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[Charmed] - Zwei verschiedene Welten, eine wahre Liebe!

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Zwei verschiedene Welten, eine wahre Liebe

Ich freue mich sehr über das große Interesse an meiner Story! Hier kommt der nächste Teil!

...mich wieder binde und glücklich werde! Seit diesem Tag habe ich ihn nicht mehr gesehen. Was mit ihm geschehen ist, weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass er tot ist. Als wir wieder zuhause waren und Piper Irina bekommen hat, wurde mir klar, dass ich einen unverzeihlichen Fehler begangen hatte. Ich hätte ihn mehr unterstützen müssen, ihm helfen sollen, statt ihn sich selbst zu überlassen!“ sagte Phoebe und ihre Augen wurden feucht.
„Es tut mir leid, dass ich dich an diese schrecklichen Ereignisse erinnert habe Mama!“ entschuldigte sich Melinda. „Brauchst dich nicht zu entschuldigen mein Kind, du hättest es ja irgendwann doch erfahren. Als ich deinen Vater traf, dachte ich wirklich, ich könnte noch einmal richtig aufleben und das Versprechen, dass ich Cole gab, einlösen. Doch es war, als hätte das Schicksal sich gegen uns verschworen. Dieser schreckliche Unfall, dieser Tag hat mein Leben verändert!“ „Er hat auch mein Leben verändert. Papa ist in meinen Armen gestorben, es war für mich genauso schwer wie für dich!“ sagte Melinda und legte tröstend den Arm um ihre Mutter. „Sie ist dir so ähnlich David. In ihrem Blick sieht man genau den gleichen Sinn für Liebe und Gerechtigkeit, den du auch hattest David!“ dachte Phoebe. „Du Mama sag mal, wo ist der Friedhof, auf dem Coles Vater begraben liegt?“ Sie notierte sich die Antwort und legte den Zettel ins Buch der Schatten. Dabei nahm sie sich auch die Zeit, die Passage über Balthasar zu lesen. „Irgendwas kommt mir komisch vor, an seiner Geschichte, ich weiß nur nicht was!“ Die Sache mit Balthasar beschäftigte Melinda in den nächsten Tagen sehr. Auch Thomas entging nicht, dass seine Freundin etwas beschäftigte. Als er Melinda darauf ansprach, fragte sie: „Glaubst du an Dämonen Thomas?“ „Ja schon. Denn sowie es Hexen gibt, gibt es auch Dämonen in dieser Welt.“ „Ich bin gerade einem von ihnen auf der Spur. Er ist zwar schon lange tot, aber irgendetwas an seiner Geschichte kommt mir komisch vor!“ „Dann gehen wir doch in diese alte Bibliothek!“ schlug Thomas vor.
In der alten Bibliothek wurden sie sehr schnell fündig. Melinda fand ein Buch mit dem Titel: Dämonenfamilien – Die Raffaels. „Klingt echt spannend!“ meinte Thomas, als Melinda das Buch durchblätterte und sie nickte zustimmend: „ Ich habe Balthasars Namen hier gefunden. Die Geschichte ist Wahnsinn, ich leihe mir das Buch aus!“
Als Melinda wieder zuhause war, versteckte sie das Buch unter ihrem Bett, weil sie dachte, dass es vor allem ihre Mutter besser wäre, nichts davon zu wissen. Als sie das Buch eben versteckt hatte, stürzte Katie in ihr Zimmer und sagte: „Rasch beeile dich Melinda! Ein neuer mächtiger Dämon treibt in der Gegend um den Park sein Umwesen. Er heißt Raffael, unsere Eltern sind schon dort!“ Melinda ließ sofort alles stehen und liegen und beamte sich mit Irina und Katie zum Park. Schon von weitem erblickten sie den Dämon, der eine gewaltige Aura verbreitete. „Er ist einer dieser Raffaels. Aber der Ahnherr ist es bestimmt nicht, denn der wurde von Melinda Warren vor langer Zeit besiegt. Aber der ist bestimmt einer seiner Nachkommen!“ dachte Melinda, während sie mit ihren Cousinen angriff.
„Unglaublich, diese Kraft! Aber eine undichte Stelle hat er, jetzt!“ schrie Katie und sie stieß mit ihrem Messer zu, das in Raffaels Schulter fuhr. Er zog es sich sofort wieder heraus und schon floss das Blut. Flink fing Melinda etwas davon in einer Ampulle auf, die sie sogleich verschloss. Raffel konnte leider entwischen, aber jetzt hatten sie wenigstens sein Blut und konnten so ein Vernichtungselixier brauen.
„Bis Raffael wieder auf die Beine kommt, haben wir ein paar Tage Zeit zum Verschnaufen!“ sagte Piper erleichtert und betrachtete voll Stolz ihre Tochter und ihre beiden Nichten. „Ihr 3 habt euch gut entwickelt, ich bin sehr stolz. Heute Nachmittag werden das Vernichtungselixier brauen, dann sind Raffael bald los!“ Alle atmeten erleichtert auf und marschierten heimwärts, wo Irina, Melinda und Katie unter Anleitung von Piper das Elixier zu brauen begannen. „Gleich haben wir es, einen Schweinefuß noch und das Blut von Raffael. Gib es dazu Melinda!“ befahl Piper, Melinda schüttete das Blut in den Topf, wo das Elixier brodelte und sprach gemeinsam mit Irina und Katie den Vernichtungszauber aus: „Ihr mächtigen Geister auf Erden, von diesem Dämon befreit wir nun werden! Geschöpfe, die ihr seid böse, fahrt zur Hölle unter großem Getöse!!!“ Es gab eine kleine Explosion und danach füllte Katie die Tinktur in ein kleines Fläschchen und verschloss es sorgfältig.
Als alle im Bett lagen und schliefen, lag Melinda noch wach und las die Geschichte der Raffaels. Sie war sehr erstaunt über die gewaltigen Kräfte, die diesen Dämonen innewohnten. Aber schließlich war sie doch so müde, dass ihr die Augen zufielen und sie nicht merkte, wie sich leise eine schwarze, dunkle Gestalt an ihr Bett schlich. Es war Raffael, seine Schulter blutete immer noch, da Katie ziemlich fest zugestochen hatte. Er streckte seine rechte Hand aus und strich Melinda vorsichtig über die Wange. Als Melinda sich zu regen begann, zog er es vor, zu verschwinden. Was Melinda noch spürte, war ein milder Luftzug, der sanft über ihre Haut strich. Dann fiel sie in einen tiefen traumlosen Schlaf, aus dem sie erst wieder erwachte, als die Sonnenstrahlen in ihr Zimmer leuchteten.
Der folgende Tag verlief ruhig, mit einer Ausnahme: Melinda rannte die ganze Zeit im Haus herum wie ein aufgescheuchtes Huhn. „Thomas hat mich heute versetzt. Das macht er aber sonst nie!“ antwortete Melinda auf die Frage von Irina. „Besuche ihn doch einfach zuhause!“ schlug Katie vor. „Gute Idee Katie!“ Melinda schwang sich in ihr Auto und fuhr zum Haus, in dem Thomas und sein Vater wohnten. Es lag nur 2 Straßen weiter. Melinda hatte Glück, Cole öffnete ihr die Tür. „Thomas ist heute nicht zu unserem Treffpunkt gekommen und da wollte ich fragen...“ Cole lächelte und sagte: „Thomas ist zuhause. Allerdings ist er nicht gesund. Deswegen konnte er heute auch nicht kommen, aber du kannst zu ihm. Er freut sich bestimmt!“ Das Zimmer von Thomas befand sich im ersten Stock. „Alles wirkt so unheimlich in diesem Haus!“ dachte sich Melinda, während sie an die Tür von Thomas klopfte. Thomas freute sich sehr, als er Melinda sah und wollte sich aufrichten, doch dann zuckte er schmerzlich zusammen. Melinda bemerkte sofort den Verband um seiner Schulter und half ihm, sich aufzurichten. Thomas hatte fürchterliche Schmerzen, was Melinda zu Tränen rührte. „Wer hat dir das angetan Thomas?“ fragte sie. „Auf dem Nachhauseweg wurde ich überfallen und habe dabei einen Messerstich abbekommen!“ „Das kommt wieder in Ordnung Thomas. Halt mal still!“ Melinda nahm vorsichtig den Verband von der Wunde, legte kühle Kräuter darauf und einen neuen Verband an. „In ein paar Tagen ist es wieder in Ordnung, du wirst sehen!“ sagte Melinda, legte eine Hand auf die Schulter von Thomas und küsste ihn. „Weiß du, wie glücklich ich bin, dass ich dich gefunden habe Melinda?“ sagte Thomas, kuschelte sich an sie und schlief gleich darauf ein. Mit einem sanften Kuss verabschiedete sich Melinda von ihrem kranken Freund und fuhr nachhause. Sie merkte nicht, dass Cole ihr folgte. „Eine Halliwell ist sie also, habe ich es mir doch gedacht!“ sagte Cole leise zu sich, als er sah, dass Melinda ihr Auto vor dem Halliwell Manor parkte und kurz darauf im Haus verschwand.
Cole benutzte seine Fähigkeiten als Dämon Balthasar, verließ seinen Körper und gelangte ungesehen ins Haus. Dort sah er Melinda mit Phoebe sprechen, anschließend umarmten sich die beiden. „Das gibt es nicht! Melinda ist die Tochter von Phoebe! Beim nächsten Mal müssen Raffael und ich die beiden unbedingt ausschalten!“ dachte er bei sich, während er wieder zu seinem Haus zurückfuhr.
Balthasar war also zu neuem Leben erwacht und hatte in Raffael einen mächtigen Verbündeten gefunden. Noch ahnt Melinda nicht, welch schreckliche Erfahrung ihr bevorsteht.
 
Super!!
Oh nein, jetzt muss Melinda wohl die gleiche sache wie Phoebe damals durchmachen, rausfinden das ihr Freund der Dämon ist den sie vernichten sollen...
Wie kann Cole nur so denken?? Er will Phoebe einfach so umbringen??
hoffe du schreibst schnell weiter!!
bye evy
 
Zwei verschiedene Welten, eine wahre Liebe

Freue mich riesig über die vielen tollen Rückmeldungen! Viel Spaß beim nächsten Teil!

Melinda war an diesem Tag schon früh aufgebrochen, da Prue es für notwendig hielt, sie durch eine Zeitreise mit dem Kommen und Gehen ihrer Hexenklanmitglieder vertraut zu machen. Prudence warnte Melinda eingehend vor Balthasar und Raffael: „Sie sind harte gnadenlose Krieger. Wer einmal in ihre Mühle gekommen ist, kommt nicht mehr heraus!“ „Mama hat es geschafft, auszubrechen!“ erwiderte Melinda. „Phoebe hatte Glück! Aber du musst auf der Hut sein, dass du nicht von ihnen zerstört wirst!“ gab Prudence zurück.
Während Melinda danach zuhause das Buch der Schatten durchblätterte und die wichtigen Lektionen lernte, dachte sie an ihre Mutter; wie abweisend und hysterisch sie gestern Abend reagiert hatte, als Melinda wieder nach Cole gefragt und sie gebeten hatte, das Foto von ihm und Phoebe in ihrem Zimmer aufstellen zu dürfen. Sie hatte ihrer Tochter jede weitere Erwähnung von Coles Namen verboten und gesagt, dass sie nie wieder über dieses Thema reden wolle, worauf Melinda das Foto nahm und ihr Zimmer flüchtete. „Sie hat nie aufgehört ihn zu lieben!“ dachte Melinda, als es plötzlich laut hinter ihr krachte. Als Melinda sich umdrehte, vernahm sie eine gewaltige Aura, aus der sich eine humanoide Gestalt formte und aus dem Nebel auf Melinda zutrat. Melindas Herz schlug so schnell, wie es nicht einmal bei Thomas der Fall war. Dennoch versuchte sie ruhig zu bleiben und fragte mit fester Stimme: „Was willst du?“ Schon machte sie sich bereit, ihre Kräfte einzusetzen, da drohte ihr die Dämonin mit dem Zeigefinger: „Du bist tapfer und hast Mut Melinda Halliwell, durch dich und meinen Enkel wird endlich das wahr, worauf wir alle schon seit Generationen warten! Du wirst die Zwillinge des Schicksals zur Welt bringen, die stärksten Verteidiger, die die Welt je gesehen hat!“ und sie verschwand so schnell wie sie gekommen war.
Langsam erholte sich Melinda von ihrem Schrecken und durchforstete das Buch der Schatten nach einer Information über die Zwillinge des Schicksals, doch sie konnte nichts finden. Schon wollte sie aufgeben, als sie auf einer der letzten Seiten den entsprechenden Passus fand. Besonders beeindruckte sie die Stelle: ...geboren von der reinen Linie... Und da erinnerte sich die junge Frau, dass sie einst von ihrer Urgroßmutter und Großmutter so genannt worden war; auch von ihrer Tante.
„Aber warum ich? Wieso wurde gerade ich ausgewählt?“ fragte sich Melinda, während sie am See saß und meditierte. „Und wer war die Kriegerin, die mich als Frau ihres Enkels gesehen hat?“ „Du siehst aus, als wäre dir gerade ein Dämon erschienen. Ich werde ihn fertig machen, wenn er dir auch nur ein Haar krümmt!“ hörte Melinda in diesem Augenblick eine fröhliche Stimme. Thomas stand hinter ihr. „Woher wusstest du, dass ich hier bin?“ fragte Melinda, die sich in ihrer Ruhe gestört fühlte. Als Antwort darauf hielt ihr Thomas einen Strauß weißer Lilien unter die Nase und setzte sich neben sie. „Wie die duften! Vielen Dank!“ freute sich Melinda und küsste Thomas leidenschaftlich. „Die Lilie symbolisiert Reinheit und Unschuld. Das trifft ja in vollem Maße auf dich zu!“ sagte Thomas und sah Melinda tief in die Augen. „Aus seinem Blick spricht eine so tiefe Liebe, dass es mich alle Sorgen vergessen lässt!“ dachte Melinda glücklich, während sie sich in seine Arme schmiegte.
„Wie geht es denn deiner Schulter Thomas?“ fragte Melinda nach einer Weile. „Der geht es wieder gut! Eine kleine Narbe wird wohl bleiben, der Angreifer hat ziemlich fest zugestochen!“ sagte Thomas etwas betrübt. „Und wenn schon! Narben symbolisieren überstandene Kämpfe!“ versuchte Melinda Thomas die trüben Gedanken zu verscheuchen.
Gegen Abend fuhren die beiden wieder nachhause. Als sich Melinda vor ihrem Haus von Thomas verabschiedete, wurden die beiden von Piper und Leo beobachtet. „Was für ein hübsches Paar die beiden sind! Am liebsten wäre ich auch wieder so jung wie sie jetzt. Da war es wunderschön!“ seufzte Piper. Leo spielte den Gekränkten und erwiderte: „Ist es denn jetzt nicht mehr schön? Ich liebe dich wie am ersten Tag Piper und es wird immer so sein!“ „Das weiß ich doch Leo. Es ist nur so, dass ich neue Kämpfe gegen die Mächte des Bösen erahne. Ich wünschte wir hätten endlich Ruhe vor ihnen!“ „Das wird wohl nie sein. Aber wenn wir alle zusammenhalten, schaffen wir jedes Hindernis Liebling!“ sagte Leo und schloss seine Frau in die Arme. Doch plötzlich überkam Leo ein kalter Schauer. Piper spürte, dass etwas in der Luft lag und fragte danach: „Ich nehme gerade einen Hauch dämonischer Sphären wahr! Ihre Aura ist sehr mächtig!“ antwortete Leo. „Weißt du denn auch, woher sie kommen?“ fragte Piper, worauf Leo sich erneut konzentrierte. „Oh nein! Sie kommen von Thomas. Das darf nicht wahr sein! Arme Melinda!“ sagte Leo traurig. „Bist du dir sicher, dass diese Wellen von Thomas ausgehen?“ fragte Piper, die ihre Nichte sehr gerne hatte und um alles in der Welt vermeiden wollte, dass sie leiden musste. „Es sieht ganz danach aus! Aber wir sollten erst ganz sicher gehen, bevor wir Melinda und die anderen mit unserem Verdacht konfrontieren!“ bestimmte Leo.
„Wer wird mit was konfrontiert?“ fragte Melinda in diesem Augenblick. Piper und Leo überlegten blitzschnell. „Ein neuer Kampf gegen die Mächte des Bösen steht bevor. Wir können ihn nur überstehen, wenn unser Band der Liebe und Freundschaft stark genug ist! Ohne dieses feste Band sind wir verloren!“ sagten sie schließlich. Melinda nickte zustimmend: „Ich werde die anderen davon in Kenntnis setzen!“
Leos Ahnung sollte sich als bald bestätigen. Wie wird Melinda sich verhalten, wenn sie die Wahrheit erfährt?
 
Zwei verschiedene Welten, eine wahre Liebe!!!

Hier nun der nächste Teil meiner Story! Hoffe, dass sie euch weiterhin gut gefällt!

Melinda war an diesem Tag schon früh aufgebrochen, da Prue es für notwendig hielt, sie durch eine Zeitreise mit dem Kommen und Gehen ihrer Hexenklanmitglieder vertraut zu machen. Prudence warnte Melinda eingehend vor Balthasar und Raffael: „Sie sind harte gnadenlose Krieger. Wer einmal in ihre Mühle gekommen ist, kommt nicht mehr heraus!“ „Mama hat es geschafft, auszubrechen!“ erwiderte Melinda. „Phoebe hatte Glück! Aber du musst auf der Hut sein, dass du nicht von ihnen zerstört wirst!“ gab Prudence zurück.
Während Melinda danach zuhause das Buch der Schatten durchblätterte und die wichtigen Lektionen lernte, dachte sie an ihre Mutter; wie abweisend und hysterisch sie gestern Abend reagiert hatte, als Melinda wieder nach Cole gefragt und sie gebeten hatte, das Foto von ihm und Phoebe in ihrem Zimmer aufstellen zu dürfen. Sie hatte ihrer Tochter jede weitere Erwähnung von Coles Namen verboten und gesagt, dass sie nie wieder über dieses Thema reden wolle, worauf Melinda das Foto nahm und ihr Zimmer flüchtete. „Sie hat nie aufgehört ihn zu lieben!“ dachte Melinda, als es plötzlich laut hinter ihr krachte. Als Melinda sich umdrehte, vernahm sie eine gewaltige Aura, aus der sich eine humanoide Gestalt formte und aus dem Nebel auf Melinda zutrat. Melindas Herz schlug so schnell, wie es nicht einmal bei Thomas der Fall war. Dennoch versuchte sie ruhig zu bleiben und fragte mit fester Stimme: „Was willst du?“ Schon machte sie sich bereit, ihre Kräfte einzusetzen, da drohte ihr die Dämonin mit dem Zeigefinger: „Du bist tapfer und hast Mut Melinda Halliwell, durch dich und meinen Enkel wird endlich das wahr, worauf wir alle schon seit Generationen warten! Du wirst die Zwillinge des Schicksals zur Welt bringen, die stärksten Verteidiger, die die Welt je gesehen hat!“ und sie verschwand so schnell wie sie gekommen war.
Langsam erholte sich Melinda von ihrem Schrecken und durchforstete das Buch der Schatten nach einer Information über die Zwillinge des Schicksals, doch sie konnte nichts finden. Schon wollte sie aufgeben, als sie auf einer der letzten Seiten den entsprechenden Passus fand. Besonders beeindruckte sie die Stelle: ...geboren von der reinen Linie... Und da erinnerte sich die junge Frau, dass sie einst von ihrer Urgroßmutter und Großmutter so genannt worden war; auch von ihrer Tante.
„Aber warum ich? Wieso wurde gerade ich ausgewählt?“ fragte sich Melinda, während sie am See saß und meditierte. „Und wer war die Kriegerin, die mich als Frau ihres Enkels gesehen hat?“ „Du siehst aus, als wäre dir gerade ein Dämon erschienen. Ich werde ihn fertig machen, wenn er dir auch nur ein Haar krümmt!“ hörte Melinda in diesem Augenblick eine fröhliche Stimme. Thomas stand hinter ihr. „Woher wusstest du, dass ich hier bin?“ fragte Melinda, die sich in ihrer Ruhe gestört fühlte. Als Antwort darauf hielt ihr Thomas einen Strauß weißer Lilien unter die Nase und setzte sich neben sie. „Wie die duften! Vielen Dank!“ freute sich Melinda und küsste Thomas leidenschaftlich. „Die Lilie symbolisiert Reinheit und Unschuld. Das trifft ja in vollem Maße auf dich zu!“ sagte Thomas und sah Melinda tief in die Augen. „Aus seinem Blick spricht eine so tiefe Liebe, dass es mich alle Sorgen vergessen lässt!“ dachte Melinda glücklich, während sie sich in seine Arme schmiegte.
„Wie geht es denn deiner Schulter Thomas?“ fragte Melinda nach einer Weile. „Der geht es wieder gut! Eine kleine Narbe wird wohl bleiben, der Angreifer hat ziemlich fest zugestochen!“ sagte Thomas etwas betrübt. „Und wenn schon! Narben symbolisieren überstandene Kämpfe!“ versuchte Melinda Thomas die trüben Gedanken zu verscheuchen.
Gegen Abend fuhren die beiden wieder nachhause. Als sich Melinda vor ihrem Haus von Thomas verabschiedete, wurden die beiden von Piper und Leo beobachtet. „Was für ein hübsches Paar die beiden sind! Am liebsten wäre ich auch wieder so jung wie sie jetzt. Da war es wunderschön!“ seufzte Piper. Leo spielte den Gekränkten und erwiderte: „Ist es denn jetzt nicht mehr schön? Ich liebe dich wie am ersten Tag Piper und es wird immer so sein!“ „Das weiß ich doch Leo. Es ist nur so, dass ich neue Kämpfe gegen die Mächte des Bösen erahne. Ich wünschte wir hätten endlich Ruhe vor ihnen!“ „Das wird wohl nie sein. Aber wenn wir alle zusammenhalten, schaffen wir jedes Hindernis Liebling!“ sagte Leo und schloss seine Frau in die Arme. Doch plötzlich überkam Leo ein kalter Schauer. Piper spürte, dass etwas in der Luft lag und fragte danach: „Ich nehme gerade einen Hauch dämonischer Sphären wahr! Ihre Aura ist sehr mächtig!“ antwortete Leo. „Weißt du denn auch, woher sie kommen?“ fragte Piper, worauf Leo sich erneut konzentrierte. „Oh nein! Sie kommen von Thomas. Das darf nicht wahr sein! Arme Melinda!“ sagte Leo traurig. „Bist du dir sicher, dass diese Wellen von Thomas ausgehen?“ fragte Piper, die ihre Nichte sehr gerne hatte und um alles in der Welt vermeiden wollte, dass sie leiden musste. „Es sieht ganz danach aus! Aber wir sollten erst ganz sicher gehen, bevor wir Melinda und die anderen mit unserem Verdacht konfrontieren!“ bestimmte Leo.
„Wer wird mit was konfrontiert?“ fragte Melinda in diesem Augenblick. Piper und Leo überlegten blitzschnell. „Ein neuer Kampf gegen die Mächte des Bösen steht bevor. Wir können ihn nur überstehen, wenn unser Band der Liebe und Freundschaft stark genug ist! Ohne dieses feste Band sind wir verloren!“ sagten sie schließlich. Melinda nickte zustimmend: „Ich werde die anderen davon in Kenntnis setzen!“
Leos Ahnung sollte sich als bald bestätigen. Wie wird Melinda sich verhalten, wenn sie die Wahrheit erfährt?

Seit diesem Gespräch waren 3 Wochen vergangen. Das Leben verlief ruhig und in geordneten Bahnen. Alex und Irina planten eine Familie, Irinas Bruder Leon war mit seiner Frau Liana aus Irland zurückgekehrt; beiden wurden ein großer Empfang bereitet.
Endlich war die Familie wieder vereint und überlegte am nächsten Tag, was sie nun tun sollte. „Wir sollten abwarten. Lassen wir die Dämonen den ersten Schritt tun!“ schlug Leon vor. Liana stimmte zu. „Wir sollten sie nicht provozieren. Lassen wir die Sache auf uns zukommen!“ Leon blickte seine hübsche Frau glücklich an. Er hatte sie auf einer Reise durch die USA kennen gelernt. Liana war keine Hexe, sondern eine Jägerin. Jägerinnen sind Frauen, die in ihrer Kindheit auserwählt und von ihren Wächtern trainiert werden, die Dämonen und das Böse zu bekämpfen. Sie besitzen keine Zauberkräfte, können aber hervorragend mit Schwert, Speer u.a. Waffen umgehen und können den Dämonen wie die Hexen sehr gefährlich werden, nicht nur weil sie wie die Hexen und Hexer gut kämpfen können, sondern auch alles über die Dämonen wissen.
Da stürmte Katie herein und rief: „Schnell wir müssen los! Dieser Raffael macht schon wieder Ärger. Diesmal sind sie zu zweit, er wird von einem zweiten Dämon begleitet, dessen Name Balthasar ist. Ich konnte ihnen gerade noch entkommen!“ Phoebe lief es eiskalt den Rücken hinunter: „Sagtest du Balthasar?“ Katie nickte. „Wie sehen er und sein Begleiter denn aus?“ fragte Piper, die ebenfalls hellhörig geworden war. „Groß, rote Haut mit schwarzen Streifen, Glatzkopf, spitze Zähne!“ sagte Katie. „COLE!!!,“ rief Phoebe laut, „Lasst uns gehen! Wo sind die?“ „Am Kristallsee!“ sagte Katie und schon beamten sich alle zum See.
Am See angekommen, wirkte alles ruhig. „Ich spüre nicht den Hauch einer Aura. Was redest du denn da?“ fragte Leo Katie. „Aber sie waren da. Ich habe doch keine Halluzinationen!“ schrie Katie. „Ruhe! Hört ihr das? Da ist was im Busch! Haltet euch bereit!“ zischte Melinda scharf und alle gingen in Stellung. Gleich darauf wurden sie von den Dämonen angegriffen. Das waren zwar nicht die Raffaels, aber äußerst gefährliche Grimlocks. Sie hatten die Fähigkeit, die Zeit anzuhalten, blockiert und daher mussten alle hilflos zusehen, wie sie sich auf Melinda stürzten. „Fahr zur Hölle reine Lilie!“ schrie der Anführer, doch da kam aus einer Baumkrone ein hellblauer Lichtblitz und ließ die Dämonen in Flammen aufgehen. Gleich darauf sprang Thomas vom Baum und eilte zu Melinda. „Alles in Ordnung?“ „Ja, ich glaube schon! Woher hast du denn diese Energie?“ fragte Melinda und die anderen schlossen sich dieser Frage an. Thomas seufzte leise und sagte: „Melinda, ich muss dir und euch jetzt was sagen, etwas, das ich vor langer Zeit schon hätte tun sollen. Ich bin ... Zur rechten Zeit werdet ihr alles erfahren!“ Und schon war er verschwunden.

Jetzt wird' s spannend!!! Was will Thomas Melinda sagen?
 
WOW!
Ich habe alle Teile auf einmal gelesen, weil ich jetzt erst auf diese Geschichte gestoßen bin!Meine Augen tränen schon*g*
Ich find sie einfach cool!
Ich hoffe der nächste Teil kommt bald!
 
Echt tolle Geschichte. Hoffentlich machst du weiter. Mir würden schon längst die Ideen ausgegangen sein. Du solltest dich als Drehbuchautorin bei Charmed bewerben.
 
Please, I need more!!!!!! ;)

Deine Story ist total klasse!!!

Ich hoffe ganz stark auf ein schönes Happy end!!!

Auch für Phoebe ud Cole!

Love, Eden
 
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