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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Christina

Die junge Frau lachte als sie Alex Gesichtsausdruck sah und ließ sich nicht davon abhalten, das Glas von seiner Brust bis hin zu seinen Lenden zu führen und wieder zurück zu seiner Brust. Seine Hand, die sie zwar kurz innehalten ließ, fühlte sich heiß auf ihrem Handgelenk an, im Gegensatz zu dem eiskalten Glas in ihrer Hand.

Grinsend hob sie das Glas hoch, nahm aber ihre Hand nicht weg, damit Alex sie weiterhin an ihrem Handgelenk hielt. Dann beugte sie sich überAlex und holte mit der freien Hand einen Polster, der von der Couch geflogen war. Diesen schob sie ein wenig ungelenk, aber erfolgreich unter Alex Kopf und lächelte ihn verführerisch an.

Die Idee mit dem eiskalten Glas hatte ihr sehr gut gefallen und auch Alex Reaktion veranlasste sie, das Spiel weiter zu führen und abzuwarten, was diese Nacht noch alles zu bieten hatte. Sie genoss es, die Zeit mit Alex unkompliziert verbringen zu können und es war das richtige, was sie heute nach dem Erlebnis in der Boutique, in der sie Gwen mit Matt getroffen hatte, brauchte. Sie brauchte Alex Aufmerksamkeit um ihr eigenes Selbstwertgefühl wieder aufzubessern, welches heute einen kleinen Kratzer erleidet hatte.

Christina raffte das Tuch etwas nach oben, damit sie eines ihrer Beine über die Brust von Alex heben und sie sich auf den Bauch des Mannes niederlassen konnte. Ihr verführerisches Lächeln und das schelmische Funkeln in ihren Augen, kündigte schon an, dass die unausgesprochene Pause nun lange genug war.

Sie nahm die Flasche Scotch, schenkte ihr Glas ein und hob es dann zuerst an ihre Lippen. Während sie Alex weiterhin betrachtete, nahm sie einen Schluck und schwenkte danach das Glas in ihren Händen, sodass der Scotch auch wirklich auf jeden Eiswürfel ronn und ihn vollkommen umhüllte. Das Klirren der Eiswürfel erstummte und erst als Christina mit zwei Fingern in das Glas griff, hörte man es leise und verheißungsvoll klimpern. Mit einem schnellen Griff hatte Christina einen großen Eiswürfel in ihrer Hand und bevor der ganze Scotch, der darauf zu finden war, heruntertropfte, führte Christina ihre Hand an Alex Mund und begann mit dem Eiswürfel seine Lippen nachzufahren.

Sie beugte sich langsam über ihn, wobei sich das Tuch um ihrer Brust etwas löste und lockerer um ihren Körper lag. Doch darum kümmerte sich Christina nicht, stattdessen ließ sie den Eiswürfel mit sinnlichen Bewegungen über Alex Lippen gleiten und führte den Weg weiter fort über sein männliches Kinn und über seinen Hals bis hin zu seinem Bauchnabel, wobei sie dazu ein Stück zurück rutschte, um nicht selbst in den Genuß der Kälte zu kommen. Christina achtete darauf, dass sie es nciht allzu schnell geschehen ließ, schließlich sollte Alex in jeder Bewegung die eiseskälte auf seiner erhitzten Haut fühlen.

(naja, ich hab mich so gut es ging um diese Uhrzeit angestrengt um die richtigen Worte zu finden,... :))
 
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David

:: David musste sich wirklich beherrschen, um entspannt zu bleiben, als Christina mit dem Glas immer weiter nach unten wanderte. Eigentlich erwachte in ihm gerade die Begierde, die junge Frau erneut zu küssen und ihren Körper zu berühren, aber ihre Verführung hatte auch etwas für sich, weshalb er sich auch das Kissen unter den Kopf stecken ließ und damit nun wirklich völlig entspannt liegen hätte können - wenn das Glas nicht gewesen wäre, das ihn fast in den Wahnsinn trieb.
Dabei schloss er allerdings die Augen, um Christina nicht auch noch ansehen zu müssen, da seine Beherrschung sonst wirklich am Ende angekommen wäre.

Er öffnete sie erst wieder, als Christina plötzlich ein Bein über seinen Körper schwang und sich auf seinen Bauch setzte. Abwartend sah er sie an, da er aufgrund ihres Blickes bereits im Gefühl hatte, dass sie schon wieder etwas Neues vorhatte.
Dafür legte er seine Hände auf ihre Beine, die sich nun zu beiden Seiten seines Oberkörpers befanden und strich dort langsam auf und ab, das angenehme Gefühl ihrer weichen Haut genießend.

Und wie er es sich gedacht hatte, hatte Christina bereits eine neue Idee gehabt. Der Eiswürfel mit Scotch auf seinen Lippen, dann auf seinem Hals und dann sogar in seinem Bauchnabel trieb ihn fast in den Wahnsinn und dass sich das Tuch um Christinas Körper lockerte, trug nicht unbedingt dazu bei, dass er ruhig bleiben konnte.

Schließlich wurde es ihm ohnehin zu viel und er ließ seine Hände von ihren Beinen weiter nach oben wanderen, um das Tuch um ihren Körper mit einem einzigen Ruck nun vollständig zu entfernen, ihr das Glas mit den Eiswürfeln aus der Hand zu nehmen und ebenso schnell, wie er das Tuch entfernt hatte, nun die Position zu wechseln, sodass sie unter ihm auf dem Boden lag und er sich über sie beugte.

Kurz sah er ihr in die Augen, bevor er sie fordernd küsste, dann aber doch relativ schnell innehielt und stattdessen zu dem Glas in seiner Hand sah::

Wie sieht es aus? Verträgst du deine eigene Medizin?

::fragte er schelmisch und holte nun seinerseits einen Eiswürfel aus dem Glas, den er zwar nicht unbedingt sanft, aber langsam über ihre Brust führte und gleichzeitig aber ihr Gesicht beobachtete, da er mindestens so gespannt auf ihre Reaktion war, wie sie auf seine::
 
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Christina

Christina verfolgte mit lüsternen Blicken, wie sich eine dünne Wasserspur über Davids Brust bildete und roch den leichten Geruch des Scotches zwischen ihnen. Sie führte den Eiswürfel erneut nach oben und kam auch an den empfindlichen Stellen vorbei, wobei sie das Gefühl hatte, dass Alex Körper leicht zu zittern begann. Sie grinste als sie aber sah, wie Alex die Augen geschlossen hatte und scheinbar mit der Beherrschung kämpfte. Es gefiel Christina, den Mann so unter sich zu haben und wollte gerade einen neuen Weg mit ihrem Eiswürfel einschlagen, als sie spürte, wie ruckartig Alex sie wieder entblösste und sie nackt auf seinen Körper saß. Nur wenige Sekunden war sie davon überrascht, so dass sie nicht die Zeit hatte, sich zu wehren und das Glas aus ihrer Hand gab.

Lachend lag sie nun unter Alex und sah ihn mit schneller werdendem Herzklopfen an, sie wußte was nun folgen würde und war nicht gerade begeistert davon. Es war etwas anderes, wenn sie Alex mit der Kälte lustvoll quälte, doch jetzt selbst in diesen Genuss zu kommen wollte sie nicht unbedingt. Doch stattdessen, verwöhnte Alex sie mit einem leidenschaftlichen Kuss, den sie nur zu gern erwiderte. Sich schon in Sicherheit fühlend, hörte sie dann aber die Frage und mit ihren Augen verfolgte sie die Hand, die zum Eiswürfel griff.

Lachend über diese Situation rief sie ihre verneinende Antwort auf Alex Frage und zur Untermalung windete sie ihren schlanken Körper unter dem muskulösen Körper von Alex in der Hoffnung sich aus seinem Griff befreien zu können. Doch Alex war viel zu stark, als dass sie ihre Hände oder auch nur ihre Füße, auf die er saß, bewegen konnte. So räkelte sich nur ihre Brust und Hüften vor Alex hin und her, auf der Flucht vor dem Eiswürfel.

Christinas Lachen und die Bitten, sie zu verschonen erfüllte den Raum, doch es nützte alles nichts, Alex hatte kein Erbarmen und schon spürte sie das kalte Nass auf ihrer Haut. Christina sog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein und bäumte ihre Brust auf, als der Eiswürfel langsam ihren Körper mit Wasser benetzte.

Christina schloß die Augen und auch wenn die Kälte noch so unangenehm war, so war die Situation um vieles anregender und reizvoller, was dazu führte, dass sie langsam wieder zu Ruhe kam und sich nur noch leicht unter Alex windete.

Als der erste Schock vorbei war und sie sich langsam daran gewöhnte, öffnete sie mit einem gekonnten Augenaufschlag wieder ihre Augen und grinste Alex zu. Ihre Hände suchten nach seinem Rücken und begannen ihren Weg an seinem Oberschenkel entlang fordernd nach oben zu streicheln wo sie dann seine Muskeln mit ihren Fingern nachzeichnete. Abwartend was jetzt als nächstes passieren würde, begann sie sich wieder in seine Gedanken einzuschleichen. Viele Gedanken machte er sich in diesem Moment nicht, zu sehr war er darauf konzentriert seine Lust noch zu beherrschen, was Christina jedoch dazu veranlasste ihn herauszufordern.

Sie begann seine empfindlichen Stellen zu berühren, die sie noch vor Stunden unter anderem durch Gedankenlesen, entdeckt hatte. Lächelnd und abwartend wie er reagieren würde, gleiteten ihre Hände über seinen Körper und langsam begann sie sich aufzurichten und ihn leidenschaftlich zu küssen.


(ohje, bei uns zieht grad ein heftiges Gewitter auf, ich fahr sicherheitshalber meinen PC runter. bis später, wenn es vorbei ist! :))

EDIT: grml,... jetzt hats so oft gegrummelt draußen während ich den Beitrag geschrieben habe, dass ich dachte, das es immer näher kommt, und jetzt hört man gar nix mehr... Gut Meteorologe sollte ich keiner werden *lach*
 
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David

::Alex bemerkte deutlich, wie Christina unter ihm sich dagegen wehrte, dass ihr ebenfalls die Behandlung mit dem Eiswürfel zuteil wurde, aber es war ihm ein Leichtes, sie daran zu hindern, denn seiner körperlichen Stärke konnte sie nichts entgegensetzen.
Wenn David nur auch endlich einsehen würde, wie vorteilhaft diese erhöhte Stärke war, oder auch sein Charme bei Frauen, dann würde er sich nicht mehr so standhaft weigern, dass Alex die Kontrolle übernahm. Aber für den Moment hatte er sein zweites Ich Gott sei Dank wieder weit nach hinten verbannt, denn durch die Kältebehandlung war er nun wieder mehr als hellwach und ganz und gar nicht bereit, seine momentane Position wieder aufzugeben.

Vor allem reizten ihn im Moment die verführerischen Bewegungen von Christinas Körper, die er nur all zu deutlich wahrnahm und als sie dann auch noch begann, ihre Hände wieder zum Einsatz zu bringen, die seinen Oberschenkel nach oben wanderten, wurde ihm eindeutig wieder heiß und die ganze Kälte des Eiswürfels war vergessen.
Und Christina schien ein besonderes Talent zu haben, denn sie traf genau die Stellen seines Körpers, die besonders empfänglich für Berührungen waren und schien damit seine ganzen Sinne sich nur noch darauf konzentrieren zu lassen - alles andere war ausgeblendet.
Wie sie es nur schaffte, genau das zu tun, was ihn halb in den Wahnsinn trieb?

Daher war er schon fast dankbar dafür, als sie sich aufrichtete und ihn zu küssen begann, denn dies bedeutete, dass sie sich nicht mehr ganz so sehr auf ihre Berührungen konzentrieren konnte, was ihm wiederum eine kleine Verschnaufpause gestattete, damit er nicht noch ganz den Verstand verlor.
So erwiderte er ihren Kuss fordernd und heftig, während er nun das Glas einfach achtlos zu Boden fallen ließ, wo es mit einem leichten Klirren auftraf, jedoch nicht zerbrach, und konzentrierte sich dann wieder vollständig auf den Kuss und darauf, nun auch Christina mit Berührungen zu verwöhnen.

Alex wusste nicht genau, wie weit Christina noch einmal gehen wollte, dafür aber sehr genau, wonach ihm gerade war. Ihm war zwar klar, dass er dann nachher wahrscheinlich mehr als nur erschöpft sein würde und damit dann wohl nicht mehr lange die Möglichkeit hatte, David zurück zu halten, aber das wäre es wahrscheinlich wert. Außerdem war er in letzter Zeit immer kräftiger geworden und würde bereits nach kurzer Zeit wieder in der Lage sein, Davids Entscheidungen zu übernehmen. Er hatte nicht vor, sich dauernd unterdrücken zu lassen - nein, viel eher hatte er vor, in Zukunft derjenige zu sein, der hauptsächlich in Kontrolle war::
 
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Christina

Alex Reaktion war genau die, die Christina sich erhofft hatte. Ihr Kuss wurde leidenschaftlicher und fordender und irgendwie hatte sie es geschafft, die Position erneut umzudrehen, sodass nun sie wieder auf seiner Brust zu liegen kam und sich über sein Gesicht beugen konnte.

Sie intensivierte ihren Kuss und schob das am Boden liegende Glas zur Seite, aus dem Eis und etwas Scotch floß. Doch die kleine Lache die sich drumherum gebildet hatte und ihre Körper berührte, bemerkten beide nicht mehr. So wie Alex, war auch sie viel zu sehr auf seine Berührungen konzentriert und genoß sie in allen Zügen, bis sie irgendwann entkräftet auf Alex Körper zu liegen kam und sich erschöpft an seine Brust kuschelte.

Christina war unglaublich müde, wenn auch in allen Fasern ihres Körpers glücklich und am liebsten wäre sie genau so eingeschlafen und mit Alex am nächsten Morgen wieder aufgewacht. Doch nach einer Zeit des Verschnaufens, rollte sich Christina von Alex herunter, direkt in die kalte Scotch-Lache hinein, die sie nun, im Gegensatz zu vorhin, sehr deutlich spürte.

Für einen Moment waren ihre müden Lebensgeister geweckt und sie schreckte etwas hoch, sodass sie es sich an einem anderen Platz bequem machen konnte. Christina kuschelte sich eng an Alex und legte ihren Arm müde um seine Brust. Sie vermutete, dass Alex nun bald gehen würde, doch vielleicht würde er noch kurz bei ihr bleiben und sie festhalten. Irgendwie brauchte sie das jetzt.

Allerdings wollte sie nicht, dass Alex dachte, sie sei anhänglich und würde jetzt irgendetwas von ihm erwarten, so ließ sie sich noch einen Moment Zeit und machte dann die Augen zu um noch einmal in seine Gedanken abzutauchen und herauszufinden, nach was genau ihm jetzt in diesem Moment war.

Allerdings schien er genauso erschöpft zu sein wie sie, so dass seine Gedanken erst langsam zurückkamen und er sich noch etwas von den letzten Anstrengungen erholte. Gerade als er einen Gedanken zuende gedacht hatte, den Christina einfangen konnte, lächelte sie und setzte sich etwas auf. Dann suchte sie nach der Scotch-Flasche und dem Glas, in dem das Eis allerdings bereits geschmolzen war.

Um nicht extra aufstehen zu müssen, nahm Christina das zweite Glas zur Hand, füllte das Eiswasser in das andere Glas und schenkte nun in das leere Glas den Scotch ein. Ohne dass Alex seinen Gedanken, ein Scotch würde jetzt genau das richtige sein, aussprechen mußte, hielt sie ihm das Glas hin und lächelte ihn an.

Doch viel zu spät bemerkte sie, dass sie wohl irgendetwas sagen hätte sollen, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, erklären zu müssen, weshalb sie genau seinen Gedanken jetzt ausgeführt hatte. Um noch irgendwas zu retten, meinte sie nur lächelnd "wie wärs jetzt mit einem Glas Scotch?" und machte sich nicht viele Gedanken darüber, dass es trotzallem etwas spät gekommen war.
 
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David

::Christina gelang es erneut, die Situation so zu ändern, dass sie oben war, aber im Moment war er dem überhaupt nicht abgeneigt, weshalb er es auch gerne zuließ und die Gedanken darüber ohnehin bald verschwunden waren, da es so viel anderes gab, auf was er sich konzentrieren wollte.
Und dabei war es wundervoll, sich den Berührungen einfach nur hinzugeben und die Situation zu genießen, wobei es ihn insgesamt doch etwas entkräftete und ihn müde machte, sodass er einfach nur erschöpft die Augen schloss, als sich auch Christina langsam neben ihn legte und ebenso k.o. wirkte, wie er selbst sich fühlte.

So legte er für den Moment einfach seinen Arm um die junge Frau und bemühte sich, seine Atmung langsam wieder unter Kontrolle zu bekommen. Gleichzeitig war er regelrecht verwundert, dass David sich noch nicht wieder stärker zurück meldete, obwohl er gerade verdammte Müdigkeit verspürte.
Aber anscheinend war er doch tatsächlich stärker geworden in der letzten Zeit, denn im Moment schien er überhaupt keine Probleme zu haben, Herr der Situation zu bleiben.

Dafür kehrte nach einiger Zeit allerdings ein anderer Gedanke bei ihm ein und zwar, dass er jetzt gerne einen Scotch hätte, aber nachdem er das Glas zuvor einfach aus der Hand gelassen hatte, war der Alkohol im Moment nicht direkt greifbar und um aufzustehen und sich jetzt einen einzuschenken, war er im Moment wirklich nicht in Stimmung. Dazu hätte er sich schließlich bewegen müssen und das schien ihm jetzt gerade ehrlich gesagt auch völlig unmöglich.

Dafür bemerkte er aber, wie Christina neben ihm sich plötzlich zu bewegen begann, weigerte sich trotzdem aber erst einmal, überhaupt die Augen zu öffnen. Erst, als er das Klirren von Glas hörte, drehte er doch einmal seinen Kopf in ihre Richtung und sah nach, was sie da tat. Und er war verwundert. Wie kam sie nur auf die Idee, ihm jetzt einen Scotch einzuschenken? Konnte sie Gedanken lesen?

Verwundert sah Alex sie an, konnte sich aber ein erfreutes Lächeln nicht wirklich verkneifen. Allerdings war er dann doch etwas verwundert, als sie - erst einige Momente, nachdem sie ihm bereits den Scotch in die Hand gedrückt hatte - fragte, ob er denn jetzt Lust auf einen Drink hatte.
Zwar setzte er das Glas mit einem Nicken an seine Lippen und trank auch einen Schluck, doch jetzt begann das alles auf einmal merkwürdig zu wirken. Sie hatte immer genau gewusst, wo sie ihn berühren musste und jetzt hatte sie ihm ja fast seinen Wunsch von den Augen abgelesen. Was steckte dahinter...

Aber bevor er sich großartig weiter Gedanken machten konnte, machte sich auf einmal David mit aller Kraft bemerkbar, der anscheinend doch nicht so unterdrückt gewesen war, wie er gedacht hatte, sondern wohl lediglich seine Kräfte gesammelt hatte.
Unwillkürlich musste Alex sich an seine Schläfe fassen, da er schreckliche Kopfschmerzen bekam und musste sich erst bemühen, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Denn Christina brauchte nicht all zu viel davon mitzubekommen, das war nicht gut.

Stattdessen sah er nun auf seine Uhr, die er noch immer am Handgelenk trug und dann mit einem etwas schuldbewussten Gesichtsausdruck - der zwar nur gespielt war, aber bei dem Christina den Unterschied nicht erkennen würde - zu der jungen Frau::

Es ist schon verdammt spät...

::merkte er nur an, bevor ihn bereits die nächste Welle gräßlichen Kopfschmerzes überrollte und er die Augen zusammenkniff, als würde es ihm helfen, sie los zu werden. Er musste dringend hier weg, bevor David komplett die Kontrolle übernahm::
 
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Christina streckte sich wohlig, nachdem Alex den Scotch entgegennahm und unterdrückte ein lautes und lustvolles Gähnen. Sie war völlig erledigt und ausgepowert und sehnsüchtig glitt ihr Blick zu dem Polster der auf dem Boden lag. Am liebsten hätte sie jetzt die Decke zu sich gezogen und es sich einfach auf dem Boden gemütlich gemacht. Doch da zum einen sie morgen wahnsinnige Kreuzschmerzen haben würde und es ihr vermutlich mitten in der Nacht zu kalt werden würde, blieb sie einfach mit geschlossenen Augen sitzen und seufzte hin und wieder glücklich.

Sanft und fast wie automatisch streichelte sie Alex rücken, während dieser den Scotch austrank und genoss noch nie wenigen Minuten, bis ihr Liebhaber sich wohl verabschieden würde. Allerdings öffnete sie die Augen, als sie eine ruckartige Bewegung von Alex spürte, als sich dieser an die Schläfen fasste.

Christina sah ihn etwas irritiert an, lächelte dann aber, während sie mit ihrer Hand durch seine Haare fuhr. "Brauchst du ein Asperin?" lächelte sie ihn an, da sie es nur für harmlose Kopfschmerzen hielt. Doch der folgende Gesichtsausdruck von David und der Blick auf seine Uhr, ließen sie schon erahnen was nun folgen würde - wie oft sie doch schon genau dieser Situation mit Matt erlebt hatte.

Sie kannte diesen Gesichtsausdruck schon in und auswendig und so wie sie es auch bei Matt machte, wenn er sie so ansah, lächelte und nickte sie verständnisvoll.

"Ja das ist es" erwiderte sie darauf und schloß noch einmal kurz müde die Augen. Sie sehnte sich nach ihrer weichen Matratze und einer Mütze voll Schlaf, sodass sie gar nicht enttäuscht war, wenn David nun aufbrechen wollte.

Christina rutschte etwas weg, zog sich das dünne Tuch erneut zu sich und legte es sich noch einmal um ihren Körper. "Wenn du möchtest, kannst du noch gerne bei mir duschen, bevor du gehst" schlug sie ihm vor, während sie mit den Augen den Boden nach Davids und ihrer Kleidung absuchte. Allerdings fand sie stattdessen die Scotchflasche und die beiden Gläser, die sie nun auf den Wohnzimmertisch stellte, bevor jemand darauf trat. Dann führte sie ihre Suche ins Schlafzimmer, wo sie das Licht einschaltete und sich erstmal an die ungewohnte Helligkeit gewöhnen mußte.
 
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David

::Alex schüttelte nur unwillig den Kopf, als Christina ihm eine Aspirin anbot und hielt weiterhin seine rechte Hand fest gegen seine Schläfe gepresst, da er das Gefühl hatte, sein Kopf würde gleich zerplatzen, so sehr musste er sich bemühen, David zurück zu halten, wobei ihm Christinas Hand auf seinem Rücken nicht unbedingt half, schließlich musste er sich voll und ganz darauf konzentrieren, dass David nicht wieder die Kontrolle übernahm::

Ich glaube nicht, dass das hilft... normalerweise sind das nur so kurze Anfälle...

::erklärte er dann aber doch, da er doch irgendwie etwas dagegen hatte, Christina völlig vor den Kopf zu stoßen.
Von daher war er auch ziemlich froh darüber, dass sie anscheinend kein Problem damit hatte, dass er jetzt doch relativ überstürzt aufbrechen wollte und insgesamt ziemlich verständnisvoll wirkte. Wenn es hier jetzt Stress gegeben hätte, hätte dies den ganzen wunderbaren Abend nachträglich doch noch etwas versaut.

Das Angebot zu duschen schlug er jedoch mit einem wirklich entschiedenen Kopfschütteln aus. Je länger er bleiben würde, desto höher war die Gefahr, dass David endgültig wieder die Kontrolle übernehmen würde und damit für eine äußerst unangenehme Lage sorgen würde::

Nein, danke. Ich glaube, ich habe die Zeit wirklich völlig aus den Augen verloren, ich muss wirklich los.

::erklärte er, während er fast schon etwas hastig aufstand und begann, seine Kleidung zusammen zu suchen - die natürlich überall verstreut war - und sich anzuziehen.
Er musste sich einfach beeilen, da blieb ihm gar nichts anderes übrig, wenn er nicht wollte, dass er mit David in Führung in eine ziemlich unangenehme Situation käme.
So war er auch nach wenigen Minuten bereits wieder angezogen, während Christina noch immer mehr oder weniger dabei war, ihre Sachen zu suchen.

Noch einmal trat er kurz zu ihr und küsste sie noch einmal kurz. Eigentlich hatte er ja gar nicht vorgehabt, so schnell und unhöflich zu verschwinden, aber ihm blieb einfach gar keine Wahl. Dabei hatte er eigentlich gehofft, das Ganze unter Umständen vielleicht auch einmal zu wiederholen...

So verschiedete er sich nun lediglich von Christina, wünschte ihr noch einen schönen Abend und versprach, über ihre Worte bezüglich der Organisation nachzudenken.
Dann war er relativ schnell aus ihrer Wohnung verschwunden, verließ das Gebäude und lehnte sich draußen mit einem etwas erleichterten Seufzer gegen die Wand.
Und bereits wenige Sekunden später fragte David sich, wie er hierher gekommen war und was er gemacht hatte... aber im Gegensatz zu sonst glaubte er sich düster zu erinnern, was geschehen war::
 
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Christina

Christina hatte ihre eigene Kleidung mit dem Fuß zu einem Haufen zusammengeschoben, bevor sie David dabei half, seine Unterwäsche und die Socken zu finden. Ihre Augen hatten sich bereits wieder an das Licht gewöhnt und genüsslichen Blick sah sie dem Mann zu, wie er sich Kleidung für Kleidung wieder anzog. Es war schade, dass David jetzt schon wieder gehen wollte, doch war sie gar nicht böse deswegen, da sie deutlich das Bett nach ihr rufen hörte.

Allerdings kam ihr seine sehr hektische Art doch ein wenig eigenartig vor, selbst Matt hatte es nur in sehr seltenen Fällen so eilig wie David. Ob er vielleicht nun doch ein schlechtes Gewissen bekommen hatte? Christina schob selbstbewußt diesen Gedanken beiseite und hielt ihm sein Shirt hin, dass sie soeben vom Boden aufgehoben hatte.

Die Decke um ihre Brust festhaltend, ging sie David hinter her bis zum Vorraum um ihn dort mit einem Kuss zu verabschieden, doch zuerst sah sie ihm noch zu wie er schließlich in seine Schuhe schlüpfte und sich seine Jacke überzog. Erst dann nahm sie seinen Kuss entgegen und wollte ihn noch ein letztes Mal leidenschaftlich küssen, als der Kuss auch schon endete und sich David mit den Worten, er würde über das Gespräch nachdenken, verabschiedete.

"Ruf mich an, wenn du wieder in der Stadt bist" meinte sie zwinkernd und lächelnd, dann schloß sie hinter ihm die Tür und lehnte sich seufzend und mit einem Lächeln an die Tür an. Nur ein paar Sekunden blieb sie so stehen, bis sie merkte, dass ihre Beine sie nicht mehr lange aufrecht halten würden.

Christina schaltete das Licht im Vorraum aus, ging zum Wohnzimmertisch und goss sich einen Scotch ein, den sie in einem Zug leerte. Arme Melanie, hoffentlich macht sie sich nicht allzu große Hoffnung bei diesem Frauenheld dachte sie sich lächelnd und räumte den Scotch zurück in den Kühlschrank und die Gläser in die Spüle. Danach sprang sie noch ganz kurz unter die Dusche. Doch letztenendes landete sie endlich völlig erschöpft und übermüdet in ihrem Bett und schlief mit dem Gedanken an die vergangenen Stunden seelig ein, bis sie am nächsten Morgen wieder erwachte.
 
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Melanie

Melanie amüsierte sich prächtig mit ihren künfigten "Arbeitskollegen" und freundete sich auch schnell mit dem Gärtner an. Nur mit der Küchenhilfe kam sie nicht allzugut zurecht, da sie ihr immer wieder skeptische Blicke zuwarf. Melanie ignorierte es allerdings sogut es ging und vermied auch ein Gespräch mit ihr. Stattdessen unterhielt sie sich mit Albert über Rosen und dem Garten von den Carradines der immer sehr gepflegt aussah.

Während sie noch mitten im Gespräch mit Albert war, stubste Tom sie sanft auf ihren Schultern an und deutete zu der Tanzfläche, während er ihr ins Ohr flüsterte, ob sie tanzen wolle. Zu gerne hätte Melanie zugesagt und sich mit Tom auf der Tanzfläche vergnügt, doch da ihr Knie hierbei nicht mitspielen würde, mußte sie Tom und auch der gerade aufgelegten Rock'n'Roll Nummer einen Korb geben.

Tom, der sich zwar leid sah, lud Melanie auf ein Getränk ein und versuchte mit ihr wieder in ein Gespräch zu kommen. Albert hatte sich Charlotte und Clarisse wieder zugewandt, so ließ sich Melanie von Tom über den Busunfall ausfragen, während sie ihr frisches Getränk genoß. Ihre Gedanken schweiften allerdings weit von dem Gespräch mit Tom ab und fanden sich wieder bei David. Zu gern hätte sie ihn heute Abend hier getroffen. Nachdem niemand abgehoben hatte, als sie ihn anrief, hatte sie gehofft ihn hier zu sehen, doch sooft sie auch noch ihren Blick über die Anwesenden gleiten hat lassen, David schien nicht hier gewesen zu sein.

Tom, der mitbekommen hatte, dass Melanie nicht mehr beim Gespräch war, rief mehrmals den Namen von ihr um sie zurück aus der Gedankenwelt zu holen und es dauerte einen Moment lang bis sich Melanie im klaren war, wie unhöflich sie gerade gewesen war.

"Oh bitte entschuldige Tom" meinte sie ehrlich und strich mit ihrer Hand über seinen Oberarm. "Ich war gedanklich noch kurz beim Busunfall" log sie schamlos, da sie ja schlecht zugeben konnte, an einen anderen Mann gedacht zu haben. Doch Tom schien ihr die kleine Lüge abgekauft zu haben und deutete erneut mit einem lächeln zur Tanzfläche.

Jetzt, wo der DJ genug Twists und Rock'n'Roll gespielt hatte, fing er an langsamere Nummern aufzulegen und Tom witterte erneut seine Chance mit Melanie tanzen zu gehen. Da Melanie ein schlechtes Gewissen wegen ihrer unhöflichen Art hatte, willigte sie diesmal ein und dachte sich, dass das langsame Lied sicherlich dem Knie nicht schaden würde.

Melanie stellte ihren Drink zur Seite und missachtete den giftigen Blick den ihr Charlotte zu geworfen hatte, irgendwie schien die Frau etwas gegen sie zu haben. Dann hakte sie sich in dem ihr angebotenen Arm ein und betrat gemeinsam mit Tom die Tanzfläche. Ihre ledierte Hand legte sie auf seine Schulter und ihre andere Hand wurde von Toms Hand umschlossen. Nach wenigen Schritten merkte Melanie, das sie keine Probleme mit dem Knie hatte und war froh, tanzen zu können. Ihr Blick glitt dabei interessiert zu den anderen Paaren auf der Tanzfläche und dabei entdeckte sie doch tatsächlich ihren Vorgesetzten.

Einen Momentlang ließ sie ihren Blick auf Gwen und Matt ruhen, doch dann spürte sie wie Toms Hand auf ihrem Rücken sie ein Stück näher heranzog. Da dies allerdings die einzige Aktion war, die Tom machte, ließ sie es geschehen und sagte nichts, während sei weiterhin im Takt der Musik tanzte.
 
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James

James und Sophie unterhielten sich lange, während sie durch den Central Park liefen. James erzählte seiner kleinen Schwester zwar nicht, weshalb er genau verschwunden war, doch gab er ihr gegenüber doch zu, dass er in Schwierigkeiten mit der Regierung steckte. So würde ihr vielleicht wenigstens klar werden, dass sie sich nicht einmischen durfte. Dennoch steckte er ihr, kurz bevor sie sich wieder trennten, einen kleinen Zettel mit einer Telefonnummer drauf zu. Es war die Nummer, seiner Zufluchtswohnung, und er wollte, dass Sophie ihm da zumindest eine Nachricht hinterlassen konnte, wenn etwas sein sollte. Denn dass sie bei Tamara anrief, wollte er definitiv nicht, weshalb er ihr auch nicht verriet, dass er bei seiner Freundin wohnte.

Nachdem er sich dann von Sophie verabschiedet und ihr versprochen hatte, sich bald zu melden, machte sich James wieder auf den Weg nach Hause. In der Wohnung angekommen, wurde ihm bewusst, dass Tamara, selbst zu später Stunden, noch immer nicht wieder zurück war. Seufzend liess er sich auf die Couch sinken, doch lange hielt er es da auch nicht aus. Und so stand er schon bald wieder aus und beschloss, mal wieder so richtig auf den Putz zu hauen und feiern zu gehen. Und für eine gute Fete, gab es nur einen einzigen Ort, wo er hingehen konnte.

Schnell verschwand er im Badezimmer, duschte sich und zog sich frische Klamotten an, schrieb dann Tamara eine kleine Notiz, wo sie ihn finden konnte und dass er sich freuen würde, wenn auch sie noch nachkommen würde und machte sich dann auf den Weg ins Smooth.

Schon wenig später stand er vor dem Club, betrachtete die lange Reihe, welche darauf wartete eingelassen zu werden und beschloss, sich das nicht anzutun. Ohne zu zögern zog er sich in den Schatten eines Gebäudes zurück, setzte seine Fähigkeiten ein und fand sich nur einen winzigen Augenblick später auf der Herrentoilette des Clubs wieder.

Von dort aus begab er sich direkt zur Bar, während er seinen Blick kurz durch die Menge gleiten liess. Das eine oder andere hübsche Gesicht erblickte er dabei auch schon und wenn Tamara nicht aufkreuzen würde, würde er vielleicht auch die Gunst der Stunde nutzen und die Nacht mit einer anderen verbringen. Er wollte jetzt einfach mal wieder so richtig Spass haben. Zu lange, war er davon abgehalten worden...
 
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Tamara

Der Arbeitstag der jungen Wissenschaftlerin war nichts besonderes gewesen. Sie hatte ihre üblichen Aufgaben verrichtet und genug Zeit sich über das Gespräch mit Gwen den Kopf zu zerbrechen, was sie jedoch auch nicht besonders viel weiterbrachte.

Gegen Abend stieß sie schließlich in der kleinen Fachliteraturbibliothek des Labors auf eine Doktorarbeit, die sich annähernd mit dem Thema Genmutationen beschäftigte und versank, zurück hinter ihrem Schreibtisch, richtig gehend in dem fast 500-seitigen Text. Zwar hatte sie von den Theorien des Autors schon gehört, doch seine Ausführungen darüber faszinierten sie so sehr, dass sie nicht mehr von seinen Worten aufblickte bis es schon nach 21 Uhr war.

Bevor James zurückgekehrt war hätten sie diese Überstunden nicht groß gestört, doch jetzt machte sich ihr schlechtes Gewissen bemerkbar. Schließlich konnte James sich nicht groß beschäftigen, da er sich immernoch in Gefahr befand...

Kurzerhand steckte sie die Doktorarbeit in ihre Tasche und schaffte etwas Ordnung auf ihrem Schreibtisch, bevor sie ihre Jacke über den Arm nahm und das Gebäude verließ. Auf dem Weg nach Hause wanderten ihre Gedanken wieder zu Gwen und ihr fiel ein, dass sie am kommenden Tag zum Frühstück bei ihrer Freundin eingeladen war und vielleicht ein kleines Gastgeschenk mitbringen sollte. Jetzt war es sowieso zu spät, noch etwas zu besorgen, also würde sie auf dem Weg zu Gwen einfach einige Blumen oder Ähnliches mitnehmen.

In ihrem Apartment angekommen wurde sie von Leere und Dunkelheit begrüßt und im ersten Augenblick stellten sich die Haare in ihrem Nacken hoch. War James etwas passiert?

Erst als sie das Licht anknipste bemerkte sie den Zettel, den der junge Mann ihr hinterlassen hatte und überflog das Geschriebene kurz, bevor sie den Zettel zurücklegte. War James nicht mehr in Gefahr oder war er einfach nur leichtsinnig geworden?

Tamara kaute unschlüssig auf ihrer Unterlippe herum und beschloss dann, James zu der Bar zu folgen, die er auf dem Zettel genannt hatte. Normalerweise ging sie nach einem so langen Arbeitstag nicht mehr aus, aber während sie seine Worte gelesen hatte, hatte sie ein ungutes Gefühl überkommen und so zog sie ohne große Begeisterung ihre Arbeitskleidung aus und tauschte diese in ein ausgehfeines kleines Schwarzes ein, um das sie einen breiten roten Taillengürtel band, bevor sie Lippenstift im gleichen Farbton auftrug und ihre Haare offen über ihre Schultern fallen ließ.

Das Outfit wurde von roten Pumps und einer kleinen roten Handtasche komplettiert, in die gerade ihr Lippenstift und ihr Schlüsselbund passten. Im letzten Augenblick nahm sie noch ihren schwarzen Blazer mit, bevor sie zurück in ihr Auto stieg und sich auf den Weg zum Smooth machte, in der Hoffnung, dass James noch nichts angestellt hatte, das er später bereuen könnte.
 
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Violet

Dean und Vi unterhielten sich noch lange über alles, was sich nun ändern würde und auf was sie aufpassen musste. Die junge Frau konnte gar nicht glauben, dass sie nun die Assistentin Notfallchirurgen war, besonders da er bekannt dafür war, sich nicht gerade für Frauen in solchen Positionen einzusetzen. Doch die Situation, in der sie sich beide befanden, verband sie irgendwie und Violet war froh, jemanden gefunden haben, der so war wie sie selbst.

Endlich fühlte sie sich nicht mehr so allein, hatte die Hoffnung, dass sie sich mit der Unterstützung Dean's nicht mehr so allein mit ihrer "Gabe" fühlen musste. Und nun hatte sie auch wieder die Kraft, daran zu arbeiten, diese Fähigkeit endlich unter Kontrolle zu bringen. Der Zwischenfall hatte ihr gezeigt, dass sie sich immer noch nicht kontrollieren konnte und sich so etwas bei einem Patienten leisten konnte sie einfach nicht.

Schließlich brachte Dean die Krankenschwester dann nach Hause und die beiden verabschiedeten sich. Er versprach ihr, am morgigen Tag wegen ihrer Stelle alles klar zu machen und die junge Frau konnte kaum erwarten, ihre neuen Aufgaben zu erfüllen, aber vor allem wollte sie noch mehr Zeit mit Dean verbringen, um über alles zu reden.

Als die junge Frau schließlich ihre Wohnung betrat und von Dunkelheit und Stille empfangen wurde, beschloss sie, dass sie an diesem Abend nicht zu Hause bleiben wollte, sie konnte es nicht, schließlich war sie noch zu aufgeregt von dem vorigen Gespräch. Also warf sie ihre Schlüssel auf die Kommode neben der Tür, verschwand für einige Zeit in ihrem Schlafzimmer und kehrte dann völlig neu gekleidet und gestylt zurück. Ihre Haare fielen nun in ganz leichten Wellen über ihre Schulter und sie trug einen schwarzen wippenden Rock, zusammen mit einer weißen Bluse. Um das Outfit zu vollenden hatte sie sich ihre schwarzen Peep Toes angezogen und ein wenig roten Lippenstift aufgelegt.

Nach einer kurzen Taxifahrt kam die junge Frau dann auch im Smooth an und ging erst einmal zielstrebig auf die Bar zu, wo sie sich einen Martini bestellte und eine Zigarette anzündete. Obwohl sie vorher bei Dean schon genügend Scotch getrunken hatte, erforderte ihr momentaner Gemütszustand einfach noch ein wenig Alkohol und eine Zigarette zur Beruhigung. Dann würde sie sich die Seele aus dem Leib tanzen, vielleicht ein wenig flirten, damit sie ihre Gedanken beiseite schieben konnte - zumindest für diesen einen Abend, denn morgen bei der Arbeit müsste sie sich wieder der Realität stellen müssen: Dean Lewis hatte auch eine Fähigkeit. Und sie war jetzt seine Assistentin.
 
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Melanie

Melanie schien es, als würde Tom gar nicht mehr mit dem Tanzen aufhören wollen, allerdings begann ihr Knie langsam doch zu schmerzen an, obwohl die letzten beiden Lieder sehr langsam zu tanzen waren. Deswegen löste sie sich etwas von ihm und lächelte ihn nur leicht an. "Lass uns zurück zu den anderen gehen" meinte sie und erklärte Tom, dass ihr Knie wieder zu stechen begann. So konnte Tom nicht viel dagegen sagen, obwohl man ihm anmerkte, dass er gerne noch weiter getanzt hätte.

Kaum waren sie bei der kleinen Gruppe zurück, hatte Tom auch schon das Vergnügen weiter tanzen zu dürfen, denn Charlotte ließ den jungen Mann erst gar nicht platz nehmen, sondern schnappte seine Hand um mit ihm den gerade angespielten Rock'n'Roll zu tanzen. Melanie lächelte Tom hinter her und wußte immer noch nicht was sie von Charlotte halten sollte, doch sie kümmert sich nicht darum und widmete sich ihrem Getränk, dass immer noch auf dem Tisch stand.

Nachdem sie es leer getrunken hatte, verabschiedete sie sich kurz um auf die Toilette zu gehen und danach sich einen neuen Trink zu besorgen. Die Toilette war zum Glück nicht überfüllt, so war sie nach kurzem Auffrischen ihres Make-Ups und dem Glätten ihrer Haare auch schon bald auf den Weg zur Bar.

"Einen Tequilla Sunrise bitte" bestellte sie, als sie ihre Handflächen auf den Tresen legte und sich etwas nach vor zum Barkeeper lehnte, damit er sie besser verstehen konnte. Nachdem der Barkeeper kassiert hatte und sich um das Getränk kümmerte, drehte sich Melanie um und ließ ihren Blick über die Menge gleiten, wobei sie im ersten Moment gar nicht realisierte, dass sie nicht weit weg von James Carradine stand. Erst als sie sich wieder zum Barkeeper umdrehte, bemerkte die junge Frau aus den Augenwinkeln, wer ihr Stehnachbar war.

"James Carradine?" entfuhr es ihr etwas ungläublig, da sie nicht damit gerechnet hatte James im Smooth zu treffen. Ihren Fehler, den Namen laut auszusprechen, bemerkte sie erst im Nachhinein. Sie war sich nicht sicher ob sie den Mann ansprechen wollte oder nicht, immerhin hatte er sie oft genug von oben herab behandelt, als sie auf den Festen in seinem Elternhauses ausgeholfen hatte, wollte sie sich das hier auch antun? Doch da sie damals schon ihn näher kennen lernen wollte, sah sie dies nun als kleine Chance an, das nachzuholen, was sie damals nicht konnte und setzte ein selbstbewußtes Lächeln auf und prostete ihm mit ihrem gerade erhaltenen Tequilla Sunrise zu.

"Hi" sagt sie nur und war gespannt darauf, ob James sie überhaupt erkannte. Immerhin stand sie ihm mit anderer Kleidung und anderem Selbstbewußtsein gegenüber.
 
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James

James war direkt zur Bar gelaufen, nachdem er den Club betreten hatte und hatte sich dort auf einen der wenigen freien Hocker gesetzt. Die Aufmerksamkeit der Barkeeperin hatte er ziemlich schnell auf sich gezogen, weshalb er auch nicht lange auf seinen Drink warten musste. Nur wenige Minuten, nachdem er sich gesetzt hatte, hatte er bereits seinen Mojito in der Hand, hatte der Bar den Rücken zugedreht und liess seinen Blick erneut über die Menge schweifen. Jemanden, den er kannte, konnte er nicht entdecken, doch wenn er wollte, würde er sicherlich ein paar Mädels kennen lernen können. Immerhin schienen einige ganz ohne Begleitung hier zu sein. Und wenn er seinen Charme einsetzte, würde er sicherlich schnell eine gefunden haben… Zumindest, wenn Tamara nicht kommen würde. Denn im Augenblick hoffte er noch sehr darauf, dass sie später auch noch hier auftauchen würde, und sei es nur, um ihm eine Standpauke zu halten, dass es viel zu gefährlich war, sich so der Öffentlichkeit auszusetzen…

Er schwelgte gerade ganz in Gedanken an seine Freundin, als ihn auf einmal jemand ansprach. Und zu seinem Erschrecken wurde er mit seinem vollen Namen angesprochen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, dass er hergekommen war. Als er jedoch seinen Blick in die Richtung wandte, aus welcher er die Stimme gehört hatte, bemerkte er erleichtert, dass die Stimme einer jungen Frau gehörte, von welcher überhaupt keine Gefahr auszugehen schien. Und von irgendwoher kam sie ihm auch bekannt vor. Doch von wo er sie kennen sollte, konnte er nun wirklich beim besten Willen nicht mehr sagen.

„Ja?“, interessiert und neugierig, wer die junge Frau wohl sein mochte, blickte er Melanie an. Doch so sehr er sich auch anstrengte, er konnte sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wo er dieses hübsche Gesicht schon einmal gesehen hatte. „Es tut mir Leid, aber… Ich kann mich im Augenblick nicht erinnern… Wer sind sie und woher kennen wir uns?“, fragte er dann nach und gestand damit auch, dass er wirklich keine Ahnung hatte, wer Melanie war. Das war ihm zwar etwas unangenehm, doch es liess sich nun Mal nicht ändern. Vielleicht war sie ja einfach ein Mädchen, mit welchem er vor Jahren mal auf einer Party geflirtet hatte, wie er es so oft getan hatte, bevor er Tamara kennen gelernt hatte.
 
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