• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Christina

Der Wagen von Christina fuhr auf den Parkplatz zu, von dem sie vor zwei Stunden weggefahren war um David aufzusuchen. So ganz zufrieden war sie mit ihrem Besuch bei ihm nicht, zu gerne hätte sie sofort mit ihm gesprochen, doch wenn er sich so weigerte, konnte sie sowieso nichts ausrichten.

Christina schwang ihre schlanken Beine aus dem Auto und eilte, nachdem sie es verschlossen hatte, zurück in ihr Büro, wo sie bereits von Bernadette abgefangen wurde, die sie mit den Neuigkeiten des Tages informierte und ihr mitteilte, dass sie die Akten auf ihrem Tisch verräumt hätte, jedoch nicht zum Abtippen der einen Akte gekommen war. Außerdem hätte jemand für Matt angerufen, der sich jedoch später nochmal melden würde und somit keinen Namen oder Telefonnummer hinterließ.

Christina nickte und bedankte sich bei Bernadette für die Vertretung und fragte noch nach, ob Melanie mittlerweile auch schon zurück sei, obwohl sie dies bezweifelte. Als Bernadette ihr ihre Vermutung auch bestätigte, fragte Christina nach, ob Melanie denn wenigstens etwas von sich hören hat lassen, aber auch diese Frage wurde mit einem Nein beantwortet.

Christina öffnete die Tür zu ihrem Büro und ließ die Rollos herunter um keine Einsicht in ihr Büro von aussen zu gewähren. Sie wollte alleine sein und versuchen sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, wobei sie vermutete, dass der Gedanke an Matt sie sicherlich wieder abhalten würde.

Sie ließ sich auf ihren Sessel nieder und seufzte einmal, dann warf sie den Zettel mit Davids Adresse in den Mülleimer um nach einer kurzen Überlegung den Zettel doch wieder rauszuholen und ihn wieder in ihre Tasche einzustecken. Es war ihr zu unsicher hier die Adresse wegzuwerfen, von dem abgesehen könnte sie die Adresse vielleicht noch einmal brauchen.

Erst dann widmete sie sich der Akte die mit Kaffee besuhlt war und tippte sie in Rekordgeschwindigkeit ab, danach kümmerte sie sich um ein paar Aufträge, welche sie vorbereiten mußte und später in Matts Büro legen mußte, damit er sie nur noch zu unterschreiben bräuchte. Zwischendurch nahm sie sich auch der täglichen Post an und filterte wichtige Briefe von Werbung aus.

Ihre Gedanken waren jedoch völlig fernab von ihrer alltäglichen Beschäftigung die sie bereits wie im Schlaf erledigte, stattdessen befand sie sich bei Matt und durchlebte Gefühlsschwankungen wie Sehnsucht und Eifersucht durch. Sie hatte ständig das Bild vor Augen wie Matt wohl gemeinsam mit seiner Ehefrau im wohlbehüteten Heim zusammen auf der Couch, oder im Ehebett, oder einfach am Küchentisch saß und vertraut miteinader umgingen. Dabei konnte sie Gwen nichteinmal böse sein. Im Gegenteil, Gwen war eine nette und sympathische Frau, auf sich selbst mußte Christina böse sein, wenn sie schon auf jemanden böse sein wollte. Wieso mußte sie sich auch auf Matt einlassen, wollte sie doch Anfangs nur Ablenkung von ihrer Trauer und ihrem Alkoholproblem haben. Stattdessen hatte sie es übersehen diese Affäre zu beenden, als sie merkte, dass sie sich in Matt verliebt hatte.

Christina tippte die letzten Worte zuende und schob dann ihren Stuhl zurück, um ungehindert aufstehen zu können. Sie schnappte sich, die Gedanken beiseite schiebend, die wenigen Briefe und die beiden Aufträge die sie gerade abgetippt hatte und ging in Matts Büro um sie auf seinen Tisch zu legen.

Aus ihrer Jacke holte sie den Schlüssel zum abgesperrten Büro heraus, dann öffnete sie die Tür und schloss sie sogleich wieder hinter sich. In Matts Büro stehend, lehnte sie sich einen Moment an der Tür an und verweilte mit ihrem Blick auf den Sessel, in dem normalerweise ihr Geliebter um diese Uhrzeit saß. Wie sehr würde sie ausgerechnet jetzt eine Umarmung, ein flüchtiges zuzwinkern oder sogar einen leidenschaftlichen Kuss von ihm brauchen,...

Christina stieß sich von der Tür ab und tat das, wofür sie hier hereingekommen war, sie legte die Dokumente und Briefe ab und wollte schon wieder gehen, bevor sie sich doch nochmal umentschied und sich selbst in den Sessel niederließ, dann sog sie tief die Luft ein und nahm mit geschlossenen Augen den Duft von Matt war, so hatte sie wenigstens kurz das Gefühl, er wäre ganz in ihrer Nähe.

Als es dann jedoch plötzlich an ihrer Tür klopfte, sprang Christina auf und rief kurz irritiert, dass sie gleich komme. Sie richtete den Bürosessel und verließ mit schnellen Schritten das Büro.

Als sie die Tür zu ihrem Büro öffnete, stand Bernadette davor die ihr kurz mitteilte, dass ein Mitarbeiter heute Geburtstag habe und eine große Torte mitgebracht hatte. Bernadette wollte die Chefsekretärin mit zur kleinen internen Geburtstagsfeier mitnehmen, doch Christina sagte dankend ab. Sie hatte jetzt einfach keine Lust auf soetwas und redete sich heraus, nochjemand anrufen zu müssen.

Bernadette zuckte nur mit den Schultern, lächelte Christina jedoch an und ging von tannen, dabei hörte Christina den Gedanken von Bernadette, wie sie sich dachte, dass Christina selbst Schuld sei, wenn sie von der köstlichen Torte nichts bekommen würde.

Christina sah der pummeligen Frau kurz hinterher, lächelte dann und machte sich wieder an die Arbeit in der Hoffnung das Büro heute schnell verlassen zu können und das bevorstehende Frühstück bei den Learys schnell hinter sich zu haben. Sie wußte nicht wie sie dieses Frühstück überstehen sollte, so nah an Matt zu sein, ihn jedoch nicht berühren zu können.
 
Werbung:
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Gwen

::Während sie so in der Stadt unterwegs waren, hatte Gwen das Gefühl, dass Matt heute das Einkaufen im Vergleich zu sonst sogar fast gefiel, denn statt sie einfach nur zu begleiten und zu ihren Entscheidungen ja oder nein zu sagen, schlug er diesmal sogar selbst das Eine oder Andere vor und wirkte nicht annähernd gelangweilt, sodass Gwen der ganze Tag ziemlich viel Spaß machte.

Natürlich war es auch sehr zuvorkommend von ihrem Mann, die Taschen mit den ganzen Lebensmitteln zu tragen. Sie selbst hätte sich damit wohl ziemlich schwer getan. Und so musste sie auch lachen, als Matt mit definitiver Sicherheit verkündete, dass sie alles Wichtige eingekauft hatten::

Keine Sorge, ich gehe schon nicht noch weiter mit dir Einkaufen. Für heute hast du's überstanden, wir haben wohl alles für morgen.

::gestand sie ihm gerade großzügig zu, als er vor einem Kleidungsgeschäft stehen blieb und die Kleider im Schaufenster begutachtete. Und Gwen musste wieder einmal zugeben, dass er einen wirklich guten Geschmack hatte, denn die Kleider waren wirklich herrlich und lösten in der jungen Frau natürlich sofort den Wunsch aus, sie anzuprobieren.
Als Matt dann auch noch vorschlug, dass sie ein eines für heute abend kaufen sollte, sah sie ihn überrascht an::

Ist das dein Ernst? Hast du nicht schon genug vom Einkaufen?

::fragte sie ihn daher doch etwas erstaunt, konnte aber einem sehnsüchtigen Blick zu den Kleidern nicht widerstehen. Sie sahen wirklich wunderschön aus::
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

David

::Zwar registrierte David durchaus, dass Melanie ihn beobachtete, doch führte er dies auf ihre Aufmerksamkeit für seine Erzählung zurück. Denn auch er selbst war im Moment so konzentriert auf die Fragen, die sie ihm gestellt hatte, dass er weder ein Auge für die hübsche junge Frau ihm gegenüber, noch für seine Umgebung.

Erst, als Melanies Bein bei einer Positionsveränderung ihrerseits das Seine berührte, sich davon aber nicht zurückzog und sie ihm stattdessen zulächelte, riss ihn dies wieder aus seinen Gedanken, die sich wieder einmal um Ihn, sein zweites Ich, gedreht hatten. Wie sollte es eigentlich auch anders sein, denn schließlich war dieser inzwischen so einem Teil seines Lebens geworden und er musste mit ihm zurecht kommen, ob er wollte, oder nicht.

Aber Melanies sanfte, aber doch beständige Berührung lenkte ihn nun doch definitiv ab. Gerade wollte er schon darauf reagieren und mit seinem Bein sanft das ihrige entlang fahren, als der Kellner gerade im falschen Moment wieder kam und ihnen ihr Essen brachte, für das David sich trotzdem natürlich höflich bedankte und Melanie noch einen guten Appetit wünschte, bevor er seine Pasta versuchte, die wie gewohnt hervorragend schmeckte.

Als er dann hörte, wie sie Melanie erklärte, dass sie ihn verstand, er aber trotzdem seine Fähigkeit so schnell wie möglich in den Griff bekommen musste, musste er ihr zwar irgendwie zustimmen, aber auch widersprechen.
Irgendwo meldete sich durchaus sein Altes, ehrliches Ich, das eindeutig auf ihn einredete, dass er auf keinen Fall weiter töten durfte. Aber andererseits stärkte sich wohl der Einfluss des anderen Mannes in ihm und es war ihm egal, was er tat, Hauptsache, er bekam, was er wollte...

Und als sie ihm dann erklärte, dass sie ihm helfen wollte und einen Ort wusste, wo er seine Fähigkeiten trainieren konnte, schrie diese andere Person in ihm laut auf, dass das genau das war, wovor Christina ihn gewarnt hatte und Melanie es wahrscheinlich gar nicht bewusst war, aber sie ihn in Gefahr brachte. Und ausnahmsweise war David geneigt, dem anderen Recht zu geben.

Doch als Melanie seine Hand nahm, ließ er seine ruhig nehmen. Durch die Hilfe seines anderen Ichs hatte er sich perfekt unter Kontrolle::

Tatsächlich? Ihr könntet mir helfen?

::fragte er daher lediglich nach einer längeren Pause nach::

Du... dein Arbeitgeber? Was seid ihr? Was hat das alles mit meinen Fähigkeiten zu tun?

::wollte er dann allerdings doch etwas misstrauischer wissen::
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Melanie

Die Spagetthi gerieten schnell in Vergessenheit, als Melanie gespannt zu David sah und seine Reaktion beobachtete. Es war selbst für sie das erste Mal, jemand anders davon zu erzählen und ihn für die Organisation zu gewinnen, so wollte sie keinen Fehler machen und nicht zu viel und nicht zu wenig erzählen.

"Ja, ich bin mir sicher, dass wir es gemeinsam unter Kontrolle bringen" bestätigte sie nochmal, ließ aber seine Hand nicht los. "Ich bin mir sicher, dass du nur davon profitieren wirst und du dich und das andere Ich besser kennen lernen kannst" sprach sie weiter und schob dabei den Teller etwas zur Seite. "Wichig ist doch nur, dass du die Oberhand behältst und du von dir aus bestimmst wann du dein zweites Ich hervor lassen willst und nicht umgekehrt." versuchte sie ihn zu überzeugen.

Melanie rückte wieder etwas zurück auf ihren Platz und ließ langsam Davids Hand los um einen Schluck ihres Getränkes zu machen, als er fragte was dies für eine Organisation sei, in der Melanie arbeitete. Sie hatte schon geahnt, dass er dies fragen würde, doch so recht wußte sie nicht was sie antworten durfte, inwieweit sie ihn einweihen konnte.

"Die Organisation, in der ich seit ein paar Tagen arbeite, versucht solche Menschen wie wir es sind zu finden. Sie wollen wissen wie viele es von uns gibt und wie diese Fähigkeiten funktionieren. Dabei helfen sie uns diese Fähigkeiten zu trainieren und sie sinnvoll einzusetzen, so dass kein anderer unrechtmässig zu schaden kommt. Deswegen möchte ich, dass du morgen mit mir gemeinsam dorthin gehst. Ich möchte dass sie dich kennenlernen und dass sie dir helfen." versuchte sie zu erklären. (hoff das passt so und Mel kommt nciht ganz so naiv rüber :D)

"Ich muß sowieso schnell telefonieren gehen um Christina, du hast sie gestern im Smooth kennen gelernt, anzurufen und ihr zu sagen, wann ich wieder ins Büro komme. Nicht dass sie sich Sorgen macht. Da könnte ich dann gleich einen Termin ausmachen, wenn du möchtest." Schlug sie ihm vor und blickte zum Eingang der Toiletten wo verdeckt auch eine Telefonzelle war.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Matt

Matt musste lachen als er den begeisterten Gesichtsausdruck seiner Frau wahrnahm. Er nmusterte sie kurz und musste sich selbst eingestehen, dass sie noch schöner als sonst war wenn sie so lachte. Bedauernt musste er daran denken, dass er sie in letzter Zeit selten so unbeschwert und fröhlich gesehen hatte und die Gespräche die letzten Tage, hatten sein schlechtes Gefühl darin nur noch bestätigt.

Doch in diesem Moment schien dass alles weit genug entfernt zu sein und spielte keine Rolle an diesem sonnigen Nachmittag.
Immer noch lächelnd trat Matt auf das Geschäft zu und öffnete die Tür für Gwen.
"Ich seh dich doch gern in schönen Kleidern. Das kann ich doch gerne abwarten!" meinte er dabei auf ihre Befürchtung.

Beide traten sie ein und die Tür fiel mit einem sanften Klingeln zurück in das Schloss. Matt ließ seinen Blick über die vielen schönen Kleider und Klamotten schweifen. Sicher würde Gwen hier etwas schönes finden, dachte er sich dabei und schmunzelte leicht, als sein Blick auf das Preischild eines der schönen Kleider fiel.

Gerade billig schien das Geschäft nicht zu sein, das sah man an den wenigen Kunden und an den vielen Leuten, die sehnsüchtige Blicke durch das Schaufenster warfen, doch Matt machte sich keine Gedanken darum. Wenn er eines hatte, dann war es genug Geld und das hatte er sich auch durch ehrliche Arbeit verdient.
Seine Blicke streiften dabei eine Angestellte, die gerade dabei war Klamotten in die Regale zu sortieren, ihre Arbeit jedoch gestoppt hatte und Matt anblickte.

Schnell wandte sich sein Blick wieder zu Gwen und er trat von hinten auf sie zu. "Hast du schon was gefunden!" fragte er lächelnd, schob ihre Haare auf die Seite und küsste sie kurz sanft auf den Nacken. Die Angestellte die ihn schon beobachtet hatte als er eingetreten war, erötete dabei als sie merkte das er nicht alleine da war und blickte wieder weg von Matt um sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.
Matt grinste und blickte auf die Kleider die Gwen ihm zeigte.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

David

::Als Melanie zu erklären begann, was es für ihn für Vorteile haben würde, wenn er zu der Organisation ging, für die sie arbeitete und dort den Umgang mit seinen Kräften lernen würde, musste David selbst ihr zustimmen, dass das wahrscheinlich das Vernünftigste wäre. Doch sein anderes Ich war entschieden dagegen und erinnerte ihn vehement an Christinas Worte und dass es gefährlich für ihn war.
Und irgendwo musste er diesem ausnahmsweise sogar zustimmen, da er seinen Job als Arzt liebte und den mit Sicherheit nicht mehr ausüben konnte, wenn er sich dieser Organisation - um was auch immer es sich dabei handelte - anschloss.
Dabei war es eigentlich erschreckend, dass ihm sein persönliches Leben und seine Freiheit durch den Einfluss des Anderen in ihm inzwischen so wichtig war, dass es für ihn keine Rolle spielte, ob er diesen unter Kontrolle hatte, oder nicht und ob dadurch Menschen zu schaden kamen. So weit beeinflusste ihn dieser schon...

David beobachtete Melanie, als sie einen Schluck von ihrem Getränk nahm und tat es ihr dann gleich, während er noch die letzten Bissen seiner Pasta zu sich nahm::

Weißt du, ich bin mir nicht so ganz sicher, was diese ganze Sache angeht... ich meine, klar möchte ich meine Fähigkeit kontrollieren können, aber mein Job ist mir trotzdem wichtig.

::erklärte er dann, als Melanie ihn gebeten hatte, sie dorthin zu begleiten. Er selbst hätte ohne das Gespräch mit Christina mit Sicherheit nichts dagegen gehabt, da es sich nach einer guten und sinnvollen Idee anhörte. Aber so wollte er doch noch einmal auf das Angebot, ein Gespräch mit ihr zu führen, zurückkommen. Wahrscheinlich wusste Melanie tatsächlich nicht mehr, als sie ihm erzählte und er wollte zumindest erst einmal hören, was Christina zu sagen hatte, bevor er sich entschied, was er tun sollte.
Und gerade da meinte Melanie, dass sie gleich mit Christina telefonieren und einen Termin ausmachen wollte.
Kurz sah er sie an, bevor er seinen Blick noch einmal auf seinen inzwischen leeren Teller senkte::

Nun... vielleicht... kann ich mir das Ganze ja mal ansehen.
Richte Christina doch einen schönen Gruß von mir aus und dass mir das Gespräch mit ihr wirklich gefallen hat.

::wandte er sich dann wieder an Melanie. Sie würde diese Bitte auf den gestrigen Abend beziehen, aber er hoffte, dass Christina verstand, dass es sich auf ihr Zusammentreffen von vorher bezog und er sich noch bei ihr melden würde::
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Gwen

::Gwen schenkte Matt ein strahlendes Lächeln, als er meinte, dass er sie gern in schönen Kleidern sah und das dann auch noch abwarten konnte. An seiner Seite betrat sie das Geschäft und sofort weiteten sich ihre Augen etwasin Überraschung, als sie sah, was für herrliche Kleider es hier gab.
Sieh bemerkte jedoch, wie Matt einen Blick auf eines der Preisschilder warf und tat es ihm gleich, wobei sie feststellte, dass der Laden nicht unbedingt billig war::

Matt, vielleicht sollten wir doch lieber wieder gehen... ich meine, die Kleider sind schon teuer.

::meinte sie dann leise an ihren Mann gewandt. Sie mochte es nicht, wenn er so viel Geld für sie ausgab und sie selbst kaum etwas zum gemeinsamen Vermögen beisteuern konnte. Zwar gefielen ihr die Kleider alleine schon beim Drübersehen wirklich gut, aber sie konnte doch nicht einfach ohne jeden Anlass so viel Geld ausgeben.

Dennoch begann sie sich ein wenig umzusehen, da sie die hübschen Schnitte einfach faszinierten. Welche Frau wäre da wohl anders gewesen?
Und als er dann auf sie zutrat und sie sanft am Nacken küsste, war sie schon fast etwas erschrocken, da sie so vertieft war. Lächelnd drehte sie sich um und sah zu ihm, während sie aus dem Augenwinkel bemerkte, dass eine der Verkäuferinnen etwas rot geworden war. Vielleicht war dieses öffentliche Zeigen von Zärtlichkeiten hier nicht gerade angebracht...

Aber sie sah darüber hinweg, da sie mit den Gedanken sowieso bei dem einen Kleid war, das sie gerade gefunden hatte und jetzt vom Haken nahm, um es Matt zu zeigen::

Das hier ist einfach wunderschön.

::meinte sie, während sie über den Stoff strich. Das Kleid war wohl etwa knielang, aus dunkelrotem Stoff, über dem schwarzer feinmaschiger Netzstoff mit aufgestickten Blütenranken lag und das gerade über dem Brustansatz endete. Unter der Brust war ein breites schwarzes Band, das vorne zu einer Schleife geschnürt wurde.
Gwen konnte nicht anders, sie hatte sich sofort in das Kleid verliebt::
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Melanie

Melanie spürte wie alles in ihr zu kribbeln begann, als sie nervös darauf wartete, dass David ihr zusagte. Ihrer Karriere würde dies sicherlich nur fördern, wenn sie bereits nach so kurzer Zeit jemanden zur Organisation bringen würde und für David hatte es doch auch nur Vorteile.

Unbewusst stocherte sie in ihrem Essen herum und nahm nur hin und wieder einen Bissen von den leckeren Spagetthi. Doch als er zuerst zögerte, blickte sie auf und versuchte Ruhe zu bewahren. Sich nicht ankennen lassen, wie sehr sie darauf hoffte, dass David ihr zusagte.

"Ich bin mir sicher, dass dein Job dadurch nicht gefährdet wird. Die Organisation ist sehr diskret. Von dem abgesehen, was, wenn dieses andere Ich plötzlich in einer Behandlung oder Operation zum Vorschein käme?" versuchte sie ihn mit ruhiger Stimme umzustimmen.

Melanie nahm die letzten Bissen in den Mund und spülte mit einem Schluck ihres Getränkes nach, dann stellte sie das leere Geschirr zur Seite und überlegte wie sie David nur von den Vorteilen überzeugen konnte, als er dann doch seine Meinung nochmal änderte.

"Ja" sagte sie freundlich lächelnd, "Du kannst es dir ansehen, es würde sicher nicht schaden." Melanie rutschte hinter dem Tisch hervor und wollte gerade aufstehen, als David sie bat, Christina einen Gruß auszurichten. Verwirrt, aber nickend stand sie auf und fragte sich einen kurzen Moment lang wie David dies meinte.

Doch auf dem Weg zum Telefon ging sie den gestrigen Abend durch und erinnerte sich, dass die Beiden sich gestern unterhalten hatten, als sie mit Dean getanzt hatte. Also zuckte sie nur die Schultern und nahm diesen Gruß hin, wenn es sie unbewußt auch etwas eifersüchtig machte. War denn das gestrige kurze Gespräch so interessant gewesen, dass er ihr deswegen extra einen Gruß ausrichten ließ?

Die Gefühle beiseite schiebend, da das Gefühl einen Erfolg zu haben, besser war, nahm sie ein paar Cent, warf sie in den Schlitz und wählte die Nummer von Christina, um mit ihr den Termin auszumachen und dann zurück zu David zu gehen und ihm vom Gespräch zu berichten.


Christina

"Die Akten räumen sich nicht von alleine ein, Christina" mahnte sie sich selbst zur Arbeit und versuchte ihre Unlust endlich abzulegen. Das Arbeiten machte ihr heute so gar keine Freude, viel zu viel ging in ihr vor. Zum einen fragte sie sich wo Melanie nur so lange blieb, zum anderen dachte sie an David und hoffte er würde auf sie hören und sich nicht von den Worten Melanies überzeugen lassen. Doch das schlimmste was sie beschäftigte, war die Tatsache dass ihr Liebhaber gerade mit seiner Frau einen wunderschönen Tag verbrachte.

Wie gerne würde sie jetzt in Gwens Haut stecken. Was die Beiden wohl gerade unternahmen? Vielleicht ein Picknick, oder ein gemeinsamer Einkaufsbummel? Oder lagen beide etwa in einem gemeinsamen anregenden Schaumbad? Christina schüttelte den Kopf und achtete nicht auf den zerkauten Bleistift in ihrem Mund. "Das muss endlich aufhören" sagte sie sich selbst, war jedoch nicht besonders überzeugt davon, ihre Gefühle für Matt so einfach abdrehen zu können.

Sie wollte sich gerade den Akten zuwenden um endlich auf andere Gedanken zu kommen und dann Feierabend für heute zu machen, da sie sowieso keine Lust hatte, eine neue Arbeit anzufangen, als das Telefon klingelte. Christina sah auf das blinkende Lämpchen, strich ihre Haare glatt und entfernte mit einer einfachen Handbewegung die Falten auf ihrem Rock, bevor sie den Hörer in die Hand nahm und ihre typische Begrüßung sagte.

"Sekretariat Leary, Sie sprechen mit Christina Carter, was kann ich für Sie tun?" Gleichzeitig nahm sie wie automatisch sofort einen Stift, sowie ihren Notizblock um Informationen aufzuschreiben, die im Normalfall für Matt waren. Doch als sie Melanies Stimme hörte legte sie den Stift zur Seite und blickte auf, starr auf einen Punkt an der Tür.

"Melanie, wie geht es dir? Ich hab gehört, du hattest einen Unfall? Ich hoffe es ist dir nichts passiert" fragte Christina besorgt nach, obwohl ihr die Frage, ob sie bereits mit David gesprochen hatte, förmlich auf der Zunge brannte. Doch fragen konnte sie natürlich nicht, wußte sie doch eigentlich gar nichts von David.

Nachdem Melanie kurz ihren Gesundheitszustand erläuterte und Christina sagte, dass sie heute noch kurz in die Firma kommen würde, um einen Bericht über ihre heutigen Tätigkeiten zu schreiben, schien eine kurze Pause einzutreten, bevor Melanie weitersprach.

"Christina, könntest du bitte für Montag Vormittag um 11:00 Uhr einen Termin in Mr. Leary's Kalender eintragen? Wenn du einfach Besprechung mit Williams eintragst, wird er sich sicherlich schon auskennen." mehr wollte Melanie scheinbar nicht preisgeben. Sie vertraute zwar Christina, doch wollte sie um Davids Willen noch niemand anderem von dem Gespräch mit Mr. Leary erzählen.

"Natürlich." antwortete Christina nur kurz und nahm doch wieder Stift und Block zur Hand, während sie sich darüber ärgerte, dass David scheinbar doch kommen wollte. Auch wenn Melanie nichts davon sagte, wußte sie auch so dass dieser Termin nur wegen David gemacht wurde.

"Kann ich sonst noch etwas für dich tun?" fragte Christina nach, nachdem sie den Stift wieder zur Seite gelegt hatte.

"Nein, danke, das wars. Bis später!" hörte sie Melanie sich verabschieden, doch bevor sie auflegen konnte, hörte sie erneut die Stimme von Melanie

"Achja, ich soll dir noch einen schönen Gruß von David ausrichten, er habe das Gespräch sehr genossen" wiederholte sie Davids Worte, auch wenn es ihr lieber gewesen wäre, sie hätte den Gruß doch vergessen auszurichten.

"Oh! Tatsächlich?" fragte Christina nach und begann leicht zu grinsen. "Sag ihm doch bitte, dass auch mir das Gespräch gefallen hat und schade fand, dass es so früh geendet hat. Wenn er möchte könnten wir es ja jederzeit fortführen." erwiderte Christina ohne daran zu denken, wie dies auf Melanie wirken würde, die nur kurz, aber merkbar eifersüchtig, sagte, dass sie David dies gerne ausrichten wird.

Danach legte Christina auf, es tat ihr leid, Melanie als "Postbote" zu benutzen, vorallem da die sich dabei alles mögliche denken würde. Doch es ging hier nicht um irgendwelche Liebschaften. Christina blickte auf die Uhr und beschloss nun endlich die Akten zu verräumen, während Melanie vermutlich mit leicht geröteten Wangen, jedoch darauf bedacht ihre Eifersucht nicht ankennen zu lassen, David erzählte, was Christina ihm ausrichten ließ.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

(Vielleicht sollte der Termin eher Montag vormittag oder meinetwegen Sonntag vormittag sein^^ Schließlich ist morgen Samstag und das Frühstück bei den Learys. Lassen wir die CIA am Samstag frei machen, dafür Sonntags arbeiten ;) )


David

::Als Melanie aufstand und zum Telefonieren ging, sah David ihr noch kurz nach und musste dabei zugeben, dass sie einen wirklich süßen Hintern hatte, bevor er das Restaurant nach dem Kellner absuchte. Schließlich waren sie nun doch schon einige Zeit hier und wenn er heute schon wieder angefangen hatte, zu arbeiten, wollte er das auch weiter tun, was wiederum bedeutete, dass seine Mittagspause bald vorbei war.

Nach einiger Zeit hatte er den Kellner schließlich gefunden und bedeutete ihm dann mit einem kleinen Wink seiner Hand, dass er zahlen wollte, was dieser mit einem Nicken beantwortete.
Während David nun also auf Melanie und den Kellner wartete, wippte er etwas ungeduldig mit seinen Beinen auf und ab. Er verstand zwar eigentlich nicht wirklich, in was er wieder hineingeraten war, aber sein anderes Ich hatte ihn mit genügend Misstrauen ausgestattet, um nicht einfach mit Melanie zu gehen, obwohl er das normalerweise getan hatte. Zu sehr hatten Christinas Worte Eindruck hinterlassen und er wollte definitiv erst einmal wissen, was sie zu diesem Thema zu sagen hatte, bevor er sich entschied, ob er zu dieser Organisation gehen sollte, oder nicht.

Schließlich trat der Kellner an den Tisch und David zahlte die Rechnung für sich und Melanie, wonach der Kellner das Geschirr abtrug und gerade wieder ging, als diese von ihrem Telefonat zurück kam und sich wieder an den Tisch setzte.
Kurz musterte er sie, da sie etwas rote Wangen hatte, aber das, was sie ihm von Christina ausrichtete, war für ihn wesentlich wichtiger.
Er nickte bedächtig, während er schon plante, Christina sofort heute Abend nach der Arbeit noch anzurufen. Er musste einfach wissen, was hier los war.

Dabei war ihm überhaupt nicht bewusst, wie dies auf Melanie wirken konnte, da er viel zu beschäftigt mit seinen eigenen Gedanken war::

Hm, langsam muss ich dann doch wieder ins Krankenhaus zurück. Wie sieht's bei dir aus? Kann ich dich irgendwo absetzen?
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Melanie

Melanie wartete einen kurzen Moment, bis der Kellner den Tisch sauber gemacht hatte, bevor sie sich wieder zu David setzte und sich erstmal für die Einladung bedankte. Dann erzählte sie in kurzen Worten, das der Termin auf Montag Vormittag gelegt wurde und sie hoffte, dass das für David ok war.

Nachdem sie ihm auch die Nachricht von Christina überbracht hatte und David vorschlug zu gehen, nickte sie. "Ja, ich muß sowieso auch zurück. Denkst du die Röntgenbilder sind schon fertig?" sie war gespannt, wie es nun um ihre Hand stand und hoffte nachwievor dass der feste Verband ausreichte und sie keinen Gips benötigte.

"Nein danke, ich werd mir vom Krankenhaus aus einen Bus nehmen. Ich möchte noch kurz nach den Röntgenbildern fragen." antwortete sie ihm auf sein Angebot und stand gleichzeitig mit ihm auf. Am liebsten hätte sie ihn gefragt, ob er heute Abend schon etwas vorhatte, ließ es dann aber doch bleiben, da sie keine Klette sein wollte, so ging sie schweigsam mit ihm aus dem Restaurant und fuhr mit ihm den selben kurzen Weg zurück zum Krankenhaus.

Melanie beobachtete die Landschaft die an ihr vorbeizog und bemerkte zuerst gar nicht, wie David am Parkplatz halt machte. Erst als der Motor abgestellt war, sah Melanie auf und lächelte kurz, dann stand sie aus und blickte sich am überfüllten Krankenhausparkplatz um. Ihr Blick blieb dabei jedoch bei David hängen, der gerade das Auto zuschloß und als sie ihn so betrachtete, wurde ihr bewußt, dass ihre letzte innige und zärtliche Berührungen schon eine zeitlang zurücklag.

Zuerst war sie sich nicht sicher, ob sie es sich herausnehmen durfte und was David dazu sagen würde, doch dann gab sie sich einen innerlichen Schubs, ging um das Auto herum und blieb vor David stehen, sodass nur noch wenige Zentimeter Abstand zwischen ihren Körpern lag.

"Danke für die Einladung" bedankte sie sich erneut, doch diesmal etwas sinnlicher. Dann hob sie ihren Kopf, schloss die Augen und bewegte ihre Lippen zu Davids Lippen, um ihn zu küssen, während eine Hand auf seiner Brust ruhte.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

James

James und Tamara frühstückten noch gemütlich zusammen. Sie unterhielten sich dabei über Gott und die Welt und liessen die wirklich wichtigen Themen weg. So verloren sie kein Wort über Gwens Besuch, James Lüge, was sein wiederauftauchen betraf, auch nicht, woher er auf einmal wieder Geld hatte, mit welchem er Tamara Geschenke wie die Perlenkette machen konnte und schon gar nicht, über seine Fähigkeiten. Es schien, als fürchteten sie sich beide davor, eines dieser Themen anzusprechen, weil es zu einem Konflikt hätte kommen können. Jetzt, wo sie sich gerade wieder verstanden und James sogar das Gefühl hatte, dass es bald genau wie früher sein konnte zwischen ihnen, wollten sie offenbar beide keinen Fehler machen. Und doch war ihnen beiden bewusst, dass sie irgendwann darüber sprechen mussten…

Als Tamara schliesslich aufstand und meinte, sie müsse jetzt aber wirklich langsam los, nickte James und stand ebenfalls auf. Er begleitete sie noch zur Tür, wo er ihr in den Mantel half und sie dann an sich zog, um sie zärtlich zu küssen. „Schau zu, dass du schnell wieder nach Hause kommst“, flüsterte er ihr zu, bevor er sie, wenn auch nur ungern, wieder los liess und sie gehen liess. Er blickte ihr noch einen Moment nach und schloss dann die Tür hinter ihr wieder zu.

Im Wohnzimmer liess er sich auf die Couch sinken, und dachte darüber nach, was er am heutigen Tag anstellen sollte. Er hatte eigentlich Lust darauf, sich ein paar neue Klamotten zu kaufen, doch das hätte Tamara nur noch misstrauischer gemacht. Er musste vorsichtig sein, damit er das neu gewonnene Glück nicht gleich wieder zerstörte. Denn irgendein Gefühl sagte ihm, dass Tamara nicht sonderlich davon begeistert wäre, wenn sie wüsste, mit welchen Mitteln er wieder an Geld gekommen war. Und vor allem nicht, wie er vorhatte, wieder an das Geld ranzukommen, welches ihm der Staat genommen hatte. Momentan hatte er genug, um über die Runden zu kommen und sich das eine oder andere Extra zu leisten,dafür hatte er gesorgt. Doch er wollte wieder das haben, was ihm zustand…
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

(Sry, dass es mit meiner Antwort etwas gedauert hat... am Donnerstag war die letzte Prüfung in Anatomie, dafür musste ich noch ziemlich lernen, dann haben wir gefeiert und gestern bin ich heimgefahren. Aber jetzt kommt der Post :D
Wie sieht's eigentlich bei AdG aus, Margit? ;) )


David

:: David nickte, als Melanie meinte, dass sie sowieso noch einmal zum Krankenhaus zurück musste, wegen der Röntgenbilder. Daran hatte er überhaupt nicht mehr gedacht, so sehr hatten ihn die ganzen Gedanken über Melanies Angebot und Christinas Worte abgelenkt::

Die Bilder werden mit Sicherheit schon fertig sein. Ich denke, das Ganze sollte jetzt relativ schnell gehen.

::erklärte er Melanie daher, während sie aufstanden und er die Garderobe der beiden wieder holte, sodass sie das Restaurant verlassen konnte. Als sie meinte, sie würde dann mit dem Bus zurückfahren, wollte er sie zwar eigentlich nach Hause fahren, da dies für ihn eigentlich "dazugehörte", aber er musste ja schließlich arbeiten.

So stiegen sie schließlich wieder in seinen Wagen und machten sich auf den Weg zurück zum Krankenhaus, während sie sich kaum unterhielten, da beide scheinbar ihren eigenen Gedanken nachhingen. So parkte er einfach auf seinem üblichen Parkplatz und stieg dann aus. Während er sein Auto schließlich abschloss, bemerkte er, wie Melanies Blick an ihn hängen blieb und fast schon automatisch hob er den Seinen, um sie anzusehen.

Und für einen Moment musste er daran denken, sie zu küssen, wovon ihn allerdings der Gedanke abhielt, dass es da noch diese dubiose Organisation gab, für die sie arbeitete und er nicht wirklich wusste, wie tief sie da drin steckte - auch wenn Christina ihm versichert hatte, dass Melanie nicht wusste, dass sie ihn in Gefahr brachte.

Doch noch während er diese Gedanken verfolgte, war Melanie um das Auto herum getreten und nur knapp vor ihm stehen geblieben, wobei sie sich für die Einladung bedankte.
Ruhig blickte er sie an, als sie ihre Hand auf seine Brust legte und ihn küsste. Einen winzigen Augenblick zögte er, doch dann überwog das angenehme Gefühl, das der Kuss und Melanies Berührung in ihm auslöste, sodass er einen Arm auf die Mitte ihres Rückens legte, um sie noch ein wenig zu sich zu ziehen und ihren Kuss zu erwidern::

Gerne wieder...

::flüsterte er leise, als sie den Kuss langsam beendet hatten::
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Kein Problem, Birgit! :) Hatte in letzter Zeit auch etwas Stress :) Was AdG angeht, da warte ich eigentlich auf einen Beitrag von Sania, bis sie Iris auf ihr Pferd schwingen lässt und hab gehofft, dass sie gleich den Ritt bis zum See beschreibt, ich schreibs sonst morgen Abend oder so weiter!

Melanie

Die junge Frau genoss den Kuss, auch wenn sie das kurze Zögern von David bemerkt hatte. Doch sie war der Ansicht, dass er sie schon von dem Kuss abhalten würde, wenn er es gar nicht wollte und so ignorierte sie das Zögern. Mit geschlossenen Augen spürte sie, wie er sie dann doch zu sich zog und den Kuss erwiderte, was sie unmerklich schmunzeln ließ. Der Kuss selbst war ihr allerdings viel zu kurz und würden sie nicht hier auf dem Parkplatz stehen, sondern in intimer Umgebung, würde sie nun ihre Hände über seinen Rücken gleiten lassen und verführerisch sein Hemd hochziehen. Doch so blieb ihr nichts anderes übrig, als sich ohne lauten Protest von ihm zu lösen, wobei ihr Blick hingegen den unausgesprochenen Protest ausdrückte.

Lächelnd trat sie einen Schritt zurück und blickte kurz zum Krankenhaus, bevor sie wieder zu David sah. "Auf das Angebot komme ich zurück" meinte sie, als er ein "Gerne wieder" auf ihr Dankeschön erwiderte. Dann ging sie mit ihm zurück ins Krankenhaus und folgte ihm in das Behandlungszimmer, in dem sie vor eineinhalb Stunden von Dean untersucht und genäht wurde.

David hatte Recht behalten, die Röntgenbilder waren bereits fertig und in der Vorrichtung eingespannt, wo sie nur noch darauf warteten begutachtet zu werden. Melanie stellte sich vor den Bildern ihres Handgelenks und versuchte irgendetwas zu erkennen. Allerdings sah sie einfach nur ihre Handgelenksknochen und ihr Nicht-fachmännischer Blick sagte ihr dass wohl nichts gebrochen sei. Ein fragender Blick zu David, sagte ihr, dass auch er bereits die Bilder studierte und als er ihr bestätigte, dass nichts gebrochen sei, war Melanie erleichtert. Einen gebrochenen Arm konnte sie bei weitem nicht gebrauchen.

Nachdem die Behandlung abgeschlossen war und Melanie endlich das Krankenhaus verlassen konnte, verabschiedete sie sich von David und bot ihm an, sie morgen Abends doch mal anzurufen, wenn er Lust auf einen Cocktail im Smooth hatte.

Der Bus, der sie zurück in die Arbeit bringen sollte, war relativ schnell da, so dass sie nicht lange warten mußte. Glücklich über das Gespräch, den Kuss, und ihre behandelten Wunden, stieg sie beim CIA Gebäude aus und lief die Treppen hoch so schnell es mit ihrem Knie möglich war. Dann setzte sie sich zu dem Bericht um diesen zu schreiben und für Mr. Leary vorzubereiten. Christina schien mittlerweile nicht mehr da zu sein, weshalb Melanie ebenfalls in den Feierabend ging, nachdem sie die Datei gespeichert hatte.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Dean

Dean hatte sich noch sehr lange mit Violet über die "neuen" Dinge unterhalten. Er war froh das ihr klar war das es viel gerede geben würde, aber er fand es toll das es der jungen Frau anscheint nichts ausmachte.

Er erklärte ihr was sie als Lehrling von ihm zu beachten hätte und das sie nun eigentlich fast alles zusammen machen würden im Krankenhaus. Er würde mit ihr im OP arbeiten und sie vielleicht auch mal ranlassen aber sie würden auch zusammen den Bürokram erledigen, etwas was zum Arzt sein auch gehörte.

Nachdem die beiden noch etwas getrunken hatten und alles gereglt hatten verließen sie die Wohnung und er brachte sie zu ihrem Haus. Dean versprach ihr spätestens morgen den Antrag zu stellen.

Erst als sie in ihrer Wohnung verschwad und er wieder in seinem Auto war entspannte er sich. er konnte kaum glauben was heute geschehen war. Violet. Violet!!! War sein Lehrling. Dean konnte es kaum glauben. Wie war das nur geschehen?

Aber auch was anderes durchströmte ihn jetzt. Hoffnung. Er war nicht allein. Es gab andere die ähnliche Fähigkeiten hatten wie er. Dean fuhr wieder nach Hause. Dort angekommen schlich er sich in seine Wohnungm, sobald die Tür geschlossen war griff er zum Telefon und wählte Dr. Atkins Nummer.

Vielleicht hatte diese ja schon Antworten.
 
Werbung:
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Christina

Mit einem guten Gefühl hatte Christina nach dem Telefonat mit Melanie die Akten schnell verräumt und ihren Arbeitsplatz in Ordnung gebracht, so wie sie es immer tat, bevor sie in den Feierabend ging. Sie war froh darüber, dass David sich aufgrund ihres zuvorgegangenem Gespräch, nicht blindlings in die Gefahr lief und doch noch nach einem Gespräch mit ihr verlangte. Sie hatte zwar gegenüber Melanie und vor allem gegenüber Matt einige Gewissensbisse deswegen, doch wußte sie dass sie das Richtige tat. Es sollte niemandem so ergehen, wie es James Carradine erging.

Christina erreichte nach wenigen Augenblicken ihr Auto, nachdem sie sich von ihren Arbeitskollegen verabschiedet hatte und dem "Geburtstagskind" noch alles Gute gewunschen hatte. Doch nach Hause fahren wollte sie noch nicht. David würde sicherlich noch arbeiten müssen und immerhin war es ja auch noch gar nicht so spät, also entschloß sie sich etwas die Seele baumeln zu lassen und einen gemütlichen Einkaufsbummel zu machen. Immerhin brauchte sie so oder so etwas zu essen und in der Boutique wollte sie auch noch vorbei schaun, wo sie dieses "kleine Schwarze" gesehen hatte, von dem sie vermutete dass es Matt sicherlich an ihr gefallen würde.

"Matt"... sagte sie etwas steif, als sie in der Nähe der Einkaufsstraße parkte. "Schon wieder schleichst du dich in meine Gedanken" grummelte sie etwas, doch als sie ausstieg und die vielen einladenden Geschäfte sah, freute sie sich auf diese kleine Entspannung und nahm ihre Handtasche, bevor sie ihr Auto absperrte.

Schlendernd ging sie die Schaufenster entlang und steuerte zuerst zielstrebig den kleinen Supermarkt an, in dem sie sich schnell ein paar Kleinigkeiten zum Essen für die nächsten Tage besorgte. Zum Glück hatte sie sich nicht weit von dem Geschäft weggeparkt, so dass der Weg zurück zum Auto, um die Einkaufstüten abzuladen, nicht weit war.

Als sie diese in ihrem Kofferraum verstaut hatte, seufzte sie einmal und lächelte glücklich, denn jetzt konnte sie sich endlich einmal entspannen. Gutgelaunt schlug sie den Kofferraum zu und begab sich zu dem Schuhgeschäft, dass sie vorhin beim Vorbeigehen gesehen hatte. Dort fand sie sich schöne schwarze Pumps die sicherlich hervorragend zu dem schwarzen kurzen Kleid passen würden, das sie sich jetzt besorgen wollte.

Mit hochzufriedenem Gesichtsausdruck ging sie auch noch an einem Blumenladen vorbei wo sie die Blumenhändlerin beobachten konnte, wie diese gerade einen Strauß roter Rosen band und ihn mit viel Grün und Weiß verzierte. Christina lächelte und fragte sich einen Moment, welche glücklich verliebte Frau diesen Strauß wohl bekommen würde, bevor sie entschied selbst hinein zu gehen und sich einen kleineren aber ebenso schönen Strauß für sich kaufte. Warum sollte man sich auch nicht mal selbst Blumen schenken.

Die Handtasche in der Einen, die Tüte mit den Schuhen und zusätzlich den kleinen Strauß Blumen in der anderen Hand, ging sie endlich weiter zu der Boutique und hoffte dass das wunderbare Kleid immer noch da war. Zuerst blieb sie einen Moment beim Schaufenster stehen und bewunderte die wunderbaren Farben und Schnitte, die diese Boutique hatte. So hatte sie keine Sicht auf die Personen im Geschäft und merkte auch nicht, dass genau in diesem Geschäft Matt dabei war, seiner Frau ein wunderschönes Kleid zu schenken.

Ohne eine Ahnung davon zu haben öffnete sie die Tür und trat in die Boutique ein, wobei ihr sofort das schwarze Kleid in den Augen fiel. So achtete sie gar nicht auf die Anwesenden, sondern steuerte sofort auf das Kleid zu, dass sie sich schon seit Tagen kaufen wollte. Sie wußte dass dieser Laden hier einer der teuersten in der Gegend war, doch warum sollte sie sich heute nicht mal was gutes tun, so oft leistete sie sich ja sowieso nichts und heute brauchte sie etwas, dass sie glücklich machte und von Matt ablenkte.

Also nahm sie das Kleid ansich, begutachtete es nochmal und verschwand damit in der Umkleidekabine wo sie das Kleid anprobieren wollte. Beim Vorbeigehen rempelte sie einen stattlichen Mann an, sah ihm jedoch nicht ins Gesicht, da sie damit zu tun hatte, die Blumen nicht an die Kleider zu streifen. So sah sie auch nicht, dass sie sich soeben bei Matt für den kleinen Zusammenprall entschuldigte und verschwand sofort in der Kabine.

Nachdem sie all ihre Sachen abgelegt hatte und in das Kleid geschlüpft war, das ihr wie angegossen passte, holte sie auch noch die neugekauften Schuhe heraus und zog sie zu dem Kleid an. Es war genau so wie sie es sich vorgestellt hatte, es passte umwerfend zusammen. Das Kleid schmiegte sich angenehm an ihren Rundungen und die Schuhe sorgten für die passende Haltung.

Christina wollte sich so in einem Spiegel sehen, weshalb sie aus der Umkleidekabine kam und sich genau zu dem gegenüberliegenden Spiegel stellte. Doch ihr Blick blieb nicht am Spiegelbild hängen, sondern glitt zu dem muskulösen Mann, mit dem sie vorhin zusammengestossen war. Christina mußte aufpassen, dass ihr Mund nicht offenstand und dass sie nicht einen all zu dümmlichen Gesichtsaudruck hatte, besonders, als sie dann auch noch Gwen erblickte. Schnell verwandelte sich ihre Mimik in das freundliche Lächeln, doch ihre Stimmung blieb nach wie vor wie vom Donner gerührt. Ob die Learys sie auch bemerkt hatten?

(Ihr müsst Christina nicht bemerken wenn ihr nicht wollt, ich will ja nicht stören :D)
 
Zurück
Oben