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Serienkritik: Grey's Anatomy - Staffel 4

Elenia

...sunshine...
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14 Januar 2003
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Grey's Anatomy - Season 4


Grey’s Anatomy geht in seine mit Spannung erwartete 4. Staffel. Nach der geplatzten Hochzeit zwischen Christina und Burke, sowie dem Trennungsgespräch zwischen Meredith und Derek und der Ernennung von Callie zum Chief Resident konnten es die meisten Fans wohl kaum noch erwarten, wie es mit unseren Lieblingsärzten weitergeht.
Nun, dazu wissen wohl ohnehin schon die Meisten, dass Adison Montgomery aus Grey’s Anatomy ausgestiegen ist und ihre eigene Spin-Off Serie Private Practice erhalten hat. Dies bedeutet storytechnisch natürlich, dass Adison aufgrund ihrer persönlichen Probleme verschwindet und damit erst einmal eine Lücke im Personal hinterlässt. Und da auch Burke verschwindet – was ich zwar schade, aber aufgrund seiner intoleranten Äußerungen gegenüber T.R. Knight für unumgänglich halte – sind somit zwei Stellen am Seattle Grace frei. Adisons Posten wird dabei erst einmal nicht besetzt, Dr. Burke wird jedoch von Dr. Han – die bereits gut bekannt als dessen alte Konkurrentin ist – ersetzt, was mit Sicherheit nicht allen Ärzten gefällt.
Mark Sloan scheint jedoch eher angetan von ihr zu sein, was ich zwar nicht ganz nachvollziehen kann, aber was zu einigen witzigen Szenen führt. Noch lustiger sind jedoch die kleinen Reibereien zwischen Mark und Derek, die sich nach Adisons Abreise wieder ziemlich gut verstehen und ein schönes Beispiel für eine Männerfreundschaft liefern.
Und die hat Derek im Moment auch dringend nötig, denn nachdem Meredith und er sich eigentlich trennen, uneigentlich aber trotzdem noch miteinander ins Bett steigen, versucht er ihr immer wieder klar zu machen, dass er eine feste Beziehung mit Kind und Haus möchte und als Derek dann beginnt, sich für die OP-Schwester Rose zu interessieren, scheint Meredith endlich zu begreifen, dass sie Derek nicht verlieren möchte.
Im Gegensatz dazu verliert Callie ihren George endgültig, da dieser sich und Izzy endlich gesteht, dass er sie liebt. Meiner Meinung nach nicht unbedingt das beste Pairing und eindeutig auch die schwächsten Szenen der sonst so starken 4. Staffel. Doch auch bei den beiden scheint sich heraus zu kristallisieren, dass sie sich eher dazu eignen, beste Freunde zu sein. Zwar tut mir Callie irgendwie schon Leid, aber sie passt für mich auch nicht zu George.
Für George sind das allerdings nicht die einzigen Probleme, da er natürlich ziemlich damit zu kämpfen hat, dass er sein Internship wiederholen muss. Für mich eine sehr realistische Entscheidung, dass jemand durchfallen musste und George ist dabei eine verständliche Wahl. So hat er in der neuen Staffel zusätzlich zu seinen privaten Problemen auch noch damit zu kämpfen, dass seine Freunde jetzt auch seine Vorgesetzten sind.
Und gerade was Vorgesetzte angeht: ich bin wohl nicht die Einzige, die Richards Entscheidung, Callie zum Chief Resident zu machen, nicht so ganz nachvollziehen kann. Entsprechend sind auch ihre nicht gerade kleinen Schwierigkeiten mit dieser Position und Baileys Unverständnis dieser Beförderung. Wenigstens wird Richard dieser Fehler mit der Zeit klar und Bailey bekommt den Posten, der ihr definitiv zusteht und den sie natürlich mit Bravour meistert.
Doch gerade das bringt ihr einige persönliche Probleme, da ihr Mann Tucker langsam aber sicher genervt von der Tatsache ist, dass sie kaum noch Zeit für ihn und den gemeinsamen Sohn hat. Ich persönlich finde diese Ehekrise allerdings etwas unpassend, da es bei Richard und dessen Frau ja eigentlich gerade erst dasselbe Problem gab.
Und Probleme gibt es natürlich auch mit dem Auftauchen von Lexie als Merediths Halbschwester. Und auch hier kann ich Merediths Handlungsweise nicht ganz nachvollziehen, da sie Lexie ja anfangs so gut wie ignoriert und sie höchstens mal anherrscht. Wobei ich selber auch noch nicht ganz schlüssig bin, was ich von Lexie halten soll. Sie ist eigentlich schon eine sehr nette Person, aber ab und zu hat sie einfach etwas komisches an sich. Etwas blöd verhält sie sich zum Beispiel, als sie etwas mit Alex anfängt, der ihr von Anfang an sagt, dass es für ihn nichts Festes ist und sie sich dann aber doch ziemlich anstellt, als sie feststellt, dass das sein ernst war.
Denn Alex schläft nicht nur mit Lexie, sondern auch mit Ava, die wieder im Seattle Grace auftaucht und zwischen den beiden scheint es ziemlich zu knistern. Doch Ava sieht Alex wohl nur als Ausweg aus ihrer Beziehung und nicht als ernsthafte Lösung, was ich schon schade finde, da Alex sie wirklich zu mögen scheint.
Definitiv nicht leiden können sich jedoch Christina und Dr. Han, was in erster Linie allerdings von Dr. Han ausgeht, die Christina ja mal überhaupt nicht ausstehen kann. Wobei ich nicht so ganz verstehe, weshalb eigentlich. Nur, weil die mit Burke zusammen war? Naja, wahrscheinlich gehen der Serie langsam die Anti-Charaktere aus und irgendetwas mussten sich die Produzenten einfallen lassen. Meiner Ansicht nach jedoch nicht die logischste Idee und etwas unglaubwürdig.

Abschließend muss ich sagen, dass die 4. Staffel meiner Meinung nach wirklich wieder sehr viel besser ist, als noch die 3. Staffel und die sehr gut gelungenen Handlungsstränge der einzelnen Charaktere wunderbar miteinander verbindet.
Noch dazu gibt es einige wirklich gute Szenen und da ich nicht zu viel verraten will: einmal geht es dabei um den „Really old guy“, einmal um einen Paramedic mit einem ungewöhnlichen Tattoo (super gespielt von Gale Harold aus Queer as Folk) und eine sehr emotionale Szene mit Bailey, nachdem ihr Sohn einiges durchmachen musste.
 
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AW: Serienkritik: Grey's Anatomy - Staffel 4

Also ersteinmal befürchte ich ebenfalls auch hier, dass Addisons Serie ebenfalls nur eine Nachmache von Grey's Anatomy sein wird und zu mindestens nicht meine Interesse erweckt.
Das Burke jetzt von Dr. Han ersetzt wird, naja, muss wohl sein, aber sie kam mir schon von anfang unsympathisch rüber.
Bei MerDer genauso wie die letzten Staffeln ein absolutes hin und her, mitlerweile ist das Drama schon zur Routine geworden.
Ich hab zwar schon einiges davon gehört, aber gesehen hab ichs ja noch nicht, jedoch hoffe ich mal, dass Bailey den Posten bekommt, weil Callie einfach zu schwach für ihn ist. Alles andere würde ich n bisschen unrealistisch empfinden.
Den Ehekrise von Bailey finde ich auch unpassend, ich denke, die sollten ersteinmal die Geschichte von Richard beenden.
Ich weiß nicht, was ich von Lexie halten so, aber dass da eine Entfernung zwischen Meredith und Lexie ist, ist schon bisschen realistisch, wenn es nicht die ganze Staffel so geht.
Naja, ich hoffe, dass GA immer noch gut ist und immer noch irgendwo meine Gefühle berührt.
 
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