• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Melanie

Melanie war am Rande der Verzweiflung. Matt schien nicht zu verstehen was sie von ihm wollte und auch den extra laut ausgesprochenen Namen hatte er scheinbar nicht mitbekommen und das Knie trieb sie regelrecht in den Wahnsinn, außerdem sah sie ihre Chance, Matt auf James aufmerksam zu machen, endgültig dahin, als James mit ihr einen Platzwechsel vornahm und sie dann auch noch weiter zurück in die Menge trieb. Sie hatte keine Chance mehr auch nur einen Blick auf Matt zu werfen. Doch am schlimmsten war wohl ihr Knie. Vorallem dann, wenn James mit ihr Figuren tanzte, von denen sie eigentlich hellauf begeistert gewesen wäre, wenn diese Schmerzen nicht wären, die sie weiterhin versuchte zu ignorieren. Doch einmal, kurz bevor das Lied endete, knickte sie nun doch ein und hielt sich an James Schulter fest um nicht auf den Boden zu fallen.

"Bitte entschuldigen Sie." sagte Mel, als sie ihm in die Augen sah, jedoch immer noch an seiner Brust gelehnt da stand. Dann blickte sie zu Boden und gab vor, wohl auf etwas getreten zu sein, während sie James wieder losließ und einen Abstand zwischen sich brachte. Als James ihr einen Drink an der Bar anbot, nickte sie dankend und war froh, das Tanzen hinter sich zu haben. Sie hätte so oder so kein weiteres Lied durchgestanden.

Melanie folgte James zur Bar und ging dabei direkt an Tom und dessen Bekannte vorbei, doch das bemerkte Melanie nicht. Auch die beleidigten Blicke von Tom bekam sie nicht wirklich mit. Dieser schien sich masslos darüber zu ärgern, dass Melanie mit James getanzt hatte, obwohl sie ihn doch vorhin zurück gewiesen und als Ausrede ihr verletztes Knie benutzt hatte. Während Melanie und James an der Bar ankamen und Melanie sich einen trockenen Sherry bestellte, blickte Tom missmutig den beiden zu und bewegte sich dann grummelnd selbst zur Bar, um sich auch etwas zu trinken zu holen.

"Man muß wohl Carradine heißen um bei der landen zu können..." murmelte er grummelnd vor sich hin, während er auf den Barkeeper wartete, der gerade James und Melanie bediente. Dabei stieß er jedoch an einen Mann an, der ein Glas Scotch in der Hand hielt und sich mit einer hübschen blonden Frau unterhielt. "Entschuldigung" murmelte der Bedienstete der Carradines zu Matt, wandte sich dann aber wieder von dem Mann ab und sich dem Barkeeper zu, der endlich zu ihm gekommen war. (Ich hoff der Absatz geht in Ordnung?!)

Melanie nahm sich das Glas Sherry und prostete James zu, während sie sich noch einmal für den Drink bedankte. Tom war ihr nicht aufgefallen und auch die Hoffnung, Mr. Leary noch auf James aufmerksam zu machen hatte sie mittlerweile begraben.
 
Werbung:
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Matt

Gwens Kuss holte Matt wieder zurück in die Gegenwart und für einen Moment blickte er seine Frau etwas verwirrt an, bis er wieder vollständig zurück in der Gegenwart war.
"Ah tut mir leid, Gwen!" meinte er und lächelte ihr entschuldigend zu. "Ich glaube die Arbeit wird mich immer im gewissen Maße verfolgen!" meinte er lächelnd und wandte sich nun wieder ganz Gwen zu.

"Ich bin wohl verflucht!" meinte er scherzhaft und beugte sich etwas vor um Gwen zu küssen, doch in diesem Moment spürte er einen Stoß in den Rücken und einen Namen der in aufhorchen ließ.
Rasch drehte er sich um, als sich der Mann bei ihm entschuldigte. Doch das Gesicht kam ihm nicht bekannt vor und so nickte Matt zur Kenntnissnahme und wandte sich wieder Gwen zu.

Doch noch immer spuckte ihm der Name Carradine durch den Kopf. Konnte es möglich sein das James hier war?
Sollte vielleicht der Fremde mit dem Melanie getanzt hatte James gewesen sein? Schließlich kannte sie ihn gut und der Fremde war Matt bekannt vorgekommen.

Schnell sprang Matt auf. Erst dann merkte er das er sich wahrscheinlich ziemlich komisch benahm und er blickte zurück zu Gwen.
"Entschuldige mich kurz Schatz. Mir ist da was eingefallen!" er warf Gwen einen entschuldigenden Blick zu, er hasste sich dafür sie jetzt hier sitzenzulassen, doch er musste Melanie finden um sie fragen zu können.

"Ich bin gleich wieder da Darling!" hauchte er ihr zu, dann kämpfte er sich um die Bar herum, bis er Melanie zu Gesicht bekam.
Leider kam er nicht ganz bis zu ihr durch, somit versuchte er ihr mit der Hand ein Zeichen zu geben und sie zu sich zu winken.


(hi Margit, ich hoffe du hast dir das so in etwa vorgestellt sonst schreib ich um)
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Gwen

::Obwohl Matt sich für seine geistige Abwesenheit bei ihr entschuldigte und ihren Kuss erwiderte, kam es Gwen trotzdem so vor, als wäre er noch nicht wieder völlig da, sodass sie leicht die Stirn runzelte. Verfolgte ihn wohl tatsächlich sein Job noch so lange? Konnte es sein, dass er tatsächlich irgendwelche moralischen Bedenken hatte, weil er doch weiter in diesen Auftragsmord verwickelt war, als er ihr gegenüber zugeben wollte?

Als er sie erneut küssen wollte, jedoch von einem Mann davon abgehalten wurde, der ihn unsanft anrempelte, sah auch Gwen etwas verwundert zu dem "Übeltäter". Sie hatte einen Wortfetzen aufgeschnappt, den sie zwar im Moment nicht wirklich zuordnen konnte, der allerdings irgendwas in ihr aufhorchen ließ. Was war denn nur los? Zuerst ein Gesicht, das ihr undefinierbar bekannt vorkam und jetzt dieses Bruchstück eines Wortes.
Aber nicht nur sie schien etwas bemerkt zu haben, denn auch Matt sprang auf einmal auf, entschuldigte sich bei ihr und war auch schon in der Menge verschwunden, während sie mit einem eindeutig verwirrten Gesichtsausdruck sitzen blieb und sich fragte, was denn eigentlich los war und wohin Matt jetzt bitte verschwunden war.

Deshalb sah sie sich diesmal auch umso genauer im Smooth um und bemerkte schließlich vage die neue Mitarbeiterin, die ihr beim letzten Mal in Matts Büro vorgestellt worden war - Melanie, wenn sie sich noch richtig erinnerte. War sie es, wegen der Matt so plötzlich verschwunden war? Und wenn ja, was war denn bitte jetzt so wichtig? Er hatte sich doch extra frei genommen, um den Tag mit ihr zu verbringen und nicht, um sich wieder zu seiner Arbeit rufen zu lassen. Etwas genervt beobachtete Gwen weiterhin so gut sie konnte die Situation::
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Melanie

Was wäre es nicht für ein toller Karrieresprung für sie gewesen, würde sie es irgendwie schaffen James zur Organisation zu bringen. Vor ihr steht der am dringenst gesuchte Mann und sie hatte keine Ahnung wie sie es nur anstellen konnte. Es war einfach zum heulen, es fehlte ihr an Routine und Erfahrung, wie man so in dieser Situation umgehen würde.

Ihren Kummer versuchte sie im Glas Sherry zu ertränken und James gegenüber so zu tun als wäre alles in Ordnung. Melanie lächelte James an und stellte sich auf die Zehenspitzen um an sein Ohr zu gelangen. "Vielen Dank für den Tanz und für das Getränk" sagte sie freundlich und lehnte sich dabei auch etwas an seiner Schulter an um dabei nicht umzufallen. Doch gerade als sie über James Schulter blickte und ihm ihren Dank ins Ohr sagte, um die Musik zu übertönen, erblickte sie direkt in die Augen von Matt, der sie scheinbar zu sich winkte.

Hatte sie es denn vielleicht doch geschafft, Matt auf sich aufmerksam zu machen? Melanie ließ sich nicht lange bitten und überlegte sofort wie sie sich kurz von James unauffällig entfernen könnte. Da sie immer noch so nah an ihm stand und ihre Hand noch auf seiner Schulter liegen hatte, stellte sie sich erneut auf die Zehenspitzen um ihm erneut etwas sagen zu können.

"Bitte entschuldigen Sie mich kurz, ich muß kurz zur Toilette." sagte sie lächelnd, da ihr einfach nichts besseres eingefallen war. Doch bevor James ihr antworten konnte, entfernte sie sich wieder von ihm und stellte das Glas Sherry zur Seite. Nach einem Lächeln zu James schlängelte sie sich durch die Menge und direkt auf Matt zu. "Folgen Sie mir" flüsterte sie im vorbei gehen zu, da sie angst hatte, James würde ihr hinter her blicken und bemerken, dass sie sich auffällig verhielt.

Melanie suchte nach einem geschützten Plätzchen und hoffte, ohne noch einmal umzublicken, dass Matt ihr gefolgt war, dann stellte sie sich in eine nicht einsehbare Nische und wartete bis Matt nach gekommen war. Sie jedoch hatte einen guten Blick auf die Bar, doch konnte sie nur Gwen sehen, James war zuweit weg um noch in ihrem Blickfeld zu sein.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

James

::Als Melanie sich ein Glas Sherry bestellte, bestellte er sich einen Whiskey mit etwas Eis. Als der Barkeeper ihnen die Getränke hinstellte, hielt er ihm einen Schein hin und wandte sich dann gleich wieder Melanie zu. Der Barkeeper würde schon verstehen und den Rest als Trinkgeld behalten…::

Der Tanz war mir ein Vergnügen und…

::er deutete kurz auf den Drink::

Ich hoffe, ich kann sie so davon überzeugen, mir noch etwas mehr von ihrer Zeit zu schenken, Melanie. Ich würde wirklich gerne noch etwas mehr über sie erfahren…

::erklärte er ihr dann mit einem charmanten Lächeln und seufzte gleichzeitig innerlich, weil er bezweifelte, dass Tamara jetzt noch hier auftauchen würde. Es hätte ihn wirklich gefreut, wenn sie auch gekommen wäre, doch anscheinend hatte sie es einfach nicht mehr geschafft. Also konnte er sich wirklich genauso gut auch ein wenig mit Melanie unterhalten und sie besser kennen lernen. Vielleicht würde sich ja daraus noch etwas ergeben…

Er prostete ihr zu, und verdrängte dann jegliche Gedanken an seine Freundin. Sie war immerhin nicht hier und da konnte er sich ja auch anderweitig ein wenig vergnügen. Etwas Spass wäre wirklich nicht schlecht. Es war immerhin schon einige Zeit her, seit er sich das letzte Mal vergnügt hatte::

Natürlich, ich werde hier auf sie warten, Melanie

::erklärte er der jungen Frau lächelnd und trat einen Schritt zur Seite, um sie durchzulassen. Während sie in Richtung der Toilette ging, blickte er ihr noch einen Augenblick nach, bemerkte dabei jedoch nichts Auffälliges und schon gar nicht, dass sie unterwegs einen Mann ansprach, den er nur zu gut kannte. Schon bald hatte er sich wieder zur Bar umgedreht, den Whiskey hinunter gekippt und beim Barkeeper einen neuen bestellt…::
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Matt

Nervös blickte Matt immer wieder zu Melanie.
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bis sie ihn endlich zu entdecken schien und erleichtert stellte er fest, dass sie nicht verwirrt schien ihn hier anzutreffen, sondern fast gehofft hatte, er würde auf sie aufmerksam werden.

Als Melanie ihn mehr oder weniger mit sich zog, blickte er sie für einen Moment etwas verwirrt an.
Sein Blick glitt kurz zurück zu Gwen. Er hoffte sie würde sich keine großen Gedanken machen oder gar wütend auf ihn werden, doch musste er nun unbedingt der Sache auf den Grund gehen.

Mit einem weiteren Blick zu Gwen, der sie kurz hoffnungsvoll anblickte ihm nicht böse zu sein, verschwand er mit Melanie in der Nische.
Fast ungeduldig blickte er sie an. "Melanie, was ist hier los?" fragte er nach. "Ich habe nicht viel Zeit, Gwen wird sonst sauer!"

Wieder blickte er in Richtung Gwen, beschloss aber dann seine Aufmerksamkeit erst einmal Melanie zu widmen. Sonst würde das hier zu gar nichts führen.
Zudem interessierte es ihn brennend was sie scheinbar herausgefunden hatte.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Melanie

Erleichtert atmete sie auf, als sie sah, dass Matt ihr gefolgt war. Einen Moment schien es ihr viel zu lange zu dauern, bis Matt hier war, doch das mußte wohl mit ihrer Aufregung zu tun haben.

"Es tut mir wirklich leid Sie bei Ihrem freien Abend zu stören" erklärte Melanie. "Nur, ich weiß nicht was ich tun soll.... Wie sind Sie auf mich aufmerksam geworden? Sie haben doch... Ach egal" brach Melanie ab, nachdem ihr soviele Gedanken durch den Kopf gingen die im moment völlig unwichtig waren. "James,... James Carradine ist hier" erklärte sie Matt und deutete in die Richtung wo James nun auf sie wartete. "Ich weiß nicht was ich tun soll?" ratlos blickte sie mit ihren großen Augen Matt an und erhoffte sich irgendwelche Anweiseungen, wie es nun am besten war vorzugehen. Sollte sie versuchen James in ein Gespräch verwickeln, ihn in irgendeiner Weise zu beschäftigen, sodass er nciht wieder verschwinden konnte?
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Matt

Matt musste sich fast zwingen um ruhiger zu werden und Melanies aufgeregtes Gestammel machte es nicht einfacher denn Sinn ihrer Worte richtig zu erfassen, doch schließlich konnte er doch verstehen um was es ging.

Seine Augen wurden für einen Moment groß. Dann stimmte es doch was er glaubte gesehen zu haben.
Rasch folgte er mit den Augen Melanies ausgestreckten Finger in Richtung Bar, wo er den Mann ausmachte, den er vorher schon an ihrer Seite gesehen hatte.

Und richtig, jetzt da der Mann besser im Licht stand konnte Matt sein Profil gut erkennen. Er sah sich tatsächlich James Carradine gegenüber. Den Mann denn er seit geraumer Zeit suchte.
Rasch blickte er erneut zu Melanie zurück. Er wusste das er in dem Club nicht viel gegen James unternehmen konnte.
Fast kam er sich etwas hilflos vor, was sollte er nun unternehmen?
Wenigstens war Melanie an ihm dran.

"Was hat er erzählt?" fragte er deshalb und blickte dann erneut zu James um ihn nicht aus dem Blick zu verlieren.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Matt schien in einem besseren Winkel zu stehen, denn von dem Platz aus, wo Melanie stand, konnte sie gerade bis zu Gwen sehen, doch da die Bar dann eine leichte Biegung hatte, erblickte sie selbst James nicht mehr.

Melanie wartete ab, bis Matt den Mann ausmachen konnte und beobachtete seine Regungen ganz genau. Sie versuchte irgendwie seine Stimmung herauszufinden und hoffte auch auf etwas Zuversicht in seinem Blick sehen zu können, das ihr das Selbstvertrauen geben würde, richtig gehandelt zu haben. Doch scheinbar war Matt ebenso ratlos wie sie.

"Er,... er hat erzählt dass er auf Weltreise war, sich eine Auszeit von seiner Arbeit genommen hat und nun ein Buch schreiben möchte" erzählte sie, was sie von James erfahren hatte. Es war nicht gerade viel, doch das war alles an Informationen die sie hatte. Erneut blickte sie Matt fragend an, während sie die Nervösität packte, da sie das Gefühl hatte, wieder zurück gehen zu müssen.

"Ich sollte langsam zurück, bevor er verschwindet. Nur was soll ich tun? Wie soll ich mich verhalten? Werden wir ihn festnehmen? Hier?" In Melanies Kopf sprudelten die Fragen nur so über und dabei wußte sie, dass sie nicht mehr lange Zeit hatte, bevor sie wieder zu James zurück gehen mußte.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Gwen

::Für einen Moment sah Gwen ihrem Mann immer noch völlig perplex nach, der mit seiner Mitarbeiterin in einer Nische verschwand. Es war doch nicht zu fassen... an seinem freien Tag ließ er sich offensichtlich wieder in irgendwelche arbeitstechnischen Dinge verwickeln und ließ sie einfach hier stehen. Sein Job schien ihm langsam tatsächlich immer wichtiger zu werden, als alles andere. Die Möglichkeit, dass es sich nicht um arbeitstechnische, sondern um private Dinge handelten, die ihn mit der jungen Frau verschwinden ließen, zog sie zwar auch kurz in Erwägung, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. Das traute sie Matt nicht zu... wirklich nicht.

Mit einem leichten Seufzen sah sie sich etwas weiter im Club um, da sie nicht wirklich wusste, was sie jetzt tun sollte. Sie kam sich irgendwie blöd vor, einfach so stehen zu bleiben und auf Matt zu warten.
Und da bemerkte sie dann doch das Gesicht, das ihr vorhin bereits so bekannt vorgekommen war und brachte es nun auch mit dem Wortfetzen in Verbindung, den sie zuvor gehört hatte. Carradine war es wohl gewesen, denn etwas weiter an der Bar erkannte sie James. James Carradine, der ihr noch am Morgen erzählt hatte, dass er im Zeugenschutzprogramm war und der jetzt trotzdem hier im Smooth unterwegs war, wo ihn mit Sicherheit einige Leute kannten? Irgendetwas stimmte doch hier nicht... und wenn er wirklich im Schutzprogramm war, dann würde Tamara sich bestimmt Sorgen um ihn machen.

So entschloss sie sich, zu ihm zu gehen, nahm ihren Drink und kämpfte sich leicht durch die Menschenmenge, die an der Bar natürlich besonders dicht war. Sollte Matt sie doch nachher suchen, ihm Moment fand sie seine Aktion ohnehin nicht sonderlich begeisternd und war leicht gereizt.
Aber schließlich gelangte sie bei James an, der mit dem Rücken zu ihr stand und dem sie deshalb leicht auf die Schulter tippte::

Sag mal, was machst du denn hier?
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Matt

Matt seufzte. Damit hatte er ganz und gar nicht gerechnet.
Doch im Moment waren selbst ihm die Hände gebunden. Zudem war er alleine und das ganze hätte viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Schweigend hörte er deshalb zu was Melanie ihm über James erzählte. Recht viel war es wirklich nicht, aber es genügte Matt fürs erste.
Er atmete tief durch, dann drehte er sich zurück zu Melanie.
"Lass dir erstmal gar nichts anmerken!" versuchte er seine neue Assistentin zu beruhigen.
"Wir können hier erst einmal gar nichts unternehmen!"

Er blickte erneut etwas nervös umher, sprach aber dann weiter zu Melanie. "Am besten du redest mit ihm noch etwas. Ganz normal und versuchst herauszufinden wo er sich momentan aufhält. Alles andere muss ich morgen in die Wege leiten.

Er blickte Melanie fest an und hoffte dabei sie würde die Nerven behalten. Sie sollte wirklich gar nichts anderes tun als sich normal mit James zu unterhalten. Er sollte keinen Verdacht schöpfen.
Erneut blickte er Richtung James und das was Gwen gerade tat ließ ihm fast das Herz in die Hose rutschen.

"Verdammt!" fluchte er unfein, als Gwen sich auf den Weg zu James machte und ihn begrüßte. Er konnte schlecht in die Richtung von James gehen. Am besten war es er würde wieder unauffällig zurück zu seinem Platz gehen und dort auf Gwen warten.

Rasch drehte er sich wieder zu Melanie um und nickte ihr aufmunternd zu. "Danke für die Information Melanie. Das haben Sie gut gemacht. Wir sehen uns morgen beim Frühstück?" fragte er sie dann und lächelte ihr noch einmal kurz zu. Allerdings eilte es in ihm ebenfalls zum Platz zurückzukommen.
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

James

::Mit dem neuen Drink in der Hand, liess James seinen Blick wieder über die Menge gleiten und musterte vor allem die jungen Frauen, welche sich auf der Tanzfläche und in seiner näheren Umgebung befanden. Schliesslich sollte er sich noch andere Möglichkeiten offen halten, für den Fall, dass es mit Mel nicht klappen sollte. Denn seine Zweifel, dass es vielleicht ein Fehler sein könnte, sich auf eine andere einzulassen, hatte er inzwischen gänzlich zur Seite geschoben. Zumal er nicht wusste, ob das mit Tamara wirklich wieder etwas werden würde. Bis jetzt hatte sie ihn immer auf der Couch schlafen lassen. Und seiner Meinung nach wäre ihr Bett um einiges gemütlicher gewesen…

Während er seinen Blick so über die Menge gleiten liess, bemerkte er gar nicht, dass sich ihm jemand näherte. Erst, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, drehte er sich um und blickte etwas überrascht in Gwens Gesicht::

Gwen, was…? Hallo

::begrüsste er die beste Freundin von Tamara mit einem doch ziemlich überraschten Ausdruck in den Augen. Er hatte sie zwar vorher mal ganz kurz gesehen, doch hatte er einfach nicht damit gerechnet, dass er ihr auffallen würde. Vielleicht war die ganze Smooth Sache doch keine so gute Idee gewesen, kam es ihm auf einmal in den Sinn. Denn wenn Gwen und Mel ihn hier erkannt hatten, gab es vielleicht auch noch andere, die ihn erkannt hatten und ihn identifizieren konnten::

Ich, ich musste mal aus Tamaras Wohnung raus

::erklärte er ihr schliesslich mit ziemlich ernüchternden Worten und blickte dabei schuldbewusst drein. Er hatte sie ziemlich sicher misstrauisch gemacht, schliesslich hatte er ihr am Morgen noch etwas von Zeugenschutzprogramm erzählt. Und jetzt bewegte er sich, als wäre nichts, in der Öffentlichkeit::

Ich weiss, es ist keine so gute Idee. Aber ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Tamara war den ganzen Tag weg und auch am Abend ist sie nicht aufgetaucht…

::begann er zu erklären, war sich aber bewusst, dass er nicht sonderlich erfolgreich damit war. Dafür fühlte er sich zu sehr ertappt::
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Melanie

Melanie sog jedes Wort von Matt in sich auf und nickte eifrig, zum Zeichen dass sie verstanden hatte. Alles was sie tun mußte war, die Nerven behalten und James weiter in ein belangloses Gespräch zu verwickeln um mehr Informationen aus ihm heraus zu bringen. Gedanklich überlegte sie bereits ein paar Fragen, die sie James stellen konnte, als sie ein "Verdammt" zurück in die Gegenwart beförderte.

Melanie blickte zu Matt und entdeckte die Sorgenfalte zwischen seinen Augen. "Ist er gegangen?" fragte sie und stellte sich so nah an Matt heran, dass sie sich beinahe an seine Brust gelehnt hätte um rund um die Biegung der Bar blicken zu können. Doch im letzten Moment hielt sie sich zurück und beugte sich nur so nach vor. Doch das was sie dort sah, ließ auch ihr einen Fluch entweichen. "So ein Mist." maulte sie und blickte zu Matt, der jedoch scheinbar schon einen Plan hatte.

Melanie nickte ihm zu und sah ihm hinter her, wie er seinen Platz wieder an der Bar einnahm. Sorgenvoll blickte sie zu Gwen und James und bemerkte den bereits rauschigen Tom nicht, der sich soeben von Matt zur Seite gedrängt fühlte. "Heyyy" sprach er lautstark Matt an und warf ihm zornige Blicke zu. "Das hier ist mein Platz Freundchen" erklärte Tom im zornigen Tonfall, da es heute scheinbar einfach nicht sein Tag war. Er wollte gerade die Blondine ansprechen, die ziemlich sauer gewirkt hatte, als sie sich jedoch vom Acker machte, als er sich ihr gerade zuwenden wollte und nun kam dieser ungehobelte Typ daher und verdrängte ihn doch einfach von der Bar weg. "Entschuldigen Sie mal,..." randalierte Tom weiter, während Melanie an der Tanzfläche vorbei huschte und darauf wartete, wieder zu James gehen zu können. Gwen würde doch sicherlich bald wieder zu Matt gehen.

Allerdings lenkte jedoch dann der Trubel an der Bar ihre Aufmerksamkeit auf sich, der mittlerweile an Lautstärke zugenommen und auch die Aufmerksamkeit von anderen Gästen auf sich gezogen hatte. Melanie sah wie Tom, Mr. Leary zu belästigen begann und noch viel schlimmer ihn sogar versuchte vom Barhocker zu schubsen. "Tom nicht,..." flüsterte sie in den Lärm rund um sich hinein und auch auf ihrer Stirn bildeten sich mittlerweile Sorgenfalten, was war denn heute nur für ein eigenartiger Tag? Immer wieder blickte sie zwischen James und Mr. Leary hin und her. Doch Tom schien selbst bei beschwichtigenden Worten, keine Ruhe geben zu wollen und war eindeutig auf Schwierigkeiten aus. (Ich hoff die Sache mit Tom passt, wenn nicht editier ich :D)
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Gwen

::Gwen blickte in James' überraschtes Gesicht, als er sich zu ihr umdrehte und irgendwie glaubte sie in der Überraschung auch etwas Schuldbewusstsein zu erkennen. Er wusste wohl selbst nur zu genau, dass es keine gute Idee gewesen war, ins Smooth zu gehen, wenn er eigentlich seine Identität geheim halten sollte und hier immer die Chance bestand, jemandem zu begegnen, der ihn kannte - wie eben ihr.
Als er ihr dann aber erklärte, dass er einfach mal aus der Wohnung gemusst hatte, weil Tamara ständig arbeitete und nicht nach Hause kam, hatte er genau das richtige Argument benutzt, das sie sofort besänftigte. Sie konnte ihn nur zu gut verstehen, denn schließlich hatte sie in letzter Zeit auch immer mehr Abende darauf gewartet, dass Matt endlich nach Hause kam und sich dabei etwas überflüssig gefühlt. Am liebsten wäre sie da auch verschwunden... von daher war das, was James getan hatte, sehr nachvollziehbar. Mitfühlend legte sie ihm daher eine Hand auf den Oberarm::

Ich kann dich verstehen...

::erklärte sie nun auch und schenkte ihm ein warmherziges Lächeln. Wenn die junge Frau eine Schwäche hatte, dann war es wahrscheinlich ihre Naivität und ihre Fähigkeit, beständig an das Gute in einem Menschen zu glauben, weshalb sie ja auch die Tatsache mit Matts möglichem Mord im Moment so problemlos ignorieren konnte. Sie glaubte einfach immer daran, dass normalerweise niemand anderen Menschen etwas Böses wollte::

Aber weißt du, wenn Tamara nach Hause kommt, wird sie sich doch Sorgen machen. Hier könnte dich doch jederzeit jemand erkennen.

::erklärte sie ihm dann allerdings auch ihre Beunruhigung und sah sich kurz um, konnte Matt aber nirgends entdecken::

Weißt du, Matt zum Beispiel ist auch da. Ich habe zwar sicher nicht erzählt, dass du wieder hier bist, aber wenn er dich sieht, dann wäre das doch bestimmt auch nicht so gut.

::fügte sie dann noch hinzu. Klar, Matt war zwar bei der CIA, aber zum Einen sollte James das nicht wissen und zum Anderen war es sehr unwahrscheinlich, dass Matt gerade mit dem Zeugenschutz zu tun hatte::

Und wer weiß, wer dich noch sehen könnte...
 
Werbung:
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

James

::James rechnete schon damit, dass Gwen ihn darauf hinweisen würde, dass es einfach verantwortungslos und dumm war, dass er hier war und dass sie ihm Vorwürfe machen würde, weil er Tamara das antat. Sie würde sich sicherlich Sorgen machen und und und…

Doch die erwartete Reaktion blieb aus. Stattdessen spürte er auf einmal eine sanfte, verständnisvolle Berührung auf seinem Arm und blickte in ein Gesicht, welches ihn warmherzig anlächelte. Dies überraschte ihn nun wirklich und er hatte doch etwas Mühe, seine Überraschung zu verstecken und sich nichts anmerken zu lassen. Das war jetzt einfach das letzte, womit er gerechnet hätte::

Danke Gwen…

::meinte er daher leise, seufzte und senkte betroffen und ertappt den Blick. Mit einem leichten Nicken, stimmte er ihr zu, dass er hier wirklich von jedem erkannt werden konnte. Bei Melanie hatte er das ja wirklich schon erfahren. Ob es ihm nun gefiel oder nicht, Gwen hatte Recht und es war nicht gerade ungefährlich, dass er jetzt hier war. Er glaubte zwar nicht, dass er hier irgendwie in Gefahr war, die CIA würde es nicht wagen, ihn hier festnehmen zu wollen, doch er konnte sie so auf seine Fährte bringen::

Du hast Recht. Es war wirklich eine Dumme Idee. Und vielleicht hätte ich noch mehr Dummheiten gemacht, wenn du mich nicht darauf hingewiesen hättest, wie blöd es von mir war, hierher zu kommen…

::stimmte er ihr dann zu und seufzte erneut, während er sein Whiskeyglas zur Seite stellte, ohne es auszutrinken. Er würde den Club verlassen müssen, wenn er das Gespräch mit Gwen beendet hätte. Noch auf Mel zu warten, wäre zu riskant gewesen…::

Matt ist auch hier?

::fragte er dann noch nach, als Gwen ihm von ihrem Mann erzählte und verfluchte sich. Dann hatte er sich also vorhin doch nicht getäuscht. Der Mann neben Gwen, welchen er nicht richtig hatte erkennen können, war Matt gewesen. Der Mann, den er am allerwenigsten auf sich aufmerksam machen durfte::

Nein, du hast Recht. Das wäre nicht besonders gut. Vielleicht wäre es am besten, wenn ich jetzt einfach gehen würde…

::meinte er schliesslich reumütig und blickte dann wieder zu Gwen::
 
Zurück
Oben