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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Gwen

::Gwen verspürte noch immer irgendwie leichte Übelkeit, konnte sich aber gut davon ablenken, da sie noch einiges zu erledigen hatte, bevor Matt nach Hause kommen würde. So begann sie damit, zuerst ihre Sachen ordentlich in die Garderobe zu räumen. Anschließend warf sie noch einmal einen Blick in ihre Tasche, ob Matts Akten dort auch wirklich gut verstaut waren, sodass er sie nicht sehen würde, bevor sie sich daran machte, das Abendessen herzurichten.

Dabei war sie jedoch mit ihren Gedanken ganz wo anders und so dauerte es nicht lange, bis sie es geschafft hatte, den nächsten Haushaltsunfall zu provozieren: Dabei hatte sie einen der Oberschränke offen gelassen, nicht mehr daran gedacht und sich ziemlich schmerzhaft mit dem Kopf daran gestoßen. Ein kurzes Überprüfen mit den Fingern bestätigte auch sofort Gwens Verdacht, dass sie es wieder einmal geschafft hatte, sich so zu verletzen, dass sie blutete. Seit sie diese Fähigkeit an sich entdeckt hatte, schien sie nur noch tollpatischer zu werden, als sie es zuvor jemals gewesen war.

Seufzend griff Gwen daher zu einem Küchentuch und drückte es leicht gegen ihre Stirn, wartete eine kurze Zeit ab und überprüfte dann ihr Spiegelbild im Flur. Es war wieder einmal absolut nichts zu erkennen. Nicht einmal so etwas wie eine Narbe war geblieben.
Kopfschüttelnd, da sie diese Veränderung an sich noch immer nicht ganz begreifen konnte, ging sie wieder zurück in die Küche und räumte das Tuch erst einmal in einen der Küchenschränke weg. Sie würde es zur Wäsche dazutun, wenn sie wieder waschen würde, denn zuvor war die Gefahr zu groß, dass Matt das Tuch in der Dreckwäsche entdeckte.

Schließlich setzte sie ihre Vorbereitungen fort, da sie Matt jederzeit daheim erwartete, auch, wenn sie immer noch leicht abgelenkt war::
 
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Matt

Matt ging kurz zu Christinas Büro und lächelte ihr zu. "Ich bin dann weg. Morgen hab ich mir freigenommen und komm dann übermorgen wieder. Du weißt ja wenn es was gibt...!" er zwinkerte seiner hübschen Sekretärin kurz zu, dann ging er zur Tür und versuchte möglichst schnell aus dem Büro zu kommen, ohne noch von jemanden aufgehalten zu werden.

Matt atmete auf als er die Tür hinter sich schloss und seinen Wagen aufsperrte. Er konnte es fast nicht glauben, aber er hatte es geschafft aus der Arbeit zu kommen, ohne von jemanden aufgehalten zu werden, der noch etwas mit ihm zu klären hatte.

Schnell fuhr er aus der Parklücke und machte sich wie immer Richtung Heimweg. Auf dem Weg kam ihn eine Idee und er fuhr in eine kleine Nebenstraße, wo er ein Blumengeschäft wusste. Schnell lief er hin und hatte Glück, denn die Verkäuferin wollte gerade schließen.
Mit einem charmanten Lächeln und großzügigen Trinkgeld, konnte Matt sie jedoch noch umstimmen und so band sie ihm schnell einen großen Blumenstrauß.

Zuhause sprang Matt aus dem Wagen, ließ den Aktenkoffer sein wo er war und holte den Strauß von der Beifahrerseite, dann ging er schnellen Schrittes zur Haustür und schloß diese auf. Drinnen zog er hastig seine Schuhe aus und warf die Jacke über die Garderobe.

Er vermutete das Gwen um diese Zeit in der Küche war, also ging er schwungvoll dorthin. Gwen stand knapp vor ihm, somit umarmte er sie zugleich stürmisch und gab ihr einen Kuss, dann hielt er ihr den Blumenstrauß hin und lächelte sie liebevoll an. "Ich hab mir gedacht der würde dir gefallen!" meinte er und in seinen Augen erschien ein schelmischer Blick, wie bei einem kleinen Jungen.
 
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Gwen

::Gwen war so in ihre Gedanken versunken gewesen, dass sie gar nicht gehört hatte, wie Matt nach Hause gekommen war. Erst, als er sie umarmte, wurde ihr bewusst, dass er bereits vor ihr stand. Überrascht erwiderte sie seinen Kuss und nahm dann den Blumenstrauß von ihm entgegen::

Danke... ich... entschuldige bitte, ich hab dich überhaupt nicht kommen hören. Ich bin fast etwas erschrocken.

::entschuldigte sie sich bei ihrem Mann, bevor sie an dem Blumenstrauß roch, der wirklich herrlich duftete und Matt dann ein zögerliches Lächeln zuwarf.
Sein fast schon schelmisches Grinsen konnte sie für den Moment kaum glauben lassen, dass er tatsächlich das befohlen haben sollte, was sie in der Akte gelesen hatte. Sie wollte es nicht glauben... er war immer so ein liebevoller Ehemann gewesen und sie hätte nie gedacht, dass er in der Lage gewesen wäre, irgenjemandem etwas anzutun.
Unwillig schüttelte sie leicht den Kopf, denn sie konnte ja schlecht ihren Gedanken nachhängen, wenn Matt vor ihr stand.
So versuchte sie noch einmal ein Lächeln und gab Matt einen Kus sauf die Wange, bevor sie sich auf die Suche nach einer passenden Vase für den Strauß machte::

Das Abendessen ist eigentlich fertig, wir könnten dann gleich essen, wenn du willst.

::erklärte sie währenddessen Matt und streckte sich vergeblich nach einer Vase, die in einem der oberen Schränke untergebracht war::
 
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Matt

Aufmerksam musterte Matt seine Frau. Irgendwas schien anders an, doch er kam nicht dahinter und schob den Gedanken erst mal auf die Seite.
Als sie sich nach der Vase streckte trat er neben sie und hob die Vase herunter, da sie ziemlich hoch oben stand.
"Ich musste die Kassiererin bestechen, das sie mir noch auf die Schnelle einen macht!" versuchte er zu scherzen und warf dabei einen Blick in die Töpfe.

"Mhm... Schatz das richt himmlisch!" Begeistert wandte er sich von den Anblick ab und grinste Gwen erneut an, dann nahm er zwei der Töpfe und stellte sie auf den Tisch, dabei verbrannte er sich etwas an dem heißen Metall und jammerte kurz. "Verdammt... das war heiß!" murmelte er, obwohl er selbst schuld war, da er gleich beide genommen hatte.

Er zuckte in Richtung Gwen kurz mit den Schultern und lächelte entschuldigend für seinen Fluch, dann schob er Gwen den Stuhl zurecht und setzte sich auf den seinigen um anfangen mit essen zu können. Mit dem guten Duft, kam nun auch das Hungergefühl zurück, denn Matt fiel ein, dass er heute in der Arbeit gar nicht gegessen hatte. Schrecklich! Sogar das Essen vergaß er mittlerweile unter der Arbeit. Gut das Gwen so gut kochte.
 
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Gwen

Danke.

::meinte Gwen, als Matt ihr die Vase herunterholte. Sie füllte sie mit Wasser, stellte die Blumen hinein und die nun gefüllte Vase auf den Tisch, den sie wunderschön dekorierte::

Die Blumen sind wirklich herrlich.

::erklärte sie noch einmal und musste auf seine Erzählung mit der Kassiererin schmunzeln. War es tatsächlich möglich, dass dieser liebevolle Mann sobald er in der Arbeit war, eine glänzlich andere Seite von sich zu Tage förderte?
Nachdenklich betrachtete sie ihn, während er die Töpfe zum Tisch trug und sich wohl etwas daran verbrannte. Schnell ging sie zu ihm und sah seine Hände an, ob damit alles in Ordnung war, doch es schien nichts Schlimmeres passiert sein.
Also lächelte sie ihm kurz aufmunternd zu, und setzte sich dann zu ihm an den Tisch::

Und wie war die Arbeit noch?

::fragte sie ihn dann, da ihr auf die Schnelle kein besseres Gesprächsthema einfiel, auch wenn seine Arbeit wohl eher nicht das richtige Thema war. Gut, er durfte ihr nun einmal nichts davon erzählen und das sah sie eigentlich auch ein - aber wenn sie nur zurück an die Akte dachte, bekam sie schon wieder ein leichtes Übelkeitsgefühl::
 
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Matt

Matt lächelte Gwen zu, als sie sich um ihn kümmerte, dann nahm er sein Besteck und fühlte sich einen ganzen Berg von dem guten Essen auf seinen Teller.
Am Anfang aß er eher schneller, damit das Hungergefühl endlich abnahm, doch nach den ersten paar Gabeln wurde er langsamer und ging dann auf Gwens Frage ein.

"Es war nicht mehr besonders aufregend. Ich hab eine neue Arbeitskollegin eingestellt und sie etwas eingearbeit." er blickte von seinen Teller auf in Gwens Augen. "Melanie. Du hast sie gesehen, sie war in meinem Büro. Ich hab sie übrigens auch zum Frühstücken eingeladen. Ich hoffe es stört dich nicht, sie wird mit Christina kommen!?" meinte er mit leichtem Lächeln.

Er blickte Gwen weiter an und runzelte dabei kurz die Stirn. Schon wieder erschien dieser komische Ausdruck auf Gwens Gesicht und er legte Messer und Gabel zur Seite und legte seine rechte Hand auf Gwens linke. "Alles in Ordnung, Schatz?" fragte er ehrlich besorgt. "Gibt es etwas was du mir erzählen möchtest!" hakte er nach, da er sich nicht ganz sicher war um was es ging.


(Wünsch dir eine gute Nacht, bin morgen wieder ab Nachmittag online, vielleicht hast du ja auch Zeit ;))
 
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Gwen

::Gwen beobachtete Matt leicht nachdenklich, als er das Essen auf seinen Teller lud und begann, zu essen. Er wirkte einfach genau wie immer... Aber was hatte sie auch erwartet? Dass er sich jetzt plötzlich veränderte, nur weil sie wusste, woran er arbeitete?
Aber es war für sie einfach unvorstellbar, dass ihr Mann, der ihr gerade gegenüber saß und wie jeder andere Mensch auch sein Abendessen zu sich nahm, in der Lage war, einfach so den Befehl zu geben, jemand anderen töten zu lassen.
Sie dagegen stocherte eher lustlos in ihrem Essen herum und schaffte es kaum, einen Bissen herunterzukriegen, vor allem, da jeder einzelne ihre Übelkeit wieder zu steigern schien. Konnte er tatsächlich so gewissenlos sein?

Auf seine Antwort auf ihre Frage nickte sie kurz und erwiderte ihren Blick, auch wenn sie zuerst versucht war, ihre Augen niederzuschlagen::

Natürlich ist es kein Problem, wenn Melanie auch kommt. Ich denke, dass sie sehr nett ist und es würde mich freuen, wenn sie auch kommt.

::antwortete sie ihm und konnte dabei beim besten Willen nicht verhindern, dass sie etwas teilnahmslos klang. Es schien ihr einfach so unwichtig im Vergleich zu dem, was sie beschäftigte. Aber sie konnte Matt doch nicht einfach fragen, ob er Leute mit einem Mord beauftragte. Vielleicht sogar so jemanden wie Melanie...
Und es war klar, dass Matt ihr Benehmen auffallen würde. Schließlich war sie sonst völlig anders. Deshalb hätte es sie eigentlich nicht überraschen sollen, als er nach ihrer Hand griff, die auf dem Tisch lag, und sie fragte, ob alles in Ordnung war. Trotzdem konnte sie nur mit Mühe verhindern, dass sie zusammenzuckte.
Seine Frage, ob sie ihm etwas erzählen wollte, ließ sie dann aber erschreckt aufblicken. Wusste er, dass sie die Akte gestohlen hatte? Fragte er nur nach, um seinen Verdacht zu bestätigen?
Erneut spürte sie diese überwältigende Welle der Übelkeit und - die Hand vor ihren Mund haltend - löste sie ihre andere Hand von Matts, stand hastig vom Tisch auf und eilte hastig ins Bad...::

(Dir auch noch ne gute Nacht, auch, wenn du's nicht mehr lesen wirst ;)
Und ja, ich werd morgen Nachmittag wohl auch da sein, arbeit nur vormittags. Dann könnten wir weiterschreiben^^)
 
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Matt

Überrascht sprang Matt ebenfalls auf als Gwen mit der Hand vor dem Mund hinaustürmte. Verwundert und besorgt folgte er ihr ins Bad, wo sie über der Toilette kniete und sich übergab.
Besorgt kniete er sich neben sie und strich ihr die Haare zurück.
"Was ist los Gwen? Sags mir doch. Ich weiß es nicht!" drängte er sie dabei ein bisschen und verschiedene Gedanken kreisten ihm durch den Kopf.

"Bist du krank? Oder etwa Schwanger?" bohrte er nach. Letzteres kam ihm am sympelsten vor, obwohl er es sich nicht wirklich vorstellen konnte. "Gwen du kannst mit mir über alles reden!"

Er ließ sie wieder los und setzte sich neben der Toilette auf den Fließen und lehnte sich kurz an die Wand. Er strich sich mit der Hand kurz über die Augen, wie als wenn er müde wär, dann blickte er seine Frau wieder an. Er wartete auf Antworten.
 
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Gwen

::Fast schon etwas erschöpft musste Gwen sich auf die Toilette stützen und war trotz allem froh um Matts Unterstützung, als er ihr sanft ihre Haare zurückstrich.
Allerdings war ihr die Situation mehr als peinlich und während Matt sich ebenfalls auf den Boden setzte, stand sie kurz auf, wusch sich das Gesicht und ließ sich auch etwas Wasser in ihren Zahnputzbecher, bevor sie sich wieder auf den Boden zu Matt setzte.

Eigentlich war es ein seltsamer Ort, sich zu unterhalten, aber das war ihr im Moment egal, Matts kurze Fragen hatten ihr wieder alles durcheinandergewirbelt.
Zum Einen hatte er gesagt, dass er nicht wusste, was los war, das bedeutete, dass er wenigstens nichts von der Akte wusste. Aber zum Anderen hatte er gleich darauf gefragt, ob sie schwanger war und dass sie mit ihm über alles reden konnte.
Letzteres hatte sie jedoch kaum noch wahrgenommen, da sie allein der Gedanke, sie könnte schwanger sein, schon schockiert hatte. Sie hatte doch gerade erst noch mit Matt besprochen, dass es jetzt die falsche Zeit war und zudem nahm sie doch die Pille...::

Nein, ich... ich kann nicht schwanger sein...

::murmelte sie auf Matts Überlegung leise vor sich hin und irgendwie überkam sie der Wunsch, sich einfach in Matts Arme zu kuscheln und die Tränen fließen zu lassen, mit denen sie schon am Nachmittag ab und zu gekämpft hatte, doch das war einfach nicht ihre Art, weshalb sie auch dort sitzen blieb, wo sie war.
Ihre Hand beschäftigte sich mit dem Teppich, der vor der Toilette lag und zupfte daran herum, während ihre Gedanken mit völlig anderen Dingen beschäftigt waren::

Das kann nicht sein...

::wiederholte sie noch einmal leise, bis ihr einfiel, das Matt immer noch auf eine Antwort wartete, was mit ihr los war::

Vielleicht werde ich tatsächlich krank.

::meinte sie daher, wenn auch wenig überzeugt::
 
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Matt

Etwas schockiert und mit der Situation etwas überfordert hörte Matt zu, was Gwen erzählte. Schweigend dachte er eine Weile nach und lehnte dabei den Kopf gegen die kühle Wand. So hatte er sich den Feierabend natürlich nicht vorgestellt.
Seufzend blickte er wieder zu Gwen die mit hängenden Kopf dasaß und meinte sie könnte nicht schwanger sein und wäre vielleicht krank.

Er blickte sie einige Augenblicke an und fühlte dabei wie sehr er diese Frau doch liebte, auch wenn er es ihr in letzter Zeit nicht oft gezeigt hatte und doch gleichzeitig soviel falsch gelaufen war. In diesem Moment tat es weh, das Gwen ihm nicht erzählte was sie wirklich betrückte.

Matt glaubte nicht das Gwen krank wurde, er ging eher immer noch davon aus, das sie vielleicht wirklich schwanger war, auch wenn sie ziemlich fest davon überzeugt war, das es nicht möglich war.
Matt wusste zwar auch noch nicht, wie er damit umgehen sollte, nachdem sie ausgemacht hatten noch ein paar Monate zu warten, jedoch war das ein anderes Thema und es stand ja auch noch gar nichts fest.

Bei diesen Gedanken streckte er die Hand aus und fasste nach Gwen um sie einfach zu sich heranzuziehen. So saß sie nun zwischen seinen Beinen und Matt drückte sie ansich während er ihr einen Kuss auf die Stirn gab.
"Warum sagst du mir nicht was wirklich los ist Gwen? Wenigstens ein bisschen etwas. Vertraust du mir nicht mehr? Haben wir uns so auseinandergelebt?" murmelte er leise in ihr Haar und sprach dabei mehr zu sich als zu seiner Frau.
 
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Gwen

::Während Matt ebenfalls seinen Gedanken nachhing, kreisten Gwens fieberhaft um die Frage, ob sie sich tatsächlich sicher war, nicht schwanger zu sein.
Sich einmal übergeben zu müssen, weil sie diese Akte gelesen hatte und was für eine Entscheidung ihr Mann getroffen hatte, das hörte sich noch einigermaßen logisch an. Aber ein zweites Mal, nur, weil sie sich in Gedanken damit beschäftigte, während Matt ihr gegenübersaß? Irgendwie klang das nicht mehr ganz so logisch, als noch bevor Matt seine Ahnung ausgesprochen hatte.

Ohne, dass sie es bemerkte, wanderte ihre Hand nun vom Teppich hin zu ihren Lippen und gedankenverloren begann sie an ihrem Fingernagel zu knabbern, eine Eigenschaft, die sie sich eigentlich schon lange abgewöhnt hatte.

Matt riss sie dann aus ihren Gedanken, als er die Hand nach ihr ausstreckte und sie zu sich zog. Während er ihr einen Kuss auf die Stirn gab, schloss Gwen die Augen und nun konnte sie es doch nicht verhindern, dass einige wenige Tränen aus ihren Augen strömten, die sie allerdings sofort wieder wegwischte. Was war nur los mit ihr?::

Warum sagst du mir nicht, was wirklich los ist, Gwen? Wenigstens ein bisschen etwas. Vertraust du mir nicht mehr? Haben wir uns so auseinander gelebt?

::Matts Worte drangen wie von fern zu Gwen und schließlich hob sie ihren Blick, um den seinen zu suchen. Konnte sie ihm noch vertrauen? Dass sie sich keineswegs auseinander gelebt hatten stand außer Frage, aber ob das ursprüngliche Vertrauen, dass sie zu ihm gehabt hatte noch vorhanden war, konnte sie im Moment einfach nicht sagen... und dann noch die Möglichkeit, dass sie schwanger sein konnte... Nein, das war einfach zu viel::

Matt, wir haben uns nicht auseinander gelebt. Ich... ich liebe dich. Aber... deine Arbeit. Ich...

::zögernd unterbrach sie sich. Sollte sie Matt tatsächlich darauf ansprechen? Andererseit, wollte sie wirklich ewig ein Geheimnis darum machen?::

Ich habe heute in deinem Büro zufällig einen Blick auf eine deiner Akten geworfen...

::stellte sie dann nur vage in den Raum::
 
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Matt

Irgendwie spürte Matt das Gwens Widerstand brach, und sie sich endlich ein wenig fallen ließ. Einerseits war er sehr stolz, dass seine frau so stark war, das war ja auch der Grund, warum er sich in sie verliebt hatte, doch auf der anderen Seite, wollte er auch das sie sich ihm anvertraute. So wie sie es früher immer getan hatte. Sanft streichelte er ihr weiter über die Haare und wiegte sie dabei etwas hin und her um ihr das Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit zu vermitteln.

Er erwiederte ihren Blick als sie meinte sie hätten sich nicht auseinandergelebt und erbiss sich auf die Lippen, als Gwen wieder auf die Arbeit zu sprechen kam. Er wusste das sie das momentan sehr bedrückte, das hatte sie ihm gestern abend erst offenbart. Gerne wollte er ihr alles erzählen, doch durfte er nicht und er wollte sie nicht in diese Sache mithineinziehen.

Er blickte Gwen weiter an und dann hörte er ihre nächsten Worte. Seine Gedanken begannen zu kreisen. Was hatte Gwen gelesen? Doch äußerlich blieb er ruhig und antwortete in einem normalen Tonfall. "Und was hast du gelesen?" fragte er nach, mit dem Wissen das sie es nicht absichtlich getan hatte. So jemand war Gwen einfach nicht, das konnte er sich nicht vorstellen.


(Sorry ein bisschen kurz, aber ich muss jetzt doch noch wohin. Ich komme später nochmal on, weiß aber noch nicht genau wann ;))
 
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Kein Problem^^ Viel Spaß und vll. bis später.

Gwen

::Als sie Matt schließlich von ihrer Entdeckung in seinem Büro erzählt hatte, hielt sie seinen Blick, um seine Reaktion mitzubekommen und für einen Moment schien es, als würde er sich kurz Sorgen darüber machen, dass sie etwas entdeckt haben könnte, bevor er wieder völlig normal wirkte und sie fragte, was sie gelesen hatte::

Glaub mir bitte, Matt, ich wollte das eigentlich gar nicht... Es war ein Versehen. Ich würde dir nicht nachspionieren.

::warf sie noch ein, bevor sie nachdachte, was sie auf seine Frage antworten wollte. Sie wollte auf keinen Fall, dass das durch die in der Akte beschriebenen Ereignisse sowieso schon geschwächte Vertrauen auch noch von Matts Seite her zerstören, indem er das Gefühl hatte, sie würde ihm nachspionieren.
Doch was sollte sie ihm sagen, das sie entdeckt hatte? Sie konnte ihm doch kaum einen Mord vorwerfen...::

Ich habe nur kurz etwas über einen Mann gelesen, den ihr gefunden habt... und da stand, dass er sich unsichtbar machen konnte.

::erklärte Gwen zögernd, während sie immer noch an Matt gelehnt da saß.
Natürlich wusste sie, was laut der Akte vorgefallen war, doch kannte sie bisher weder Matts Rolle, noch seine Gedanken zu dem Ganzen und sie liebte und schätzte ihn viel zu sehr, als vorschnell zu urteilen. Natürlich befürchtete sie im Innersten, dass er tiefer in dieser Sache steckte, als sie es für sich hoffte, doch oberflächlich tat sie ihr Bestes, diesen Gedanken zu verdrängen und fest daran zu glauben, dass das alles gar nicht so war, wie sie es sich einbildete. Wenn Matt jetzt sagte, dass dieser Mann ein Sonderfall gewesen war, weil er etwas angestellt hatte... oder er gar keinen Befehl zur Tötung hatte geben wollen, dann würde sie das unendlich erleichtern.
Aber noch kannte sie seine Einstellung zu solchen Fähigkeiten nicht und sie wartete fast fieberhaft auf seine Antwort - was sie aber gut verbergen konnte.
Sie hoffte so sehr, dass er ihr jetzt von selbst die Wahrheit sagen und das Missverständnis aufklären würde, dass er mit dem Mord nichts zu tun hatte. Aber was würde sie tun, wenn er log? Denn schließlich hatte sie ihm nicht erzählt, dass sie auch das mit dem Mord wusste::
 
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James

James ging noch eine Weile durch die Strassen New Yorks nachdem er eingekauft hatte. Schliesslich kehrte er jedoch zu Tamaras Wohnung zurück und breitete seine Einkäufe auf dem Tisch in der Küche aus. Danach schaute er sich kurz in der Küche um, stellte fest wo sich alle Utensilien befanden, die er brauchte und machte sich dann daran, das Gemüse zu schnipseln. In der Zeit in der Vergangenheit, war er häufig auf sich selbst gestellte gewesen und hatte deshalb auch etwas Kochen gelernt. Und das wollte er seiner Liebsten heute mal beweisen. Schon nach kurzer Zeit warf er das geschnittene Gemüse in eine Pfanne und dämpfte es leicht an. Nach einiger Zeit löschte er das Gemüse mit einem guten Weisswein ab und liess das ganze etwas vor sich hinköcheln.

Unterdessen machte er in einer Schüssel einen Salat, verteilte diesen auf zwei Teller und garnierte ihn mit geräucherten Lachstranchen. Ein paar weitere Verzierungen und die Vorspeise war bereit.

Nun konnte er sich wieder der Pastasauce. Er lehrte den Rahm dazu, rührte um und schmeckte die Sauce dann mit Pfeffer und Salz ab. Als sie nach seinem Geschmack war, stellte er die Flamme etwas zurück und stellte auf die Platte nebenan einen Topf mit Wasser.

Danach drehte er sich vom Herd weg, räumte alles auf und deckte den Tisch. Als er fertig war, stellte er noch ein paar Kerzen dazu und entzündete sie. Danach verliess er die Küche, setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch und wartete auf Tamara.
 
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Matt

Matt blickte sie an als sie ihm erklärte, dass sie das nicht gewollt hatte und es aus versehen passiert war. Er nickte und sprach im selben Ton weiter. "Ich weiß das du das nicht absichtlich machst Gwen. Keine Sorge, es ist nunmal mein Büro und ich bin selbst schuld wenn ich die Sachen offen liegen lasse, wenn jemand von außen kommt!"

Innerlich war er immer noch etwas angespannt und hielt kaum merklich die Luft an, in der Hoffnung Gwen könnte vielleicht folgendes nicht gelesen haben, doch da kam auch schon die Antwort auf seine Frage.
Einen Moment überlegte er was er nun sagen sollte. Er wusste nicht was Gwen davon halten würde, wenn er ihr erzählen würde, das dieser Mann eine Fähigkeit gehabt hatte. Vielleicht wusste sie auch bereits mehr, als sie selber zugegeben hatte. Vielleicht kannte sie auch jemanden im nahen Umkreis mit solchen Fähigkeiten und hatte es ihm nicht erzählt.
Er zerbrach sich den Kopf darüber, wieviel er Gwen erzählen konnte. Ausserdem wollte er sie nicht in Gefahr bringen.

Er räusperte sich und blickte dann seiner Frau in die Augen, die ihn erwartungsvoll anblickte. "Weißt du Gwen...!" fing er an, brach den wieder ab und starrte kurz an die Decke. "Wir sind durch einen Zufall auf jemanden mit veränderten Genstrukturen gekommen. Diese Person konnte sich dadurch unsichtbar machen. Unsere Ermittlungen haben erfahren, dass es mehrere Leute mit solchen Genmutationen gibt und nun wollen wir das ganze ein bisschen erforschen!"

Matt sah Gwen weiterhin an. Er wollte ihr eigentlich nicht viel mehr Hintergründe erzählen, und überlegte dabei um welchen Mann es sich handeln konnte und wieviel Gwen noch gelesen hatte. "Was hast du noch gelesen?" fragte er deswegen ruhig aber bestimmt. Er hatte eine kleine Vermutung, welche Akte es gewesen war und wenn Gwen etwas von dem Auftragsmord gelesen hatte, dann war es nicht verwunderlich, das sie ihm gegenüber so komisch war.
 
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