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Interview mit Shannen

Cat

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Hannover
Das ganze Exklusiv-Interview und Photo-Shooting von OK! hindurch plaudert sie mit jedem, lacht glücklich und genießt sichtlich den Sonnenschein in Los Angeles. Wie es scheint, ist alles in bester Ordnung in Shannens Welt. Sie heirate kürzlich den Produzenten Rick Solomon, was sich in ihrem fröhlichen Verhalten widerspiegelt. „Ich bin mit einem Mann zusammen, der mich zum Lachen bringt“, lächelt sie.

Was ihre Karriere betrifft, sehen die Dinge genauso vielversprechend aus. Nach ihrem kürzlichen Weggang von der beliebten Serie Charmed, hat Shannen mehrere Projekte im Anrollen. Sie will jedoch nicht über diese reden, da sie ihr Schicksal nicht herausfordern will. „Ich bin ziemlich abergläubisch und will nichts verderben“, gibt sie zu.

Während dieses tollen Shootings im fantastischen Hotel Vier Jahreszeiten in Los Angeles, offenbart Shannen alles über die Gründe ihres Wegganges von Charmed, die Wirkung, die Beverly Hills, 90210 auf ihr Leben hatte und warum sie ihre Zwanziger auf keinen Fall noch einmal erleben will.

Was denken Sie, wenn sie auf die Zeit von Beverly Hills, 90210 zurückblicken?

Wenn ich auf 90210 zurückblicke, dann sehe ich furchtbare Frisuren und Make-Ups! Es war einfach tragisch. Ich hatte wirklich dicke, dunkle Augenbrauen, die dann zu dünn wurden, weil ich anfing sie zu zupfen. Und meine Haare waren ein bisschen zu voluminös. Was ich also über 90210 denke: „Was hab ich mir eigentlich dabei gedacht!?“

Stehen Sie noch in Kontakt mit irgendjemandem aus der Serie?

Nicht wirklich, wir sind alle unserer getrennten Wege gegangen. Jason Priestley kam zum Charmed-Set und besuchte mich, was mich wirklich gefreut hat. Auch habe ich Regie geführt und Luke Perry rief mich an und gab mir Tipps, da er in ein Paar 90210-Folgen Regie geführt hat. Und wann immer ich Brian Austin Green, den ich gerne mag, treffe, gehen wir sehr freundschaftlich miteinander um.

Was ich hauptsächlich über meine Arbeit denke, ist, dass es eben Arbeit ist – keine Freizeit – und ich habe bereits Freunde. Ich muss nicht mit den selben Leuten meine Freizeit verbringen, mit denen ich arbeite. Zwölf Stunden am Tag. Ich muss dann weg davon. Wir haben vier Jahre zusammengearbeitet, was lang genug war.

Trifft es zu, dass es zwischen den Mitgliedern des Casts viele Streitereien gab?

Da ist mit Sicherheit was Wahres dran. Manchmal wurde die Situation richtig verfahren, aber das passiert auch in Familien. Wenn man eine Menge Leute in diesem Alter zusammenbringt und erwartet, dass sie sich miteinander verstehen, gibt es zwangsläufig Spannungen, besonders wenn man den langen Arbeitstag und den ganzen Stress bedenkt, unter dem alle stehen.

Haben Sie irgendwelche schönen Erinnerungen betreffend der Serie?

Aber sicher. Ich habe einige schöne Erinnerungen. Ich vermisse die Serie jedoch überhaupt nicht. Das war eine schwierige Zeit für mich. Ich war sehr jung und es wurde viel Aufmerksamkeit auf mich gezogen. Ich lebe sehr zurückgezogen und das war das erste Mal, dass ich eine solche Aufmerksamkeit, mein Privatleben betreffend, erlebte. Ich wusste überhaupt nicht wie ich damit umgehen sollte.

Was war das für ein Gefühl in so jungen Jahren ins Rampenlicht gestoßen zu werden?

Es war entsetzlich, angsteinflößend.

Wie reagierten Sie darauf?

Ich reagierte auf viele verschiedene Weisen. In erster Linie lehnte ich mich dagegen auf und dachte, dass ich meine Art zu leben deswegen nicht ändern würde. Wenn es einen Haupteffekt gab, dann sicher den, dass ich wilder war, als ich es normalerweise gewesen wäre. Und dann, als ich über dieses Stadium hinweg war, war der nächste Schritt, dass ich mich im Haus einschloss, was auch nicht gesund ist. Man kommt von einem Extrem ins nächste. Ich fühlte mich, als ob ich überhaupt keine Balance hätte, aber zu dieser Zeit war ich auch als Mensch nicht in Balance.

In welcher Hinsicht waren Sie nicht in Balance?

Ich wuchs heran und versuchte herauszufinden, an was ich glaubte und was ich mit meinem Leben tun wollte. Ich hatte Probleme mit meinem Selbstvertrauen und plötzlich wurden von mir Photos gemacht, wenn ich in Jogginghosen und mit Cremetupfen im Gesicht in den Supermarkt ging. Ich sah wie eine ganz normale Person aus, doch in den Zeitungen wurde es dann so dargestellt: „Seht euch bloß an, wie dieses Mädchen rumläuft!“ Mit Kritik umzugehen war sehr schwierig.

Als Sie die Rolle in der Serie annahmen, war Ihnen da klar, was für ein Phänomen diese werden würde?

Nein, aber zu Beginn schlug die Serie gar nicht in dem Maße ein. Zunächst waren es ja bloß anderthalb Staffeln und dann drehten wir die Sommer-Folgen... die Serie wurde immer besser. Ich glaube nicht, dass mir das bewusst wurde, bis ich auf dem Cover von „Rolling Stones“ war. Ich dachte nur: „Wow!“ Das war der Zeitpunkt an dem ich wusste, dass ich Teil etwas sehr Bedeutenden war.

Waren Sie zu dieser Zeit je der Meinung zu tief drin zu stecken?

Ich war dankbar für den Job und den Gehaltsscheck, doch gleichzeitig nimmt man sich vor denen in Acht, die sagen, man könne nichts anderes. Als einziges Teil einer beliebten Serie für Teenager zu sein, erschreckte mich. Ich wollte nur schauspielern. Ich hatte vor dem Angst, was die Leute von mir denken würden.

Aus dem Nachhinein betrachtet, welchen Effekt hatte diese Zeit auf Ihr Leben?

Sie hätte mich für einige Zeit bitter werden lassen können, da ich glaubte, kein normales Leben führen zu können. Doch war es 90210, was mich im Fernsehen erfolgreich machte und mir die Möglichkeit gab die Serien zu machen, die ich jetzt machen kann. Es war eine sehr zwiespältige Situation. Einerseits war ich dankbar, weil ich den Job liebte, das Geld und die Möglichkeiten, die sich durch ihn eröffneten. Andererseits hat er mir die Dinge in meinem Leben genommen, die ich am meisten schätze. Es war schwierig aufzuwachsen, während man so genau beobachtet wird.

Sie haben gesagt, dass sie jetzt ein andere Mensch sind, als der, der in Beverly Hills aufgetreten ist. Wie haben sich ihre Wertvorstellungen verändert?

Ich denke, dass meine Wertvorstellungen immer die selben waren, da ich gut und zu ehernen (starken) Idealen erzogen wurde. Doch denke ich, dass ich heute anders bin, da ich mich nie wieder in eine solche Situation begeben würde. Das soll nicht heißen, dass ich nicht in ähnlich erfolgreichen Serien mitspielen werde, aber dass ich nicht so viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen werde, wie ich das einst tat.

Sie sagten kürzlich, dass Sie ihre Zwanziger um keinen Preis noch einmal erleben wollten. Warum?

Ich würde nichts unterhalb des Alters von 27 noch einmal erleben wollen (lacht). Ich denke, der Grund dafür ist, dass das eine sehr schwierige Zeit für mich war. Ich war nicht wirklich sicher, wer ich war und all das Interesse der Öffentlichkeit nimmt einem die Fähigkeit sich auf sich selbst zu konzentrieren. Als ich 27 wurde, wurde alles viel besser. Bis heute mache ich noch immer Fehler, doch bin ich der Meinung, dass man in seinen Zwanzigern lernt. Hoffen wir, dass meine Dreißiger die Zeit sind, in der ich das anwende, was ich gelernt habe.

Wie würden Sie sich selbst jetzt beschreiben?

Ich würde sagen, dass ich hart arbeite, extrem loyal bin, selbstbewusst, sehr zurückgezogen lebe und ein wenig der Einzelgänger-Typ bin.

Inwiefern sind Sie eine Einzelgängerin?

Ich mag nicht viele Menschen. Das soll nicht heißen, dass ich nicht laufend Leute kennen lerne und sie gern mag, sondern nur, dass ich gerne viel allein bin. Ich schätze meine Zeit allein sehr. Ich habe eine Handvoll enger Freunde, die ich schon sehr lange kenne und denen ich ohne weiteres vertraue. Es ist sehr schwer neue Leute zu treffen, sich zu öffnen und sie näher kennen zu lernen, da man ja nie weiß. Wenn ich ausgehe, dann stets mit den gleichen Leuten.

Bekommen Sie den Eindruck, dass manche Leute nur mit Ihnen reden möchten, weil Sie berühmt sind?

Ich denke, das kommt vor, doch gibt es auch Leute, die mit einem reden wollen, weil man nett ist. Man kann sich nicht vollkommen davon abschotten neue Leute zu treffen. Ich mag es neue Leute zu treffen und das, was sie in dein Leben bringen können, doch da ist immer die Vertrauensfrage.

Sie hatten auch mal angebliche Freunde, die mit Geschichten über Sie zur Zeitung gingen...

Ich finde das sehr traurig. Es bringt einen dazu innezuhalten und zu denken, dass man noch nicht mal seinen engsten Freunden vertrauen kann. Ein Mädchen, das eine meiner besten Freundinnen war, hat so was gemacht. Mir tat sie leid – sie hat es getan, weil sie sich aus persönlichen Gründen dazu gezwungen fühlte. Ich habe Verständnis für diese Gründe, doch machen sie es nicht akzeptabel jemandem, der einem vertraut, so etwas anzutun.

Sie haben gesagt, dass Sie sich der Presse gegenüber in Acht nehmen…

Sie haben gesagt, dass Sie sich der Presse gegenüber in Acht nehmen… Ich denke manchmal darüber nach, wann sie zu so einem unbarmherzigen Medium geworden ist. Man entwickelt ein dickes Fell, trotzdem ist es hart. Es zieht auch meine Familie in Mitleidenschaft – die Leute beginnen sich zu wundern was für eine Art Kind meine Eltern aufgezogen haben. Es gab da extreme Fälle: Ich stand morgens auf und Photographen waren im Garten hinter meinem Haus. Das ist die entsetzlichste und erschreckendste Erfahrung, die man nur machen kann, zu wissen, dass diese Leute wissen wo man lebt und zu jeder Zeit dort auftauchen können.

Sind diese Erfahrungen der Grund dafür, dass Sie so eine starke Persönlichkeit entwickelt haben?

Ich denke, dass man durch das Machen solcher Erfahrungen sehr viel stärker wird. Das Merkwürdige ist jedoch, dass man nur äußerlich stärker wird. Innerlich, denke ich, habe ich mich kein bisschen verändert. Diese Dinge ziehen mich noch genau im selben Maße in Mitleidenschaft – sie verletzen mich auf die gleiche Weise -, doch man geht anders mit ihnen um, um zu versuchen sie zu unterbinden.

Das sind die Schattenseiten des Berühmtseins. Was waren denn bisher die Highlights Ihrer Karriere?

Mit Leuten wie William Friedkin und Kevin Smith [Regisseure] zu arbeiten, die ich sehr achte. Man bekommt manchmal die Gelegenheit Leute zu treffen, die man verehrt. Zum Beispiel für zehn Minuten neben Martin Scorsese zu sitzen und seinem genialen Vortrag darüber zu lauschen, wie er einen Film gemacht hat. Diese Gelegenheiten finde ich einfach phänomenal.

Warum haben Sie „Charmed” verlassen?

Es war einfach eine komische Situation. Die ganze Sache fing an etwas sonderbar zu werden und bekam einen Hang zum Konkurrierenden. Es war also für beide Seiten besser die Sache aufzulösen – für die anderen und für mich. Ich habe ein paar der neuen Episoden gesehen und denke, dass Rose [neues Mädel Rose McGowan] großartig ist. Ich wünsche jedem einzelnen von ihnen das absolut Beste.

Was hoffen Sie ihre Karriere betreffend für die Zukunft?

Am meisten hoffe ich, dass meine Arbeit jeden Tag erfüllend sein wird. Auf lange Sicht spielt es keine Rolle wie viel Geld man verdient oder für welches Medium man arbeitet. Alles dreht sich nur darum, dort glücklich zu sein, wo man ist.

Und was wünschen Sie sich für Sie persönlich?

Einfach nur friedlich zu leben. Ich glaube, ein bisschen gutes Karma ist bei mir fällig! Ich denke: „Oh Gott, ich brauche dringend ein bisschen gutes Karma, das sollte langsam echt anfangen zu wirken! [lacht]

Das wars! Wie findet ihr es?

Kiss Cat :jump2:
 
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Ich finde das Interview sehr aufschlussreich.
Obwohl es schon älter ist hab ich vieles nicht gewusst
 
PiperHalliwellWyatt schrieb:
wirklich gefreut hat. Auch habe ich Regie geführt und Luke Perry rief mich an und gab mir Tipps, da er in ein Paar 90210-Folgen Regie geführt hat. Und wann immer ich Brian Austin Green, den ich gerne mag, treffe, gehen wir sehr freundschaftlich miteinander um.

Das find ich eigentlich total süß, wenn man jemnanden aus einer anderen Serie nit dem man abeer gespielt hat besucht.
Anscheinend hat Shannen bei 90212 doch einige Freunde gefunden.

PiperHalliwellWyatt schrieb:
Aber sicher. Ich habe einige schöne Erinnerungen. Ich vermisse die Serie jedoch überhaupt nicht. Das war eine schwierige Zeit für mich. Ich war sehr jung und es wurde viel Aufmerksamkeit auf mich gezogen. Ich lebe sehr zurückgezogen und das war das erste Mal, dass ich eine solche Aufmerksamkeit, mein Privatleben betreffend, erlebte. Ich wusste überhaupt nicht wie ich damit umgehen sollte.
Irgendwie total verständlich. Wenn man nicht gerne öffentliches intresse mitz seinem Privatleben auf sich ziehht muss das doch total verwirrend und ein bisschen beängstigend sein.


PiperHalliwellWyatt schrieb:
zu Beginn schlug die Serie gar nicht in dem Maße ein. Zunächst waren es ja bloß anderthalb Staffeln und dann drehten wir die Sommer-Folgen... die Serie wurde immer besser. Ich glaube nicht, dass mir das bewusst wurde, bis ich auf dem Cover von „Rolling Stones“ war. Ich dachte nur: „Wow!“ Das war der Zeitpunkt an dem ich wusste, dass ich Teil etwas sehr Bedeutenden war. .

Ich wusste gar nicht das die ersten Staffeln von Charmed in AMerika nicht so schnell gut aufgenommen wurden. Ich finde es auch gut wenn ein Schauspieler etwas die Qualität einer Serie in der er mitschbielt einschetzen kann.

PiperHalliwellWyatt schrieb:
Das soll nicht heißen, dass ich nicht in ähnlich erfolgreichen Serien mitspielen werde, aber dass ich nicht so viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen werde, wie ich das einst tat.

Schade. Also werden wir shannen nicht mehr so oft im TV beundedrn kkönnen:(
 
mir gefällt dieses interview mit shanne echt gut;)
danke fürs posten!
ich finde es gut,dass sie nicht über charmed lästert und einfach allen das beste wünscht:)
shannen,du bist die beste:zustimmen
bussi shiny
 
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