• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Tristans und Sorayas Hof

Mahina

Ihr Mund war trocken. Hatte sie geschlafen? Sie riss die Augen auf, als die Erinnerungen auf sie niederprasselten, dann setzte sie sich schlagartig auf. Ihr Blick glitt zu der geheilten Schulter, dann zu Tristan und danach zu Zaron. Oh man, was für ein Abend. Zuerst eine Party gesprengt und dann auch noch eine halbe Nahtod-Erfahrung mit anschließender Familienzusammenführung. Tja, perfekt war ihr Plan nicht, aber immerhin waren sie heil aus der Sache rausgekommen. Obwohl, so wie Tristan Zaron beäugte war die Sache vielleicht noch nicht ganz vorrüber. "Danke Tristan" sagte sie dann zu dem Elfen und lächelte ihm zu. Zaron war gerade dabei Sofie zu umarmen und ihr Blick ging weiter zu Ryan und Corax. Dieser finstere Blick. Schon als kleiner Junge hatte er den selben Blick gehabt, als sie und Zaron ihn mit seiner Schwester in die Stadt teleportiert hatten. Wie groß er geworden war.

Dankbar nahm sie das Glas Wasser an, das ihr von jemanden gereicht wurde. Bevor sie noch Danke sagte, nahm sie erst einmal einen großen Schluck. Dann sah sie der Familienwiedervereinigung einen Moment noch zu, ehe sie sich an Tristan wandte. Sie mußten eine Lösung dafür finden dass Zaron hier war. "Tristan, es ist nicht..., also ich meine,... ich habe nicht die Seiten gewechselt, ich bin immer noch ich" versuchte sie dem Elfen klar zu machen. "Zaron wollte nur seine Kinder sehen, dann geht er zurück.... " aber bevor sie weiter reden konnte, hörte sie was Ryan sagte. "Was?" fragte sie atemlos und sah unsicher zu Zaron.

"Aber... Das Schloss... Die Berge!" Mahina sah von Zaron zu Tristan, der nur den Kopf schüttelte und damit Ryans Erzählungen bestätigte. "Das macht das ganze etwas komplizierter" seufzte sie und sah stirnrunzelnd zu Zaron. "Tristan, wir müssen euch was erzählen, euch allen, der ganzen Stadt." sagte sie dann mit einer Entschlossenheit, die ihr selbst fast etwas fremd war. Aber sie glaubte die Antwort zu wissen, weshalb alles so gekommen war. "Da war diese Blume, und der Angriff auf Zaron, er wollte die Blume einfrieren und die Welt retten und es sah auch so aus, als hätte er es geschafft, aber Zaron hats sehr schlimm erwischt und ich war gerade im Wald.... und" Mahina sprudelte all ihr Wissen heraus, ohne darauf Acht zu geben, ob es für irgendjemanden Sinn machte. "Zaron war schwer verwundet, darum habe ich ihn..." Mahina biss auf ihre Lippe. Wochenlang hatte sie mit niemanden über ihr Geheimnis geredet. "Also, ich hatte ihn hier her in die Stadt gebracht. Ich hab ihn gesund gepflegt, ich konnte ihn doch nicht einfach sterben lassen! Er wollte gerade die Welt retten!" sagte sie und es klang wie eine rechtfertigung für ihr Handeln.

Mahina sah zu Zaron, sie wußte nichts über die Blume, sie kannte die Geschichte, Zaron hatte sie ihr damals oft erzählt, aber sie wollte sie nicht wieder geben. Sie wollte dass Zaron dies tat. "Vielleicht ist es besser wenn du,..." meinte sie auffordernd zu Zaron.


(naja, war schon mal besser, aber ich glaub ich bin zu müde heute ^^ und wir sollten schaun, dass wir auch hier voran kommen. Dyion hat noch was vor ^^ :D)
 
Werbung:
Soraya
Soraya konnte es nicht wirklich fassen, was am Geburtstag Ihres Sohnes so alles passierte. Erst tauchte Diames wieder auf und dann stand auch plötzlich ihr Vater wieder vor ihr. Ihr Vater, der sich für Mahina einsetzte? Es war unglaublich. Wie konnte das nur sein? Sie wusste, dass ihr Vater nicht durch und durch böse war. Sie liebte ihren Vater und war unglaublich erleichtert darüber, dass er nun wieder vor ihr stand. Doch in der Zeit, in der Tristan und sie nun zusammen waren, war ihr Vater immer ein rotes Tuch gewesen. Die meisten Streitigkeiten, die sie und Tristan gehabt hatten, waren wegen Zaron gewesen. Was würde nun wieder auf sie zukommen?
Sie warf Tristan einen kurzen Blick zu, der der Aufforderung ihres Vaters, ihm zu ihrem Haus zu folgen, umgehend folgte. Er wollte sich wohl so schnell wie möglich um Mahina kümmern. Denn ansonsten hätte er wohl Zaron gleich gesagt, was er davon hielt, dass dieser in ihr Haus kommen wollte.
Ja, sie war unglaublich verwirrt, folgte Zaron, Tristan und den Kindern zu ihrem Haus, hielt sich dann aber etwas abseits, als Zaron Mahian auf die Couch legte und ihr Liebster sich um ihre Wunden kümmerte. Er hatte die junge Frau schnell geheilt, und als Mahina anfing zu erzählen, was damals passiert war, schwieg sie weiterhin. Sie konnte es einfach nicht fassen, was genau war hier los? Die Verwirrung in ihr war riesig, und das lag nicht nur an der Geschichte, die Mahina erzählte.
Sie war hin und her gerissen. Am liebsten wollte sie auf Zaron zugehen, ihn in ihre Arme schliessen und einfach erleichtert sein, dass sie in wieder hatte. Sie hatte ihn in den letzten Jahren so oft vermisst, es gab Dinge, über die sie mit Tristan nie hatte sprechen können, die sie gerne mit Ihrem Vater besprochen hätte.
Auf der anderen Seite war das Tristan, der ihren Vater immer verabscheut hatte. So oft hatten sie sich in die Haare gekriegt, weil sie ihren Vater sehen wollte. Und jetzt?
Jetzt standen Zaron und Tristan hier in ihrem Wohnzimmer, Mahina erzählte dass Zaron die Welt retten wollte und irgendwie war die ganze Situation einfach nur skuril. Und sie selber? Total überfordert. Stumm stand sie da, blickte zwischen den Anwesenden hin und her und konnte schliesslich nicht anders, als nur leicht den Kopf zu schütteln. Dann wandte sie sich ab, ging kurz in die Küche rüber und holte einen Krug Wasser mit ein paar Gläsern. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass diese Angelegenheit etwas dauern konnte. Es würde längere Gespräche dauern und da konnte etwas zu trinken nicht schaden. Selbst wenn es nur Wasser war… Am liebsten hätte sie sich jetzt ja einen doppelten Wodka genehmigt, das hätte wahrscheinlich am besten geholfen, aber so etwas gab es ja leider nicht mehr in Fantasie World.
„Wir sollten uns hinsetzten“, meinte sie dann nur zu den Anwesenden und deutete auf die Couch, während sie das Wasser auf dem Couchtisch abstellte. „Wir haben wohl einiges zu besprechen und zu verdauen…“
 
Zaron

Der alte Magier betrachtete Corax und Sofie, aber auch Soraya. Was hatte er alles verpasst? Die tiefe Traurigkeit die ihn schon seid er wieder erwacht war erfüllte schien sich auszubreiten. Soraya hatte einen Sohn großgeogen, somit hatte er verpasst wie sein Enkel aufwuchs, er hatte noch nicht einmal nach dem Namen des Jungen gefragt. Dann war da Corax, er hatte auf Sofie aufgepasst. Ebenso wie Ryan, er hatte Sofie wohl gehütet wie seinen Augapfel, wenn auch vielleicht auf eine leicht verschrobene Art. "Das kann nicht wahr sein" murmelte Zaron, auch wenn er unterschiedliche Formen von Magie kannte, so war es einfach unglaublich das er 20 Jahre sozusagen verschlafen hatte.

Als Ryan anfing etwas zu erklären trat plötzlich Sofie an ihn heran und umarmte ihn. "Meine Kleine" erwiderte er erwiderte die Umarmung. Der Magier war kaum in der Lage etwas zu sagen, er fühlte nur ein Glücksgefühl das sein Herz höher schlagen ließ. Langsam senkte er den Kopf, denn auch seine Augen fühlten sich mit Tränen und er wollte nicht das jemand diese sah, zumindest niemand ausser Sofie. Der alte Magier schloss die Augen und vergaß alles um sich herum, sogar die misstrauischen Blicke von Tristan. Nur zögernd und wiederwillig hob er seinen Kopf und versuchte so unauffällig wie möglich die Tränen die sich in seinen Augen gebildet hatten loszuwerden.

Sofie hielt er jedoch weiter im Arm als er wieder in die Runde sah "Nur mehr diese Stadt? Aber wo sollen wir jetzt hin?" meinte er fragend an Ryan. Der alte Magier war sich fast sicher das er hier nicht bleiben konnte. Resignierend sah er zu Mahina, sie hatte recht nun hatte sich die Angelegenheit wirklich verkompliziert. Wobei die Kinder sehen wohl falsch formuliert war, zumindest Sofie wollte er abholen und auch Corax, besonders noch bevor er gesehen hatte das sie nun erwachsen waren. Würden Sofie und Corax ihn überhaupt begleiten wollen? Doch diesen Gedanken konnte er gar nicht zu Ende denken da er schon wieder von den nächsten Geschehnissen gehindert wurde.

Auf Soraya´s Worte hin nickte Zaron ihr dankbar zu und setzte sich, wobei er neben sich Platz ließ damit sich Sofie neben ihn setzen konnte. Dies bedeutete er ihr auch mit seinen Blicken. Dabei hoffte er auch das Mahina, Corax und Ryan sich zu ihm gesellen würden. Tristan hingegen blieb demonstrativ stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Misstrauischer Blick galt vor allem ihm.
Schweigend lauschte er der Stimme von Mahina und vor seinem inneren Auge sah er die Geschehnisse nochmal. Ohne Umschweife erzählte Zaron von Samatōla "Ihre Aufgabe ist es die Welt zu beschützen, besser besagt war es. Sie hütete die Welt vor Aimshigtai. Ein mächtiger Dämon, der Schatten oder der graue Tod genannt. Jahr für Jahr erang der Dämon immer mehr Macht und Samatōla schaffte es nicht länger den Dämon in seinem Gefängnis zu halten. Ich versuchte Samatōla zu helfen doch Aimshigtai war zu stark und er entkam. Damit zerfiel auch das Gleichgewicht in dieser Welt" es war wohl eine kurze Erklärung und Zaron hatte ausgelassen das er im Moor war um Kräuter für die kranke Azucena zu finden.

Gerade in diesem Moment wurde Zaron eine Gefahr bewusst, lebte Aimshigtai noch? War noch eine Gefahr? Doch diesen Punkt wollte er noch nicht ansprechen, er wollte zuerst hören was die anderen zu der Geschichte zu sagen hatten. Was hielten sie davon? Würden sie Mahina und ihm glauben?
 
Dyion

Aimshigtai... Dyion hatte diesen eigenartigen Namen noch nie gehört.

Der Halbelf hatte hinter Ryan das Haus betreten, dann seinen Vater dabei beobachtet, wie dieser Mahina heilte und sich schließlich neben seine Mutter gesetzt, deren Hand er nun in der seinen hielt. Er kam sich vor wie ein kleiner Junge, aber er hatte einfach das Gefühl das jetzt für seine Mutter tun zu müssen. Er wollte ihr eine Stütze sein. Denn obwohl sie gefasst und stark wirkte, war Dyion sich sicher, dass in ihr ein wilder Sturm der Gefühle tobte. Er beobachtet seinen Vater, der sich nicht zu ihnen setzte, stattdessen aber auf der anderen Seite des Zimmers stehen blieb. Sollte er doch lieber zu ihm gehen? Nein. Er würde hier bei seiner Mutter bleiben.

Grauer Tod, Schatten... irgendwie hörte sich das nicht allzu gefährlich an. Dyion blickte zu Zaron und hörte ihm weiter zu. Der Halbelf hatte einfach keinerlei Erfahrungen damit, was es bedeutete einem wirklich gefährlichem Gegner gegenüber zu stehen. Er machte sich keine Vorstellungen darüber, was es bedeutete in Angst und Schrecken zu leben, oder ständiges Misstrauen zu hegen. Woher sollte er das auch wissen? Sein lebenlang war er von Freunden umgeben. Sein lebenlang wuchsen sie im Kreis einer riesengroßen Familie auf, wo es nur dann Streit gab wenn sie sich in irgendeiner Kleinigkeit nicht einig waren. Sein Vater hatte ihn zwar trainiert und ihn in die Kriegskunst eingeführt, ihm gezeigt wie er sein Schwert richtig hielt und damit auch töten konnte, wenn es notwendig war. Aber diese Gegner waren Puppen oder gar Illusionen! Er wußte, dass es nicht echt war! Und jetzt kam Zaron und erzählte etwas von einem sehr mächtigen und gefährlichen Dämon? Was war mächtig und gefährlich? War er so wie Zaron? Der als grausam galt und sich gleichzeitig um eine Hexe aus ihrer Mitte sorgte?

Dyion blickte abermals zu seinem Vater um von seinem Gesicht irgendwelche Gedanken ablesen zu können, doch Tristan schien weder beeindruckt, noch gleichgültig. Gerade als er sah wie Tristan etwas sagen wollte, machte Dyion gleichzeitig den Mund auf.

"Wenn dieser Dämon, dieser Schatten..." Dyion blickte von seinem Vater zu Zaron. "Wenn Aimshigtai der Grund für die Zerstörung war, wurde er dann auch zerstört?" in Gedanken ging er alle Steinfiguren durch. Da waren ein paar dabei, die niemand aus der Stadt kannte. "Könnte er vielleicht auch versteinert worden sein?" fragte er in die Runde.
 
Sofie

Sie wusste gar nicht was sie mehr rührte - endlich ihren Vater in den Armen zu haben oder das er sich ebenfalls freute sie endlich zu sehen, was seine Träne im Auge auch bewies..Auf jedenfall war es ein schönes Gefühl und sie war froh das Zaron sie weiterhin im Arm hielt als Ryan ihm die Hiobsbotschaft überbrachte das es nichts mehr gat. Langsam hob sie ihren Kopf von der Seite an um zu sehen wie er die Nachricht aufnahm. Es tat ihr so leid für ihn das er dies nun Erfahren musste. Sie war ja damit aufgewachsen und kannte nichts anderes aber sie wusste wie sehr diese Geschenisse vor 20 Jahren den älteren Bewohner zu schaffen machte.

Es verwundere sie dann auch nicht das Zaron sich nach Sorayas auffioderung setze. Das war wohl die beste Idee, schliesslich war das ganze für alle gleich hart. Zarons Blick erwiederte sie mit einen Lächeln und setze sich neben ihn. Sie sah dann auch zu Corax und wollte ihm ebenfalls mit ihren Augen mitteilen das er sich neben sie setzen solle, aber wie gedacht bewegte er sich keinen Milimeter. Sie nahm es ihm aber auch nicht böse, er war heute sowieso schon äussert sentimental gewesen, zu sehr für seinen eigentlichen Charakter.

Ihr Lächeln verschwand dann aber als sie Mahinas veworrene Erzählungen zuhörte. Sie hatte Mühe ihr zu folgen da sie ziemlich ohne Raten Faden und schnell sprach, dennoch hörte sie das wichtigste Raus: Etwas schlimmes hatte sie vor 20 Jahren angegriffen. Und wen es ihren Vater ausser gefecht setze, dann musste es wirklich stark sein. Mit eingefroren Gesicht streckte sie die Hand aus und nahm ein Glas um ein wenig vom dem Wasser zu trinken. Sie verschluckte sich dann fast daran als sie Zarons die Erzählungen von Mahina ergätze. Sie hustete kurz ein zwei mal und wollte schon die brennende Frage stellen die sich in den letzen Minuten durch ihren Kopf rauschte und endlich gestellt werden musste : Wieso war ihre Mutter gesrorben?
Die Erklärungen von Ryan das sie einfach krank war wollte sie nun nicht mehr glauben, sicherlich hatte er sie vor dieser schrecklichen Nachricht beschützen wollen. Der graute tot musste sie getötet hatten, alles andere hätte doch Zaron verhindern können?

Dyion kam ihr aber zuvor und stellte eine für den Moment viel wichtigere Frage zum grauen Tod. Da Sofie gelernt hatte nicht einfach reinzureden und schluckte sie ihre persönliche Frage wieder runter, auch wenn ihr das gar nicht gefiehl. Aber die Frage war wirklich gut. Ihnen war es in den letzen Jahren sehr gut geangen, keine Gefahr hatte sie je heimgesucht. Der Dämon musste tot sein.

"Vieleicht hatte die Vernichtung des grauen Todes der Hüterin das Leben gekostet?" versuchte sie Dyions Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Corax

Schweigen sah er zu wie Sofie ihren Vater umarmte, und dieser ebenfalls die Umarmung erwiederte. Während er ihnen zusah, zuerst noch mit einen unbeholfnen Lächeln wurde ihm plötzlich Schlagartig etwas bewusst was seine Miene sofort finster werden liess: Sofie hatte nun ihren Vater wieder gefunden. Sie würde ihn nun nicht mehr gebbrauchen. Ein kaltes Gefühl lief ihm den Rücken runter. Nichts würde mehr so sein wie es war. Er hatte es sich zwar immer gewünscht, aber jetzt wo es da war wusste er nicht so Recht was er davon halten sollte.

Er konnte die Gedanken aber nicht weiter vertiefen, den plötzlich fing die junge Hexe plötzlich in einen Schwall zu reden. Obwohl er nicht genau verstand was sie sagte langten die Fetzten die er aufnahm erneut seine Erinnerungen von 20 Jahren zu glleiten.,Es war als hörte er den starken Wind in seinen Ohren pfeifen, die Hektik in allen Personen... Sein Herzschlag verschnelletere sich sich, so intenviv hatte er sich schon lange nicht mehr daran Erinnert. Es war als würde Mahinas Stimme alles wieder zurück holen was er so lange verdrängt hatte. Obwohl seine Atmung stärker wurde bewegte er sich nicht, er erwiederte nicht mal mit einen Wimper zucken den auffordernen Blick seiner Schwester. Das letze was er jetzt brauchen konnte war mit weichen knienen sich neben Sofies Vater zu setzen.

Darauf konzentriert trotz seiner inenren Unruhe ruhig zu bleiben sprach er nichts als Zaron ebenfalls die von dem gesagten Abend ettwas sagte. Er bewegte seine Lippen auch nicht als Dyion die Frage über den Verbleib des Schatten in den Raum stellte. Kurz ging er nochmals die Figuren im Wald durch. Einige waren zwar unbekannt gewesen, aber war eines auch wirklich dieser starke Dämon? Gespannt warte er was Zaron darauf erwiedern würde.
 
Ryan

En zufriednes Lächeln zierte sein Gesicht als sie sah wie Sofie Zaron umarmte, aber er spürte auch einen leichten Stich in seiner Magenggrube. Er hatte ja immer gehoft das dieser Moment kam und Zaron zu ihnen zurücl kehren würde aber er musste sich auch eingestehen das er sich auch an die Vaterrolle von Sofie gewöhnt hatte. Mit dieser Umarmung war sie nun nicht mehr seine Tochter. Kurz seuftze er und er dachte sich dass alles schon so kommen würde wie es musste, egal wo Zaron mit Sofie hingehen würde er würde ihm warscheinlich folgen.

Mahinas Aufregung steckte ihn dann sofort an. Nervös ging er hin und her. Dieser Dämon. Dieser verdammte Dämon! "Sie haben Recht! Ich war dabei!" platze es dann plötzlich aus ihm heraus und er blickte mit ernsten Blick und rotem Gesicht durch die Runde. "Dieder Dämon hat das Verderben über uns gebracht." fügte er hinzu und klopfte mit der einen Hand auf eine Komode. Schmerzlich wurde er an sein Versagen erinnert was ihn plötzlich so in Rage über sich selbst brachte. Da er bemerkte das die anderen dies warscheinlich nicht verstehen konnten wendete er sich danach sofort ab und atemte tief ein und aus. Mit der Hand wischte er den gebildeten Schweiss auf seiner Stirn weg.,

Erst als sich Dyion zu Wort meldte drehte er sich wieder zu der Gruppe rum. Sofort fixierten seine Augen Zaron. Wusste er die Antwort darauf?
Wie oft hatte er sich über die ganzen Geschnisse den Kopf nur zerbrochen? Immer wieder hatte er sich die Frage gestellt wo der Dämon nun war, das war auch ein Grund gewesen weshalb er Sofie übervorsichtig beschütze. Manchmal hatte er aber auch an allen gezweifelt und geftagt ob an diesen Abend einfach seien Fantaie mit ihm durchgenagen war und das alles mit dem grauen Tod nicht passiert war. Schliesslich war trotz der Dunkelheit immer Frieden hier gewesen. Er konnte zwar nie dieser Gefahrlosen Welt trauen, aber sie hatte exisiert.
 
@*~Lilith~*

Vor Zaron, auf dem Wohnzimmertisch, erscheinen 3 Runen, wobei eine Rune sofort verschwindet und der Magier in seinem Mantel spürt, wie sich seine 4 Runen mit der neuen Rune zu einer einzigen großen verbinden. So liegen nun nur noch 2 Runen vor ihm auf dem Tisch und in seinem Mantel pulsiert die große Rune.

(5 Runen Wunsch bitte bis zum 6.3. einlösen)



@Sania

In Sorayas freier Hand erscheinen 3 Runen, die ihr goldenes Licht sanft um die Hand der Hexe legen und ihr Wärme spenden.

(Runen gültig bis: 17.3.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tristan

Die dunklen, misstrauischen Augen musterten einige Sekunden lang Zaron ehe er dann auf Mahina starrte. Seine Blick sowie sein Misstrauen versteckte Tristan nicht. Er mochte Zaron nicht und er hatte ihn noch nie gemocht, auch wenn er sein `sogenannter´ Schwiegervater war. Ob der alte Magier wohl einen Zauberspruch auf die junge Hexe gelegt hatte damit sie ihn unterstützt? Doch das hätte Enola, Soraya oder einer der anderen Zauberkundigen wohl bemerkt, immerhin war Mahina selbst eine Hexe. Dennoch war es ihm unerklärlich warum die Hexe den Magier, ihren aller Feind unterstützte.

Nachdem er Mahina nun geheilt hatte ging Tristan zurück und beobachtete Diyon der seiner Mutter beistand, worüber er mehr als dankbar war. Denn er selbst hatte in diesem Moment keine Nerven dazu, er musste mit seiner Fassung ringen. Noch dazu Pläne schmieden wie sie mit dem Erscheinen des Magiers umgehen sollten. Wo sollte er bleiben, wer würde auf ihn aufpassen? So viele Gedanken aus denen der Elf schließlich gerissen wurde als Sofie auf ihren Vater zustürme. Schmerzlich erkannte Tristan, dass das alles nicht so einfach werden würde, er könnte den Vater der Kleinen nicht einfach irgendwo fesseln und einsperren. Noch dazu würde Soraya das sicher auch verhindern können.

Während er der Geschichte von Mahina und Zaron und auch der Zustimmung von Ryan lauschte fuhren immer klate Schauer über den Rücken. Noch nie hatte er davon gehört und wiederwillig musste er zugeben das die Geschichte plausibel war. Viel glaubwürdiger als die Dinge die sie sich alle in den letzten 20 Jahren zusammen gesponnen hatten.
Dennoch beobachtete der Elf jede Bewegung, jede Mimik des Magiers genau. Tristan hatte Angst um seine Familie solange der Magier unter ihrem Dach war, doch woanders konnte er nicht hin, das konnte er auch Soraya und Sofie nicht antun.

Die Fragen von Diyon und Sofie waren berechtigt doch an dem gesenkten Kopf von Zaron und auch von den anderen Anwesenden erkannte Tristan, dass wohl niemand eine gute Antwort darauf hatte. Bevor jemand etwas sagen konnte, was vorallem die Kinder beunruhigte antwortete Tristan kühl. "Ich schlage vor, dass wir jetzt alle schlafen gehen und morgen in einer Stadtversammlung diese Themen ansprechen" Zum Zeichen dafür sah er Zaron und Mahina direkt an "Wir haben noch zwei kleine Zimmer in denen ihr schlafen könnt, Soraya wird euch diese zeigen" Ohne ein weiteres Wort wandte sich Tristan ab und sah aus dem Fenster. "Gute Nacht"

Tristan war sich darüber im klaren, dass sein Verhalten nicht unbedingt freundlich war und deswegen wandte er sich zu Sofie vorallem an. "Du kannst deinen Vater natürlich morgen früh sofort besuchen" ehe er dann seinen Blick wieder auf Zaron richtete. Eines war klar, er selbst würde heute kein Auge zu tun, nicht solange Zaron´s Pläne unklar waren.
 
@Layka

Nachdem Sofie Zaron wieder los gelassen hat, erscheinen 3 Runen schwebend vor Sofie. Zwei von ihnen verschwinden aber sofort und Sofie bemerkt einen Gewichtsunterschied in ihrer Manteltasche. Die zwei Runen haben sich mit den Runen zusammengefügt, die Sofie bereits besass. Eine Rune schwebt jetz noch vor Sofies Gesicht.

(5 Runen Wunsch bitte bis 7.3. einlösen)


@*~Lilith~*

Tristans grimmiger Gesichtsausdruck wird durch goldenes Licht etwas erhellt, denn vor ihm erscheinen 5 Runen. So wie bei Sofie verschwinden 2 Runen aber sofort und fügen sich mit Tristans anderen Runen zu einer großen Rune zusammen.

(5 Runen Wunsch bitte bis 7.3. einlösen)


Wer wieviele Runen nun besitzt findet sie in seinem jeweiligen Charakterthread, bzw. in der Übersicht Die Runen der Bewohner
 
Mahina

Mahina sah zu Ryan, als dieser emotionalgeladen mit der flachen Hand auf die Kommode schlug. Sie lächelte dem Dunkelelfen mitfühlend an und blickte dann wieder zu Zaron. Dabei fielen ihr Tristans Blicke auf, die er Zaron und auch manchmal ihr zuwarf. Sie wagte es aber nicht, Tristan direkt anzusehen. Es schmerzte sie unglaublich unter dem skeptischen Blick des Elfen zu stehen und traute sich auch nicht, sich groß zu bewegen. Wie sollte sie ihm nur klar machen, dass sie einfach nicht anders handeln konnte? Mahina knetete ihre Finger im Schoß und dachte nach, dann wandte sie sich schließilch doch zu Tristan um und nahm ihren Mut zusammen.

Doch als sie gerade den Elfen ansprechen wollte und auch bereits den Mund geöffnet hatte, signalisierte ihr Tristan, dass er für weitere Gespräche heute nicht mehr offen war. Selbst die Frage von Dyion schien er heute nicht mehr klären zu wollen. Mahina runzelte mit leichter Verzweiflung die Stirn. War sie nun unten durch bei dem Elfen? Hatte sie alle ihre Freundschaften aufs Spiel gesetzt? Wie würden sie alle wohl reagieren, wenn sie erfuhren, dass Mahina den Magier vor der Versteinerung wochenlang in einem unbewohnten Häuschen versteckt und ihn gepflegt hatte? Als sie wieder zu Tristan aufblickte, fühlte sie sich plötzlich ganz klein und ein Kloss in ihrem Hals wuchs zu einer schmerzhaften Größe an.

"Tristan, ich..." flüsterte sie an den Elfen gewandt und knetete ihre Finger nervös schneller. Doch Tristan fiel ihr ins Wort, als er ihr ein Zimmer im Haus anbot. Sie sah ihn einen Moment lang an, dann nickte sie schließlich und stand auf. "Vielen Dank, Tristan." sagte sie mit gebrochener Stimme. Sie sah, wie Tristan seinem Sohn ein Zeichen gab und ihn damit aufforderte, Mahina zu ihrem Gästezimmer zu führen. Sie verabschiedete sich bei allen und warf Zaron noch einen längeren Blick zu, dann folgte sie Dyion geknickt. Müde war sie überhaupt nicht, sie wußte nicht woran das lag. Vielleicht weil sie tatsächlich 20 Jahre lang geschlafen hatte? Aber sie hatte es nicht gewagt, gegen Tristans Anweisung ein Wort zu sagen. Lieber befolgte sie Tristans Bitte, heute Schlafen zu gehen und morgen bei einer Stadtversammlung alles zu klären.

"Danke Dyion" sagte sie mit einem sanften lächeln, als sie vor dem Zimmer angekommen waren. "Dein Name war doch Dyion?" Mahina sah ihn an und beobachtete wie er nickte, sie hatte das Gefühl, dass Dyion noch was sagen wollte, doch er murmelte nur ein "Gute Nacht" und mit einem Lächeln verschwand er. Sie beobachtete wie er die Treppen rauf ging und öffnete dann die Zimmertür. Kaum war sie drin, lehnte sie sich an die Türe an und seufzte schwer. Tristans kühle Art war sicher schon mal ein Vorgeschmack auf das, was morgen folgen würde. Würde sich die gesamte Stadt gegen Zaron stellen? Und wenn ja,... dann würden sie sich auch gegen sie stellen. Sie konnte Zaron nicht alleine lassen, nicht nach allem was geschehen ist und nachdem sie gesehen hatte, dass er nicht der grausame Feind war, den sie alle in ihn sahen.

Mahina stieß sich von der Tür ab und überlegte sich, ob sie sich hinlegen sollte. Doch dann entschied sie sich dagegen. Sie war zu aufgewühlt, zu nervös vor dem morgigen Tag. Sie würde so oder so nicht schlafen können. Da sie aber nicht das Zimmer verlassen und Tristan in die Arme laufen wollte, schloss Mahina die Augen und teleportierte sich mitten in den steinernen Wald. Sie mußte zu einem klaren Gedanken finden und neue Kraft schöpfen. Der morgige Tag würde wirklich nicht leicht werden.
 
Dyion

Der Halbelf kannte den Blick seines Vaters, auch wenn er ihn selbst noch nie mit so einer Härte und Kälte zu spüren bekommen hatte. Dyion sah von seinem Vater zu Zaron und wartete auf die Antwort auf seine Frage, doch als Zaron nur den Kopf etwas hängen ließ und beinahe unmerklich den Kopf schüttelte, schien das Antwort genug zu sein. "Aber,..." Dyion sah zu Tristan, als er der Elf verkündete, jede weitere Frage morgen bei der Stadtversammlung zu klären. So nickte Dyion und erhob sich schließlich, als Tristan ihn bat, Mahina zu ihrem Zimmer zu führen. Soraya würde sich wohl um Zaron kümmern, sobald er sich von seinen Kindern und Ryan verabschiedet hatte.

Dyion ging selbst zu Sofie umarmte sie kurz und gab auch Corax eine Mischung aus Händedruck und einer halben Umarmung, indem sie nur die Schultern aneinander drückten. "Bis morgen" murmelte er leise, dann ging er Mahina voran und kam schließlich vor einer Tür zu stehen. Mahina sah so bedrückt aus, dass er ihr am liebsten gesagt hätte, dass sich alles regeln würde. Doch er biss sich auf die Lippen. Er wollte ihr keine Hoffnungen machen und ausserdem wußte er ja selbst nicht, wohin das ganze noch führen würde. So verabschiedete er sich von ihr und ging selbst in sein Zimmer.

Dort angekommen, setzte er sich auf sein Bett und blickte in die Leere. Aimshigtai. Er hatte sich zwanzig Jahre lang nicht bemerkbar gemacht, vermutlich hatte er sich selbst zerstört. Oder es waren die Hüterinnen, von denen seine Eltern immer sprachen. Warum sonst hätte er sich nicht gezeigt. Sein Blick klarte etwas auf und erst jetzt fiel ihm auf, was er die ganze Zeit angestarrt hatte. Dyion stand auf und ging zu Elsas Geburtstagsgeschenk. Liebevoll hob er den Ledernen Gurt für sein Schwert hoch und roch daran. Es roch nach Elsa. Dann holte er das Erbstück von Diames und steckte es in den Gurt. Das Schwert passte wie angegossen. Nachdem er mit seinen Fingern die Verknotungen nachgefahren war, legte er es zur Seite, auf sein Bett und nahm sich nun jedes einzelne Geschenk um es noch einmal zu betrachten.

Am längsten hatte er aber Nyotas Geschenk in den Händen. Es war noch eingepackt und Dyion war sehr in Versuchung, das Geschenk einfach zu öffnen und es dann wieder zu verpacken, damit Nyota ihm nicht auf die Schliche kam, wenn er es dann bei Vihos Statue öffnen würde. Mit dem Päckchen in der einen Hand und der Traumpflanze von Ryan, die er auch zu sich geholt hatte, in dern anderen Hand machte er es sich auf dem Bett gemütlich. Die Traumpflanze verströmte bereits Dunkelheit und der Elf wurde langsam schläfrig. So legte er die Traumpflanze zur Seite und rieb sich seine schwer werdenden Lider.

Doch bevor der Halbelf einschlafen konnte, erschien plötzlich vor seinen Augen eine leuchtende helle Kugel und als er sie berührte hörte er die Stimme von Nyota.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofie

Ist den so viel Zeit vergangen? fragte sich Sofie als Tristan Vorschlug sie sollen alle am Besten Schlafen gehen. Sie hatte jedigliches Zeitgefühl verloren - kein Wunder bei all den Geschnissen von heute. Für einen Moment kämpfte sie gegen ihr inneres das Rebelieren wollten hierzubleiben und mit ihren Vater zu sprechen, ehe dann wie sie oft ihre wohlerzogene Seite gewann und sich wieder von der Couch erhob. "Bis morgen." sagte sie und und umarmte kurz ihren Vater. "Schlaf gut" murmelte sie ihm zu ehe sie sich drehte um das Glas in die Hand zu nehmen und auszutrinken. Dabei blieb ihr Blick bei Tristan und Soraya hängen. Tristan. Arme Soraya dachte sie nur kurz, es war sicherlich nicht einfach für ihre Schwester zu sein das Zaron nun bei ihnen im Haus übernachete - den kühlen Ton von Tristan hatte sie vorhin zwar gekonnt ignoriert aber dennoch bemerkt. "Vielen Dank" sagte sie in Richtung Soraya und stellte das lehre Glas wieder auf den Tisch. Nachdem Sie sich noch von Dyion verabschiedet hatteverlies sie zusammen mit Corax und Ryan das Haus,
 
Dyion

"Diyon? Kannst du kommen" hörte er die Stimme von Nyota als Dyion die Kugel berührt hatte. Es war der Ank-Morpoksche Mond, den sie zum Geburtstag von Angua und Sam bekommen hatten und zuerst hatte Dyion nur die Kugel angestarrt, bis ihm einfiel was Angua zu der Kugel erklärt hatte. Nyota's Stimme klang etwas verunsichert und sie flüsterte, was Dyion sofort aufstehen ließ. War ihr etwas zugestoßen? Hatte Thomas sie.... Dyion schüttelte den Kopf. Nein, zum einen ging ihn Thomas nichts an und zum anderen, Thomas würde Nyota niemals verletzen, da war er sich sicher. Zumindest würde er sie nicht ungeschoren verletzen.... Auch darüber war sich Dyion sicher. Der Halbelf wollte gerade die Kugel los lassen, als Nyota ihm noch mitteilte, dass sie das Gästezimmer öffnen würde.

Ohne weiter darüber nachzudenken, streckte Dyion den Kopf aus seinem Zimmer und horchte. Es hörte sich nach Aufbruchsstimmung an und er bekam mit, wie die Haustüre geöffnet wurde. Konnte er es sich leisten auf normalem Wege rüber zu gehen, oder würden seine Eltern ihn heute zurück halten? Dyion entschied sich dafür, lieber aus seinem eigenen Fenster auszusteigen und zu Nyota zu fliegen, doch als er das Fenster leise öffnete sah er unter sich Ryan, Sofie und Corax. Sie würden sicher seinen Schatten entdecken und Ryan würde ihn vermutlich vom Himmel holen und zurück schicken. Und auch wenn Ryan das nicht tun würde, so wollte Dyion auf jedenfall unentdeckt bleiben.

Der Halbelf lehnte sich aus dem Fenster und blickte zu Nyota, schimmerte da vor ihrem Fenster etwas bläulich? Hatte Ethan Nyota tatsächlich schon wieder eingesperrt? Dyion zog seine Augenbrauen hoch und seufzte. Er wollte endlich rüber, doch die drei waren immer noch am Stadtplatz. Würde er doch bloß sowas wie seine Mutter können. Sich wegteleportieren. Dann hätte er er.... Dyions Blick fiel auf die fünf Runen, die er gesammelt hatte. Sie leuchteten golden auf und verschwanden. Genau so, als Diames Runen verschwunden waren und stattdessen ein Schwert in den Händen hielt. Hatte er sich soeben eine neue Fähigkeit gewünscht?

Dyion blickte an sich runter und sah wie lauter blaue Lichtpunkte ihn einhüllten. Dann schloß er die Augen, dachte an die Stelle unter Nyotas Fenster und war plötzlich und völlig lautlos aus seinem eigenen Zimmer verschwunden.
 
Werbung:
Dyion

Der Elf hätte sich auch gleich in sein Zimmer orben können, aber er zog es vor, den Flug von Nyotas Zimmerfenster bis zu seinem und die kalte Nachtluft zu genießen. So schwebte er nun direkt vor seinem Zimmerfenster und löste sich erst dann in tausenden von blauen Lichtpunkten auf, die sich auf der anderen Seite des Fensters wieder zu Dyion zusammensetzten. Leicht wackelnd fasste er sein Gleichgewicht wieder und griff sich an seine Brust. Das Orben war wirklich ein merkwürdiges Gefühl, an das er sich wohl ersteinmal gewöhnen mußte.

Dyion blickte sich im Zimmer um, dann zog er sich aus. Eigentlich hätte er sich gerne noch gewaschen, ehe er zu Bett ging, aber zum einen wollte er keinen Lärm mehr machen, zum anderen war er wirklich brechend müde. Und obwohl sein Körper darauf bestand, endlich Ruhe zu finden, wollten sich seine Augen einfach nicht schließen, als er im Bett lag und an die Zimmerdecke starrte. Dyion drehte sich zur Seite und richtete seinen Blick auf die Traumpflanze von Ryan. Sie hatte gerade damit begonnen, Dunkelheit auszustrahlen, die das Holz in kleinen Wölkchen ausstieß. Doch solange sie Dyion nicht umgab, würde er auch nicht die Augen schließen, zu sehr war seine Phantasie und seine Gedanken mit dem letzten Gesprächsthema beschäftigt und er fragte sich, zum wiederholten Male, ob Elsa wohl die Richtige sei.

Bis jetzt hatte er sich mit diesem Thema keinen Druck gemacht, doch jetzt wo Thomas und Nyota ihr erstes Mal hatten, verspürte er eine gewisse Eifersucht und diese Eifersucht hatte nichts, oder zumindest nicht ausschließlich mit Nyota zu tun. Er wollte es auch erleben, wollte wissen wie es ist, wenn man sich einem andern so nah fühlt. Über Dyion war die Dunkelheit bereits ausgebreitet und sank nun sanft und langsam auf ihn herab.

Seine Hand glitt wie selbstverständlich auf das Armband, das Nyota ihm geschenkt hatte, doch ob er es tatsächlich berührte wußte er nicht mehr. Die Traumpflanze hatte um ihn herum die Dunkelheit vollständig ausgebreitet und während sie sich wieder in kleine Wölkchen zurückzog, schnarchte Dyion leise vor sich hin, seine Hand nur knapp über dem Armband abgelegt.
 
Zurück
Oben