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Der Stadtplatz

Sofie (+Corax und Ryan)

Völlig erschrocken öffnete sie die Augen und versuchte sich aufzurichten, als ihr Bruder in die Wohnung stürmte und ihr die Decke vom Leib riss. Doch sie schaffte sich nicht auzurichten, sie war noch so verschlafen das ihr gleich wieder schwarz vor den Augen wurde und sie zurück fallen liess. "Was ist los..?" fragte sie mit tockener Stimme nach einem Räusper unnd riss sich die Decke zurück und hielt sie an ihren Körper. Die Frage über ihren neuen Stab überging sie total.

Corax schritt inzwischen zurück und sagte sie sollen zu dem Stadplatz. Aber wieso? fragte sie sich und sah zu Ryan. Der war inzwischen schon in seine Hosen geschlüpft und knöpfte sich sein Hemd zu. "Sofie du bleibst erstmal hier!" befahl er ihr und griff nach seiner Jacke bei der Türe. "Und du auch!" fügte er dann hinzu und zeigte mit den Finger auf Corax. Corax fing sich gleich mit dem Worten "Hallo?! Ava sagte wir sollen alle zum Platz?" worauf Ryan gleich konterte "Hast du nach gestern noch nichts gelernt? Du hast schon genug angestellt." sagte er ihr und verliess das Haus ohne weitere Worte. Die Haustüre knallte zu und Corax liess seine durch den Streit mit Ryan erhobenen Hände langsam nach unten Baumeln.

"Ein Teufl, werd ich." flüstere er und ging zu seinen Schlapfplatz und suchte in der Unordnung seine Holzpfeile. "Wilst du wirklich nach draussen gehen?" fragte sie Sofie die sich nun vom Bett erhoben hatte, immernoch mit der Decke schützend vor sich halten. "Natürlich" sagte ernst und sah ihr kurz in die Augen. "Ich bin 26, Sofie" sagte er und und wühlte weiter in einen Kleiderhaufen. "Du nicht?" fragte er sie.
"Hmmm....." kam nur aus Sofie. Sie wiedersetze sich ungerne von Ryan's Anweisungen. Aber vieleicht war es besser wenn sie bei Corax blieb anstatt hier alleine. Das ganze war doch irgendwie umheimlich?

"Was heisst das?" fragte Corax nochmals nach, endlich hatte er seine Pfeile gefunden wischte den Staub von davon. "Ich komm mit" erwiederte Sofie und rannte nach hinten um sich umzuziehen.

"Aber mach vorwärts!" rufte ihr Corax nach und ging schon ungedulig zu Türe und spielte mit der Klinke herum. Sofie brauchte nicht lange. Wenn ein Mädchen mit zwei Jungen aufwächst lernt es am Morgen schnell zu machen. Sie überlegte nie lange was sie anziehen sollte sondern streifte nach nächst beste über sich. Auch Frisurtechnisch brauchte sie nie viel Zeit. Ein wenig duie Haare bürsten und dann zu einem Pferdeschwanz zusammen zu binden reichte ihr vollkommen.

"Fertig!" sagte sie deshalb nach kurzer Zeit und ging zu ihren ungeduldigen Bruder zu Türe. Gemeinsam verliessen Sie das Haus. Draussem kam ihnen noch Dyion engegen und erklärte ihnen er hole Elsa. Sofort fühlte sich Sofie gestärkt ihren Bruder nach druassen zu folgen. Immerhin war Dyion auch hier. Ryan ist einfach zu übersorglich versuchte sie ihr schlechtes Gewissen gut zu reden, was ihr auch so halbwegs gelang. Sie war auf jedenfall froh das Ryan nicht gerade hier war und sie sah wie sie seine Regel brach. So standen die beiden in mitten auf den Stadplatz und warteten was passieren würde.
 
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Elsa

Die junge Werwölfin wälzte sich in ihrem Bett herum, als im unteren Geschoss ein Gebrüll losging. "Halt die Klappe, Corax", brummte sie müde und presste sich einen Polster auf die Ohren. Beinahe wäre sie wieder eingeschlafen, als es sachte an ihrer Zimmertüre klopfte. "Haut ab!", brummte sie etwas lauter und warf ein ungebrauchtes Kissen in Richtung der Lärmquelle. Elsa wusste nicht, dass Dyion sich schon seit ein paar Minuten wünschte, sie würde ihn aus dem peinlichen Schweigen mit ihrem Vater erlösen. Dafür war sie viel zu morgenmuffelig. Deshalb war auch Sam selbst zur Zimmertüre seiner Tochter gegangen. Dieser junge Elf würde nicht in die Nähe des Schlafzimmers seiner Tochter kommen. Er hörte nur ein gedämpftes Patschen, als etwas Weiches ans Holz traf und daran herunterrutschte.
"Sie wirft schon wieder mit dem Bettzeug", murmelte Sam, bevor er die Türe öffnete und eintrat.
"Prinzessin, wach auf. Wir haben eine Versammlung", meinte er sanft und musste schmunzeln, als Elsa unter der Decke zusammenzuckte. Dyion hatte er im Wohnzimmer stehen gelassen. Die junge Werwölfin lugte unter ihrem Polster hervor und blinzelte zweimal, bevor sie aufgab und sich aufsetzte. "Wer setzt denn so früh eine Versammlung an? Das ist ja barbarisch", meckerte sie, bevor sie aufstand, sich streckte und ihren Vater wieder aus dem Zimmer scheuchte. Dass Dyion da war, hatte sie noch nicht mitbekommen. Keine fünf Minuten später war sie aber schon fertig und energiegeladen. Sie öffnete die Zimmertüre und sprang schon fast ins Wohnzimmer, als sie den Elfen entdeckte und erstmal stuzte, was sie beinahe zum Stürzen brachte. Nur das Sofa konnte ihren Fall noch bremsen.

"Guten Morgen Dyion", meinte sie dann kleinlaut und versuchte so zu tun, als wäre gerade eben nichts Peinliches passiert. 'Warum führst du dich in letzter Zeit so dämlich auf? Vor allem in seiner Nähe?', knurrte ihr innerer Wolf und verdrehte die Augen. Sie warf einen Blick auf ihren Vater, der an die Decke schaute und sich sehr bemühte, nicht zu lachen. "Wo ist denn Thomas?", fragte sie um das Thema zu wechseln. Ihr Vater runzelte die Stirn und ging auf die Zimmertüre ihres Bruders und klopfte dagegen. Als sich niemand rührte öffnete er und warf einen Blick hinein. "Er ist anscheinend schon vor uns aufgestanden. Vielleicht ist er mit deiner Mutter mitgegangen." Elsa, die Dyion betrachtet hatte, sah diesen ganz leicht zusammenzucken und zog die Augenbrauen zusammen. "Es scheint wohl so", sagte sie, doch ihr Blick bohrte sich in den des Elfen. Da war doch etwas... Sie schüttelte dann aber den Kopf und ging auf die Wohnungstüre zu. Unterwegs griff sie nach Dyions Hand.

Die drei gingen gemeinsam nach unten und verließen das Wachhaus in Richtung Stadtplatz. Dort hatte sich schon eine kleine Menge zusammengerottet. Dyion und Elsa stießen zu den anderen Jüngeren. Die Werwölfin begrüßte alle Anwesenden mit einem Lächeln, nur Thomas warf sie einen argwöhnischen Blick zu. Als dieser sich durch die Haare strich und sie nicht ansehen wollte, wusste sie genau, wo er heute Nacht gewesen war. Sie stellte sich neben ihren Bruder und stieß ihn in die Rippen. Als er ihr dann doch in die Augen schaute, stellte sie rasch eine Gedankenverbindung her. 'Warst du in der Nacht bei Nyota?' Er nickte nur, doch eine leichte Röte schlich sich auf seine Wangen. Elsas Unterkiefer fiel hinunter und sie schaute ihn ungläubig an. 'Habt ihr etwa...?' Diesmal gab er ihr keine Antwort, doch die Röte wurde intensiever. "Unglaublich", entfuhr es Elsa mit einem breiten Grinsen und sie schlug ihren Bruder auf die Brust. Dieser zischte sie nur an, dass sie ruhig sein soll, doch auch er konnte sich ein dämliches Grinsen nicht ganz verkneifen. Die junge Werwölfin schüttelte noch den Kopf, als sie an Dyions Seite zurückkehrte und wieder seine Hand nahm. Dass ihr Freund diese Neuigkeit bereits wusste, kam ihr nicht in den Sinn, sein vorheriges Zusammenzucken hatte sie auch schon wieder vergessen. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich nun wieder auf die anderen Anwesenden und sie schaute sich nach Ava um, da sie endlich die Neuigkeiten erfahren wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
(So ich werd Ava dann mal kurz zusammenfassen lassen, was los ist... hoffe alle sind da)

Ava

Avas Hände wurden feucht, während sie beobachtete wie sich der Platz mit den Anwesenden füllte. Sie war müde und hungrig und wollte nicht vor einer großen Menge reden, aber sie hatte ihrem Vater versprochen alle zu informieren. Am Liebsten wäre sie selber in der Waldgruppe und würde diesen Erkunden. Sie wollte das Reh gerne nochmal sehen. Ihr Blick wanderte über die Menge. Die meisten schienen da zu sein. Aus irgendeinen Grund fiel Ava auf das Thallula und Lucas fehlte und es versetzte ihr einen Stich. Sie verdrehte die Augen. Sie hatte Lucas einmal gesehen und nett gefunden und wollte ihn zu England ausfragen, warum sollte es sie stören, dass er nicht hier war? Innerlich riss Ava sich nun zusammen, die Menge fing an sie erwartungsvoll anzusehen und es wäre blöd, alle nun zulange warten zu lassen. Ava räusperte sich und die aufgeregte Menge wurde ruhig.

"Seit gestern haben sich einige Dinge in dieser Welt verändert. Fremde kommen und alte Bekannte erwachen" fing Ava mit fester Stimme an. Sie klang viel selbstsicherer als sie sich fühlte. "Aber es hat sich noch was verändert. Nach den gestrigen Feierlichkeiten "Ava sagte extra nicht Zwischenfall, um die Aufmerksamkeit auf keinen Fall wieder auf Zaron zu lenken, auch wenn dieser nicht hier war. "bin ich in den Wald gegangen, um die Steinfiguren ein weiteres Mal zu kontrollieren. Dabei kam ich am uns allen bekannten Abgrund vorbei." erklärte sie und hatte das Gefühl, dass sie die Spannung schon schmecken konnte.

"Doch da ist kein Abgrund mehr. Dort wo der Abgrund vorher war, hat sich ein neuer lebendiger Wald gebildet" erklärte sie. Ausrufe des Erstaunens, gefolgt von verschiedenen Fragen, stürmten auf Ava ein (hoffe das ist ok?), doch Ava hob die Hand und fuhr mit lauterer Stimme fort. "Der neue Wald ist knapp einen Kilometer breit, bis er endet. Es wachsen dort Pflanzen und es gibt auch Tiere leben." Sie holte tief Luft. Ihre Stimme tat ihr weh.

"Eine Gruppe von Erwachsenen, darunter unsere Eltern",sagte Ava und zeigte auf Corax, Sofie, Elsa, Dyion und Nyota "haben sich auf den Weg gemacht, den neuen Wald zu erkunden, um zu erfahren, ob er eine Gefahr darstellen kann, da unbekannt ist, wie der Wald sich entwickelt hat. Solange wie das nicht geklärt ist, soll am Besten niemand den Wald betreten und wenn doch auf gar keinen Fall alleine" erklärte Ava. Das sie ihre Freunde, daran hindern würde, den Wald zu betreten war klar, aber sie konnten den Erwachsenen, die noch hier waren, wohl kaum verbieten den Wald zu betreten. "Heute Abend wird die Gruppe, welche den Wald erkundet hat, berichten, was sie entdeckt haben." fügte Ava noch hinzu. Ohne genau zu wissen, ob es denn stimmte, aber es schien ihr das sinnvollste, denn so müssten nicht alle nochmal einzeln geholt werden. Jeder würde dann selber drauf achten sich abends am Stadtplatz einzufinden. Und ihr Vater würde bestimmt berichte... solange er auch zurückkam. Vielleicht hatte Diames sie nur verrückt gemacht, mit seinen Reden über die Gefahren, aber irgendwie hatte Ava heute ein schlechtes Gefühl. Als würde etwas nicht stimmen. Aber sie schüttelte leicht den Kopf und schob es auf die Müdigkeit und ihren Hunger.
"Ich danke euch fürs zuhören" sagte Ava erleichtert darüber, dass sie alle vom Wald erzählt hatte und vor möglichen Gefahren gewarnt hatte.
 
Taima

Taima war ganz früh aufgewacht und saß nackt am Bettrand, wo sie ihre Beine baumeln ließ und über den gestrigen Abend nachdachte. Es war ein unglaubliches Glück, dass sie Kalliope gefunden hatte und eigentlich hatte sie allen Grund dazu, einfach nur glücklich zu sein und doch fehlte ihr etwas. Das Zimmer war groß, das Bett war weich, ihr Körper war warm vom Bett.... Natürlich war sie dankbar über dieses Schicksal, dass sie ereilt hatte und doch fehlte ihr auch irgendwie die Enge ihrer Grotte, die glitzernden Edelsteine an den Wänden. Sie hatte von Kalliope erfahren, dass es hier keinen Berg mehr gab und das hatte sie am Ende nun doch traurig gestimmt, denn wo sollte sie nun ihren Lebensraum finden? Sie war eine Bergnymphe! Und auch wenn da der versteinerte Wald war, so ganz war es nicht das selbe.

Sie wurde von ihren Gedanken aufgeschreckt, als sie eine fremde und aufgeregte Stimme hörte. Neugierig ging Taima zur Tür um sie zu öffnen, als ihr klar wurde dass sie ja völlig Nackt war. So hatte sie nur einen Spalt ihrer Zimmertür geöffnet und gesehen, dass eine Elfe mit dem Rücken zu ihr stand und sich mit Kalliope unterhielt. Taima blickte zu dem Rücken der Elfe und fragte sich, wie wohl ihre Flügel aussehen mögen, dann sah sie aber zu der Tür des Badezimmers, in dem ihr Kleid zum Trocknen hing. Schnell huschte sie die paar Meter rüber ohne von der Elfe gesehen zu werden, doch sie glaubte Kalliopes Blick aufgefangen zu haben. Aber das störte die Nymphe weniger. Sie war eigentlich gar nicht scheu.

Als sie sich ihr silbernes Kleid überstreifte und der leichte satinartige Stoff sich um ihren Körper legte, war das Gefühl, dass sie vorher noch im Bett hatte, vorerst vergessen. Immerhin war sie nach vielen Jahren endlich einmal wieder sauber und auch ihr Kleid wirkte wie neu. Die Bergnymphe warf ihre rote Mähne über ihre Schulter und ging zu Ava und Kalliope, doch fand sie die Muse nur mehr alleine an. Nachdem Kalliope gefragt hatte, ob sie mit nach draussen zu der Versammlung kommen wollte, folgte Taima ihr und stellte sich neben der Muse, als Ava zu erzählen begann.

Taima selbst war es nicht ganz klar, was diese Veränderung für die anderen zu bedeuten hatte. Sie hatte kein Zeitgefühl mehr und so konnte sie es nicht nachempfinden, was so toll daran war, dass nach 20 Jahren wieder etwas neues heranwuchs. Für sie war die einzige wichtige Info, dass die Welt sich ändern konnte und wenn sie einen ganzen Wald aus dem Nichts erschaffen konnte, vielleicht dann auch einen Berg? Taima begann unabhängig von den freudigen Stimmen der anderen zu lächeln und blickte von Ava zu Kalliope.
 
Dyion

Es waren wohl die ungemütlichsten Minuten seines Lebens. Dyion versuchte sich selbstsicher zu geben, trat aber dennoch nervös von einem Fuß auf den anderen, während er sich Sam gegenüber stand und sie sich schweigend anblickten. Vermutlich waren es in Wirklichkeit nur ein paar Sekunden und doch kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. Er versuchte Sam freundlich anzulächeln, verzog dabei aber bloß sein Gesicht und wenn er sich nicht täuschte, erhaschte Dyion ein kleines genugtuendes Lächeln von Sam, ehe der Vater von Elsa sich von ihm abwandte und zu Elsa's Zimmertür ging. Dyions merkwürdiges Lächeln fiel sofort in sich zusammen, als Sam ihm den Rücken zugekehrt hatte und augenblicklich entspannte sich der Elf wieder. Eigentlich hatte er sich immer gut mit Sam verstanden, es gab in der Stadt niemanden mit dem er nicht klar kommen würde, doch seit er mit Elsa zusammen war, schien Sam irgendwie ein besonderes Auge auf ihn geworfen zu haben und das beunruhigte Dyion. Vorallem wenn er an seine gestrigen Gedanken dachte, ob Elsa wohl die Richtige für ihn war, so wie Thomas der Richtige für Nyota letzte Nacht war.

Dyion wandte seinen Blick in die Richtung der Zimmertür von Elsa, als er ein dumpfes Patschen hörte. Er mußte sich nicht lange fragen, was das für ein Geräusch war, er hörte mit seinen Elfenohren das Murmeln von Sam und begann augenblicklich zu grinsen. Typisch Elsa. Eigentlich hätte ja Dyion gerne seine Freundin aufgeweckt, doch hätte er Sam um die Erlaubnis gefragt, in Elsa's Zimmer gehen zu dürfen, so hätte Sam wohl sicher nicht erst ein Werwolf sein müssen, um Dyion zu zerfleischen. Ein weiteres Lächeln umspielte seine Lippen, als er das Kosewort von Sam für seine Tochter hörte. "Prinzessin..." er hatte Sam Elsa oft so nennen gehört, allerdings war sie da noch jünger und Dyion fragte sich, ob man sie damit wohl ein bisschen necken konnte.

Während der Elf weiter wartete, wanderte er zu dem Fenster, das zum Stadtplatz hinaus zeigte. Es hatten sich schon viele am Stadtplatz versammelt und als sein Blick auf Thomas und Nyota fiel, seufzte der Elf. Doch mehr Gedanken um die Situation konnte er sich nicht machen, denn er hörte Geräusche und im nächsten Augenblick stand auch Sam wieder im Zimmer. Also auf zu Runde 2 des Wettstarrens! Diesmal brachte Dyion ein freundlicheres Lächeln zustande und als es ihm nach einigen Sekunden zu blöd wurde, entschloss er sich, das Schweigen zu unterbrechen. "Es sind schon einige am Stadtplatz versammelt...." meinte er und plötzlich war er sich nicht sicher, ob das Schweigen nicht doch besser gewesen wäre. Ein Brummen von Sam zeigte ihm nur deutlicher auf, wie sinnbefreit dieser Versuch von Smalltalk war und als endlich Elsa im Wohnzimmer der Vimes erschien, hätte er der Werwölfin am liebsten um den Hals fallen wollen. "Elsa!" sagte er deswegen ein wenig zu überschwänglich und lächelte sie erfreut an.

Als sie beinahe stürzte, wollte er ihr schon eine Hand als Stütze reichen, doch die Couch nahm ihm dies ab und als sie sich wieder aufrichtete und auf ihn zukam, tat er ihr zu liebe auch so, als sei nichts gewesen. "Guten Morgen" begrüßte er sie und wollte sie schon küssen, als ihm Sam wieder einfiel und seinen Kuss noch in letzter Sekunde auf die Wange umlenkte. Als Dyions Blick zu Sam fiel, der zur Decke sah, grummelte der Elf innerlich ein wenig. Doch Elsa lenkte ihn mit dem Thema um Thomas ab und als sie den Namen ihres Bruders nannte, zuckte der Elf kaum merklich zusammen. Er brauchte einen kurzen Moment, um sich wieder zu fassen und während die beiden anderen ihren Verdacht äusserten, schüttelte Dyion schließlich den Kopf "Ähm, Thomas ist schon am Stadtplatz. Mit Nyota" erklärte er knapp und deutete zum Fenster. Elsa's bohrenden Blick spürte er wie eine glühende Eisenstange, die ein Zeichen in ihn einbrannte, doch Dyion blieb standhaft und versuchte ihrem Blick nicht nachzugeben.

Als sie dann endlich selbst zum Stadtplatz gingen, ergriff er Elsa's Hand, die nach seiner gesucht hatte und ging schweigend neben ihr her. Er hatte sich keinerlei Gedanken darum gemacht, ob er Elsa von seinem nächtlichen Ausflug mit Nyota erzählen sollte. Für ihn war das Treffen so selbstverständlich gewesen, dass er nicht einmal im entferntesten daran dachte, dass Elsa etwas dagegen haben könnte. Dyion schielte zu seiner Freundin, nein sie hatte doch gar keinen Grund irgendetwas dagegen zu haben. Nyota war seine beste Freundin, daran änderte auch die Beziehung zu Elsa nichts und er war sich sicher, dass Elsa das verstehen würde.

Am Stadtplatz angekommen, ließ sich Dyion von Elsa durch die Menge ziehen und auch er begrüßte die Anwesenden mit einem Lächeln. Als sie sich bei Thomas und Nyota eingefunden hatten, begrüßte Dyion Thomas mit einem Handschlag und auch Nyota winkte er zu. Dann wandte er sich kurz um, weshalb er nichts von der wortlosen Kommunikation der Zwillinge mitbekam. Er entdeckte Corax und Sofie bei seiner Mutter stehen und reden, winkte ihnen aber zu, dass sie doch zu ihnen kommen sollten. Und während er beobachte wie die beiden auf sie zukamen (hoffe das ist ok @Layka), hörte er plötzlich Ava räuspern. Dyion begrüßte noch schnell Sofie und Corax, dann wandte er sich seiner Schwester zu und blickte zu ihr auf, da sie sich auf den Rand des Brunnens gestellt hatte um von allen gesehen werden zu können (hoff das ist ok @Prue16?)

Endlich würde er mehr über den Wald erfahren und viele Fragen drängten sich in Dyion auf, während Ava weiter erzählte. Doch Dyion schluckte seine Fragen hinunter und lauschte den Stimmen der anderen, die ebenfalls immer wieder Fragen in die Erzählungen von Ava hinein warfen. Sein Blick wanderte von Ava zu Enola und den anderen Erwachsenen um auf deren Mienen etwas zu erkennen. Doch sie schienen alle sehr überrascht und Dyion hatte den Eindruck dass manche von ihnen noch nicht wußten, ob sie sich darüber freuen oder sich Sorgen machen sollten. Aber schließlich schien die Freude doch darüber zu siegen und während die Stimmen immer aufgeregter wurden, lächelte Dyion seine Schwester zu. Er wußte, wie schwer es ihr gefallen war, vor so vielen Menschen zu reden. Sie war nunmal nicht der Typ der sich gerne in den Mittelpunkt stellte. Aber sie hatte es gut gemacht. Nur dass sie den Wald nicht auch betreten sollten, nervte Dyion schon etwas. Am liebsten wäre er gleich los gegangen um den Wald mit eigenen Augen zu sehen und plötzlich ärgerte es ihn, dass er gestern Abend mit Nyota nur bei Viho's Statue geblieben waren, anstatt ein wenig umher zu wandern. Sie hätten den Wald entdecken können....

Sein Blick fiel ganz kurz auf Nyota und als er ihre Mimik sah, war er sich sicher, dass sie genauso dachte. Als Ava sich fürs Zuhören bedankte, wandte er seinen Blick wieder zu seiner Schwester und winkte ihr, dass sie zu ihm kommen sollte. "Gut gemacht" flüsterte er ihr ins Ohr, als sie bei ihnen stand. Während Dyion bemerkte, dass die Erwachsenen sich in eine Gruppe zusammenstellten und über das Gehörte besprachen, wollte Dyion lieber irgendwo anders hingehen um mit seinen Freunden abzuhängen. "Lasst uns in den versteinerten Wald gehen..." meinte er und blickte dann zu Ava "der ist doch erlaubt oder?" fragte er sie. Er wußte dass es nicht Avas Anweisung war, dass sie nciht den Wald aufsuchen durften, sondern die Anweisung seines Vaters. Doch Dyion sah Nyota den Kopf traurig schütteln und er erinnerte sich, an den Hausarrest. "Achja...." meinte er und blickte sich nach Enola um. "Wie wärs wenn wir zu dir gehen Nyota?" fragte er und blickte dann zu all seinen Freunden. "Ihr habt doch Zeit?"
 
Corax

Die Minuten bis sich der Platz allmählich mit den anderen füllten, erschienen ihn wie Stunden. Ungeduldig tappte er mit der Fusspitze auf dem Boden herum. Soraya die bei ihnen Stand beachete er kaum. Seine Gedanken kreisten sich nur um die Fragen was sie hier erfahen würde und warum alle so lange hatten bis sie hier waren? Nun gut, er war selbst nicht pünktlichste, aber wie konnte man bei solch eine Ankündig nur lange warten? Die Stadt war einfacfh so verschlafen nacfh den zwanig Jahren Ruhe...Und er hatte noch Sofie die Decke vom Leib gerissen!

Die Laune des jungen Mannes sank also gerade im Keller als er sah wie Dyion, der nun beim Platz angekommen war, ihnen zuwinkte. Für einen kurzen Moment huschte so etwas wie ein Lächeln über sein Gesicht, bevor seine Miene wieder wie aus Stein gemeiselt ausdruckslos wurde. Mit Sofie im Schlepptau ging er zu Dyion rüber. Er wollte gerade soetwas wie "Morgen" zu begrüssung sagen da Stand Ava vor Ihnen fing an zu erählen. "Nicht mehr..." murmelte er nur zu als er hörte das es keinen Abgrund mehr geben würde. Plötzlich war dieses Hoffnungsgefühl als er gestern Zane getroffen hatte wieder da. Gab es endlich einen Ausweg aus dieser Stadt?

Als Ava aber weitereklärte das der Wald vorerst verboten war und von den erwachsenen begutachetet werde schüttelte er nur den Kopf. Wie unfair. Er war doch wirklich kein Kind mehr das man hier festhalten musste. Aber er sagte nichts dazu, auch wenn es ihm auf dedr Zunge brannte. Aber er hatte keine Lust erneut auf dem Stadplatz aufzufallen. Er beschloss sich später einfach aus dem Staub zu machen und den Wald alleine ansehen gehen. Ihm Konnten die Verbote der anderen gestohlen bleiben.

Et überlegte sich schon wie er sich von Sofie loseisen konnte, da kam Ava zu ihnen, und er lächelte erneut, da sich in Gedanken vorstelle Ava würde kommen und ihnen als erstes Vorschlagen heimlich in den neuen Wald zu gehen, was natürlich nicht der Fall war. Statdessen schlug Dyion der Gruppe vor die sich auch um Nyota und Thomas erweitert hatte sie sollen ind en versteinerten Wald gehen. Er wollte erst schon dankend ablehnen, da kam ihn der Gedanke das er sich von dort ziemlich gut davon stellen konnte und in den neuen Wald zu kommen. Er wollte gerade den Mund aufmachen und sagten "Klingt cool" da ändere Dyion seine Meinung und fragte ob sie zu Nyota gehen wollte. "Zu ihr?" fragte er verständlislos und zeigte auf die Halbhexe. Fragend Blickte er von Nyota zu Sofie, da bemerkte er das er Sofie gut bei Nyota abladen konnte und dann später sich einfach von dort in den Wald stehlen konnte. Dann wäre Sofie vesorgt ohne das sie sich Sorgeb machen musste. "Ja gute Idee" fügte er mit völlog erhellter Miene hinzu.
 
Thomas

Der junge Werwolf war den ganzen Morgen sehr still gewesen. Vor allem, weil er sich davor fürchtete was Nyotas Eltern dazu sagen würden, wenn er aus dem Zimmer seiner Freundin kam. Doch das erwartete Donnerwetter war ausgeblieben. Was wahrscheinlich vor allem daran lag, dass Ethan schon vor ihnen das Haus verlassen hatte. Thomas atmete erleichtert auf, doch Enola sah auch nicht gerade begeistert aus. Dass dies wohl auch an ihren Kater lag, konnte er nicht wissen. Er nahm deshalb Nyotas Hand und spürte sofort, dass er selbstsicherer wurde. Mit ihr an seiner Seite würde er jede Standpauke aushalten. Nyota erzählte ihrer Mutter von Dyions Nachricht, die sie vorhin bekommen hatte und gemeinsam gingen sie zum Stadtplatz.

Die beiden Turteltauben gesellten sich zu den anderen jüngeren Bewohnern und begrüßten sich erstmal. Alles schien gut zu gehen, bis auf einmal Elsa neben ihm auftauchte und ihn sehr komisch ansah. 'Oh nein!' Bevor er noch ein Wort sagen konnte, hatte sie schon eine Gedankenverbindung aufgebaut und löcherte ihn mit Fragen, die er eigentlich nicht beantworten wollte. Es wäre ihm sehr viel lieber gewesen, wenn überhaupt niemand von der vergangenen Nacht erfahren hätte. Nicht weil es nicht schön gewesen wäre. Bei den Göttern nein, das war bestimmt nicht der Grund! Aber er empfand es als zu persönlich, um darüber mit anderen zu reden. Zumindest vorerst. Dass Nyota es bereits Dyion erzählt hatte, konnte er nicht wissen. Doch Elsa war nunmal Elsa und ohne auch nur ein Wort zu sagen, hatte sie die Wahrheit aus ihm herausgekitzelt und er lief ziegelrot an. 'Mist!' Ihr Grinsen gab ihn aber auch ein gutes Gefühl der Bestätigung, von dem er nicht gewusst hatte, dass er es wollte. Er drückte Nyotas Hand und als sie ihn kurz anschaute, lächelte er sie kurz an und gab ihr einen schnellen Kuss auf den Mundwinkel. Gleich darauf ergriff Ava auch schon das Wort und Thomas konnte buchstäblich riechen, wie aufgeregt alle um ihn herum wurden. Ihn selbstverstädnlich eingeschlossen. Das vorläufige Verbot der Erwachsenen gab ihm aber einen Dämpfer. Er verzog etwas säuerlich das Gesicht, doch er musst sich auch eingestehen, dass diese Vorgehensweise durchaus vernünftig war. Wenn dieser Wald nur ansatzweise den Geschichten seiner Eltern glich, war es wohl besser, wenn die Jüngerne erstmal in der Stadt blieben.

Er schaute sich kurz um und sah auch sofort, dass der größte Teil der anderen seine Meinung nicht teilte. Vor allem Corax roch im ersten Moment richtig wütend über das Verbot. 'Kanidat Nummer eins, der als erstes im neuen Wald sein wird. Wahrscheinlich gefolgt von Ava... und Elsa, außer Dyion beschäftigt sie lange genug.' Bei dem letzten Gedanken durchzuckte ihn ein Schauer, denn obwohl er und Nyota... ES... gerade erst letzte Nacht getan hatten, würde er einiges unternehmen, damit der Elf und die Werwölfin keine Gelegenheit dazu bekamen. Ganz der große Bruder eben, auch wenn Elsa sich sicher war, dass sie zuerst auf die Welt gekommen war. Seine Gedanken wurden aber von Dyion unterbrochen, der zuerst vorschlug in den versteinerten Wald zu gehen. 'Und wir beginnen bereits...' Doch Nytoas Kopfschütteln ließ den Halbelf seine Meinung gleich ändern und sie verlegten das Treffen zu seienr Freundin. 'Oh Götter, Ethan wird mich heute wohl doch noch erwischen!' Sein innerer Wolf grinste nur schadenfroh.
 
Dyion

Dyion war genervt. Er wollte in den Wald und gleichzeitig fühlte er sich an das Gebot seines Vaters gebunden, das vernünftig betrachtet auch nachvollziehbar war. Aber ein echter Wald! Noch nie hatte er die Gelegenheit gehabt, bemooste Baumstämme zu berühren, der warm und rau war. Er wollte wissen wie es dort roch und welche Geräusche zu hören waren. Dyions Blick fiel zu Corax und er sah, dass auch der Halbvampir keine große Lust dazu hatte, hier herumzustehen, wenn sie genausogut auch bei der Gruppe im Wald dabei sein hätten können.

Aber sie hatten keine Wahl. Die Älteren hatten eine klare Anweisung gegeben und sie hatten sich daran zu halten. So waren sie erzogen worden. "Lasst uns gehen..." meinte er seufzend und blickte zu Nyota, die seiner Aufforderung nachkam und sich bei Thomas einhängte. Dyion legte seinen Arm um Elsa und zog die Werwölfin an sich heran. Vermutlich wäre sie auch gleich dabei gewesen, wenn sie sich alle davon geschlichen hätten. Bei dem Gedanken lächelte Dyion etwas und er begann sich vorzustellen, wie es wohl wäre, die Anweisung zu ignorieren und den Wald aufzusuchen. Vermutlich würden sie alle Hausarrest bekommen, so wie Noyta. Vorallem wenn sie ausgerechnet im Wald ihren Eltern über dem Weg laufen würden. Dyion schmunzelte leicht bei der Vorstellung und wäre dann plötzlich auf Nyota gekracht, hätte ihn Elsa nicht gerade noch zurück gezogen.

Dyion hatte nicht mitbekommen, dass Enola die Gruppe auf ihrem Weg zum Haus aufgehalten hatte und erst als er hochsah, hörte er, wie Enola erklärte, dass das Treffen leider ohne Nyota stattfinden mußte. Dyion hörte ein leises Murren durch die Gruppe gehen und sah wie Nyota heimlich die Augen verdrehte. Grund für ihn genug um Enola zu versuchen umzustimmen "Aber das Treffen wäre eh bei Nyota gewesen..." begann er, da er dachte, dass es mit dem Hausarrest zusammenhing. Doch Enola schüttelte den Kopf und er kannte die Zauberin schon lange genug um zu wissen, dass wenn ihr Beschluss einmal feststand, der nicht wieder umgeworfen wird.

Also seufzte Dyion, als Noyta ihrer Mutter ins Haus folgte und drehte sich schließlich seiner Gruppe zu. "Und jetzt?" fragte er, hörbar genervt. Dass ausgerechnet jetzt Nyota fehlte, störte ihn. Nicht nur wegen ihm, er war sich sicher dass auch Nyota liebendgern mehr von Ava über den Wald gehört hätte und dass sie jetzt nicht die Gelegenheit hatte mit der Gruppe zu diskutieren und Pläne zu schmieden, war einfach nicht richtig. Von dem abgesehen, egal wer fehlte, ob es nun Nyota war oder vielleicht Ava sein würde, sie waren eine Gruppe. Sie hatten einen Zusammenhalt und wenn jemand nicht dabei war, dann fehlte einfach etwas. Dann waren sie nicht ganz.

Dyion hörte von jemanden den Vorschlag, nun doch zum Baum der Hüterinnen zu gehen und dort zu warten, bis die Gruppe aus dem Wald zurück kam und Dyion stimmte zu. Er warf einen Blick über die Schulter zu seiner Mutter und sah diese bei Rosalie stehen. "Bin gleich wieder da" sagte Dyion zu seinen Freunden und ging die wenigen Meter zu seiner Mutter. Er wollte ihr kurz bescheid geben, wohin sie gehen würden, damit sie nicht dachte, dass sie nun doch in den Wald aufbrachen. Als er Soraya bescheid gegeben hatte, sah er auch wie Sam seinen Kindern zu nickte, dann lief er zurück zu Elsa und verließ mit den anderen den Stadtplatz.

(Will wer im versteinerten Wald posten?)
 
Taima

Die Bergnymphe war immer noch damit beschäftigt ihre großen grünen Augen über die Anwesenden schweifen zu lassen und sich mit ihnen zu freuen, bis ihr Blick bei der Zauberin hängen blieb, von der sie vorhin noch angesprochen wurde, doch bevor sie ihr eine Antwort hatte geben können, verlangte das Elfenmädchen schon die Aufmerksamkeit. Nun, wo die ganzen Neuigkeiten weitergegeben wurden, wollte sie der Zauberin antworten, doch diese hatte sich bereits mit ihrer Tochter zurückgezogen. Taima wußte natürlich nicht, ob das Mädchen tatsächlich ihre Tochter war, aber die Ähnlichkeit der beiden war schon ziemlich verräterisch. Ihr Blick wanderte weiter zu der Gruppe der jungen Adormiderer, die sich gerade darüber beschwerten, dass das Mädchen sie nicht in den versteinerten Wald begleitetn durfte. Sie winkte dem blonden Mädchen zu, da ihre Blicke sich gerade gekreuzt hatten, dann verweilte ihr Blick auf den merkwürdigen Stab in deren Hand. War das eine Schlange, die sich da drum herum kringelte? Ein kalter Schauer lief der Bergnymphe über den Rücken. Sie mochte keine Schlangen, weshalb sie etwas angeekelt von der jungen Gruppe zurück zu Kalliope blickte, die sich gerade mit jemand anderen unterhielt.

Jetzt wo jeder so in Gruppen zusammen stand und jeder mit jedem Sprach, fühlte sich Taima plötzlich ganz verloren am Platz. Sie wußte nicht was sie tun sollte. Sollte sie jemanden ansprechen, oder sich lieber ganz still verhalten? Sollte sie zu den jungen Adormiderern gehen und sich vorstellen? Durfte sie sich überhaupt hier frei bewegen? Sie war sich nicht sicher und als sie sich auch noch beobachtet fühlte, wusste sie erst recht nicht, wie sie sich verhalten sollte. Taima wandte ihren Kopf in alle Richtungen um dem Gefühl auf den Grund zu gehen und dann sah sie ihn. Den Mann, der seine Augen auf sie geheftet hatte und sie durchdringend ansah (hoffe das ist ok @Eleya) Sie erwiderte den Blick und lächelte ihn freundlich an, in der Hoffnung den durchbohrenden Blick abwenden zu können, dann entdeckte sie die vielen Falten in seinem Gesicht und am liebsten hätte sie sie für einen Momen berührt. Da sie aber dachte, dass es Sam wohl nicht so toll finden würde, wenn plötzlich ihre Finger in seinem Gesicht die Linien nachzeichneten. Stattdessen legte sie ihre eigene Stirn in Falten und tastete nach den Runzeln, die sich darauf gebildet hatten. Dabei beobachtete sie Sam und grinste verlegen.

(ich glaub Taima braucht ne Beschäftigung :D:D)
 
Kalliope

Ihr Blick war über die Anwesenden geglitten, besonders Thomas mustertete sie einige Sekunden länger als alle anderen. Zu ihm hatte sie ja doch den meisten Kontakt von den Jungen, heute schien der junge Werwolf anders auszusehen? Aber vermutlich bildete sie sich das alles nur ein und so wagte die Muse einen Seitenblick zu Taima. Die Bergnymphe hatte sie über vieles nachdenken lassen. In all den Jahren die sie nun schon lebte hatte sie vergesen zu leben und so zu sein wie sie ihere Eltern erzogen haben. Sie mochte ihre Seite als Rosalie aber etwas hatte immer gefehlt und jetzt wusste sie es.

Jedoch wurde Kalliope dann von Ava abgelenkt die das Wort ergriff und so hörte sie aufmerksam der Tochter von Tristan zu. Ihre Stime war so fest und in ihrem Anblick erkannte man die deutlich die Gesichtszüge von Natascha aber in ihrer Art zu reden gleichte sie auch sehr Tristan. Wie sehr hoffte die junge Elfe wohl, dass ihrer Mutter wieder erwachte? Vermutlich so sehr wie sie drauf hoffte Elias wieder zu sehen. Kalliope kam nicht umhin kurz zu seufzen ehe sie dann glaubte ihr Herz würde vor Freude zerspringen. Der Wald war wieder da, Tiere lebten darin. Es war Kalliope fast so als würde sie den Wald von ihrem Standort aus schon riechen. Die Muse schloss die Augen und dachte darüber nach. Sie verspürte den Drang loszulaufen um den Wald zu betrachten.

Doch die Worte von Ava ließen sie wieder in die Realität zurückkehren. Es war wohl das Beste was die anderen vorgeschlagen hatten, auch dass Ethan, Angua, Tristan in den Wald gegangen waren um die Lage zu sondieren. Auch wenn es hier einigen ausser ihr leid tat das sie selbst nicht dabei waren. Kalliope schwieg zu den Worten der Jungen Fantasy World Bewohnern, verwundert blickte sie Enola an, die Nyota mehr oder weniger abführte. Doch konnte sie die Entscheidung der Zauberin auch verstehen, nach dem was gestern Abend passiert war.

So wandte sich Kalliope wieder Taima zu. Erst jetzt sah sie wie diese Sam mehr oder weniger anstarrte und in ihrem Gesicht unsichtbare Linien nachzeichnete. Ein leises Lachen überkam die Muse ehe sie dann die Hand auf Taimas Schulter legte. "Das ist Sam, einer der wenigen Menschen hier. Er hat Angua, eine Werwölfin geheiratet. Thomas und Elsa sind ihre Kinder" erklärte sie dann der Nymphe leise.
 
Lucas

Lucas mußte zugeben, dass er nur zu gern einmal gelinst hätte, als sich Thallula umzog. Zu gern hätte er gewußt, ob die schillernden Schuppen auch noch an anderen Stellen ihres Körpers zu finden waren, aber er hielt sich zurück. Auch wenn er sich sicher war, dass sich der Anblick bestimmt gelohnt hätte. So widmete er seine Aufmerksamkeit auf die Leute draussen und ließ seinen Blick über den Stadtplatz schweifen, wobei er entdeckte, dass der Magier von letzter Nacht gerade das Fenster aufmachte um ebenfalls zu hören, was dort draussen los war.

Die Leute standen in Gruppen zusammen und unterhielten sich, bis plötzlich Ava auf den Brunnenrand stieg und alle um Ruhe bat. "Wir sollten gehen..." meinte Lucas und löste sich vom Fenster. Gleichzeitig wurde auch Thallula fertig und gemeinsam mit der Aquaris verließ er das Wachhaus. "Wer weiß, ob das nicht zu den langweiligeren Tagen gehört..." meinte er scherzend, dann überquerte er mit eiligen Schritten den Stadtplatz und kam gerade rechtzeitig an, als Ava etwas von einem neuen Wald erzählte.

Interessiert hörten Lucas und Thallula zu und der Eleri konnte in den Augen der Aquaris Hoffnung schimmern sehen. Vielleicht war da ja auch ein neuer See für sie mitgewachsen? Er lächelte Thallula an, konzentrierte sich dann aber wieder Ava, die weiter erzählte. Besonders groß soll die Fläche ja nicht gerade sein, also war vielleicht die Hoffnung auf den See vielleicht etwas zu voreilig gewesen, doch allein die Tatsache, dass sich diese Welt änderte, war es Wert Hoffnung zu schöpfen.

Nachdem Ava fertig war, blickte Lucas mit hochgezogenen Augenbrauen zu Thallula, dann sah er, wie jüngeren Adormiderer davon zogen. Einen Moment lang überlegte er sich, ihnen zu folgen, dann sah er zu Thallula. "Sollen wir ihnen nachgehen?" fragte er sie schließlich
 
Gareth


Langsam schaute er sich um. Er war schon lange gewandert und hatte keine Kraft mehr. Er brauchte einen sicheren Platz, um ein Lager aufzuschlagen und etwas zu Essen, doch am meisten brauchte er Wasser. Der Halb-Elf schloss die Augen und versuchte sich auf sein Gehör zu konzentrieren. Irgendwo muss es doch einen Bach oder eine andere Wasserquelle geben.
Gareth hatte schon länger keinen Kontakt mehr zu irgendjemandem. Seit dem er aus dem letzten Dorf davon gezogen war, waren Wochen vergangen. Die Wanderschaft zehrte an seinen Kräften.

Wieder einmal zweifelte er daran, die Phāyara verlassen zu haben. Sie hatten ihn gut aufgenommen und er fühlte sich eigentlich sehr wohl. Doch auch dort fühlte er die Furcht vor seiner Vishap-Seite. Das Gefühl nicht ganz dazu zugehören, ließ ihn nicht los und ihn erfasste wie schon so viele Male die Sehnsucht nach einem Ort, welchen er vollen Herzens sein zu Hause nennen konnte.
Gareth seufzte. Es schien nicht als würde in diesen Wäldern ein zu Hause auf ihn warten.

Schließlich hörte er in der Ferne Wasser plätschern und seine müden Beine trugen ihn fast von selbst dem leisen Rauschen entgegen. Es dauerte noch eine ganze Weile, doch die Aussicht nach frischem Wasser, ließ den Halb-Elfen Kraft schöpfen und endlich erreichte er einen kleinen Bach, der sich friedlich durch den Wald wand.
Erschöpft kniete Gareth nieder und trank einen großen Schluck. Nachdem er seinen Durst gelöscht hatte, wusch er sich das Gesicht und füllte seinen Wasserschlauch auf. Er sollte hier in der Nähe einen Unterschlupf finden, denn bald würde es Nacht werden.

„Ach Vater,“ dachte er wehmütig, während er sich wieder auf die Beine machte und nach einer Höhle suchte. „wie gerne wäre ich zu Hause, bei dir.“
Der Halb-Elf hegte keinen Groll gegen seinen Vater, denn er wusste, dass das Dorf ihm keine Wahl gelassen hatte. Deshalb würde er auch nie dort hin zurück kehren können. Vishaps waren Feinde und auch er wurde, wenn überhaupt, nur geduldet solange er ein Kind war.
Langsam lief er weiter, irgendwann würde er eine Heimat finden, dessen war er sich sicher. Und so lange würde er weiter ziehen.

Plötzlich war Gareth umgeben von einem hellen leuchten. Kleine Lichtpunkte umringten ihn und er fühlte sich sicher und geborgen. Auch wenn er keine Ahnung hatte was mit ihm geschah, doch seine Instinkte ließen ihn spüren, dass er keiner Gefahr ausgesetzt war. Das Leuchten wurde immer heller, bis der Halb-Elf vollkommen in weißem Licht eingehüllt war. Er schloss die Augen.
Wenige Momente später schien das Spektakel vorbei und Gareth öffnete seine Augen wieder. Es war nun Stock dunkel und er fragte sich, wie lange er wohl dort gestanden hatte und was gerade wirklich mit ihm geschehen war.

Als er sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte blickte er sich genauer um, und merkte sofort, dass er nicht an dem selben Platz war, als noch vor wenigen Moment. Was war hier nur los?
In der Ferne hörte er Stimmen und er war sich nicht sicher, ob dies ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Doch eines war er sich sicher, hier konnte er nicht bleiben.Er blickte an sich herunter und griff mit der Hand nach seinem Beutel. Es schien als wäre er unverändert, auch seine Geige hing, wie immer in einem Leinenbeutel von seiner Schulter.

Langsam lief Gareth los und erschrak, als er wenige Schritte auf eine große Mauer stieß. Es schien, als liege dahinter eine Stadt. Der Halb-Elf orientierte sich an dieser Mauer und folgte ihr, bis er schließlich an ein Tor kam und vorsichtig hindurch schritt.
Ein wenig erleichtert, über den Anblick der Stadt trat er ein paar Schritte weiter auf den Stadtplatz. Hier würde er sicherlich eine Unterkunft finden, vielleicht in irgend einer Scheune und am Morgen könnte er sicherlich in Erfahrung bringen was genau mit ihm geschehen war.

Ein weiterer Blick über den Stadtplatz ließ ihn ein paar Gestalten erkennen. Er wunderte sich, dass um diese Tageszeit noch jemand auf den Beinen war. Auf Grund der Dunkelheit vermutete er es sei mitten in der Nacht. Doch froh vielleicht sogar noch ein Bett oder ähnliches zu Gesicht zu bekommen, lief er vorsichtig, auf die Gestalten zu.
 
Kalliope

Die Muse sah sich auf dem Stadtplatz um, die Jungen waren murrend gegangen und auch Enola und Nyota waren in ihrem Zuhause verschwunden. Sie war sich unschlüssig was sie nun tun sollte, so gerne wäre sie in den Wald gegangen um auch zu sehen wie etwas wieder lebte. Doch wollte sie auf der einen Seite nicht aus der Reihe tanzen, wenn sich die Jungen daran hielten nicht in den neuen Wald zu gehen dann würde sie es wohl auch aushalten können nicht gleich dorthin zu gehen. Während sie aber ihre Augen für einige Sekunden schloss träumte sie von dem Grün, sie träumte davon wieder Blumen zu ziehen. Ja, sie konnte die Blumen schon wieder riechen.

Langsam öffnete Kalliope wieder ihre Augen und sah von Sam zu Taima. Wie gerne würde wohl die Nymphe den Wald sehen. Auch wenn sie eine Bergnymphe war, so war auch dieser Lebensraum sicher anziehend für sie. Und da war noch diese Hoffnung, eine Hoffnung auf das Wiedererwachen von Elias. Dann könnte alles wieder so sein wie früher auch mit Rubin. Bei dem Gedanken an den kleinen Glasmenschen verspürte Kalliope doch den Drang wieder nach Hause zu gehen. Vor allem um Rubin auch von dem Wald zu erzählen. War es dumm darauf zu hoffen das Elias wieder erwachen würde?

Aus den Augenwinklen nahm die Muse eine Bewegung wahr und so wandte sie sich langsam um. In der Dunkelheit konnte sie zuerst nicht erkennen wer es war. Kam ihr die Gestalt bekannt vor? Nein, in den letzten zwanzig Jahren kannte sie die Konturen aller Bewohner so genau, dass sie auch im Dunkeln sehen konnte er auf sie zukam. Für einen kurzen Moment dachte sie an Zaron, doch den hatte sie vorhin noch am Fenster stehen gesehen. Entweder von den Statuen war wieder eine erwacht oder jemand Neues kam wieder in diese Welt.

Kalliope war für einen Moment unsicher ehe sie dann doch tief durchatmete und dem Mann, der nun näher gekommen war mit einem leichten Lächeln begrüßte "Willkommen in Adormidera" meinte sie dann und musterte den Mann. Er war keine von den Statuen also war er neu hier, sowie Taima, Zane, Medea und Marlow. Was in den letzten Tagen sich verändert hatte war enorm. Doch die neuen Bewohner schienen auf jeden Fall wieder mehr Leben in die Welt zu bringen. "Ich bin Kalliope und das sind Taima, Soraya und Sam" sprach sie weiter und zeigte auf die anderen in der Runde. Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte sie sich dem jungen Mann zu, nur zu gut wusste sie wie viele Tausend Eindrücke jetzt auf ihn einprallten. "Wie heißt du" fragte sie dann lediglich um ihm Zeit zu geben sich zu sammeln und einiges zu verarbeiten.
 
@Pheebs87

Wohl unbemerkt von Gareth schimmerte in seinem Beutel ein goldenes Licht auf, ehe sich darin 5 Runen zeigten die sich dann zu einer großen formten. Die Runen sollten dem jungen Mann einen ganz besonderen Wunsch erfüllen.

(5 Runen für Quiz )
 
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Thallula

gerade als sie aus dem Zimmer stürmten, bemerkte Thallula noch den goldenen Schimmer unter ihrem Kissen, das mussten wieder ein paar Runen sein! Sie griff schnell danach und stolperte dann auf dem Stadtplatz.

Die Aquaris erkannte das die junge Frau -die auf den Brunnenrand gestiegen war- Ava war. Eine der wenigen Bewohnerinnen die sie kannte.
Bei Avas worten spürte sie Hoffnung und freue aufkeimen
Ein neuer Wald? schoss es ihr durch den Kopf vielleicht mit einem See? es wäre ein Traum wenn sie endlich wieder einen See für sich hätte.
Als Lucas sich kurz zu ihr wandte konnte sie sich ein aufgeregtes grinsen nicht verkneifen, zwar dämpfte sich ihre Freude ein wenig als Ava mitteilte das der Wald gerade mal einen Kilometer in der länger maß.

Das Ava bat das niemand in den Wald gehen sollte wirkte fast wie eine aufforderung es doch zu tun, deshalb freute es Thallula um so mehr als Lucas fragte ob sie in den Wald gehen wollten. Sie griff nach seinem Arm und nickte aufgeregt " Oh ja! Los!" sie zügelte sich jedoch schnell wieder, dieses aufgeregte Gehabe war nicht ihre Art.
Noch eine Sekunde länger und ich wäre glatt auf und abgehüpft! es erschreckte sie geradezu wie euphorisch sie diese Waldnachricht gemacht hatte.

"Dann lass uns los!" die Aquaris lief los, während sie neben dem Eleri lief überlegte sie kurz und begann dann " Wenn der Wald...." sie zögterte und vollendete ihren Satz dann doch " Wenn der Wald sich ... nennen wir es ausdehnt... dann wird es hier vielleicht bald andere Veränderungen geben... glaubst du das wir einen See finden?" Thallula hätte es nie zugegeben, aber sie hätte sich auch schon über einen Tümpel gefreut. dieser Gedanke ließ sie leicht schmunzeln.
 
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