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Schulbücher selber bezahlen

also, ich musste mir meine schulbücher nie selbst bezahlen. bei uns gabs da immer so eine pauschale (ca. 10 euro oder so...) die musste man bezahlen, dann hat man alle bücher selbst bekommen.

ob ein schüler auf seine bücher gut aufpasst, hängt meiner meinung nach nicht davon ab, ob er sie selbst bezahlt, sondern davon, wieviel ihm ein buch wert ist. ich hab z.b. auf mein literaturbuch und mein geschichtsbuch wesentlich besser geachtet als auf mein mathebuch! ;)
 
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Ich hab gar nicht gewusst, dass so viele ihre Bücher selber bezahlen müssen. Also hier in Bayern hab ich noch nie ein Schulbuch bezahlt, aber dass wollen sie bei uns (vielleicht) einführen, deshalb hab ich ja dieses Thema erstellt.
 
Ja, es gibt nicht in allen deutschen Bundesländern diese "Lehrmittelfreiheit" heißt das glaub ich ;)
Ich wohne in Baden-Württemberg und hab in 14 Jahren Schule (Grundschule, Gymnasium, Berufsschule) auch nur ganz selten ein Buch gekauft. Die einzigsten Bücher die ich gekauft hab, waren diese Workbooks für Englisch und Französisch (bevor wir rausgefunden hatten, dass wir die auch behalten dürfen, wenn wir sie ausleihen ;)), den Atlas (wollte meine Ma so, weil wir keinen hatten ;)), die Mathebücher für 12 + 13 und die einzelnen Deutschlektüren (wobei man die damals ja generell kaufen musste, heut stellt die ja auch die Schule, jedenfalls bei uns).
Jetzt in der Berufsschule hab ich auch fast alle Bücher geliehen, abgesehen von den Gesetzbüchern, die ich für meine Ausbildung brauch.

Der Grund dafür war einfach, dass ich in alle Bücher mir immer Notizen und so reingeschrieben hab (Deutsch und Mathe) und das durfte man ja bei geliehenen Büchern nicht. Während wir in Deutsch z.B. Lektüren gelesen haben, hab ich grundsätzlich gar kein Deutschheft gehabt, sondern gleich alles in die Lektüre reingeschrieben ;) War sehr nützlich für die Arbeit und wir durften das ja...
Mit den Gesetzbüchern jetzt ist es ähnlich. Wir dürfen zwar nichts reinschreiben, aber wir dürfen oder eher sollen sogar uns die wichtigen Passagen mit Textmarker anstreichen. Bei solchen Sachen ist es dann doch recht nützlich, wenn einem das Buch selbst gehört.

Generell find ich diese Idee eigentlich auch ganz gut. Und die Bücher werden ja auch über Jahre hinweg von der Schule verliehen. (Mein "Rekord", wie viele Leute das Buch schon vor mir hatten liegt bei 10 ;) Ich war also die 11. die dieses Buch bekommen hat) Und wie schon erwähnt, was brauch ich in der 10. oder 12. Klasse noch die Bücher von der 5.?

Ich hab dieses Thema nur am Rande in den Nachrichten mitbekommen, da es BW ja (noch) nicht betrifft, von daher kenn ich die Gründe nicht, warum man das abschaffen will, dass man die Bücher leihen kann. Aber man muss auf der anderen Seite auch sehen, dass die Bücher die Schule eben doch Geld kosten. Wenn die Schule die Bücher stellt, muss sie den kompletten Preis zahlen. Wenn der Schüler die Bücher kauft, nicht mehr.
Ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern ist, aber hier in Karlsruhe zahlt die Schule z.B. immer noch einen Anteil von 20%, wenn der Schüler das Buch kauft. Aber das wird dann wohl wahrscheinlich auch abgeschafft.
 
In Deutschland musste ich meine Bücher, so weit ich weiß, nie selbst bezahlen; ausser wenn wir in Deutsch zum Beispiel eine Lektüre zusammen gelesen haben, dann mussten wir einen Betrag beisteuern. Die Schulbücher wurden am Ende des Schuljahres wieder eingezogen, nur wenn es beschädigt war, hatte man ein Neues zu kaufen.

Aber jetzt in der Schweiz muss ich alle Schulbücher selbst bezahlen - darf sie aber auch behalten.
Ich persönlich fand das deutsche System besser (und wesentlich billiger :D), aber das schweizer kann ich auch nachvollziehen.

Amuthiel
 
Ich musste noch nie Schulbücher bezahlen, und find das auch ganz gut so. Natürlich versteh ich das, dass die die schlecht mit Büchern umgehen, die schon bezahlen sollten, aber nur die. Denn meine Eltern haben nicht so viel und mit meinen zwei jüngeren Geschwistern würde das auch ganz schön teuer werden. Und darum hoffe ich auch, das so was bei uns nicht eingeführt wird.
 
Ich musste nur ganz selten Schulbücher kaufen. Das waren dann Lektüren für Deutsch, Englisch oder Französisch. Auch wenn die meisten unserer Schulbücher total zerfleddert, also kaputt, sind, finde ich es gut, dass wir sie nicht bezahlen müssen, denn ich wüsste jetzt nicht, was ich später damit anfangen sollte. Wenn man einige Bücher zum lernen haben möchte, kann man sie sich immer noch bestellen.

Und die Schulbücher gehen nunmal kaputt, wen man sie tagein tagaus mit sich herumschleppen muss, da hilft auch ein Umschlag nicht viel. Ich finde es natürlich meistens auch nervig, wenn hineingekritzelt wurde (manchmal kann man das wirklich gebrauchen). Aber auch wenn man das Buch ordentlich behandelt, geht es irgendwann kaputt. Und ich kenne auch niemanden, der seine Bücher mit Absicht demoliert, weil er sie nicht bezahlen muss.
Also: es ist in Ordnung so!
 
Also die Diskussionen darum habe ich nie mitbekommen, kann auch deswegen sein, weil ich keine Nachrichten schaue^^, na gut.. aber ich war jetzt auch etwas erstaunt, als ich die Beiträge überflogen habe und festgestellt habe, dass die bisher kaum jemand selbst zu kaufen hat. Ich habe das nie anders gekannt als dass sie jedes Mal komplett aus der eigenen Tasche bezahlt werden müssen. Da kommt auch wirklich eine Menge zusammen, inzwischen habe ich zwar weniger Fächer, aber für manche braucht man dann auch mehr, Oberstufe eben. Manche Lehrer sagen dann nun schon, dass sie ohne arbeiten, wieder andere haben eins anschaffen lassen und greifen nicht drauf zurück *argh*.
Am Ende des Schuljahres findet immer ein Schulbuchbasar statt, da hat jeder die Möglichkeit, Bücher zu verkaufen und entsprechend zu kaufen, klappt aber auch nicht immer. Ist schon oft passiert, dass plötzlich ein neues Buch in der unteren Klasse verlangt wird, sei es nur mit neuer Rechtschreibung :/. Einige Bücher haben wir zu Hause jetzt auch zweimal, wenn sie für zwei Jahre gelten, da meine Sis nur eine Klasse höher ist.
"Lernmittelfreiheit" gibt es bei uns in Rheinland-Pfalz auch, jedoch sind die Einkommensbeträge so sonderlich hoch nicht gesetzt, wird seine Gründe schon haben. Irgendwo sollte im gesamten dann ein Mittelmaß gefunden werden, dass die beiden Extreme (alles selber kaufen / ausgeliehen bekommen) nicht so weit verbreitet sind.
 
Ich musste meine Schulbücher auch nicht bezahlen. (Ba- Wü) Wir haben am Anfang des Jahres immer die Bücher von der Allgemeinen Schülerbücherei geholt und sie am Ende so gut erhalten wieder zurück gebracht wie es bei den teilweise, steinalten, Büchern möglich war. Jetzt in der Ausbildung (Bayern) gibt es gar keine richtigen Schülbücher mehr aber eine wirklich gute Bücherei wo sehr viel Fachliteratur steht. Manche Bücher sollte man sich aber auch selbst zulegen wie Pschyrembel (Lexion) und Körperlexikas alles andere haben unsere Lehrer uns empfohlen sollen wir uns von Medizinstudenten oder billig über Ebay ersteigern.

Ich finde es aber trotzdem gut wenn man die Lernmittelfreiheit zum Teil abschafft, da die Schüler dann auch mal mit ihren Sachen umgehen lernen und nicht nur denken, gehört eh nicht mir muss ich also auch nicht aufpassen. Verkaufen kann man die Bücher ja dann immer noch falls man sie doch nicht mehr braucht
 
Alexiel schrieb:
also, ich musste mir meine schulbücher nie selbst bezahlen. bei uns gabs da immer so eine pauschale (ca. 10 euro oder so...) die musste man bezahlen, dann hat man alle bücher selbst bekommen.

Bei uns gabs das auch. Wir haben auch ca. 10 Euro gezahlt und haben dann alle Bücher bekommen und durften sie auch behalten. Allerdings durften wir gegen Ende des Jahres immer die Bücher abgegeben, die wir nicht haben wollten, besser als sie wegzuschmeißen ;).

Ich finde auch nicht, dass man besser darauf aufpasst, wenn man es bezahlt hat, sondern wie sehr es einen interessiert bzw. der Unterricht in dem Fach. Meine Philosophiebuch war von vorne bis hinten voll gekritzelt, während mein Mathebuch fast unversehrt ist ;). Es kam bei mir eben immer drauf an, wie langweilig mir in den Stunden war.

Aber ich finde das mit der Pauschale ganz gut und finde es gut, dass man dann die Bücher, die man haben will, behalten darf, manche sind ja wirklich nicht schlecht ;).
 
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In der Schweiz ists von Kanton zu Kanton verschieden, aber wir haben ja auch in jedem Kanton n eigenes Schulsystem:D (voll beknackt)

Bei uns wars bis zur neunten Klasse die Bücher zur Verfügung gestellt bekam. Die waren teilweise schon alt, aber beschädigte Stellen waren markiert. Wenn wir was kaputt gemacht haben, mussten wir einen symbolischen Beitrag bezahlen (1Fr. oder so). Wenn mir das passiert wär, hät ich mich unglaublich geschämt, vor allem vor meinen Eltern, also hab ich auf die Bücher geachtet.

Im Gymnasium mussten wir die Bücher selber kaufen, weil halt jeder Lehrer seine eigenen Vorlieben für ein bestimmtes Buch hatte. Allerdings entstand dann n blühender Handel mit gebrauchten Büchern.

Zudem, wer sich das nicht leisten konnte, da ja ne Menge Bücher zusammenkommen, gibts Stipendien, die man beantragen kann.

Ich muss aus meiner Erfahrung sagen, ich hab den Büchern weniger Sorge getragen, wenn sie eh mir gehört haben, weils ja mein Problem war, wenn sie kaputt gingen. Aber ich hät auch n schlechtes Gewissen, n Buch zu ruinieren, dass mir nicht gehört und n anderer auch noch benutzen will.

Zudem muss der Staat auch schauen, dass seine Rechnung aufgeht und ich find unser System ganz ok.
 
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