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Lac-Noir, der schwarze See

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Wieder ein sehr schöner neuer Teil! Ich hoffe mal, es geht auch bald wieder weiter, nicht, dass du uns schon wieder so lange warten lässt!!!
 
(nein, lange warten diesmal nicht...danke für eure feedbacks!)

- gut memacht! hätte dir soviel scharfsinn garnicht zugetraut!

- lass den humor chester! ich bin total nervös, ein nervenbündel! was ist mit carol? weisst du was neues?

- sie ist am portal, ihr kommt auf jeden fall zu spät! du kannst beruhigt sein...

- beruhigt? ich bin am ende...schließlich geht es immer noch um zenon.

- lass dir nichts anmerken und warte auf neue nachricht von mir...

Die verbindung brach ab und amy hatte nichts von alledem mitbekommen. sie rannte voraus, schenkte nichts und niemand beachtung außer dem weg auf dem sie lief.


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carol stand indessen direkt vor dem portal und blickte hinauf, es war so hoch, dass sie kaum die spitze erkennen konnte. "es ist soweit...snowflake, komm her!" die stute trabte heran und carol gab ihr einen letzten kuss auf die blesse: "lauf jetzt heim! na los!", spornte sie sie an und snowflake gehorchte. ihr weißer körper verschwand im dunkeln und der klang der hufe verhallte bald im wald. carol war wieder alleine...dachte sie zumindest.
"nun gut...ich gehe da jetzt hinein und werde hoffentlich bald bei mutter sein." sie atmete tief durch und ging schritt für schritt auf die durchsichtige, in sich wirbelnde materie zu.
gleich...noch einen schritt...noch einen...wieder einen...sie verspürte einen luftzug dicht neben sich, doch da war nichts außer dunkelheit. "zeig keine angst...einfach weitergehen...". sie redete soviel wie möglich, um ruhig zu bleiben, aber plötzlich spürte sie eine hand auf ihrer schulter und schrie auf! sie wollte rennen, doch sie blieb einfach stehen und drehte sich langsam um...sie erblickte nichts! doch hinter den bäumen war etwas zu erkennen, etwas, was sie erschaudern ließ, kalt lief es ihr den rücken hinunter. sie spürte klirrende kälte und dunkelheit sie umschließen und wie spitze stecknadeln in ihren körper eindringen.
hinter den bäumen erkannte sie körper, körper aus schwärze. carol konnte den blick nicht abwenden. als hätte die finsternis diese wesen geschaffen, nein, sie waren zusammengezogene finsternis selbst. sie standen auf vier pranken, hatten zottige köpfe und glühend grüne augen, die stur in ihre richtung schauten, als warteten sie auf einen befehl.
ich darf mich nicht bewegen...einfach nicht bewegen..., dachte carol und flehte sich selbst darum an. doch schon hob eines der wesen den kopf und nahm witterung auf. es erkannte anscheinend etwas, denn ein dumpfes, zufrieden klingendes knurren drang aus seiner kehle. die anderen stimmten darin ein und carol hörte ihre stimmen, die ihr zusätzlich angst bescherten. die wesen begannen in langen, lautlosen sprüngen auf sie zuzuhasten, doch immer noch bewegte sich carol keinen zentimeter. immer näher kamen sie, bis: "AUS!", eine durchdringende frauenstimme hallte durch den wald, die wesen jaulten auf und kauerten sich am boden zusammen. erleichtert löste carol sich etwas aus ihrer anspannung und suchte mit den augen die bäume nach der person ab. sollten ihr etwa diese geschöpfe gehören...konnte jemand so etwas grauenhaftes besitzen..., carol dachte angestrengt darüber nach, als sie wieder die hand auf ihrer schulter spürte. "hast du dich gefürchtet?" carol spürte jemand neben sich atmen und erkannte die frauenstimme wieder. "ja, hab ich...", flüsterte sie und drehte sich zu der gestalt um. "das brauchtest du nicht, es sind höllenhunde. sie sehen zwar furchterregend aus, aber sie sind harmlos.", ein kaltes lachen entwich der frau, die carol ziemlich ungewöhnlich erschien und harmlos waren die tiere sicher nicht...
 
ich glaub meine meinung kennst du eh ;) und sie hat sich auch nicht geändert... wusste eigentlich gar nicht, was ich schreiben sollte, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich deine geschichte toll finde und jeden neuen teil lese!! keep up your great work!!
 
Tja, dem kann ich mich nur anschließen: wieder ein toller neuer Teil, der sehr spannend ist und somit auch auf immer wieder einen weiteren Teil freuen lässt ;)
 
Liebe Leute!
Es tut mir wahnsinnig leid diese Geschichte anscheinend vergessen zu haben...aber ich hoffe ihr findet wieder zurück zu ihr und lest den neuen teil mit neuem interesse! ;)
Eure Sarah


Carol erkannte nicht viel, dafür war es zu dunkel. Aber das was sie sah, reichte um sich zu wundern. Die Frau war sehr, beinahe gespenstisch blass und ihr schwarzes langes Haar verschmolz mit der Finsternis. Das furchterregenste waren für Carol allerdings die roten, wie von Blut getränkten Lippen und die ausdruckslosen Augen, in denen sie sich nicht spiegeln konnte. Definitiv war diese Frau eine Schönheit, aber nicht von dieser Welt, wie die Höllenhunde, die ihr selbst am Boden liegend wie Schosshunde noch Angst machten.
Zenon war nicht entgangen, dass Carol sie durchgehend musterte, doch sie genoss Blicke sichtlich, sog sie gierig in sich auf: "Was denkst du Carol? Ich merke, dass du Angst hast." "Schon, ich kenne sie ja nicht. Ausserdem muss ich zu meiner Mutter, sie wartet. Wohnen sie hier?" Carol wollte schon längst gegangen sein, doch irgendetwas hielt sie zurück. "Ich wohne nicht hier und ja die Hunde gehören mir...das hattest du doch vorhin in Gedanken gefragt. Und jetzt hör auf zu zittern!" Zenon fuhr sich durch ihr Haar und trat näher an Carol heran, ihr langer Mantel raschelte in die Stille hinein. Carol schaute immer noch verwundert und skeptisch: "Sie wissen wer ich bin und was ich denke, aber wer sind sie?" Die Arme verschränkend wartete sie auf eine Antwort, die Angst war verflogen. Sie wollte stark sein, zur Not hatte sie ja ihre Kräfte, falls sie sie nicht verließen. Zenon war über die Entschlossenheit Carols nicht verwundert, sie wusste alles im Voraus und antwortete dementsprechend ruhig. In Gedanken ging ihr dieses Gespräch allerdings gegen den Strich, trotz perfekter Schauspielkünste hasste sie es die gefühlvolle Frau mimen zu müssen: "Nun ich will nicht lügen Carol, oder sollte ich besser Gwendolyn sagen..." "Gwendolyn?", Carol zog eine Augenbraue hoch, "was wird hier gespielt?" "Nicht doch...in Sarkasmus musst du dich noch üben. Carol Gwendolyn Stanford ist eine Lüge...in Wahrheit bist du nur Gwendolyn, meine kleine Gwen." Noch einen Schritt näher kommend strich Zenon Carol über die Wangen. Carol wich zurück, als die Kälte sie ereichte: "Wer bist du?", schrie sie nun aller Förmlichkeiten entledigt. "Ich bin Zenon, Herrscherin über alles wovon dein lieber Ururgroßvater Chester keine Ahnung hat, schwarze Magie, das einzig Wahre. Du bist die Prinzessin meines Throns Gwen, meine Tochter und jetzt kommst du mit mir!" Carol bekam es endgültig mit der Angst zutun, die wie eine Schlange an ihr emporkroch, bereit ihre Giftzähne zu entblössen..."Ich muss jetzt gehen!", murmelte sie und rannte los, ohne Ziel. Doch schon waren ihr die Höllenhunde auf den Fersen, in der Ferne das schallende Lachen Zenons: "Gib auf Gwen! Du entkommst mir nicht." Carol lief einfach weiter, ohne Achtung auf den Weg, die Dornen der Sträucher hinterließen Schürfwunden auf Armen und Beinen, über die nächste Wurzel stolperte sie und brach weinend und erschöpft zusammen. Die Höllenhunde hatten sie auf der Hetzjagd eingeholt und standen nun im Kreis um sie herum, die glühenden Augen auf sie gerichtet, die Zähne gefletscht. Vor ihr erschien wieder Zenon und reichte ihr die Hand. "Steh endlich auf Gwen! Du vertrödelst unsere Zeit!" Carol schaute hasserfüllt auf die Hand, ergriff sie aber widerwillig und sah nur noch wie der Wald um sie herum verschwand.
 
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Ist ja nicht so tragisch, dass du vergessen hast, weiterzuschreiben. Erstens passiert das immer wieder mal (schau nur mich an ;)) und zweitens hast du ja jetzt weitergeschrieben und zwar einen wirklich schönen neuen Teil.
Bin schon gespannt, wies weitergeht.
 
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