. Er sah zu dem Dämon auf, der aufgestanden war und nun auf ihn zuging.
 
„Unterschätze niemals deine Gegner,“ sagte der Fremde kalt.
Er sah Mernock in die Augen, der dabei das Gefühl bekam geröntgt zu werden.
„Du bist ein Kämpfer,“ sagte der Fremde leise, „Ich tippe auf.......... Mernock. Habe ich recht?“
Mernock senkte nur kurz den Blick, doch als er in die kalten blauen Augen seines Gegenübers sah und bemerkte, dass er leicht grinste, wurde ihm bewusst, dass er gerade sich selbst verraten hatte.
„Kannst du Gedanken lesen, Fremder?“ sagte er genauso kalt, wie dieser.
„Das ist eine Fähigkeit meines Mentors, aber nicht die meine.“ Antwortete der Dämon.
Schlagartig wurde Mernock bewusst, wem er gegenüber stand.
„Balthasar?“ keuchte er leise.
„Du bist schlau, Mernock.“
Die Wut machte sich in Mernock breit, er wollte diesem arroganten Idioten einmal zeigen, dass er nicht unbesiegbar ist.

Er ging blitzschnell ein paar Schritte auf Balthasar zu wirbelte um die eigene Achse, um einen Fusskick in den Brustkorb seines Gegners zu gelangen.




Kleine Anmerkung: Ich schreibe „Balthasar,“ aber er ist in menschlicher Gestalt, falls e sich verwandelt, würde ich das sagen, beziehungsweise schreiben.




„Du musst wissen, noch nie konnte jemand reagieren, wenn ich zutrat, doch ich wurde belehrt..........Auf die harte Tour................................“




Der Schlag wurde mit der Hand abgeblockt und weggeschlagen. Mernock griff erneut an: Mit einer schnellen Abfolge von Schlägen und Tritten, doch es war ihm unmöglich einen Treffer zu landen. Balthasar stand da, in Verteidigungsstellung, aber machte nicht Anstalten, anzugreifen.
„Greif an,“ zischte Mernock, aber Balthasar tat nichts. Er sah ihn nur an. Mernock liess sich zu Boden fallen und wollte ihm die Beine wegtraten. Balthasar rollte sich kopfüber weg und stand sogleich wieder.
(Zur Rolle: Wenn jemand Judo kann, dann wäre es: Die Rolle nach vorne, aber ohne am Boden liegen zu bleiben sondern gleich wieder zu stehen. Ich hoffe, ich habe es verständlich erklärt. Sonst nachfragen.)
Balthasar wandte sich Mernock zu: „Du willst also kämpfen? Nun gut.“ Mit diesen Worten ging er auf Mernock zu. Langsam, so langsam, dass dieser jeden Schritt, den Balthasar tat, berechnen konnte.
‚Und das will der grosse Balthasar sein?’ dachte er spöttisch.
Plötzlich griff Balthasar wirklich an: Mit einer fliessenden Bewegung schlug er Mernock die offene Handfläche hart in den Brustkorb, dieser knallte erneut an die Wand. Dieser blieb benommen liegen, doch er kochte vor Wut.
Er hob die Hand, erzeugte eine Energiekugel und wollte sie auf Balthasar schleudern, was dieser seinerseits tat...........................................
 
„Schluss, Leute,“ ertönte eine Stimme.
Es war die Stimme Cleas, einer jungen Dämonin.
Balthasar lächelte kühl und sagte: „Na gut, Clea. Ich wollte bloss Mernock zeigen, dass man mit Balthasar nicht spassen sollte.“
„Mernock?“ fragte Clea mit leiser Stimme und drehte sich zu diesem um. „Was für eine Überraschung! Ich habe mich schon gefragt, was für ein Narr sich mit Balthasar anlegt, besonders im Zweikampf, aber Unwissen sollte man nicht bestrafen.
Also, Jungs. Kommt! Die Quelle will heute die neuen Mitglieder der Bruderschaft sehen, da dürfen wir nicht zu spät kommen.“

Mernock und Balthasar folgten der jungen Dämonin. Mernock sah zu Balthasar und dieser konnte ganz eindeutig kalte Wut in seinem Gesicht erkennen.




Zurück in der Gegenwart:
„Wow,“ lachte Phoebe, aber nicht zu laut, um niemanden zu wecken, „Das hört sich wirklich nicht nach Freunden an, wie seid ihr denn Freunde geworden?“
„Das ist eine etwas längere Geschichte,“ sagte Mernock.
„Oh, ich denke, so wie ich Cole kenne, wird er nicht sofort kommen und mich würde diese Geschichte interessieren.“
„Gut:
Es geschah ungefähr drei Wochen später, in diesen drei Wochen hatte unsere Rivalität ihren Höhepunkt erreicht, auch wenn ich genau wusste, dass Balthasar stärker war als ich, konnte ich es nicht lassen. Nur zwei Dämonen schafften es, uns nur mit Worten auseinander zu bringen: die Quelle und ............Nein, eigentlich drei: die Quelle, Reyno und Kalin, unsere Mentoren. Aber nun zur Geschichte, die uns zusammenschweisste..........“




Es war wie immer dunkel in der Unterwelt. Auch wenn er, Mernock, ein Wesen der Finsternis war, so mochte er die Sonne. Das Licht, aber er wagte es nicht irgendjemandem davon zu erzählen.
Plötzlich sah er Balthasar, wie er in den Trainingsraum gegenüber eintrat. Sofort wurde Mernock wütend, doch er zügelte seinen Zorn so gut es ging, aber zu spät: Kalin trat in den Raum, in dem Mernock war und bat ihn, in den Trainingsraum zu kommen. Dieser gehorchte und könnte sich selbst ohrfeigen, da er nicht aufgepasst hatte, dabei wollte er heute keinen Streit mit seinem Erzfeind. Und nun standen sie im selben Raum.

Neben ihm, Kalin und Balthasar stand nur noch eine Person da: Reyno.
Auch wenn Mernock ihn nicht wirklich kannte, so hatte er einen unglaublichen Respekt vor ihm.
„Willkommen, Mernock,“ sagte Reyno mit leiser Stimme, „Wie schön, dass du hier bist.“
Balthasar (in menschlicher Gestalt) schnaubte leise, verstummte aber sofort, als Reyno zu ihm sah.
Auch Kalin sah Balthasar strafend in die Augen, doch hielt dem kalten Blick stand. Was Mernock nicht weiter verwunderte: Balthasar hatte einfach keinen grossen Respekt vor Kalin.
Kalin reagierte schnell und warf eine Energiekugel, Balthasar rollte auf die Seite weg und stand wieder. Mernocks Mentor wollte erneut angreifen, als die Quelle, die plötzlich im Raum stand eingriff: „Genug!“
Balthasar und Mernock, die beide noch jung waren, gingen zu Bode, demütig. Wie auch Kalin, doch dieser machte es bedächtiger, langsamer.
Reyno neigte nur den Kopf.
„Ich kann nicht verstehen, Balthasar, warum du immer nur so unheimlich stur bist. Ich spreche nicht von deinem respektlosen Verhalten Kalin gegenüber, sondern von dem, was du verlangt hast. Wenn ich dich nicht brauchen würde, wärst du schon lange vernichtet. Seit...........deiner Geburt. Du bist ein Halbdämon, du kannst froh sein, wenn wir dich respektieren.“
Die Quelle kochte vor Wut und Mernock war von Balthasars Mut überrascht. Unterdessen kamen zwei Zuschauer: Wornak und Clea, beides Mitglieder der Bruderschaft.
„Ich werde dir nicht geben, was du verlangst. Schluss der Diskussion.“
„Gut,“ sagte Balthasar todesmutig, aber nicht einmal den Blick senkend, „Ihr wisst, was ich sieben Jahre lang gemacht habe und was ich bis vor zwei Wochen noch tat. Ich hörte auf damit, um jemanden zu schützen, aber ich will zurück, was Ihr mir genommen hat oder besser gesagt Ankarra, ansonsten schwöre ich euch, werde ich keinen Sterblichen mehr anrühren. Nie wieder.“
Die Quelle schien zu explodieren, Balthasar blieb ruhig.
 
Werbung:
„Schwöre nie, wenn du dir nicht sicher bist, dass du es einhalten kannst,“ sagte Reyno todernst. Doch die Quelle sah böse zu Reyno und dieser wusste: Hier stand die ganze Macht der Quelle auf dem Spiel: Wenn sie es nicht schaffte Balthasar in die Schranken zu weisen, würden die anderen Dämonen glauben, die Quelle sei nicht mehr machtvoll genug, um einen jungen HALBDÄMON unter Kontrolle halten und sie vernichten.
Doch Reyno kannte seinen Schüler besser, als wohl dessen eigene Mutter und wusste, dass die Quelle hier sehr klug vorgehen musste.
Doch diese tat es nicht: Sie ging einen Schritt auf Balthasar zu, packte dessen Hals und drückte zu. Balthasar schloss bloss die Augen und konzentrierte sich. Alle im Raum wussten, dass Balthasar eine alte Meditationstechnik gebrauchte, die bewirkt, dass körperliche Schmerzen ihm nichts anhaben können. Die Quelle liess ihn los und Balthasar öffnete die Augen wieder.
Nun kannte die Quelle keine Gnade mehr. Sie hob die Hand und ehe Balthasar sich versah, stand Balthasar in Flammen. Es waren Flammen, die ihn quälten ohne ihn zu töten. Balthasar schrie, zu Mernocks Entsetzen zuckte keiner mit der Wimper, weder seine „Brüder“ noch sein eigener Mentor.
Die Quelle machte eine kurze Handbewegung und Balthasar wurde von seinen Qualen befreit.
Balthasar atmete schwer, doch er nahm wieder seine stolze Haltung an und sagte ruhig: „Ich habe Euch gesagt, was ich verlange und Ihr könnt meinen Willen nicht brechen.“
„Wie mir scheint hast du recht, sterbe wohl!“ Die Quelle hob die Hand, doch da schritt Wornak ein: „Bitte,“ sagte er, den Kopf demütig gesenkt, „Er hat einen Fehler gemacht. Gut, einen gewaltigen Fehler, doch niemand kann verleugnen, dass Balthasar ein fantastischer Zweikämpfer ist, ein Krieger, der sehr machtvoll ist. Wir können es uns nicht leisten, ihn zu verlieren.“
„Da muss ich dir recht geben. Sei froh, Balthasar, dass so viele hinter dir stehen, aber sei vorsichtiger, denn ich sage dir, das nächste mal wirst du um den Tod betteln.“ Die Quelle wandte sich um und ging.

„Ich bin dir was schuldig, Wornak.“
„Ja, das bist du wirklich,“ sagte dieser nur, drehte sich um und ging mit Clea weg.
Kalin schüttelte den Kopf und sagte zu Reyno: „Deinem nächsten Schüler musst du unbedingt Manieren lernen.“
Reyno brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen, wie auch mit den Worten: „Ich schaffe es wenigstes, dass er mich respektiert.“
Kalin drehte sich wütend um und verschwand.
„Du kannst gehen,“ sagte Reyno zu Mernock, ohne ihn anzusehen. Dieser ging, doch er blieb im Nebenraum stehen und lauschte.
Reynos Stimme klang ruhig und ernst: „Balthasar.................................“












Oh bitte, schreibt Kommentare!
 
Zurück
Oben