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Mystera- (Versuch einer Fantasystory)

"Was ist bloss los mit mir" fragte sich Ronna echt besorgt. "Der Wald führt uns, ich bin schon reif für eine irrenanstalt"
sie hatten den irish forest erreicht und liefen eine weile auf dem hauptpfad. unheimlich war es eigentlich nicht. eine kühle brise strich den jungen leuten durchs haar und die blätter raschelten leise. es war dunkel, doch sie hatten fackeln dabei. Carol war der meinung, dass fackeln eine intensivere stimmung hergaben, als taschenlampen.
sie gingen vom hauptpfad ab, direkt ins dickicht. sie kämpften sich durch. es war fast aussichtslos irgendwo einen platz zuz finden, an dem man ein feuer machen konnte. doch sie gaben nicht auf. etwa eine halbe stunde lang liefen sie auf diese weise immer weiter in den wald herein.
Da! die büsche teilten sich ein wenig. der mond war zu sehen und schien auf eine kleine fläche voll mit moos und am rand etwas farn. und genau in der mitte war eine einfache steinplatte.einen besseren ort konnten sie sich gar nicht vorstellen.
eine viertelstunde später war die "party" in vollem gange. das feuer brannte und die hälfte hatte sich schon besoffen. Max hatte eine Gitarre mitgebracht und fin an zu spielen. es klang schrecklich, da auch er völlig zu war und keine saite richtig traf. Ronna blieb, wie in letzter zeit jedesmal, nüchtern.
irgendwann hielt sie das gegröhle und geklimpere und inzwischen auf gesinge nicht mehr aus.
"Ich geh mal ne runde spazieren, kommt jemand mit?" fragte sie in die runde.
"Du willst echt da raus?" fragte Elle empört, eine die noch nüchtern war. "Ohne mich!" die andern schienen sie gar nicht erst zu hören.
Macht doch was ihr wollt, dachte ronna etwas beleidigt. Sie schnappte sich eine, in den boden gesteckte, fackel. und schlich durch das dickicht heraus. sie wollte sich eigentlich nur die beine etwas vertreten, doch sie wurde wie magisch angezogen und lief immer weiter, tiefer in den wald hinein.
nac etwa 10 minuten hielt sie an. "Scheisse, ich bin etwas zu weit gelaufen" sagte sie sich. sie machte auf der stelle kehrt und wollte sofort zurückkehren, da hörte sie plötzlich etwas. zuerst ganz leise, dann immer deutlicher: eine melodie. und was für eine. es waren tiefe stimmen, ein bisschen gregorianisch hörte es sich an, doch keineswegs, dieses langweilige murmeln, dass man in den klöstern hörte. die melodie wurde begleitet von musik, doch ronna konnte nicht identifizieren, was für instrumente das waren. fasziniert stand sie da und hörte der musik zu. sie fragte sich gar nicht, woher sie kam, was gesungen wurde, sie fürchtete sich auch nicht. sie stand einfach nur da und hörte zu.
und plötzlich, eine hohe stimme. es musste eine frau sein, die sang. wunderschön. es hörte sich irgendwie verzweifelt und fragend an. ronna dachte an ein musical, dass sie mal gesehen hatte, da hatte es eine ähnliche melodie wie diese frauenstimme, nur nicht so intensiv und ehrlich.
Ronna ging ein paar schritte, aber nicht den weg zurück, sondern schritte nach vorne. sie wollte unbedingt herausfinden, woher die wunderschöne musik kam. sie wusste nicht, wie lange sie gegangen war. sie vergass die zeit völlig.immer nur angezogen von der musik, die jedoch bald verstummte. als sie aufgehört hatte, wurde Ronna wie aus einer trance gerissen.
Sie fröstelte, es war ziemlich kalt hier im wald. ausserdem hielt die fackel nicht mehr lange durch und das schlimmste: sie hatte sich verirrt, sie blickt wie wild umher, doch sie konnte nicht sagen, woher sie gekommen war.
oh mein gott, dachte sie, was mach ich denn jetzt? der wald ist verdammt gross und hier sieht alles genaugleich aus. sie atmete tief durch und wollte sich für irgendeine beliebige richtung, als plötzlich:
"du solltest nicht hier sein!"
Nein, nein, diese Stimme erkannte sie sofort wieder, war sie nun völlig verrückt geworden? diese sanfte dunkle stimme gehörte diesem pryde, den sie schon fast wieder vergessen hatte.
Sie drehte sich etwas zitternd um. und tatsächlich, da stand er. ohne fackel. nur im schatten des mondes, dessen schein sich einen weg durch die bäume gebahnt hatte. er war nur ein schatten, doch Ronna erkannte ihn an der Statur sofort. er erschien ihr noch grösser und ziemlich mächtig.
Sie war völlig baff und plötzlich bekam sie fürchterliche angst. was machte dieser typ hier? konnte er sie nicht einfach in ruhe lassen? sie wurde von ihm schon genung verwirrt.
sie zitterte nun noch stärker, sie wollte wegrennen, doch ihre beine blieben steif, wie gelähmt auf dem moosigen boden stehen.
Pryde kam mit langsamen Schritten auf sie zu.
Er war ganz dicht bei ihr angelangt und schaute aufg ihre gesicht herab.
"du solltest nicht hier sein" wiederholte er.
ronna konnte den Mund nicht aufmachen, doch sie hielt seinen blick stand und sah ihm direkt in die grünen augen.
"dieser teil ist nichts für unerfahrene, hier kann alles hin."
"was verdammt nochmal, soll das alles hier? kannst du mich nicht in ruhe lassen. was geht hier vor? wer will micht verarschen und hör verdammt nochmal auf in rätseln zu sprechen. Zeig dich endlich pryde" Ronna hatte sich wieder gefasst und ihm ins gesicht gebrüllt. Sie hielt das nicht aus. Jetzt hatte sie keine Angst mehr, sie war nur noch stinksauer.
Pryde blieb völlig ruhig, was Ronna nochrasender machte.


war das jetzt zu psychisch?
 
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danke

Pryde sah sie mit diesen sanften augen an, wie hypnotisiert wurde Ronna ruhiger.
"Es tut mir leid ronna" sagte Pryde. "Auf dich kommt eine nicht gerade einfache zeit zu. Für mich war es anfangs auch nicht leicht. Doch du wirst bald sehen, dass du auf dem richtigen Weg bist und das richtige tust. Du wirst deine Bestimmung erkennen und sie lieben."
Ronna sagte nichts mehr, nun war sie sich sicher, dass da eine gewaltige verarschung ihrer Freunden im spiel war, die Ronna die Augen öffnen wollten, dass sie aufhören soll, sich von Partys, Klamotten und dem üblichen Kram abzuwenden.
"Ja ja ich habe kapiert" sagte sie "Ihr kriegt mich zurück! ab nun werde ich wieder so werden wie früher, ihr habt ja recht. ich war nicht mehr auszuhalten. Zeigt euch, Leute ich hab euch durchschaut."
"Nein, nein" sagte Pryde schnell "Werde nicht wie früher, du bist auf dem richtigen weg. ich führe dich nicht an der Nase herum. Ich gehöre nicht zu deinen Freunden, die fast den Wald abfackeln werden."
Ronna schwieg, sie war überzeugt, von ihrer Vermutung. Soll der Typ doch reden was er will, ich weiss längst was hier gespielt wird, dachte sie.
"Ich muss gehen" sagte Pryde "Ich werde gerufen. Du wirst den Weg finden, glaub mir!" Er ging ein paar Schritte.
"Pryde?" Ronna blickte sich um. sie sah keine Umrisse mehr, ihre Fackel war erloschen. Sie hörte keine Schritte, kein Knacken, kein rennen. Pryde war wie vom Erdboden verschwunden.

"Hilfe, mein Hosenbein"
Ronna hört Geschrei. Was war denn da los? Ihre Freunde waren ganz in der Nähe. wildes durcheinander gebrülle. Irgendeine Panik war ausgebrochen.
"Hat denn niemand Wasser hier?" hörte sie Elle aus dem Gewühl heraus schreien. Da roch sie es. Rauch.
"Carol? Elle? Jess? Pat?" sie schrie nach ein paaren.
Dann rannte sie. Nach ein paar Minuten, war sie bei ihnen angelangt. Wo vorher noch ein lustiges Treiben war, war nun Panik ausgebrochen. Einige Büsche hatten Feuer gefangen und das ganze Plätzchen brannte lichterloh. Darum herum verstreut Ronnas Kollegen, die mit allem möglichen versuchten das Feuer zu löschen.
"Das kriegen wir nicht hin." schrie Pat
"Genau. Wir müssen hier weg, schnellstens. " Das war Carol
"Lauft, lauft verdammt noch mal!" schrie Bobbie
Gerammel. Dann sah Ronna niemanden mehr. Sie waren blindlings davon gerannt richtung Hauptpfad.
Ronna dachte nicht länger darüber nach und rannte so schnell sie konnte hinterher.

"Das war knapp" sagte Pat als die freunde wieder aus dem Wald waren.
"Wie mans nimmt" meinte Jessica "Wir können doch die Bäume nicht einfach so brennen lassen. Das Feuer wird sich über den ganzen Wald ausbreiten"
"Wir müssen die Feuerwehr rufgen, sofort, wer weiss, das Feuer frisst wahrscheinlich nicht nur den wald." sagte Elle schnaufend.
"Na klar, damit wir denen sagen können, dass wir verbotenerweise, den Hauptpfad verlassen haben, auf geschützten Waldboden gingen, feierten und ach ja den ganzen Brand verursacht haben" sagte Lars, ein weiteres Mitglied der clique. Die letzten worte schrie er.
"Elle hat Recht. Das Feuer ist zu stark. Es wird alles vernichten." sagte Carol
"Wir müssen was tun" schrie ein anderes Mädchen aus der Gruppe panisch.
"Wo ist eigentlich Ron?" fragte Carol plötzlich
"Ach du scheisse." sagte Elle und Angst machte sich in ihrem gesicht breit. "sie ging in den wald spazieren, sie weiss nichts von dem feuer, es hat sie bestimmt schon längst eingeholt und sie..."
"Waaaaas?" unterbrach sie Carol
"Oh nein. Ronna!" sagte Pat.
"alles ok, ich bin hier" meldete sich eine Stimme aus der dunkelheit.
"Ronna!" schrie Carol erleichtert und stürzte soich auf ihre Freundin und umermte sie ganz heftig. "Wir haben schon gedacht du..."
"Ich bin zurückgekommen und euch gleich gefolgt" sagte Ronna.

"alles klar, ich hab der Feuerwehr angerufen, sie kommen her. Keine Panik, ich blieb anonym, wir müssen jetzt einfach wie verrückt nach Hause rennen, in unsere Betten legen und uns nichts anmerken lassen." Ein paar blickten elle fgassungslos und wütend an, die mit dem Handy die Feuerwehr gerufen hat.
Doch es blieb keine Zeit. Sie rannten nun noch fast schneller, als sie vor dem Feuer geflüchtet sind.
10 Minuten später lagen sie tatsächlich in den Betten. sie hatten reichlich übung darin. Sich unbemerkt und ruhig in die Zimmer zu schleichen, es war je weiss Gott nicht das erste mal, dass sie ausgebüxt waren.
 
Am nächsten Morgen wurde erstmal kräftig ausgeschlafen.
"Uuuuuaaa" gähnte carol und wälzte sich im bnett herum. sie öffnete die Augen, stieg aus dem bett und machte das Fenster sperangelweit auf. Es war einer dieser morgen, die die ganze welt liebte. Vögel zwitscherten überall, die Sonne schien ins zimmer herein und doch war die Luft angenehm frisch und ein leichter wind wehte.
Carol kroch sofort wieder ins Bett zurück, legte sich auf die Decke und schaltete den kleinen fernseher ein, der an der wand befestigt war.
"...brauchten eine Weile bis das Feuer gelöscht war. Noch ist unklar, was oder wer das Feuer verursacht hat, die Polizei vermutet illegales feuer mitten im Irish Forest. Ebenfalls unklar, ist wer der anonyme Anrufer war. Man geht davon aus, das es die Brandverursacherin war oder jemand, der es gesehen hatte, jedoch seinen Namen nicht genannt hat aus Angst vor repressalien.
Weitere Meldungen: die Gemeinde nimmt die Initiative..." Carol zappte weiter. Keine frage, vorher handelte es sich um sie, sie die für das Feuer verantwortlich gewesen waren. Die werden schon nicht dahinter kommen. Und K.N.T., der Lokalsender Kenmares, auf dem gerade diese Nachrichten liefen, hatten nicht die besten Leute und übertrieben oft masslos.
"Guten Morgen" Ronna war ebenfalls aufgewacht. "Ich habs noch mitbekommen" sagte sie, "hoffenbtlich finden die nicht raus, dass wir..."
"Bestimmt nicht" unterbrach sie Carol.
"Was hast du eigentlich gestern getrieben?" fragte Carol und fing an, sich umzuziehen"
Ronna sah sie gehässig an: "Wenn ihr denkt ich bin wirklich so blöd und falle auf diese Geschichte rein, dann habt ihr euch geschnitten! Aber keine Sorge, ich hab meine Lektion gelernt, ab heute bin ich wieder ganz die alte"
Carol sah sie verwirrt an: "was redest du denn da?"
"Pryde" sagte Ronna um ihrer Freundin auf die Sprünge zu helfen
"Hä? Pryde? Was für ein Pryde?" Carol schien von nichts eine ahnung zu haben.
Ronna war verunsichert: "Ich meine den geheimnisvollen typen, der mich verarschen will, oder besser gesagt, ihr wollt mit diesem Typ mich verarschen."
"Ich versteh kein Wort" sagte Carol und sah Ronna mit tiefen Falten in der Stirn an
"Dann habt ihr nicht diesen komischen typen geschick? Ihr habt ihn nicht beauftragt, alles so merkwürdige Sachen zu sagen und ihr wollt mich nicht auf diese Weisen zurück aus meiner "Fantasiewelt" holen?"
"Nein! Aber erzähl schon was für ein typ?" jetzt schien Carols Neugier geweckt zu sein.
"Ach nicht so wichtig!" blockte Ronna ab
"Komm schon ron, erzähl!" Carol liess nicht locker.
"Ach so ein kleiner junge, der mir immer nachläuft und was von einem entlaufenen huhn erzählt" schwindelte ronna, sie wollte mit niemanden über ihre seltsamen Begegnungen sprechen, man würde ihr sowieso nicht glauben.
"Sehr geheimnisvoll, wirklich" Carol checkte sofort, dass Ronna log, doch sie nahm es ihr nicht übel, schliesslich war sie schon die ganze Zeit etwas merkwürdig drauf. sie fragte nicht weiter nach.

"Ich gehöre nicht zu deinen Freunden, die fast den Waldf abfackeln werden" schoss es Ronna beim Frühstück plötzlich durch den Kopf. sie holte Luft, vergass, dass sie noch Müsli im Mund hatte und verschluckte sich. Hustend trank sie Milch, während Elle ihr auf den rücken klopfte.
Als sie sich wieder gefasst hatte, ging sie die Situation noch mal durch. "Ich gehöre nicht zu deinen Freunden, die fast den ganzen wald abfackeln werden" das hatte Pryde gesagt, und zwar bevor, die Büsche Feuer gefangen hatten.Man konnte keinen rauch riechen und kein Feuer sehen. doch Ronna war sich sicher, dass Pryde diesen satz gesagt hatte, bevor ihre Freunde zu "Brandstiftern" wurden. Und dann verschwand er auch plötzlich. Nein, der konnte nicht von ihrer Clique beauftragt worden sein. er war jemand ganz anderes. Jemand der in die zukunft sehen konnte? Jemand der sich in luft auflösen konnte? Ronna war ratlos.
Was sie nicht wusste, schon bald war sie mittendrin und fand die Antworten auf all ihre verzweifelten Fragen.
 
ja danke, werd ich tun.

Ronna beschloss, diesen Tag voll und ganzu auszunutzen. Alleine. Sie war verwirrt und wütend.
Sie beschloss eine kleine Fahrradtour den Klippen entlang zu machen.
Sie borgte sich Jess' Rad, nahm etwas zu Essen und was zu Trinken mit und machte sich auf den Weg.
Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Krampfhaft versuchte sie, nicht über das Geschehene nachzudenken, doch das war verdammt schwer.

Eine Stunde später gelangte sie an einen kleinen Rastplatz an dem sich eine sechsköpfige Familie aufhielt. Drei kleine Kinder wuselten auf dem ganzen Platz herum. Die Eltern und der älteste Sohn hatten alle Hände voll zu tun, die drei unter Kontrolle zu behalten.
Ronna setzte sich etwas abseits auf ein Bänkchen und ass ein Stück Brot. Sie blickte auf das Meer hinaus. So weit nach hinten war sie selten gefahren, schon gar nicht alleine.
"Wenn ich doch nur nie hierhergekommen wäre." sagte sie sich plötzlich und überraschte sich mit dieser Aussage selber. Sie liebte Kenmare doch. Das Meer, die Natur, die Leute, das Internat.
Dann wäre das alles hier nicht passiert und ich wäre wieder ganz normal ohne jeden seltsamen typen und Gedanken. fuhr sie mit ihren Gedanken fort.
Wenn sie immer noch in Los Angeles leben würde, hätte sie Pryde nie getroffen und voll und ganz ihre Jugend genossen. Und dann würden ihre Eltern vielleicht noch leben. Ihre Schwester würde noch bei ihr sein...
"Warum weinst du denn?" sie blickte hoch. Der kleinste Junge der chaotischen Familie stand vor ihr. Er war kaum älter als 5.
"Ich weine doch gar nicht" verteidigte sich Ronna.
"Und warum schaust du denn so traurig und hast das ganze Gesicht voller Tränen?" Der Junge sah sie mitleidig an. Seine grossen, braunen Augen überwältigten Ronna. Sie wischte sich das Gesicht ab und zwang sich zu einem Lächeln.
"Darf ich mich zu dir setzen?" fragte der Junge.
"Aber natürlich" Ronna rutschte ein Stück zur Seite, hob den Kleinen hoch und setzte ihn neben sich auf die Bank.
"Bist du traurig?" der Junge sah sie so wahnsinnig lieb an.
"Ja ich bin traurig. Ich bin traurig über den ganzen Verlauf meines Lebens. Ich bin traurig über den Tod meiner Eltern, ich bin traurig über das Verschwinden meiner Schwester und ich bin traurig darüber, dass mein Leben so merkwürdig ist." schoss es aus ihr heraus.
Der Junge hörte ihr ganz genau zu.
"Du wirst alles in den Griff kriegen!" sagte er dann "du musst nicht mehr weinen."
Ronna lächelte traurig. So jemanden liebes hatte sie schon lange nicht mehr getroffen.
"Du bist schön!" sagte der Junge plötzlich.
Ronna konnte nicht mehr anders, sie lachte und wischte sich den Rest ihrer Tränen weg.
"Und du bist ein ganz ein lieber!"sagte sie "Deine Eltern müssen ganz stolz auf dich sein"
Bevor wieder jemand was sagen konnte: "Philip. Wo steckst du?"
Die Mutter des Jungen kam und hob in von der Bank.
"Tut mir Leid" sagte sie "Ich hoffe er hat sie nicht allzusehr belästigt!"
"Überhaupt nicht" sagte Ronna lächelnd.
"wir müssen jetzt los" sagte die Frau.
"Tschüss" sagte der Junge und winkte.
"Tschau tschau" erwiderte Ronna und winkte ebenfalls. sie sah der Familie nach, wie sie wieder in ihr Auto stieg und davon fuhr.
Der Junge hatte gesagt, dass sie schön war. Das hatte ihr zuvor noch nie jemand gesagt. Pat hatte immer nur die Wörter geil, süss oder heiss benutzt. Aber er hatte nie gesagt sie sei schön.

Nach ein paar Minuten stand sie auf und schwang sich wieder aufs Rad.
 
aber sicher.
korrigier mich falls ich mich irre, aber kann es sein, dass du hier in jeden thread schreibst um einen höheren status zu bekommen?
naja ist mir eigentlich egal, kommentare find ich immer gut.
 
sie fuhr und fuhr, mit tausenden gedanken im kopf, allerdings war sie etwas besser gelaunt, dieser kleine Junge hatte echt gerettet, was gerettet werden konnte.
der Himmel verfinsterte sich etwas, Wolken tauchten auf, zuerst weiss, dann wurden sie immer wie grauer. Ab und zu verdeckten einige die Sonne und es wurde kühler. Ronna bemerkte den Wetterumschlag zuerst gar nicht. Erst als die Sonne plötzlich gar nicht mehr zu sehen war.
"Ach du scheisse!" fluchte sie. Sie hatte den ersten Tropfen gespürt.
"Vielleicht zieht es ja auch vorüber" redete sie sich zu und fuhr weiter.
Doch es wurde immer unangenehmer, es war dunkler geworden und die Tropfen vermehrten sich.
"Ist wohl doch besser wenn ich umkehre" sagte sie. Sie verlangsamte ihr Tempo und drehte eine Kurve und fuhr zurück.
Schon nach fünf Minuten wurde ihr klar, dass sie viel zu weit gefahren war und es Ewigkeiten dauern würde bis sie zuHause ankommen würde.
Ich werde so oder so pittschnass dachte sie, trat jedoch schneller in die Pedale. Und dann aus heiterem himmel fing es an, zuerst ganz leicht, doch von der einen auf die andere Sekunde prasselte es in Strömen auf Ronna herab. Sekunden später war sie von oben bis unten vollkommen durchnässt. Das Fahren wurde durch die schwerer werdenden Klamotten, durch den starken Gegenwind und den ins Gesicht prasselnde Regen enorm erschwert.
Doch Ronna kämpfte sich weiter.
Die Sicht war schlecht. sehr schlecht. Alles war grau behangen und sie musste die Augen zusammenkneifen, damit ihr nicht der ganze Regen hineinkam.
Sie hatte keine Ahnung mehr, wie sie fuhr. Irgendwann hatte sie das Gefühl am Rastplatz vorbeizukommen doch sicher war sie sich nicht.
Dann geschah es. Sie sah dn weg nicht mehr und ohne es zu merken kam sie vom Weg ab, Richtung Klippen. Zu spät stellte sie fest, dass der Untergrund nicht mehr steinig sondern grasig war. Sie drehte ihren Lenker.
Das letzte was sie spürte war der Stein, über den sie fuhr. Das Vorderrad machte einen Schlenker, Ronna verlor die Kontrolle und wurde vom Fahrrad geschleudert. Sie schlug auf einem weitern Stein auf und rollte einige Meter und kam keine fünf cm vor dem steilen, felsigen abgrund, der im schäumenden Wasser verschwand, zum Stand.
Ohnmächtig blieb sie liegen. Ihr Kopf blutete.

Ein Platz. Ein Kreis, drumherum ein riesiger Stonecircle, jeder Stein hatte seltsame Zeichen wahrscheinlich keltisch. Es war ein schöner Platz, lauter Bäume in jedem möglichen Grünton standen daneben. die Luft war frisch und klar. Es musste im Wald sein. Ronna blickte sich um. Sie bemerkte reisige "Nester" in den Bäumen, ausgelegt mit Blättern, Farn und Moos. Es sah sehr häuslich aus. darüber waren Plattformen. Sie sah nach oben. Der Himmel war pechschwarz und trotzdem war der mystische £platz hell. Nirgends Lampen, nirgends Fackeln, er wqar einfach hell. Weiter vorne war ein kleiner Wasserfall, der in ein winziges seelein floss. Das Wasser war kristallklar und sah seh verlocken aus. Der Grund war zu sehen, schöne Steine in seltsamen Formen. Vom Seelein ging ein kleines Bächlein mitten in den wald. Und dann hörte sie es wieder. Dieser Gesang, ähnlich wie der den sie im Wald gehört hatte. Die Melodie war etwas anders aber auch wunderschön. sie vernahm nur Frauenstimmen. Hohe und tiefe Frauenstimmen.
Und noch etwas viel ihr auf. Eulen. schneeeulen. Einige sassen in den Bäumen mit wachsamen Augen auf den Platz. Auf den Steinen waren zum Teil Eulen abgebildet. In die Stämme der Bäume waren ebenfalls Zeichen eingeritzt und eulen.
"wo bin ich?" fragte sie.
"dort wo du hingehörst" hörte sie die bekannte Stimme Prydes.

"Dreh sie mal um"
"Ihr Kopf blutet ja. Wir müssen sie sofort ins Krankenhaus bringen" sagte Carol besorgt.
Plötzlich sagte Jess "Hey, ich glaube sie wacht auf"
Ronna schlug die Augen auf. Es regnete noch immer, doch weniger stark. sie war nass bis auf die Knochen. Sie lag noch genau an der Stelle, an der sie hingefallen war.
Ihr Kopf tat weh, ebenfalls der eine Arm.
èber sich sah sie Jess und Carol gebeugt.
"Mädchen, endlich wir haben uns solche Soorgen gemacht, als du nicht wieder nach Hause gekommen bist und der Sturm...Wir gingen dich suchen und haben dich schliesslich hier liegen gesehen." redete carol los.
Sie hob Ronnas Kopf hoch.
"Mr. Ross hat uns hergefahren"
Dieser Mr Ross kam zu den Mädchen gelaufen mit einem Schirm.
Sie stützten ronna und halfen ihr bis zum Wagen.
dann fuhren sie los.
"Du bist ganz bleich" meinte Jessica
"Ich bin ok, nur etwas...geschockt, ausserdem habe ich von einem seltsamen Ort geträumt, als ich bewusstlos war." sagte ronna.
Sie betrachtete sich im Rückspiegel. Ihre Haare klebten an ihr und ihr Make Up war total verschmiert. doch es störte sie nicht, sie fand es sogar richtig gut.
Der ort von dem sie geträumt hatte ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Er war schön. Sehr schön. Voller Ruhe und magisch.
Bald schon sah sie das Internat "auf sich zukommen"
 
"Ich hab sie" sagte Pryde.
Alotha sah ihn mit grossen Augen an.
"du meinst...du hast..." stotterte sie.
"Ja" Pryde nickte.
"Super. Du musst sie so schnell wie möglich einführen wir dürfen keine Zeit verlieren."
"Ich weiss, ich weiss, aber das dauert. sie ist total verwirrt. Sie weiss nicht mehr wo sie hingehört. Ihre Lebensfreude ist bedanklich gesunken. Ich glaube, ich bin nicht der Richtige fürt diese Aufgabe. sie hatte vorhin einen kleinen unfall...Meinetwegen!" Pryde lief hin und her.
alotha packte ihn an den schultern.
"Unsinn, Pryde. Anoros, du kannst das schon, ich helfe dir. Aber wir müssen wirklich vorwärts machen."


Mist, ich muss schon wieder los, war halt ganz kurz und etwas kompliziert aber das wird alles später aufgelöst.
 
so nun etwas länger:

Ronna ruhte sich aus. Die Schmerzen hatten nachgelassen. doch die gedanken an den seltsamen Ort blieben an ihr haften.
Sie wusste nicht wieso, doch sie brachte ihn und den Gesang sofort mit Pryde in Verbindung.
In den nächsten tagen geschah nichts besonderes mehr. ronna ging es wieder gut und sie machte oft Spaziergänge.
Sie konnte wieder lachen und feiern. sie hatte wieder Mut gefasst und wollte sicht kein weiteres Mal von den vergangenen Ereignissen unterkriegen lassen.
Bis an diesem tag, ein sonntag, der er ihr ganzes Leben verändern wird.
Carol hatte Geburtstag, sie wurde 18 und natürlich wurde eine riesen Party gefeiert. Auch Ronna war mit von der Partie. Die Fete wurde draussen gefeiert und Ronna wollte einen kleinen Spaziergang machen.
"Ich komme mit" rief Pat, ihr ex freund. sie war ganz froh über diese Begleitung, da sie die Nase voll hatte von einsamen Nachtspaziergängen.
"Du bist wieder viel offener geworden, das gefällt mir!" sagte Patrik und lächelte.
Ronna lächelte ebenfalls. "Ja ich war ziemlich komisch drauf, aber das hat sich inzwischen wieder gelegt."
"Naja, jeder macht mal ne Krise durch"
Sie spazierten den Klippen entlang.
Eine weile schwiegen sie.
"Weisst du schon wie es für dich nach dem Internat weitergehen wird?" fragte Ronna dann.
"Hm, gute Frage. Ich will studieren. Jura oder so."
"Jura?" fragte Ronna verblüfft.
"Ja, jura. Sieht man mir nicht an was?"
"Nicht wirklich. Ich finds gut!" meinte Ronna.
"Hast Glück, dass du in einer guten klasse, mit dem Abschluss kannst du locker studieren."
Patrik sah sie an "das könntest du auch, da bin ich mir sicher! Du bist bis jetzt das Intelligenteste Mädchen an dieser Schule das ich kenne"
Ronna errötete leicht. Mit diesem Blick hatte sie Patrik immer angesehen, als sie noch zusammen waren.
"Naja, man tut was man kann" sagte sie verlegen.
"Du gehörst auch zu den hübschesten..." Patrik stockte und blickte an den Himmel.
Ronna ebenfalls. Sie sah nur noch ein Schatten wegfleigen.
"Hast du das auch gehört?" fragte Pat ohne den Blick vom Himmel abzuwenden. "Was war das?"
"Eine Eule, würde ich sagen" sagte Ronna etwas verblüfft.
"Eine Eule? Hast du hier schon einmal Eulen gesehen?" fragte er.
Ronna wollte schon mit Ja antworten. Ja, in ihrem Traum hatte sie Eulen gesehen, aber das war ein Traum, nur ein Traum.
"Nein" sagte sie dann. "Jedenfalls keine realen"
"Ich auch nicht, die hat man hier doch ausgerottet." sagte Patrik.
"Auch egal, das ist halt eine, die zufällig hierher kam" sagte er dann.
Doch Ronna war das nicht egal. Die Eulen in ihrem Traum und jene Eule, die eben über ihnen durchgeflogen war...Was ging hier bloss vor?
"...was meinst du?" sie wurde von Patrik aus ihren Gedanken gerissen.
"äh, was hast du gesagt?" fragte sie und wandte sich wieder Patrik zu.
Er setzte sich auf eine Bank, Ronna setzte sich neben ihn.
"Ich habe dich gefragt, ob du nicht auch findest, dass Jes etwas zickig geworden ist." sagte er etwas beleidigt.
"Also, mir kam sie so vor wie immer" antwortete ronna, ohne lange darüber nachzudenken.
Pat legte plötzlich seinen arm um den von Ronna.
Sie rutschte ein Stückchen weg, doch er drückte sie an sich.
"Ich habe dich vermisst, Ron. Mit Jess ist es einfach nicht das gleiche wie mit dir" sagte er und rückte immer näher.
"du hast es nicht anders gewollt" gab Ronna zurück, Patrik hatte sie ziemlich übel abserviert
"Ich habe eien riesen Fehler gemacht" sagte er.
"Warum wollen wir ews nicht noch einmal miteinander versuchen!"
Ronna wandte ihr Gesicht ab "Das hättest du dir früher überlegen sollen. Vergiss es!"
Patrik hielt sie noch fester. Ronna hätte es niemals zugegeben, doch es gefiel ihr. Eine Weile sassen sie so da.
"Gib mir noch eine chance" sagte er plötzlich und ehe sich Ronna versah, hatte sie sein Gesicht ganz nahe an ihrem. Sie spürte seinen Atem und sah seine Augen näher kommen, die sich langsam schlossen. Dann spürte sie schon fast seine Lippen und sie schloss ebenfalls die Augen.
Doch plötzlich wurden sie durch ein ungeheures Kreischen unterbrochen.
Ronna zog mit einem Ruck ihren Kopf zurück. Patrik liess sie los und sah sich verstört um.
"Was war das?" fragte er.
Ronna kannte nur etwas, das sie mit diesem Kreischen in Verbindung brachte. "Ich glaube, dass war wieder die eule" sagte sie und stand auf.
"Lass uns zurück gehen" meinte sie und leif sdavon.
Patrik rannte ihr nach.
 
also nun werd ich mal weiterschreiben.

Ronna schlief die folgenden Nächte sehr schlecht. sie hatte Albträume und wachte jedesmal schweissgebadet auf. danach konnte sie sich nicht mehr an die Träume erinnern. Der einzige Traum, welcher ihr geblieben war. war jener, den sie schon einmal gehabt hatte. eine junge Frau, oder auch ein Mädchen, die vor irgendetwas floh. Etwas Weisses. ein Mann, konnte aber auch eine Frau sein. Auf jeden Fall war die gestalt ganz in weiss. Aber es war kein weiss, das hell und leuchtend war. Nein, es war ein kaltes, böses Weiss. Ein Weiss, das man nicht gerne sah, ein weiss, das einem einen Schauer über den Rückun laufen liess.
und dann liess die Gestalt etwas glänzendes hervorschnellen. ein Dolch oder auch ein Schwert, mit einem seltsamen Griff mit einem zeichen drauf.
Dann hörte Ronna einen furchtbaren Schrei, sie sah das glänzende Schwert und wachte danach auf.
wie gesagt, das war der einzige traum, an den sie sich erinnern konnte.
die anderen waren zu wirr, zu merkwürdig.
Ronna war froh, dass sie Ferien hatte, sie konnte sich nicht vorstellen, in der Schule auch nur ein bisschen aufzupassen mit diesem schlechten schlaf.
Die tage verbrachte sie häufig am Meer bei den Klippen. sie musste oft an den Abend denken, an dem sie Patrik fast geküsst hätte. und an die Eule, die Schneeeule, welche plötzlich über den schwach erleuchtetetn Himmel flog.
 
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Als sie also wieder mal auf einer Bank sass, hoch auf den Klippen und in das schäumende Meer unter ihr sah, musste sie plötzlich an ihre Kindheit in Amerika denken. Als sie noch klein war, ging sie sehr oft mit ihren eltern und ihrer schwester in den zoo. sie konnte sich noch genau erinnern: Ihre Schwester wollte zu den Affen und Seelöwen, auch ihre eltern fanden diese tiere toll, bei denen man was zu sehen bekam. solche, die herumturnten, spielten und bei denen die Fütterung eine kleine Attraktion für alle Zoobesucher war. doch weder die Affen noch die Seelöwen interessierten Ronna: Ronna wollte immer nur zu einem tier: Zu der Schneeeule (das war übrigens auch bei mir so, ich konnte stundenlang der Schneeeule in unserem zoo, beim Nichtstun zusehehn. Das ist auch einer der Gründe, weshalb Eulen in dieser Geschichte eine sehr grosse Rolle spielen). sie erinnerte sich noch ganz genau, wie ihre eltern immer Ausreden erfanden, nicht zu dieser langweiligen eule zu gehen, die den ganzen Tag nur auf ihrem Ast sass, sich nicht rührte und nur ab und zu mit de Auge zwinkerte. sie erinnerte sich noch, wie ihre Schwester quängelte, wie ihre Eltern versuchten Ronna auf die anderen "interessanteren" Tiere asufmerksam zu machen. Doch Ronna wollte nur zu ihrer Schneeeule.
Ronna musste lächeln. sie hatte nicht viele Erinnerungen an Amerika und an ihre Familie. Zumeindest keine Guten.
 
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