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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Gwen

::Gwen nickte und wirkte mit Sicherheit erleichtert, als Matt keineswegs daran zweifelte, dass sie die Akte nur unabsichtlich eingesehen hatte... zumindest anfangs, aber davon wusste er ja nichts.
Doch auch während sie deutliche Erleichterung verspürte, entging ihr nicht, dass Matt einen Moment zögerte und scheinbar abwägte, was er sagen konnte und was nicht... aber das mochte überhaupt nichts bedeuten, denn schließlich konnte er genau so gut einfach nur versuchen, seinen Auftrag wie sonst auch geheim zu halten. Noch bedeutete nichts von dem, was er gesagt hatte, dass er tatsächlich etwas mit dem Mord zu tun hatte.
Schließlich suchte er ihren Blick und Gwen erwiderte ihn, während sie fast schon angespannt auf seine Antwort wartete. Dieser lauschte sie dann auch aufmerksam und versuchte, in ihren Augen keinen der Zweifel aufglimmen zu lassen, die sie verspürte. Denn sie glaubte keineswegs, dass man nur durch Zufall auf diesen Mann gestoßen war. Die Akte ließ viel eher vermuten, dass gezielt nach solchen Menschen gesucht wurde... und damit auch nach ihr::

Es gibt mehrere von diesen Leuten? Aber... wie viele? Und haben sie alle solche Fähigkeiten?

::fragte Gwen nach Matts Erklärung sofort - und vielleicht eine Spur zu interessiert - nach. Sein Kommentar über die Forschung aber ließ sie wieder zögern::

Ihr wollt diese Fähigkeiten erforschen? Wie? Und warum?

::fragte sie ihn deshalb weiter, ohne daran zu denken, dass auch diese Informationen eigentlich der Geheimhaltung unterlagen.
Als Matt dann weiter fragte, was sie noch gelesen hatte, bemühte Gwen sich darum, seinen Blick weiter zu erwidern, um keinen Zweifel an ihrer Aussage aufkommen zu lassen::

Nichts mehr. Wie schon gesagt habe ich die Akte eigentlich eher zufällig bei dir im Büro überflogen. Mehr konnte ich davon gar nicht erkennen.
 
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AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Matt

Matt blickte Gwen etwas länger an. Die Richtung in die sich das Gespräch entwickelte behagte ihm immer weniger, doch wusste er das er Gwen nun etwas erzählen musste. Er wollte das Vertrauen das sie in ihn hatte nicht verlieren.
Er räusperte sich und sprach weiter. "Ja, es gibt mehrere davon und nein, ich weiß nicht wieviele und warum. Die Fähigkeiten sind sehr verschieden!" Unruhig setzte er sich wieder gerade hin, da er etwas an der Wand hinuntergerutscht war.

Er blickte Gwen in die Augen und überlegte kurz, was er ihr noch erzählen konnte. "Gwen, ich darf dir das alles eigentlich gar nicht erzählen. Ich hab dir schon zuviel veraten. Bitte versprich mir das du niemanden davon erzählst. Auch nicht Tamara!" ernst blickte er seine Frau an. "Das ist alles kein Spiel! Es gibt auch Leute von denen, die nutzen ihre Fähigkeiten um gefährliche Sachen anzustellen und zögern nicht diese auszuführen!"

Liebevoll strich er Gwen eine Haarsträne aus dem Gesicht und drückte sie erneut an sich. "Jetzt weißt du um was es ungefähr geht, aber Gwen vertrau mir, ich möchte nicht das dir was passiert! Du hättest eigentlich davon nie etwas erfahren sollen!"
 
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Gwen

::Es gab also anscheinend sehr verschiedene Fähigkeiten... Aus der Akte wusste sie von Unsichtbarkeit, ihrer eigenen Fähigkeit konnte sie nicht einmal wirklich einen Namen geben, was mochte es da noch alles geben? Die Bandbreite an Möglichkeiten schien unendlich zu sein... und die CIA schien nach ihnen zu suchen. Nach allen?::

Und warum wollt ihr diese Fähigkeiten erforschen? Was bringt euch das?

::fragte Gwen beharrlich weiter. Sie wollte genau wissen, was dahinter steckte und in was Matt da involviert war. Schließlich betrafen diese "Forschungen" möglicherweise auch sie selbst. Sein Kommentar, dass er ihr das eigentlich gar nicht erzählen sollte, ging fast vollständig an ihr vorbei. Die ganze Sache beschäftigte sie einfach mehr, als sie zugegeben hätte, da es sie selbst betraf... aber das wusste Matt Gott sei Dank nicht. Sie hatte auch keine Ahnung, was er dann tun würde... oder die CIA::

Ich werde niemandem davon erzählen. Versprochen.

::versprach sie trotzdem, wenn auch nach einer kurzen Pause::

Was ist mit diesen Leuten, die etwas anzustellen? Ich meine... die sind doch sehr gefährlich, oder?

::fragte sie dann nach, diesmal wirklich besorgt, denn wenn sie sich vorstellte, ein Krimineller hätte ihre Fähigkeit... keine Polizei der Welt könnte ihn aufhalten.
Matts Berührung schaffte es allerdings, sie wieder etwas zu beruhigen, da das gesamte Gespräch doch auf ihre Nerven ging. Allerdings wusste sie nach wie vor nicht, wie er zu diesen Fähigkeiten stand... und das war eigentlich das Entscheidende::

Mir wird nichts passieren, Matt. Schließlich habe ich doch dich...

::erklärte sie dann auf seine letzte, ungewohnt besorgte Äußerung. Wenn Matt wüsste, wie war diese Bemerkung eigentlich war, dass ihr nichts passieren konnte::
 
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(ich hafte nicht für Kontinuitätsfehler lol)

Tamara


Die junge Frau hatte sich nicht viel Zeit im Restaurant gelassen und sobald sie die Tomatensuppe aufgegessen und somit ihren Hunger gestillt hatte, machte sie sich auf den Rückweg ins Labor. Ihr war klar, dass die Ergebnisse noch lange nicht bereit liegen würden, aber sie zog es trotzdem zurück an ihren Arbeitsplatz. Diese neue Entdeckung hatte ihre Neugier geweckt und sie konnte es kaum erwarten, die DNA vor sich zu haben. Mit ihrer eigenen hatte sie einen Vergleich, an dem sie Unterschiede erkennen konnte, doch so würde sie noch immer nicht wissen, ob die Abnormitäten das waren, was Mr Lewis' außergewöhnliche Kräfte ausmachte.

Mit einem Seufzen ließ Tamara sich in ihrem Bürosessel nieder und schlug den Ordner mit ihren Aufschrieben auf um dich abermals darin zu vergraben. Die restliche Zeit verging schnell, denn die junge Frau war so vertieft in ihre Arbeit, dass die Minuten nur so davon flogen. Sie beendete ihre Nachvorschungen beinahe zögerlich und sie wäre wahrscheinlich noch im Büro geblieben, hätte sie nicht gewusst, dass James zu Hause auf sie warten würde.

Der Gedanke an James zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen und von der Vorfreude etwas beschwingt, steckte sie den Ordner zurück in ihren Aktenschrank und schloss diesen ab, bevor sie ihr Büro verließ.

Im Auto schaltete sie das Radio an und trommelte ihre Finger im Takt des Beatles Liedes, das gerade lief, auf ihrem Lenkrad. Ihr Heimweg wurde durch einen Unfall auf ihrer Fahrbahn behindert, doch mit der Musik im Hintergrund verging die Zeit schneller als sie dachte und schon bald glitt ihr Wagen in eine Parklücke vor ihrem Wohnkomplex.

Geschwind steckte sie einige Akten, die während der Fahrt aus ihrer Tasche gerutscht waren, zurück an ihren Platz, bevor sie sich auf den Weg zu ihrem Apartment machte. Dort angekommen schloss sie die Tür auf und wurde von einem herrlichen Duft begrüßt, auf den hin sich ihr Magen wieder regte. Ihr Mittagessen hatte sie vor Stunden zu sich genommen und der Teller Suppe war zwar schmackhaft, jedoch auf dauer nicht unbedingt sättigend gewesen.

Das Lächeln auf ihren Lippen wurde breiter, denn der Grund für diesen Geruch konnte eigentlich nur James sein. Sie hatte nicht gewusst, dass er kochen konnte und war deshalb umso überraschter, dass er tatsächlich etwas zu Stande gebracht hatte, das so gut roch.

"James?" rief sie fröhlich in die Wohnung, während sie aus ihrem Mantel und ihren Pumps schlüpfte. Am Spiegel hielt sie kurz inne um ihre Frisur zu überprüfen, bevor sie sich in die Küche begab, wo sie James vermutete.
 
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Matt

Seufzend blickte Matt seine Frau an. Er hätte sich denken können das Gwen nicht so leicht nachgab. Das konnte ihr Dickkopf schließlich gar nicht zulassen. Bei diesen Gedanken musste Matt kurz schmunzeln. Hätte Gwen diesen Dickkopf nicht gehabt, hätten sie sich wahrscheinlich gar nicht kennengelernt.

"Gwen muss das sein?" jammerte er gespielt. "Du weißt das ich dafür meinen Job gefährde!" Er blickte ihr ernsthaft in die Augen, fing aber dann zu erzählen an.
"Solche Fähigkeiten sind ja nicht etwas alltägliches. Wir wollen wissen, was dafür verantwortlich ist. Und helfen können sie viel. Man kann mit ihnen viel Gutes aber auch viel Schlechtes machen!"

Matt blickte Gwen weiterhin fest an und räusperte sich kurz, bis er weiter redete. "Stell dir mal vor: Jemand der sich unsichtbar machen kann, könnte in jede Regierung spazieren oder in jedes Waffenlager. Was glaubst du wie gefährlich das werden kann?"

Als Gwen meinte ihr könnte nichts passieren, weil sie ihn hatte musste er lächeln. "Niemand wird dir was tun, solange ich es verhindern kann!" Liebevoll zog er sie erneut an sich. "Was machen wir jetzt?" fragte er da er das Gespräch nun für beendet hielt.
 
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Christina

Die junge Frau war froh, das sie ihre Gabe hatte und notierte sich so einige Stichworte auf einen Zettel, von dem was sie aus den Gedanken las. Schnell schob sie den Zettel unter einen der akte und kaum eine Sekunde später, stand Mel in ihrem Büro.

"Ja gerne, ich nehme wohl an, das wir mit dem Bus hinfahren, oder hast du ein Auto?" erkundigte sich die junge Frau lächelnd, erhob sich von ihrem Schreibtisch und streifte ihre Haare zusammen, nachdem sie Mel ansah.

Dann verabschiedete sie ihren Chef und ebenso auch Mel. Die junge Frau arbeitete noch etwas weiter, hatte zumindest vor Überstunden zu machen, doch ihre Gedanken kreisten ständig um diesen jungen Begabten. Gedankenverloren kritzelte Christina auf dem Infozettel herum, bevor sie sich entschloss, Feierabend zu machen.

Schnell war der tisch aufgeräumt, der Zettel in der Tasche verstaut und der Blazer übergeworfen.

Zuhause überlegte Christina, wie sie an noch mehr Infos kommen konnte. Und wie sie ihrer Einsamkeit entkommen würde... Mel.... fiel ihr plötzlich ein und sie griff zu ihrem Telefon um die Nummer der neuen Kollegin zu wählen.
 
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Gwen

::Kurz tat es Gwen leid, dass sie so extrem darauf beharrte, von Matt Informationen zu bekommen, die er eigentlich keinem Menschen verraten sollte, aber diese speziellen Informationen betrafen nun einmal sie selbst und wahrscheinlich ihr ganzes Leben. Wie konnte sie sie nicht wissen wollen?
Und so ignorierte sie auch Matts Seufzen und auch seine Frage, was sie jetzt machen sollten, denn sie hatte fast nichts erfahren... zumindest nichts von dem, was sie eigentlich interessierte, nämlich wie viel Matt wirklich damit zu tun hatte::

Du gefährdest deinen Job nicht... ich werde doch schließlich niemandem davon erzählen, was du mir erklärst. Aber ich muss eben wissen, mit was du es hier zu tun hast, schließlich...

::ja, warum wollte sie das alles so genau wissen? Wegen ihrer eigenen Fähigkeit konnte sie ihm ja schließlich nicht sagen. Was also dann?::

Schließlich müsste ich mir sonst noch größere Sorgen um dich machen, wenn ich nur weiß, dass es da solche Leute mit speziellen Fähigkeiten gibt und diese dann eventuell böse Absichten haben, denn so jemand könnte euch gefährlich werden.

::Und das war sogar die Wahrheit, denn jemand mit ihren Fähigkeiten und bösen Absichten könnte der CIA großen Schaden zufügen::

Und die Gefahr, die eben in diesem Fall, den du geschildert hast, besteht, ist nun mal nicht gerade gering... Aber was könnt ihr gegen so jemanden unternehmen?
Und was ist mit all den anderen mit solchen Fähigkeiten, die aber niemandem gefährlich werden?

::fragte sie gerade knapp bevor Matt ihr bestätigte, dass niemand ihr etwas tun würde, solange er es verhindern konnte. Sie fragte sich, ob das auch noch zutraf, wenn er erst wusste, dass sie genau zu den Leuten gehörte, nach denen die CIA offensichtlich gehörte und über diesem Zweifel konnte sie Matt auch keine Antwort darauf geben, sondern fixierte ihren Blick auf einen nicht vorhandenen Punkt an der gefließten Wand::
 
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Ein Schaf,... ein Haus,... eindeutig eine Wolke..., Mel lag in ihrem Bett, eingehüllt in der warmen Decke, während ihre nassen Haare in einem gelben flauschigen Handtuch eingewickelt waren. Ihr Blick ist an die Decke gerichtet, wo sie mit zusammengekniffenen Augen die verschiedensten Muster zu erkennen versuchte.

Als sie aus der Badewanne kam, hatte sie es sich im Bett gemütlich gemacht und wollte über das Gespräch mit David nachdenken, doch immer wieder glitten ihre Gedanken ab, bis sie es völlig aufgab sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie fragte sich was David wohl gerade machte, ob er auch das eine oder andere Mal an sie denken würde. Auch hatte sie versucht einzuschlafen, allerdings hatte sich ihr Körper dagegen gewehrt, sie war trotz des entspannenden Bades immer noch zu aufgeweckt.

"Eine Schale voll Reis" sagte sie und starrte skeptisch auf eine Stelle an der Decke. Mel legte den Kopf schief und presste die Augen noch enger zusammen um mehr erkennen zu können, als ein lautes Klingeln sie kerzengerade aufsitzen liess. Sie brauchte einen kurzen Moment bis ihr klar war, dass das Telefon der Übeltäter war, der sie erschreckt hatte und schnell schwang sie ihre Beine unter der Decke hervor und lief vom Schlafzimmer zum Telefon, um den Anrufer nicht länger warten zu lassen.

Das Handtuch flog dabei von ihrem Kopf, so dass die immer noch nassen Haare auf ihre nackten Schultern fiel. Mel sah zurück und sah wie das gelbe Handtuch am Boden lag, ging dann aber mit schnellem Schritt weiter zum Telfon. Dabei wär ihr auch beinahe das Handtuch runtergerutscht, welches sich um ihren Körper schlang. Doch das hatte sie noch rechtzeitig halten können, bevor sie den Hörer vom Telefon abhob.

"Williams?" fragte sie in die Sprechmuschel und war gespannt wer sich am anderen Ende zu Erkennen geben würde.
 
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Christina erschrack leicht, als nach ewigen Freizeichen plötzlich eine Stimme am Telefon zu hören war.
"Mel, ähm hier spricht Christina, Christina Carter. Ich hoffe, ähm das ich nicht gerade störe." die junge Frau machte eine kurze Pause.

"Aber ich hätte mir gedacht, das wir etwas unternehmen könnten, etwa auf einen Cocktail oder so. Immerhin sind wir ja Kolleginnen und so können wir uns besser kennenlernen, war zumindest mein Gedankengang." ihre Stimme klang freundlich und angenehm. Während sie nun auf eine Antwort wartete, begann sie eine blonde Strähne um ihren Zeigefinger zu wickeln und diese selbstgedrehte Locke loszulassen, nur um dann andere Strähnen zu nehmen und mit ihnen das selbe Spiel zu spielen.
 
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Melanie war für einen kurzen Moment enttäuscht, hatte sie doch insgeheim gehofft, die Stimme von David zu hören. Doch natürlich freute sie sich auch über den Anruf ihrer Kollegin, auch wenn sie ihre Stimme am Telfon zuerst nicht zuordnen konnte. Als sich Christina dann aber mit dem Namen meldete lächelte Mel.

"Nein, du störst nicht" antwortete Mel freundlich, nachdem sie ihre Kollegin begrüßt hatte und lauschte dem Grund des Anrufes. "Ich würde mich gerne mit dir treffen" sagte sie erfreut zu und war froh über diese Abwechslung.

"Kennst du das Smooth?" fragte sie und liess ihren Blick zu der Uhr schweifen die im Wohnzimmer hing "Wie wärs wenn wir uns um 20:30 dort treffen?" fragte sie weiter, nachdem ihr die Uhr sagte, dass es 20:00 Uhr war.
 
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David

Sein Kopf dröhnte und mit einer kurzen Bewegung regte sich der blutverschmierter und verkaterte junge Mann zum ersten Mal seit 10 Stunden. Er realisierte im ersten Augenblick wieder nicht, dass sein weißes Hemd blutverschmiert war und seine Wohnung wie immer ein Trümmerhaufen. Es war wieder schlimm, doch wenigstens die leere Pernod-Flasche erklärte das Brummen seines Kopfs.

Mit einer kurzen Bewegung wischte er sich die Schweißperlen von der Stirn und hielt dann seine Hand vor die Augen, da das grelle Licht in diesem Zustand ziemlich schmerzhaft für den jungen Mann war. David richtete sich langsam und gemächlich auf, um daraufhin seine Beine nach rechts zu schwingen und sich somit auf die Bettkante zu setzen. Sein Blick schweifte durch sein Schlafzimmer und er rollte gewissenhaft die Augen, als er das verwüstete Zimmer sah. Wieder waren tausende Scherben am Boden, von Gläsern, Spiegeln und allem, was sonst noch so zerbrechen konnte.

Seufzend drückte er sich mit seinen Händen, die nun inzwischen den Weg zu der Bettkante gefunden hatten, von dem Bett ab und streckte sich kurz. In seinem zerbrochenen Spiegel, der ihm nun direkt gegenüber hing, sah er sein Antlitz, welches, zu seinem Bedauern, wieder auf einen seiner Black-Outs hinwies. Blutverschmiert war sein weißes Hemd und zerrissen seine Hose. Es war fürchterlich, denn wieder wurde David zu dieser Person, die er nicht sein wollte, die nur Schaden anrichtete und Menschen umbrachte. Laut stöhnend über sein Pech stapfte er unvorsichtig über die Scherben und versuchte das Knirschen und Knacken dieser zu ignorieren, da diese nur weitere Kopfschmerze in sich hervorriefen.

Sein nächster Gedanke wanderte zu Melanie, mit der er schon lange nicht mehr gesprochen hatte, allerdings hatte sie auch einen Job und viel zu tun. Doch diesen hatte David als Assistensarzt auch, jedoch hatte er sich jetzt für die nächsten 3 Tage Urlaub genommen, da er solche Black-Outs schon befürchtet hatte und sich im allgemeinen nicht sehr gut fühlte.

Der eigentliche Schock, der auf David noch zukam war angsteinflössend. Gewissenhaft umfasste er die Türklinke, die zu der Türe gehörte, die aus seinem Schlafzimmer herausführte. Während des Herunterdrückens der Klinke lehnte er sich mit seinem gesamten Gewicht gegen die Türe und gelangte so in das Wohnzimmer, welches nicht besser aussah, als sein Schlafzimmer. Allerdings fand er hier auch die Erklärung zu seinem blutigen Hemd, denn dort auf dem Sofa lag eine Frau, mit langen, blonden Haaren. Ihr zierliches Gesicht sprach David förmlich an. Ihre Lippen sahen aus der ferne sehr fein und weich aus, doch wurde dieses Idealbild von dem Schnitten an ihrem Hals übertönt. Ihre blonden Haare waren blutverschmiert und die Spuren von vertrockneten Tränen zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab, da ihre Schminke unter der letzten Nacht ziemlich zu leiden hatte.

David konnte es nicht fassen, dass er die letzte Nacht eine Frau getötet hatte. Es war fast widerlich und David wurde schlecht, weshalb er sich umdrehte, durch sein Schlafzimmer rannte und in das Bad stürmte und sich übergeben musste.
Es schossen schon Tränen in seine Augen und krampfhaft versuchte er sich an die letzte Nacht zu erinnern. Doch das Einzige was er noch wusste war, dass er in einem Club war und dort diese junge Frau kennengelernt hatte. Ihr Name war Maya und er sie schien sehr viel zu wissen über ihn, als kannten sie sich schon. Bruchstückhaft sah er in seinem Kopf auch Bilder von der Zeit, wo David nichtmehr er selber war und sah auch, dass die Frau selber Kräfte besaß, wodurch David sich wohl bedroht fühlte und sie darauf kurzerhand umbrachte.

Als er seinen Mund mit dem Leitungswasser aus dem Bad ausgespült hatte ertönte das Klingeln des Telefons. David blickte in den Spiegel, seufzte lauthals, um sich daraufhin umzudrehen und zum Hörer zu gehen. Er wusste bis dato nicht, dass sein Chef und Freund Dean am Apparat war, doch würde sich das sobald ändern, sobald er den Hörer abhob.

"Ja Hallo?"
 
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Dean

Dean spielte mit der Schnur des Kabels während er darauf wartete das David abnahm.
Er wusste das David sich freigenommen hatte klar auch er war ja auch Davids Chef, dennoch wollte er David fragen ob er wenn er sich etwas besser fühle nicht Lust hätte mal wieder wegzugehen. Irgendwohin. Einfach nur mal raus.
Zum einen weil er die Gesellschaft seines Freundes schätzte zum anderen musste er endlich sich von den ständigen Denken an seine Fähigkeiten ablenken.

Doch zuerst schien es als ob David nicht ans Telefon ging. Dean war schon kurz davor aufzulegen als sich schließlich David Stimme doch am anderen Ende er Leitung meldete.
Etwas an Davids Stimme machte Dean stutzig. Er konnte es nur nicht genau zuordnen.

"Hallo David. Hier ist Dean" sagte er. "Ich weiß du hast dir freigenommen weil du dich nicht so wohl fühlst... ich muss aber zugeben das ich die Hoffnung habe das du vielleicht Lust hättest mal wieder mit mir um die Häuser zu ziehen" sagte Dean.
"Selbstverständlich nur wenn du dich einigermaßen gut fühlst" sagte er obwohl sich dessen Dean nicht sicher war. Irgendwie hatte sich David komisch angehört. Als ob ihn etwas bedrückte.

Dean schaute durch sein sehr aufgeräumtes Wohnzimmer und wartete auf Davids Antwort am anderen Ende der Leitung.
Er konnte es widermal nicht verhindern das sein Blick auf den Notizblock viel in den er alles was er bisher über seine Fähigkeit wusste datiert hatte. Wieder schossen Dean die gleichen Fragen durch den Kopf und er hoffte das die Frau Dokter der Lösung schon ein wenig näher war.
Innerlich rief er sich wieder zur Ordnung und zwang sich seine gedanken nicht wieder zu den Fähigkeiten zu lassen.
Dean brauchte dringend abwechslung.
 
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David

Mit kurzer Verzögerung wartete David auf eine Antwort und dann ertönte eine vertraute, jedoch leicht verwunderte Stimme. Es war Dean und er klang, als würde kurz davor gewesen zu sein wieder aufzulegen, da er wohl davon ausging, dass David wohl nicht mehr ans Telefon gehen würde.

Seine Aufmerksamkeit lag jedoch immer noch nicht wirklich bei Dean, der sich am Telefon gemeldet hatte und David kaum zu Wort kommen ließ, sondern direkt den Grund seines Anrufes mit Fakten darlegte, wie das Ärzte nun mal taten. Als Dean dann endlich seine Ansprache beendet hatte zögerte David noch mit seiner Antwort, da das Telefon im Wohnzimmer stand und sein Blick wieder auf die tote Frau fiel. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und ein Zittern kam in seine Stimme, sodass er erstmal schlucken musste, bevor er endlich seinem Chef antworten konnte.

"Mh?, brachte er nur raus, bis er sich wieder gesammelt hatte und sich wieder an den Informationsschwall von Dean erinnern konnte. "Ach so. Ja, mir geht es zwar noch nicht so gut, aber ich brauch wohl auch was Ablenkung. Ich würd sagen, dass ich dich in 2 Stunden abholen könnte, dann ist es ja so ca. 23 Uhr und dann können wir ja mal in einem Club vorbei schauen, wenn du nichts dagegen hast.", erklärte er kurz und warte auf eine Reaktion von Dean.
 
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Christina überlegte kurz und warf einen Blick auf ihre Wanduhr.

"Hm ja 20:30 Uhr ist perfekt, das geht sich aus." kurz sprach sie mit Mel noch den Weg ab, damit sie auch ins richtige Lokal fand. Das Smooth kannte sie nur vom hören sagen, war aber noch nie drin.

"Warten wir usn vor dem Eingang zusammen, ist das ok?" Dann verabschiedete sie sich von ihrer Kollegin und stieg schnell unter die heiße Dusche um ihren Körper von der Arbeit zu entspannen und sich fürs fortgehen herzurichten.
 
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"Ok, bis später!" antwortete Mel und legte den Hörer auf. Im Eiltempo lief sie zurück ins Schlafzimmer und hob am Weg auch gleich das Handtuch auf, das ihr vorhin vom Kopf gerutscht war. Über das Schlafzimmer ging sie weiter in das Bad und machte sich daran ihre Haare zu trocknen, wobei sie versuchte die gröbsten Locken herauszuföhnen. Danach legte sie dezentes Makeup auf, das für den Abend genau richtig war und betrachtete kurz ihr Spiegelbild. Der grüne Lidschatten passte perfekt zu ihren rötlich glänzenden Lippen. Man sah dass sie geschminkt war es aber damit nicht übertrieben hatte.

Nachdem sie sich auch ihrer Frisur gewidmet hatte, ging sie zurück ins Schlafzimmer und suchte nach dem roten Kleid, das sie zum Ausgehen gerne anzog. Nachdem sie sich angekleidet hatte, zog sie die dazupassenden roten Schuhe an und nahm ihre Handtasche bevor sie sich noch einmal im Spiegel betrachtete. Erst nachdem sie sich eine Jacke umgeworfen hatte, verliess sie eilig die Wohnung und machte sich auf den Weg zum Club.

Das knielange Kleid schwang bei jedem Schritt hin und her und Mel musste langsam ihr Tempo zügeln, da diese Schuhe ein schnelles Gehen verhinderten. Ein Kontrollblick auf ihre Armbanduhr sagte ihr, dass es bereits fünf vor halb neun war, doch da sie schon ein gutes Stück vom Weg hinter sich hatte, würde sie wohl nur noch zehn Minuten brauchen, bis sie den Club erreichte.

Mel dachte daran, sich endlich ein Auto zuzulegen, doch das musste noch warten, bis sie genug erspart hatte um sich soetwas leisten zu können. Bei dem Gedanken an das Auto, fiel ihr der Tag im Einkaufszentrum ein, als sie David nach Hause gebracht hatte. Irgendwie schien es der junge Mann ständig in ihre Gedankenwelt zu schaffen, egal an was sie dachte. Ein wenig darüber schmunzelnd, bog Mel die nächste Straße ein und nun konnte sie auch schon die Musik hören die vom Smooth an ihr Ohr drang. Noch eine weitere Kreuzung und schon würde sie da sein.

Mel überquerte die Straße und bog um eine weitere Ecke, als sie auch schon das Smooth erblickte. Mit schnellen Blicken suchte sie den Eingang des Clubs nach Christina ab, doch die schien auch noch nicht da zu sein. So ging sie schon mal auf die beiden Türsteher zu, die am Eingang standen.

"Guten Abend" sagte sie lächelnd und begrüßte ihre Bekannten. Mel hatte vor einiger Zeit im Smooth ausgeholfen als ihre Freundin krank war, so hatte sie den Job ihrer Freundin retten können und die beiden Türsteher kennen gelernt.

Doch für ein Gespräch mit den beiden hatte Mel keine Zeit, denn sie sah gerade noch wie Christina um die Ecke kam.
 
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